Die Zukunft ist nicht besser als die Vergangenheit von Levisto ================================================================================ Kapitel 1: Der Sturm -------------------- Hallo erstmal, ich bin ganz stolz auf mich. Das ist meine erste Fanfic und ich stelle sie ALLEN zur verfügung. Natürlich nur wer sie mag. Kommis sind jederzeit erwünscht, egal was drinne steht. Aber jetzt lest erstmal und verschafft euch einen Überblick. Eure levisto Der Sturm Hallo, ich bin ein Junge der im Krieg aufgewachsen ist. Meine Eltern sind tot und zurzeit trainiere ich auf einem Raumschiff namens "GOA". Ich heiße Hiead und bin 18 Jahre alt. Zu meiner Mannschaft hier gehören Yamagi, Clay (ich schreibe die Namen so wie ich sie spreche, müsst euch leider dran gewöhnen), Roose und natürlich Zero(Rei) mit dem ich laufend konkurriere. Wir sind jetzt im dritten und letzten Ausbildungsjahr. Denn jeder der hier ist will "Pilot" werden. Dabei werden wir von so genannten Lotzinnen unterstützt. Sie sind für die so genannten Pro-Ings zuständig. Das sind eine Art Roboter die man selber steuert. Am Ende träumt man davon eine von fünf Göttinnen fliegen zu dürfen. Sie sind sehr mächtig und nur die besten dürfen Sie benutzen. Wir kämpfen schon seit Jahren gegen die Victems (Opfer). Doch niemand weiß, warum sie Zion, unseren letzten Planeten, vernichten möchten. Aber das scheint auch niemanden zu interessieren. Ich weiß nicht viel über die Vergangenheit und sie interessiert mich auch überhaupt nicht. Doch das soll sich bald ändern... Es ist schon spät und das Training ist vorbei. Ich sitze am Fenster und schaue mir die Sterne an. Sie haben bestimmt eine Menge zu erzählen. Da Sie schon viel mitgemacht haben. Aber niemand hört ihnen zu, niemand hört Sie schreien. Das finde ich traurig. Die Menschen verbringen den Alltag damit, in Angst und Schrecken zu leben. Wenn Sie wieder angreifen, um alles in Schutt und Asche zu hüllen. Ich will, dass das aufhört. Ich will die Menschen nicht mehr weinen sehen. Mein Vater hat mich mal gefragt, warum man meiner Meinung nach keine Menschen töten darf? Ich weiß es nicht, aber irgendwann, werde ich es wissen und dann werde ich es ihm sagen (Also wenn er tot ist meine ich). "Hiead was machst du da. Träumst du?", fragte mich Zero. "Komm, lass uns noch ein wenig trainieren. Ja, ist gut." Wir sollten bald gegen andere Pilotenanwärter kämpfen. Sie kommen von einem anderen Ausbildungsschiff. Da Zero und ich mit zu den besten gehören, müssen wir sehr viel trainieren. "Hartes Training zahlt sich aus", meinte unser Trainer Azuma. "Also Hiead, beweg dich. Eure Lotsinnen warten schon." Kizuna (Zeros Lotsin) und Ikuny (Meine Lotsin) warteten bereits im Kontrollraum. "Alle Systeme sind bereit, es kann losgehen." Immer wider dasselbe, es ist so langweilig. Doch dieses Mal kämpfen wir ohne Pro-Ings und nur mit unserem EX. Das ist unsere Besonderheit, jedes Jungen. Und dieses Mal dürfen wir unseren Fähigkeiten freien Lauf lassen. "Aufgeregt Hiead, so kurz vor dem Verlieren? ........" Und los geht's, jeder nimmt seine Position ein und auf Azumas Zeichen greifen wir uns gegenseitig an. Wir probieren uns nicht gegenseitig fertig zu machen sondern kosten die Schwächen des Gegners aus, damit der andere sieht, was er falsch macht oder besser machen könnte. "Ich mach dich fertig Hiead sodass sich Ikuny mal richtig Sorgen machen kann. Wenn ich mit dir fertig bin kann man dich in einer Papiertüte ins Krankenhaus einliefern", setzte ich zurück. "Also quatsch nicht so viel und konzentrier dich." So ging es noch die ganze Nacht. Pausenlos müssen wir trainieren und dann wundert sich unser Ausbilder noch, warum wir so müde sind. Wir fielen danach tot ins Bett, mir graust es schon wenn ich an den nächsten Tag denke. "Hey Zero, Hiead beschwert euch doch", riet uns Clay. "Irgendwann werdet ihr vor Erschöpfung zusammen brechen oder einschlafen. Das geht irgendwann nach hinten los und eure Laune wird immer schlechter. Das geht aufs EX. Ist mir schon klar Clay, aber wenn wir dabei bleiben wollen müssen wir üben. Das lässt sich nicht vermeiden, außerdem ist es ein perfektes Training für uns, oder Zero? Ja ich denke schon. Aber das ist mir erst mal egal. Schlaft gut." Unten auf Zion ist es gerade auch abends. Ich habe es immer gemocht draußen zu sitzen und mir die Sterne anzugucken. Ich verfiel dann immer in Trance, aber vielleicht liegt das ja auch an meinem Lycaner-Blut (wenn ihr es nicht kennt, es ist Werwolfsblut *schaurig sag*). Niemandem ist es aufgefallen, niemand hat etwas bemerkt. Der, der ich wirklich bin und die Tatsache, dass ich rote Augen habe. Ich verstehe die Menschen nicht. Ich tu es einfach nicht. "Oh mein Gott, wir haben verschlafen, kommt schon Hiead, Zero aufwachen. Noch nicht Mami ich will noch ein bisschen schlafen", quengelte Zero im Halbschlaf. Ich fing willkürlich an zu lachen und ging ins Bad. Es ist immer wieder amüsant wie Clay versucht Zero aus dem Bett zu holen. Aber nach einer weile gab er auf und machte sich selber fertig. Als wir dann losgehen wollten entschloss sich dann Zero doch mal endlich aufzustehen. "Wegen dir kommen wir wieder zu spät Zero! Wer ja nicht das erste Mal" und wir beide fingen an zu lachen. "Hiead du musst ihn nicht noch unterstützen. Außerdem dachte ich dass ihr beiden euch überhaupt nicht leiden könnt? Na ja in so schweren Zeiten muss man nun mal zusammen halten, nicht wahr Hiead? Hiead? Erde an Hiead jemand da? Was, was willst du von mir? Ach vergiss es einfach, wir sind Freunde nicht wahr? Ja, aber nur solange bis das hier vorbei ist kapiert!" Zero ging zu Clay und sagte ihm, dass ich eine Gehirnerschütterung hatte und er mir einfach erzählt hätte, dass wir Freunde wären (Also nicht wundern wenn die sich so gut verstehen). Auf einmal schwankte das ganze Schiff und wir schlugen gegen die Wände. Die Alarmsirenen fingen an zu heulen und das rote Warnlicht wurde angemacht. Es musste etwas passiert sein und kurz darauf fing es noch mal an zu beben. Wir rannten durch die Korridore zu unserer Übungshalle wo schon alle warteten. Aber wir kamen nicht besonders gut voran da immer wieder das Schiff anfing zu schwanken. Es dauerte bestimmt eine viertel Stunde ehe wir in der Übungshalle waren (für einen Weg der Normalerweise in 5-6 min. zu schaffen war). Dort stand unser Ausbilder Azuma und schaute uns an. "Ihr seid reichlich spät findet ihr nicht?" Wir guckten uns an und dann auf die anderen die auf uns warten mussten. Wir stellten uns ordentlich hin, Brust raus Bauch rein, und erklärten ihm das wir zu spät aufgestanden waren. "Und wieso seid ihr zu spät aufgestanden?" Ich ergriff das Wort ,,Wenn wir von 7 Uhr morgens bis 2 Uhr morgens trainieren müssen, dann verstehe ich nicht was sie von uns erwarten? Etwa das wir das ganze 5 Wochen durchstehen oder was, und wofür? Um etwas zu trainieren was wir sowieso schon können. Aber sie hätten es wohl lieber gesehen das wir mitten in einem Kampf vor Erschöpfung zusammenbrechen, nicht wahr?" Und es fing wieder an zu beben. "Man was sind das denn hier für bekloppte Schwankungen? Ganz ruhig Hiead, bloß nicht aufregen." Azuma ging zum Monitor eines Computers und tippte irgendetwas ein. Die Schutzvorrichtung für das große Fenster, wodurch man die einzelnen Kämpfe beobachten konnte verschwand und ein, ja, Urwald kam zum Vorschein. "In diesem riesigen Dschungel gibt es ein Vulkan der ab und zu ausbricht (ja ja, ab und zu, dass ich nicht lache). Das sind dann deine so genannten Schwankungen hier. Also macht euch fertig und dann heißt es wider Training", wobei er das Wort Training sehr betonte. Mit einem verschmitzten lächeln auf dem Gesicht ging unser Ausbilder fort, um uns den Weg frei zu machen. Wir sollten wahrscheinlich in diesen Dschungel, um zu trainieren, mal wieder. "Hach mir geht das so auf die Nerven, dieses ständige Training" beschwerte sich Zero. "Wem sagst du das", beschwerten sich alle. "Keine Sorge Jungs", sagte Azuma, "nur Zero und Hiead werden dort trainieren. Die anderen werden mit ihren Lotzinnen in den Erholungsraum gehen. Viel Spaß", sagte Azuma mit einem ziemlich sarkastischen Unterton der natürlich Zero und mir galt. Während die anderen sich aufmachten um in den Erholungsraum zu gehen, erklärte uns Azuma, was wir zu tun hatten. Es war noch nicht mal sonderlich schwer, einfach nur ausweichen. "Also, seid ihr bereit?" fragte uns Azuma. "Nicht wirklich sagten wir wie aus einem Munde." Lange Zeit passierte nicht sonderlich viel, nur ein paar Spieße rasten auf uns zu denen wir halt ausweichen mussten, was aber nicht sonderlich einfach war da ja da noch diese Schwankungen waren. Doch Zero wich einem Spieß aus (musste ja passieren) den ich dann voll in den Magen bekam und mich glatt durchbohrte. Zero kam um mich zu stützen und brachte mich unter einen Felsvorsprung damit ich mich erstmal wieder sammeln konnte. Doch unser Ausbilder duldete es nicht das wir uns ausruhten und malte uns (nicht wirklich) wie eine Zielscheibe an. Sofort kamen diese Spieße auf uns zugerast. Ich machte schon mein Gebet als die Spieße kurz vor uns verschwanden. Sie waren einfach weg wie auch wir es bald sein sollten. Unser Ausbilder wollte das Training abbrechen doch das klappte nicht (war ja klar, sorry), denn ein riesiger Orkan bildete sich und zog alles in sich hinein wie ein schwarzes Loch. Davon blieben wir nicht verschont, der Wirbelsturm (ist doch dasselbe, oder?) packte uns und riss uns mit sich. Wir wurden durch die Gegend geschleudert und wussten nicht mehr wo wir waren. Zero wurde allmählich schlecht und ich verlor langsam das Bewusstsein. Mit mühe hielt ich die Augen offen um noch etwas zu sehen. Doch was ich sah gefiel mir gar nicht. Auch die Kommandostation, also wo unsere Lotzinnen drinne waren, wurden genauso von dem Orkan mitgerissen. Zero sah mich an und deutete auf die Mädchen die sich verzweifelt versuchten festzuhalten. Ich nickte kurz um ihm zu sagen das ich verstand und wir machten uns dann auf um ihnen zu helfen. Da wir aber schlecht mal eben zu ihnen hinlaufen konnten half uns nur eins "Demon Diary" (Hat nichts mit dem Buch zu tun, fand nur den Titel so schön). Das war etwas, was sich Zero ausgedacht hatte und was wir beide ständig übten da es sehr schwer und anstrengend war. Zero schaute zu mir rüber, grinste kurz und fing an sich zu konzentrieren. Wir mussten beide unser EX bündeln und formen, so wie einen Wunsch. Als dann unsere Haare ein schönes blau annahmen (wir hatten die ganze Zeit unsere Augen geschlossen um uns besser zu konzentrieren) öffneten wir unsere Augen die förmlich strahlten und riefen wie aus einem Munde: ,,Demon Diary." Unsere Lotsinnen schauten uns verwundert an und bekamen dann große Augen als sie sahen, dass wir Flügel bekamen. Zero hatte strahlend weiße Engelsflügel (mit federn wie ein Vogel) während ich pechschwarze Dämonenflügel (mit eine Art Leder wie Drachen) bekam. Wir schossen aus dem Orkan raus und auf unsere Lotsinnen zu. Sie wollten etwas sagen doch wir packten sie nur und flogen tief in den Dschungel rein. Doch wir wurden beide langsamer da ich noch das Loch im Bauch hatte und Zero sich anscheinend im Orkan verletzt hatte und jetzt stark blutete. Wir landeten schwer atmend auf einem Felsen um uns auszuruhen. Nach ein paar schweigsamen Minuten durchbrach Kizuna die Stille. "I - Ihr könnt ja fliegen?" Zero und ich schauten uns an um dann breit zu grinsen, es dann aber doch sein ließen, da ein gleißender Blitz durch unsere Körper fuhr und uns schwer atmen ließ. Wir standen auf um zu dem Orkan zu gucken. Er kam sehr schnell auf uns zu und wir wussten, dass er uns nicht verschonen würde. Blut rann den Fels hinunter, der Orkan kam immer noch auf uns zu. Ikuny kam und umarmte mich vorsichtig von hinten. Doch mein Blick war immer noch leer. Ich zuckte kurz zusammen als sie meinen Bauch berührte, hielt sie aber trotzdem nicht davon ab, ihre Arme um meinen Bauch zu legen. Jetzt kam auch Kizuna und stellte sich vor Zero der sie von hinten umarmte, soweit es zumindest die Schmerzen zuließen, da er an der Schulter stark blutete. Wir nahmen nun unsere Lotsinnen in den Arm und machten die Flügel um sie herum als ob wir sie damit noch einmal umarmen wollten. Kizuna und Ikuny wussten gar nicht wie ihnen geschah. Reglos standen sie einfach nur da, abwartend bis der Sturm kam... Puhhh geschafft. Ich hoffe sie hat euch gefallen und wir sehen uns wieder. Hab the auch schon ein bissl weitergeschrieben, aber das kommt noch. Bis denne Kapitel 2: Eine fremde Welt --------------------------- Hallo erstmal. Ich hoffe das irgendjemand meine FF liest, wenn nicht stell ich sie trotzdem rein. *bäh* Ich mach das weil es mir Spass macht. Außerdem ist sie ja erst seid gestern drinne. Ich hab das hier mal reingestellt weil es ziemlich kurz ist, dafür ist das nächste länger. Versprochen. Eure Levisto Eine fremde Welt Es war ein Bach zu hören, wie er in einen kleinen Wasserfall überging um dann wieder gemächlich weiter zu fließen. Irgendwelche dummen Vögel zwitscherten und es wehte ein schöner warmer Wind. Als ich die Augen aufmachte lag ich auf einer Wiese inmitten von tausenden von Blumen. Ich setzte mich auf um mich zu erkunden wo ich war doch ich erkannte nichts wieder. Es war kein Erholungsraum in GOA. Es war irgendwo... Die Sonne blendete und ich kniff die Augen zusammen um etwas zu sehen. Ich schaute mich an, war immer noch verletzt und mir kam es so vor als ob ich langsam aber stetig mein Augenlicht verlieren würde. Ich schloss die Augen damit mir nicht schlecht wurde. Sofort dachte ich an Zero. Der Trottel, aber wo ist der eigentlich? Jemand legte seine Hand auf meine Schulter und als ich aufsah blickte ich in Ikunys braune Augen. Doch sah ich nicht lange hoch da mir wieder so ein Kotzgefühl kam. Ich schaute mich um, versuchte Zero zu erblicken fand ihn aber nirgends. Ikuny nahm meine Hand und zog mich sachte hoch, ich fühlte mich als ob ich Blei an meinem ganzen Körper hätte das mich langsam nach unten zog. Mit einem leichten Druck machte mir Ikuny zu verstehen das ich losgehen sollte, auch wenn ich nicht weiß wohin. Sie brachte mich zum Bach wo auch Kizuna und Zero waren. Ich stellte mich neben Zero der genauso benommen wie ich aussah. "Weiß einer von euch wo wir sind?" fragte Zero ziemlich verwirrt. "Keine Ahnung, sieht fast aus wie bei mir zu Haus" antwortete ich. Diese Gegend kam mir vertraut vor. Aber nur weil es so wie bei mir Zuhause aussieht, sind wir nicht gleich bei mir. "Wir müssen erstmal rauskriegen wo wir sind und dann können wir uns einen Kopf machen wie wir wider auf GOA zurückkommen" sagte Kizuna ziemlich misstrauisch dieser Welt entgegen. Während Zero und ich in dem Bach unsere Kleidung wuschen überlegte Kizuna, wo wir jetzt hingehen würden. "Am besten fliegen wir und schauen wo was ist, oder Hiead? Das wäre wohl am besten", doch Kizuna fiel mir ins Wort. "Kommt gar nicht in Frage, dafür seid ihr noch fiel zu angeschlagen als das wir euch wieder so einer Anstrengung unterziehen würden." Zero und ich schauten uns an, dann auf unsere Wunden, dann wieder uns, als wir uns dann geschlagen gaben und nickten. Zu mehr waren wir auch gar nicht fähig. Kizuna schaute uns an, in unsere leeren Augen, die wie tot schienen. "Also dann wollen wir mal, Ikuny, du passt mir auf die Jungs auf falls irgendetwas ist. Du folgst mir einfach O.K.?" Mir kam es so vor als ob wir ewig laufen würden. Am liebsten hätte ich mich irgendwohin hingelegt und ein Päuschen gemacht, aber Kizuna hatte Recht, wenn wir jetzt einschlafen kann es passieren, dass wir nicht wieder aufwachen. Es fing langsam an zu dämmern als wir an ein kleines Gestüt ankamen. Es sah aus wie ein Bauernhof und roch auch danach, aber es war uns Scheiß egal. "Endlich haben wir etwas gefunden wo wir Übernachten können. Ja endlich." Wir steuerten auf das Tor zu und klopften an. Raus kam eine Frau mittlerem alters die Zero und mir erstmal um den Hals fiel. Durch die unerwartete, stürmische Begrüßung verloren wir fast das Gleichgewicht. Kizuna und Ikuny guckten beleidigt dem Specktakel zu. Als das die junge Frau merkte ließ sie uns los und sagte: ,,Ich sollte wohl besser aufhören, eure Freundinnen bringen mich sonst noch um. Wir sind nicht ihre Freundinnen" sagten die beiden gleichzeitig. Wir schmunzelten, gingen aber dabei dankend für die Einladung weiter. "Die waren ja richtig Eifersüchtig, ist das nicht niedlich Hiead? Ja" sagte ich Geistesabwesend. Ich schaute raus und bemerkte, dass es dunkel wurde. "Wir haben Vollmond. Ja und Hiead, was ist daran so besonders? Nichts" antwortete ich. Die Frau brachte uns in ein Zimmer wo ganze Zwei Betten standen. "Tut mir leid, ich habe nichts Besseres. Ist nicht so wild, Hauptsache wir haben etwas." Schläfrig haute ich mich in ein Bett und wäre auch sofort eingeschlafen, wenn mich nicht jemand abrupt runter geschmissen hätte. "Sag mal hast du ne Meise oder warum schubst du mich aus dem Bett" fauchte ich Zero an. "Hey tut mir leid Hiead, aber wir müssen noch runter uns unsere Medizin holen. Das können wir doch morgen machen, oder?" Ich wollte mich gerade wider auf das Bett stützen als mich jemand liebevoll aber schmerzsam in den Bauch drückte. Ikuny stand hinter mir und Zero konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. Doch ihm sollte es nicht besser ergehen da Kizuna ihm in den Arm zwickte, "Aua", und ihm zum Bett brachte wo er sich hinlegen sollte. Unsere Medizin war da. Kizuna hatte Verbände und Heilöl und Ikuny hatte eine Salbe. Beide Mädchen sahen uns verführerisch an und sagten dann: "ausziehen. Was! Wir sollen uns ausziehen" begann Zero, doch ich verpasste ihm einen kalten Blick und Zero tat wie ihm geheißen. Wir zogen beide unsere T-Shirts aus und legten sie zusammen. Kizuna fing an Zeros Schulter einzuwickeln während Ikuny mir die Salbe gab. Ich kannte sie nicht drehte mich jedoch auf den Bauch. Ikuny fing an mir die Salbe auf dem Rücken zu verteilen, was nicht ganz unangenehm war, da sie höllisch brannte. Auch das ich auf dem Bauch lag war alles andere als angenehm. Doch wenn es mir helfen würde, die Schmerzen los zu werden, würde ich es eingehen. Ich sah wieder nach draußen, zu dem Vollmond. Wo waren wir bloß? Hier gibt es sogar noch einen Vollmond. Jetzt muss ich auch noch auf mich selber aufpassen, als ob es nicht schwer genug ist auf die Mädchen aufzupassen. Als Ikuny dann fertig war lehnte ich mich auf, um gleich aus dem Bett gezogen zu werden. "Hey Zero was ist denn? Wir wollten doch rauskriegen wo wir sind, hast du das vergessen Hiead? Nein, sieh mal nach draußen, siehst du den Mond? Ja, bei uns gab es keinen Mond. Doch es gab schon einen, aber nur bei mir Zuhaus. Soll das etwa heißen, dass wir in Spanien sind? Vielleicht (dort kommt Hiead her). Na super, dann kennst du dich ja hier aus. Ich habe gesagt das es bei mir auch einen Mond gibt, nicht das wir bei MIR wirklich sind. O.K. wir gehen dann schlafen, kommst du Hiead? Ja." Ich wusste, dass ich nicht bei ihnen bleiben konnte. Ich musste weg um sie nicht zu gefährden. Also schlich ich mich weg und ging in den Wald, tief in den Wald. Man hörte die Bäume und die Äste knacken, Tiere die durch den Wald liefen und ein leichtes rauschen wahr zu vernehmen. Vielleicht ein kleiner Fluss oder so. Ich ging zu ihm, schaute hinein und erschrak. Meine Augen glühten rot und bald fing mein ganzer Körper an zu glühen. Ich krümmte mich vor Schmerzen die meinen Körper durchfuhren. Als ich in die Baumkronen blickte, verschwammen diese vor meinen Augen. Es war wieder soweit... Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!! (tierischer Ruf) Zero fuhr in seinem Bett hoch. "Ha - Habt ihr das auch gehört?" Zero schaute erst Kizuna, dann Ikuny an. "Ja wir haben es auch gehört" sagte Kizuna ziemlich verängstigt. Ikuny die neben Kizuna lag zitterte erst bevor sie etwas sagte: "Hörte sich an wie ein Tier. Wie ein böses Tier. Es gibt keine bösen Tiere" sagte die Haushälterin auf einmal. "Es gibt nur verängstigte oder aggressive Tiere, habt ihr verstanden? Wo ist eigentlich euer Freund mit den roten Augen? Jetzt wo sie es sagen stimmt, er ist nicht da. Vielleicht fühlte er sich zu dem Mond so hingezogen" krächzte die alte Hausherrin und kicherte. Er ist bestimmt in den Wald gegangen. Dann müssen wir ihn holen, in seinem Zustand wird er da draußen schnell zur Beute." Wir wollten schon losstürmen, aber die Haushälterin hielt uns zurück. "Keine Sorge, ich wette eurem Freund geht es prächtig. In seinen Augen sah ich die Welt, doch so, wie er sie sah. Und es war eine völlig fremde Welt" kicherte die Hausherrin. "Also schlaft gut und lasst euch nicht mehr irre machen." Doch das war leichter gesagt als getan. Ikuny hatte Recht, in seinem Zustand wird er nicht besonders weit kommen. Oder weiß die Haushälterin etwas über Hiead, was wir nicht wissen? Sag ja, war nicht sonderlich lang, nur wichtig. Also bis zum nächsten mal. Wenn na Bock habt, könnt ihr ja schreiben unter raenef@gmx.de Würde mich freuen Kapitel 3: Das Dorf ------------------- So hier ist das nächste Kapitel und auch das längste. Hoffe das trotzdem jemand meine FF liest, auch wenn er sie blöd findet. Das nächste Kapitel ist auch schon fertig, kommt aber erst später. Danach wirds länger dauern, weil ich ab da weiter schreibe. Bis denne Levisto Das Dorf Am frühen Morgen dann standen wir auf und gingen nach unten. Doch als wir unten ankamen klappte uns der Kiefer runter. Da saß Hiead auf dem Boden, mit lauter Schrammen und ließ sich von einem hübschen, jungen Mädchen behandeln. Das aber verstand nicht besonders viel von ihrem Werk, da sie immer wieder zu doll das Pflaster auf Hieads Wunden drückte und er unter den Schmerzen dann zusammen zuckte. Als er uns dann bemerkte stand er auf und kam auf uns zu, wo er sich eine Backpfeife von Ikuny einhandelte. Verdattert stand er da und verstand nur Bahnhof. "Was habe ich denn gemacht" fragte er wobei Ikuny ihn böse anschaute. "Du warst weg, ohne ein Wort zu sagen. Ich habe mir Sorgen gemacht. Ich dachte dir passiert sonst was und dann erwische ich dich mit diesem Mädchen." Ikuny deutete auf das fremde Mädchen. Diese sah sehr bedrückt rein, ging zu Hiead und fragte ihn, ob das seine Freundin wäre. Zero musste lachen was Zero abrupt unterbrach, als er Ikunys Gesichtsausdruck sah. "Das ist Zing, ich hab sie im Wald getroffen" fing ich an. "Ach ja, und was wolltest du bitteschön im Wald? Nun ja, also... Spar dir das ich will es gar nicht wissen." Während Hiead verzweifelt versuchte Ikuny davon zu überzeugen, dass Zing nur eine Freundin wäre, die in Not war, gingen Kizuna und Zero an den Tisch, um etwas zu essen. Dabei beobachteten sie uns beiden und konnten sich ein Lachen kaum verkneifen. Als es dann Hiead zu bunt wurde, setzte er sich mit an den Tisch und aß erst mal was. "Gott das wird sie mir ewig nachtragen. Jepp" unterstützte Kizuna ihn. "Mädchen sind sehr nachtragend. Na super, dass hat mir gerade noch gefehlt. Wer ist denn nun diese Zing?" fragte Zero ungeduldig. "Das weiß ich auch nicht so genau. Aber sie wird uns in das nächste Dorf bringen, dass hat sie mir versprochen. Aha und wann hat sie dir das versprochen? Gestern Nacht, im Wald. Kann es sein, das du aus bestimmten Gründen im Wald warst?" Kizuna deutete auf Zing. Als ich die Andeutung verstand lachte ich kurz auf und schüttelte dann den Kopf. "Nein, ich kannte sie wirklich nicht. Woher auch, wir sind hier erst seid ein paar Stunden. Nun untertreib mal nicht, wir sind schon fast einen ganzen Tag in dieser Welt. Ja, aber ich war nur kurz im Wald. Aber ist doch egal, wir wissen immer noch nicht wo wir sind, oder? Nein, wir sind irgendwo am Arsch von Zion. Was ist das eigentlich für ein Dorf wo Zing herkommt, wird sie uns helfen? Es soll zwar kein sehr freundliches Dorf gegenüber Fremden sein, aber ich glaube, dass wir da mehr erfahren." Die Haushälterin kam herein, auf uns zu und warf Zero ein Zaumzeug auf den Schoss. "Was ist das? Ein Zaumzeug du Idiot. Damit zäumt man Pferde ein um sie zu reiten" sagte Kizuna als ob sie was davon verstand. "Ich stelle euch ein paar Pferde zur Verfügung. Ich brauche sie eh nicht mehr. Reitet damit in das nächste Dorf, ihr werdet damit schneller im Dorf sein als manch andere", die Haushälterin guckte zu Hiead der ihren Blick verstand. "Ich hoffe für euch, dass ihr reiten könnt", mit diesen Worten ging die Haushälterin. Wir gingen dann nach draußen wo ein paar gesattelte Pferde standen. Wir schauten uns die Tiere an und musterten sie. Jetzt kamen auch Ikuny und Zing nach draußen. "Was soll denn das, wollt ihr etwa reiten? Ja Ikuny, ist doch toll. Schon, ja, aber wer kam denn auf diese Idee? Die Haushälterin hat sie uns gegeben, also, such dir eins aus!" Es waren schöne Tiere und die Mädchen suchten sich zuerst eines aus. Es war alles vertreten und die Auswahl war groß. Zing nahm sich einen Scheckenhengst, wie in Indianerfilmen. Kizuna nahm sich eine braune Hannoveranerstute und Ikuny einen weißen Araberhengst. Nun blieben nur noch Zero und ich übrig, sich ein Pferd auszusuchen. Da es mir so ziemlich egal war, was ich ritt, ließ ich Zero den Vortritt. Der stand vor den Pferden und konnte sich nicht entscheiden. "Nehm ich den Hafi, oder...?" So ging es noch eine ganze Weile. Ich setzte mich derweil auf einen weißen Andalusierhengst (ist nämlich ein Spanisches Pferd *glaube ich*). Als sich dann Zero doch für den schwarzen Friesenhengst entschieden hatte, konnte es endlich losgehen. Als wir ein paar Stunden unterwegs waren und es anfing, dunkel zu werden, platzte Zero der Kragen. "Sag mal Hiead, wieso hat dich die Frau vorhin so komisch angeschaut als sie von diesem Tier sprach, dass schneller wäre als wir? Sie hat gesagt, es sei nicht schneller als wir da wir ja reiten (das können sie bei mir einfach mal, ja, gehört zur Grundausbildung). Mehr nicht, O.K.?" Zing schaute kurz zu uns rüber, als sie dann Zeros Blick bemerkte, lächelte sie ihn an. Sie drückte kurz mit den Schenkeln damit sie jetzt neben Zero ritt. "Ihr wisst nicht sehr viel über euren Freund, oder? Was meinst du damit? Ach nichts" wich Zing aus und ritt weiter, vor zu Kizuna, um mit ihr ein bisschen zu reden. Ich schaute mich nervös um da es dunkel wurde, was Zero nicht entging. "Hey Hiead, was hast du denn? Du bist so nervös? Äh nichts, wirklich." Doch das kaufte Zero mir nicht ab da ich mich immer wieder nervös suchend umher sah. Langsam wurden auch die Pferde nervös und Zing schlug vor, schneller zu reiten, da man nicht weiß, was noch alles für Tiere auftauchen würden. "Was für Tiere? fragte Kizuna und Ikuny ängstlich. "Na Wölfe zum Beispiel, oder Bären. Es gibt hier alles, also würde ich vorschlagen, schneller zu reiten." Und so preschten wir über die Wiesen wie uns Zing geraten hatte. Wir lachten uns alle halb krank als Zero verzweifelt versuchte, sich auf seinem Pferd zu halten. Es hatte einen tollen Trab da es schön warf (nach oben, reitet sich halt schwer). Es warf so die Beine nach oben, dass Zero sich kaum oben halten konnte und beinahe vom Pferd gefallen wäre, hätte Kizuna ihn nicht einen kleinen Schubs in die richtige Richtung gegeben. Doch als wir an einem Wirtshaus ankamen, wurde mir schon wieder total heiß. Ich wusste was das bedeutete und ritt dann durch das Dorf durch und raus in die weite Prärie. "Hey Hiead, wo willst du hin" brüllte mir Zero nach doch ich nahm das kaum noch wahr. Auch nicht, das mir die anderen nachgeritten waren. Mir wurde schwindelig, mein Pferd begann "langsam" unruhig zu werden und ich hatte keinen Schimmer wo ich war. Mein Körper glühte, ich nahm nichts mehr war, außer. Eine Person hatte sich mir genähert und eine Art Kette um meinen Hals geworfen. Jetzt kamen auch die anderen, sichtlich verwirrt da ich versuchte, die blöde Kette über meinen Kopf zu kriegen, was mir aber sehr herzlich misslang. "Du brauchst es erst gar nicht weiter zu probieren. Das schaffst selbst nicht mal du diese Kette zu entfernen", sagte die Person die sich als alte Frau herausstellte (sorry, weiß ja, billiger Inu Yasha Abklatsch, passt nur halt so schön). "Ach ja und woher wollen sie das wissen?" Ich saß auf dem Boden und versuchte krampfhaft diese blöde Kette loszuwerden. "Gibs auf Hiead, wie es scheint hat die alte Dame Recht. Das schaffst du nicht." Mit einem breiten grinsen schaute Zero mich an. Jedoch funkelte ich ihn wie aus bösartigen Tieraugen an. Doch bevor ich etwas machen konnte haute ihm die alte Frau einen Stock über die Rübe. "Mein Name ist Lea und nicht alte Frau." Zero streichte über seinen Kopf um danach verstehend zu nicken. Ich schaute die Frau fragend an doch sie würdigte mich keines Blickes. Sie sagte nur: "Pass auf du niederes Tier, ich habe dir nur wegen dem Mädchen geholfen. Ansonsten seid ihr sabbernden, stinkenden, bestialischen Köter mir egal. VERSTANDEN?" Lea schaute mich zornentbrannt an und ich nickte nur stumm. Wenige Minuten später folgten wir ihr in ein kleines Gasthof. Währenddessen löcherte Zero mich mit Fragen. "Was meinte sie denn mit Köter? Du bist doch kein Hund?" Bei diesen Worten lachte Lea kurz auf und antwortete dann: "Ihr kennt euren Freund ja ziemlich schlecht", meinte Lea wobei sie das Wort Freund besonders betonte. "Er ist nicht wirklich der für den ihr ihn haltet, stimmts?" Sie drehte sich provokativ zu mir um, währenddessen ich sie kurz anknurrte und ihr dann einen bösen Blick zuwarf, jedoch schwieg. "Ein räudiger Köter bleibt ein räudiger Köter. Aber schweig du nur es ist besser so. Muss ich wenigstens nicht dein Gewinsel ertragen und jetzt kommt meine Kinder, ich zeige euch euer Zimmer. Zero war nun vor zu Kizuna und Ikuny gegangen. "Wieso sagen hier alle, dass wir Hiead schlecht kennen? Und wieso rennen hier so viele alte Leute herum?" Lea schaute uns kurz an, um dann einen verächtlichen Blick auf Hiead zu werfen. "Die meisten jungen Menschen werden gefressen. E-Etwa von Bären?" fragten Kizuna und Ikuny ängstlich. "Nein, Bären sind viel zu gutartige Tiere als das sie wahllos töten würden. Nein, dass tuen ganz andere Tiere." Sie schaute wieder Hiead Böse an, ging aber nicht weiter darauf ein. "Seid wann gibt es auf Zion denn solch bösartige Tiere?" fragte Kizuna überlegend. "Und dann auch noch im Jahre 5025. Das verstehe ich nicht? 5025?" fragte Lea erstaunt. Wir haben doch gerade mal das Sechzehnte Jahrhundert." Eine Welt brach zusammen, führ uns alle. "Ach deshalb gibt es hier noch einen Vollmond. Die frage war nicht wo wir waren, sondern wann wir wo waren. Gute Überlegung, Köter. Und ihr sagt, ihr kämet aus der Zukunft? Ja, aber wo sind wir dann?" fragte Zero. Ich beantwortete seine Frage auf der Stelle. In Spanien, meine Heimat." Sehnsüchtig schaute ich mich um erkannte jedoch nichts. "Wollt ihr endlich reinkommen oder was?" Sowas ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und folgten ihr. Hier drinnen glich es eher einem Laden als einem Wirtshaus. "Das sind meine persönlichen Sachen, also Finger weg." Wir kamen an einem Spiegel vorbei der mich gerade zu magisch anzog. Als ich in ihn hinein sah, erblickte ich mich, wie ich den Spiegel betrachtete. Aber dann verschwomm das Bild, ich blickte gebannt auf ihn was wohl als nächstes passiere. Ich stand in dem Spiegel, mich krümmend vor schmerzen als ich fortwährend größer wurde, meine Kleider zerriss und meine Knochen sich veränderten. Ich wuchs und damit ein schwarzes Fell. Bei diesem Anblick wurde mir schlecht doch abwenden konnte ich mich nicht. In dem Spiegel wurde ich zu einem schwarzen Werwolf, der mich (im Spiegel) zerriss und genau auf mich (der sich den Spiegel anschaut) zusprang (ich weiß, verwirrend aber ich hoffe trotzdem das ihr wisst, wie ich es meine). Ich stolperte rückwärts und fiel auf den Boden den Blick nicht von dem Spiegel abwendend. Ich merkte wie ich innerlich zitterte, gab es jedoch nicht nach außen hin frei. *Warum hatte ich mich eigentlich nicht verwandelt. Es stand meinem Blut nichts im Wege? War es etwa diese dämliche Kette, die mich unter Kontrolle hielt? Verfluchtes Ding, ich krieg es immer noch nicht ab. Und dieser Spiegel, was ist das für einer (seid ihn der Werwolf entgegen gesprungen ist, war der Spiegel leer).* Bis mich Ikunys Stimme aus meinen Gedanken warf. "Was schaust du dir da an?" Ich schreckte hoch und schaute sie fast ängstlich an. "Hiead, geht es dir gut?" Ikuny kam auf mich zu und schaute mir tief in die Augen. Ich habe dir nur wegen dem Mädchen geholfen, meinte Lea damit Ikuny? Doch wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen da mich Ikuny an der Hand gepackt hatte und mich jetzt hinter sich her zog. "Hey Ikuny nicht so schnell, sonst... doch zu spät. Ikuny war abrupt stehen geblieben und ich krachte voll gegen sie wobei wir beide hinfielen. Nach kurzem Gestöhne rappelte sich Ikuny auf und saß nun auf mir drauf. Ich sah noch immer Sternchen und versuchte mich aufzurichten, aber da waren wieder die Schmerzen. Ich öffnete die Augen und sah Ikuny, die fast auf meinem Bauch drauf saß. "Puh, würdest du ein Stückchen weiter oben sitzen würde ich den Raum vollschrein." Glücklich stützte ich mich auf meine Ellenbogen und schaute ihr tief in die Augen wobei mir wieder Leas Antwort einfiel. Was soll denn mit Ikuny sein, warum hat sie es für sie getan? Ich komme wohl nicht drum rum als sie selber zu fragen. "Ähm Ikuny, kann ich dich mal was Persönliches fragen?" Doch zu einer Antwort kam es nicht mehr. Ikuny wollte mir schon wieder eine kleben, aber ich packte ihre Hand geschickt und hielt sie fest. "Warum wolltest du mich schon wieder schlagen? Weil du mich anfassen willst. Will ich gar nicht." Das Gezeter zwischen uns beiden war wohl Meilen weit zu hören da Zero und Kizuna zu uns kamen. Doch als sie uns sahen fingen die Beiden an zu lachen. Kizuna schaute Ikuny verschmitzt an, sagte jedoch nichts. Als wir uns wieder beruhigt hatten kam auch schon Lea. "Hey Köter, wenn du dem Mädchen auch nur ein bisschen was antust kannst du dein Gebet sprechen. Wir sind zwar durch die Dämonenkette vor dir geschützt aber man weiß ja nie. Wenn ihr aus der Zukunft kommt möchte ich nicht wissen, was ihr schon alles könnt. Ich habe eure Ankunft zwar schon vorausgesehen aber bei dir (auf Hiead deutend), da erschrak ich plötzlich. Deine Zukunft ist ungewisshaft. Wenn du nur einmal falsch atmest, möchten dich alle tot sehen. Aber keine Sorge, meine Kristallkugel hat mir schon verraten, dass du dieses Abenteuer nicht überleben wirst." Ich wollte schon protestieren aber mit einem kleinen Stoß in den Magen von Ikuny war ich ruhig. Langsam stand Ikuny von mir auf da sie es vermeiden wollte, mir schmerzen zuzufügen. *War ja irgendwie süß, sie stand extra wegen mir langsam auf, wie rührend *kotz*. Das musste sie doch nicht machen, aber vielleicht hatte das Lea gemeint. Auf jeden Fall musste ich noch mit Ikuny reden. Mir ging es (sie) einfach nicht aus dem Kopf. Liebte ich sie? Nein, warum auch. Sie ist so was von schüchtern und vertritt nie ihre Meinung.* Den letzten Satz musste ich wohl schon geflüstert haben da jetzt Zero auf mich zukam. "Gegensätze ziehen sich an Hiead. Das darfst du nicht vergessen." Zero legte eine Hand auf meinen Kopf und drückte diesen nun runter. Ein kleines Handgemenge entstand und zum Schluss lachten wir beide nur noch. *Zum Glück hat Hiead sein Gedächtnis verloren. Als Kumpel finde ich ihn viel cooler als Rivale.* "Hey Lea, mir ist egal was Hiead wirklich ist. Solange er mein Freund bleibt ist es mir egal. Und unsere Freundschaft bringt nur ne Gehirnerschütterung auseinander. Nicht wahr?" Zero klopfte mir auf die Schulter und ich verstand nur Bahnhof. *Was meint er denn nun wieder damit? Sollte es eine Anspielung sein?* Ich überlegte noch kurz tat es aber schnell damit ab, dass Zero einfach nur ne Macke hatte. Kizuna jedoch lachte herzhaft. Sie verstand, hatte nämlich Clay gefragt der ihr erzählt hatte, wie Zero Hiead eins übern Kopf zog und Hiead kurzfristig sein Gedächtnis verlor. Zero hatte ihm dann halt erzählt, sie seien beste Freunde was Hiead nicht vergaß. So war es auch viel erträglicher mit ihm. "Es soll mir egal sein ob du ihn als Freund haben willst. Hauptsache er erkennt dich noch wenn er sich verwandelt hat." Mit einem strafenden Blick verwies Lea Hiead der nun zu Boden schaute. "Kommt jetzt, ich will euch zeigen wo ihr schlaft. Ach wer schläft eigentlich mit wem?" fragte Lea an uns gewand. "Na Hiead schläft bei mir und die Mädels in dem anderen Zimmer. Keine gute Idee, es streifen hier wilde Kreaturen umher die nur darauf warten ihre Zähne in Jungfleisch zu rammen. Nicht wahr Hiead? Oder soll ich jetzt denken das sie von deinem Geruch fern gehalten werden?" Lea lachte böse auf. "Ich würde sagen, dass du draußen schläfst. Ist für uns alle sicherer." Ich verstand und wollte schon losgehen aber eine Hand hielt mich zurück. Ikuny hatte meine Hand genommen und zu sich heran gezogen. "Warum reden sie mit ihm wie mit einem Tier? Er ist auch bloß ein Mensch der da draußen genauso wenig überlebt wie wir. Nein mein Schätzchen, euer Freund ist auch ein Tier und darum wird er da draußen überleben, also raus!" Das letzte Wort hatte sie geschrieen und Hiead ging raus wie ein geprügelter Hund. Ikuny rannte ihm nach und fing ihn an der Ecke ab. Währenddessen war Lea in ihr Zimmer verschwunden. Wir gingen zu Hiead da wir es auch erklärt haben wollten. Dieser schaute auf den Boden und überlegte sich wie er anfangen sollte. "Also das ist so. Ja Hiead, wir hören dir zu. Am besten ich zeig euch das mit den Spiegel." Wir gingen also runter und stellten uns vor den Spiegel. Doch zu meinem Erstaunen passierte nichts. Nur die Kette um meinen Hals fing an, Hellblau zu leuchten. "Vorhin hat es noch geklappt, das schwöre ich. Ist schon gut Hiead, dann zeigst du es uns dann eben morgen." Ikuny schob Hiead sanft die Treppe hoch bis sie vor einem Zimmer standen. "Und wer schläft nun mit wem zusammen Zero? Keine Ahnung Hiead, weiß ich doch nicht. Wollt ihr überhaupt unsere Gesellschaft?" Die Mädchen sahen sich bedrückt an doch man konnte ihre Angst sehen. Hiead legte einen Arm um Ikunys Taille und sagte dann an mich gewand: "Schlaft gut ihr zwei, wir sind gleich nebenan. Ja ist gut Hiead, wir sehen uns dann morgen in aller frühe. Na ich hoffe mal nicht, he he. Ich sehe das hier immer noch eher als Urlaub." Grinsend wandten wir uns ab und gingen jeweils in unsere Zimmer (sorry wenn ich immer wieder in andere Personen schlüpfe, ist ne scheiß Angewohnheit von mir *lieb guck*). Als ich Ikuny ins Zimmer gebracht hatte (mehr geschoben als alles andere) fing sie erst mal an mit mir zu diskutieren. Doch ich schubste sie etwas unsanft aufs Bett und ging dann erstmal ins Bad. Sie sollte sich beruhigen damit ich wenigstens ein bisschen Schlaf abbekomme. Als ich rauskam und vor dem Bett stand wusste ich nicht was ich machen sollte. Wenn ich hier bleiben würde, würde ich Ikuny gefährden und das wollte ich nicht. Ikuny merkte wohl, dass ich mit mir rang hier zu bleiben und umarmte mich vorsichtig. Darauf war ich nicht gefasst und so erschrak ich wobei wir etwas unsanft auf den Boden fielen. Nach wenigen Sekunden des Einfangens nahm ich Ikuny und legte sie aufs Bett. Ich beugte mich zu ihr runter und entschuldigte mich. "Hey Ikuny, das tut mir echt leid ich hab mich nur absolut erschreckt und da..." Ich sah Ikuny mitleidig an, wie aus Hundeaugen. Doch das störte Ikuny nicht denn sie wusste das ich ihr irgendwann erzählen würde was mit mir war. Und solange würde sie halt warten (süß, nich?). Auf einmal platzte Zero rein und blieb mitten im Zimmer stehen. "Hey wenn ich euch bei irgendwas gestört habe tut es mir leid." Mit einem hämischen Grinsen schaute er uns an bis Kizuna rein kam. "Was ist denn hier los? Ach ich habe Ikuny und Hiead ausversehen gestört." Ich war drauf und dran Zero an den Hals zu springen würde Ikuny mich nicht zurückhalten. Sie nahm meine Hand und deutete mir an ich solle mich aufs Bett setzen. Doch meine Augen fingen schon leicht an zu glühen. Doch die Kette verhinderte zum Glück weiteres. Ikuny bemerkte (mal wieder) das ich angespannt war und legte sich in meine Arme, den Kopf an meine Schulter gebettet und die Hand beruhigend über meinen Brustkorb streichelnd. Das rot in meinen Augen wich und machte sich nun auf meinen Wangen breit. Zero und Kizuna schauten geschockt auf das was da gerade abging. Ich wollte diesen schönen Moment genießen doch dazu kam es nicht. Lea kam, war ja typisch, dass die aufkreuzen musste. "Du räudige Kreatur, lass sofort das arme Mädchen los! Du kannst dich wohl nicht beherrschen und musst gleich über das nächstbeste Mädchen herfallen. Aber was anderes hätte ich auch nicht von dir erwartet. Es ist nicht seine Schuld" begann Zero wobei ihn Kizuna tatkräftig unterstützte. Ikuny war da geblieben wo sie war und beruhigte mich immer noch. "Da hast du dir ja echt nen tollen Freund ausgesucht. Also mir würde dieser ständige bestialische Geruch stören. Und dann die Essgewohnheiten, von denen wollen wir mal gar nicht sprechen. Auf einmal hörte man ein tiefes bedrohliches Knurren. Meine Augen waren tiefrot, wie konnte sie es auch nur wagen Ikuny in kleinster Weise zu beleidigen. Sanft drückte ich sie von mir runter um aufzustehen und um auf Lea zu zugehen. Vor ihr blieb ich stehen und sah sie an. Für mich war sie nur noch als Wärmequelle zu erkennen was mir sagte, dass ich kurz vor dem verwandeln stand. Ein falsches Wort von Lea und ich würde sie in Stücke reißen. "Na, was willst du jetzt machen, mich zerfleischen? Oder einfach nur mit mir spielen? Aber das könntest du ja eh nicht, nicht vor deiner Freundin, und nicht mit der Kette um den Hals." Ich knurrte noch einmal tief und bedrohlich, einmal um sie zur Ruhe zu bringen und weil sie leider Gottes recht hatte. Ich würde sie nicht umbringen, nicht wenn Ikuny dabei wäre. Nun schaute sie mich verächtlich an, oh am liebsten hätte ich sie gepackt und meine Zähne in ihr Gesicht gerammt. Es war ein Kampf mit sich selbst, unklar, welche Seite gewinnen würde. Doch Lea stupste mich an, pustete mir irgendwelches Zeug in die Augen und ich fiel in Ohnmacht. BAMM! "Warum haben sie das gemacht?" Ikuny war aufgesprungen und zu mir gerannt. "Es war zu seinem eigenen Schutz, und zu eurem. Und warum haben sie ihn dann nicht umgebracht?" mischte sich nun auch Kizuna ein. "Warum sollte ich diesem Mädchen wehtun?" Sie ging zu Ikuny und schaute ihr tief und liebevoll in die Augen. "Ich will eine klare Antwort, verstanden?" begann Lea. "Wenn du diesen räudigen Köter liebst, dann kann ich daran nichts ändern. Doch du sollst gewarnt sein das du dich auf ein Spiel mit dem Tod einlässt. Selbst wenn dich auch der Köter liebt weiß er trotzdem nicht, ob er dich erkennt, wenn er sich in seiner wahren Gestalt zeigt. Dafür kann ich nicht garantieren, aber das sollte dein geringstes Problem sein. So wie die Frösche jedes Mal zu Ihrem bestimmten Ort gehen, so wird auch dein Freund immer den Mond anheulen und anbeten. Oder verfluchen" stöhnte ich als ich mich langsam versuchte aufzurichten. "Magst du ihn denn nicht Köter? Hör auf ihn ständig Köter zu nennen Lea. Er hat einen Namen. Und der sollte mich interessieren?" Mit einer schnippischen Bewegung ging Lea dann aus dem Zimmer. Wir alle schauten Hiead etwas merkwürdig an und fragten ihn dann, was denn nun los sei. "Wer bist du? Nun ja, also... mir wurde schwummerig und mir vielen auf einmal meine damaligen Worte bzw. Fragen ein. *Where am I, Who am I, What am I?* Mir brummte der Schädel und so gab ich es bald auf, einen klaren Gedanken zu fassen. Mit einer kurzen Handbewegung gab ich zu verstehen, dass ich die Frage ein anderes Mal beantworten würde. Mit Mühe und Schmerzen kroch ich ins Bett und zog mir die Decke bis zum Kinn hoch. Ikuny schaute mich etwas misstrauisch an, beließ es aber dabei. Sie wusste, dass ich jetzt in Ruhe gelassen werden wollte. Langsam, nur ganz langsam begannen sich meine Augen zu beruhigen. Mein Blick klärte sich wieder auf und ich sah nun mit wem ich eventuell sprach. Doch 5 Sekunden später viel ich ins Land der Träume. Weg, von all den Sachen die mich belasteten. Zero, Kizuna und Ikuny gingen in der Weil schon raus. Etwas benommen von den eben geschehenen liefen sie runter zum Eingang. "Wir müssen Hiead testen", begann Kizuna. "Ich meine, woher wollen wir wissen ob er wirklich auf unserer Seite steht? Er kann uns ja auch bei der nächstbesten Situation in den Rücken fallen?! Und das meine ich Wort wörtlich. Ich meine, wo ist z.B. Zing? Ich hab sie seid dem Vorfall in der Prärie nicht mehr gesehen. Sie ist verschwunden." Nun mischte sich Zero ein. "Aber Hiead war die ganze Zeit bei uns. Wie soll er das denn gemacht haben? Sich aufteilen? Hört Auf!!!", schrie Ikuny. "Wir sollten besser schlafen gehen. Wir sind noch lange genug mit Hiead unterwegs damit wir ihn mit Fragen löchern können." Zero und Kizuna nickten zustimmend. Die Müdigkeit hat mal wieder gesiegt. Im Zimmer angekommen entschlossen sie sich in einem Zimmer zu schlafen. So legte Ikuny sich zu Hiead der schon längst schlief und Kizuna und Zero machten es sich auf der Couch bequem. Sie hatten die von unten ins Zimmer gebracht, wollten ja auch bequem schlafen. (Super-krasse-sorry wegen den vielen Zeitsprüngen. Ich hab echt ne Macke *beschämt in Spiegel blick*).Am nächsten Morgen wachten Zero und Kizuna recht früh auf. Als sich die beiden ansahen wurden beide knallrot. Kizuna hatte sich halb auf Zero drauf gelegt und Zero hatte beide Arme um sie geschlungen. Nach ein paar peinlichen Minuten trauten sich die beiden wieder aufzustehen. Die röte lag ihnen noch im Gesicht. Die beiden schauten zu uns rüber, entdeckten aber nichts Weltbewegendes. Eine halbe Stunde später gingen wir dann hinunter um zu Frühstücken, wo uns Lea schon erwartete. "Na, euch gibs auch noch? Der KÖTER scheint sich ja benommen zu haben." Ein leises Knurren entwich meinen Lippen, doch ich ging nicht weiter darauf ein. "Ich habe dir eine Hundebüchse aufgemacht, sie steht unten bei der Tür. Vielen herzlichen dank LEA." Wir beide funkelten uns böse an, niemand wollte diesen Krieg verlieren. Langsam trottete ich nach unten und schaute auf den Napf hinab der dort stand. *Vielen herzlichen dank Lea.* Doch da der Hunger größer als der Stolz war langte ich kräftig zu. Währenddessen berateten sich die anderen schon was sie als nächstes machen würden. "Wir können nicht hier bleiben, wir müssen wieder nach Hause. Und das so schnell wie möglich. Ja, dass wissen wir auch schon. Lasst euren Freund hier, der wird euch nur behindern", sagte Lea. "Ich weiß ja das er euer Freund ist, doch ihr könnt ihn nicht mitnehmen. Er ist euch nur ein Klotz am Bein. Mit ihm im Schlepptau kommt ihr nirgends wo rein. Die Menschen haben Angst. Und was noch schlimmer ist, sie werden jagt auf ihn machen, wollt ihr das? Nein, aber wir müssen ihn mitnehmen, er würde hier nicht zu Recht kommen. Das glaubt ihr nur, weil Ihr euch nicht zu Recht finden würdet. Euer Freund würde das mit Leichtigkeit schaffen." Ich hatte zu ende gegessen und war auf den Weg nach oben. Die Stimmen drangen Laut an mein Ohr. Ich machte die Tür auf und schaute mir das Spektakel an. "Hallo gut gegessen?" Diese zuckersüße Stimme ließ mich fast kotzen. "Ja, danke der Nachfrage. Ich habe mir etwas überlegt Hundejunge. Und zwar einen Namen. Hiead klingt blöd für einen anmutigen Werwolf." Beim Wort Werwolf zuckte ich zusammen. Konnte sie denn nicht einmal die Klappe halten? Alle schauten mich an, doch ich konnte ihnen nicht ins Gesicht sehen. Zu groß war die Angst, enttäuscht oder verlassen zu werden. Ich drehte mich weg, wollte die Gesichter nicht sehen. Diese Abscheu, ich würde sie nicht ertragen. "Ein Test, was haltet ihr davon? Was für ein Test Lea? Erst suchen wir uns einen Namen aus und dann findest du Zing. Ist das ein Angebot? Welcher Name! Wie wäre es mit Dark oder Zeus? Klingt wie ein Hund. Na dann passt es doch perfekt." Ich weiß nicht wie viel fehlte aber um ein Haar hätte ich mich bestimmt auf Lea gestürzt. Die machte mich echt wahnsinnig. Puh, das war anstrengend, habs aber geschafft. Kommis sind immer willkommen, aber reicht mir schon wenn sie jemand liest. Wegen dem Namen kuze erläuterung. Dieser Computer gehöert meinem Bruder, darum der männliche Steckbrief. Bin seine kleine Schwester und veröffentliche diese hier. Also nicht wundern wegen der Schreibweise. Eure Levisto :) Kapitel 4: Ein Name ------------------- Da bin ich wieder mit einem neuen Kappi. Das nächste dauert wahrscheinlich etwas, aber egal Viel Spaß beim lesen. Levisto Ein Name "Was nehmen wir denn nun? Gar nichts Kizuna, ich brauch keinen Namen. Eigentlich müsstest du uns mal zeigen wie du aussiehst. Dann können wir uns auch einen schönen Namen ausdenken." Mir wurde das alles zu blöd. Tse, einen Namen, es passt einfach keiner und nachher heiße ich noch Fluffy. "Hundejunge, warte mal. Was willst du Lea. Früher warst du auch schon ein Werwolf. Wie hießest du da? Und wie sahst du aus? Mein Name war Jago und ich war ein großer, schwarzer, abgemagerter Wolf. Damals gabs halt nicht sonderlich viel zu essen. Sonst noch Fragen?" Ich schaute in die Runde, doch es waren alle Mucksmäuschen still. "Schön, dann kann ich ja gehen. Überlegt ihr mal schön." Ikuny fackelte nicht lange und ging mit mir mit. Sie war die einzigste die jetzt mitdurfte. Zero nannte das immer "Sonderrechte". Ich hasste diesen Ausdruck auch wenn es stimmte. Ikuny hatte Sonderrechte, aber wieso eigentlich? "Ist etwas Hiead? Du siehst so nachdenklich aus?" Wenn ich etwas an Ikuny mochte dann das sie sich so liebevoll ausdrücken konnte. "Mir geht's ganz gut. Abgesehen davon das der Mond bald wieder auftauchen wird. Wieso, er war doch schon da? Ja aber hier strahlt der Mond volle 17 Tage. Die Zeit ist hier etwas anders als bei euch. Stimmt ich find es ganz schön warm hier. Das sind bestimmt 30° im Schatten. Na was dachtest du denn." Wir kamen an einem breiten Fluss an. Es war keine Brücke in Sicht also nahm ich Ikuny in die Arme und sprang so über den Fluss. "Wow, wie hast du das denn gemacht? So einen Satz bekommt nicht mal ein Weitspringer hin. Ja, ist ja auch kein halbes Tier. So lange die Mondtage sind, sind meine Kräfte auch aktiviert. Sie sind nur ein wenig gedrosselt. Da komme ich schon mal zu Höchstleistungen auf." Ich schaute mich um, es war ein herrlicher Fluss. "Bleiben wir hier Ikuny, oder willst du woanders hin." Bei dem Satz schaute ich sie nicht an. Ich konnte es einfach nicht. Hingegen schaute ich mir irgendeinen uninteressanten Baum an. "Das können wir machen." Ikuny ging zum Fluss und setzte sich davor hin. Sie genoss die Hitze und die kühle Brise. Ich stand immer noch unschlüssig da, nichtwissend was ich tun sollte. Wieso habe ich so ein komisches Gefühl im Bauch? "Hiead, kommst du?" Ikuny schaute mich wie ein Engel an. Moment, Engel? Ich werd langsam wahnsinnig. Mein Blut scheint mir zu Kopf zu steigen. "Unterwegs." Ich ging zu Ikuny und setzte mich neben sie. Doch sie schnitt ein Thema an, wobei ich mich am liebsten verdrückt hätte. "Warum hast du mich gerettet? Du hättest auch einfach nur davonfliegen brauchen. Früher hast du auch nie Anstalten gemacht von wegen Freundlichkeit. Aber da hatte ich das Gefühl als ob du mich magst und mich beschützen wolltest. Das dachte ich zumindest." Ikuny wurde immer leiser wobei es zum Schluss nur noch ein Flüstern war. Zum Glück schaute sie auf den Boden, ansonsten hätte sie meine röte im Gesicht gesehen. Was sollte ich darauf nur Antworten? Aber in Schweigen kann ich mich nicht hüllen. *Ganz ruhig Hiead. Du packst das schon.* "I-Ich wollte nur nicht, dass dir etwas passiert." *Na ganz klasse Hiead, jetzt fängst du auch noch an zu stottern. Was kommt als nächstes, sabbern?* "Du hattest Angst um mich?" *Ertappt.* "Nun ja, so kann man es auch ausdrücken." Ich kratzte mich verlegen am Kopf. *Jetzt werd ich schon wie Zero. Gott, du musst mich wirklich hassen.* "Ist das denn etwa schlimm wenn ich mir um jemanden Sorgen mache? Oder darf ich das nicht weil ich anders bin?" *Ganz ruhig Hiead, Ikuny hat nett gefragt also flipp jetzt nicht aus.* "Nein, ich find das nur ziemlich nett von dir." Bei diesem Satz kuschelte sich Ikuny an meine Seite und schloss die Augen. Sie atmete tief ein und wieder aus. *Ich könnte sie Stunden beobachten.* "Baskow. Was? Baskow, ist das nicht ein schöner Name? Ja, wunderschön." Ich schaute Ikuny verträumt an und merkte gar nicht, dass ich sie schon anstarrte. *Baskow, an den könnte ich mich gewöhnen. Ich stand auf und Ikuny schaute mich traurig an. Sie wollte gerade etwas sagen als ich sie nach hinten zog. Ich hatte mich hinter sie gesetzt und zog sie nun an mich. "So sitzt es sich schöner" flüsterte ich, wobei ich meinen Kopf auf ihren lehnte. Ich schloss die Augen, lies all die Geräusche auf mich einwirken. Sogar Ikunys Herzschlag vernahm ich. Mein Gehör arbeitete auf Hochtouren. Ich hörte sogar das Zero mit Kizuna auf den Weg zu uns war. Sie zankten mal wieder als ob es ihre Lieblingsbeschäftigung wäre. "Zero und Kizuna sind auf den Weg hierher. Sie müssten in 10 min. hier sein. Und das hörst du? Ist ja Wahnsinn, aber wenn sie in 10 min. schon hier sind dann... Machen wir ein anderes Mal weiter" beendete ich den Satz. Ich schlang meine Arme um sie, drückte sie kurz und stand dann mit ihr auf. "Wir können ihnen ja schon entgegenlaufen. J-Ja." Ich nahm sie wieder auf die Arme und sprang in einem hohen Satz über den Fluss. Doch ich hielt nicht an sondern rannte weiter, bis wir bei den beiden ankamen. Doch ich musste abbremsen da ich schon viel zu schnell geworden war und hinterließ eine Schleifspur. Kurz vor Zero blieb ich dann stehen und setzte Ikuny ab. "Das war ja Wahnsinn, topp Aktion Hiead. Ja cool, nicht? Hallo Zero, warum waren wir noch mal hier" schimpfte Kizuna. Ach ja, wir sollen euch abholen, weil deine Tests beginnen Hiead. Na Klasse." Zero und ich gingen schon los, doch die beiden Mädchen blieben etwas zurück. "Und was habt ihr schönes gemacht Ikuny? Wir haben ein bisschen entspannt und relaxt. Wie, mehr nicht? Doch, ich hab in seinen Armen gelegen und zusammen haben wir den Fluss beobachtet. Na das ist doch schon was. Woher wusstet ihr denn eigentlich das wir kommen? Hiead hat euch schon gehört. Der hat Ohren wie ein Luchs. Außerdem ist er schön warm. Aha. Hey Kizuna, das ist wahr. Er war richtig schön warm, als ob er eine andere Körpertemperatur hat. Vielleicht hat er die sogar. Wer weiß. Seid ihr da hinten bald fertig mit tuscheln" fragte Zero ziemlich schlecht gelaunt. "Ja Mister Missmacher. Wir sind fertig. Ach ja bevor ich es vergesse. Was ist denn Ikuny. Ich hab einen Namen für Hiead. Er ist sogar mit einverstanden. Er lautet Baskow und? Hört sich nicht schlecht an, oder Zero? Gar nicht mal so übel, jetzt müssen wir dich nur noch sehen Hiead. Wieso, bin doch hier? Ach man, ich meine ja auch wenn du dich verwandelt hast. Glaub mir, das willst du nicht sehen. Da bin ich groß und sabbere ganz viel. Na und? Wenn du Zing suchst musst du dich sowie so verwandeln. Ob du willst oder nicht." *Zero hat Recht. Ich muss mich verwandeln wenn ich Zing suchen will.* Wir gingen wieder zurück zum Hof wo uns Lea schon erwartete. Sie nickte mir kurz zu und zusammen gingen wir dann nach hinten. Kurz vor einer langen und großen Koppel blieb sie stehen. "Fang an, wir warten solange. Habt ihr jetzt eigentlich einen Namen? Ja, er soll Baskow heißen. Klingt gut, beinahe zu schön für den Köter." *Diese blöde Ziege kann nicht ein Satz sagen ohne mich gleich zu beleidigen. Aber das soll nicht mein Problem sein.* Ich bereitete mich vor, mehr seelisch als alles andere. "Sag mal Lea, hält die Kette nicht Hiead davon ab sich zu verwandeln" fragte Zero nachdenklich. "Stimmt, dass hatte ich ganz vergessen. Komm mal kurz her." Lea sagte irgendwelche komischen Formeln und die Kette hörte auf blau zu leuchten. "Ich merkte sofort wie mein Blut anfing zu pulsieren. Diese innere Stärke, das Gefühl mächtig zu sein, dass machte einen Lycaner aus. Meine Augen wurden dunkelrot und begannen zu glühen. Ich zog mein T-Shirt aus damit es nicht kaputt ging. Meine Knochen, meine Gedanken, mein Wille. Alles änderte sich auf einen schlag. Ich wuchs, wurde groß, schwarz und böse. Tief knurrend richtete ich mich auf, über alles blickend. Jetzt konnte mir niemand das Wasser reichen. Was ich nicht bemerkt hatte war, dass sich alle aus dem Staub gemacht hatten. Niemand wusste, ob ich mich unter Kontrolle hatte. Ich blickte mich um, erkannte trotzdem nicht so Recht meine Umgebung. Ich schritt los wobei ich mich immer wieder umsah. Ein süßlicher Geruch stieg mir in die Nase. Geruch von Blut. Nun schritt ich nicht sondern rannte über die Wiesen. Dort! Eine Herde Rinder, die kamen mir gerade Recht. Mein Magen knurrte wie nichts, doch ich brauchte mich nicht zu verstecken. Ich war kräftig genug um so ne Kuh im Handumdrehen zu töten. Ich steckte meine Schnauze in den Wind und heulte los. So laut ich konnte, sodass es das ganze Dorf hörte. Nun hatten mich die Rinder bemerkt und rannten panisch los. Meine Lust steigerte sich ins unermessliche und ich bretterte los. Auf allen vieren rannte ich neben den Rindern und schnappte kurz in die Luft, nur ganz knapp neben ein paar Rindern. Ich wollte ihnen zeigen das sie mir hilflos ausgeliefert waren. Nach kurzer Zeit trennte sich auch schon ein Rind. Es war nicht so schnell wie die anderen und kam so nicht mehr mit. Es war nur noch da, ich nahm nichts anderes mehr wahr. Ich hatte mein Opfer gewählt und sprintete drauf zu und rammte mein Kiefer in sein Hinterlauf. Es schrie auf und versuchte mich mit seinen Hörnern zu vertreiben. Ich biss in die Hörner und brach sie kurzerhand mal ab. Tief knurrend stand ich vor dem Rind mit sabbernder Schnauze und gefletschten Zähnen. Ein letzter Anlauf und ich riss dem Rind die Luftröhre raus. Es erstickte während ich es über die Wiesen schliff. Eine Blutspur entstand, die von der Wiese auf den Acker führte. Gute 50 Meter hatte ich das Rind geschleift bis ich es verzehrte. Ein ganzes Rind genügte mir, doch ich kam nicht dazu es aufzuessen. Da es anfing zu dämmern wollten die Menschen ihre Tiere reintreiben, doch da stießen sie auf die Blutspur. Sie folgten ihr bis auf den Acker wo ein halbes Rind lag, angeknabbert von einem großen Tier. Ich saß auf einem Baum und hörte ihnen gespannt zu. Der eine schien so etwas wie ein Forscher zu sein, denn er erkannte sofort, dass es sich hier um ein sehr großes Tier handeln musste. Damit war natürlich ich gemeint, was mich amüsierte. "Durch die riesen Bissspuren muss das Tier über 2 Meter groß sein. Es hat einen sehr kräftigen Kiefer, schwarzes Fell und scharfe Krallen. Ich habe hinten Fußspuren gesehen, was darauf hindeutet, das es sich auf zwei Beinen fortbewegt. Also benutzt es die "Hände" um schneller laufen zu können", schlussfolgerte ein Mensch. "Und was ist es nun" fragte ein anderer ziemlich ärgerlich. "Ist es ein Bär oder was? Ich glaube nicht, Bären haben nicht so einen kräftigen Kiefer. Außerdem jagt ein Bär die Herde nicht hin und her, sondern sucht sich gleich sein Opfer raus. Dieses Tier hat erst ein bisschen gespielt, die Herde müde gemacht und sich dann das schwache herausgesucht und getötet. Danach hat es das Rind hierher geschleift und dann gefressen. Zumindest wollte es das, doch wir scheinen es gestört zu haben. Es war noch nicht fertig. Ein kluges Tier, sehr interessant. Davon kann ich mir aber auch kein neues Rind kaufen. Sei lieber froh das es weg ist und nicht seine Beute verteidigt. Denn dann hätten wir wirklich ein Problem. Und was machen wir jetzt mit dem Rind? Vergraben? Nein, wir lassen es hier liegen für den Angreifer. Das ist wahrscheinlich am besten. Komm, gehen wir, bevor es wieder herkommt. Ja, gehen wir." Die Männer machten sich auf den Weg nach Hause. Ich überlegte ob ich ihnen hinter her sollte, doch das ließ ich lieber. Ich schnappte mir mein Rind und brachte es zu dem Fluss, wo ich mit Ikuny gesessen hatte. Dort machte ich es mir bequem und begann damit, es zu Ende auf zu essen. Doch schon nach dem dritten Happen wurde mir übel und ich kotzte das so eben gegessene wieder aus. *Was ist nur mit mir los? Warum ist mir so übel? Das ist ein super Essen und mein Magen tut so, als ob ich einen Salat vor mir hätte. Sind das etwa Nebenwirkungen? Aber wovon, vielleicht von der Kette?* Während ich mir den Kopf zerbrach und vor meinem Essen hockte, beobachteten mich die anderen. "Also Hiead äh ich meine Baskow möchte ich nicht im Dunkeln begegnen. Der ist ja gigantisch und Stark. Würde sich nicht schlecht als Pilot machen. Zero, wie kannst du nur in so einem Augenblick ans Pilot werden denken." Kizuna war damit beschäftigt Zero zusammen zu scheißen, doch dadurch bemerkte ich die kleine Truppe. Knurrend stand ich auf, in meiner vollen Größe. In meinem Kopf war nur noch ein Gedanke(Ne ne, nicht töten, dass kommt danach) und zwar fressen. Mit einem Satz war ich auf der anderen Seite und stand da. Sabber tropfte mir das Kinn hinunter, die Zähne fletschten und ein tiefes Grummeln gab das Ganze einen bösen Unterton. Wartend bis die anderen etwas tun. "Ganz ruhig Kinder, er kann die Situation noch nicht einschätzen da er uns noch nicht kennt. Ist ihm das überhaupt wichtig", fragte Zero mit einem beben in der Stimme. Ich legte die Ohren an und knurrte, dabei machte ich einen Schritt nach vorne. Die Truppe einen nach Hinten. "Was sollen wir machen Lea? Er kommt immer näher und scheint uns nicht zu erkennen. Auf mein Zeichen lauft ihr. Aber... PENG! Ein Schrottflintenschuss hallte durch die Gegend. Danach jaulte ich auf. "Bleibt ganz ruhig stehen Kinder, ich helfe euch." Ein Mann war aufgetaucht und schoss auf mich. Tief knurrte ich und hoffte ihn so verjagen zu können. "Baskow hau ab!" Immer wieder schreiend wiederholte Ikuny diesen Satz. Tränen liefen ihr Gesicht herunter und sie fing an zu schluchzen. Jetzt war ich rasend, ich rannte auf den Mann zu und packte ihn, dabei warf ich ihn auf den Boden. Er nahm sein Messer und wollte es mir ins Auge rammen, doch ich nahm den Kopf hoch und so streifte er es über mein Auge. Von unten nach oben bildete sich ein Riss und als ich das Auge wieder aufmachte, was ich zum Schutz geschlossen hatte, war darin purer Hass zu finden. Mit einem Ruck sprang ich auf und flüchtete in den nahe liegenden Wald. Zero und der Rest wussten nicht warum ich so plötzlich verschwunden war, doch als sie sich umsahen wussten sie warum. Hinter ihnen waren bestimmt 20 Leute mit Waffen und Pferden. "Und hast du ihn gesehen Chuck?" Der Mann der bis eben gegen Baskow gekämpft hatte stand auf und klopfte sich den Staub von den Sachen. "Ja und ich sag euch das ist ein Prachtexemplar von einem Lycaner. Einem Lycaner sagst du? Es gab hier noch nie Werewölfe, warum sollten dann auf einmal welche da sein? Wer weiß, aber wie es scheint hat unsere gute Lea neuen Besuch. Vielleicht haben sie ja die Bestie mitgebracht? Nun gut." Lea nahm Zero, Kizuna und Ikuny zur Seite und erklärte ihnen, wer das alles war. Der Mann der so skeptisch ist ist der Bürgermeister. Der Rest sind seine besten Jäger und Chuck ist ein guter Jäger der nur in besonderen Fällen eingesetzt wird. Mich beschäftigt nur woher sie wussten, dass euer Freund hier ist? "Lea, ich entschuldige mich für unser plötzliches auftreten, aber die Bestie hat schon ein Rind geschlachtet. Wer weiß ob wir nicht die nächsten sind? Ich lasse euch Chuck hier falls die Bestie wieder zurückkommt." Und mit diesen Worten entfernte sich der Bürgermeister. "AUßERDEM HEIßT ER NICHT BESTIE SONDERN BASKOW, KAPIERT? Toll Zero, jetzt weiß es das ganze Dorf. Du hast noch viel zu lernen kleiner Junge." Chuck tätschelte Zero den Kopf und ging dann rein. Er hatte sich einen Bogen um den Rücken gespannt mit einem Köcher. "Wenn er nur Pfeil und Bogen hat, wer hat dann geschossen? Wahrscheinlich der Bürgermeister, er soll ein guter Schütze sein." Die kleine Truppe folgte dann Chuck in das Haus rein. "Willst du was trinken", fragte Lea in einem nicht gerade freundlichen Ton. "Nein danke, ich werde nicht lange bleiben denke ich." Da Ikuny immer noch Tränen in den Augen hatte kam Chuck auf sie zu und fragte sie, ob es ihr gut ginge. "Na na na Chuck, Ikuny ist schon vergeben. Wirklich, ist ja ein toller Freund wenn er dich alleine hier draußen lässt. Ich bin nicht allein" schrie Ikuny mehr als sie es sagte. Kizuna bemerkte die angespannte Stimmung und fragte, ob es hier denn ein Bad gäbe. Lea nickte nur und deutete darauf ihr zu folgen. "Ihr wollt mich mit Chuck alleine lassen" fragte Zero entgeistert. "Red doch mit ihm, das kannst du doch so gut. Jemanden voll texten, ist doch deine Spezialität. Kommt gleich nach Hiead zur Weißglut bringen." Man hörte noch wie sich Zero tierisch aufregte und Chuck es sich gemütlich machte. "Folgt mir Kinder, wollt ihr gleich neue Sachen? In denen fallt ihr nur unnötig auf. E-Er hat Hiead verletzt. Er hat ihn angeschossen. Jetzt bleib ganz ruhig Ikuny, dem wird schon nichts passieren. Er ist stark" versuchte Kizuna ihre Freundin zu bekräftigen was ihr auch gelang. "So wir sind da! Wollt ihr nun Sachen? Ja gerne." Lea machte sich wieder auf den Weg und wir standen vor einer Holztür. Als wir die dann aufmachten traf uns fast der Schlag. "Eine heiße Quelle, ist ja geil!" Während Kizuna vor Freude hin und her sprang, lächelte Ikuny nur matt. Sie entledigten sich ihrer Kleidung und stiegen ins heiße Nass. "Ist das angenehm, nicht wahr Ikuny? ... Halloo, red ich mit mir selbst? Sag nicht du schiebst immer noch Trübsal wegen Hiead? Was heißt hier Trübsal? Ich mach mir nur Sorgen, ich weiß noch nicht mal wo er getroffen wurde." Ikuny wurde immer leiser bis es nur noch ein flüstern war. "Liebeskummer ich weiß, doch du wirst ihn ja bald wieder sehen." Doch anstatt einer Antwort bekam Kizuna nur eine Ladung Wasser ins Gesicht. Und so begann die Wasserschlacht die sich bis in die späte Nacht hinein zog. Später lagen sie dann prustend und nach Luft schnappend am Rand. "Sag mal dieser Chuck hat ja ein ganz schönes Auge auf dich geworfen. Das wird Hiead aber nicht gefallen. Hah, das will ich erleben wenn Hiead kommt und diesen Chuck zu Mus verarbeitet, nicht war Ikuny? Ikuny?" Ikuny war schon eingeschlafen und lag jetzt ganz unschuldig am Rand. "Ne oder Ikuny, wie soll ich dich denn ins Bett kriegen, etwa tragen?" Kizuna ging ins Haus um Zero zu suchen doch der schlief schon längst. *Na toll Zero, wenn man dich mal braucht bist du am pennen. Und wen hol ich jetzt. Chuck ist auch noch da, aber den werd ich nicht holen.* Beleidigt stapfte Kizuna wieder ins Bad und fluchte vor sich hin. "Nun das Fluchen steht dir gar nicht Kizuna." Hätte sie sich nicht am Geländer festgehalten wäre sie wahrscheinlich umgekippt. "Hiead was machst du denn hier? Na wo nach siehts denn aus, ich bring mein Engel ins Bett und den Teufel gleich ins Grab." Kizuna wusste sofort von wem ich sprach und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Du hast ihn also bemerkt? Wie kann man diesen Gestank nicht bemerken." Hiead hatte Ikuny schon hochgenommen und wollte mit ihr losgehen. "Sag mal hinkst du oder kommt mir das nur so vor? Naja mit ner Kugel in der Hüfte läuft sich das halt nicht mehr so prächtig. Dabei war ich schon so froh endlich die Bauchverletzung los zu sein und jetzt das." Jetzt war Hiead am fluchen, wobei er Ikuny hoch brachte. Kizuna kniff die Augen zusammen um etwas zu erkennen gab es aber bald auf (Dadurch sieht sie auch nicht die Augenverletzung und so). "So da wären wir." Ich legte Ikuny vorsichtig aufs Bett und deckte sie dann zu. "Kizuna ziehst du ihr dann noch die nassen Sachen aus, dass will ich nun nicht unbedingt machen. Wieso, wir haben ohne Sachen gebadet. Naja ist ja egal, Kommst du noch mal wieder? Ja, ich komme dann Morgen wieder rum und das hoffentlich ohne Pelz." Auch wenn es dunkel war, so wusste Kizuna doch das ich bei dem Satz gegrinst hatte. Schnell flüchtete ich dann nach draußen in die Nacht und versuchte die Kette wieder zu aktivieren. Kapitel 5: Kampf mit sich selbst -------------------------------- Kampf mit sich selbst Kizuna ging dann wieder zur Couch und beobachtete Zero beim schlafen. *Na über was hast du mit Chuck geredet?* Kizuna lief wieder zu Ikunys Bett und legte sich dann mit hinein, davor zog sie sich beiden aber noch die Klamotten aus, und neue an. *Du brauchst die Gesellschaft mehr als Zero. Beeil dich Hiead. Ich will hier endlich weg.* Mit diesem letzten Gedanken schlief dann Kizuna auch endlich ein. Am nächsten Morgen wachten die beiden erst sehr spät auf. "Morgen" sagte eine ziemlich verschlafene Kizuna zu ihrer besten Freundin. "Selber Morgen. Man hab ich schlecht geschlafen" quengelte Ikuny. "Oh entschuldige das ich nicht so bin wie Hiead." Bei diesem Satz errötete Ikuny und drehte sich weg, nur um ein Kissen in die Hand zu nehmen und es Kizuna an den Kopf zu werfen. Kizuna wollte schon erwidern doch da kam Lea ins Zimmer. "Mahlzeit ihr beiden. Schön das ihr wach seid, bin ich nicht mehr alleine." Die beiden verstanden erst nicht doch als sie dann runter kamen, sahen sie das Spektakel. Zero hatte mal wieder ne dicke Lippe riskiert und war jetzt im Schwitzkasten von Chuck. "Gibst du auf kleiner? Niemals, du Baskow Heuchler! Weiß Zero überhaupt was er da sagt", fragte Kizuna in die Runde. Die Frage wurde mit einem Kopfschütteln quittiert. "Sag mal Kizuna, wie bin ich denn Gestern eigentlich ins Bett gekommen", fragte Ikuny Kizuna. "Stimmt, jemand ganz bestimmtes ist gekommen und hat dich hoch getragen." Um ihre Aussage noch Geheimnisvoller zu machen wedelte Kizuna mit der Hand durch die Luft. Lea grinste, sie wusste wahrscheinlich wer gekommen war. "Er wird sich hier nicht blicken lassen, solange die Kette nicht aktiv ist. Das wäre Selbstmord und das weiß er auch. Solange Chuck hier ist kann ich ihm nicht helfen." Mit diesen Worten wendete Lea sich den beiden Streithähnen und versuchte den Kampf zu schlichten. "Hiead war hier? Ja, und er hat gehinkt. Er hat gesagt, dass er die Kugel in die Hüfte bekommen hat. Oh mein Gott.." Ikuny war aufgesprungen und lief jetzt wie ein Tiger in seinem Käfig hin und her. *Hiead ist verletzt und ich kann nicht zu ihm hin. Was mach ich jetzt?* Lea ich muss dir was sagen. Was ist denn Kizuna? Hiead ist ganz scharf drauf Chuck zu erledigen. Er hat es gestern angedeutet, kam aber nicht zum Zug, da er wieder los musste. Aber ich wette das wenn er noch länger geblieben wäre, sich mit Chuck angelegt hätte. Den hätten keine 10 Pferde halten können, so sauer war er. Warum war er so sauer Lea? Vielleicht hat er das mit Chuck und Ikuny ernst genommen. Und... Lass mich los Chuck, willst du mich auch noch umbringen? Aber ich mach doch gar nichts, Kleiner. Nenn mich nicht KLEINER!!!!" Zero warf sich samt Chuck auf den Boden und lächelte verschwörerisch. Auch Chuck lächelte, blieb aber am Boden. "Hey Lea, der Kleine hat Kraft. Der wird bestimmt mal ein guter Soldat. Solange er nicht seine Freunde vergisst ist es mir egal." Lea lachte herzlich und schaute in die Runde, blieb aber an der Tür hängen. In Bruchteil einer Sekunde verzogen sich ihre Mundwinkel nach unten. Nun schaute sie, ja fast ängstlich zur Tür. Dort stand jemand (Wer wohl?) mit rot glühenden Augen in der Tür. Langsam schritt er hinein. Schwerfällig bewegte er sich in die Mitte des Zimmers, nur um dort stehen zu bleiben und in die Runde zu gucken. Nun begann Lea wieder zu lächeln. "Nun sind wir ja komplett." Ikuny kam auf mich zugestürzt und umarmte mich eifrig. Ich wurde etwas rot im Gesicht, konnte mich aber nicht so richtig darauf konzentrieren. Jemand anderes hatte meine volle Aufmerksamkeit. Nun begann auch Zero mich zu umarmen. *Gruppenkuscheln, na toll* "Schön dich zu sehen alter, scheinst ja noch topp fit zu sein." Ich nickte kaum merklich. "Was hast du denn am Auge gemacht" fragte Chuck ganz unschuldig. Er hatte meinen Streifen bemerkt, der von unten nach oben verlief. "Weiß nicht, vielleicht von jemanden der sich an meiner Freundin vergreifen wollte?" Wir beide funkelten uns an, mir kam es so vor, als sei er mit Lea verwandt. Beide haben diesen Blick. Doch das hielt nicht lange an, denn ich widmete mich wichtigeren Dingen. Ikuny. Ich wollte schon einen Schritt auf sie zu machen, da kam mir auch schon Chuck in die Quere. Unmerklich knurrte ich kurz, behielt aber die Fassung. Ich ging an ihm vorbei auf Ikuny zu, doch wieder stellte sich Chuck in den Weg. Ungläubig schaute ich ihn an. "Was willst du" fragte ich in einem netten Ton. *Das letzte was ich jetzt gebrauchen kann, ist Streit mit diesem Jäger.* "Ich will nicht, dass du diesem Mädchen zu nahe kommst." Erst schaute ich ihn entgeistert an, doch dann prustete ich los und musste mich schwer beherrschen, nicht gleich auf den Boden vor Lachen zu liegen. Doch nach diesem kurzen Menschlichkeitsanfall setzte ich meine kalte Maske wieder auf. "Geh mir aus dem Weg Chuck. Und wenn ich es nicht tue?" Chuck setzte ein fettes Grinsen auf und wartete auf meine Reaktion. Doch der gewünschte Wutausbruch blieb weg. Ich deutete Ikuny an, zu mir zu kommen, was sie auch gleich tat. Ich scherte mich nicht mehr um Chuck, was ihn nicht zu gefallen schien. Währenddessen nahm ich Ikuny in die Arme und drückte sie so, als ob wir uns Jahrelang nicht mehr gesehen hätten. Ikuny fing leise an zu weinen, so dass mein T-Shirt langsam nass wurde. Doch ich hielt sie nicht auf, zu tun was raus musste. Zärtlich strich ich ihr über den Rücken, im selben Moment fragend, was ich hier denn täte. Doch diese Wärme war schöner als alles andere. Doch natürlich sollte das nicht lange anhalten, denn Chuck stand schon neben mir. Er riss mir förmlich das T-Shirt hoch um nach zu sehen, ob ich denn eine Verletzung hätte. Kizuna wusste sofort was er suchte und wollte ihn schon aufhalten, doch ich schüttelte den Kopf. "Lass nur Kizuna, an mir ist nichts, was ihn interessieren könnte." Tatsächlich fand Chuck nichts was auf eine Verletzung hindeutete. "Bist du bald fertig" fragte ich mit einer Zuckersüßen Stimme. "Ich weiß das du es bist. Und ich werde dich kriegen und dann werde ich dich töten." Ich schaute Chuck belustigt an. "Nur weil ich nen Kratzer über den Auge habe heißt das nicht gleich, dass ich das bin was du suchst." Ikuny wurde das zuviel und setzte sich auf einen Holzstuhl. Indessen bewahrte ich die Ruhe. Ich hatte die Kette zwar dazu gebracht mich wieder zu Schützen, aber da mein Körper eine kleine Kostprobe des Wolfsdaseins genossen hatte, wollte er mehr. Immer wieder lehnte er sich gegen die Kette auf. Das wurde auf die Dauer anstrengend. Also ging ich zu Ikuny hin, nahm sie hoch und setzte sie wieder auf meinem Schoß ab. Chuck beobachtete das mit gereiztem Blick. Mir war klar, dass ich mit Chuck noch eine Menge Ärger bekommen würde. "Ganz schön heikle Stimmung hier, nicht war Kizuna? Ja, umso mehr ich über diese Zeit erfahre, umso schneller möchte ich hier wieder weg. Was hält uns hier denn noch? Keine Ahnung." Kizuna hatte einen Entschluss gefasst. "Wir reisen weiter!" Damit galten alle Blicke erstmal ihr. "Ja, wir sind schon viel zu lange hier, lasst uns endlich weiter ziehen und den Ausgang oder was auch immer suchen. Aber Kizuna... Kein aber Zero. Wie geht's eigentlich deiner Schulter? Hiead, was hast du am Auge gemacht. Glaubt ihr wirklich so noch Piloten werden zu können? Denkt an eure Zukunft!" Die eben gesagten Worte musste erstmal jeder verdauen. Klar, Kizuna hatte Recht. Hier bleiben können wir nicht. Wir gehören hier nicht hin. Und wenn uns wirklich etwas passiert, dann... "Wovon redet ihr?" Chuck war zum leben erwacht und fragte sich, was denn hier los sei. Lea wandte sich an Chuck. "Chuck, such bitte eine gewisse Zing. Sie ist verschwunden. Tust du das?" Chuck warf noch mal einen bösen Blick zu mir hin, bevor er aufstand. "Von mir aus. In diesem Kindergarten hält mich eh nichts mehr." Chuck drehte sich schnell um und ging hinaus. Ich atmete hörbar aus. "Na Köter, Angst gehabt? Nein, wie kommst du da drauf?" Ich lächelte etwas matt, so war ich doch eben einer Gefahr siegreich ausgewichen. "Sag mal Hiead, was ist denn jetzt nun mit deiner Hüfte" fragte Kizuna interessiert. "Na ja das ist ganz einfach. Das was einen Werewolf so gefährlich macht ist 1. seine unglaubliche tierische Stärke und 2. seine schnelle Heilungskraft. Verstehst du? Ja." Kizuna nickte verstehend, während über Zeros Kopf ein riesiges Fragezeichen hing. "Und was ist das mit dem im dunkeln sehen und so? Zero, das können Vampire. Verwechsle das nicht." Zero bekam von Kizuna eine Kopfnuss. Und schon begann die Streiterei wieder. Ich schlich mich derweil nach draußen ins andere Zimmer, wo es schon herrlich nach Essen roch. Ich setzte mich an den Tisch und vergrub mein Gesicht. Lea drehte sich kurz um, regestrierte mich und widmete sich wieder dem Essen. "Zanken sie wieder? Jepp! Kein Ende in Sicht? Jepp! Es geht wahrscheinlich was zu bruch? Jepp! Na das kennen wir ja. Jepp! Kapitel 6: Zurück?! ------------------- Hey Leute, sorry das es so lange gedauert hat. Zurück?! Nachdem sich die Beiden wieder eingekriegt hatten, kamen sie auch in die Küche um etwas zu essen. Natürlich warteten Zero und ich nicht auf die Anderen und begannen schon zu essen. "Schling nicht so Köter, du verschluckst dich noch. Und das würde dir ja das Herz brechen nicht war?" Es war wieder eine normale Stimmung im Raum, bis Kizuna ihre Idee sagte. "Jungs, ich will nach Hause. Und das meine ich tot ernst. Ich habe keine Lust hier noch einen Monat rum zu hängen. Und ich denke ihr auch nicht." Alle schwiegen erstmal. Es war dicke Luft. "Und wie wollen wir zurück? Wir wissen ja noch nicht mal wie wir hier her gekommen sind" sagte Zero trübsinnig. "Etwas wissen wir und zwar dass es sehr stürmig war. Und wo wir gelandet waren wissen wir auch. Wir brauchen nur wieder dort hin zu gehen und zu warten" Kizuna hatte ihre Vorstellung beendet. "Das hört sich ja alles ganz toll an, aber niemand weiß ob es noch mal klappt. Da hat wohl jemand Blutdurst." Lea musste ja wieder etwas dazu sagen. "Was soll das denn heißen? Denkst du mir macht das Spaß" konterte ich resigniert. "Vielleicht, wahrscheinlich." Ich war schon wieder drauf und dran Lea zu erwürgen. *Die schafft das aber auch immer wieder mich zu provozieren* "Ich geh nach draußen, muss erstmal frische Luft schnappen", mit diesen Worten entfernte ich mich nach draußen. Doch als ich die Tür aufmachte kam mir ein heftiger Windstoß entgegen. "Man ist das ein Wind, gleicht ja einem Orkan." Alle schauten mich an. "Ein Orkan sagst du? Na besser konnte es ja nicht kommen, " sagte Kizuna und stürzte an mir vorbei. Draußen blieb sie dann erstmal stehen. "Es ist ein riesiger Orkan zu sehen, gleich da hinten." Kizuna deutete Richtung Osten. "Aber da kommen wir doch her. Und er ist schon ziemlich weit. Es gibt nur noch ein Tier der diesen Orkan noch einholen kann, " sagte Lea. Ich nickte, wobei ich anfing die Kette auf zu knöpfen. "Ich werde euch hinbringen, ich denke das schaff ich. Toll Köter, dann wirst du ja endlich mal mit deiner Aufgabe vertraut gemacht. Und zwar Schlitten ziehen." Lea grinste mich hämisch an, wobei sie raus ging und eine Art Schlitten auf Räder aus einem kleinen Unterschlupf hervorzog. "Tja so sehen unsere Wagen aus. Wir leben nicht in eurer Zeit." Lea ging auf mich zu und spannte mich schon mal ein. "Du darfst nur nicht so schnell anziehen, denn dann kippt der Wagen. Ich gebe dir noch Scheuklappen damit du nur geradeaus guckst, was hinter dir ist hat dich nicht zu interessieren." Lea sagte das mit Bestimmtheit, während ich noch mit meiner Kette rumhantierte. Nun an die anderen gewandt flüsterte Lea:" Ihr müsst vorsichtig sein, er kennt euch nicht, klar? Wenn ihr bei dem Orkan seid, dann schießt ihm diesen silbernen Pfeil ins Fleisch. Es bringt ihn nicht um, müsste aber die Verwandlung aufhalten. Allerdings wird er sich dann auch nicht bewegen können. Also, lasst euch was einfallen, bis dahin sag ich schon mal Aufwidersehen. Machs gut Lea, es war schön hier." Die anderen umarten Lea freudig und mit Tränen in den Augen. "Ja es war super schön hier, ich werd dich total vermissen. Ich werde dich auch vermissen mein stinkender Freund." Wir beide funkelten uns schon wieder an, doch da riss Lea mir die Kette vom Hals und warf sie zu Ikuny. "Passt auf euch auf, und natürlich auf meinen kleinen Freund hier auch. Die Prozedur ging los, ich verwandelte mich. Und kaum war ich verwandelt gab es von hinten einen Zügelschlag. Ich rannte einfach los, alles rann an mir vorbei. Wie Welten. Zero und die anderen versuchten krampfhaft den Schlitten unter Kontrolle zu halten, was gar nicht so einfach war. Neben uns zog die Landschaft vorbei, doch wir kamen nur schwer voran, da es so windig war. Selbst ich hatte Probleme voran zu kommen. "Da hinten rennt der Werwolf. Er hat ein paar Kinder an Bord. Bestimmt bringt er sie in sein Versteck." Die Männer berateten sich wie sie den Werwolf am dümmsten ausschalten konnten. Chuck war auch da, er hatte ja noch eine Rechnung mit ihm offen. Und diese wollte er jetzt begleichen. Er rutschte langsam voran, wobei er seinen Bogen dicht bei sich hielt. Er kletterte auf einen Baum direkt vor dem Schlitten. Chuck schaute noch mal hinter sich. Dort war eine Wiese mit einem Bach. (ich meine also da wo sie gelandet waren, am Anfang). Dann konzentrierte er sich wieder auf den Schlitten. Er spannte den Bogen an und zielte auf den Brustkorb dieser Bestie. Oder Baskow, wie ihn seine "Freunde" nannten. Er spannte noch einen zweiten Pfeil neben den ersten. Einer musste treffen. Er spannte an und.... Ich hob witternd die Nase, hier war was faul. Ich bemerkte Chuck auf dem Baum und wie etwas silbernes angerauscht kam. Dem ersten Pfeil wich ich aus indem ich hoch sprang, doch der zweiter erwischte mich an der Schulter. Unwillkürlich schrie ich auf und knallte auf den Boden, und der Schlitten rammte mir in den Magen. Keuchend lag ich da, doch knurrte ich als ich meine Passagiere sah. Zero und die anderen sprangen hastig aus dem Schlitten und blieben erstmal stehen. Kizuna schaute Chuck mordlustig an. Doch was zu sagen traute sie sich nicht. Da war ja immer noch Baskow, und dieser sah sie nicht gerade freundlich an. Kizuna erkannte auch die Landschaft und der Orkan bildete etwas wie eine Zeitschleife. Sie wandte sich an Zero und Ikuny und sagte: "Wir müssen uns beeilen, ich weiß nicht wie lange das Tor offen bleibt." Sie zeigte auf den Orkan. "Wir müssen Baskow irgendwie zu dem Tor locken sodass er reinspringt." Die anderen nickten. Sie blickten sich wieder um, doch war keiner mehr da. Weder Chuck noch Baskow. Etwas weiter hinten sahen sie die beiden. So, hier mach ich erstmal Schluss. Bis zum nächsten mal Levisto Kapitel 7: Du kommst mit oder ich bleibe! ----------------------------------------- So, nach langem warten ist hier mal wieder etwas von mir. Ich hoffe dir gefällt es, Mars 32. Hab ich nur für dich geschrieben^^ Aber genug geredet, viel Spaß beim 7 Kappi. Levisto Du kommst mit oder ich bleibe! Die beiden waren zu einem Knäuel zusammengerollt, sodass niemand sagen konnte wer die Oberhand hatte. Doch da schubste Baskow Chuck nach hinten. Er brüllte ihn bösartig an, wobei ihm Sabber aus dem Maul spie. Nun tropfte es an den langen, weißen, spitzen Zähnen hinab. Das war doch schon ein Furcht einflößender Anblick. Chuck versuchte immer wieder auf den riesigen Wolf loszugehen, doch dieser stieß ihn immer wieder nach hinten. Dann machte Baskow eine plötzliche Bewegung und Chuck baumelte einen Meter über den Boden. Dabei sah er in ein weit aufgerissenes Maul und ein paar wütende Augen, die ihn gefährlich anblitzten. Chuck wusste das es vorbei war und schloss die Augen, er wollte sich das nicht antun. Doch auf einmal stürzte er nach unten auf den Boden. Als er hoch sah krümmte sich der Wolf vor Schmerzen. Das sahen auch Kizuna, Ikuny und Zero. "Was ist mit Baskow los? Warum zittert er so", fragte Zero die beiden Mädchen. Ikuny zuckte nur mit den Schultern, sie machte sich Sorgen um IHREN Baskow. Er blutete stark an der Schulter. Es verklebte sein schwarzes Fell. Ein zweiter markerschütternder Schrei kam und der riesige Werwolf stürzte auf den Boden. Er blieb keuchend liegen. Chuck hatte das mit weit aufgerissenen Augen beobachtet, doch jetzt sah er seine Chance. Er ging auf Baskow zu und hielt ihm einen Peil an den Kopf. Chuck lächelte fies und sagte: "Verschwinde du Bestie!" Baskow sah ihm fest in die Augen in denen Mordlust zu sehen war. Ikuny rannte auf Chuck zu und riss ihn nach hinten, währenddessen legten Kizuna und Zero dem zitternden Wolf die Kette um. Als Kizuna nach oben sah bemerkte sie, dass der Mond verdeckt wurde. "Darum verliert Baskow seine Kraft. Der Mond wird von einer Wolke verdeckt." Jetzt sah auch Zero den Halbmond und nickte. Währenddessen schubste Chuck Ikuny von sich. Er zielte wieder auf den Wolf, doch lag da keiner mehr. Ein Blutverschmierter Junge lag am Boden der sich langsam aufrappelte. Chuck passte ein paar Sekunden nicht auf was ihm zum Verhängnis wurde. Hiead hatte ihm den Pfeil aus der Hand geschlagen. Mit der anderen hatte er Chuck ins Gesicht geschlagen, sodass dieser nach hinten fiel. Ikuny war überglücklich und umarmte Hiead stürmisch. Dieser verzog kurz das Gesicht vor Schmerzen, lächelte dann aber. Doch dieser schöne Moment sollte nicht lange anhalten. Kizuna kam auf die beiden zugestapft und drängte sie Richtung Orkan. "Wir haben keine Zeit für Turteleien. Das Zeitloch kann sich jederzeit wieder schließen." Auch Zero ging langsam auf den Orkan zu. Etwa 10 Meter von ihm entfernt blieb die Gruppe stehen. "Und wie kommen wir in ihn hinein", fragte Zero. Doch diese Entscheidung wurde ihm abgenommen. Die restlichen Männer waren aufgetaucht und zielten mit ihren Gewehren auf die Gruppe. Hiead lachte kurz auf. "Ihr wollt kämpfen? Das könnt ihr haben." Ich drehte mich zu der Gruppe um, hob Kizuna hoch und warf sie in den Orkan. Zero konnte gar nicht so schnell schauen, da hatte ich ihn schon hochgehoben und warf ihn ebenfalls in den Orkan. Nun drehte ich mich zu Ikuny um. Diese sah mich traurig an. Als ich sie hochnehmen und zu dem Orkan bringen wollte umarmte sie mich. Sie drückte sich ganz fest an mich und flüsterte mir ins Ohr. "Entweder du kommst mit oder wir bleiben beide hier. Damit habe ich kein Problem." Ich schaute Ikuny leicht rot an. Diese hatte ein Engelsgleiches Lächeln auf den Lippen. Was ich jedoch nicht bemerkt hatte war wie sie mich langsam in Richtung des Loches gedrängt hatte. Erst als es langsam anfing uns beide einzusaugen wurde ich mir des Ausmaßes bewusst. Ich drehte mich schon wieder um und wollte zurückgehen, da schlang Ikuny ihre Arme um meinen Bauch. Ihren Kopf stützte sie an meinem Rücken ab. "Willst du mich wirklich alleine lassen? Das hätte ich echt nicht von dir gedacht." Ikunys Worte waren leise und zum Schluss war es nicht mehr als ein Schluchzen. Ich drehte mich in ihrer Umarmung um und schaute sie Liebevoll an. Die Männer wussten nicht was sie machen sollten. "Schießt auf diesen räudigen Wolf", schrie Chuck. Doch die anderen waren sich nicht so sicher. "Dort steht ein Mädchen bei ihm, außerdem ist das doch ein Mensch. Vielleicht ist der Werwolf schon weg." Die Männer verfielen in leises gebrubbel. "Nein, verdammt noch mal, ER ist der Werwolf." Doch als Chuck bemerkte das es keinen Sinn hatte schaute er wieder zu den beiden. Eine riesige Wut staute sich in ihm auf als er sah dass sie sich umarmten. *Ikuny gehört mir und nicht diesem Wolf* Chuck rannte auf einen der Männer zu und entriss diesem einen Pfeil. Dann spannte er den Bogen an und zielte auf die beiden, die langsam in den Orkan verschwanden. Es war, als gingen sie in ein schwarzes Loch, in das Chuck jetzt hinein schoss. *Es ist mir scheiß egal wen ich treffe Köter. Hauptsache niemand von euch beiden wird glücklich...* Doch Chuck konnte nicht weiter nachdenken. Die Männer hatten sich um ihn rum versammelt und sahen ihn sauer an. "Was ist", fragte Chuck unwissend. "Du hast auf Menschen gezielt und geschossen! Es hieß aber nur das wir einen Werwolf töten sollen, nicht aber ein paar Jugendliche." Die Männer bildeten einen Kreis um Chuck, dann kamen sie langsam auf ihn zu und entwaffneten ihn. "Du wirst nie wieder jemanden oder etwas jagen Chuck Willsdoulf", meinte der Bürgermeister. Er hatte Chuck hiermit entehrt. Langsam löste sich die Traube um Chuck, dieser stand nun fassungslos auf der Wiese. Noch immer wütete der Sturm, er riss Bäume mit sich und die Blumen hatten schwer zu kämpfen. Chuck sank langsam auf die Knie, dann lief ihm eine Träne über die Wange. Die Tür zu Leas Haus ging langsam und unter quietschen auf. Lea kam um die Ecke und schaute sich ihren Gast an. "Chuck, was willst du hier? Hast du nichts Besseres zu tun?" Lea ging wieder um die Ecke und setzte sich an den Küchentisch. Chuck gesellte sich zu ihr. "Sie hat ihn beschützt." Lea nickte leicht mit dem Kopf. "Hast du etwas anderes erwartet?" Ein kleines Lächeln bildete sich auf Chucks Lippen. "Um ehrlich zu sein Nein. Ich find es schön das Liebe so stark ist, und doch kotzt es mich an." Chuck vergrub nun sein Gesicht in den Händen. Er musste sich stark zusammen reißen um nicht loszuweinen. Doch Lea wäre nicht Lea wenn sie kein Mitgefühl zeigen würde. "Hör bloß auf zu heulen. Du machst noch meinen schönen Fußboden dreckig. Außerdem kannst du es nicht ändern. Die beiden bekommst du nicht auseinander, nicht mal wenn du den Teufel persönlich darum bitten würdest. Einem Hund nimmt man nur schwer seinen Knochen weg." Eine leichte Briese zog an den vieren vorbei. Zero war der erste der dadurch wach wurde. Er sah sich leicht irritiert um. Es sah anders aus, so unecht. Sie waren wieder in einem Erholungsraum. Sofort sprang Zero vor Freude auf und wollte nach Kizuna schauen. Doch als er sah das auch Hiead da war konnte er nicht anders als laut loszubrüllen: "DAS IST JA SUPER HIEAD DAS DU MIT UNS MITKOMMST!!!" Durch diesen Krach wurden auch die anderen wach. Die beiden Mädchen sahen sich leicht benommen um, doch als sie Zero sahen, der wie wild Hiead umarmte mussten sie lachen. Als sich Hiead langsam aus Zeros Griff befreite ging er auf Ikuny zu. Diese lächelte ihn an und stupste kurz gegen seine Schulter. Kurz war Schmerz in Hieads Augen zu sehen, doch dann wich es wieder unendlicher Liebe. Das nächste Kappi lässt aber wahrscheinlich wieder auf sich warten. Ich hoffe es gefällt euch/dir trotzdem. Levisto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)