Visions von Yumi-san_89 (La Princess 2 | Kapitel 12 in Arbeit) ================================================================================ Kapitel 5: Ein neuer Morgen --------------------------- hey Leute^^ Erst mal riesiges Gomen, dass solange nichts neues gekommen ist >///< Naja, in Zukunft werdet ihr wahrscheinlich noch länger warten müssen, weil ich morgen meine Lehre beginne XD Aber ich werde natürlich so oft wie ich kann an der FF arbeiten^^ Und hier habt ihr das 5. Kapi^^ Kapitel 5: Ein neuer Morgen Am nächsten Morgen schien es so, als ob alles, was am Vortag geschehen war, vergessen wäre. In der Nacht hatte es geschneit. Die Landschaft war eingehüllt in eine dicke weisse Decke aus Schnee. Die Sonne war gerade aufgegangen und so langsam erwachten auch die ersten Lebewesen im Pokémoncenter. Noch ziemlich müde öffnete Misty ihre Augen. Ihr erster Blick richtete sich gegen ihre Zimmerdecke. Dieser war jedoch noch ziemlich müde und sie fragte sich, ob sie das alles, was gestern geschehen war, nicht nur geträumt hatte. Doch als sie sich aufrichtete, bestätigte ihr erster Blick, dass sie bestimmt nicht geträumt hatte, denn ein tief schlafendes Pikachu lag neben ihr. Ein sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen während sie dem gelben Mauspokémon den Kopf kraulte, wovon dieses ebenfalls wach wurde. Es öffnete seine Knopfaugen, worauf es sich streckte und erst einmal herzhaft gähnte. Doch schien es dem Pokémon noch zu früh zu sein um aufzustehen, also legte es sich mit einem leisen „Pika“ wieder hin, nachdem es sich kurz im Zimmer umgesehen hatte. Also stand Misty nun endgültig auf und begab sich in das Badezimmer. Im Badezimmer angekommen, schaute sie sich erst einmal um. Es war viel grösser als sie es sich vorgestellt hatte; zwei Waschbecken, eine Dusche, eine Badewanne, ein Schrank, in welchem Handtücher vorhanden waren und ein übergrosser Spiegel, welcher über den Waschbecken angebracht war. Das Badezimmer war in eine helle, warme und angenehme Atmosphäre eingetaucht durch die hellbraunen mit Blumen verzierten Steinplatten auf dem Boden und an den Wänden. Und die durch das Fenster scheinende Sonne liess das Badezimmer noch angenehmer wirken. „Der richtige Ort, um sich wirklich mal wieder zu entspannen“, dachte Misty während sie sich im Badezimmer umsah. Sie nahm sich ein Badetuch aus dem Schrank und kehrte kurz noch einmal in das Zimmer zurück um frische Kleider und ihre Duschutensilien zu holen. Wieder zurück im Badezimmer entledigte sie sich ihrer Kleider und begab sich in die Dusche. Sie stellte sich unter den Duschkopf und liess das warme Wasser über ihren Körper gleiten. Nach einer halben Stunde kam sie frisch geduscht und mit frischen Kleidern aus dem Badezimmer. Ihr erster Blick fiel auf das Bett, wo das noch dösende Pikachu lag. „Hey, Pikachu! Los, komm, raus aus den Federn!“, meinte sie zu ihm, während sie sich auf die Bettkante setzte. Doch das gelbe Mauspokémon tat nichts dergleichen und drehte sich auf die andere Seite. Die Rothaarige musste schmunzeln. Dieses Pokémon war seinem Trainer wirklich schon sehr ähnlich. Vor allem was das Schlafen betraf. Da Misty nur einen Weg kannte, wie sie die Schlafmütze aus dem Bett holen konnte, fing sie an, das Pikachu auszukitzeln. „Pika!“, das Pikachu quiekte vergnügt auf, als es so auf dem Rücken lag und von der besten Freundin seines Trainers ausgekitzelt wurde. Misty liess von ihm ab, worauf sich das gelbe Pokémon aufrichtete und in ihre Arme sprang. „Was hälst du davon, wenn wir mal nachsehen, wie’s Ash geht?“ „Pikachu! (Au ja!)“, meinte das Pikachu, worauf die beiden sich auf den Weg nach unten machten. Unten angekommen staunte Misty nicht schlecht, denn das Pokémoncenter war eingeschneit. Zum Glück hatte sie genug warme Kleider angezogen, dachte sie sich. Sie begab sich in Richtung Speisesaal, wo sie auf Maike und Max traf. „Guten Morgen“, wurde sie von den beiden begrüsst. „Guten Morgen ihr zwei“, grüsste sie zurück, während Pikachu von ihren Armen auf die Sitzbank hintersprang. „Und, wie habt ihr geschlafen?“ „Nicht gerade besonders gut“, meinte die Braunhaarige. „Und du?“ „Mir ist es nicht besser ergangen“, konnte sie die beiden Trösten. „Wisst ihr schon etwas über Ash?“ „Leider nein.“, antwortete ihr dieses Mal Max. „Wir haben nur mitgekriegt, dass er in der Nacht noch auf der Intensivstation lag.“ Misty war geschockt. „Ist er etwa…“, sie wagte es nicht, das entsprechende Wort auszusprechen. Doch die anderen beiden schüttelten den Kopf. „Nein, es geht ihm gut.“ „Ja schon, aber findest du es nicht auch merkwürdig, dass wir nicht zu ihm dürfen?“ „Ja schon, aber sie meinten, dass sie zuerst genau wissen müssten, was er hat.“ „Was genau ist denn vorgefallen?“, fragte die Rothaarige nun. „Keine Ahnung. Aber so wie’s klingt, hatten die anderen beiden wohl oder übel eine ziemlich aufregende Nacht.“ „Na so was. Wann seit ihr denn unter die Frühaufsteher gegangen?“, kam nun ein ziemlich gut gelaunter Rocko zum Tisch angelaufen. „Du machst wohl Witze“, meinte Max sarkastisch. „Ich glaube kaum, dass jemand von uns in dieser Nacht richtig gut schlafen konnte“, fuhr der 13-jährige weiter. Als Nächstes kam Amy runter. Aber im Gegensatz zu Rocko sah sie ziemlich erledigt aus und kam gähnend an den Tisch. „Morgen“, wurde sie von den anderen begrüsst, was sie aber eher halbschlafend als putzmunter erwiderte. „Kann man hier denn nicht mal in Ruhe schlafen?“, fragte die 16-jährige sichtlich genervt. Die anderen verstanden nicht recht. Sie hob ihre hand und meinte: „Vergesst es!“ Die Braunhaarige wäre am Tisch am liebsten wieder eingeschlafen, doch bekam sie keine Chance dazu, denn der behandelnde Arzt kam gerade zu ihnen geschritten. „Ah, da seid ihr ja. Ich habe euch schon gesucht.“ Er hatte Amy und Rocko wieder erkannt, da sie ja die Halbe Nacht wach gewesen waren. Nun fielen ihm auch die anderen auf. „Seid ihr alle mit Ash befreundet?“, fragte er kurz, worauf die ganze Kompanie einstimmig nickte. „Wie geht es ihm?“, fragte Misty als erste. „Es geht ihm ausgezeichnet, allerdings ist er noch von der Operation geschwächt und befindet sich im Aufwachraum. Wenn ihr wollt könnt ihr zu ihm, einer nach dem andern versteht sich.“ Die Rothaarige erhob sich sofort, als sie hörte, dass sie ihm einen Besuch abstatten konnte. Etwas unsicher sah sie zu den anderen, da es ihr so vorkam, als ob sie sich vorgedrängelt hätte. Die anderen Fünf, Pikachu mitgezählt, nickten der jungen Frau lächelnd zu, worauf diese dem Arzt zu Ashs Zimmer folgte. Dort angekommen drückte sie vorsichtig die Türklinke hinunter und schob die Tür leise auf. Eine Halbe Stunde nachdem sich Misty zu ihm gesetzt hatte, wachte der junge Mann aus seinem Komaartigen Schlaf auf. Langsam schlug er die Augen auf, worauf seine Blicke eine weisse Krankenhausumgebung wahrnehmen konnten. „Wie bin ich denn hierher gekommen?“, fragte sich der Schwarzhaarige etwas benommen in Gedanken als ihm plötzlich wieder in den Sinn kam was am Vortag geschehen war. „Misty!“ Ash schreckte auf. Der Schwarzhaarige wollte sich aufrichten, fiel aber vor Erschöpfung auf sein Lager zurück. Sie hatte das ganze mit ansehen müssen. Wie es ihr im Augenblick wohl ging? Erst in diesem Augenblick bemerkte er, dass etwas Schweres auf seinem Bauch lag. Der Schwarzhaarige liess seinen Blick nach unten zu seinem Bauch wandern, wo er auch schon einen roten Haarschopf erkennen konnte. Es war niemand geringeres als Misty. Sie hatte vor Erschöpfung kaum noch die Augen aufbekommen und ihren Oberkörper kurzerhand auf Ashs Lager gebettet, wobei sie ihren Kopf unmerklich auf Ashs Bauch gelegt hatte. Vorsichtig strich der junge Mann der Rothaarigen ein paar Strähnen aus dem Gesicht, wovon sie langsam aber sicher wach wurde. Noch etwas benommen öffnete Misty ihre Augen und blinzelte ein-zwei Mal. Als sie Ash’s Gesicht erblickte, wusste sie nicht ob sie träumte oder ob sie wach war. „Hey, wie geht’s dir?“ Erst als sie seine etwas besorgte Stimme vernahm war sie sich sicher, dass dies kein Traum sein konnte. „Ash!“ Sie Umarmte den schwarzhaarigen stürmisch. „Hey, nicht so fest. Willst du mich erdrücken?!“, fragte er ziemlich überrascht, da sie ihn mit so einer Wucht umarmt hatte, dass sie nun halb auf ihm lag. „Sry, hab ich nicht gewollt“, meinte die junge Frau, als sie sich mit hochrotem Kopf von Ash löste. „Keine Sorge, schon ok“ Der Schwarzhaarige schenkte ihr ein fröhliches Lächeln, worauf Misty ihren Kopf auf seine Brust sinken liess und seinem Herzschlag lauschte. Der 18-Jährige wurde rot um die Nasenspitze, als er bemerkte, was die rothaarige da tat. Vorsichtig fragte er sie: „Stimmt was nicht?“ „Ich hab mir sorgen um dich gemacht“, meint Misty, welche ihren Kopf immer noch an seine Brust gepresst hatte, leise, doch noch so laut, dass Ash es gut verstehen konnte. „Tut mir leid, das hab ich nicht gewollt.“, gab er mindestens so leise zurück. Die Rothaarige hob ihren Kopf und erblickte Ash, der seinen Kopf abgewendet hatte und zum Fenster schaute. „Ich bin einfach nur froh, dass es dir gut geht.“, sagte sie etwas traurig zu dem Schwarzhaarigen, worauf sie sich wieder an ihn kuschelte. Sie wollte im Augenblick einfach seine nähe spüren und nicht daran denken, was sonst alles hätte passieren können. Ash hingegen wusste im Augenblick nicht, was er tun sollte. Einerseits war er froh, dass Misty bei ihm war und er wollte sie einfach bei sich haben. Andererseits aber wollte er auch das Leben der jungen Frau nicht gefährden und er ahnte, dass er das evtl. könnte, wenn sie weiterhin zusammen waren. Also tat er nichts dergleichen, auch wenn es ihm gefiel, dass sie sich um ihn sorgte. „Misty?“ „Hm?“ „Ich würde gerne noch etwas schlafen.“, meinte der junge Mann etwas später zu der Rothaarigen, welche sich inzwischen aufgesetzt hatte und ihm zunickte. Darauf schloss Ash seine Augen und war auch nur wenige Augenblicke später im Land der Träume gelandet. Ende Kapitel 5 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)