Zerbrochene Seelen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 40: du liebst ihn nicht ------------------------------- Harry atmete noch einmal tief durch, schob sich die Kapuze aus dem Gesicht und betrat die Bibliothek von Malfoy Manor. Seine neuen Fähigkeiten erlaubten es ihm inerhalb weniger Sekunden das gesamte Zimmer wahr zunehmen. Er sah Draco zusammengerollt in der Ecke liegen, obwohl er eigentlich außerhalb seines Sichtfeldes war. Er drehte sich nicht um, zeigte nach außen hin kein Anzeichen dafür, dass er von Dracos Anwesenheit wusste. Vor ihm am Schreibtisch saß Voldemort. Harry hatte das unangenehme brennen in seiner Narbe schon auf dem Flur gespürt, doch jetzt, da er direkt vor dem dunklen Lord stand war es fast unerträglich. Voldemort sah auf und machte ein zufriedenes Gesicht, als er Harry erkannte. Dieser schob sein Kinn vor machte ein eisiges Gesicht und legte all seinen Hass in seine Stimme: „Hier bin ich. Lassen sie Draco gehen.“ Voldemort lachte auf und schüttelte den Kopf. „Oh nein, ich habe nie gesagt, dass ich ihn gehen lassen würde, schließlich ist er mein Eigentum. Ich habe lediglich gesagt, dass er nicht mehr leiden muss, wenn du dich an mich bindest.“ „Nein, ich will das sie ihn gehen lassen, dann bleibe ich hier bei ihnen.“ „Oh nein Harry du verstehst nicht. Es geht nicht darum, dass du hier bleibst, es geht darum, dass ich Herr über deine und Dracos Seele werde. Ich will, dass sie beide mir gehören.“ Er sagte das mit ruhiger aber eiskalter Stimme. Jetzt war es Harry, der den Kopf schüttelte. „Das ist nicht möglich. Ich kann ihnen meine Seele nicht geben, Voldemort. Sie gehört mir nicht mehr.“ Voldemort sprang auf ungeachtet dessen, dass sein Stuhl hinter ihm krachend zu Boden fiel eilte er zu Draco und riss ihn an den Haaren herauf. Harry wirbelte herum. „Lüg mich nicht an, oder er wird es bereuen, glaubst du nicht, dass er schon genug für dich gebüßt hat?“ Voldemorts Stimme war drohend. Und er nahm Dracos Kinn in die Hand zwang ihn Harry ins Gesicht zu sehen. Harry sah die geröteten blauen Augen, die Verzweiflung und Angst, die er schon im Sommer im Festsaal von Malfoy Manor gesehen hatte. Harry nickte. „Ja das glaube erstickten Tränen rau und er spürte sie in seinen Augen brennen. Entschlossen machte er jedoch einige Schritte nach vorn kämpfte gegen den Drang an auf die Knie zu sinken zu weinen. Er streckte den Arm nach Draco aus. Voldemort lachte höhnisch. „Und doch tust du es. Siehst du Draco es ist so wie ich es gesagt habe. Er liebt dich nicht genug. Er ist nicht mal bereit seine lächerliche Seele für dich zu opfern und doch behauptet er, das er dich liebt.“ Harry schüttelte den Kopf. „Nein, so ist es nicht, wenn es ginge, würde ich euch meine Seele geben, aber ich habe sie bereits verloren. Draco bitte glaub ihm kein Wort, du weißt, dass ich alles für dich tun würde.“ „Wie kannst du nur so dreist lügen, Harry aber ich werde dich schon dazubekommen, mir deine Seele zugeben.“ Mit diesen Worten richtete er seinen Zauberstarb auf Harry. Dieser wurde nach hinten an die Wand geschleudert irgendwas schlang sich um seine Handgelenke und seinen Hals, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Sein Blick war auf Voldemort gerichtet, der noch immer Dracos Kinn zwischen den Fingern hielt. „Denk daran, an allem was ich dir antun werde, ist nur er schuld.“ Draco versucht den Kopf zu schütteln, wurde jedoch durch Voldemorts Hände daran gehindert. Dann schleuderte der Dunkle Lord ihn zu Boden. Draco prallte hart auf den Boden auf, blieb eine Sekunde liegen und versuchte sich dann auf zu rappeln. Doch bevor er auch nur auf seinen Knien war, sackten sie ihm weg. Ein unglaublicher Schmerz breitete sich in seinem inneren aus und zog sich über seinen gesamten Körper. Er hörte sich selbst schreien und darunter die entsetzten Schreie von Harry. Er versuchte sich gegen den Schmerz aufzulehnen, doch es war unmöglich er war zu stark. Dann ließ er so plötzlich nach, wie er gekommen war. Draco sog erleichtert die Luft ein und spürte dem Schmerz in seinen Gliedern dumpf nachhallen. Er spürte Voldemorts Hand in seinen Haaren und dann den Schmerz, als er an ihnen heraufgezogen wurde.Er hörte Harrys wütende und verzweifelte Rufe, verstand jedoch nicht, was er schrie, seine ganze Konzentration ging darin unter, dass er gegen den Schmerz ankämfte. Er spürte wieder die langen kalten Finger in seinem Gesicht. Es war kein Schlag, doch es brannte schlimmer als jeder Schlag, ein brennen, dass sich über sein gesamtes Gesicht zog und ihn aufstöhnen ließ. Dann hörte er Voldemorts Stimme ganz nah an seinem Ohr. „Er will wohl herausfinden wie viel Leid du ertragen kannst. Bist du dir immer noch sicher, dass er dich wirklich liebt. Ich würde nicht mehr leugnen, wenn man meinen Liebsten mit dem Cruciatos foltert.“ „Nein Draco, bitte ich liebe dich und du weißt, wenn ich es könnte würde ich alles für dich tun, aber meine Seele gehört mir nicht mehr, ich habe sie abgegeben.“ Draco der zu schwach war zum antworten erwiderte Harrys Blick und ließ ihn wissen, dass er nicht an ihrer gemeinsamen Liebe zweifelte. Dieser eine Blick traf Harry fast mehr als die gequälten schrei seines Geliebten er hatte versprochen ihn zu beschützen und daran war er kläglich gescheitert. Er hatte Draco enttäuscht, ihn in Gefahr gebracht und konnte nichts dagegen tun. Tränen der Verzweiflung rannen seine Wangen hinab. Voldemort sah dies, und er lächelte bald hatte er den Jungen so weit und dann würde sich das Schicksal der Dunklen Mächte endgültig zum Sieg wenden. Die Zwillinge würden ihm gehören und damit die Macht. Vorfreude und Hass trübten seinen objektiven Blick so sehr, dass er die Vorzeichen für das wahre Schicksal nicht erkannte, stattdessen setzte er noch einmal zum Cruciatus Fluch an. Richtete seinen Zaubersatb auf Draco und legte seinen gesamten Hass in diesen einen Fluch. Er hörte die verzweifelten Schmerznsschreie Dracos, das verzweifelte Schluchzen und Flehen Haarys und sein eigenes kaltes lachen. Er sah den körper des Jungen unter dem Fluch winden in dem Versuch die schmerzen abzuschütteln. Er schloss die Augen und genoss die Geräusche, die in seinen Ohren wie Musik klangen. Um so mehr erschrak er als die Schreie Dracos mit einem mal aufhörten. Sofort öffnete er die Augen und sah auf de Jungen hinab, der reglos am Bodenlag immernoch im flackerndem Licht des Fluches. Sein Blick wanderte zu Harry, der sich noch energischer gegen die Ketten an seinen Handgelenken werte, jedoch kein Wort über die Lippen bekam. Voldemort selbst sagte nichts, beugte sich zu dem Jungen hinab tasete nach dessem Puls. Richtete sich wieder auf sah Harry ins Gesicht. „Jetzt hast du erreicht was du wolltest!“ Sagte er kalt und ging mit finsterer Miene hinaus. Harry, der sich nur wenige Sekunden zuvor mit aller Kraft versucht hatte sich von seinen Fesseln zu befreien,stand nun da wie vom Donner gerührt und sah auf Dracos leblosen Körper, der zu seinen Füßen lag. Die schönen blauen Augen auf ihn gerichtet und auf seltsame Art und Weise friedlich. Harry spürte das Zittern in seinen Beinen, nahm es aber nicht wirklich wahr, ebenso die Tränen die weiter über seine Wangen liefen. Ohne es zu merken sank er langsam auf die Knie, die Eisenketten fielen von ihm ab, sie hatten ihren Dienst getan. Harry streckte seine Hand aus scheute jedoch einen Moment davor zurück seinen Engel zu berühren überwand sich und strich ihm zärtlich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Seine Lippen suchten die Dracos und verschmolzen einen Moment sanft mit ihnen. Dann bahnten auch seine Finger sich den Weg zu Dracos Hals auf der Suche nach einem Lebenszeichen. „bitte Draco du rarfst mich nicht verlassen...“ flüsterte er heiser. Unter seinen Fingern spürte er ein langsames und sehr schwaches Pochen, doch es war da. Ein winziger Funke Hoffnung keimte in Harry auf. „Bitte mein Engel ich bring dich hier weg du musst noch einmal stark sein kämpfe für uns, bitte lass mich nicht allein.“ Wortlos hüllte Harry Draco in seinen Mantel und trug ihn aus dem Haus niemand beachtete ihn, er war unwichtig geworden für den Dunklenlord. Mit letzter Kraft schaffte er es seinen Besen zurück zum Schulgelände zu bringen und dort zu landen, doch noch bevor er das große Tor erreichte brach auch Harry erschöpft zusammen... Hi sorry das dieses Kapitel so spät kommt, aber leider hatte ich in letzter Zeit nicht allzuviel Zeit zum tippen und dann war und bin ich mir eigentlich noch immer nicht ganz schlüssig ob ich wirklich will, dass die Geschichte so verläuft wie sie es gerade tut. Freue mich riesig über Kommentare. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)