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Was wäre wenn ...

von

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Titel : siehe oben

Mailaddi : Heartstorm@web.de

Disclaimer. Sheeva und Kiara gehören mir sonst keiner

Kommis und mails und meinungen erwünscht
 


 

Was wäre wenn ...
 

Kapitel 1
 

Er saß im Taxi und ließ sich durch die Stadt fahren. Es war bereits dunkel und der Regen klatschte gegen die Fensterscheibe. Es war November - nicht verwunderlich also, dass das Wetter so beschissen war. Aber warum ausgerechnet wenn er nach so langer Zeit wieder heimkehrte? Wie lange war es her - vermutlich acht Jahre. Stimmt, er war achtundzwanzig geworden, herrje wie die Zeit verging. Ran schaute aus dem Fenster, beobachtete wie die Beleuchtung der Straße geringer wurde als sie Tokio verließen. Sie fuhren einige Zeit auf der Landstraße, als es in Ran zu kribbeln begann und er unruhig wurde.

"Halten Sie bitte hier an!"

Der Fahrer stoppte am Standstreifen den Wagen, der junge Fahrgast zahlte und stieg aus. Er zog noch seinen Koffer aus dem Taxi und schaute diesem dann hinterher als es wieder verschwand. Toll! Jetzt stand er da, im Regen an einer Straße abseits der Stadt und wusste nicht warum er hier ausgestiegen war. Hier gab es nichts ... nur ein einsames Haus auf der anderen Straßenseite. Ansonsten weder Verkehr noch Beleuchtung.

/Ran Fujimiya, du bist so ein Idiot/

Er zuckte mit den Schultern. Es half, sich selbst konnte er später noch zu dieser Glanzleistung gratulieren. Da in dieser Wildnis nichts zu sein schien, überquerte er die Straße und trat zu dem Haus. Er betätigte zweimal den Klingelknopf und wartete ab. Es dauerte etwas, bis er Geräusche vernahm. Dann öffnete sich die Türe.

Ran schrak etwas zurück, als die klaren blauen Augen auf ihn trafen.

"Wer bist du?" Auf Strümpfen und im Nachthemd stand ein Kind vor ihm, etwas vier Jahre alt und schaute ihn an.

/Es hat den gleichen Blick wie Schuldig/

"Verzeihung für die späte Störung, ich ... bin hier irgendwie falsch. Dürfte ich kurz telefonieren, mein Akku vom Handy ist leer." Neugierig schaute das Kind ihn an.

"Telefonieren willst du, hm? Da muss ich erst fragen." Das Kind verschwand kurz, Ran vernahm ein Lachen eines Mannes - vermutlich der Vater. /Es hatte wirklich irgendwie ähnliche Augen wie Schuldig./ Während er noch überlegte, kehrte das Kind zurück.

"Er sagt Sie können herein kommen, sofern Sie keiner von Kritiker sind." Ran stutzte. Hatte das Kind wirklich gerade Kritiker gesagt? Gab es die etwa immer noch und wenn ja was hatte dieses Kind damit zu tun?

"Kommen Sie herein aber beeilen Sie sich, Schu erzählt mir gleich eine Geschichte - hoffe ich."

/Schu????/ Ran zog nachdenklich die Stirn kraus. Irgendwie war hier alles merkwürdig. Kritiker! Schu! Diese Augen ... Das Kind verschwand in einer Türe, aus er ein schwacher Lichtschein kam. Ran seufzte. Offenbar hing er noch zu sehr an der Vergangenheit. Er dachte ein wenig nach, stand im Flur und schaute sich um.

Es war gemütlich hier, die Tapeten in aprèfarbenen Tönen. An einem Kleiderhaken hingen Jacken und Mäntel, Schuhe ordentlich auf einer Schuhbank. An der Wand hingen Bilder des Kindes - ein Mädchen - und einer jungen Frau. Ran vermutete, dass es die Mutter war. Ob das Mädchen mal so hübsch wird, wie die Mutter, die auf den Bildern einen sympathischen Eindruck machte. Gedämpfte Stimmen drangen aus dem Zimmer, in dem das Kind verschwunden war. Es schien ein Gute - Nacht - Gruß zwischen Vater und Tochter, sofern er es verstand. Eine Tür knarrte leise und zog Rans Aufmerksamkeit auf sich.

"So Sie wollen also tele ... Ran!?!" Aus beider Augen sprach vollkommene Überraschung, sprachlos sahen sie sich an. Der Moment schien endlos zu sein. In ihren Köpfen rauschte es, Unglauben spiegelte sich in ihren Blicken wieder.

"Das glaube ich nicht."

Er stand wirklich vor ihm, die Haare noch genauso grell wie früher, und kürzer waren sie auch nicht. Er trug kein Stirnband, hatte die Haare nur zusammen und mit einem Tuch gebändigt, einige Strähnen fielen ihm dennoch in das Gesicht. Er strich eine davon zur Seite, ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

"Na so was mein süßer Ex-Erzfeind. Wie geht es dir Ran?"

"Bis eben gut."

"Immer noch sauer auf mich?"

Ran schwieg. Nein, sauer konnte man es nicht mehr nennen. Es waren über acht Jahre vergangen, er hatte langsam den Verlust seiner Familie akzeptiert, wenn es auch schwer war. Auch Schuldig hatte damals nur seinen verfluchten Scheißjob gemacht. Dass seine eigene Familie dafür drauf gegangen war - nun er würde es nie vergessen, aber Ran Fujimiya war reifer geworden.

"Komm richtig rein und setz dich." Der Deutsche wies auf eine weitere Tür und deutete ihm einzutreten. Erst wollte Ran ablehnen, fügte sich dann aber. Warum das wusste er nicht einmal. Er trat in einen Raum, der angenehm eingerichtet war. Eine Couchgarnitur bestehend aus einem Zwei- und einem Dreisitzer, typisch deutsch. Über eine Wand zog sich ein Schrank und der Fernseher. Auf dem Boden stand eine Kiste mit Spielzeug. In einer anderen Ecke stand ein Computer und eine Topfpflanze.

Schuldig deutete ihm, sich zu setzen.

"Möchtest du etwas trinken?"

"Was? .. Ach ja danke." Etwas durcheinander sah Ran ihm nach, als Schuldig den Raum verließ. Sollte der ehemalige Schwarz sich wirklich so verändert haben? Ran hätte nie gedacht, dass der Ältere SO sein konnte. Nun gut aber es hätte ja auch nie jemand gedacht, dass der Deutsche je Vater werden würde und ein Kind erziehen könnte oder? Jetzt saß er also da, im Wohnzimmer des ,Mastermind', der übrigens gerade mit zwei Gläsern und einer Auswahl an Getränken ankam. Saft, Cola, Sprite, Bier. Naja - früher hätte die Auswahl aber auch anders ausgesehen wenn es sie gegeben hätte. Ran wählte die Cola und staunte nicht schlecht, als der Telepath sich für den Saft entschied. Ach ja - Telepath ... ob er es immer noch konnte?

//Klar doch// Mit einem Grinsen ließ der Blauäugige sich Ran gegenüber in den Sessel fallen. Ok nächste Frage.

"Was hast du in den acht Jahren gemacht?" Neugierig wie immer, das war ja so was von klar. Ran könnte sagen, es ginge ihn nichts an. Nein, warum, der Deutsche hatte ihn bis jetzt freundlich behandelt, er würde sich selbst also nicht dazu hinreißen lassen, in das alte Trotzverhalten zu fallen, auch wenn es ihm etwas schwer fiel.

"Du warst im Ausland?" Ran nickte:

"Ja."

"Wo denn?"

"Amerika!"

Schuldig grinste.

"Das solltest du Brad erzählen." Brad Crawford, der der Schwarz-Leader, er müsste heute 35 Jahre alt sein. Ran kannte ihn noch als ständig beherrschten und kühlen Amerikaner und Orakel von Schwarz.

"Hast du noch Kontakt zu ihm?"

"Natürlich. Mit allen anderen auch."

"Was macht er jetzt?"

"Geschäfte, Bankgeschäfte, Aktien und so was halt. Er ist mit 49% Teilhaber Japans größter Elektrofirma. Der schwimmt im Geld wie Dagobert." Schuldig grinste. Ja Brad hatte es wirklich zu etwas gebracht. Ein Geräusch zog seine Aufmerksamkeit des Deutschen zur Türe. Er zog eine Augenbraue hoch, als er das Mädchen sah.

"Schu darf ich zu dir?"

"Du sollst doch schlafen .. She deine Mutter ..."

"Die ist doch nicht da ... bitte." Blaue glänzende Augen trafen ihn flehend. Es lag jedoch nicht in seiner Natur so leicht aufzugeben, also schaute er einfach nur zurück. Sein Blick maß sich mit dem der Kleinen - Blau traf auf Blau. Ran schaute dem stummen Kampf belustigt zu. Als sie merkte, dass er unnachgiebig blieb, wechselte ihr Blick in den Chibimodus und trotzig schob sie die Unterlippe etwas vor. Schuldig seufzte:

"Sheeva du bist unmöglich."

"Das behauptet Mami auch immer von dir." Sie zog sich mit den kurzen Armen auf den Schoß des Deutschen und Ran konnte sich ein mildes Lächeln nicht mehr verkneifen. Man merkte jetzt schon sehr deutlich nach wem das Mädchen kam. Schuldig richtete seinen Blick wieder auf Ran, als Sheeva es sich auf seinem Oberschenkel bequem gemacht hatte und mit seinen Haaren spielte.

"Was hast du jetzt vor?" Ran zuckte die Schultern. Darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht wenn er ehrlich zu sich selbst war.

"Erstmal schauen ob ich den Ex-Weiß-Rest finde und danach muss ich mich nach einem neuen Job umsehen."

"Hmm ich kenne da einen Blumenladen..." Schuldig grinste über den perplexen Blick des anderen. Es stimmte sogar. Nach einem Jahr und fünf Monaten hatten Omi und Ken das Kitten's wiedereröffnet. Er hatte es von Nagi erfahren, der zufällig mal dran vorbei gegangen war. Irgendwann war dann Yoji auch wieder im Laden aufgetaucht.

"Nun ja dann werde ich da mal ,Hallo' sagen." Ran freute sich jetzt schon auf die bekannten Gesichter.
 

Manchmal beobachtete er still wie Schuldigs Hand über den Rücken der Kleinen strich, die sich an ihn gekuschelt hatte. Immer noch unglaublich, dass der Deutsche eine Familie gegründet hatte. Mal ehrlich. WER hätte das erwartet, hätte dem so was zugetraut? Doch wohl keiner der hier Anwesenden oder?

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Ran erfuhr so, dass Ken professioneller Jugend- Fußballtrainer geworden war und nebenbei im Blumenladen arbeitete. Omi hatte diesen damals gekauft gehabt und Ken half ihm halt. Genauso wie Yoji war es für Ken ein Nebenjob. Der Ex-Balinese ging wieder seiner Tätigkeit als Privatdetektiv nach. So hatte jeder Weiß seinen Beruf und seine Berufung gefunden.

Und Schwarz? Der Gedanke kam Ran einfach so. Gut von Crawford hatte er ja schon erfahren. Der Ami war einer der Superreichen des Landes geworden. Was war mit dem Rest. Farfarello, so erzählte Schuldig, hatte in seiner Heimat Irland eine Therapie gemacht. Nach sieben Jahren war er nach Japan zurückgekehrt und schrieb jetzt. Diese Tätigkeit sowie der Erfolg seines Buches halfen ihm etwas über die Runden, da er sonst von einem Gehalt lebte, das Brad ihm gab - er war ja sein Buchhalter. Alles normale Jobs, keine Spuren von der Vergangenheit als Auftragskiller mehr.

"Nagi ist jetzt auch schon dreiundzwanzig Jahre und lässt es sich gut gehen."

"Was macht er jetzt?"

"Was ich in dem Alter gemacht habe ... Clubs, Freizeit und er hängt ständig bei Tsukiyono."

"Was bei Omi?" Leicht grinsend nickte Schuldig. Schon wieder entglitten Ran die Gesichtszüge. Klein Omittchi und der Telekinet von Schwarz. Er hätte Japan wohl besser nicht verlassen sollen. Das war doch kein Umgang für Omi - den Sonnenschein von Weiß. Schuldigs Blick verdüsterte sich bei Rans Gedanken etwas, er blieb aber scheinbar gelassen im Sessel sitzen.

"Nun brems deine Gemüter mal wieder, Kätzchen. Nagi ist kein schlechterer Umgang für den Blonden als du oder ich. Wir sind alles nur Mörder. Der einzige Unterschied waren die Auftraggeber." Das war eine klare und nüchterne Einschätzung der Tatsachen.

"Schon gut." Ran seufzte. Schuldig hatte ja irgendwo auch Recht. Aber der Gedanke daran war ... seltsam.

Der Deutsche erwähnte kurz darauf, dass Nagi ja nicht nur wie ein Penner rumhing, nein, er hatte vor sechs Monaten das neue Sicherheitssystem der Regierung programmiert. Ran kam nicht drum herum, er war beeindruckt.

"Und was machst du jetzt?"

"Geschäftsführer einer Bar. Einer muss da für Ordnung sorgen. Ansonsten hab ich ja noch häusliche Pflichten." Das sagte er mit einem kurzen Blick auf das Mädchen, die Ran mit großen Augen anschaute. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie züpfte ihm an den Haaren.

"Dass du mal sesshaft wirst."

"Schu ist das die rote Katze von der du immer erzählst?" Angesprochener lachte, löste die kleinen Finger von seinen Haaren und nickte.

"Ja Sheeva genau das."

"Du erzählst ihr von mir? Findest du das nicht etwas dreist?" Ran wusste nicht genau, wie er das jetzt finden sollte. Er plauderte ja auch nicht anderen über den Deutschen.

"Nein finde ich nicht. Sie kennt unsere Lebendgeschichte und ich erzähle gerne von dir. Ich hab dich ja lange genug begehrt", zwinkerte er gut gelaunt. Oh ja und wie lange hatte er gehofft, den Mann wieder zu sehen, der so leidenschaftlich für die Rache seiner Familie gekämpft hatte. Und nun saß er mit ihm im Wohnzimmer und plauderte über alte Zeiten. Ran war genauso schön wie eh und je.
 


 

Ein Geräusch an der Haustüre zog die Aufmerksamkeit aller an sich. Einen Moment später klappte eine Tür und eine junge Frau tauchte auf. Ihre Haare bis zu den Schultern, waren etwas heller als damals die von Yoji. Ihre Augen, blau, überblickten den Raum. Ran erkannte sie als die Frau, die auf den Fotos im Flur abgebildet war.

"N Abend!"

"Mami!" Der Blick der Frau zog sich etwas zusammen.

"Wieso schläfst du nicht längst? Weißt du wie spät es ist?" Sie zog ihren Mantel aus, trat heran und nahm ihre Tochter auf den Arm. Bevor sie mit ihr den Raum verließ richtete ihr ernster Blick sich auf Schuldig:

"Wirklich Schuldig, ich habe mich auf dich verlassen. Wenn ich abends arbeite und heimkomme, kann es nicht sein, dass das Kind um kurz vor eins noch hier herumturnt. Sie ist noch nicht mal fünf so geht das nicht." Ihre Augen funkelten, als sie sich umdrehte und die kleine Sheeva ins Bett brachte. Der Deutsche zuckte mit den Schultern und wandte den Blick wieder auf Ran, der fragend dreinschaute.

"Kiara ..." Ran nickte und musste beinahe grinsen über die temperamentvolle Frau. Kein Wunder, dass der Ex-Schwarz so handzahm wurde, bei dem Energiebündel an seiner Seite. Frauen waren seit eh und je die stärkste Waffe gegen einen Mann gewesen und scheinbar war es auch hier wirksam gewesen.
 

Im Kinderzimmer kümmerte sich besagte Frau um das Kind.

"Mami nicht böse sein, Schu kann doch nichts für."

"Schon gut. Es ist immer das Selbe mit euch."

"Mami ich hab ihn genauso lieb wie dich." Sie seufzte.

"Ja ich weiß."

"Hast du den Mann gesehen?" Kiara nickte.

"Das ist der rote Kater, von dem Schuldig immer spricht .... Hat er ihn auch lieb?" Kiara zuckte nur mit den Schultern. Ihr war nicht danach die Fragen einer fast Fünfjährigen nachts zu beantworten.

"Schuldigs Besuch geht weder dich noch mich etwas an."

Den Schmollblick ihrer Tochter ignorierend, deckte die Frau das Kind zu und gab ihm einen liebevollen Gute-Nacht-Kuss. Sie löschte das Licht und schloss leise die Türe.
 

Sie begab sich wieder ins Wohnzimmer nachdem sie zuvor in der Küche Wasser für Tee erwärmt hatte. Ihr Blick wanderte von Schuldig zu Ran, den sie höflich anlächelte.

"Sie sind also Fujimiya Ran, ich habe schon viel von ihnen gehört. Mein Name ist Kiara." Sie reichte ihm die Hand und verneigte sich etwas. So ganz klar waren ihr die japanischen Gepflogenheiten noch immer nicht. Ran nickte etwas verlegen. Es war ihm unheimlich, das Schuldig scheinbar so viel berichtet hatte. Doch die Frau wirkte nett auf Ran. Ihre Art, ihre Ausstrahlung, sie gefiel ihm. Nicht blendend aber dennoch eine sehr schöne Frau, das musste Ran zugeben. Der Deutsche hatte Geschmack. Dennoch keimte in Ran etwas auf, dass er nicht kannte, als er die Frau beobachtete, als sie Schuldig nachsichtig zunickte. Eifersucht - aber warum das? Wegen einem Kuss in einer dunklen Gasse vor Jahren, den der Schwarz ihm damals aufgezwungen hatte? Und jetzt saß diese Frau neben ihm auf einem Sessel und trank Tee.

"Herje acht Jahre lang .... Ran du hast mir richtig gefehlt." Der Satz Schuldigs riss Ran aus seinen Gedanken. Er verschluckte sich fast an der Cola. Was bitte war das gerade?

"Du hast schon verstanden."

"Nun wäre es so, hättest du nicht geheiratet und ein Kind mit dieser netten Frau gezeugt nicht wahr?" Es klang etwas missgelaunt und das ärgerte Ran. Sollte Schuldig doch, warum reagierte er so bissig drauf?

Kiaras Blick traf den von Schuldig, der widerum breit grinste. Noch eine Überraschung für Ran.

"Seit wann ist Sheeva sein Kind? Davon wüsste ich aber etwas." Armer Ran, schon wieder verschluckte er ich beinahe. Von einem Fettnäpfchen ins Nächste, er sah sie verdattert an.

"Aber er ist doch ... sie haben doch ..."

"Nein! Er ist nicht der Vater. Manchmal auch ganz gut so ..."

"Hey", warf nun Schuldig seinerseits leicht schmollend ein.

"Hör mal Ran - ich darf doch du sagen? Das Mädchen kann gar nicht seine Tochter sein. Ich hab nie mit ihm geschlafen ... niemals." Sie nickte noch mal, um das Gesagte zu bekräftigen.

"Das verstehe ich nicht." Oh man er war verwirrt. Diese Verwirrtheit entlockte dem Deutschen ein Lächeln.

"Ran du bist süß. Um das Ganze mal aufzulösen: Sheeva ist die Tochter von Kiara und diese wiederum ist meine ältere Schwester. Der Erzeuger der Kleinen ist abgehauen und ich hab die beiden her geholt." Ran seufzte und schüttele den Kopf. Warum musste er in so ein Fettnäpfchen treten? Er hatte wirklich gedacht ... und der Gedanke hatte ihm missfallen.

"Du warst eifersüchtig?" Verdammt! Ging es heute noch peinlicher? Ran wollte im Boden versinken. /Erde tu dich auf und verschling mich/ Er konnte den amüsierten Blick Schuldigs spüren.

"Ist eigentlich selten das er mal mit einer Frau ausgeht. Ich persönlich kann nicht sagen auf was er nun wirklich steht, aber Vater ist er von Sheeva nicht. Auch wenn er sich gut in der Rolle macht - manchmal."

Nun war es an Ran zu lächeln. Sie hatte Recht. Was Ran gesehen hatte, war ein Mann, der sehr liebevoll mit dem Kind umgegangen war. Aber es erleichterte ihn zugegeben auch, dass Schuldig nicht der Vater war. Das natürlich nicht offiziell, er gestand es sich ja selbst nicht wirklich ein.

"Sie ist also deine Schwester ja", deutete Ran auf die schlanke Frau. Belanglos aber er brauchte jetzt den Themawechsel.

"Ja."

"Du hast nie etwas erwähnt."

"Wir waren nie so ,befreundet', dass ich es erwähnenswert fand." Schweigen! Dieser Punkt erinnerte den Rotschopf daran, dass er hier im Wohnzimmer eines Schwarz saß und viel zu unbedacht mit ihm schwatzte.

"Er ist doch gar nicht mehr dein Feind." Mit der Geste, ihr die Hand uaf die Schulter zu legen, brachte Schuldig seine Schwester zum Schweigen.

"Kia ... Ran mag das nicht unbedingt ... wenn man sich in seine Gedanken einmischt." So die war also auch so eine, gut zu wissen. Während Ran etwas in Gedanken versank, lehnte sich der Deutsche im Sessel zurück. Genauso wie schon vor Jahren stellte er erneut fest wie schön der Kater war. Beide Männer waren vertieft in ihre Gedanken, so dass keiner von beiden merkte, wie Kiara zwischen ihnen hin und her schaute und milde lächelte.

"Es ist spät, ich werde mich zurückziehen. Bleibt Ran hier?"

"Ja genau Ran, bleib hier. Oben ist noch ein Zimmer frei da kannst du schlafen. Heute Nacht kriegst du eh kein Zimmer mehr", ereiferte sich der Telepath. Ran zögerte, wollte ablehnen, doch bevor er etwas sagte, sah er ein, dass der Deutsche Recht hatte. Wie sollte er jetzt noch eine Unterkunft finden?
 

Etwas später war Ruhe im Hause eingekehrt. Ran lag im so genannten Gästezimmer, schaute an die Decke und konnte trotz dessen, dass er sehr müde war, nicht einschlafen. Zu viel schwirrte in seinen Gedanken herum. Er ließ dem Treffen noch einmal Revue passieren. Schuldig war ruhiger geworden, er wirkte sogar sehr gelassen. Ran musste zugeben, dass ihm der Abend gefallen hatte - trotz der Überraschungen. Und morgen würde er dann Ken, Omi und Yoji besuchen ...
 


 

~tbc~

2

Titel: genau der gleiche wie Teil 1

Part: 2/?

Kommentar: Hier geht es weiter und es wird im rating zwar nicht höäher aber spannender so hoffe ich doch ... ich freu mich auf eure meinungen
 

An alle Kommischreiber: Ich danke euch für eure lieben Kommentare, hier ist nun Teil zwei und ich hoffe ihr mögt ihn genauso wie den ersten, auch wenn er kürzer ist. ... der dritet TEil ist in Arbei
 

Nagi hockte auf dem Tresen im Blumen. Er schaute auf den Boden und wartete, 15 Minuten noch dann würde der Laden schließen. Er spürte, wie sich die Blicke der letzten Kunden auf ihn richteten und das störte ihn, machten nervös. Yohji war ausgegangen, so blieben Omi und Ken alleine im Laden. Flüchtige Blicke zwischen Omi und dem ehemaligen Schwarz wechselten - nur noch wenige Minuten. Grade mal zwei Minuten vor Schluss... aber dann wurde die Ladentüre schwungvoll geöffnet und zog die Aufmerksamkeit der Anwesenden an.

"Muss immer ganz Tokio wissen, wenn du ankommst?" Nagi verzog keine Miene, als er seinen Ex-Team-Kollegen eintreten sah.

"Ach tut mir so was von Leid. Eigentlich wollte ich hier auch nur etwas abliefern." Ran trat nun ebenfalls ein und einen Moment lang herrschte Schweigen. Überraschung in den Blicken der Anwesenden, damit hatte er gerechnet, aber mussten sie ihn so anstarren? Er war nun weiß Gott kein Fremder.

"Hey ich bin kein Weltwunder", murrte der Rotschopf.

"Oh Aya kun ... du bist wieder da."

"Ran - er heißt Ran" unterbrach Schuldig den Weiß. Der Deutsche hockte sich neben Nagi auf den Tresen und beobachtete nun wie Omi und Ken ihren Leader begrüßten. Ja die Überraschung war gelungen - er war doch ein guter Schu.

"Wo hast du den denn her?"

"Er stand gestern Abend vor unserer Tür."

Leise lachte der Jüngere auf und sein Blick hielt daran fest, wie sich Kätzchen begrüßten. Wie musste der Rote gestern ausgesehen haben, als er auf Schuldig getroffen war, Nagi konnte es sich mehr als nur bildlich vorstellen.

"Weiß er es?"

"Er ahnt etwas" Ja, wenn Ran noch genauso schlau war, wie vor acht Jahren, dann hatte er den Wink, den Schuldig ihm gestern wegen Nagi gegeben hatte verstanden. Und das würde man gleich sehen, denn der Sohn Takatoris War verabredet an diesem Tag, mit einem Schwarz - Ex-Schwarz! Wie würde Fujimiya darauf nun reagieren? Dieser hatte die Begrüßungen über sich ergehen lassen, redete nun eifrig mit Omi und Ken über die letzten Jahre.

Einige Zeit blieben Schuldig und Nagi auf der Theke sitzen, schauten dem Ganzen zu und grinsten ein wenig, bis Nagi auf die Uhr sah und sich erhob, was zur Folge hatte, dass auch Omi sich von seinem Hocker aufstand.

"Verzeih Aya ... Ran, ich ... nein ,WIR' haben noch etwas vor heute." Er deutete auf den Telekineten und blickte ein wenig verlegen drein, während in Schuldig die Neugier wuchs, wie der Rote nun reagierte. Es war interessant zu beobachten, wie das kleine süße Gehirn des besagten Roten zu rattern begann und die Information verarbeitete, wie sich seine Augen ein wenig zusammenzogen und er anschließend diese Augen schloss. Einmal tief Durchatmen und die Augen wieder öffnen änderten aber nun einmal nichts an der Tatsache!

"Es ist also tatsächlich wahr?"

Unter dem frostigen Blick des ehemaligen Leaders schien Omis Blick kurz unsicher zu werden, festigte sich aber schnell wieder. Er hatte sich damals für den jungen Schwarz entschieden, hatte einiges auf sich genommen und würde sich jetzt nicht von Ran einschüchtern lassen. Niemals!

"Schuldig hat es dir scheinbar schon erzählt. Es hat sich Einiges verändert seit es Schwarz und Weiß nicht mehr gibt und es gibt keinen Grund sich weiter anzufeinden." Er trat einen Schritt näher heran und sein Blick schien den Älteren schon fast um Verständnis anzuflehen oder wenigstens um Toleranz.

"Hast du vergessen wie oft er dich gegen die Mauer krachen ließ? Wie oft er dich verspottet hat?"

"Nein ich habe gar nichts vergessen", trotzte der selbstbewusste Junge Mann.

"Aber ...." Sein Blick flog zu dem Deutschen, der still dasaß und dem Dialog folgte, ohne sich da einzumischen. Das war eine Sache zwischen Ran und Omi und er würde sich hüten da einzusteigen.

Ran wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte bis jetzt Schuldig nie verziehen, das mit seinen Eltern und was daraufhin mit seiner Schwester gewesen ist, aber er hatte es mit der Zeit akzeptieren müssen. Wenn er das konnte, dann konnte er doch auch tolerieren, dass der Sonnenschein Omi etwas mit Nagi am Laufen hatte oder nicht? Klein Omittchi - und dann ausgerechnet Nagi - wie sollte er dass so leicht akzeptieren? Wäre er nur nie fort gegangen. Sein Blick traf jeden einzeln im Raum, musterte jeden. Sie waren alle älter geworden, erwachsen(er) und gereift ... nicht nur (wie die Chibis) im Körper sondern vor Allem in Geist. Er ermahnte sich selbst innerlich zur Ruhe. Omi war nicht mehr klein sondern alt genug, um zu wissen was er tat.

"Warum schaust du mich so fragend an Omi du bist wohl alt genug um das alles selbst zu entscheiden", gab er nüchtern wieder. Na wie hatte er das gemacht hm? Er ließ seinen Blick kurz zu Schuldig wandern, der ihm zunickte. Ja, Ran musste es sich nur oft genug vor Augen halten: Feindschaft zwischen Schwarz und Weiß gab es nicht mehr! Omi strahlte, schuldig blickte zufrieden drein und Ran würde sich auch auf Dauer dran gewöhnen, dessen war er sich sicher. Der jüngste ,Weiß' eilte noch eben nach oben ins sein Zimmer, um seine Jacke zu holen, kehrte aber bald wieder zurück.

"Bleibst du Aya ... Ran ... etwas länger? Wo schläfst du eigentlich?" Ah! Da war doch etwas gewesen. Die Zimmer hier waren so ziemlich alle, bis auf die zwei, die Omi selbst belegte, alle vermietet. Ken und Yohji hatten ihre eigenen Wohnungen ein paar Minuten entfernt.

"Ich werde mir was mieten ... bis dahin ..."

"Bleib doch bei uns!" Jeder richtete seinen Blick auf den Deutschen, der den Satz eingeworfen hatte.

"Was ist? Warum sollte er nicht? Wir haben das Gästezimmer doch frei und die Kleine mag ihn auch, genauso wie Kia." Na ja es war doch eine Überlegung wert.

"Schuldig hat Recht!"

"Aber ..." Aya-chan, seine Eltern ... und dann sollte er sich jetzt hier anschicken bei dem Verursacher des Ganzen zu bleiben und zu nächtigen? NIEMALS! Nicht in hundert Jahren. Er schüttelte den Kopf und zwang sich wieder zur Vernunft. Es waren mehr als acht Jahre vergangen. Letzte Nacht war er auch geblieben und es war nichts passiert. Das war ein Notfall gewesen! Nein war es nicht. Er würde ihn eh irgendwann töten! Wozu? Ran gingen die mentalen Argumente langsam aber sicher aus, die logisch waren und dagegen sprachen.

"Wenn es dein Ego nicht erlaubt, etwas gratis anzunehmen, fällt mir sicher etwas in Richtung Haushalt ein" Puff! Rans letzter Gegenargument löste sich dank dem Kommentar des Deutschen soeben in Luft auf.

"Gut such du weiter nach einer Unterkunft. Wenn du bis acht nichts gefunden hast - du weißt ja jetzt wo ich wohne." Das war immerhin ein Kompromiss und nach einigem Gehader mit dem Verstand und dem Gewissen stimmte Ran zu. Er würde sich in den nächsten Stunden Mühe geben und etwas finden, um ja nicht in die Verlegenheit zu geraten, das Angebot annehmen zu müssen. Das leichte aber ironische Grinsen auf den Lippen Schuldigs bemerkte er nicht, als er in den Telefonbüchern stöberte.

"So wir gehen dann", ließ Nagi verlauten, während Ran mit dem Telefonbuch beschäftigt war.

"Was steht denn an?"

"Sei nicht so neugierig Schuldig", mahnte Nagi ruhig, was ein Grinsen seitens Ken zur Folge mit sich brachte. Es gab nun einmal gewisse Dinge im Leben, die sich niemals änderten egal wie viele Jahre es her war. Omi und sein ständiger Begleiter, wie Ken das nannte, verabschiedeten sich und verließen den Laden um kurz darauf in einen nachtblauen BMW zu steigen - Nagis Stolz - ganz legal erworben. Er war damals der Meinung gewesen, so weniger aufzufallen als im Jaguar oder im Mercedes. Die Leidenschaft zu teuren Automarken schien ja fast schon Schwarz-typisch zu sein. Und wenn man das verglich war der Telekinet noch bescheiden im Vergleich zu Schuldig oder Crawford.
 

"Was denkst du über den Roten?" Nagi fragte es wie beiläufig und warf einen kurzen Blick zu Omi herüber.

"Es ist klasse, das er wieder da ist. Ich war ziemlich überrascht, als Schuldig mit ihm den Laden betreten hatte."

"Das kann man wohl sagen, ich hab auch gestaunt."

"Ich hätte zu gerne sein Gesicht gesehen, wo er Sheeva gesehen hat, wie Schu vorhin erwähnt hatte."

"Das war mit Sicherheit entweder Filmreif oder unbeschreiblich." Während Nagi mit einem breiten Grinsen die Musik lauter drehte, verfiel der Andere ins Lachen, als er sich das Ganze bildlich vorstellte.
 

Am Tage telefonierte Ran Fujimiya im Koneko gegen die Zeit. Wie viele Hotels hatte er schon angerufen auf der Suche nach einer Unterkunft, stets begleitet von dem Grinsen des Deutschen und Kens. Diese beiden jungen Männer wussten, dass Rans Versuche erfolglos bleiben würden - selbst ohne, dass der Telepath sich einmischte. Mehrere Konzerte, Stadtfeste und Sonderaktionen in der Stadt waren Grund dafür, das sämtliche Unterkünfte ausgebucht waren.

"Er sollte aufgeben"

"Das wird er irgendwann" Schuldig blieb gelassen. Es war unmöglich jetzt auf die Schnelle was zu finden!

"Wie hat er denn gestern auf deine zwei Damen reagiert", murmelte Ken, der sich nun seinerseits neben Schuldig auf den Tresen hockte.

"Nun er war etwas schockiert" Leises Lachen von beiden. Ja, der Fußballer konnte sich das sehr lebhaft vorstellen. Wer mit so was nicht rechnete und den Telepathen von Missionen her kannte, könnte heute nach so langer Zeit wohl etwas aus den Latschen kippen. Vom Killer zum Schoßhund!

"Nun werd' mal nicht frech." Man sollte nie vergessen das Schuldig auch anders sein konnte, wenn er wollte.

"KUSO ..." Der Telefonhörer landete lautstark auf dem Sideboard und Ran rieb sich leicht verzweifelt die Schläfen.

"Gib es auf Ran." Am Blick des Roten erkannte man deutlich, dass seine Versuche nicht von Erfolg gekrönt waren. Dann leuchteten die Amethyste aber kurz auf, als ihm noch etwas einfiel.

"Ich könnte doch Manx anrufen." Natürlich, das war überhaupt die Lösung des Problems und wohl auch seine letzte Chance einer weiteren Übernachtung bei Schuldig zu entfliehen. Sicher würde sie ihm helfen können, warum auch nicht, Kritiker waren reich und mächtig.

Er bemerkte den ernsten Blick, den Ken und Schuldig wechselten nicht. Erst, als er vom Kabeltelefon den Hörer abnahm und jemand auf die Gabel drückte, schaute er auf, blickte in die ernst dreinblickenden Augen Schuldigs. Langsam schüttelte der Deutsche den Kopf.

"Du kannst sie nicht anrufen"

"Warum nicht?" Schweigen! Ran schaute von Schuldig zu Ken und wieder zurück und verstand nicht warum diese beiden jetzt so düster drein blickten. Eindeutig hatte er was verpasst.

"Ran ... kannst du dir vorstellen warum ,Weiß' sich eigentlich auf einmal so gut mit uns verstehen?" Nein! Wahrlich das hatte er die ganze Zeit nicht begriffen wie es dazu gekommen war. Laut Schuldig hatte sich zwar alles verändert aber das war ja eigentlich kein Grund, dass die jetzt mit Schwarz so dicke waren. Nein begriffen hatte er es wirklich nicht. Dies zu erklären nahm nun Ken in die Hand.
 

"Nachdem du weg warst, ist Omi öfters ausgegangen. Er meinte er hat jemanden im Chat kennen gelernt mit dem er sich gut verstand. Das es Nagi war, hat uns auch erstmal sehr skeptisch gemacht, die beiden trafen sich öfter. DA es aber Schwarz und Weiß nicht mehr gab, haben wir das nicht als so schlimm empfunden und ließen sie machen. Es war für uns in Ordnung!"

"Und dann?"

"Manx hat davon nach einiger Zeit erfahren - es gab ein heftiges Theater. Omi hat das ziemlich mitgenommen."

"Manx hat irgendwann spitz gekriegt, dass er sich entgegen seines Versprechens, heimlich weiter mit Nagi traf, dass er mit ihm sogar eine heimliche Beziehung führte. Sie ist extrem ausgeflippt..." Er machte eine Pause und fuhr sich mit der Hand durch die langen Haare, während Ken betreten schwieg. Er dachte an den Tag, als Manx es erfahren hatte und fuhr in der Ausführung fort:

"Es war eine hinterlistige Attacke, typisch in Kritikers Machtspiel. Wäre Schuldig damals nicht in der Nähe gewesen, zufällig, dann wären die beiden heute nicht mehr am Leben", beendete er die Erklärung im Flüsterton.

Ran begriff ... wie Puzzelteile die ein Bild erbrachten, fügten sich die Informationen zusammen. Deshalb also sollte er Manx nicht anrufen. Deshalb hatte Schuldig gestern Abend gesagt ,Sie können eintreten wenn Sie nicht von Kritiker sind', deshalb die ernsten Blicke der beiden. Der Rothaarige musste sich erst einmal hinsetzen. Das Bild schoss ihm in den Kopf: klein Omittchi in der Schusslinie von Manx, die im Auftrag Kritikers agierte. Wie konnte sie nur, war sie nicht so etwas wie seine Ersatzmutter gewesen? Er schüttelte den Kopf. Dennoch wusste er genau, würde ihn jemand vor die Wahl stellen, er würde sich heute auf die Seite von Omi und seinen Freunden stellen. Dem Jungen aus der Beziehung einen Strick drehen - daraus, dass er Gefühle besaß - obwohl es Weiß nicht mehr gab, das war unfair.

"Und weil ihr die beiden eh nicht hättet trennen könne, habt ihr Frieden mit Schwarz geschlossen", schloss er.

"Das hat sich daraus ergeben. Um die beiden zu schützen mussten wir uns gegenseitig helfen. Was soll's, so ist es auch besser." Ran lachte auf.

"Und das haben Kritiker einfach so zugelassen?"

"Nein! Brad hat Dokumente und Informationen über Kritiker, die er als Druckmittel verwendet. Nur deshalb lassen sie uns in Ruhe, damit ihre eigenen Taten nicht aufgedeckt werden."

Also Erpressung zum Wohle von Nagi und Omi. Ran konnte sich genau vorstellen wie es sich abgespielt hatte, wie sie sich überwunden hatten sich zusammen zu tun, nur damit zwei nicht für etwas sterben mussten, was sie nicht beeinflussen konnten. Wer konnte schon bestimmen in wen man sich verliebte? Niemand! Genauso wenig hatte jemand das Recht wen für seine Gefühle zu bestrafen. Da konnte er sogar nachvollziehen, dass Weiß und Schwarz diesen Schritt getan hatten. Er selbst würde noch eine Weile brauchen, bis er das alles verarbeitete. Gestern erst angekommen, da waren so viele Veränderungen auf einmal einfach ein wenig zu viel des Guten. Hätten sich die anderen nicht einen weniger gefährlicheren Gegner aussuchen können als Kritiker? Nun dann würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als mit zu Schuldig zu gehen.

"Ach ja und noch etwas. Kein Wort zu irgendwem, wo wir wohnen", mahnte Schuldig. Ran war nicht dumm und nicht unvorsichtig, aber er wollte auf Nummer sicher gehen. Er wollte Kritiker schließlich nicht seine Schwachpunkte darlegen und wer wusste schon wen die alles als Spion verwendeten...

"Wissen die das nicht?" Er schüttelte den Kopf. Dann erklärte der Telepath, dass aufgrund Nagis selbst entworfenen Sicherheitssystems alle Wohnorte von ihnen, bis auf den Blumenladen natürlich, für Kritikers Agenten nicht auffindbar waren. Und dass man sie nicht verfolgte, dafür sorgten gewisse Druckmittel. Bisher hatte es immer gut funktioniert. Ran konnte nicht leugnen, dass er beeindruckt war. War es möglich wirklich ,fast' wie normale Menschen zu leben, mit Schwarz? Während er so nachdachte wurde es immer später. Er würde eh bei Schuldig bleiben, das war jetzt klar, etwas anderes gab es jetzt nicht mehr für ihn. Gefangen in einer eigens für sie erkauften, äußerlich heilen, Welt? Er seufzte. Wie auch immer es weiter gehen sollte, er brauchte jetzt einfach nur ein Bett. Die letzten 36 Stunden waren einfach zu viel gewesen, zu viel Altes und Neues an das er sich zu gewöhnen hatte. Er war erleichtert, als Schuldig anmerkte, dass sie sich dann wieder auf den Weg machen würden. Nach Hause, so seltsam das auch klang ...

TBC

Chapter 3
 

Nach getaner Arbeit stand Farfarello von seinem Platz auf, klappte den dicken Ordner zu und sah Brad Crawford schweigend an, der seine Brille abnahm und sich die Schläfen rieb.

"Ich gehe dann jetzt, bleibst du noch lange?" Ein leichtes Kopfschütteln, bevor der stattliche Amerikaner aufsah. Es war Sonntag, da arbeitete er nie so lange wie unter der Woche, aber ein wenig musste er schon kontrollieren.

Er wartete einen Moment lang auf eine Antwort, auch wenn der Ire nicht damit rechnete eine zu bekommen. Einen Moment lang lehnte er noch an der Wand, bis er sich dann doch abwandte, eine Mappe an sich nahm und noch einmal Brad anschaute.

"Ran Fujimiya ist zurück ... Nagi hat es mir in einer SMS mitgeteilt", warf der Ältere in den Raum, ohne von seinem Schreiben aufzusehen.

"Na sieh mal einer an. Wo ist er denn?"

"Bei Schuldig zu Hause." Farfarello war überrascht und runzelte die Stirn. Ob das so klug war, wagte er zu bezweifeln. Schuldig und der Rote unter einem Dach, das konnte doch nur einen heftigen Knall geben. War ihre Lage nicht schon ernst genug? So würde es sicher nicht einfacher werden.

"Schuldig kennt unsere Lage und ich glaube nicht das er das gefährden wird, nicht mehr." Bemerkte Brad leise. Nein, er konnte sich wirklich nicht denken, dass der Deutsche das riskierte, was er hatte. Er nickte dem Iren zu, entließ ihn für heute. Leise zog er die Türe zu, die mit einem Klicken ins Schloss fiel. Draußen waren noch angenehme Temperaturen und die Sonne schien auch noch. Wie so oft würde er auch diesmal bis zur Dämmerung im Park sein. Er hatte festgestellt, dass er mit seinem Schreibsinn am besten im Park weiter kam, wo er dann lange auf einer Wiese lag und schrieb. Unglaublich! Niemals im Leben hätte der junge Ire gedacht, dass er durch das Schreiben sich so verändern würde. Die Therapie hatte einiges dazu getan aber er war einfach ausgeglichener seit er Geschichten schrieb, egal ob sie Wahrheit oder Fiktion waren.

Das Wasser plätscherte, als Farfarello sich im Park hinsetzte, aus der Schreibmappe einen Stift hervorzog und einen Block. Sein Blick fokussierte den Springbrunnen und er tauchte ab in seine Welt der Phantasie, formte Ideen zu Sätzen und Sätze zu Szenen, die er auf dem Papier festhielt. Schuldig musste immer fürs Betalesen herhalten. Das tat der aber auch immer nur dann wenn er ihn ernsthaft drum bat. Schuldig war kein Mensch der viel in Büchern las, und dennoch hatte er immer bekundet, dass er fasziniert vom Schreibstil des Anderen war. Und es stimmte. Farfarello schrieb alles, von Fantasy über ernsthaft bis zu Depri, alles war vertreten und meist so konzipiert, dass es trotzdem gut zusammenpasste. Der früher so verrückte junge Mann war zu Anfang selbst erstaunt über das Talent. Mittlerweile war es das größte Hobby. Heute schoss ihm aber dabei immer der Gedanke in den Kopf, dass Ran Fujimiya wieder in Japan weilte und das ausgerechnet bei Schuldig. Das passte doch gar nicht zusammen. War es nicht ein Wunder, dass er den Deutschen nicht schon zerfetzt hatte? Seine Neugier wuchs. Wie hatte sich der Rote verändert, war er immer noch so eiskalt?

/Und es passt dennoch nicht, wie kommt er dazu bei Schuldig einzuziehen?/ Zerknirscht stellte er fest, dass das Thema ihn vom Schreiben ablenkte, er konnte sich nicht mehr konzentrieren.
 

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen schlenderte zu gleicher Zeit ein großer junger Mann durch die Straßen. Seine dunkelblonden Haare fielen ihm in sofern ins Gesicht, als dass sie nicht hinten zusammengebunden waren. Er war auf dem Weg zurück nach Hause, wollte aber noch einmal im Laden vorbeisehen. Es war ein ungewohnter Anblick aber an Yohjis Arm hing mal kein Mädchen, das ihn anhimmelte. Er war ganz alleine unterwegs. Er nahm heute die Abkürzung durch den Park. Sein Blick fiel auf den Springbrunnen, an dem sich Kinder tummelten. Dann vernahm sein Blick die Person auf der Wiese, die wie nur wie eine Silhouette wirkte durch die Sonne, die von der anderen Seite schien. Leicht geblendet kniff Yohji die Augen zusammen.

Er fühlte sich immer noch etwas blockiert, wenn er Farfarello sah, aber er hatte gelernt ihn zu akzeptieren, seit das Abkommen mit Schwarz bestand. Seit der Verrückte seine Therapie gemacht hatte und Autor geworden war, war er sogar recht ... na wie sollte man sagen ... umgänglich. Er trat heran, unbemerkt, beugte sich über den anderen. "Du schreibst wieder?"
 

Zu Tode erschrocken, schreckte Farf empor, als er die Stimme vernahm. Verflucht noch eins, er hatte mit dem Stift einen Strich quer übers Blatt gezogen. /Ganz ruhig bleiben/ Er fixierte den Playboy mit dem Blick. "So wies aussieht ja musst du dich so anschleichen?" Zugegeben er war auch seht stark in Gedanken versunken gewesen aber dennoch hatte er ihn nicht so aus dem Hinterhalt ansprechen müssen. Alles nur die Schuld von Fujimiya!!

Yohji zog die Augenbraue hoch, murmelte eine leise Entschuldigung und ließ sich dann nieder. "Nettes Plätzchen hier. Was ist warum schaust du mich so komisch an?"

"Du nervst mich. Ich kann mich nicht konzentrieren", warf der Jüngere bissig ein. Er hatte jetzt keine Lust sich mit dem zu unterhalten, er wollte schreiben. Es war ja schon schlimm genug, dass er dauernd über die Rückkehr Rans nachdachte, das lenkte ihn schon genug ab. "Hat dir Schuldig gegen das Bein gepisst oder warum motzt du mich so an?" Verstehe einer Schreiberlinge, besonders wenn sie eine Vergangenheit wie der hatten.

"Schuldig? Der hat wichtigeres zu tun" Warum ließ man ihn nicht einfach schreiben. Er wollte...

"Ich muss eh mit ihm reden ... geht um seine Schwester."

"Was ist mit ihr?" Das Interesse des Iren war geweckt. Wenn Yohji was wegen Kiara besprechen wollte, ging es eindeutig um das was sie beruflich tat. Jetzt war es aber an dem Blonden abzuwinken.

"Das geht nicht dich sondern ihn etwas an"

"Dann wirst du aber Pech haben ... er ist sicher mit Ran unterwegs."

Wie jetzt Ran? Man konnte sehen wie es in Yohji arbeitete. Seine Augen wurden größer. "Er ist wieder da?"

"So ist es"

Er musste lächeln, als dem Playboy die Klappe ins Erdgeschoss sauste. Ja er hatte es ja selbst nicht geglaubt, dass der Rote seinen Weg zu Schuldig finden würde. Und das ganz ohne Manipulation. Aber bevor Yohji ihn begann auszuquetschen, wurde sein Blick finster und er kam ihm zuvor

"Wenn du mehr wissen willst musst du schon selbst zu ihm fahren. Ich weiß auch nicht mehr" Er senkte den Blick auf sein Schreibzeug herunter, wollte nun auch nicht mehr schreiben. Er klappte den Block zu und verstaute ihn in der kleinen Mappe. Er seufzte, streckte sich und sah dann zu Yohji. Saß der immer noch neben ihm.

"Was ist?"

"Du gehst schon?"

"Na und? Soll ich dich jetzt noch wohin tragen oder was?" Ein leises Lachen von Yohji folgte.

"Nein danke aber wenn's dir nichts ausmacht kannst du mich zu deinem besten Freund begleiten"

Erst Schweigen, dann schnaubte der Ire. Er war doch kein Babysitter. Und Schuldig war auch nicht wirklich sein bester Kumpel... Er kam mit ihm aus, sie stritten nicht aber das nannte man wahrlichst nicht Freundschaft. Aber gut wollte er sich mal nicht daran hochziehen, dass er mehr Bekannter als Freund war. Er nickte, auch wenn er nicht gedachte mit ins Haus zu kehren. Der kleine Abstecher zu dem Deutschen lag eh auf dem Weg, warum also nicht. Er rappelte sich hoch, klopfte sich die Beine ab und klemmte die Schreibmappe unter den Arm. Er schaute den anderen kurz schnippisch an, was dem ein erneutes Lachen entlockte, bevor sie den gemeinsamen Weg antraten.
 

Sie schwiegen zunächst. Irgendwann aber brach der Ältere die Stille, sah seinen Begleiter unverwandt an. "Was schreibst du diesmal?"

"Was?"

"Das Thema was du schreibst?" Farfarello schaute ihn verwundert an. Bisher war der Kontakt mit den Ex Weiß darauf beschränkt mal knappe Talks zu führen wenn was Wichtiges anstand. Jetzt ein tieferes Gespräch mit ihm zu starten war er nicht gewohnt. Schuldig konnte das, der kam mit allen ganz prima klar, seit die Fronten geklärt waren und gemeinsam gegen Kritiker vorgegangen wurde, aber er selbst war doch eher der Einzelgänger.

"Ich weiß noch nicht, ich fange erst an."

"Ach so" Schon wieder ein Punkt, der Schweigen nach sich zog.

"Warum kommst du selbst jetzt so gut mit uns klar ... Mal abgesehen von den Chibis." Diesmal war es Farfarello, der das Schweigen brach und mit der Frage Yohji zum Nachdenken zwang. Dieser grübelte auch einige Momente darüber nach.

"Wir sind alle etwas erwachsener geworden. Und jetzt wo wir alle gegen Kritiker halten ... warum sollte ich das nicht mitmachen."

"Du hättest auch was anderes machen können."

"Sollte ich meine Freunde im Stich lassen?" Freunde! Farfarello lachte auf. Genau den Satz hatte Schuldig auch gesagt, als das mit Nagi und Omi rauskam.

Den Rest des Weges schwiegen sie. Der Ire hatte keine befriedigende Antwort erhalten, aber wie sollte man das, was in den Jahren passiert war auch verständlich erklären, die Beweggründe?
 

"Was ist denn los?" Schuldig stand vor den Beiden, und musste sich ihre skeptischen Blicke gefallen lassen. Nur gut das Ran mit Sheeva oben war. Sie hatte ihn belagert, ihr was vorzulesen.

Nun standen Yohji und Farf vor ihm, beide deppert grinsend. Er runzelte die Stirn, warf das Geschirrhandtuch im Flur auf die Treppe und zerrte sich die Schürze vom Leib. "Man seid ihr doof ... meint ihr ich mach meine anderen Klamotten nass?" Nicht mal ne Schürze konnte er tragen bei den Beiden, die bepissten sich ja nur vor unterdrücktem Lachen. Na klar war das nicht der neuste Schrei von Mode aber da er gerade im Bad gewischt hatte ... war es angebracht oder nicht? Immer wenn's um Haushalt ging trug er so einen Schund.

"Wie witzig aber auch", grollte er.
 

Erst danach traten sie ins Wohnzimmer, setzen sich und als Yohji auch endlich das Grinsen von den Lippen gewischt hatte, begann er zu erzählen.

"Einer eurer Kunden hat ein Auge auf deine Schwester geworfen ... ein etwas zu intensives." Nun es war nichts Neues, das Kiara angestarrt wurde, aber der Deutsche verstand den Wink. Sein Blick wechselte zu dem Iren, der nur die Schultern zuckte.

"Deine Vermutung?"

"Muss ich das erwähnen?"

Also doch. So lange war es ruhig gewesen, jetzt trauten sich Kritiker doch wieder aus dem Bau. Der konkrete Verdacht belief sich darauf, dass die ihre Agenten schickten um sie zu beobachten. Das missfiel Schuldig. Nachdenklich rieb er sich über die Augen. Er würde das mal mit Crawford besprechen. Seine Sorge, die in ihm hoch kroch versteckte er hinter einem monoton ernsten Blick.

"Wir werden das besprechen."

"Ich fand du solltest es wissen."

"Schon gut .... Danke." Betreten schwieg Schuldig. Das war eine äußerst schlechte Nachricht gewesen. Da musste er mal in Ruhe drüber nachdenken.
 

"Habe ich richtig vernommen, das Aya wieder da ist?"

"Hmmm er heißt Ran ... ja das ist richtig." Er fuhr sich durch die Haare. Nein er hatte jetzt keinen Nerv sich weiter zu unterhalten. Er verließ eben den Raum, um Ran zu holen. Sollte er sich mit Yohji unterhalten, er musste jetzt erstmal nachdenken und überschlagen, was die Nachricht des Playboys konkret zu bedeuten hatte. Er nahm Ran das kleine Mädchen ab, brachte sie nach oben ins Bad. Er ließ Badewasser für sie ein, setzte sie hinein, wusch ihr die Haare. Alles erfolgte in eisernem Schweigen und Nachdenken. Sein Blick war ernst.

"Warum schaust du so böse?" Ihre Stimme riss ihn ins Jetzt zurück, ihre Augen ruhten auf ihm.

"Du weißt doch ich bin der böse Wolf." Er grollte sie an, spritzte ihr Wasser zu, was ein Quietschen zur Folge hatte. Nach dem Baden wurde Kuschelstunde eingeschlagen und zwar ging es von ihm aus. Er hatte sie aus der Wanne gehoben und abgerubbelt, als sie ihre kurzen Arme um ihn schloss. Er hatte so verharrt, den Duft von Kindershampoo in der Nase und den jungen Körper gedrückt. Nie würde er zulassen, dass Kritiker sich mit ihren dreckigen Tricks in sein Leben drängte. Zu sehr hatte er sich an das Leben mit Kiara und dem Mädchen hier gewöhnt... Er drückte ihr noch die Lippen auf den Schopf, bevor er sie in einen etwas zu großen Schlafanzug steckte.
 

Unten hatten sich Ran und Yohji viel zu erzählen, von den vergangenen acht Jahren bis zu seiner Rückkehr war alles genaustens zu diskutieren. Farfarello ließ auch einiges hören und Ran musste zugeben, dass er die Veränderung trotz der Worte des Deutschen nicht geglaubt hatte. Nun hatte er die Quittung vor sich sitzen und musste feststellen, dass Schuldig recht gehabt hatte. Die Therapie hatte den Iren völlig verändert. Ihre Gespräche endeten erst, als oben die Badtüre klackte, Schuldig mit Sheeva auf dem Arm die Treppe runterkam.

"Tja .... ich würde sagen wir kommen ein anderes Mal wieder." Viel zu lange waren sie geblieben und man sah wenn man gebeten war zu gehen, auch ohne Worte. Und weil man ihn mit angeschleppt hatte, stieß Yohji den Iren in die Seite, dass auch der mal ein Ende fand. Es dauerte nicht mal mehr lange, bis sie sich verabschiedet hatten und die Haustüre ins Schloss fiel. Schuldig brachte die Kleine ins Bett, ohne ein weiteres Wort. Nachdenklich schaute Ran ihm hinterher, hielt es aber für sinnvoll nicht zu folgen. Er würde später genug Zeit haben nachzufragen, was der Grund für den eisigen Blick des Deutschen war ...
 

TBC
 

Wie geht's weiter? Machen Kritiker Stress? Was haben Farf und Yohji an dem Abend noch gemacht?

Im Kapitel vier geht's weiter

Ich freue mich über Feedback

Eure Love

PS: Dieses Kapitel darf als Übergang gesehen werden



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-10-05T21:10:26+00:00 05.10.2005 23:10
ME~HR!!!
Schreib weiter das ist toll!*zur bestätigung nick*
kannt du mir per ens bescheid sagen wenn das nchste Kapitel darausen ist?
Bye
dat
Chibi_in_the_hous
Von:  haruka-sama
2005-09-08T09:37:08+00:00 08.09.2005 11:37
Hey!!!!!!
ich finde deine ff bis jetz klasse
und deine schreibstil gefällt mir ,wie
schwarz und weiss zusammen arbeiten konnen
und keine feinde mehr sind finde ich super.
ich werde mich freuen wenn du weiter schnell schreibst
***********gruss************gruss**************
Bitte schick mir eine ENS wann das weiter geht.OK?

Also bis dann

mfg
haruka-sama
Von: abgemeldet
2005-04-26T18:15:18+00:00 26.04.2005 20:15
*D*
ich hab echt gedacht das wren schus bälger..XD
*wer hätte das gedacht*

aber in anbetracht des sich hoffentlich anbahnenden paars wäre es wohl günstig wenn du das reinschreibst..^^
*nurn tipp^^*

mach weiter..
+bettelblick*


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