Gothic Dream 3 von Lan-an_Schie (Der gottgleiche Engel der Dunkelheit) ================================================================================ Kapitel 8: The Souls -------------------- Lan: Heute gibt es kein richtiges Vorwort. 8. Kapitel The Souls Luke und Baetha gingen durch das Krankenhaus und achteten nicht mehr auf die toten Menschen in den Gängen. "Irgendwer muss doch der Killer sein." flüsterte Bea und blieb dicht bei Luke. "Was hast du eigentlich vor wenn wir den Mörder gefunden haben?" "Nun..." "Ja?" "Das weiß ich noch nicht genau." lachte Luke. "Bist du blöd? Wir könnten auch sterben!" zischte Bea und wollte dem Erben eine Ohrfeige geben als er ihe Hand abwehrte und festhielt. "Heh?" "Das kannst du machen wenn wir tot sind." lachte er. "Nicht jetzt." "Wieso... seit ihr immer noch hier? Ich habe euch doch gesagt, ihr sollt verschwinden." keuchte die Krankenschwester, die einst in Beas Zimmer zusammenbrach. "Es geht Ihnen gut." freute sich das Mädchen und ging auf die Frau zu. "Stopp! Geh nicht weiter, Baetha!" bat °Suicide°. "Warum nicht? Sie braucht unsere Hilfe!" "Sie ist keine Krankenschwester!" meinte der Geist. "Bist du dir sicher?" fragte das Mädchen. "Mehr als das..." "Sagen Sie mir... wer Sie sind!" forderte Baetha und die Krankenschwester sah sie verdust an. "Ich bin Krankenschwester und arbeite hier." "Das tun Sie nicht! Das... das spüre ich! Wieso ist hier jeder tot, nur Sie nicht?!" "Bea!" flüsterte Luke und sah sie an. "Ich... ich bin entkommen." antwortete die Krankenschwester. "Zeig wer du bist! Los! Sofort!" schrie Bea und die Frau berührte ihr Gesicht und zog es ab. Dahinter war das Gesicht von Aradia zu sehen und der gefallene Engel lachte. "Du bist schlau, Kleines." meinte Aradia. "Doch wie hast du das gewusst?" "Mein... Gefühl war das!" zischte Bea. "Warum hast du all diese Menschen getötet?" "Menschen sind dumme Kreaturen des Lichtes... sie zerstören ihre Umwelt... reden aber von Umweltschutz und was ist? Hält sich jemand dadran? Ich will die ganze Menschheit strafen... weil sie das zerstören was ihnen angeblich lieb und teuer ist! Ihren Planeten nämlich!" "Aber nicht jeder Mensch ist so!" knurrte Luke. "Halt den Mund, Erbe!" befahl Arardia und eine unsichtbare Kraft schleuderte Luke ans Ende des Ganges. "Luke!" schrie Bea und rannte auf ihn zu. "Na na... kleines Menschlein." lachte Aradia und dunkelgrüne und abscheuliche Hände kamen aus den Wänden des Ganges rausgeschossen und umklammerten das Mädchen. "Was?! Ah... was ist das?" "Die Göttin hat mir... eine Gehilfin zugeteilt. Sie ist zwar so wie ihr ein Mensch... aber ihre Fähigkeiten beeindrucken mich schon sehr. Das was du hier siehst... das ist ihr Werk..." "Ein Mensch dient der Göttin?" fragte Bea und die Hände drückten zu. "Aah!" "Halt den Mund, was weißt du denn wie die Göttin ist?" fragte eine andere Gestalt neben Aradia. "Bist du dieser Mensch?" wollte Bea wissen und die Hände zogen sich weiter zusammen. "Nein... lass das!" "Dann halt deinen Mund, Mädchen." lachte Aradia. "Sie ziehen sich nur weiter zusammen weil du sprichst, nicht Gehilfin?" "Richtig." "Was... wollt ihr von uns beiden?" Wieder wurden die Hände fester und Baetha schrie auf. "Wir wollen den Erben... was aus dir wird ist uns egal." antwortete die Gehilfin. "Baetha, überlass mir deinen Körper... ich werde dich und den Erben hier schon rausholen." flehte °Suicide°. "Wenn ihr Beide nun sterben würdet... ist die ganze Welt in Gefahr... nein, alle Welten die es gibt." "Ich... okay." sagte Bea laut und die beiden Gestalten schauten sie verwirrt an. "Meinetwegen übernimm den Körper, °Suicide°!" "°Siucide°? Die Schwester der Göttin?" sagten die beiden Diener der Göttin gleichzeiitig. Baethas Haare wurden strahlend Weiß und ihre Haut kreidebleich. Ihre Augen wurden glühendrot und starrten die Beiden an. "Sie sieht sehr verändert aus..." flüsterte die Gehilfin ohne Namen. "°Suicide° und das Menschenmädchen teilen sich einen Körper... und jetzt hat die Schwesterkarte die Kontrolle..." erklärte Aradia. Die Kräfte von °Suicide° sprengten die Hände und die Karte lachte die beiden Diener aus. "Ihr wisst wirklich nicht wie meine Schwester ist! Wenn ihr einen Fehler macht... dann seit ihr tot! Verlasst sie, ehe es zu spät ist!" "Und wie willst du uns überreden?" grinste Arardia. "Das zeige ich dir liebend gerne." sagte °Suicide° und strahelnd weiße Lilien bedenken die Toten auf den Gängen. "Ich bin zwar nicht °Death°, °Rebirth° , °Live° oder gar °Seelensturm°... aber ich kann trotzdem über das Leben bestimmen. Erhebt euch... Diener des Todes!" "Was..." stammelte Arardia als sie merkte das einige Hände um ihre Füße waren. "Das... das geht nicht..." "Eine der Eigenschaften von der Schwesternkarte." murmelte die Gehilfin und trat die Menschen von Arardia weg. "Lass dich nicht davon beeindrucken, Aradia." "Das tue ich nicht, Mensch!" zischte der gefallene Engel und rannte auf °Suicde° zu. "Das wirst du teuer bezahlen." "Hah!" machte die Schwester der Göttin und wich den Schlägen des Engels aus. "Ich bin mächtiger als du denkst... ich habe nun noch nicht meinen wahren Körper... aber den finde ich schon!" "Nicht ehe ich ihn zuerst finde und zerstückle!" schrie Aradia und schleuderte einen Feuerball auf °Suicide°. "Mehr kannst du nicht?" lachte sie und ein Schutzwall erschien um ihr und schickte den Ball zurück zur Gefallenen. "Hm... °Suicide° kann also doch sehr stark sein. Dann wurde sie von ihrer Schwester doch... sehr beeinflusst." dachte die Gehilfin und schaute zum Ende des Ganges. "Dann hole ich mal den Erben." "Du..." knurrte Aradia und zog an den Haaren der Schwester. "Niemand schickt das zurück was ich ihm sandte! Verstanden!?" "Tzt..." machte die Schwesternkarte und Aradia schlug °Suicide°s Kopf gegen eine Wand. "Verstanden?" "Hah! Denkst du etwa mir macht das etwas aus?" lachte °Suicide° und schupste den Gefallenen Engel weg von sich. "Du kannst mir nichts tun..." "Und was ist mit dem Menschenmädchen? Die wir sicherlich etwas spüren!" kreischte Arardia aber °Suicide° schüttelte mit dem Kopf. "Nein, sie ist gut geschützt." meinte sie und Aradia sprang die Schwester der Göttin an und fiel mit ihr zu Boden. Der Engel drückte die Kehle von °Suicide° mit einer Hand zusammen und schlug mit der anderen Hand auf ihr ein. "Ich zerfetzt dich... ich bring dich um und esse deine Leiche auf wenn es sein muss!" schrie Arardia und riss °Suicide° einen Arm raus. "Hah!" "Nichts mit °Hah°." lachte die Schwester und ein neuer Arm wuchs nach.. "Was... wie..." staunte Aradia und °Suicide° stieß den Engel mit ihren Füßen weg und stand auf. "Ich bin °Suicide°, die Lilienschwester der Göttin... und ich sterbe nicht durch den Verlust eines Armes oder werde gar schwächer! Eine meiner Fähigkeiten ist es... mich zu reproduzieren. Man kann mich nur auf eine Art und Weise umbringen!" schrie °Suicide° und nahm Arardia am Kragen und warf sie gegen eine Wand. "Ich sterbe nur durch die Hände eines Verbündenen oder durch meines eigenen Fleisch und Blutes! Von einem gefallenen Engel in den Tod geschickt zu werden... das ist lächerlich. Du kannst mich sterben sehen mit Hilfe von Karten, du dumme Dienerin!" "Ich werde dich trotzdem umbringen!" schrie Arardia und warf wieder einen Feuerball zur Schwester. "Hm... hast du nicht dazugelernt?" fragte °Suicde° höhnisch und schleuderte das Feuer zurück. "Du hast nicht dazu gelernt. Meine Gehilfin ist sicherlich schon beim Erben und bringt ihn zur Göttin. Du hast verloren und ich habe gewonnen." lachte Arardia. "Was? Nein!" schrie Baetha innerlich und °Suicide° rannte durch den Gang. "Du wirst ihn sicherlich nicht finden können. Der Erbe ist bestimmt schon weg!" Unterdessen kniete die Gehilfin von Arardia vor dem bewusstlosen Erben. Sie strich ihm sanft über sein Gesicht und berührte ihre Lippen mit seinen. "Ob ich... dich wirklich mitnehmen sollte, was meinst du?" fragte sie den Erben. "Hnn..." machte Luke und öffnete seine Augen. "Wer... bist du?" "Ich bin eine Dienerin der Göttin." "Von... °Gothic Dream°?" Die Gehilfin nickte. "Dann willst du mich nun zu ihr bringen?" "Das hatte ich eigentlich vor... aber... ich glaub, es ist noch zu früh, Erbe." Die Fremde erhob sich und ging. "Bis bald..." "Moment... geh nicht." bat Luke und die Gehilfin sah zum Erben. "Warum nicht?" "Warum arbeitest du für sie?" "Warum? Hm..." flüstrte die Gehilfin. "Sie hat mir etwas versprochen..." "Und was?" "Das sie mir das wieder gibt was mir einst genommen wurde..." antwortete sie und sah das °Suicide° vor ihr stand. "Keine Angst... ich habe ihm nichts getan." "Wirklich nicht?" fragte °Suicide° und Beas Ich übernahm die Kontrolle des Körpers. "Du kannst mir schon glaube. Dem Erben geht es gut... ich wollte ihn zwar mitnehmen aber..." Die Gehilfin schwieg und ging an Bea vorbei. "Doch nächstes Mal werde ich ihn dir wegnehmen!" "Langsam mache ich mir echt Sorgen. Die Beiden wären schon längst hier... irgendwas muss passiert sein." sagte Jesse und lief hin und her. "Die Beiden amüsieren sich sicher noch in der Stadt!" meinte Vincent und schaltete den Fernsehrer an. "Das ganze Krankenhaus wurde dem Erdboden gleichgemacht. Das Personal und die Patienten sind alle tot. Wer das auch war, er wird sicherlich wieder zuschlagen!" sagte die Reporterin. "Hm..." machte Vincent und die Tür des Wohnzimmer schwang auf. "Vincent! Jesse! Einige Diener der Göttin haben ein ganzes..." riefen Luke und Bea gleichzeitig und sahen zum Fernseher. "Krankenhauspersonal samt Patienten getötet." "Was? Diener der Göttin haben das getan?" fragte Jesse nochmal und die Beiden nickten. "Dann... Moment, woher wisst ihr das?" "Wir waren im Krankenhaus!" antwortete Luke. "Ich... bin auf der Straße zusammengebrochen und... naja..." flüsterte Bea. "Das kam sicher weil du die Tage zuvor nichts gegessen hast!" schimpfte Jesse. "Jesse, solange den Beiden nichts schlimmeres wiederfahren ist... ist doch alles ok." lachte Vincent. "Die beiden sind keine kleinen Kinder mehr!" "Aber Luke ist das Erbe!" zischte Jesse. "Keep cool, Jesse." grinste der Vampir. "So würdest du sicherlich nicht reden wenn die beiden unsere Kinder wären!" schrie Jesse und schmiss Vincent einen ihrer Hausschuhe am Kopf. "Ey, das tut weh." "Sollte es auch." Seufzte Jesse und setzte sich neben Vincent. "Ihr habt bald Ferien, oder?" wollte der Vampir wissen und gab Jesse ihren Schuh zurück. "Ja, aber leider nur paar Tage." brummte Bea. "Gut, dann werden wir in den Urlaub fahren, in der Zeit." lachte Vincent. "Es tut uns Leid, Göttin." entschuldigte sich die Gehilfin auf Knien und °Gothic Dream° gähnte. "Du und Aradia steht nicht so weit unten wie Tiandre oder die Anderen. Ihr seid etwas besonderes..." meinte die Göttin und rekelte sich auf ihrem Thron. "Ein Mensch der seine Artgenossen hasst und sich einen Wunsch erfüllen möchte, mit meiner Hilfe. Ein Engel der ertrunken ist im Meer der Sünden... und sich gegen die Menschheit stellt und sie untergehen sehen möchte. Ihr seid mir vielleicht Zwei." "Also werden Sie uns nicht bestrafen?" wollte die namenlose Gehilfin wissen und die Göttin lachte. "Sollte ich das?" fragte °Gothic Dream° und erhob sich von ihrem Thron. "Sag, sollte ich euch zwei bestarfen?" "Ich... ich weiß nicht. Wir haben doch versagt..." flüsterte die Gehilfin und die Göttin kam auf sie zu. "Du dummes Mädchen..." lachte sie und stand vor dem Menschen. "Du hast dich von allen abgewandt... du hast sie alle hassen gelernt auf der Welt. Niemand gibt es der dich liebt... und du meinst, ich würde dich und Arardia bestrafen wollen?" "Es hätte ja sein können." murmelte der Mensch und die Göttin hob das Mädchen zu sich hoch. "Wenn du aber eine Starfe haben willst... dann hör mir zu." lachte die Göttin und fing an zu singen. Aradia schrak auf und hielt sich schmerzend die Ohren zu, nur der Mensch rührte sich nicht. "Wieso... versucht sie sich nicht zu schützen oder sich aus der Umarmung zu befreien um wegzulaufen? Ist sie nicht so wie alle anderen?" fragte sich der gefallene Engel und sah der Göttin beim Singen zu. "Was würde passieren wenn ich sterben würde? Ich habe doch niemanden mehr..." dachte das Mädchen und fing an zu Weinen. "Sie bricht nicht bei meinem Lied zusammen?" fragte sich die Göttin und sang weiter. "Ich..." murmelte das Mädchen und ging zu Boden. "Ich... es tut mir Leid..." "°Gothic Dream°, hör auf zu singen!" bat Aradia und kniete nieder. "Ich unterstehe nicht wirklich deinen Diensten aber... hör bitte auf zu singen. Ansonsten hast du eine Dienerin weniger... Gö... Gött... Göttin! Lass das Menschenmädchen leben!" "Aradia..." flüsterte der Mensch und lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Die Göttin sah es und hörte auf zu singen. "Du hast mich °Göttin° genannt, Aradia?" grinste °Gothic Dream°. "Und nur wegen diesem Mädchen? Sie ist auch ein Mensch..." "Das habe ich auch nicht vergessen... aber sie hat außergewöhnliche Fähigkeiten! Lass sie leben... damit wir ihre Kräfte ausschöpfen können." "Ah, an sie hast du nicht gedacht... nur an ihre... Kräfte?" fragte °Gothic Dream° nochmal nach und Arardia nickte. "Gut... versuch ihr Vertrauen zu bekommen. Sie ist selbst zu mir noch ein wenig misstrauisch." "Das wird bestimmt leicht..." antwortete Arardia. "Du hast ihn belogen! Er wird mehr Qualen erleiden als zu vor..." "Aber er kann in Ruhe sterben..." "Ruhe? Du denkst, wenn er mit stärkeren Schmerzen stirbt... das er... wie lächerlich!" "Ich will nicht das er den Jägern wieder begegnet und das sie ihm die Karte... also dich... mit Gewalt wegnehmen!" schrie Leo. "Lass ihn leben! Lass ihn einfach so weiter leben!" "Ich kann nicht..." "Wieso nicht? Was ist daran so verdammt schwer daran?!" "Ich weiß es nicht!" schrie der Engel und alles zerbrach. "Nun... nun kannst du mich haben! Du hast... Ken..." "Nein!" schrie Leo und drang aus den Erinnerungen von Ken. "Leo... was hast du...getan?" flüsterte der Junge. Leonard hatte eine Karte in der Hand und starrte sie fassungslos an. "Ich hab... dich vom Schmerz erlöst..." "Es tut aber weh! Mein ganzer Körper... es tut so weh!" sagte Ken und ein paar Tränen rannten vom Gesicht. "Es tut mir leid... ich habe dich belogen." "Ich will nicht sterben!" schrie der Junge. "Nein! Ken!" schrie Leo und wachte auf. Er saß schweißgebadet in seinem Bett und hielt sich den Kopf fest. "Leonard... hey." flüsterte eine Jungenstimme und der Todesengel sah neben sich. Da saß Ken auf der Bettkante und lächelte ihn an. "Ken... wie..." "Ich wollte dich noch einmal sehen, ehe ich wiedergeboren werde." sagte der Junge."Wieso hast du mir nicht die Wahrheit gesagt? Du hast es doch gewusst, wenn du mir die Karte entreißt... das ich sterbe. Wieso hast du mich nur belogen?" "Es tut mir Leid, Ken." "Weißt du, das ich in meinen früheren Leben nur immer eine Frau war?" "Ja, das weiß ich." seufzte Leo. "Chiara, eine Freundin von mir, hat es mir erzählt. Sie war es immer die dich begleitet hatte. Als du als kleinen Mädchen im Ersten Weltkrieg starbst... hast du sie gebeten das du als Junge wiedergeboren wirst... und das ist ja auch eingetreten." "Und nun?" "Hm... Chiara meint, du wirst als ein Mädchen wiedergeboren." antwortete Leo und Ken lachte. "Das habe ich mir gedacht." meinte die Seele. "Vielleicht sehen wir uns bald mal wieder, Leo." "Ja, vielleicht..." sagte Leo und die Seele verschwand lächelnd. Einige Tage später ging der Todesengel durch die schöne Stadt Paris und wollte zum Eifelturm. Er ging durch eine einsame Gasse, als ein braunhaariges Mädchen ihm über den Weg lief. "Tschuldigung..." sagte sie. "Ich wollte Sie nicht..." "Das macht nichts." lächelte Leo und das Mädchen sah zu ihm hoch. "Oh..." "Irgendwoher kenne ich Sie doch." meinte das Mädchen und erschrak. "Leonard! Hm... woher kenne ich diesen Namen nur?" "So heiße ich. Duze mich ruhig." sagte der Todesengel. "Und du bist Kim, stimms?" "Woher kennst du meinen Namen?" "Ich kenne alle Namen der Menschen und ihre Wünsche... ich bin ein Engel des Todes." "Soll das heißen, das ich sterbe?" "Nein, in deinem Körper steckt die Seele eines Freundes von mir. Du lebst sicherlich schon Jahre hier... aber die Seele in dir ist nur paar Tage alt." "Ich, verstehe nicht." gestand Kim. "Um dir das alles zu erklären brauche ich Jahrhunderte." meinte Leo und umarmte das Mädchen. "Schön dich wieder zusehen." "Aber..." sagte das Mädchen und brach in Tränen aus. "Wieso hast du mich bloß belogen, Leo?" "Ich wollte dir keine Angst... einjagen, Kim." antwortete Leo und schwarze Federn flogen zu Boden. "Bist du das?" wollte Kim wissen. "Nein... ich habe einst meine Flügel verloren." antwortete Leo. "Doch, ich glaube... ich habe mir gerade neue verdient..." "Was soll das heißen?" fragte das Mädchen. "Das..." lächelte Leo und schwarze Schwingen erschienen ihm aus seinem Rücken. "Das soll es heißen!" "Meine Seele... das war also der Grund, warum alles sich verändert hatte." dachte Kim und hielt den Todesengel fest. "Wann sind wir endlich da?" stöhnte Bea und wedelte mit einer Zeitschrift sich Luft zu. "Bald." knurrte Jesse und sah nach hinten zu Bea und Luke. Luke saß eingequetscht auf der linken Seite und Baetha machte sich mit der anderen Seite eine schöne Fahrt. "Luke, geht es dir gut?" fragte Vincent und sah in den Rückspiegel. "Ähm... j... ja..."stammelte der Erbe. "Bea, warum nimmst du fast 3 Plätze ein? Bist du etwa so dick?" zischte Jesse. "Und schnall dich endlich an!" "Ja, Mama." lachte Bea und rutschte auf ihren eigentlichen Platz. "Nenn mich nicht °Mama°!" "Ja, alte Frau." sagte Bea und legte den Gurt an. "Was hast du gesagt?" schrie Jesse und Bea lachte vergnügt. "Wohin es wohl geht?" fragte sich Luke. "Jedesmal in einem Auto... muss ich wieder daran denken... an meine... Eltern." °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback °~°~°~°~°~°~°~°~ "Wir fahren in den Urlaub." sang die braunhaarige Mutter und lächelte dem kleinen Jungen auf der Rückbank zu. "Bekomm ich auch ein Eis wenn wir da sind, Mama?" fragte der Junge und die Frau lächelte. "Na klar." "Lucius, kannst du mir mal die Karte geben?" fragte der schwarzhaarige Vater und der Junge überreichte dem Mann die Karte. "Da Papa." lachte der Junge. "Danke, mein Sohn." sagte der Vater. "Schatz, pass auf... der Lastwagen!" schrie die Mutter und Lucius wurde es schwarz vor Augen. °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback end °~°~°~°~°~°~°~°~ "Immer noch plagt mich diese Erinnerung..." Luke schüttelte seinen Kopf und Bea sah zu ihm. "Was ist los?" wollte sie wissen. "Ähm... nix..." log Luke. "Ich habe nur an Etwas gedacht, mehr nicht." "Du denkst zu viel nach... irgendwann explodiert dein Kopf." meinte Bea und Luke lachte. "Und wenn schon..." sagte er. "Ich werde sicherlich durch die Göttin sterben..." "Sag das nicht." bat Jesse. "Wir versuchen dich zu schützen... das weißt du auch." "Ich möchte euch nicht zur Last fallen... auch wo ich noch °normal° war... war ich nur ein Klotz am Bein und nun ist es schlimmer. Diener der Göttin versuchen mich zu entführen. Sie bringen einfach so Leute um... und das wegen mir. Dann sollen sie mich halt holen... dann ist alles wieder ok." murmelte Luke und Vincent bremste scharf ab. "Heh?" "Sag das nicht nochmal, verstanden?" knurrte der Vampir und sah nach hinten. "Was, das ist die Wahrheit..." meinte der Erbe und sah nach draußen. "Es wäre besser wenn ich tot sei..." "Nichts wäre besser... im Gegenteil!" schrie Vincent und packte den Jungen am Hals. "Ohne einen Erben sind wir alle verloren... die Erde... alle Welten wären verloren. Du bist unsere einzige Hoffung... nur du. Denn wer weiß, ob wir nochmal die Chance bekommen den Gott der Karten zu beschwören?!" "Was will die Göttin von mir?" wollte Luke wissen. "Warum... sind diese Diener hinter mir her?" "Du besitzt die Kraft Shodaws. Wenn die Göttin den Körper und die Seele von ihm gefunden hat... dann braucht sie nur noch eins... die Kräfte... und... deswegen..." Jesse holte tief Luft und schwieg. "Deswegen also..." murmelte der Erbe. "Wieso kann ich kein normaler Mensch sein?" "Sag mir... was normal sein heißt." fragte der Vampir und ließ den Jungen los. "Sag's mir!" "So zu sein wie alle Anderen..." antwortete der Erbe und Vincent setzte sich wieder normal hin. "Wenn jeder so ist wie du sagst... das er normaler ist als du... dann würden es keine Religionen geben... keinen eigenen Kleidungsstil... jeder Mensch ist anders... einige haben besondere Fähigkeiten... können zum Beispiel schön zeichnen. Und wiederum Andere... haben einen guten oder schlechten Charakter und helfen gern Menschen oder bringen sie um. Niemand ist normal. Jeder hat seine Stärken und Schwächen... und es ist egal ob man ein Erbe Shodaws ist oder ein Erbe eines Königs! Jeder ist normal! Egal was für ein Stand man ist! Mach dir keine Gedanken ob du so bist wie die Anderen... denn so wie du bist... bist du richtig und wenn die Anderen das nicht verstehen wollen... haben sie halt Pech." meinte Vincent und fuhr weiter. "Ob er Recht hat? Das es egal ist wenn man zur Masse gehört? Ist es wirklich gut... etwas Besonderes zu sein? Vielleicht ist es die Wahrheit... doch, ich muss mich daran gewöhnend as ich... ein besonderer Mensch bin. Ein Mensch der die Zukunft verändern könnte..." (Lans kleine Quasselstunde: Wenn ich Bea als Lied sehen würde... würde ich den Song von Avril L. °Nobodys Home° in ihr erkennen. Und °Gothic Dream°... ganz klar... °Meine Wut will nicht sterben° (Oder so ähnlich) von Rammstein. Obwohl das Lied auch zu Bea passen könnte... *lach* Ich versuche in diesem Teil, die etwas weichere Seite der Göttin zu zeigen. Auch sie hat Gefühle... und wenn man in ihrer Lage wäre... würde man auch alles versuchen um seinen Geliebten zubekommen. Doch alle Welten zerstören.. ich weiß nicht. *seufz* Ich bin sehr froh darüber das ich °Suicide° wieder eingebaut habe. Diese Karte hat mir sehr gefehlt. *sniff* Wann Bea ihre leere Karte findet... weiß ich noch nicht mal. *lach* Vielleicht erst in den nächsten zwei Kapiteln...) "Sie singt... kommt her." bat James und alle Diener der Göttin gingen zu ihm und sahen hinunter zum Garten. °Gothic Dream° saß auf dem großen Stein und zupfte zart an ihrer Harfe und sang ein Lied in einer fremden Sprache. "Die Große Göttin singt über den einen den sie will... über diesen Shodaw." meinte Arardia und alle sahen zu ihr. "Verstehst du etwa was sie singt?" wollte Tiandre wissen und der gefallene Engel nickte. "Ich bin so alt wie die Welt. Ich war sogar schon geboren wo noch Drachen und Phönixe in allen Welten weilten und gegen böse Schatten kämpften..." "Erzähl uns... was sie singt..." bat ihre Gehilfin und Arardia holte Luft. "Verbannt aus dem Lichte des Himmels... gedemütigt in der Finsternis der Hölle... so verweile ich an Orten die mir fremd und doch heimisch sind. Ich sehne mich nur nach einer Berührung... und das unsere Liebe sich nicht ergeben möge im Reich des Hasses. Selbst wenn du mich bekämpfst... und stirbst... werde ich an dein Herz glauben und hoffen... das es bald wieder für mich schlägt." übersetzte die Gefallene und die Göttin saß weinend auf dem Stein und sang mit zittriger Stimme weiter. "Und wenn wir uns gegenüberstehen und nicht wissen wie unsere Gefühle sind... dann bring mich um... sodass auch ich dich umbringen darf... in meinen letzten Momenten im Leben bevor mich der Tod zu sich holt. Und wenn wir uns gegenüberstehen und nicht wissen ob wir eine gemeinsam Zukunft haben dürfen... so bringe ich... die Welten um... damit niemand unsere Liebe zerstören kann." Luke schrak auf und sah aus dem Fenster. Überall die grüne Landschaft mit den vielen Schafen erblickte er. "Was war das nur für ein... Lied? Es kam mir so... bekannt vor. War das die... Göttin? °Gothic Dream°... liebst du Shodaw wirklich oder... was fühlst du für ihn?" dachte der Erbe und Bea sah zu ihm und seufzte leise. "Was hast du?" wollte °Suicide° wissen. "Ich mache mir Sorgen um Luke." sagte Bea innerlich zur Karte. "Du liebst ihn wirklich sehr." meinte die Schwesternkarte. "Hast du auch mal jemanden geliebt, °Suicide°?" "°Reanimation of Chaos°... so hieß die Karte." "Wieso °hieß°? Gibt es ihn nicht mehr?" "Meine Schwester hat ihn... umgebracht und seine Käfte für sich genutzt." "Was? Aber warum... warum warst du für sie da?" "Weil sie meine Schwester ist und ich sie liebte oder vielleicht immer noch liebe. Und weil sie seine Kräfte inne hat... dachte ich, das ich ihn somit weiterlieben könnte. Ich gebe es ja zu, ich war sehr naiv..." "Liebe die selbst im Tode... weiter existiert. So etwas könnte ich nicht." "Vielleicht wirst du mal so was miterleben und wirst dann anders denken, Bea. Sag, würdest du aufhören ihn zu lieben wenn er sterben würde?" wollte die Karte wissen doch bea schwieg. Sie sah zum Erben der immer noch verträumt aus dem Fenster sah. "Luke..." flüsterte sie kaum hörbar und der Junge sah zu ihm. "Hm? Hast du was gesagt?" "Tzt... ich? Niemals!" antwortete Bea und sah empört weg. "War mir aber so..." Lan: Ich habe mich sehr auf dieses Kapitel gefreut. Ich saß bei den letzten Kapis immer sehr angespannt da, (was man bestimmt bemerkt hatte) und habe nur gewartet das ich endlich die Göttin singen lassen kann! Evt. nächstes oder übernächste Kapitel passiert etwas, was mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist... aber, lest selbst. *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)