Sabishii Kurismasu (A Lonely Christmas)   von Yamato_
                    (Ein trauriges Weihnachten für Taichi)
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                         Kapitel 1: A Lonely Christmas
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Disclaimer: Moshi Moshi. Hier ist Yama-chan's anrufbeantwortendes Digimon.
Yama-chan muß leider die nächsten 3000 Jahre im Knast verbringen, weil er die
Rechte an Digimon Adventure 02 nicht bezahlen kann, und es trotzdem gewagt hat,
Fanfics dazu zu schreiben.
Autor: Yamato  
Altersfreigabe: PG 
Spoiler: DA 02, Folge 38. Die *schnüff* Folge
Summary: Liebesglück und Liebeskummer. 
Author's Note: Diese Story ist ein Ergebnis von zuviel Folge 38 gucken und
zuviel darüber frustiert sein. Sie ist nur eine Momentaufnahme und hat keine
Fortsetzung.


 Sabishii Kurismasu 
(A Lonely Christmas) 

Dieses Snippet ist für alle, die Folge 38 auch so *schnüff* fanden.



"Willst du wirklich hingehen?" fragt Agumon mich nun schon zum dritten Mal. 

"Ja, verdammt noch mal, wie oft denn noch?" entgegne ich trotzig.

Das Einkaufszentrum, wo der Bandwettbewerb stattfinden wird, ist bereits in
Sicht gerückt. Jetzt wäre es ohnehin zu spät, um noch umzudrehen. Und
überhaupt, was würde das bringen, allein daheim rumzuhocken? Sowohl meine
Eltern als auch meine Schwester sind auf Weihnachtsparties eingeladen.

"Taichi." Am Hinterausgang zum Bühnensaal steht Sora, überrascht und ziemlich
verlegen, als sie mich sieht. Sie hat wohl nicht damit gerechnet, daß ich hier
aufkreuze. In der Hand hält sie ein Päckchen.

"Warum stehst du hier hinten 'rum und gehst nicht rein?" frage ich. "Wir dürfen
doch hinter die Bühne!"

"Na ja, ich..."druckst sie herum und eine flüchtige Röte überzieht ihre
Wangen. 

Als sie nicht weiterredet, übernimmt Piyomon es für sie. "Sora möchte Yamato
ein Weihnachtsgeschenk geben. Jetzt steht sie schon seit einer halben Stunde
hier und traut sich nicht rein."

Agumon fängt an, in der Luft herumzuschnüffeln. "Hm, das riecht aber lecker!
Selbstgebacken?"

Sora nickt langsam.

Als ich meine Hände auf ihre lege, kann ich spüren, wie sie zittern. Es ist
nicht leicht jemanden zu sagen, daß man ihn liebt. Man muß immer Angst davor
haben, zurückgewiesen zu werden.

"Los, geh' schon," sag' ich zu ihr. "Bring's ihm!"

"Aber Taichi!" Überrascht, fast ein wenig entsetzt sieht sie mich an.
Wahrscheinlich bin ich der letzte Mensch von dem sie eine solche Reaktion
erwartet hat.

Ich öffne die Tür und schiebe Sora mit dem anderen Arm hinein. "Los bring's
ihm, bevor Agumon auf dumme Gedanken kommt und alles wegfrißt."

"Ja." Sie lächelt, verlegen und ein wenig hoffnungsvoll. Dann ist sie in der
Dunkelheit verschwunden.

"Mann, Taichi." Agumon grinst mich an. "Respekt, bist ja richtig erwachsen
geworden!"

Ich will nicht erwachsen sein. 

Eigentlich will ich einfach nur heulen.


Owari

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