Amidamarus Love Story von Himbeerpfote ================================================================================ Kapitel 11: Hirata ------------------ Kapitel 11: Hirata Endlich! Nach zweit Tagen umherwandern in der Wildnis gelangte Yuki auf einen Hof. Erleichtert sah sie sich um. In den Ställen waren Rinder und Hühner liefen über den Boden. "Hallo? Ist hier jemand?", rief Yuki. Doch sie bekam keine Antwort. ,Bitte lass hier jemand sein... Bitte... Ich brauch Hilfe!!!', dachte Yuki mit wachsender Panik. Sie ging zu den Ställen und sah sich in jeder Box um. In der letzten Box fand Yuki endlich eine alte Frau die eine Kuh melkte. "Entschuldigung...", fing Yuki zögerlich an. Doch die alte Frau schien sie nicht gehört zu haben. "Entschuldigung!", rief Yuki fast. Die alte Frau schreckte hoch und verschreckte damit die Kuh. Diese trat nach hinten aus und hätte Yuki beinahe aus der Box geschleudert. "Kindchen! Du kannst doch nicht einfach so losbrüllen!", meckerte die alte Frau. "Es tut mir leid, wenn ich sie störe... Aber ich wollte fragen, ob Sie wissen, ob hier jemand in der Gegend morgen nach Tokyo fährt.", sagte Yuki und verbeugte sich nochmals für die Störung. "Nach Tokyo?", fragte die Frau nach und musterte Yuki. "Mh... vor paar Tagen ritt doch hier jemand vorbei... der wollte nach Tokyo... Er hatte die selbe Rüstung an wie du!" "Makoto ist hier vorbeigeritten?", fragte Yuki lächelnd. "Keine Ahnung wie der Bursche hieß. Auf jeden Fall hat er hier über Nacht geschlafen und ist am nächsten Morgen weitergezogen." Yuki konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie war auf den richtigen Weg. "Ich habe noch eine letzte Frage... und zwar, wollte ich Sie fragen, ob ich diese Nacht auch hier schlafen dürfte...", lächelte sie. Die alte Frau schaute Yuki verwundert an. "Natürlich... Aber der Schlafplatz ist nicht umsonst! Du wirst mir noch den restlichen Abend helfen müssen!" Die Arbeit für den Schlafplatz war schwerer als Yuki sich das vorgestellt hatte. Die großen Strohballen waren sehr schwer und mussten vom Feld in die Scheune getragen werden. Zum Glück half der alte Mann, der Besitzer des Hofes war. Mit ihm schafften sie sämtliches Stroh und Heu an den richtigen Platz zu räumen. Am Abend war Yuki verschwitzt und fragte nach, ob es in der Nähe ein Gewässer zum Baden gäbe. Doch die Alte führte Yuki zum Hinterhof des Gutshauses. Dort war eine warme Quelle. "Du kannst es dir hier gemütlich machen. Ich werde dir auch noch paar neue Sachen zum anziehen geben.", meinte sie als sie Yuki verließ. Dankend verbeugte sich Yuki und zog sich aus. Dann sah sie die alten Verbände. ,Die brauche ich ja jetzt nicht mehr!', dachte Yuki und nahm langsam die langen Bände ab. Darunter fand sie einen rötlichen, mit kleinen Fältchen übersäten Körper, der ganz einer Frau glich. Langsam stieg Yuki in die warme Quelle und atmete aus. Was wohl Amidamaru gerade machte? Er konnte es nicht fassen. Die man hatte die Hälfte seiner Leute irgendwie misshandelt und geschlagen. Amidamaru ging durch die Reihen seiner Leute und betrachtete mehrere blaue Augen und Flecken. So konnte es nicht weiter gehen. Wenn er so weitermachte, würde seine ganze Abteilung in laufe einer Woche an den inneren Wunden verbluten. Er musste also zwangsläufig, wenn er nicht alle töten wollte, irgendwann von Yuki erzählen. Zu dumm, dass er nicht wusste, wie weit Yuki schon gekommen war. Wenn er Admiral Tsunayoshi zu früh von ihr erzählte, würde er Yuki sehr schnell wiedersehen... jedoch nicht, um sie in die Arme zu nehmen und ihr zu sagen, dass nun alles vorbei ist... Nein! Man würde ihn zwingen, sie vor den Augen der gesamten Arme zu bestrafen. Das konnte und wollte Amidamaru nicht zulassen. Aber was sollte er tun? Amidamaru war ratlos. Er befahl seinen Leuten sich die Wunden zu verbinden und zu schlafen zu gehen. Er selbst ging aus dem Lager und setzte sich auf eine kleine Erhöhung und wartete auf den ersten Stern am Himmel. ,Yuki... was soll ich nur tun?', dachte Amidamaru verbittert. ,Wo bist du, Yuki?' Yuki öffnete erst ihre Augen als sie eine Tür ins Schloss fallen hörte und schreckte auf, als sie den alten Bauern sah. Dieser musterte Yuki eingehend und erst als Yuki aufschreckte und schrie, wandte er seinen Blick von Yukis Körper. Er murmelte ein leises "Verzeihung" und drehte sich zur Tür und ging auf den Flur. Immer noch geschockt starrte Yuki die Tür an, durch die der Bauer wieder gegangen war. Wie lange hatte er sie schon angestarrt? Eilig kletterte Yuki aus der Quelle und wickelte ein trockenes Tuch um sich. Dann sah sie nach, ob der Knoten fest war und ging aus dem Quellenzimmer. Vom Flur aus hörte sie das alte Bauernpärchen reden. Sie fragte ihn, warum er noch nicht baden sei. Er entgegnete, dass Yuki nicht mit Fremden baden wollte. Doch der Alte verschwieg seiner Frau, dass Yuki eine Frau war. Warum wusste Yuki nicht. Schulterzuckend ging die Alte aus dem Zimmer und sah eine total verschreckte junge Frau, die den Kämpfer sehr ähnelte, der diese Nacht bei ihnen übernachten wollte. "Ach du meine Güte!", rief sie aus und ging zu Yuki. Die Bäuerin lächelte Yuki war an und entschuldigte sich nochmals für den Zwischenfall. Doch Yuki winkte ab und meinte: "Es ist doch nichts passiert!" Doch diese Nacht passierte doch etwas. Da man erkannte, dass Yuki kein Kämpfer in dem Sinne war, bot man ihr das Fremdenzimmer an. Dankend nahm Yuki das Angebot an und legte sich schlafen. Yuki regte sich kurz als die Tür zu dem Zimmer aufging, in dem Yuki schlief. Doch sie wachte nicht auf. Die fremde Gestalt schloss behutsam und leise die Tür. Sie schlich sich zum Bett, in dem Yuki ihr Schwert umklammerte. Erst als Yuki spürte wie ein warmer Atem ihr Gesicht streifte lächelte sie und murmelte: "Amidamaru... Was machst du hier?" Doch als sie keine Antwort bekam, schlug sie die Augen auf und sah in das alte Gesicht des Bauers. Yuki wollte hochschrecken und wieder laut aufschreien, doch der Alte hielt ihr den Mund zu und drückte sie in das Kissen zurück. Angstvoll starrte sie den Alten an, der sich langsam auf das Bett setzte und sich über sie beugte. Er wollte sie doch nicht...? Erst als Yuki spürte, wie der Alte ihr über den Körper strich und ihr auch unters Nachtgewand fuhr, wusste Yuki, dass er es doch wollte. Sofort fing Yuki an sich zu wehren. Sie hatte sich doch Amidamaru versprochen. Wie konnte sich dieser alte Mann sich so erdreisten und von ihr das verlangen, was sie Amidamaru versprochen hatte? "Jetzt zier dich doch nicht so...", flüsterte der Alte auf sie ein. Er sah auf Yukis Körper herab. Wie lang hat er sich nach einen jungen Körper gesehnt. Der von seiner Frau war schon alt und verbraucht. Als Yuki seine Hand von sich zog, spürte sie am Ellenbogen das Schwert ihres Vaters. Mit der freien Hand griff sie danach und stach nach dem Bauern. Der schrie darauf schmerzhaft auf und rollte sich von Yuki weg. Sie sprang aus dem Bett und zog sich mit der Schwertspitze auf den Alten gerichtet in eine Ecke zurück. Doch der Alte wand sich nur auf dem Bett und färbte es blutrot. Dabei stieß er die kleine Lampe um, die er mitgenommen hatte. Die Lampe fiel auf den Boden und brannte das Betttuch an. Angsterfüllt starrte Yuki auf das Bett, das nun anfing zu brennen. Sie konnte doch nicht den Alten so einfach verbrennen lassen. Sie holte ein schweres Tuch aus ihren Sachen und versuchte das Feuer zu ersticken. Doch es hatte keinen Zweck. Das Feuer breitete sich aus und erfasste auch das Nachthemd vom Bauern. In Panik nahm Yuki ihr Schwert und ihre Sachen und rannte aus dem Haus zu den Ställen. Dort zog sie verschreckt ein schwarzen Hengst aus eine der Boxen und floh vom Hof. Sie wollte einfach nur weg von diesen alten Bauern, der sie um ein Haar vergewaltigen wollte. Erst im Morgengrauen gönnte sie dem Tier eine kurze Pause. Yuki stieg sie vom Pferd und band es an einen Baum. Total erschöpft legte sie sich neben das Pferd und schlief ein. Erst als Yuki wieder aufwachte kamen die Erinnerungen von der letzten Nacht hoch. Irgendwie fühlte sie sich schuldig. Doch woran war sie schuldig? Sie hatte ein Pferd gestohlen. Das war die einzigste Straftat, für die Yuki wirklich schuldig war. Gedankenverloren streichelte sie den Hengst. Er hatte ein schönes Fell. Es war so schwarz wie die Augen von Amidamaru. Yuki vergrub ihr Gesicht in das Fell. Wie wohl das Tier heißen mag? Zurück, um nach den Namen zu fragen, konnte Yuki auf jeden Fall nicht mehr. "Na? Wie heißt du?", fragte Yuki das Tier. Das wieherte nur laut auf und brachte Yuki zum lachen. Da sie den Hengst nicht einfach Pferd nennen konnte, nannte sie ihn Hirata. Als sie das Pferd auf diesen Namen getauft hatte, bemerkte Yuki, dass sie immer noch in Schlafgewand dastand. So zog sich Yuki einfach um. Es war keiner da, der sie sehen konnte. Als sie ihre Sachen wieder verstaut hatte, etwas gegessen hatte, stieg Yuki wieder auf und ritt weiter. Zurück blicken konnte sie nicht mehr. Zu gern hätte sie noch mal in Amidamarus Richtung gelächelt, in der Hoffnung, er würde irgendwie ihren Blick spüren und wissen, dass es ihr gut ging. Doch sie konnte es nicht.. Denn der alte Bauernhof lag zwischen ihnen. Wie eine Barriere. Amidamaru stand auf, die zwei von Tsunayoshis Männern, die ihn beaufsichtigen mussten, schliefen tief und fest. Man ließ Amidamaru seit der Flucht von Yuki nicht mehr aus den Augen. Er wusste, dass man nur darauf wartete, dass er zusammenbrach und alles erzählte. Doch das würde er niemals machen. Vielleicht sollte er auch fliehen, doch dann würde man jeden aus seiner Abteilung foltern und töten. Das konnte er nicht machen, denn er ist für seine Leute immer noch verantwortlich. Auch war es schon zu spät, denn die zwei Wachen schreckten aus dem Schlaf und sahen sich verdutzt um. "Na? Gut geschlafen?", fragte Amidamaru abfällig. Er hasste dieses Pack, dass sich beim Admiral einschleimte und trotzdem undiszipliniert waren. Sofort wurde er von den beiden an den Armen gepackt und wie ein Schwerverbrecher wieder ins Lager gezogen. Dort wartete auch schon Tsunayoshi. Er grinste Amidamaru an. ,Was hat er wieder für eine Teufelei ausgetüftelt?', fragte Amidamaru sich. Doch er wusste, dass Tsunayoshi niemals ihn brechen konnte. Denn an Amidamarus Kraftquelle kam er nicht heran. Diese war hoffentlich schon Meilen weit weg, auf den Weg nach Tokyo zu ihrer Familie. __________________________________________________________________ so ich hoff, euch hat dieses Kapitel gefallen ... ^.^ tja... ich weiß sonst nichts dazu zu sagen... nur bitte, schreibt mir komis, was ich vielleicht noch verbessern könnte!!!! *euch alle ganz doll drück* aber anscheindend mögt ihr die geschichte, wenn ihr schon so weit gelesen habt... ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)