Die Zukunft ist nicht besser als die Vergangenheit von Levisto ================================================================================ Kapitel 7: Du kommst mit oder ich bleibe! ----------------------------------------- So, nach langem warten ist hier mal wieder etwas von mir. Ich hoffe dir gefällt es, Mars 32. Hab ich nur für dich geschrieben^^ Aber genug geredet, viel Spaß beim 7 Kappi. Levisto Du kommst mit oder ich bleibe! Die beiden waren zu einem Knäuel zusammengerollt, sodass niemand sagen konnte wer die Oberhand hatte. Doch da schubste Baskow Chuck nach hinten. Er brüllte ihn bösartig an, wobei ihm Sabber aus dem Maul spie. Nun tropfte es an den langen, weißen, spitzen Zähnen hinab. Das war doch schon ein Furcht einflößender Anblick. Chuck versuchte immer wieder auf den riesigen Wolf loszugehen, doch dieser stieß ihn immer wieder nach hinten. Dann machte Baskow eine plötzliche Bewegung und Chuck baumelte einen Meter über den Boden. Dabei sah er in ein weit aufgerissenes Maul und ein paar wütende Augen, die ihn gefährlich anblitzten. Chuck wusste das es vorbei war und schloss die Augen, er wollte sich das nicht antun. Doch auf einmal stürzte er nach unten auf den Boden. Als er hoch sah krümmte sich der Wolf vor Schmerzen. Das sahen auch Kizuna, Ikuny und Zero. "Was ist mit Baskow los? Warum zittert er so", fragte Zero die beiden Mädchen. Ikuny zuckte nur mit den Schultern, sie machte sich Sorgen um IHREN Baskow. Er blutete stark an der Schulter. Es verklebte sein schwarzes Fell. Ein zweiter markerschütternder Schrei kam und der riesige Werwolf stürzte auf den Boden. Er blieb keuchend liegen. Chuck hatte das mit weit aufgerissenen Augen beobachtet, doch jetzt sah er seine Chance. Er ging auf Baskow zu und hielt ihm einen Peil an den Kopf. Chuck lächelte fies und sagte: "Verschwinde du Bestie!" Baskow sah ihm fest in die Augen in denen Mordlust zu sehen war. Ikuny rannte auf Chuck zu und riss ihn nach hinten, währenddessen legten Kizuna und Zero dem zitternden Wolf die Kette um. Als Kizuna nach oben sah bemerkte sie, dass der Mond verdeckt wurde. "Darum verliert Baskow seine Kraft. Der Mond wird von einer Wolke verdeckt." Jetzt sah auch Zero den Halbmond und nickte. Währenddessen schubste Chuck Ikuny von sich. Er zielte wieder auf den Wolf, doch lag da keiner mehr. Ein Blutverschmierter Junge lag am Boden der sich langsam aufrappelte. Chuck passte ein paar Sekunden nicht auf was ihm zum Verhängnis wurde. Hiead hatte ihm den Pfeil aus der Hand geschlagen. Mit der anderen hatte er Chuck ins Gesicht geschlagen, sodass dieser nach hinten fiel. Ikuny war überglücklich und umarmte Hiead stürmisch. Dieser verzog kurz das Gesicht vor Schmerzen, lächelte dann aber. Doch dieser schöne Moment sollte nicht lange anhalten. Kizuna kam auf die beiden zugestapft und drängte sie Richtung Orkan. "Wir haben keine Zeit für Turteleien. Das Zeitloch kann sich jederzeit wieder schließen." Auch Zero ging langsam auf den Orkan zu. Etwa 10 Meter von ihm entfernt blieb die Gruppe stehen. "Und wie kommen wir in ihn hinein", fragte Zero. Doch diese Entscheidung wurde ihm abgenommen. Die restlichen Männer waren aufgetaucht und zielten mit ihren Gewehren auf die Gruppe. Hiead lachte kurz auf. "Ihr wollt kämpfen? Das könnt ihr haben." Ich drehte mich zu der Gruppe um, hob Kizuna hoch und warf sie in den Orkan. Zero konnte gar nicht so schnell schauen, da hatte ich ihn schon hochgehoben und warf ihn ebenfalls in den Orkan. Nun drehte ich mich zu Ikuny um. Diese sah mich traurig an. Als ich sie hochnehmen und zu dem Orkan bringen wollte umarmte sie mich. Sie drückte sich ganz fest an mich und flüsterte mir ins Ohr. "Entweder du kommst mit oder wir bleiben beide hier. Damit habe ich kein Problem." Ich schaute Ikuny leicht rot an. Diese hatte ein Engelsgleiches Lächeln auf den Lippen. Was ich jedoch nicht bemerkt hatte war wie sie mich langsam in Richtung des Loches gedrängt hatte. Erst als es langsam anfing uns beide einzusaugen wurde ich mir des Ausmaßes bewusst. Ich drehte mich schon wieder um und wollte zurückgehen, da schlang Ikuny ihre Arme um meinen Bauch. Ihren Kopf stützte sie an meinem Rücken ab. "Willst du mich wirklich alleine lassen? Das hätte ich echt nicht von dir gedacht." Ikunys Worte waren leise und zum Schluss war es nicht mehr als ein Schluchzen. Ich drehte mich in ihrer Umarmung um und schaute sie Liebevoll an. Die Männer wussten nicht was sie machen sollten. "Schießt auf diesen räudigen Wolf", schrie Chuck. Doch die anderen waren sich nicht so sicher. "Dort steht ein Mädchen bei ihm, außerdem ist das doch ein Mensch. Vielleicht ist der Werwolf schon weg." Die Männer verfielen in leises gebrubbel. "Nein, verdammt noch mal, ER ist der Werwolf." Doch als Chuck bemerkte das es keinen Sinn hatte schaute er wieder zu den beiden. Eine riesige Wut staute sich in ihm auf als er sah dass sie sich umarmten. *Ikuny gehört mir und nicht diesem Wolf* Chuck rannte auf einen der Männer zu und entriss diesem einen Pfeil. Dann spannte er den Bogen an und zielte auf die beiden, die langsam in den Orkan verschwanden. Es war, als gingen sie in ein schwarzes Loch, in das Chuck jetzt hinein schoss. *Es ist mir scheiß egal wen ich treffe Köter. Hauptsache niemand von euch beiden wird glücklich...* Doch Chuck konnte nicht weiter nachdenken. Die Männer hatten sich um ihn rum versammelt und sahen ihn sauer an. "Was ist", fragte Chuck unwissend. "Du hast auf Menschen gezielt und geschossen! Es hieß aber nur das wir einen Werwolf töten sollen, nicht aber ein paar Jugendliche." Die Männer bildeten einen Kreis um Chuck, dann kamen sie langsam auf ihn zu und entwaffneten ihn. "Du wirst nie wieder jemanden oder etwas jagen Chuck Willsdoulf", meinte der Bürgermeister. Er hatte Chuck hiermit entehrt. Langsam löste sich die Traube um Chuck, dieser stand nun fassungslos auf der Wiese. Noch immer wütete der Sturm, er riss Bäume mit sich und die Blumen hatten schwer zu kämpfen. Chuck sank langsam auf die Knie, dann lief ihm eine Träne über die Wange. Die Tür zu Leas Haus ging langsam und unter quietschen auf. Lea kam um die Ecke und schaute sich ihren Gast an. "Chuck, was willst du hier? Hast du nichts Besseres zu tun?" Lea ging wieder um die Ecke und setzte sich an den Küchentisch. Chuck gesellte sich zu ihr. "Sie hat ihn beschützt." Lea nickte leicht mit dem Kopf. "Hast du etwas anderes erwartet?" Ein kleines Lächeln bildete sich auf Chucks Lippen. "Um ehrlich zu sein Nein. Ich find es schön das Liebe so stark ist, und doch kotzt es mich an." Chuck vergrub nun sein Gesicht in den Händen. Er musste sich stark zusammen reißen um nicht loszuweinen. Doch Lea wäre nicht Lea wenn sie kein Mitgefühl zeigen würde. "Hör bloß auf zu heulen. Du machst noch meinen schönen Fußboden dreckig. Außerdem kannst du es nicht ändern. Die beiden bekommst du nicht auseinander, nicht mal wenn du den Teufel persönlich darum bitten würdest. Einem Hund nimmt man nur schwer seinen Knochen weg." Eine leichte Briese zog an den vieren vorbei. Zero war der erste der dadurch wach wurde. Er sah sich leicht irritiert um. Es sah anders aus, so unecht. Sie waren wieder in einem Erholungsraum. Sofort sprang Zero vor Freude auf und wollte nach Kizuna schauen. Doch als er sah das auch Hiead da war konnte er nicht anders als laut loszubrüllen: "DAS IST JA SUPER HIEAD DAS DU MIT UNS MITKOMMST!!!" Durch diesen Krach wurden auch die anderen wach. Die beiden Mädchen sahen sich leicht benommen um, doch als sie Zero sahen, der wie wild Hiead umarmte mussten sie lachen. Als sich Hiead langsam aus Zeros Griff befreite ging er auf Ikuny zu. Diese lächelte ihn an und stupste kurz gegen seine Schulter. Kurz war Schmerz in Hieads Augen zu sehen, doch dann wich es wieder unendlicher Liebe. Das nächste Kappi lässt aber wahrscheinlich wieder auf sich warten. Ich hoffe es gefällt euch/dir trotzdem. Levisto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)