Heimat
Heimat ...
Heimat ...
Ein großes Wort ...
Und doch ...
Was ist das?
Ein Ort auf der Welt ...
Klein und unbekannt ...
Die Bäume gesund ...
Die Erde unberührt ...
Die Luft frisch ...
Oder ein Gefühl ...
Ein warmer Schein ...
Ein kribbeln im Herzen ...
Schmerzhafte Sehnsucht ...
Trauer wenn nicht dort ...
Oder ist es ein Freund ...
Ein ständiger Begleiter ...
Kennt dich besser als du selbst ...
Weiß was du fühlst ...
Stellt keine Fragen ...
Was aber ist es nun?
Es ist ein Ort ...
Es ist ein Gefühl ...
Es ist ein Freund ...
Einfach nur dort wo du gern bist ...
By Jemo Kohiri
Irgendwann
Irgendwann
Irgendwann wird überall Frieden herrschen,
kein Krieg kann ihn dann stören.
Irgendwann hat jeder Mensch Arbeit
und niemand muss mehr schwarz Geld verdienen.
Irgendwann sind alle Menschen gleich,
niemand wird mehr für seine Hautfarbe verachtet.
Irgendwann hat jeder genug zu essen und zu trinken,
keiner muss dann mehr hungern.
Viel Vertrauen und Verständnis brauchen wir dafür
Wir müssen lernen zu entscheiden was wichtig und was nicht.
Wir dürfen nicht jede Kleinigkeit auf die Goldwaage legen.
Wir sollten alle zusammen halten.
Irgendwann hat jeder genug Geld zum Leben
und keiner muss mehr betteln.
Irgendwann werden Homosexuelle voll akzeptiert
und nicht mehr schief angelächelt.
Irgendwann ist Prostitution vergessen
und Kinder können Kinder sein.
Wir haben die Kraft die Welt für uns zu verbessern.
Wir können sie für alle zum Paradies werden lassen.
Jeder einzelne kann dazu seinen Beitrag leisten.
Jeder ist auf seine Weise wertvoll.
By Jemo Kohiri
Kinderaugen
Kinderaugen
Kleine Augen
Voller Unschuld der Blick
Die Wahrheit sagend
Ein Wort
Und tränenvoll sind sie
Schimmernd wie ein Bergsee
Ein Wort
Und strahlend sind sie
Glitzernd wie Sterne
Ein Wort
Und erzürnt sind sie
Lodernd wie ein Feuer
Drum merke dir
Kinderaugen sind unbeeinflussbar
Sagen was sie fühlen
Und verstecken sich nicht
By Jemo Kohiri
Lebe dein Leben
Lebe dein Leben
Die Liebe klopft mit sanften Wellen an mein Herz
Die Gefühle wechseln und Träume werden wahr
Die Kälte des Winters verschwindet
Mein Leben verläuft nicht immer glücklich
Es gibt Tage,
da komme ich nicht weiter
und weine bittere Tränen
Aber dann scheint auch wieder die Sonne
Es hilft nichts daran zu verzweifeln
und alle Menschen von sich zu stoßen
Du lernst aus solchen Momenten
und gehts gestärkt daraus hervor
Auch ich schloß die Augen
und lebte im Gestern
Doch bin ich jetzt aufgewacht
und freue mich über die Liebe
Ich fühle jetzt eine neue Kraft in mir
Ja, ich lebe wieder bewußt
Meine Augen strahlen wieder am Tag
und ich lache auch wieder
Das Leben ist ein Geschenk Gottes
Ich halte es fest in den Händen
und werde es jetzt besser behandeln
By Jemo Kohiri
Was wäre wenn es uns Kinder nicht gäbe?
Was wäre wenn es uns Kinder nicht gäbe?
Wie wäre die Welt ohne uns?
Ohne kleine Mädchen und Jungen
Braune Haare oder blonde? !
Geht doch einfach mal in euch und lasst der Fantasie freien Lauf..........
Als Menschen wohnen wir auf der ganzen Welt
In einem anderen Land
In anderen Häusern
Der Glauben unterschiedlich
Genau auf dieser Erde gibt es uns nicht mehr
Was wären wohl die Sorgen der Erwachsenen?
Würde ihnen der warme kleine Körper fehlen?
Würden sie über den Verlust weinen?
Uns vergessen, die noch nichts vom Leben wissen? !
Wer würde wohl von all diesen Menschen am längsten trauern?
Da hätten wir unsere Eltern
Lebenslange Beschützer und wärmende Kraft
Immer auf unser Wohl bedacht
Stets ein Lächeln für uns übrig
Und was wäre mit der Oma?
Geliebte Geschichtenerzählerin und gute Zuhörerin
Hat sie immer einen Rat parat
Und spinnt mit uns Träume
Da sie selbst noch ein Kind
Das Leben an sich wäre ohne einen Sinn weniger
Den Sinn des Kinderlachen
Den Sinn unbeschwerter Fröhlichkeit
Und ohne grenzenloses Vertrauen
Deswegen sind wir wichtig
Nicht so schnell wegzudenken
Und der Morgen dieser Welt
By Jemo Kohiri
Zusammen und doch allein
Zusammen und doch allein
-entstand mit mondlichtzauber
Eine alte Frau sieht dem Zug hinterher,
klammert sich an ihrer alten Jacke fest
und schwenkt weinend ein Tuch,
denn nun ist sie allein und vergessen.
Ihre Enkel,
die ihr so viel bedeuten,
kommen für lange Zeit nicht mehr,
denn sie wollen ihr Leben leben.
Langsam geht sie nach Haus,
während der Zug einsam dahin zieht
und sich durch graues Land schlängelt.
Seine Gäste schauen aus den Fenstern.
Alle zusammen und doch jeder allein,
denn jeder ist gedanklich woanders
und der Blick leer.
Der Zug,
er zieht vorbei an kleinen Dörfern,
wo Menschen noch in Frieden leben
und ihre Bräche pflegen.
Der Zug,
er zieht vorbei an Industriegebieten,
wo die Bahnhöfe klein und schmutzig sind,
die Menschen ihre Arbeit verlieren
und eine Hoffnung früh stirbt.
Der Zug,
er zieht vorbei an Städten,
wo der Bahnhof groß und hell ist,
aber doch jeder für sich allein,
da die Menschen von Termin zu Termin eilen.
Der Zug,
er fährt weiter mit leeren Blicken,
bis die Reise zuende
und die Schicksale sich trennen.
Schicksale wie das der jungen Frau
Langsam steigt sie aus,
Angst und Verwirrung im Gesicht,
da der Ausweis fehlt.
Eilt zu ihrer leeren Wohnung,
sucht nach einem Beweis ihrer Existenz
und findet doch keinen.
Schicksale wie das des nervösen Mannes
Unruhig starrt er auf seine Uhr,
Panik im Gesicht,
da das Taxi noch nicht da.
Trampelt auf der Stelle,
da er jetzt zu spät zur Arbeit kommt
und seine Karrierechance verpasst.
All diese Menschen,
sie leben in verschiedenen Welten
und doch mitunter das Selbe.
Fühlen alle die Kälte dieser Zeit
By Jemo Kohiri
Geschenk des Himmels
Geschenk des Himmels
Ein kleines Wesen,
es wächst heran
und wird geborn.
Kommt in eine Welt
die es nicht kennt
und wird geliebt.
Doch trügt der Schein
und es wird klar,
dass nicht alles stimmt.
Dort muss das Kind fort,
weil die Mutter zu jung ist
und es nicht versorgen kann.
Hier wird es ausgesetzt,
da es nicht sein sollte
und unerwünscht ist.
Ein Leben wird beendet
ehe es beginnen konnte
oder gar größer werden.
So ein kleines Kind
weiß doch von nichts
und ist verlos.
Es kann nicht sagen,
dass es leben will
und dich liebt.
Es lacht dich an
und du siehst nicht hin,
wendest den Blick ab.
Ein Kinderlachen ist wie die Sonne,
die am Morgen neu erwacht
und die Welt mit Leben füllt.
Sein Klang weckt die Freude
über so viele Dinge
und den Tag an sich.
Die kleinen Hände suchen dich,
um deinen Schutz zu spüren
und in deiner Nähe zu sein.
Das kleine Wesen ist ein Geschenk,
dass wir nicht immer erkennen
und all zu oft von uns geben.
Ein Kind kann vieles geben
ohne etwas zu verlangen
oder gar zu hinterfragen.
Ein Kind glaubt deinen Worten
ohne an Folgen zu denken
oder dich zu schlagen.
Ein Kind,
es schafft sich seine Welt
in der es keinen Schmerz gibt.
Dort gibt es keinen Krieg,
kein Drang nach Macht
oder Geldgier.
Es lebt einfach seine Träume
und baut auf dich
als sicherer Halt.
Doch ist der Schutz fort,
zerbricht das junge Herz
und der Traum zerplatzt.
Dieses Geschenk des Himmels
ist unsere Sonne im Leben
und nicht nur eine Sache.
Daher bedenke stets,
dass auch du Kind warst
und Hilfe brauchtest.
By Jemo Kohiri