Missing von -cRasH_tRaP_PsYchO- (~ei-en no sayonara~) ================================================================================ Kapitel 4: Three... ------------------- disclaimer: alle personen sind meinem kränken hirn entstiegen und gehören folglich MIR!!!^^ genre: püh...da ist so viel drin...*am kopf kratz* UNd bitte, bitte schriebt mir komis!!! dankeschön^^" < THREE.. *dingdong* "Verdammt, welches A*****loch stört mich beim Fußball guggn? Wehe es ist nicht wichtig!", vernimmt man eine wütende Männerstimme. Stapfend kommt der Mann zur Tür und reißt sie auf: "Jaaaaaa??!!", knurrt er, ohne die Person anzusehen. Die Person vor der Tür sagt nichts. Vor Zorn schäumend schaut er auf und: "Ach du... schön, dass du den Weg nach Hause auch mal gefunden hast. Hat ja lang genug gebraucht! Du kleine Schlampe... das werde ich dir noch austreiben, so respektlos zu sein. Noch einmal wirst du dir das NICHT trauen!", fauchte er und zog die Person grob am Arm in die Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu. "Karl, wer war denn an der Tür?", fragte die blonde ältere Frau und lugte aus der Küchentür. Als sie Karls Mitbringsel erkannte verzog sich ihre Mine zu einem höhnischen Lachen. "Na sieh mal einer an, wer sich wieder hier her traut! Was glaubst du eigentlich wer du bist, Madame? Du wirst nie wieder solange wegbleiben, weil du ab heute nie wieder rausgehen wirst. Karl bring sie in ihr Zimmer und schließ die Tür ab!" "A... Aber ihr habt mich doch selbst aus dem Haus gejagt! Ihr habt gesagt, dass ich verschwinden soll!", versuchte das Mädchen das Unvermeidliche zu verhindern. "Erzähl nicht so ein Lügenmärchen, du kleines Miststück! Scher dich in dein Zimmer!", brüllte er und warf sie in eines, der 4 Zimmer in der Wohnung, knallte die Tür vor ihrer Nase zu und drehte den Schlüssel im Schloss um. "So... jetzt haben wir endlich wieder Ruhe!", meinte er und grinste über das ganze Gesicht. "Mal sehen, wer ihr jetzt helfen will...", lachte die Frau und wusch weiter das Geschirr ab. ***************************** "Verdammt!! Welche Hausnummer war das gleich noch mal?" , verzweifelt suchte Sidney die Hausnummer und fand sie nicht. Blöd nur, dass er ihren Nachnamen auch nicht wusste. Das fing ja schon mal gut an. Sie erzählte ja auch so gut wie nichts über sich und ihre Familie. Wer weiß, was da alles nicht in Ordnung ist... er kennt das ja von seinem Erzeuger, der sich noch vor seiner Geburt aus dem Staub gemacht hatte. Und seine Mutter hat sich ziemlich oft bei der Männerwahl vergriffen... und diese an ihrem Sohn. So oft wurde er von einem dieser W***** geschlagen, dass er ins Krankenhaus musste... mit 8 Jahren und 4 Knochenbrüchen. Danach sah seine Mutter erst ein, dass es nicht geht und zeigte ihn an. Doch das alles ließ sie, seit dem er 14 ist, hinter sich. Sie hat einen netten Mann gefunden und lebt nun glücklich, beinahe so wie er... aber nur beinahe. Obwohl sein neuer Vater ihn nicht schlägt straft er ihn mit Missachtung und ignoriert ihn gehfließendlich. Zwar konnte er alles machen, doch eigentlich wollte er nur anerkannt werden. Und Soraya hat ihn anerkannt... Sie verstanden sich auf Anhieb, schon das erste Mal, wo sie sich getroffen hatten... Was mehr Zufall als Plan war. Seit dem sind sie Freunde...doch Sidney merkte schnell, dass ihm das nicht reichte. Doch Soraya wich seinen Annäherungsversuchen immer mehr aus. Zu Anfang dachte er, sie möge ihn nicht mehr... bis Cecil die Sache klärte und sagte sie sei verletzt worden und wartet lieber ab, bis ihre Gefühle sich ordnen. Schockiert sah er sie damals an und sagte: "Cecil... also ich weiß echt nicht, was das von dir soll. Sieh sie dir doch einmal an, wie traurig sie da sitzt." Gemein war nur, dass sie es erst vor zwei Tagen gesagt hatte warum sie ihm wirklich auswich. Dafür hätte er sie am liebsten umgebracht. Sie wollte ihn wirklich für sich gewinnen, doch sie sah ein, dass er nur Augen für die schüchterne Schwarzhaarige hatte. Und dann trifft er sie im Regen an der Bushaltestelle... Zufälle gibt's... es war fast so, wie bei ihrem ersten Treffen, damals flüchtete sie auch vor ihrer Familie und saß an der Bushaltestelle und es regnete. Weinend hatte sie sich in die hinterste Ecke verkrochen. Er kam grad von seinen Großeltern und dem nervenden und geldbörsenfüllenden Geldabhol-und-rummecker-über-Sachen-Kaffetrinken. Es war schon spät als er ausstieg und es anfing zu regnen, schutzsuchend stellte er sich unter und hörte ganz leises Schluchzen. Er wandte sein Kopf zur Seite und sah sie das erste Mal, wie sie weinend auf dem Boden hockte. Er wusste nicht was er machen sollte und setzte sich einfach neben sie auf den Boden. Erschrocken hörte sie mit Schluchzen auf, doch sah sie nicht auf. "Ziemlich übles Wetter heute...Passt irgendwie zu deiner Stimmung, hmh? Ich heiße übrigens Sidney, falls es dich interessiert. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit deinen Eltern Stress hattest... ich sprech aus Erfahrung...Also... falls du reden möchtest...Ich würde dir sogar meine kostbare Zeit opfern, aber das macht 50 Euro pro Satz...Hast du denn ein wenig Kleingeld für mich mit dabei? Sonst wird das nämlich nix." Lachen ist die beste Medizin gegen Kummer... und es funktionierte, fast unhörbar lachte sie. "Na, geht doch... da wirkt das Wetter doch schon viel freundlicher. Wirst du mir auch noch deinen Namen verraten? Oder soll ich dich auf einen Namen taufen? Wie wär es mit Claire... wäre aber dumm, wenn dein Nachname Grube ist." Und wieder ein fast unhörbares Lachen. "Also... wie heißt du?", fragte er leise. "S...Soraya.", kam die gedämpfte Antwort von dem schwarzhaarigen Mädchen, da sie ihren Kopf immer noch auf ihre, um die Knie geschlungenen Arme liegen hatte und ihr Gesicht somit verbarg. Doch dann blickte sie aus den tränennassen Augen ihren Nachbarn an und reichte ihm die Hand. "Das ist nett von dir, mich aufzumuntern... Sidney." Lächelnd ergriff er ihre kalte, jedoch weiche Hand und schüttelte sie. "Freut mich, dich kennen zulernen. Was machen wir jetzt? Bei dem Regen will ich nicht durch halb Astahm laufen, um nach Hause zu kommen. Und du siehst auch nicht danach aus, als ob du auf dem schnellsten Wege nach Hause willst. Also... warum unterhalten wir uns nicht über Gott und die Welt... so grausam sie auch manchmal ist... trotzdem habe ich dich getroffen... also gibt es noch Hoffnung auf das Gute." Er seufzte auf und sah zu den Fenstern hinauf. Dunkel...dunkel...dunkel... hell... //Warte mal... HELL???// Sein Herz schlug schneller, vielleicht hat er sie ja gefunden. Aber um sich zu freuen, war es noch ein wenig zu früh...Plötzlich erschien eine Person und öffnete das Fenster und schaute in alle Richtungen hinaus , verschwand für kurze Zeit und warf ein langes Seil aus Bettlaken über den Fenstersims. Bloß gut sie lebte im zweiten Stock, sonst wäre diese Aktion sinnlos gewesen... "Soraya! Hier drüben!", reif er leise. Sie erschrak und hielt inne. "Ich bin's... Sidney! Na los, komm runter! Ich helfe dir!" Langsam kletterte sie über den Fenstersims und hielt sich an den Laken fest. Ihre Beine stützte sie and er Wand ab, fasziniert beobachtete er sie, bis es ein hässliches Reißgeräusch gab. Danach ging alles sehr schnell, sie verlor den Halt und stürzte mit vor Angst geweiteten Augen und das Laken hielt sie immer noch fest. Sidney reagierte instinktiv und rannte auf sie zu und erreichte diese, bevor sie auf den Boden aufschlagen konnte hielt er sie in den Armen. Sie zitterte am ganzen Körper, doch sie sprach, als wäre nichts geschehen. "Komm, lass uns gehen, bevor die 2 da oben etwas mitkriegen." "Was ist denn passiert? Warum bist du nicht zur Tür raus? Oder haben sie etwa...?" Erstaunt sah er sie an... sie nickte nur traurig. "Das kann doch nicht sein!!! Was denken die sich denn?" Sidney schäumte vor Wut, vor Wut auf ihre Eltern, vor Wut auf sich, weil er sie zu sehr bedrängt hatte. Er nahm ihre Hand und rannte die Strasse hinunter... Hinter ihnen hörten sie nur das Schreien eines Mannes, der das Mädchen und den Jungen, die die Straße entlang liefen, wüst beschimpfte. Soraya schloss die Augen, sie wollte den Lebensgefährten ihrer Mutter nicht hören, nie wieder... Sie wurde immer schneller, und schon waren sie um die nächste Biegung verschwunden. Karl hingegen stand schwer atmend am Fenster und sein ohnmächtiger Zorn wuchs. Unheilverkündend schwoll er seine Brust und richtete sich auf. "Du wirst dir noch wünschen, nie gegangen zu sein... Und diesen Typen da bei dir wird es nie mehr wagen, sich in meine Angelegenheiten einzumischen! Das verspreche ICH!", flüsterte er bedrohend leise und schloss das Fenster und entfernte sich. ******************** Schweratmend blieb sie hinter der Ecke stehen, Sidneys Hand immer noch krampfhaft haltend und mit geschlossenen Augen. Sidney beugte seinen Kopf um die Ecke, sah den Mann nicht mehr am Fenster stehen und entspannte sich wieder. Vorsichtig tippte er an Sorayas Schulter und entzog ihr seine Hand, um sie jedoch sofort in den Arm zu nehmen. Sanft flüsterte er ihr etwas in das Ohr, was nur für Soraya bestimmt war, dieser trieben die Worte die Röte in das Gesicht. Schüchtern nickt sie zustimmend und beide verschwinden Hand in Hand hinter einer Reihe Häuser, während über ihnen der Himmel immer heller wird und kleine Vögelschwärme zwitschernd ihres Weges ziehen. ****************** Astahm, Sonntag früh "Du kleines Flittchen, wenn ich dich erwische! Keinen Respekt!* bam* Wie kannst du dir so etwas erlauben? *bam* Karl! Sperr sie in ihr Zimmer ein! So schnell wirst du da nicht mehr rauskommen! Hahahah!!!" Erschrocken und schwerlich amtend wachte Soraya an diesem Morgen auf... Welch Albtraum, er wirkte so real... zu real! Soraya schaute sich um, dies war eine ihr unbekannte Umgebung... Obwohl irgendwo her kennt sie sie doch... Grübelnd schlägt sie die Bettdecke zurück und wollte gerade aufstehen, als sie einen spitzen Schrei ausstieß. Völlig perplex wachte das zerknäulte Etwas vor dem Bett auf und blickte sie schlaftrunken an. "Wasn los, Sori? Schlecht geschlafen?" "Was machst du auf dem Fußboden?", wollte sie nur wissen und kniete neben ihn nieder und strich vereinzelte Haarsträhnen aus seinem Gesicht. "Du hast ein regen Schlaf, muss ich sagen! Du hast mich aus dem Bett geworfen... Nach dem 10.ten Versuch wieder in mein Bett zu kommen habe ich aufgegeben und hab mich auf dem Fußboden eingerichtet. Und heute wachst du auf, und das einzigste was du mir sagst ist ein Schrei.", gähnend fuhr er sich durchs Haar und richtete sich auf. "Entschuldige bitte!" , sagte sie und nahm ihn in die Arme und küsste ihn auf die Wange. "Ist doch ok... Es muss schlimm für dich gewesen sein, so viele Jahre..." "Ich... ich möchte nicht drüber reden.", bat sie leise, aber mit Nachdruck. Fortsetzung folgt.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)