GoldenTenshi   von GoldenTenshi
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                                  Kapitel 1: 
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Ich sehe eine goldene Feder fliegen. Wie sie leise an mir vorbei huscht.
Der Mond umspielt meine Gesicht und die goldenen Augen leuchten auf.
Sie gleichen den eines Raubtieres, wie sie ihre Beute fixieren.
Ich sitze da und beobachte die Menschen. Wie sie eilig auf den Straßen
rumrennen. Ohne Ziel!
Ich verachte die Menschen. Suche mein nächstes Opfer. Wer verdient
es als nächstes? 
Mich durstet es nach Blut. Meine Klinge schreit danach. Wieder dieses
befriedigende Gefühl verspüren, endlich eine missratene Figur das 
Leben zu nehmen. Den Menschen zu hören, wie er nach Gnade fleht
und derjenige doch keine Chancen hat. Seine Angst zu spüren, die
mein Adrenalin auf hochtouren bringt. Der Angstschweiß den ich rieche.
Weiter blicke ich runter in die Menschenmaße.
Ich breite meine Flügeln aus, die im Mondlicht gold leuchten. Springe
vom Mast des Hochhauses und fliege hinaus in die Nacht, auf der
suche nach meinen Opfern.

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