Der Schwarze Diamant von Yoko-Chan90 (Ich, eine Diebin / Ran's Rückkehr) ================================================================================ Kapitel 1: Ich, eine Diebin --------------------------- Der Schwarze Diemant - Ich, eine Diebin Minna-San, Konnichi wa!!!! Meine erste FF hier und da saß ich jetzt mehrere Stunden daran, sie umzuarbeiten. Die FF ist schon mindestens ein Jahr alt, aber jetzt ganz neu verfasst. Und ich hoffe, dass die neue Fassung besser ist, als die alte, die, wie ich heute festgestellt habe, voller Fehler war. Die habe ich jetzt so gut wie alle berichtigt und die ganze Story etwas ausführlicher gemacht. So ist aus der 2 1/2 Seiten langen FF jetzt eine 4 Seiten lange geworden, aber wie die jetzt hier verteilt wird, weiß ich nicht XD Na ja, das Thema ist Detektiv Conan, woran man auch merkt, dass die FF älter sein muss. Ich bin nämlich nicht mehr in der Lage FFs zu Detektiv Conan zu schreiben. Ich weiß auch nicht warum, aber ich kann es einfach nicht mehr. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich hoffe, dass euch meiner erste FF hier gefällt und warte auf Kommis ^.~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als ich damals mit Conan und Paps durch den Stadtpark ging als es langsam dämmerte, wusste ich noch nicht, was mich in naher Zukunft erwartete. Ich stand noch am Parksee und beobachtet ein paar Fische, die im Wasser hin und her schwammen, als Paps und Conan schon weiter gingen. Ich träumte vor mich her. Ich sah mich in meinen Gedanken mit Shinichi hier und wir saßen auf der Bank und kuschelten glücklich miteinander. Doch ich konnte meinen Traum nicht zu ende träumen. Plötzlich packte mich jemand von hinten und zerrte mich brutal hinter sich her. Ich schrie um Hilfe, aber das einzige was ich noch mitbekam, bevor mich der Mann, der etwas größer war als ich, ins Auto sperrte, war, dass Conan ganz laut meinen Namen rief. Wir fuhren ein Stück und hielten dann wieder an. Ich wusste nur, dass wir an einem Fluss seien mussten, denn ich hörte, dass es in der Umgebung rauschte. Überzeugt war ich dann, als ich hörte, wie etwas ins Wasser fiel. Die Türen des Auto fielen wieder zu, doch wir standen noch ein wenig da. Auf einem lief es mir eiskalt den Rücken herunter, denn ich hörte auf einmal wieder einen Schrei, Conan´s Schrei. Dann fuhr das Auto weiter. Die Dauer der Fahrt kam mir unendlich vor. Ich wusste nicht, was passieren würde, wo ich überhaupt landen würde. Nach, es kam mir vor wie Jahre, hielt der Wagen wieder. Ein Mann, der schwarz gekleidet war, brachte mich in eine große Villa. Ich versuchte mich natürlich zu wehren, aber er hielt mich so fest, dass ich später sogar feststellte, dass ich einige blaue Flecken davon bekommen hatte. Ich musste schwören, dass ich dem Boss für immer dienen würde, weil sie sonst Familie und meine besten Freunde töten würden. Auch wenn ich nicht wusste, was das alles bringen sollte, und was das hier eigentlich alles bedeutet, schwor ich, eine der besten Diebin zu werden und nie wieder an meine Familie und meine Freunde zu denken. Die Zeit verging und ich bekam immer größere Aufträge, die ich erledigten musste. Ich sollte nun wertvolle Perlen, Juwele, in den verschiedensten Farben, Staturen von berühmten Leuten, Diamanten, die unwahrscheinlich schön glänzten und vieles mehr stehlen. Doch in der ganzen Zeit, hoffte ich, dass einer der Polizisten und Detektive mein immer noch geliebter Shinichi wäre. Doch eines Tages stand in der Zeitung der Organisation ein Artikel, der meine ganze Hoffnung nehmen sollte. Mir liefen erst nur einzelnen Tränen über die Wangen, doch kurze Zeit später waren es richtige Flüsse, die kein Ende nehmen wollten. Auf der Titelseite stand folgendes, was ich vor Tränen nur noch verschwommen lesen konnte: "Die Meisterdetektive Kogoro Mori und Shinichi Kudo sind bei einem Straßenbahnumfall ums Leben gekommen. Eine Bombe explodierte und nahm den beiden Detektiven und Hunderten von Menschen, die auch in der Straßenbahn waren, das Leben. Ob es ein Anschlag auf Mori und Kudo war, oder die beiden nur zufällig dort waren, steht noch nicht fest. Die Polizei ermittelt noch, doch bisher gibt es keine Spur von den Tätern..." In meinem Zimmer sank ich auf dem Bett zusammen und wollte es nicht glauben. Das darf nicht wahr sein. Nie im Leben! Ich wusste genau wer die Täter waren, ich war mir 100%ig sicher. Die Organisation hat sie aus dem Weg geräumt. Niemand anderes. Ich wollte das Stehlen aufgeben, doch wenn ich das getan hätte, würde die Organisation mich auch aus dem Weg räumen. Das hatte mir Gin mehrmals gesagt und mich mit seinem eiskalten Blick mehrfach davor gewarnt. Also machte ich weiter. Mir hätte es eigentlich egal sein können, ob die Organisation mich umgebracht hätte, oder ich weiter für sie arbeiten sollte, doch in diesem Moment war mir mein Leben doch wieder wichtig. Ich wollte weiter leben, nicht für mich., nur für meinen Shinichi! Ich wollte allein für ihn weiter leben. Doch eines Tages geschah etwas eigenartiges. Ich hatte einen neuen Auftrag erhalten, denn in einem Museum in der Nähe war eine Schmuckausstellung. Leise schlich ich in das Haus und riss mir eine Brilliantenkette unter den Nagel. Überall standen zwar Polizisten, doch es war trotzdem einfach wieder zu entkommen. Doch als ich dann auf das Dach des Hauses kam, stand dort ein Junge. Er zielte mit einem Ball auf mich und einer seiner Turnschuhe ließ ein paar Funken spritzen. An irgendetwas erinnerte er mich, doch ich wusste nicht woran. Doch lange konnte ich darüber nicht mehr nachdenken, denn nun schoss er mit aller Wucht und ich konnte gerade so ausweichen. Ich ließ einen letzten Blick auf ihn fallen und verschwand dann in der Dunkelheit der Nacht. Am nächsten Abend saß ich nachdenklich auf meinem Bett im Zimmer und dachte über den Jungen nach, doch ich konnte ihn nirgends zuordnen. Wer ist er nur? Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Ich schreckte auf und sagte: "Herein!". Rate, ein Mitglied der Organisation von den untersten Rängen, brachte mir das Essen. Er war kaum älter als ich und war sehr nett. Ich fragte mich immer wieder, warum so jemand hier in der Organisation landen konnte. Er stellte das Tablett ab und wollte gerade wieder gehen, als ich ihn fragte, ob er noch etwas bleiben wollte. Da ich mich in der Zeit in der Organisation hoch gearbeitet hatte, durfte er nicht ablehnen und blieb da. Ich sagte zu ihm, dass er sich setzen sollte und nahm dann meine Schüssel Miso-Suppe vom Tablett. Rate beobachtet mich und wartete darauf, dass ich irgendetwas zu ihm sagte, weil es ihm durch sein Rang nicht gestattet war, selbst ein Gespräch mit mir zu beginnen, obwohl ich das ziemlich kindisch finde. Nun sah auch ich ihn an und fragte ihn: "Bist du schon lange hier?". Er nickte und sagte dann noch: "Ich bin seid meinem 8. Lebensjahr hier, Herrin. Meine Eltern hatten einen Unfall und kamen dabei ums Leben. Die Organisation hat mich aufgenommen." "Tut mir leid...", entgegnete ich darauf und sah zu Boden. Nach einem kurzen Moment der Stille fragte ich ihn erneut etwas: "Bist du seid dem allein?" Ich sah, dass sich in seinem, sonst so betrübt wirkenden Gesicht ein leichtes Lächeln bildete und war froh. "Nein, Herrin, ich war nicht allein. Ich hatte hier so etwas ähnliches wie eine große Schwester. Sie hat sich immer um mich gekümmert. Ihr Name war Sherry." Natürlich bemerkte ich, dass er von ihr in der Vergangenheit sprach und frage ihn warum er das tat. "Wissen Sie, sie ist vor einiger Zeit verschwunden und ich habe mitbekommen, dass sie wahrscheinlich 'entsorgt' wurde." Ich entschuldigte mich erneut, doch dann warf ich einen Blick auf die Uhr und sah, dass ich schon spät dran war. Ich aß mein letztes Sushiröllchen, bedanke mich bei Rate für seine Gesellschaft und zog mich um. Dann machte ich mich auf dem Weg um eine Golduhr zu stehlen. Ich stellte schon von weitem fest, dass der Junge vom letzten Mal wieder da war und auf dem Dach herumschnüffelte. Ich erinnerte mich an die Worte von Gin, der mir gesagt hatte, dass ich die Leute, die mir in der Quere stehen, aus dem Weg räumen sollte. Ganz geistesabwesend zog ich eine Pistole heraus und schlich mich hinter ihn. Ohne auch nur nachzudenken schoss ich auf ihn. Er brach zusammen, doch bevor ich im Gebäude verschwand, hörte ich noch ein paar Worte, die der Junge mit letzter Kraft herausbrachte: "So schnell wirst du mich nicht los, Schwarzer Diamant. Irgendwann werde ich dich schnappen..." Die Polizisten rannten natürlich erstmal alle auf das Dach und so war es für mich ein Kinderspiel die Uhr zu holen. In dieser Nacht konnte ich nur sehr schlecht schlafen, denn mein schlechtes Gewissen quälte mich. Ich hatte mir mal geschworen, nie einen Menschen zu töten. Und jetzt habe ich schon auf einen kleinen Jungen geschossen, wie soll das nur weitergehen? Doch etwas anderes quälte mich noch mehr. Dieser Junge erschien immer wieder vor meinen Augen. Seine Worte rasten mir immer wieder durch den Kopf. Ich wusste, dass ich ihn kannte, doch die Organisation hatte so gute Arbeit geleistet, dass es mir einfach nicht mehr in den Sinn kam. Nach ein paar Wochen gab mir der Boss einen neuen Auftrag. Im Baika-Museum war eine Kunstausstellung und ich sollte von dort ein Bild holen. Wie immer war ich 2 Tage zuvor dort und erkundete die Umgebung, um den besten Fluchtweg zu finden. Gerade als ich auf dem dach eines kleineren Hauses stand und mich umsah, fiel auf einmal ein Schuss. Die Kugel streifte meinen Oberarm und brachte mich aus dem Gleichgewicht. Da ich am Rand des Daches stand, konnte ich mich nicht länger oben halten und fiel in eine Seitengasse, wo ich auf ein paar Müllsäcken landete, aber für kurze Zeit mein Bewusstsein verlor. Als ich meine Augen wieder öffnete, saß ein junges Mädchen neben mir und verband meine Wunde. Ich zeigte ihr erst nicht, dass ich wieder bei Bewusstsein war und starrte eine Weile den Mond an. Ich dachte mir, dass sie mich gefunden haben muss und mir nur helfen wollte. Als sie fertig war, sah ich sie an und wollte mich gerade bei ihr bedanken, als ich neben ihr einen Revolver liegen sah. Ich sah sie verwundert an, fragte sich dann aber: "Hast du mich etwa angeschossen?" Das Mädchen mit den kurzen blonden Haaren nickte. Verdutzt strich ich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Haar, um mir das Mädchen etwas besser ansehen zu können, weil ich ihr das einfach nicht glauben wollte. Doch kaum hatte ich meine Hand wieder zu Boden gelegt, öffnete sich ihr Mund weit und ihre Augen starrten mich ungläubig an. Es war eine Zeit lang still, doch dann kam dass junge Mädchen wieder zu ihrer Stimme. "Das kann doch nicht wahr sein!" "Was ist denn?", fragte ich sie. Das Mädchen schloss die Augen und schüttelte kurz ihren Kopf. Dann musterte sie mich noch mal von oben bis unten und starrte mich dann mit ihren blauen Augen an. "Bist du,... bist du Ran Mori?", fragte sie mich dann. Ich schrak zusammen. Seit Jahren hatte mich keiner mehr bei meinem richtigen Namen genannt. Und woher kannte sie meinen Namen eigentlich? Was soll das? "Sag bitte etwas. Bist du Ran Mori?", wiederholte sie ihre Frage. Ich wusste nicht was ich tun sollte und schwieg noch eine Weile, doch als sie zum dritten Mal meinen Namen aussprach, ließ ich endlich mein Schweigen und bejahte ihre Frage. "Aber wer bist du, Kleine?", frage ich nun sie, weil mich das wirklich interessierte. "Aber Ran, ich bin es doch, Ai. Ai Haibara!" "Wer?", fragte ich erneut, denn dieser Name war mir kein Begriff. Ich hatte ihn irgendwo schon mal gehört, dass wusste ich, aber nicht in welchem Zusammenhang und warum. "Ran, bitte, erinnere dich doch. Ich bin Ai. Ich bin eine Freundin von Conan, Conan Edogawa, der kleine Junge..." Weiter hörte ich ihr nicht zu. Ich spürte auf einmal einen unheimlichen Schmerz in mir, als ich Conan's Namen hörte. Mir rasten Bilder durch den Kopf und meiner Erinnerung kam Stück für Stück wieder. Conan, ja klar, wie konnte ich ihn nur vergessen? Aber, halt! Moment mal! Der Junge auf dem Dach, aber das war doch nicht etwa...? "Ran? Hey, Ran? Hörst du mir überhaupt zu?", fragte mich Ai, die wohl bemerkt hatte, dass ich mit meinen Gedanken ganz wo anders war. Ich wand mein Gesicht zu ihr, doch lange konnte ich sie nicht klar vor mir sehen, weil mir auf einmal die Tränen in die Augen stießen und schon die ersten über meine Wangen liefen. "Ran, warum bist du der Schwarze Diamant?", wand sich nun Ai wieder zu mir, doch dass einzige was ich ihr dazu sagte, war, dass ich dazu gezwungen wurde und ich nichts anderes hätte tun können, außer mit zu spielen. Viel mehr interessiert ich mich jetzt dafür, ob der Junge auf dem Dach Conan gewesen war. Also fragte ich sie, wie es Conan ginge. "Das müsstest du doch wohl wissen. Du hast ihn doch angeschossen!" Also doch. "Aber mach dir keine Sorgen.", sagte sie weiter, ohne auf mein Gesicht so achten, das geschockt auf sie starrte: "Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Aber er vermisst dich! Shinichi vermisst dich!" "SHINICHI LEBT!?!?!?", schrie ich auf einmal auf. Wie kann das möglich sein? Er ist doch tot! Oder etwa nicht? "Wer hat gesagt, dass Shinichi tot sein sollte?", fragte mich Ai entsetzt. Jetzt kam mir endlich eine Erkenntnis: "Also hat mir die Organisation nur einen Bären aufgebunden..." Ich konnte das einfach nicht glauben. Ein Mix aus Gefühlen durchdrang meinen Körper. Einerseits Freude, da ich jetzt wusste, dass Shinichi noch lebte, aber auch der Hass. Der Hass auf die Organisation die mich die ganze Zeit belogen hatte! Wie konnten sie mir das nur antun? Sie haben mir meinen letzten Funken Hoffnung gestohlen. Sie haben mich dazu gebracht, zu glauben, dass meine Familie tot ist, dass ich niemanden mehr außer die Mitglieder der Organisation hatte. Und ich hab es ihnen auch noch geglaubt!!! Langsam ging die Sonne über den Häuserdächern auf und ich wusste, dass es Zeit war umzukehren. Ich danke Ai, dafür, dass sie da war. Sie versprach mir nicht von allem zu sagen und unsere Wege trennten sich. Aber wir sollten uns bald wieder sehen... ~ Ende - Teil 1 ~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war's! Der 2. Teil folgt demnächst (wenn es Kommis gibt ^.~) Bis denne! Eure Yoko ^,^ ~ 14. Juli 2005 ~ Kapitel 2: Im Café ------------------ Der Schwarze Diamant- Im Café Minna-san, Konban wa! So, ich habe mich jetzt dazu entschlossen meinen Teil 2 nochmal aufzuteilen. Das natürlich nur für euch, damit ihr nicht so lange warten müsst (bin ich nicht nett =^_^=) Wie immer hoffe ich, dass euch der Teil gefällt, ... auch wenn er ein wenig kurz geraten ist ^^ Also, viel Spaß! Hab euch alle lieb *xxx* Yoko-Chan ^,~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am nächsten Tag suchte ich meine alten Sachen aus dem hintersten Teil meines Schrankes hervor und packte sie in eine Tasche. Nachdem ich das Gebäude der Organisation verlassen hatte, suchte ich mir eine geeignete Stelle um mich umzuziehen. Als ich durch die Stadt ging, immer mit der Angst umsehen, dass mich jemand wieder erkennen könnte, blieb ich vor einem Showfenster stehen. Nicht etwas, weil doch Kleider ausgestellt waren, die mir gefielen, nein. Ich sah zum ersten Mal nach sehr langer Zeit mein altes Ich wieder vor mir. Es war ein merkwürdiges Gefühl, denn ich bin während der Zeit in der Organisation immer nur in schwarz herum gelaufen. Aber jetzt, endlich wieder in meinem blauem Rock und einer hellgelben Bluse. Ich hatte mein wahres Ich wirklich schon fast vergessen. Nach einer halben Stunde setzte ich mich in einem kleinen Café hin und sah, durch die teilweise verschmutzen Fenster, wie die Autos vorbei rauschten und die vielen Menschen sich durch die überfüllten Straßen gingen. Als sich auf einmal jemand auf den Platz mir gegenübersetzte, wurde ich aus meiner Tagträumerei gerissen. "Hallo, Ai, du bist spät dran.", begrüßte ich das Mädchen, was sich gerade einen Kaffee bestellte, was die Kellnerin zwar etwas verwunderte, ihn aber ein paar Minuten später doch brachte. "Entschuldige, aber ich musste noch die Detective Boys loswerden. Sie wollten gerade wieder los und sich auf die Suche nach einem neuen wichtigen Fall machen.", sagte Ai nun und rollte ihre Augen. Leise kicherte ich, dachte aber daran, wie schön es doch gewesen wäre, die Kleinen mal wieder zu sehen. Nachdem Ai den ersten Schluck ihres Kaffees genommen hatte, setzte sie eine ernste Miene auf. "Du, Ran, ich habe etwas wichtiges mit dir zu bereden. Deshalb wollte ich auch hier her, in das Kaffee. Es ist so klein und unbekannt, dass hier nicht gerade viele Leute her kommen und so können wir ja ungestört reden." Ich nickte nur und war gespannt, was mir Ai erzählen wollte. Sie schaute sich noch mal um und fing dann an, leise zu reden: "Ran, du bist doch in der Schwarzen Organisation..." "Woher weißt du von der Organisation?", fragte ich entsetzt. "Na hör mal Ran, du hast doch bei unserem letzten Treffen ausversehen ein Wort über sie verloren. Das konnte ich nicht überhören. Aber da gibt es noch was, ich gehörte nämlich damals auch dazu." Sie stoppte kurz und sah mich an. Durch meinen verwirrten Blick merkte sie, dass ich das nicht verstand. Aber wie konnte auch ein so junges Mädchen wie Ai bei so einer Organisation sein? "Ich habe damals im Labor gearbeitet und sollte ein Gift erfinden, mit dem Mann Menschen töten konnte, ohne dass es nachgewiesen werden konnte. Doch irgendwie ist es passiert, dass nicht alle Menschen daran starben, sondern einige geschrumpft wurden. Das Ergebnis sitz vor dir." Meine Augen weiteten sich und das einzige was ich hervorbringen konnte, war ein erstauntes "Waoh!". "Ich bin damals geflohen, aber ich denke mal, dass sie mich immer noch nicht vergessen haben.", sagte Sherry und sah aus dem Fenster: "Irgendwann werden sie sicher kommen und mich 'entfernen'." Ich sah auch aus dem Fenster und für eine kurze Zeit herrschte Stille, doch dann unterbrach ich sie, weil mich meine Neugier plagte. "Was war damals dein Code-Name?". "Sherry...", sagte Ai gelangweilt ohne auch nur den Blick vom Fenster zu lösen. "WAS?!?", schrie ich auf einmal laut auf und zog die Aufmerksamkeit der Kellnerin und der 2-3 anderen Gäste auf mich. Mit einem leichten Abwinken versicherte ich den Leuten, dass alles in Ordnung sei und wand mich wieder Ai zu. Leise flüsterte ich: "Du bist echt Sherry?" Ai nickte. "Rate hat mal von dir erzählt." "RATE?!?" Nun war es Ai, die aufschrie und die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Mit der gleichen Bewegung und den gleichen Worten wie ich zuvor versicherte auch sie, dass nichts geschehen war. Dann fragte sie mich leise: "Woher kennst du ihn?" "Er bringt mir oft das Essen ins Zimmer und dann plaudern wir immer ein wenig. Zumindest wenn er Zeit dazu hat. Er hat mir schon viel von dir erzählt." Ai schaute auf die Tischplatte und ich sah, dass sie versuchte ein paar Tränen zu unterdrücken, dann sah sie mich mit glasigen Augen an und sagte mit leiser Stimme: "Ich wusste nicht, dass er noch lebt, ich hatte ihn, in der Zeit bevor ich abgehauen bin, nicht mehr gesehen und hatte schon gedacht, dass sie ihn erledigt haben... Aber er lebt ja zum Glück doch noch!" Es herrschte wieder für kurze Zeit Ruhe, doch da sah Ai mich wieder mit einem normalen Blick an und war wieder ganz sie selbst. "Aber kommen wir jetzt erstmal zu dem, über was ich mit dir eigentlich sprechen wollte. Also,..." Wir saßen noch einige Zeit im Café und Ai erzählte mir wie ich Conan, oder sollte ich besser Shinichi sagen, einen Streich spielen und sogleich die Organisation verlassen kann. Aber dazu brauchte ich die Hilfe von Rate. ~ Ende Teil 2 ~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Huhu! Da bin ich wieder *lol* Ich hoffe, dass euch der Teil gefallen hat.. Und vergesst die Kommis nicht XD Bis dann Yoko-Chan ^,~ ~ 26. September 2005 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)