Amidamarus Love Story von Himbeerpfote ================================================================================ Kapitel 9: Blutbad ------------------ Kapitel 9: Blutbad Amidamaru hatte nicht die Zeit, um sich zu Yuki zu drehen, denn schon gleich musste er sich vor einem weiterem Schwert wegducken. "Auf die Eindringlinge!", riefen viele Stimmen durcheinander und weckten nun auch die tiefsten Schläfer aus ihren Träumen, denn der Lärm hätte auch Tote wieder erwecken können. Yuki richtete sich auf und wich eine weitere Klinge aus. Verängstigt sah sie zu Amidamaru, der den Klingen weiter auswich. Das Zelt war wie ein Netz für Tiere. Sie waren im Stoff des Zeltes gefangen. Eigentlich war es eine Frage der Zeit, bis man sie aufspießen würde. Ichiro und Makino stürmten an der Spitze der Elite zu den Eindringlingen, die sich an Amidamarus Zelt zu schaffen machten. Sie waren in der Überzahl, also würden die Eindringlinge keine Chance haben. Verschreckt sahen die Maskierten sich um. Sie waren in der Falle! Entweder sie stürzten sich auf die kommende Meute oder sie töteten den Offizier, wie ihnen befohlen, oder sie türmten und würden vom Auftraggeber getötet. Sie würden eh sterben müssen, also entschieden sie sich für den Tod von einem Helden und stachen weiter in das Zelt von Amidamaru ein. Doch gleich darauf wurden sie von den Kämpfern von Amidamaru vom Zelt weggezogen und selbst attackiert. Mit größter Mühe gelang es einem Maskierten in ein Signalhorn zu blasen und einen ziemlichen langen gedehnten lauten Ton herauszubringen. Diese Tat büßte er gleich mit einer Enthauptung. Makino stand hinter den fallenden Leichnam und starrte entsetzt auf ihn. ,Sie sind also nicht alleine!', dachte Makino panisch. ,Und wenn Amidamaru tot ist, haben wir verloren! Wir sind jetzt schon verloren!' Seine Gegner ließen Makino aber nicht länger Zeit sich zu bemitleiden und griffen ihn an. Gekonnt wehrte er den Angriff von hinten ab aber riskierte über den Toten unter sich zu stolpern. Es war schon ein großes Stück Glück, dass Ichiro hinter ihn stand und ihn auffing. Als Amidamaru merkte, dass sein Zelt nicht mehr angegriffen wurde, kletterte er geschwind aus dem Zelt und sah zum ersten Mal das Kampffeld. Überall lagen zertrampelte Zelte und wer über die Befestigungsseile stolperte war dem Tode geweiht. Hass und Wut entflammte in Amidamarus Herzen als man es wagte, einen seiner besten Kämpfer vor seinen Füßen zu erstechen. Doch dieser Täter wurde gleich mit dem selben Schicksal konfrontiert. Es war, als ob Amidamaru ein Black-out hätte, denn er sah nur die verängstigt geweiteten Augen die ihn leblos anstarrten. Er zog sein Schwert aus dem Herzen von dem Eindringling. Kalt sah er auf die Leiche und ging weiter zum Angriff über. Schon bald spürte er Yuki neben sich kämpfen. Was machte sie da? Sie sollte sich doch verstecken, irgendjemanden zu Hilfe rufen und nicht selbst ihr Leben riskieren! Doch als er sah, wie Yuki sich verteidigen konnte und auch selbst manchmal zum Angriff überging, spürte er einen kleinen Funken Stolz. Um Yuki brauchte er sich keine Sorgen machen. Dafür eher über die vereinzelten Eindringlinge. Sie schienen sehr gut ausgebildet zu sein, doch all ihre Erfahrung und Können nutzten ihnen nicht, denn bald wurden sie von Amidamaru und den anderen Kämpfern umkreist. Sie sahen in die Gesichter und fanden kein Erbarmen. Wo blieben ihre Verbündeten? Man hatte ihnen Schutz gewährt. War das alles nur eine Lüge gewesen. Mit langsamen Schritten gingen Amidamaru, Yuki, Ichiro und Makino auf die letzten Maskierten zu. Hoben ihre Schwerter, denn die zu Tode geweihten machten keine Regung mehr um sich zu wehren. Es war als ob sie die Lebenslust und den Kampfesmut verloren hätten. Doch bevor auch nur eine Klinge die Eindringlinge erreichten, übertönte ein lauter Kampfgeschrei, die kleine Mulde, in dem Amidamaru mit seinen Leuten übernachten wollten. Erschrocken drehten sich alle um. Sie waren in einem Kessel eingesperrt, denn sie wurden selbst von hunderten Kämpfern eingekreist. Doch es waren keine Chinesen. Makino grinste: "Man die kommen aber spät! Die haben sich ja ganz schön Zeit gelassen! Tja, tut mir leid, denn der Kampf ist zu Ende!" Mit diesen Worten stach er auf einen ein. Es schien als ob er es genoss, wie sich der Sterbende vor Schmerzen krümmte und dann zusammenbrach. Ichiro und Makino töteten alle, denn Amidamaru und Yuki sahen zu dem kleinen Rest der japanischen Armee, die ihre Elite umkreist haben. "Es reicht!", brüllte Amidamaru Ichiro und Makino an. "Sie sind wehrlos! Was ihr macht ist feige! Wir brauchen noch paar um sie auszufragen, wer sie geschickt hat!" Yuki sah auf das Schlachtfeld. Es floss überall Blut und färbte die Stoffe der Zelte rot. Sie selbst war blutverschmiert. Ihr ganzer linker Arm war blutüberströmt und von ihrem Schwert in ihrer rechten Hand tropfte das Blut nur so runter. Sie hatte sich nie vorstellen können, auch nur einen Menschen zu töten. Doch sie hatte es getan. Yuki hatte Angst, wie Amidamaru einst, bald mit Genuss und Wohlbefinden zu töten. Amidamaru spürte das Unwohlbefinden von Yuki und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Notwehr ist keine Sünde.", lächelte er traurig und ging auf den Anführer der Neudazugekommenen. Er verbeugte sich und murmelte etwas mit ihm. Dieser nickte nur teilnahmslos und redete auf Amidamaru ein. Ab und zu zeigte der Anführer auf Makino und Ichiro, schüttelte den Kopf und ging dann. Amidamaru blieb stehen und sah im nach. Sein Gesichtsausdruck war nicht auszumachen, aber Yuki erkannte einen leichten Zug von Verachtung und Hass, als er zu Ichiro und Makino sah. "Wir werden uns jetzt gleich hier mit der Armee anschließen. Also macht euch bereit noch paar Meilen zu gehen!", befahl Amidamaru. Yuki wusste nicht, was sie davon halten sollte, als sie zwischen lauter fremden Kämpfern ging. Irgendwie waren sie so ernst und stumm. Auch Ichiro und Makino fühlten sich unwohl und hielten auch ihren Mund. Irgendwie schien es so, als ob sie eingeschüchtert waren. Aber wieso? Sie waren doch die eigentliche Elite der japanischen Armee. Wieso wurden sie also von solchen normalen Kämpfern eingeschüchtert? Lag es daran, dass sie allesamt etwas größer und durchtrainierter waren? Aber das konnte nicht sein... Das hieße ja, dass sie stärker wären als die Elite. Verunsichert sah sie zu Amidamaru, doch er schien ihren Blick nicht zu bemerken, denn er drehte sich nicht zu ihr um und schenkte ihr eines von seinen liebevollen Lächeln. Im Sammellager angekommen legte sich der Großteil von Amidamarus Leuten einfach auf ihre Schlafplätze und schliefen unter freien Himmel. Yuki legte sich neben Ichiro und wartete, dass sie einschlief. Doch die Bilder von dem letzten Kampf kamen ihr immer wieder ins Gedächtnis. Ichiro bemerkte, dass Yuki unruhig lag und krampfhaft versuchte einzuschlafen. "So ein Kampf muss dich kalt lassen, Yuki. Denk dir einfach, dass wenn du sie nicht getötet hättest, wärst du tot.", murmelte Ichiro. Yuki sah ihn jedoch nur entsetzt an. "Kannst du mal dein Maul halten?", frage ein schläfriger Makino. "Ich weiß das." "Ich red auch grad mit Yuki. Das war sein erster Kampf." Makino richtete sich auf und starrte über Ichiro auf Yuki herab. "Ist das wahr?", fragte er erstaunt. Yuki nickte nur. "Respekt!", grinste Makino. "Dafür hast du es ihnen ganz schön gegeben!" Währendessen stand Amidamaru im Führerzelt und sah auf seinen Vorgesetzten Tsunayoshi an. "Das Verhalten von den beiden Kämpfern Ichrio Tenshi und Makino Yoshimi in deiner Abteilung war unglaublich! Einfach auf wehrlose losgehen und sie töten! Wer weiß, wie viel wir von ihnen erfahren hätten, wenn wir sie zum reden gebracht hätten!", knurrte Tsunayoshi. "Muss ich mir Sorgen machen, dass die beiden sich nicht noch an wehrlose Bauern vergreifen, um ihre Kampfeslust zu bändigen?" "Sie empfanden Wut über den Verlust ihrer Mitstreiter!", antwortete Amidamaru, sichtlich angestrengt nicht gleich loszubrüllen. "Sie mussten mit ansehen, wie man ihre Freunde tötete. In den letzten Tagen ist meine Abteilung durch Schweiß und Fleiß zusammen gewachsen! Sie sind fast wie eine große Familie! Natürlich waren sie wütend und wollten ihre Freunde rächen." "So wie du selbst mal Richter gespielt hast, als es um die Mörder deiner Angehörigen ging, so haben sich auch die beiden aufgeführt. Kindisch und für die Armee total unbrauchbar!" Diese Worte trafen Amidamaru. Es war schmerzhaft an seine Rache an den Mördern seiner Familie zu denken. Doch er hätte nie erwartet, dass gleich ins Gesicht gesagt zu bekommen. Er starrte Tsunayoshi an und entgegnete nichts. "Da sie alle in deiner Abteilung so zusammengewachsen sind, werden sie gemeinsam auch die Strafe ertragen. Mit dir!", grinste Tsunayoshi. "Was? Jetzt sollen die anderen auch noch daran leiden? Das ist nicht gerecht!" "Du entscheidest nicht, was gerecht ist. Das mache immer noch ich! Und jetzt geh zu deiner ,Familie'!" Amidamaru verbeugte sich unter dem hämischen Grinsen Tsunayoshi und verließ das Zelt. Er sah auf seine Leute, die schon schliefen. Warum mussten sie jetzt für zwei Idioten, die ihre Gefühle nicht unter Kontrolle, alle leiden? ,Yuki...', dachte Amidamaru als er sie entdeckte. Sie schien noch wach zu sein. Vielleicht schaffte er es, mit ihr zu reden, denn er brauchte jetzt jemanden der ihm zuhörte. Doch Ichiro und Makino, die neben ihr lagen, redeten auf sie ein. Anscheinend konnte Yuki es nicht verkraften, dass sie getötet hatte. Er ging auf die drei zu und lächelte. Ichiro und Makino schienen sich wirklich um Yuki zu sorgen. Yuki bemerkte, dass Amidamaru auf sie zu kam und richtete sich auf. Auch Makino und Ichiro sahen auf. Anscheinend hatte Amidamaru keine normale Lagebesprechung gehabt. Zu recht vermuteten sie, dass er wegen ihnen zum Admiral Tsunayoshi gerufen. "Schlaft jetzt! Wir haben nur noch wenige Stunden zum Ausruhen.", sagte Amidamaru und ging an Yuki vorbei. Er konnte noch nicht mit ihr reden. Aber er musste sie im Laufe der Nacht von hier schicken. Es wurde zu gefährlich. Er kannte die Bestrafung, die auf seine Leute wartete. Er selbst trug die Male mit sich auf dem Rücken. -//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//- so!!! hier ist kapitel 9!!!! ich hatts mir eigentlich anders gedacht... aber was kann man schon tun, wenn die charas plötzlich einen eigenen Willen bekommen... XD na ja, ich hoff, euch gefällts und die spannung ist noch nicht ganz im ar... ^.^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)