Sommer, Sonne und die verfluchte Liebe von Juju (die Digikids im Urlaub) ================================================================================ Kapitel 2: Endlich im Hotel (4 Zicken und 1 Kleiderschrank) ----------------------------------------------------------- sooo hier nu das zweite kapitel... also viel spaß...irgendwie...O__o (2) Endlich im Hotel "Hey! Aufwachen!", sagte eine Stimme. Jemand stupste sie an. "Schlafmütze, wir sind da!", sagte eine andere Stimme und jemand rüttelte sie sanft. Verschlafen öffnete sie die Augen. Ihr Kopf lehnte immer noch an Matts Schulter. Schnell setzte sie sich gerade hin und stand auf. Der erste, der gesprochen hatte, war Matt. Die andere Stimme gehörte zu Tai, der ihn und Sora blöd angrinste. Matt hatte einen rötlichen Schimmer auf den Wangen. Sora beachtete die beiden einfach nicht mehr und stieg aus dem Bus. Dort standen schon die anderen. Und vor ihnen lag das Hotel. Es war groß, weiß verputzt und sehr verwinkelt. Es war nicht, wie in einem normalen Haus, wo man durch den Eingang ging und sich dann völlig im Hotel befand. Nein, bei diesem Hotel waren nur die Zimmer überdacht, doch die Gänge, die zu den Zimmern führten, lagen im Freien. Das sah sehr schön aus. Die zwölf betraten das Hotel und gingen zur Rezeption. Dort ließen sie sich die Schlüssel geben und machten sich dann auf den Weg zu ihren Apartments. Es ergab sich, dass in dem ersten, zu dem sie kamen, Joe, Izzy, Davis und Ken wohnen sollten. Das zweite bewohnten Tai, Matt, Sora und Mimi und das dritte T.K., Cody, Yolei und Kari. Tai, Matt, Sora und Mimi betraten ihre Wohnung und sahen sich um. Es gab das Wohnzimmer, dass auch eine winzige Küche enthielt, ein Schlafzimmer mit einem Doppelbett und ein kleines Bad. "Sora, wir nehmen das Schlafzimmer!", rief Mimi, stürmte schon ins Schlafzimmer und warf ihre Umhängetasche auf eine Seite des Doppelbetts. Sora folgte ihr und belegte die andere Seite. "Wieso nehmt ihr das Schlafzimmer und wir müssen auf der blöden Couch schlafen?", rief Tai empört und musterte die Couch stirnrunzelnd. "Weil wir Mädchen sind", antwortete Mimi. "Wir brauchen mehr Platz als ihr!" "Wollen wir wetten, dass es nicht so ist?", fauchte Tai und stampfte auch ins Schlafzimmer, um sich dort weiter mit Mimi zu streiten. "Ach, komm schon! Euch würde ein Nachtschränkchen reichen!", konterte Mimi. Sora verdrückte sich aus dem Zimmer. Erstens musste sie noch ihr Gepäck holen, das sie im Wohnzimmer stehen gelassen hatte, und zweitens hatte sie keine Lust, sich Tais und Mimis Streit anzuhören. Matt stand auch noch ratlos im Wohnzimmer rum. "Wie findest du die Wohnung?", fragte Sora, als sie an ihm vorbei lief. "Ganz nett", antwortete er kurz und ließ den Blick durch den Raum schweifen. "Und du?" "Ich glaube, hier kann man wohnen", sagte Sora lächelnd. Sie packte ihren Koffer und ihre Reisetasche und schleppte sie ins Schlafzimmer. Tai und Mimi stritten noch immer. Doch Sora hörte nicht zu. "Tai, könntest du mal ein paar Schritte zur Seite gehen? Du stehst im Weg!", unterbrach sie den Streit. Tai ging zur Seite und fuhr dann fort, Mimi anzuschreien. Sora platzierte ihr Gepäck vor dem großen Eichenkleiderschrank und öffnete eine der beiden Schiebetüren. Auch Matt betrat nun das Schlafzimmer. "Ich glaub, das ist der einzige Kleiderschrank, den wir haben, Sora", sagte er und zeigte auf den großen Eichenkleiderschrank. Ach herrje! Dann sollten die vier ihre gesamten Klamotten in einem Schrank unterbringen. Na das konnte ja heiter werden! "Tai, Mimi, wir haben...", fing Sora an und drehte sich um. "Du willst doch immer nur das Beste haben und denkst nie an die anderen!", schrie Tai Mimi an. "Das musst du gerade sagen!", schrie diese zurück. "Hey, hört mal! Wir..." "Ihr mit euren dämlichen Schminkzeug und euren ganzen bescheuerten Kleidchen und Röckchen!", fauchte Tai. "Mimi, das..." "Und ihr seid hirnlose Fußballfanatiker!", keifte Mimi. Irgendwie waren die beiden ein wenig vom Thema abgewichen. Zuerst ging es doch um das Schlafzimmer und das Wohnzimmer. Sora wurde langsam sauer. "Dann seid ihr zickige Lästertanten!" "Und ihr..." "Haltet endlich die Klappe!", schrie Sora über die Stimmen der beiden Streithähne hinweg. Doch sie war nicht die einzige, die die Geduld verloren hatte. Matt hatte zum gleichen Zeitpunkt das gleiche geschrieen. "Wir haben bloß den einen Kleiderschrank hier", sagte Sora. "Das heißt, wir müssen ihn uns teilen", ergänzte Matt. "Zu viert!" Schweigend luden Sora und Mimi ihre Klamotten in die rechte und Tai und Matt ihre Klamotten in die linke Seite des Schranks. "Und was machen wir jetzt?", fragte Sora, als sie damit fertig waren. "Also ich geh mich ausruhen", sagte Tai und ging aus dem Zimmer. Matt nickte und folgte ihm dann. Mimi ließ sich wieder auf ihre Seite des Betts fallen und legte sich ausgestreckt hin. "Und was machen wir?", fragte Sora und setzte sich auf Mimis Bettkante. "Also ich geh nirgendwo hin, wo Tai ist!", antwortete Mimi gereizt. Sora schüttelte verständnislos den Kopf. "Wieso macht er das?", wollte Mimi wissen. Ihre Stimme klang verzweifelt. "Wieso ist er so fies zu mir?" "Du musst aber zugeben, dass du an dem Streit nicht ganz unschuldig warst!", meinte Sora und sah sie eindringlich an. "Was hab ICH denn gemacht?", fuhr Mimi sie an. "Du bist ohne Verhandlung oder Abstimmung einfach in dieses Zimmer gerannt", erinnerte Sora sie ruhig. Mimi drehte sich auf die andere Seite, sodass sie Soras Betthälfte im Blick hatte. "Ist doch aber wahr! Wir brauchen mehr Platz als die!", murmelte sie. "Ach Mimi", seufzte Sora und gab auf. Sie verließ das Zimmer und betrat die Wohnstube. Tai und Matt hockten auf dem Sora, hatten die Füße auf einen niedrigen Couchtisch gelegt und sahen fern. Sora ging an ihnen vorbei und öffnete die Glasschiebetür, die zum Balkon führte. Sie trat hinaus und sah hinunter auf die Promenade. Es waren wirklich noch viele Leute unterwegs. Ab und zu sah man jemanden mit Inlineskater, oder Jugendliche auf rollerähnlichen Gefährten durch die Gegend fahren. Die meisten jedoch gingen zu Fuß. Es klingelte an der Tür. "Sora, mach mal auf!", rief Tai, ohne sich zu bewegen. Sora stampfte ins Wohnzimmer zurück und fragte wütend: "Bin ich eure Dienstmagd?" "Nee, aber die einzige, die gerade steht", sagte Matt, ohne sie anzusehen. "Und jetzt geh bitte ein bisschen weg. Du stehst im Bild!" "Pah!", fauchte Sora, lief zur Tür und riss diese auf. Draußen stand eine Frau mit einer Uniform. Sie sah ein wenig wie eine Kellnerin aus. "Hello!", begrüßte sie Sora auf Englisch. "Hello", sagte Sora unsicher. Die Frau trug vier große Metallteller mit Brot, Wurst, Käse, Salat und verschiedenem Gemüse drauf und überreichte diese Sora. "This is for your supper!", sagte sie lächelnd. "I wish you a good appetite!" "Thank you. Good bye!", sagte Sora und schlug die Tür zu. "Wer war das?", wollte Tai wissen. "Irgend so eine Frau. Die hat unser Abendbrot gebracht", antwortete Sora und stellte die vier Teller an einen quadratischen Esstisch neben dem Fernseher. Einen Teller nahm sie und ging mit ihm ins Schlafzimmer. "Mimi?", fragte sie leise. Mimi lag noch immer auf der Seite. Sie antwortete nicht. Ihre Augen waren geschlossen. Sora stellte den Teller auf Mimis Nachtschränkchen und schlich dann wieder aus dem Zimmer. "Ist das heiß hier drin!", stöhnte Matt. "Wir haben eine Klimaanlage", sagte Sora und ging zu dem Schalter für die Klimaanlage. Eine Weile drehte sie an dem Ding herum, doch es passierte nichts. "Wie geht denn das blöde Ding an?" Tai schwang sich vom Sofa und kam zu ihr. "Frauen und Technik!", murrte er und schob sie zur Seite. Er drehte an dem Schalter herum, doch auch er schaffte es nicht. "Das Teil ist kaputt!" Matt war nun auch dazu gekommen und sah sich den Schalter an. "Vielleicht solltet ihr die Klimaanlage erst mal einschalten, bevor ihr an der Regelung herumdreht", schlug er vor und drückte auf einen Knopf. Dann drehte er die Klimaanlage auf die höchste Stufe und setzte sich wieder auf die Couch. "Wieso hast du es nicht gleich selbst gemacht, wenn du so oberschlau bist?", rief Tai aufgebracht. "Weil ich dachte, ihr kommt mit einer einfachen Klimaanlage zurecht!", konterte Matt und konzentrierte sich dann wieder auf den Fernseher. Tai setzte sich beleidigt auf die andere Seite der kleinen Couch. Sora nahm sich einen der Metallteller und ließ sich zwischen den beiden fallen. Sie machte die Schutzfolie ab und knabberte an einer Scheibe Brot. Der Teller stand auf ihrem Schoß und Tai griff die andere Scheibe Brot, die noch darauf lag und biss ab. Matt krallte sich ein paar Salatblätter und steckte sie sich in den Mund. Sora war das egal, da sie eh kaum Hunger hatte. Nach einer halben Stunde stand sie auf und stellte den Teller, der nun fast leer war, auf ihren Platz. "Ich geh schlafen. Gute Nacht, Jungs", sagte sie gähnend. "Nacht", murmelten Tai und Matt wie aus einem Mund. Sora kramte ihr Zahnputzzeug aus ihrer Reisetasche hervor und verschwand im Bad. Sie putzte sich bloß kurz die Zähne, zog sich ihren kurzen Pyjama an und ging ins Bett. Mimi schlief immer noch tief und fest. Sora schlief auch schnell ein. Als sie wieder aufwachte, war es noch stockdunkel. Sie suchte in der Dunkelheit nach ihrem Handy, das sie auf das Nachtschränkchen gelegt hatte. Sie drückte auf einen Knopf, worauf der Display gelblich leuchtete. Es war gerade mal zwei Uhr durch. Und Sora war überhaupt nicht mehr müde! Hätte sie doch bloß im Flugzeug und im Bus nicht geschlafen. Mimi atmete regelmäßig, was hieß, dass sie schlief. Sora brauchte etwas zum Trinken. Sie stand auf und schlich aus dem Zimmer. Auch Tai und Matt schienen zu schlafen. Einer der beiden schnarchte leise. Sora öffnete den kleinen Schrank, der über der Küchenspüle hing, und holte sich ein Glas. Sie machte einfach den Wasserhahn an der Spüle an und ließ ihr Glas zur Hälfte voll laufen. Sie schlich an den Jungs vorbei, öffnete die Glasschiebetür und ging auf den Balkon. Die Promenade war wie leer gefegt. Da sie in einem ruhigen Ort gelandet waren, war hier nicht viel los um diese Zeit. Sora trank ihr Wasserglas aus und ging dann wieder zurück. Als sie an den Jungs vorbei kam, stieß sie mit dem Fuß gegen den ausgezogenen Teil des Betts. Sie fluchte leise und hielt sich ihren schmerzenden Fuß. Matt, der auf dem ausgezogenen Teil schlief, stöhnte plötzlich und drehte sich auf den Rücken. Sora vergaß ihre Schmerzen und sah ihn erschrocken an. "Wer ist da?", fragte er leise. Sora beugte sich über ihn. Seine Augen waren nur ein wenig geöffnet und er schien noch im Halbschlaf zu sein. "Pscht", flüsterte Sora und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Schlaf weiter." Sie küsste ihn kurz auf die Stirn. Warum sie das tat, wusste sie auch nicht. Wahrscheinlich, weil sie schon länger mehr als nur Freundschaft für ihn empfand, aber sich nicht sicher war, ob sie ihn liebte, und er es gerade nicht mitbekam, was sie tat. Vermutlich konnte er sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern. Matt schloss die Augen wieder ganz und Sora lief auf Zehenspitzen in ihr Zimmer zurück. Sie legte sich wieder aufs Bett, doch nun konnte sie erst recht nicht mehr schlafen. -TBC- das war das zweite kapitel ^^ (ach nee) nyaaaa wird bald fortgesetzt,nich? demnächst...irgendwann XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)