Eine kleine Einladung
Integra saß genervt an ihrem PC und fluchte was das Zeug hielt. Normalerweise würde sie das nie laut tun aber da außer ihr sowieso niemand im Haus war..... Seufzend lehnte sie sich zurück. Jaja seit ungefähr einem Jahr hat es keinen ordentlichen übergriff diverser Vampire oder Untoten gegeben. Außerdem hatte Walter sich endlich in seinen wohlverdienten Ruhestand begeben. Nicht ohne zu beteuern dass er immer zur Stelle sei falls Hilfe benötigt wird.
Alucard und Selas hatten sogar geheiratet! Nun befanden sie sich auf Hochzeitsreise um die ganze Welt.
Während Integra mit ihren Gedanken noch bei Selas und Alucard war läutete das Telefon unverhofft neben ihr auf.
Maxwell hatte nach einer Stunde überlegen ob er anrufen sollte oder nicht sich schließlich doch dafür entschieden. Offiziell konnte er Integra ja nicht leiden aber ihm war sterbenslangweilig und wenn er nicht sofort etwas dagegen unternahm drohte er noch wahnsinnig zu werden. (Sofern er dies noch nicht war.) Außerdem so unattraktiv war sie ja nicht einmal.
Integra hatte so schnell zum Telefon gegriffen dass ihr beinahe der Hörer hinuntergeflogen wäre. Schließlich meldete sie sich mit einem hastigen
„Hellsing am Apparat.“ als sie hörte wer sie anrief hätte sie sich am liebsten die Zunge abgebissen.
„Wunderschönen guten Tag Lady Integra, ich wollte nicht stören aber ich dachte mir wir könnten wieder einmal etwas unternehmen.“ Maxwell konnte sich nur zu gut ihr wütendes Gesicht vorstellen, er liebte es wenn sie so richtig in Fahrt kam.
„Sie tun ja gerade so als wären wir alte Freunde!“
„Wieso sind wir das nicht?“ fragte er mit unschuldiger Stimme.
Integra war nicht einmal richtig wütend und wenn sie ehrlich war freute sie sich über den Anruf. Endlich wieder einmal etwas Abwechslung in ihrem mehr oder weniger tristen Dasein.
„Haben sie dieses Wochenende etwas vor oder darf ich sie einladen?“
Maxwell drehte nervös an seinen Haaren und formte die Lippen zu einem, „jetzt sag schon ja“.
„Nun gut.“ Integra probierte desinteressiert zu klingen schaffte es aber nicht ganz ihr Freude zu zügeln.
An der anderen Leitung machte Maxwell einen Luftsprung.
„Also wohin soll es eigentlich gehen?“
„Überraschung, Überraschung!“ trällerte Maxwell ins Telefon und legte auf ehe die andere noch etwas sagen konnte.
Integra hasste Überraschungen und am meisten wenn diese von jemanden kam dem sie nicht vertraute.
Nun fiel ihr ein dass sie nicht einmal Zeit und Ort des Treffens vereinbart hatten. Sie überlegte was sie jetzt machen sollte. Auf keinen Fall durfte sie zurückrufen. Sonst sah es so aus als würde sie sich freuen. (Was sie genau genommen auch tat.)
Den Rest des Tages arbeitete sie weiter, oder versuchte es zumindest. Denn ständig hing sie mit ihren Gedanken bei Maxwell.
Verflucht.... sie durchwühlte ihre Haare um den Pater aus ihren Gedanken zu vertreiben.
Als sie auf die Uhr blickte merkte sie erst wie spät es schon war. Um nicht weiter sinnlos dazusitzen und so wie gewöhnlich vor ihrem Computer einzuschlafen ging sie ins Schlafzimmer.
Dort angekommen ließ sie sich einfach ins Bett fallen und schlief augenblicklich ein.
Währendessen überlegte im Vatikan Maxwell was er mit der Hellsing-Chefin unternehmen konnte. Der Freizeitpark währe sicher keine schlechte Idee, aber im verregneten England. Keine zehn Pferde würden ihn dazu bringen. Also war die erste Idee derweilen gestrichen. Was gäbe es da noch.....
Wenn man es nicht besser wissen würde, könnte man beinahe den Rauch aufsteigen sehen so sehr war Maxwell am Nachdenken.
Als ihm nichts einfiel begann er gedankenverloren mit dem Sessel zu schaukeln, als plötzlich Anderson ohne zu klopfen eintrat. Maxwell vollkommen desorientiert kippte rücklings mit seinem Stuhl um. Nach einigen Flüchen rappelte er sich wieder auf und sah Anderson grimmig an.
Dieser war die schlechte Laune seines Chefs gewohnt und setzte sich ohne Aufforderung auf einen der freien Stühle im Raum.
„Was ist den jetzt schon wieder los?!“ fragte Maxwell in leicht genervtem Tonfall. Immer wenn Anderson zu ihm kam war es irgendeine Hiobsbotschaft die er verkündete.
„Hm.....“ Maxwell sah Anderson verständnislos an. Dieser sah seinem Vorgesetzten nun mahnend in die Augen.
„Ich hoffe doch sie wissen was sie tun?!“
„Was.... ich weiß nicht was sie meinen Anderson.“
„Das wissen sie genau. Lassen sie sich bloß nicht mit dieser Protestantin ein.“
„Warum sollte ich das tun.“ Maxwell war verunsichert was genau Anderson von ihm wollte.
„Ich mache mir nur Sorgen das ist alles. Integra ist..... wie soll ich sagen. Anders als normale Frauen.“
Nun ging Maxwell ein Licht auf und er grinste hämisch.
„Machen sie sich keine Sorgen Anderson. Ich bin ein großer Junge und weiß was ich tue.“ .........oder auch nicht. Den Schluss sprach er allerdings nicht aus.
Andersen schien zufrieden und nickte mit einem Lächeln. Dann drehte er sich um und ging hinaus.
Mittlerweile hatte Maxwell auch eine Idee für den Ausflug und machte sich auf nach England, nachdem er einige Besorgungen erledigt hatte.
Integra wurde unsanft gestoßen und nachdem sie ein paar mal verwirrt um sich geblickt hatte bemerkte sie dass es bereits später am Nachmittag sein musste.
„Na endlich ausgeschlafen.“
Ruckartig drehte sich Integra zu Maxwell um.
„Die Tür war offen. Sie sollten beim nächsten Mal lieber abschließen bevor noch irgendjemand ungebetener hereinkommt.“
„Raus hier!!!!!!“ fauchte Integra.
Maxwell grinste nur und redete weiterhin munter drauflos.
„Nun da sie sowieso nichts besseres zu tun haben, dachte ich mir ein Ausflug wäre nicht schlecht. Es ist zwar schon 6 Uhr Abends aber das macht nichts.“
Integra war zwar noch immer stocksauer allerdings hatte sie etwas gefunden mit dem sie ihre Langeweile überbrücken konnte.
„Also fahren wir endlich? Wohin auch immer.“ Maxwell nickte nur kurz bevor er zur Tür ging. Dort angekommen drehte er sich noch einmal um.
„Sie sehen wirklich süß aus wenn sie schlafen.“
Integra schoss die röte ins Gesicht während Maxwell so schnell er konnte sich aus dem Zimmer begab.
In der Halle wartete er schließlich auf Integra die sich wieder beruhigt hatte.
Nach einigen Minuten hatte Maxwell der mit dem Wagen fuhr sein Ziel erreicht. Mit einer eleganten Bewegung sprang er aus dem Wagen um Integra die Tür zu öffnen.
Diese wusste noch immer nicht was genau Maxwell vorhatte. Als sie schließlich ausstieg (die hilfsbereite Hand von Maxwell ignorierte sie stur) klappte ihr der Mund hinunter.
Sie standen vor dem öffentlichen Hallenbad! (Ich hab keine Ahnung ob es das wirklich in London gibt^^)
So das war erst Mal die Einführung^^. Vielleicht hat es dem einen oder anderen gefallen *gg*.
Ich bin zwar kein Fan des Pairings aber ich wollte Mal etwas neues probieren.
Curious Life
Maxwell war schon einige Schritte vorgegangen bevor er ihr mit einer Handbewegung deutete ihm zu folgen.
Als sie bei ihm angelangt war hielt sie ihn fest und sah ihn wütend an.
"Was ist das schon wieder für ein Spielchen? Was denken sie sich nur dabei ich habe nicht einmal einen Badeanzug dabei..." Integra war ernsthaft sauer auf Maxwell und hätte ihm am liebsten, wie schon so oft, den Hals umgedreht.
Dieser aber hielt ihr nur wortlos eine Tüte hin und ging weiter. Als Integra hineinschaute sah sie die verschiedensten Modele von Bikinis. Mit einem grummeln ging sie trotz bösen Vorahnungen hinter Maxwell ins Hallenbad.
Der wiederum hatte bereits bezahlt und steuerte geradewegs auf die Umkleiden zu. Als Integra ihren Eintritt bezahlen wollte bemerkte die Kassiererin verwundert.
"Ihr Mann hat bereits für sie mitbezahlt."
Integra glaubte sich zu verhören und fauchte die Kassiererin unwirsch an.
"Er ist nicht mein Mann!!!!"
Maxwell der vorgegangen war grinste ihr frech zu und ging in die Umkleidekabine. Noch immer wütend ging Integra schließlich in die Frauenumkleide. Dort angekommen sah sie sich um und stellte fest, dass sie seit sie acht war in keinem öffentlichen Bad mehr war.
Sie ging in eine Kabine und sah sich dort die Bikinis genauer an die Maxwell ihr eingepackt hatte.
Sie waren in verschiedenen Größen Farben und Formen.
Nachdem sie sich ihre Größe herausgesucht hatte, stellte sie mit Verlegenheit fest, dass die Modelle alle sehr eng geschnitten waren.
Nicht einmal die Mühe einen Badeanzug mitzunehmen hatte er sich gemacht. Schließlich
entschied sie sich für einen weinroten Bikini mit silbernen Schnallen.
Dann nahm sie noch ein Handtuch aus der Tüte und verschloss den Rest in einem der Badeschränke zusammen mit ihrer Brille.
Zum Schluss band sie sich auch noch die Haare zusammen und ging in Richtung Halle. *Integra mit Pferdeschwanz XD*
Als sie dort angekommen war merkte sie, dass um diese Uhrzeit anscheinend nur einige Leute im Bad waren und legte ihr Handtuch auf eine der Liegen. Gleich danach duschte sie sich und glitt ins Wasser das angenehm kühl war.
Maxwell schien immer noch nicht aus der Kabine gekommen zu sein und so schwamm sie zwei Längen. Schließlich lehnte sie sich gemächlich gegen den Rand des Beckens.
Maxwell kam aus der Kabine und sah sich suchend nach Integra um. Er entdeckte sie in am Beckenrand und ihr Handtuch auf eine der Liegen. Er legte seine Sachen auf die Liege neben ihrer und sah sich in der Halle um.
Etwas mürrisch stellte er fest dass noch ungefähr fünfzehn weitere Personen im Bad waren.
Seine Blicke streiften wieder Integra die noch immer mit dem Rücken zu ihm am Beckenrand wartete.
Integra war langsam genervt. Wie lange konnte ein Pater denn brauchen um sich umzuziehen?!
In diesem Moment sprang Maxwell mit einem Kopfsprung neben ihr ins Wasser und spritzte ihre Haare nass.
Mürrisch drehte sich Integra von Maxwell weg und beobachtete die anderen Badegäste.
Zwei Familien die wie es schien befreundet waren spielte mit ihren Kindern im seichteren Bereich gegenüber des Srungturms.
Drei ältere Damen unterhielten sich auf ihren Liegen über den neuesten Klatsch und Tratsch, außerdem standen auf der Rutsche noch ungefähr fünf Jugendliche die lachend miteinander redeten.
Maxwell sah Integra zum ersten Mal ohne ihren Anzug und stellte fest, dass sie sehr gut gebaut war.
Nachdem er einige Längen geschwommen war stemmte er sich neben Integra aus dem Becken. Diese schmollte noch immer und würdigte ihm keines Blickes.
"Kommen sie doch mit zu den Liegen wir könnten uns unterhalten?!" fragte Maxwell in der Hoffnung sie nur im Bikini zu sehen ohne dem vielen Wasser dazwischen. *Und so was ist Pater! kopfschüttel* Integra warf ihm einen wütenden Blick zu und so setzte er sich alleine auf seine Liege und schlug ein Buch auf.
Integra beobachtete Maxwell interessiert. Er war gut gebaut und hatte nur an einigen Stellen bereits verblasste Narben. Seine silber-blonden Haare glänzten im künstlichen Licht, während seine Haut bereits trocken war.
Integra begann wieder Längen zu schwimmen weil sie ansonst wahrscheinlich erfroren wäre, schließlich hatte sie schon blaue Lippen. Hinaus aus dem Wasser wollte sie aber noch weniger, denn irgendwie fühlte sie sich verletzlich ohne ihren Anzug und diese Blöße wollte sie sich auf keinen Fall neben dem Pater geben.
Plötzlich ertönte eine Schrei. Integra drehte sich sofort um und Maxwell sprang leicht verwirrt auf.
Auf dem höchsten Sprungbrett des 3-Meter Turms stand ein kleiner Junge und sah verwirrt hinunter zu seiner vollkommen hysterischen Mutter. Integra schwamm sofort hin als der Junge seiner Mutter lachend zuwinkte, abrutschte und in die Tiefe auf den Asphaltboden zustürzte.
Integra sah alles in Zeitlupe. Der Junge stürzte genau so hinunter, dass er eineinhalb Meter neben dem Becken aufkommen würde. Die Mutter des kleinen schloss reflexartig die Augen.
Integra sah nur noch wie Maxwell auf den Jungen zustürzte und ihn so mit sich ins Wasser riss. *a littel hiro is born^^*
Integra erreichte den Beckenrand und stieg aus dem Wasser. Danach lief sie einige Meter um zu der Stelle zu kommen an der Maxwell gerade mit dem Jungen im Arm auftauchte.
Die Mutter nahm den Kleinen mit Tränen in den Augen dankbar entgegen und umarmte ihn. Integra half dem erschöpften Maxwell aus dem Wasser. Mit gespielter Wut sah Integra ihn an. "Du hättest dir alle Knochen brechen können und wer hätte dann den Krankenwagen geholt!"
Er grinste sie nur schwach an und fragte: "Normalerweise wird den Helden immer von einer schönen Frau ein Wunsch erfüllt und die bezaubernste Frau überhaupt steht gerade neben mir." Er sah sie mit unschuldigen Hundeaugen an.
Integra ging auf das Spiel dass er mit ihr trieb ein und antwortete mit zuckersüßer Stimme.
"Und was wünscht sich mein Held?"
Maxwell wollte sich vorbeugen um ihr einen Kuss auf die Lippen zu hauchen als die Mutter des Jungen plötzlich neben ihm stand.
Integra hätte am liebsten geschrien, sie war so knapp vor ihrem ersten Kuss gewe..... Doch nun schaltete sich wieder ihr Verstand dazu und sie war schockiert, dass sie überhaupt daran gedacht hatte Maxwell zu küssen.
Integra ging an Maxwell vorbei. Denn dieser wurde noch immer von Danksagungen der Mutter überschüttet und sie überredete ihn auch noch mit ihr in die Umkleide zu kommen um ihrem Mann von der heldenhaften Tat Maxwells zu erzählen.
Schließlich bemerkte Integra die Blicke einiger der jungen Männer die vor kurzem noch auf der Rutsche standen und sich unterhielten. Mit einem vernichtenden Blick auf sie ging sie schließlich zu ihrer Liege, wo sie sich abtrocknete und erschöpft niederließ. außer den Jungs und ihr waren nun anscheinend keine Leute mehr im Schwimmbad. Sie schloss die Augen und streckte sich.
Nach einigen Momenten bemerkte sie einen Schatten über sich, mürrisch dachte sie dass Maxwell sich wohl von den Lorbeerüberschüttungen gelöst hatte und kümmerte sich nicht weiter darum.
Als sie angestupst wurde drehte sie sich um.
Hinter ihr standen drei der Jungs die sie vorhin so seltsam angeblickt hatten. Einer von ihnen grinste ihr frech zu.
"Na Herzchen ganz allein auf weiter Ebene?! Vielleicht haste Lust auf etwas Gesellschaft."
Integra brodelte, was dieser Bastard sich erlaubte war ungeheuerlich.
"Nein danke ich komme sehr gut alleine zurecht!" fauchte sie ihn unwirsch an und setzte sich auf.
"Nana nicht frech werden sonst kommen meine Freunde und ich noch auf dumme Gedanken." mit diesen Worten setzte sich der Junge unaufgefordert neben Integra. Diese schätzte den Jungen auf 18 oder 19, er war anscheinend der Anführer des hirnlosen Rudels. Als er sich auch noch erlaubte sie zu begrabschen war es endgültig aus mit der Selbstkontroller von Integra und sie gab ihm eine Ohrfeige, von der man den Nachhall hörte.
In diesem Moment wurde sie von den anderen Jungs auf den Boden gerissen. Mit dem Kopf schlug sie hart auf den Betonboden auf. Als sie einen Schrei von sich geben wollte hielt ihr einer der Jungen den Mund zu......
(Fortsetzung folgt)
Integra in der Mangel *hehe*. Ich weiß ja ich tu der ärmsten unrecht aber im Gegensatz zum nächsten Kapi..... *Mund zuhalt und sich selbst ohrfeig*
Eigentlich wollte ich die Geschichte am Anfang anders gestallten aber irgendwie scheinen Maxwell und Integra doch ihren eigenen Kopf zu haben. *Ich werde von nicht existenten Personen kontrolliert Hilfe!*^^
Hier möchte ich mich noch einmal bei den Kommischreibern des Prologs bedanken^^. Also: VIELEN DANK!
(Zum Kapi-titel..... mir is nix besseres eingefallen)
What people need.....
"Du dreckiges Miststück!" fauchte derjenige dem sie die Ohrfeige gegeben hatte und trat ihr in die Seite, "Das wird dir noch leid tun."
Bisher konnte Integra ihre Angst gut verbergen doch nun stand ihr der Schrecken ins Gesicht geschrieben.
Mittlerweile hatte man ihr eine Stofftaschentuch in den Mund geschoben so dass sie keinen Laut mehr von sich geben konnte und ihr die Hände am Rücken zusammengebunden. Der Junge stand nun über ihr und rätselte mit gespieltem Erstaunen warum sie nicht aufstand, denn jedes Mal wenn sei es versuchte wurde sie von einem der Jungs zurück auf den Boden getreten.
Schließlich blieb sie zitternd am Boden liegen und der Anführer der Bande beugte sich lüstern grinsend über sie.
"Das kommt davon wenn man versucht mit den großen Jungs zu spielen!"
Maxwell hatte es endlich geschafft sich von der Familie zu verabschieden und ging wieder zurück in die Halle des Schwimmbades.
Dort angekommen brauchte er einige Sekunden um zu verstehen was da vor sich ging.
Als er es endlich kapiert hatte (wurde auch Zeit) lief er sofort zu Integra.
Integra sah alles nur noch verschwommen als hinter dem Jungen jemand auftauchte und ihn zur Seite riss. Ihr Blick klärte sich und sie sah Maxwell wie er die Jungen einem nach dem anderen niederstreckte. Dem einen verpasste er einen Schlag in die Magengrube, dem anderen einen ordentlichen Kinnhacken.
Schließlich liefen die Jungen fluchend aus der Halle.
Maxwell befreite Integra sofort und sah sie besorgt an als er sie zurück auf die Liege legte.
Sie grinste ihn schwach an. "Wurde aber auch Zeit dass du mal aufkreuzt eine Lady lässt man nicht warten."
Er hingegen lächelte nicht zurück und sah sie ernst und traurig an. "Mach so etwas nie wieder ich hatte solche Angst....... um dich."
Integra dachte sie hätte sich verhört und setzte sich abrupt auf. Keine Gute Idee denn ihr wurde sofort schwindelig.
Maxwell macht sich währenddessen jede Menge Vorwürfe, er mochte gar nicht daran denken was noch alles hätte passieren können.
Integra sah den Pater noch lange an bevor dieser sich aus seinen Selbstvorwürfen (die er natürlich nicht laut aussprach) riss und die überraschte Hellsing-Leiterin mit einem Schwung aufhob.
"Was soll denn das?!" fauchte sie ihn an und begann sich zu wehren. Was allerdings relativ erfolglos blieb.
"Du kannst ja wohl kaum in deinem Zustand aufstehen." gab er in kühlem sachlichen Ton an und ging gemütlich auf die Umkleiden zu.
Dort angekommen setzte er Integra ab und holte die restlichen Sachen aus der Halle. Integra hatte sich währenddessen abgetrocknet.
Als er wieder bei ihr war ging plötzlich das Licht im Raum aus und man hörte wie die Tür verschlossen wurde.
"Was zum Henker...." Maxwell blickte entgeistet auf die digitale Anzeige seiner Uhr. Es war bereits 11.00 Uhr und somit wurde das Bad geschlossen und vor dem Morgen würde hier niemand mehr reinschauen.
"Nun... ähm ...."
"Was ist los Maxwell?!" wollte Integra wissen. Sie hatte sich mittlerweile erholt und einen Lichtschalter gefunden der zwar nur die Umkleiden und nicht den ganzen Raum beleuchtete aber man sah trotzdem wie sie ein mürrisches Gesicht machte.
"Ja, ich würde einmal sagen wir sind eingeschlossen!" flüsterte Maxwell kleinlaut.
Integra schlug sich mit der Hand auf den Kopf, hätte sie sich bloß nicht darauf eingelassen mit Maxwell irgendwohin zu fahren. Denn.... es führte garantiert zu irgendeiner Katastrophe.
Als sie die Sachen durchsuchte die Maxwell hereingeholt hatte fiel ihr auf dass der Spintschlüssel fehlte, dieser Idiot musste ihn beim holen verloren oder schlichtweg vergessen haben.
Maxwell probierte die Tür einzuschlagen aber keine Chance. Integra nahm sich derweilen eines der Handtücher und legte sich auf eine der Bänke. Maxwell sah sie fragend an.
"Ich für meinen Teil schlafe jetzt." sagte sie nur und drehte sich weg. Maxwell ließ sich auf eine der Bänke gegenüber von ihr nieder, nachdem er das Licht ausgeschalten hatte.
Nach kurzer Zeit nahm er sich schließlich auch eines der Handtücher und schlief kurze Zeit später im sitzen ein.
Integra wachte laut Maxwells Digitaluhr um 1.00 Uhr nachts auf. Ihr war schrecklich kalt. Schließlich hatte man ja die Heizung nicht über Nacht anlassen können, da ein jeder annahm dass hier niemand mehr sei.
Vorsichtig schlich Integra zu Maxwell. Wie süß er aussah wenn er schlief. Er atmete leise und aus irgendeinem ihr unerfindlichen Grund beruhigte sie das enorm.
Schließlich stupste sie ihn sachte an. Keine Reaktion.
"Maxwell...." wieder bekam sie keine Antwort, "ENRICO!" Nun endlich schien der Pater aufzuwachen.
nach einem herzhaften Gähnen sah er sie verschlafen an. "Was ist denn los?"
"Mir ist kalt!" flüsterte sie ihm zu. Erst nachdem sie die Worte ausgesprochen hatte merkte sie dass sie sich gerade in ein gefährliches Spiel begeben hatte.
Maxwell grinste, "Und was soll ich deiner Meinung nach dagegen tun?" Er ließ sich darauf ein und sah Integra herausfordernd an.
"Mir egal was aber schnell, sonst frier ich hier noch fest!"
Maxwell hatte sich aufgesetzt und zog Integra zu sich hin. Diese konnte einen überraschten Laut nicht verhindern.
"Dir ist also kalt?!" flüsterte er ihr mit verführerischer Stimme ins Ohr.
Integra spürte wie er sie mit seinen schlanken Fingern auf seinen Schoss zog und ihr das Handtuch um die Schultern warf. Selbst in der Dunkelheit konnte sie sein Grinsen noch sehen. Wie sie es hasste, doch als er sie an den Hüften näher zog konnte sie einen Laut nicht unterdrücken.
Maxwell fühlte sich in seinen Handlungen nun nur noch bestärkt und fuhr sanft mit seinen Händen auf ihrer dunklen Haut auf und ab.
"Du schuldest mir noch etwas." hauchte er ihr schließlich ins Ohr. Sie sah ihn an und er konnte durch ein kleines Fenster durch das der Mond schien ihre blauen Augen sehen. Sie glitzerten ihn wie Saphire an.
Er konnte sich kaum noch bremsen und drückte seine Lippen auf ihre.
Integra zuckte leicht zusammen, als er mit seiner Zunge in ihren Mund kam und ihn abtastete. Zuerst ließ sie es nur widerwillig zu, verlor aber dann ihren Kampfgeist und erwiderte den Kuss. Sie schmeckte Maxwells Atem der eine Mischung aus Honig und Pfefferminz sein musste. Mittlerweile hatten sie sich gegenseitig umarmt und ein wildes Zungenspiel entfachte.
Als sie sich vom anderen nur widerwillig losrissen um Luft zu holen sahen sie sich kurz in die Augen.
Integra nickte kaum merklich, was aber für Maxwell mehr als genug schien um weiterzumachen. Sanft hauchte er ihr Küsse auf den Hals und sie zog ihn mit sich auf den Boden.
Integra begann sich an Maxwell wie eine Ertrinkende festzuhalten und stöhnte auf als er mit der Zunge über ihren Bauchnabel weiter hinunterfuhr. Benebelt merkte sie wie er mit geschickter Hand ihren Bikini öffnete und sie mit einem sanften Lächeln auf den Lippen anblickte. Nun sah er nicht mehr aus wie der ehrgeizige Pater den sie kannte, sondern wie der Liebhaber den sie wollte....
So und das letzte Kapi is fertig^^. Ich hab mir echt Mühe gegeben aber ich bin trotzdem nicht ganz zufrieden damit. Außerdem fress ich nen Besen wenn Integra sich je so verhalten sollte *gg*. Ich hoffe es ist trotzdem annehmbar^^.
