Gothic Dream 3 von Lan-an_Schie (Der gottgleiche Engel der Dunkelheit) ================================================================================ Prolog: Das neue Buch --------------------- Lan: Hier ist schon der 3 Teil von "Gothic Dream" meiner "Gothic- Chronik" Ich hoffe, das es wieder so gut wird wie die ersten beiden Teile, oder gar besser. *verbeug* Disclaimer: Alles was in dieser Story passiert ist freierfunden. Ähnlichkeiten mit Personen, Orten usw. ist nicht beabsichtigt. Das Copyright unterliegt mir und keinem anderen. (So wie es auch in den anderen Teilen meiner Chronik ist! Außer Teil 2 mit den Songs und Gedichten, die gehören den rechtmäßigen Besitzern.) Prolog: Das neue Buch Langsam schwamm ein kleines altes Boot auf einen Fluss umher. Überall waren abgestorbene Äste und Baumstämme im Wasser. Eine rothaarige Frau lag im Boot und schien zu schlafen. "Es ist wieder so weit. Wieder wird ein neues Buch des Schicksales geschrieben!" flüsterte sie und das Sonnenlicht blendete die Frau. Sie streckte sich und setzte sich auf. "Hast du gedacht, es wird mal ein Ende nehmen, Lan?" Eine Gestalt in Schwarz ging langsam am Ufer entlang und sah zur Frau. "Ich habe es mir immer gewünscht. Meine Tochter und ihr Mann sind so glücklich, da darf nicht etwas wieder zurückkehren was vor so langer Zeit verschwand, Luziel." "Aber du hast gewusst das °sie° zurückkehrt, oder hast du es vergessen?" "Sowas könnte ich nicht vergessen." meinte die Frau und ließ ihre rechte Hand ins Wasser gleiten. "Leider gibt es keinen neuen Erben... wir sind nun vollkommen verloren, Lan." "Hör auf so zu reden." meinte die junge Frau und das Boot stieß sachte an einen Baumstamm an. Die Frau stand auf und ging über den toten Baum. Die vermummte Person lief zu ihr und nahm sie an die Hand. "Wieso sollte ich aufhören? Das ist halt die reine Wahrheit." "Da hast du recht. Aber man soll doch die Hoffnung niemals aufgeben, oder?" "Ein Leben ohne °sie°? °Sie° ist eine Göttin! Man kann °sie° nicht einfach so töten, Lan!" "Wie lange ist es her? 5 Jahre oder mehr?" "Es sind 6, Lan." "Eine sehr kurze Zeit für einen Vampir wie mir. Zu kurz... und die Kinder meiner Tochter sind nicht bereit sich gegen diese Grauenherrschaft sich zu wiedersetzen. Sie werden °ihr° als kleines Opfer dienen, wie mir scheint." "Ich kann es immer noch nicht glauben." fing Luziel an. "Das die Göttin wiederkehrt! Die Göttin des Todes... °Gothic Dream°" In einer Höhle, weit unten im Meer, vibrirten viele Kristalle und leuchteten grell auf. Ganz langsam schlossen sie sich zusammen und zwei zerborstete Flügel erschienen. Die Augen des Engels waren glühend rot und ein Schrei ließ die Höhle einstürzen. Die Gestalt schoss aus dem Wasser und flog hoch gen Himmel. Schwarze Wolken breiteten sich über das Meer aus und die Göttin lachte. "Diesesmal... werdet ihr mich nicht aufhalten können! Es ist kein Erbe geboren worden! Nun ist euer Schicksal besiegelt. Euer aller Schicksal! Ich werde alle Welten zerstören und dann vereinigen. Es soll eine riesige Welt geben wo man nur mich vergöttern darf! Ihr Uralten! Hört ihr mich? Es gibt keinen Erben und deswegen werdet ihr mich auch nicht aufhalten können! Ich bin °Gothic Dream°, die Göttin die schöner ist als der Mond und gefährlicher als die heize Sonne!" Sie war wiedergeboren! °Gothic Dream°! Jetzt sollten alle Welten ihre Wut zu spüren bekommen! Die Göttin lachte noch immer als sie in den dunklen Wolken verschwand und das Meer außer Kontrolle geriet... Kapitel 1: Die Forderung ------------------------ Lan: Das erste Kapitel von Teil 3. Bin schon total hibbelig wie es euch gefallen wird. *kreischt wie n Groupie* 1. Kapitel Die Forderung Glücklich und lachend spielten zwei kleine Kinder in einem großen Garten. Überall waren Blumen die prächtig blühten und mit ihren Duft die Bienen und Schmetterlinge anlockten. "Maik... du bist fies! Gib mir mein Haarband wieder!" sagte das kleine blauhaarige Mädchen plötzlich und lief ihrem Bruder hinter. "Schnapp es dir doch... wenn du kannst, Rika!" lachte er und stürzte. "Bruder, hast du dir was getan?" fragte Rika dem rothaarigen Jungen. "Mir geht es gut... aber mein Knie ist aufgeschürft..." meinte Maik und sah auf sein rechten Knie. "Hier, nimm dein Band.... wollte dich sowieso nur ärgern." "Danke." sagte das Mädchen und band sich einen Zopf. "Das sag ich Mama das du wieder so gemein zu mir warst!" "Mach doch." knurrte der Junge. Doch die beiden Kinder bemerkten nicht das ein großer Schatten schon einige Zeit in ihrer unmittelbaren Nähe war und hektisch hin und her schwebte. Jesse hörte das die beiden Kinder sich stritten und kam aus einem kleinen Tor des großen alten Schlosses raus. Irgendetwas war anders heute bemerkte die Vampirin und sah sich um. "Was ist das? Ein Schatten?" fragte sie sich und sah nach oben. Vor Schock schrie Jesse laut auf und der Vampir Vincent rannte zu ihr. "Jesse, was ist geschehen?" "Schau... schau... schau nach oben!" Der Vampir sah hoch zum Himmel und erblickte die Göttin °Gothic Dream°. "Das... das ist nicht wahr! Sie lebt! Die Göttin ist... wieder da!" °Gothic Dream° segelte langsam hinunter auf den Boden und sah den Kindern beim Spielen zu. "Hey... schau mal! Wer ist das?" fragte Rika und die beiden Kinder rannten zur Göttin. "Nein nicht, Kinder!" schrie der Vampir. "Na ihr? Wer seid ihr denn?" fragte die Göttin den Kindern. "Ich bin Miguel... werde aber nur Maik genannt. Und das ist Jessica... nenn sie ruhig Rika." stellte der kleine Junge sich und seine Schwester vor. "Und wer bist du?" wollte das kleine Mädchen wissen. "Kinder geht weg von ihr! Sie ist gefährlich!" schrie Jesse und lief zu ihnen hin. "Jesse warte! Du weiß was..." rief Vincent ihr nach und die Göttin erzeugte eine Eiswand zwischen ihr und den Kindern und Jesse. Die Vampirin schlug wie wild gegen diese Wand ein und jammerte. Vincent kam zu ihr und versuchte sie zu beruhigen. "Lass meine Kinder in Ruhe!" schrie Jesse. "Jesse... beruhig dich..." bat Vicnent. "Wie soll ich mich beruhigen? Unsere Kinder sind in... Gefahr..." sagte Jesse und die Göttin sah zu ihr. "Hallo?" sagte Rika und zupfte an die Kleidung der Göttin. °Gothic Dream° erschrak kurz auf und sah zu den Kindern. "Was ist denn, Kleine?" "Wer bist du denn nun?" wollte das Mädchen wissen und die Göttin strich über Rikas kleinen Kopf. "Ich bin ein Engel..." lächelte die Göttin. "Was? Wahnsinn!" sagte Maik aufgeregt. "So wie Onkel Leo und Tante Chiara?" "Leo... Chiara?" fragte die Göttin leise und sah zu den beiden Vampiren hinter der Eiswand. Verzweifelt versuchte Vincent die Wand mit einigen Zaubersprüchen und Karten zum Schmelzen zu bringen. Die Göttin lachte kurz und wandte sich wieder zu den Kindern. "Und? Bist du so wie Onkel Leo und Tante Chiara?" fragte Rika. "So etwas in der Art bin ich. Aber ich bin kein Todesengel..." lächelte °Gothic Dream°. "Dann bist du ein Engel mit weißen Schwingen?" fragte Maik. "Könnte man so sagen, Kinder." "Ich würde gerne deine Flügel mal sehen Tante." sagte Rika. "Oh, wirklich?" fragte die Göttin und sah teuflischlächelnd zu Jesse und Vincent. "Nein! Kinder... nein!" schrie Jesse. "Sie ist böse! Hört ihr? Sie ist böse!" "Stimmt das was Mama sagt?" wollte Maik wissen. "Ich habe einige Fehler begangen... das gebe ich zu. Aber mich als böse zu bezeichnen ist nicht richtig." meinte °Gothic Dream° und lächelte freundlich. "Denkt ihr etwa das ich böse sei?" "Nein, du bist total nett Tante." antwortete Maik. "Genau... du bist richtig freundlich... ich habe dich gern." stimmte Rika zu. "Sie ist nicht freundlich! Sie ist eine gemeine Göttin!" brüllte Vincent. "Schweigt, ihr Kreaturen der Finsternis!" schrie die Göttin und die Kinder wurden ohnmächtig. "Was hast du getan? Was hast du mit unseren Kindern..." schrie Jesse und sah das die Göttin Maik und Rika in ihre Arme nahm und leicht über den Boden schwebte. "Halt den Mund, elendiges Geschöpf der Nacht! Ihr werdet eure Kinder erst wieder bekommen wenn ich die Seele Shodaws und seinen Körper, der irgendwo auf dieser Welt weilt, habe!" "Dann gibt es einen neuen Erben?" wollte Vincent wissen. "Das... habe ich nicht gesagt. Ich spüre keinen Erben auf Erden.... und sonst wo anders auch nicht. Aber ich spüre das Shodaws Körper hier irgendwo ist. Besorgt mir die Seele und den Körper... dann bekommt ihr... vielleicht... eure Kinder wieder." Die Göttin ließ die Eiswände verschwinden und erhob sich in die Lüfte. Vincent zückte seine Phönixkarte und folgte der Göttin. Doch °Gothic Dream° war schneller und lachte laut auf bevor sie verschwand. "Nein... nicht die Kinder... sie hat mir meine Kinder gestohlen..." schrie Jesse auf und weinte fürchterlich. Kapitel 2: Die Suche -------------------- Lan: *sniff* Das muss hart sein seine Kinder zu verlieren und das durch die Göttin! *Nick* Ich widme dieses Kapitel Gary. *verbeug* Du treue Vincent-Anhängerin. Du bekommst eine Vincent-Plüschpuppe. *smile* 2. Kapitel Die Suche Jesse und Vincent waren im Reich der Uralten angekommen. Die Vampirin war außer sich und schrie einige fremde Leute auf den Gängen an. "Was fällt dir ein diese alten Bücher fallen zu lassen?" schrie sie einen Jungen an der nicht älter als 14 Jahre war. "Aber du hast mich doch ange..." "Ach, ich habe Schuld? Weißt du was? Ich habe gerade meine beiden Kinder verloren! Das ist wohl viel wichtiger als deine Bücher!" brüllte sie. "Jesse, bleib bitte ruhig. Der Junge kann nichts dafür..." "Vincent... aber... unsere..." Jesse wurde es schwarz vor Augen und alles wurde still. Die Augen der Vampirin blinzelten auf und sahen sich um. Jesse bemerkte das Chiara, Leo und das kleine Mädchen Tao bei ihr waren und besorgt aussahen. "Ihr? Aber... wo ist Vincent? Wo ist er?!" "Vincent ist auf der Suche einen Erben zu finden." sagte Tao. "Aber... warum macht das Vincent und nicht Chiara oder Leo?" "Die Uralten wollten es so." antwortete Leo kurzangebunden. "Die Uralten? Sind die nun total verrückt im Kopf geworden oder wie soll ich das verstehen?" brüllte Jesse und bemerkte das wieder dieses Schwächegefühl auftrat. Wieder wachte Jesse im gleichen Zimmer auf und sah nur noch Chiara neben sich. Doch der Todesengel weinte bittere Tränen die immer schneller ihr über das Gesicht liefen. "Chiara... warum weinst du?" fragte Jesse und der Engel zuckte auf. "Jesse.... du bist wach. Ich.... nun ja... wenn es einen neuen Erben geben würde... wäre ich dann die neue Erbwächterin..." "Und was ist daran so schlimm das du weinen musst?" "Ich möchte nicht so versagen wie Leonard." "Leo ist ein Macho... der hat immer was flasch gemacht. Du hast ja gesehen was mit Leena war. Er hat sich nicht um sie gekümmert.... alles was wichtig für ihn war... war er selbst! Der Typ ist ein Egoist.... zwar hat er später bemerkt was Sache war... aber da war es schon zu spät. Du wirst nicht versagen, denn du bist nicht Leo. Du bist Chiara und das ist auch ganz gut so." lächelte die Vampirin. "Ach so... wenn wir schon über Leo reden... warum bist du, Tao und Leo wieder hier bei den Uralten?" "Wir haben den Uralten verziehen." "Das ist doch kein Grund zur Wiederkehr, Chiara." "Weißt du? Wir sind an diese alten Seelen gebunden... und das wird ewiglich sein.... bis es die Uralten nicht mehr geben werden. Doch das passiert niemals..." "Du hast Angst vor ihnen, nicht wahr?" Doch der Engel schwieg. Eine sehr lange Zeit erdrückte fast die Stille die Luft und Jesse wurde nervös. "Hm..." machte Chiara leise und Jesse seufzte. "Ähm... wo sind eigentlich Leo und Tao?" "Tao spielt mit einigen Karten draußen und Leo... nun..." "Ja?" "Er hilft Vincent." "Wie bitte?" fragte Jesse perplex und sah dumm aus der Wäsche. "Wer hat den wahren Leo entführt?" "Niemand hat Leonard entführt..."lachte Chiara. "Schade." Der Vampirin wurde es lästig im Bett zu hocken und stand langsam auf. "Du darfst noch nicht aufstehen. Du bist sicher noch sehr schwach!" "Quatsch! Ich kann schon aufstehen... keine Panik!" meinte Jesse und tänzelte durch das Zimmer. Doch ganz unerwartet stolperte die Vampirin und wurde auf wundersamer Weise von jemanden am linken Arm festgehalten. Dieser Jemand war Lan. "Hallo Tochter." lächelte Lan aber ihr Lächeln verschwand so schnell wie der Blitz einschlagen kann. "Ich weiß was die wiederfahren ist. °Gothic Dream° hat deine und Vincents Kinder entführt..." "Miguel... Jessica..." murmelte die Vampirin und war wieder den Tränen nahe. "Ich hoffe nur... das er einen Erben finden wird..." "Das wird er sicher schaffen, Tochter." versicherte Lan, obwohl sie wusste das alle unerwachten Erben beim letzten Kampf der Göttin tot sein müssten. Kapitel 3: Der Stricherjunge ---------------------------- Lan: Und nun geht es weiter... hoffe das es euch gefällt. *Verbeugung* 3. Kapitel Der Stricherjunge "Hör auf zu nerven." sagte Leo wieder. "Bist du dir sicher das du es freiwillig machst? Also... mir helfen!" Vincent glaubte nicht wirklich das der Todesengel ohne das es ihm beauftragt wurde bereit war ihm zu helfen. Dafür kannte Vincent Leo schon ganz gut. Er und Leo waren in einem Park unauffällig mit dem Phönix gelandet und waren zuerst sehr verwirrt wo sie waren. Doch durch einige Menschen im Park hatten sie herausgefunden wo sie eigentlich steckten. In Los Angeles, der Stadt der verlorenen Engel! "Verdammt nochmal ja!" "Hm... na schön. Leonard... wie alt müsste der Erbe denn nun sein?" "Ein kleines Kind..." "Aha ein Kind...." murmelte der Vampir und realisierte ein wenig später was Leo sagte. "Was?" "Hast du denn vergessen das alle unerwachten Erben im Kampf gegen °Gothic Dream° ihr Leben opferteten?" "Nein... aber vielleicht sind nicht alle gestorben." "Alle sind gestorben! Das kannst du mir schon glauben!" meinte Leo. "Tzt... Klugscheißer." murmelte Vincent und ging einen anderen Weg ein und ließ den Todesengel alleine an einer Weggabelung stehen.. "Verrückter Kerl." dachte Leo und ging auch alleine auf Suche. Noch ganz aufgebracht setzte sich Vincent auf eine Bank und versuchte sich zu entspannen, aber die Ruhe war nur von kurzer Zeit. "Los! Tritt nochmal zu!" Der Vampir bemerkte das einige Jugendliche jemanden in seiner Nähe verprügelten und ging zu ihnen. "Man, verschwindet ihr Idioten!" knurrte Vincent gereizt. Warum nicht seine Wut an solche Typen auslassen? "Was bist du denn für einer?" fragte einer der Jungs. "Ich? Nur einer der seine Ruhe haben will, aber ihr stört mich dabei! Also verpisst euch!" "Oh... da will sich der Blauschopf wohl groß machen, was?" lachte ein anderer und wollte Vincent ins Gesicht schlagen. Der Vampir aber reagierte schnell und schlug seinem Angreifer als erstes ins Gesicht und dann in den Bauch. Vor Schmerz keuchte der Angreifer auf und hielt sich den Bauch fest. "Verschwinden wir lieber... kommt Jungs." sagte der erste und die Jugendlichen gingen. "Endlich weg. Und geht es dir..." Vincent sah das die Jungs einen Schwarzhaarigen verprügelt hatten. Der Junge sah sehr schlecht aus. Überall waren blaue Flecken und seine Sachen waren zerfetzt. "Hm... sag mal, geht es dir gut?" Der Junge antwortete nicht und saß schweigend auf dem Gras. "Hallo? Sag mal, geht es dir gut?" fragte der Vampir nochmal aber immer noch schwieg der Verprügelte. Vincent wurde es zu bunt und setzte sich wieder auf die Bank und sah zum Jungen der im Gras saß. "Man... was für undankbare Menschen es doch gibt. Da rette ich mal jemanden das Leben und dann kein Dank." Der Junge sah kurz zum Vampir, stand auf und setzte sich neben im hin. "Danke..." sagte er leise. "Na geht doch! Also gibt es doch noch dankbare Menschen." lachte Vincent. "Ich bin Vincent und du bist wer?" "Ich.... ich bin Lucius... aber jeder nennt mich Luke." "Freut mich dich kennen zu lernen... °Lucky Luke°" Der Junge lachte kurz. "Warum haben denn diese Typen dich..." "Sie können mich nicht ausstehen... deswegen." "Gibt es denn einen nennenwerten Grund dafür?" "Wegen meinem... Job." "Oh... als was arbeitetest du denn, Luke?" wollte Vicnent wissen aber Luke schwieg darüber. "Oh je!" sagte Luke plötzlich und sprang auf. "Ich muss zur Arbeit... tut mir Leid." "Brauchst dich nicht zu entschuldigen... kann es ja verstehen. Bis bald vielleicht Luke." lachte Vincent und Luke rannte von danen. Aber Vincent wäre nicht Vincent wenn er nicht neugierig gewesen wäre. Ganz unauffällig verfolgte der Vampir den Jungen und sah das Luke in ein heruntergekommenes Viertel lief. Luke wechselte die Straßenseite und lief zu einem alten baufälligen Gebäude. Vincent schlich einige Zeit noch auf der anderen Straßenseite umher und wartete einige Weile. Da sah er das Luke mit anderen Sachen herauskam und nach einiger Zeit ging ein älterer Mann zu dem Jungen. Der Vampir ging ohne das ihn jemand bemerkte über die Straße und versteckte sich hinter einem Auto. Er sah das der Mann Luke ein Bündel Geld vor das Gesicht wedelte und ihn am Arm zog. Der Mann wollte anscheinend das Luke mit ihm gingen, doch der Junge wollte nicht und der Mann holte mit der Linken faust aus. Vincent sprang blitzschnell aus seinem Versteck hervor und wehrte den Schlag ab. Der Blauhaarige zerquetschte die Hand des Mannes und trat ihn in seinen Bauch. Vor Schmerz gekrümmt quälte sich der Mann zu einem Auto und stieg ein. "Was... was machst du hier?" fragte Luke erstaunt. "Dich retten. Nun um ehrlich zu sein... ich war neugierig." gab der Vampir zu und Luke wurde kreidebleich. "Dann... dann hast du... gesehen... das..." stammelte der Junge und Vicnent lachte kurz auf. "Du hast echt einen harten Job..." "Warum schreckst du nicht zurück und bist... angewidert... wie alle anderen auch?" wollte Luke wissen. "Es ist ein Job... zwar kein schöner aber einer.... und mir ist es total egal was du machst..." meinte Vincent und Luke sah froh aus. Beide gingen langsam durch das Viertel und Luke schüttete sein Herz bei Vincent aus. "Weißt du, meine Eltern starben bei einem Autounfall... und ich wuchs bei sehr strengen Pflegeeltern auf. Aber ich lief eines Tages weg, denn es gab nur noch Streit wegen den Schulnoten... und das wurde mir halt zu viel. Per Anhalter kam ich hier her nach Los Angeles und schnorrte mich durchs Leben. Es war hart... aber ich genoss meine Freiheit. Doch eines Tages... nun.... ich bin jetzt fast ein Jahr in diesem Viertel und arbeite und lebe hier." "Und wie ist es dazu gekommen das du Stricher wurdest?" "Nun... ohne Geld kann man nicht ewig auf der Straße leben... in dieser Welt regiert das Geld und nicht der Charater eines Menschen. Jeder ist Geldgeil und viele würden sogar einige Verwandte wegen diesem Fluch namens Geld verkaufen! Und nur wegen dem Geld bin ich... ein Stricher geworden." Luke schrak kurz auf und sah besorgt zu Vicnent. "Es tut mir Leid... ich wollte dich nicht langweilen." "Ich habe mich nicht gelangweilt. Ich bin sehr glücklich das du mir das alles anvertraut hattest... obwohl wir uns erst heute kennengelernt haben." Luke fiel ein Stein vom Herzen als er Vincent lächeln sah. "Nun, du kommst nicht von hier, stimms? Ich habe das schon von Anfang an bemerkt... dieser Dialekt ist nicht typisch für Los Angelels. Woher kommst du?" "Ich lebe in Irland mit meiner Frau und... meinen Kindern. Aber eigentlich stamm ich aus Wales." "Und was tust du hier?" "Ganz schön neugierig bist du. Nun... ich suche etwas ganz bestimmtes." Luke horchte auf und wurde nervös. "Du suchst etwas? Ja? Sag mir was und ich bringe dich dorthin! Ich kenne Los Angeles in und auswendig!" "Es ist aber schwer zu finden..." "Sag es mir einfach! Wie schon gesagt, Los Angeles ist fast zu meiner eigenen Stadt geworden." "Ich schätze es sehr... aber ich schaffe das schon alleine, Luke." "Und wo willst du hier übernachten? Na?" "In einem Hotel oder so etwas in der Art." antwortete der Vampir. "Hotel? Ich kann dir ein sehr gutes zeigen, wenn du möchtest." Vincent lachte kurz. "Du gibst wohl niemals auf, was? Nun okay... zeig mir wo es ist." Die beiden standen vor einem schönen Luxushotel und staunten wie groß es doch sei. "Das ist das Beste?" fragte Vincent und Luke nickte. "Aber das kannst du dir sicher nicht..." fing der Stricher an und Vincent holte ein Bündel Geld aus seiner Jackentasche heraus. "Leisten? Nun... ich bin nicht arm..." lachte Vincent und beide gingen hinein. Nachdem Vincent alles erledigt hatte verabschiedeten sich die neuen Freunde an der Rezeption und machten aus das sie sich am nächsten Tag im Park treffen wollten. Am nächsten Tag. Vincent war schon seit einigien Minuten im Park und schlürfte eine Cola als er sich auf eine Bank setzte. Er wusste nicht was Luke noch gestern getan hatte und machte sich ein wenig Sorgen um den Stricherjungen. "Als ob er ein kleiner Bruder geworden ist..." lachte Vincent und hörte ein schmerzendes Stöhnen. Der Vampir sah neben sich und erblickte Luke der schwerverletzt und wackelig auf den Beinen zu ihm ging. "Es tut... mit Leid... das ich... zu... spät... komme... Vincent..." sagte der Junge bevor er zusammenbrach. Vincent zückte sein Handy und rief sofort einen Krankenwagen. Ein blonder Arzt kam auf Vincent zu, der auf einem Stuhl saß und nervös war. "Sind Sie ein Verwandter?" wollte der Arzt wissen aber Vincent schüttelte den Kopf. "Ich bin ein Freund von Luke... ähm... Lucius." "Nun, Ihr Freund hat viel Blut verloren aber er ist über dem Berg." "Darf ich zu ihm?" fragte der Vampir. "Nun... in diesem Falle... ja." Vincent stand hastig auf und ging ins Zimmer von Luke. Der Stricher war wach und sah zur Tür wo Vincent stand. "Tür... mach sie bitte... zu." bat der Stricher. Der Vampir gehorchte und ging dann zu einem Stuhl am Bett. "Geht es dir gut?" "Ich mache dir nur Umstände... dir muss es schon vorkommen als ob ich das Unglück in Person bin." "Unsinn! Manche Leute haben ein wenig Unglück und manche... naja..." "Sind so wie ich! Ich wette... das ich der einzige Mensch der Welt bin... dem so etwas passiert." meinte der Junge und Vincent lachte. "Warum lachst du mich... aus?" "Weil du dumm bist! Du bist so ein dummer Mensch, weißt du das? Du denkst wohl, das nur dir so etwas passiert... aber irgendwo auf der Welt sind noch andere Menschen die so etwas ähnliches durchmachen müssen... nicht das Gleiche wie du... aber halt Ähnliches." "Ich habe eine Frage..." "Die wäre?" "Was bist du?" Vincent zog eine Augenbraue hoch und sah den Jungen verwundert an. "Was meinst du damit?" "Bevor ich mein Bewusstsein verlor... habe ich etwas merkwürdiges gespührt... es war so als ob du nicht mehr wirklich leben würdest... also... denk nun nicht ich sei verrückt geworden aber... ich dachte wirklich du bist ein... Vampir." Der Blauhaarige lachte wieder. "Du lachst mich also doch aus." "Nicht doch... nicht doch..." Vincent grinste breit. "Du denkst wirklich ich sei ein Vampir?" "Ich hatte halt so ein merkwürdiges Gefühl... ich weiß ja auch das es lächerlich ist..." "Glaubst du denn das es... Vampire gibt?" wollte Vincent wissen. "Nun ja... es gibt sie nicht... aber manchmal wünschte ich das es sie geben würde... ich würde zu gerne wissen wie es ist unsterblich zu sein und zu sehen wie sich die Menschen verändern..." "Und wenn es doch Vampire gibt und vielleicht ein Freund von dir einer ist? Was dann?" "Ich habe kaum Freunde hier... also ist es unwahrscheinlich." "Gib mir mal deine Hand." "Hm? Warum denn das?" wollte der Junge wissen und hiel seine rechte Hand nach Vincent aus. "Das wirst du sehen." antwortete der Vampir und biss in den Arm. Luke wollte aufschreien aber etwas hinderte ihn daran. "Was.... was machst... du da?" fragte Luke und Vincent setzte ab. "Keine Angst... du wirst nicht zu meinem °laufenden Blutreservekühlschrank° oder zu einem Vampir." lachte Vincent. "Ich mag sowieso kein Blut von Männern..." "Du... du..." stammelte Luke und sah sich seinen Arm an. Etwas Blut klebte noch auf der Haut und Vincent wischte es schnell mit einem Taschentuch weg. "Das passierte mir nur wo ich noch ein Neuling war. Wie peinlich. Tut mir Leid..." "Wa.... was?" "Na das noch Blut auf der Haut verschmiert war, Luke." "Du bist wirklich ein... Vampir? Aber ich dachte, ihr müsst darüber stillschweigen." "Das ist Unsinn... wir können es jedem erzählen den wir trauen können und das... nun ja... passiert halt nicht sehr oft." meinte Vincent und Luke sah ihn noch fassungsloser an. "Das ist alles nur ein böser Traum. Das geschieht gerade nicht..." murmelte er, schnappte sich sein Kissen und drückte es sich ins Gesicht. Als es ganz ruhig war sah der Jungs auf und wurde erschreckt von Vincent der blitzschnell auf der anderen Seite war. "Buh!" lachte Vincent und Luke rutschte das Herz eine Etage tiefer. "Dich gibt es also doch..." "Freu dich doch. Nun kennst du einen Vampir... frag mich was du willst." "Wie ist es so?" fragte Luke schüchtern. "Unsterblich zu sein? Nun ja... etwas merkwürdig. Du siehst Menschen sterben und neue Menschen siehst du leben. Soll ich dir zeigen wie es ist unsterblich zu sein?" "Nein... ähm..." "Keine Panik. Ich sagte doch schon, ich mag das Blut von Männern nicht... selbst nicht jenes von jungen Männern wie dich. Aber meine Frau mag euer Blut sehr." nickte Vincent ernst. "Frau? Ach stimmt, du hast ja eine. Aber wie geht es das du und sie Kinder habt? Das geht doch gar nicht!" "Nun mit speziellen Mitteln wird selbst eine Vampirin schwanger." lachte Vincent. "Und die wären?" "Tja, das... weiß ich leider auch nicht." lachte Vincent. Nach einigen Tagen wurde Luke von Vincent aus dem Krankenhaus gebracht und beide gingen wieder in den Park. "Danke..." sagte Luke. "Wofür?" "Das du mir geholfen hast und... bei mir warst." "Ach, ich bin halt so ein Mensch." "Vampir." "Ist doch fast das Gleiche." meinte Vincent grinstend. "Und wann musst du wieder zurück?" "Nun, wenn ich das gefunden habe was ich suche... vielleicht ist es auch nicht hier sondern wo anders..." "Sag mir doch endlich was du suchst." "Nun, ich suche einen Menschen mit einem bestimmten..." "Und, hast du einen Erben gefunden, Vincent?" Es war Leo der Vincent störte. Genervt drehte sich der Vampir um und sah ins Gesicht des Todesengels. "Nein... du etwa?" "Nun, ich habe einige Infos erhalten. Es soll hier einen Jungen geben mit der Kennzeichnung..." "Hm?" "Na das Mahl das ausschaut wie der Phönix!" sagte Leo und Luke wurd bleich im Gesicht. "Wer ist das?" "Der? Das ist Lucius... nenn ihn einfach Luke." "Freut mich. Ich bin Leonard." sagte Leo und gab dem Stricher die Hand. "Freut mich... auch." meinte der Junge und schüttelte die Hand des Engels. Plötzlich wurden die Augen des Jungen so dunkel und leer wie die Nacht. "Was ist denn nun los?" wollte Vincent wissen und Leo starrte den Jungen an. Plötzlich erschien das Phönixzeichen links am Hals des Jungen. "Er ist es... er ist gerade einer geworden." "Oder du hast ihn zu einem gemacht. Gib es zu, du kannst Menschen zu Erben machen!" knurrte Vincent. "Nein, was für ein Unsinn!" "Nun, dann habe ich wohl gewonnen. Du hast ja gedacht, der Erbe sei ein kleines Kind und ich wusste es das es einen Unerwachten doch geben würde! Ich hätte mit die wetten sollen... schade das wir es nicht getan haben." Vincent sah kurz wieder zu Luke und dann wieder zu Leo. "Lass den Jungen doch mal los, Klette!" "Oh..." machte der Engel und ließ von dem Jungen ab. Sofort wurden seine Augen wieder normal und er sah die beiden etwas verwirrt an. "Was... war das?" "Was war was?" fragte Vincent. "Es war so... merkwürdig. Ich sah Dinge... die ich nie erlebt hatte. Ich sah... eine schöne Frau mit... zerrissenen Flügeln und einer alten Harfe." "Das war die Göttin °Gothic Dream°, Luke." meinte Leo. "Sie war wahrlich eine Göttin." schwärmte Luke ohne auf was Anderes zu achten. "Verliebt dich bloß nicht in sie! Sie sehnt sich nur Rache herbei... Rache für verschm..." fing Vincent an aber ein dunkelhaariges Mädchen schuppste ihn beiseite. "Hey!" "Oh tut mir Leid." sagte sie und wandte sich dann zu Luke. "Lucius?" "Ähm, ja der bin ich." "Schön. Mister Diggson sucht dich schon seit einigen Tagen." sagte sie. "Woher kennst du ihn?" "Ich bin eine... Angestellte von ihm in seinem zweiten... Geschäft." erklärte sie. "Aber woher wusstest du..." "Wo du steckst? Nun ja, ich habe herausgefunden das du paar Probleme mit einigen Typen hattest und dann ins Krankenhaus gebracht wurdest. Habe dann nachgeforscht und... naja... einige Krankenschwestern haben gesagt, das sie dich dann mit einem Anderen rausgehen sahen und etwas von diesem Park gesprochen hättet." "Oh. Und wer bist du?" "Ich? Nun... ich heiße Baetha... aber alle nennen mich Bea." lächelte sie und warf ihr dunkelblaues Haar nach hinten. "Und wer sind diese... Leute?" "Ich bin Vincent und der komische Kerl hier ist Leo." "Ihr seht nicht aus als ob ihr Kunden seid." stellte Bea fest. "Kunden?" fragte Leo. "Wieso Kunden?" "Ach, du weißt nicht... nun ja auch egal." meinte das Mädchen. "Ich bin ja sowieso nur hier um Luke zu Mister Diggson zu bringen. Mehr nicht. Kommst du, Luke?" "Weißt du? Ich will nicht mehr ein... Sklave von Mister Diggson sein. Ich möchte einfach nicht mehr für diesen fetten Kerl arbeiten." "Das haben viele gesagt und sind nicht ohne eine Verletzung oder schlimmeres davon gekommen." seufzte Bea. "Dann werden wir es diesem Typen mal zeigen, nicht Leo?" grinste Vincent fies. "Wenn du das meinst was ich denke... ja!" sagte Leo. "Aber könntest du mir mal aufklären was diese Beiden vom Beruf sind?" "Soll ich es dir aufschreiben? Wir schaffen für diesen Fetten an!" knurrte Bea. "Oh... dann zeigt uns mal wo der Kerl steckt." Vor einem besseraussehenden Gebäude als jenes wo Luke war standen die Vier und Vincent war schon hibbelig. "Dann zeig uns mal wo der Kerl hier steckt!" befahl Vicnent und die Vier gingen hinein. "Hey Bea, du hast Drei? Gib uns doch einen ab!" kicherten einige andere Frauen. "Sie sind nicht zum Vergnügen hier! Sie wollen den Boss sprechen!" antwortete Bea. "Oh... schade." "Irgendwie tun mir diese Frauen leid..." sagte leo. "Oh, sowas höre ich aus deinem Munde? Du warst auch nicht besser!" grummelte Vicnent. "Aber ich habe sie nicht gezwungen!" "Na wenn du meinst." sagte der Vampir und die Vier stiegen einige Treppen hoch und gingen einen langen Gang entlang. Einge Frauen standen an den Türen und lachten. Vor einer schwarzen Tür blieben sie stehen und Bea klopfte an. "Herein!" brüllte es von drinnen und das Mädchen machte auf. Die Vier sahen noch das eine blonde Frau den fetten Glatzkopf umarmte und von seiner Seite schnell wich. "Wer sind die fremden Zwei, Bea... Luke?" fragte er. "Wir sind die Rächer aller die du hier zwingst anschaffen zu gehen!" brüllte der Vampir und einige Frauen standen plötzlich hinter den Vieren. "Wirklich? Wollen diese Beiden uns helfen?" fragte eine Rothaarige Bea. "Ja." sagte sie knapp und die Beiden gingen langsam zu dem Glatzkopf. Die blonde Frau die noch neben ihm stand lief an Vincent vorbei und lächelte freundlich. "Danke." sagte sie leise und ging zu Bea. "Dann werden wir mal..." dachte Vincent und die Beiden, Leo und er, gingen zu dem Zuhälter. "Was... was wollt ihr von mir?" stammelte er. "Das fragst du noch, Fettsack?" lnurrte Vincent und zückte einen Dolch aus seinem rechten Ärmel und hielt ihn an die Kehle des Mannes. "Wenn ich euch alle bitten könnte aus dem Raum zu gehen um einige Sachen zu packen." sagte Leo und die Angestellten gingen, außer Beo und Luke. "Bitte auch ihr zwei." "Aber..." fing Luke an und sah zu Vincent. Der Vampir machte eine schnell Handbewegung um zu sagen das sie auf Leo hören. Ohne ein weiteres Wort gingen Beo und Luke aus dem Raum und schlossen die Tür. "Bitte... lasst mich leben..." bat der Zuhälter. "Halt deine Klappe, Glatzkopf." befahl Vincent und nahm noch einen Dolch aus dem Ärmel heraus. Ohne mit der Wimper zu zucken schlug der Vampir dem mann die rechte hand ab. Vor Schmerzen schrie der Zuhälter laut auf und Vincent presste den anderen Dolch tiefer in seine Kehle. Vor Schreck zuckte der Bordelltreiber auf und seine Kehle fing an zu bluten. "Nein..." stammelte er. "Du redest für meinen Geschmack doch zu viel. Ich habe dich gewarnt..." meinte Vincent und rammte den anderen Dolch in seinen Bauch. Schnell zog der Vampir seinen Dolch aus dem Bauch des Mannes und wischte das Blut an seiner Kleidung ab. "Das war es wohl..." meinte Leo. "Ja, lasst uns gehen." sagte Vincent und beide gingen zur Tür. Leo zündete sich eine Zigarette an und sah zurück. "Hm..." machte er und nahm ein anderes Feuerzeug aus seiner Hosentasche. Er zündetete es an und schmiss es in die Nähe des Toten. "Seit wann..." stammelte Vincent aber Leo schuppste ihn raus. "Willst du auch feuerfangen?" Das Bordell brannte und alle Ex-Angestellen jubelten. "Wie schön du doch bist. Eine solche Schönheit als leichtes Mädchen..." Leo umschmeichelte die Frau die zuvor noch bei dem Zuhälter war. Doch Vincent platzte der Kragen und trat ihn in seinen Hintern. "Wir sind nicht zum Spaß hier!" knurrte der Vampir. "Wie konnte man dich nur in solch ein Gebäude einsperren." fragte er die Angestellte und wandte sich zu Vincent. "Hast du was gesagt?" "Mensch Leo." dachte der Vampir und schlug sich vor Peinlichkeit ins Gesicht. "Der wird nie ein Monogan." "Vincent?" "Hm? Ah... Luke." "Vielen Dank." sagte der Junge und verbeugte sich. "Keine Ursache. Solche Typen gehören eingesperrt oder doch gleich getötet!" "Aber wo sollen wir nun hin? Es war zwar hart bei ihm aber... wir hatten ein Zuhause." "Ihr werdet eine bessere Arbeit finden!" meinte Vincent. "Nun ja, eine Bekannte hat mir mal angeboten bei sich zu arbeiten und zu leben..." sagte eine der Nutten und überall keimte Hoffnung. Im Park. Leo, Vincent, Luke und Bea saßen auf einer großen Bank und aßen Eis. Vincent sah schon eine lange Zeit einigen Kindern beim Spielen zu und wirkte traurig. Luke sah zu seinem Freund und seufzte. "Hast du etwas, Vincent?" "Was?" fragte der Vampir als er aufschreckte. "Ähm... mir geht es gut." "Hm... wir müssten bald mal wieder los." "Ihr seid doch erst angekommen! Ihr könnt doch noch nicht gehen!" meinte Luke als er aufsprang. "Wir müssen aber. WIr haben nicht das gefunden was wir gesucht hatten!" log Vincent, denn sie hatten einen Erben schon gefunden. Luke! Doch Vincent wollte, das Lucius sich aufregte und dann die Kräfte in ihm erwachte. "Sag mir doch endlich was du gesucht hast, Vincent!" schrie Luke und seine Augen erstarrten. Das Zeichen Shodaws, der Phönix, erschien ihm links am Hals. "Was... was ist das?" fragte Bea verwirrt Vincent und Leo. "Das Zeichen... Shodaws. Der Phönix. Mein... Phönix." sagte Vincent. "Phönix? Shodaw? Was soll der Quatsch? Helft mir... irgendwas ist mit Luke los! Schaut doch... seine Augen!" Plötzlich geht der Junge auf Knien und krümmt sich. "Er krümmt sich sogar vor Schmerzen schon!" "Das sind keine Schmerzen. Er bekommt die Kräfte Shodaws. Er wird zum Erben." antwortete Leo. "Erbe? Was... aber..." Ganz unerwartet bekamen Lukes Augen wieder sein Glänzen und der Junge sah auf. "Was ist... passiert?" fragte er und Vincent zog ihn hoch. "Wir erklären es euch. Es gibt andere Welten... die Erde ist eine von vielen. In einer Welt die die Erde gleicht... lebte einst ein Junge namens Shodaw. Shodaw hat Karten entworfen die Handeln und Denken können. Leider sind einige von ihnen bosartig geworden durch die Gotteskarte °Gothic Dream°. Dann gab es einen unerbitterlichen Kampf mit dem Gott der Karten °Rametep°... die Göttin verlor den Kampf und verschwand... sowie °Rametep°. Was aber aus Shodaw geschah, das... weiß niemand, jedoch seine Karten blieben bis in die heutige Zeit erhalten. Und die Erben haben die Aufgabe diese sogenannten °Shodaw Cards° zu suchen und zu finden, ehe etwas geschieht. Und du, Luke, bist das neue Erbe Shodaws. Obwohl es eigentlich keine Erben mehr in deinem Alter geben dürfte." sagte der Vampir. "Wieso nicht?" wollte Bea wissen. "Weil alle unerwachten Erben vor 6 Jahren verstorben sind. Denn es gab noch einen Kampf mit der Göttin °Gothic Dream°... da erschien auch der Gott und bekämpfte sie. Leena, die frühere Erbin, starb als sie mit zwei Vampirinnen den Gott beschwor und ihm einen Namen gab..." erklärte Vincernt weiter. "Und warum ist dann Luke ein Erbe, wenn es unmöglich wäre?" "Alles ist möglich." lachte Vincent. "Dann muss ich diese Karten finden und diese Göttin bekämpfen?" fragte Luke. "Genau." sagte Leo und nickt zustimmend. Lan: Ich hoffe, das euch dieses Kapitel gefallen hat. Das Nächste hat eine große Überraschung... mehr erzähle ich aber nicht. Ihr müsst es schon lesen, wenn ihr erfahren wollt, was ich meine. =^.^= Kapitel 4: Die Rückkehr ----------------------- Lan: So wie gesagt, dieses Mal gibt es eine große Überraschung. Ich widme dieses Kapitel all jenen die an mich glauben... 4. Kapitel Die Rückkehr Die rothaarige Vampirin ruhte sich im großen Garten der Uralten aus und dachte an Vincent und an ihre Kinder. "Hoffentlich geht es euch allen gut... Kinder... Vincent..." murmelte sie und eine Träne kullerte ihr über ihre Wange. "Mach dir keine Sorgen. Leo und Vincent werden schon einen Erben finden, Jesse." sagte Chiara, die hinter der Vampirin stand. "Deswegen mache ich mir Sorgen. Leonard ist ja dabei. Der Hobbytodesengel und Casanova vergnügt sich lieber mit irgendwelchen schönen Mädchen und Frauen, statt irgendwie an Arbei zu denken. Und wenn Vincent keinen Erben findet... dann regt sich Leonard wieder auf. Dieser..." Jesse ballte die Fäuste, ließ aber ab und sah zu Chiara. "Warum bist du eigentlich hier? Hast du heute Morgen nicht gesagt, das du noch jemanden abholen musst?" "Ich habe sie schon abgeholt." lächelte Chiara und Jesse hob eine Augenbraue. "Sie? Wer sie?" "Ein Mädchen und ihr Haustier." "Haustier? Mädchen? Klär mich mal auf." "Ihr Name ist Xio'tala und ihr Wolf heißt Belwen." antwortete Chiara. "Xio'tala und... Belwen?" Jesse verstand noch nicht. "Xio'tala ist eine Dunkelelfe, Jesse." "Dunkelelfe?" Jesse sah plötzlich wieder traurig aus und dachte an Zandra. "Zandra... wäre sicher glücklich noch eine nette Dunkelelfe kennen gelernt zu haben. Sie war so oft... traurig..." "Hallo?" sagte eine zarte Stimme und Jesse sah das ein weißhaariges Mädchen mit einem hellbraunen Wolf hinter Chiara stand. Das Mädchen hatte eine Mütze auf und lächelte Jesse an. "Bist du..." fing Jesse an und das Mädchen nickte. "Ich bin Xio'tala, ganz Recht und das ist Belwen... mein treuer Wolf." "Mahlzeit." sagte der Wolf und kratzte sich am Ohr. "Mahlzeit?" fragte Jesse und sah skeptsich zum Wolf. "Jo... Zeit zum Futtern." lachte Belwen. "Es tut mir Leid. Doch Belwen hat zuvor einige Erdbeeren genascht... er verträgt sie nicht so gut, wie andere Lebensmittel auch... denn er wird etwas... merkwürdig im Kopf." "Man merkt es überhaupt nicht." sagten die Zwei. "Wirklich?" fragte Xio'tala. "Nein." antworteten Jesse und Chiara etwas genervt. "Jasmin von Orion zu Avallach, Chiara und Xio'tala... wir haben euch zusammengerufen um euch zu verkünden das Vicnent von Avallach und Leonard von Ley einen neuen Erben gefunden haben. Sein Name ist Lucius. Sie werden ihn zusammen mit einem Mädchen hier her bringen. Vincent von Avallach und Leonard von Ley haben die Beiden über die jetzige Situation aufgeklärt." "Jetzige Situation? Das meine Herrin und Meisterin °Gothic Dream° die Kinder dieser rothaarigen Vampirin entführt hat? Meint Ihr das?" Eine attraktive, grünhaarige Schönheit mit einem roten Mantel saß lächelnd auf eine Fensterbank die weit oben des Raumes war. Jesse, Xio'tala, Belwen und Chiara sahen zu ihr hoch und die Fremde winkte. "Wer bist du?" wollte Chiara wissen. "Ich? Eine Geisel der Gesellschaft der Finsternis und Verdamnis!" lachte sie und ihre Augen blitzen auf. "Ich bin Tiandre!" "Vampir?" fragte Jesse und sah Tiandre verwirrt an. "Erst jetzt bemerkt was ich bin, Jasmin? Habe schon gedacht das du mich spüren könntest, kleines Vampirlein!" Tiandre lachte Jesse höhnisch aus. "Vampirlein? Nimm das zurück! Und warum arbeitest du für die böse Göttin?" knurrte die Rothaarige. "Die Göttin war gnädig zu mir und hat mich vor dem schrecklichen Schicksal der Einarmigkeit erlöst. Sie schenkte mir einen neuen Arm... einen stärkeren und besseren!" Sie warf den Mantel nach hinten und zeigte ihren linken Arm. "Schaut! Das haben Menschen getan! Menschen haben mir meinen linken Arm gestohlen! Menschen... diese abartigen Kreaturen des Lichtes!" "Rede nicht so über deine Vorfahren! Es gibt auch gute Menschen. Zwar nicht viele... aber es existieren einige!" brüllte Jesse. "So so...du denkst also wirklich das es gute Menschen gibt?" Tiandre lachte kurz. "Wir töricht!" "Sag was willst du hier?" schrie Chiara. "Mich vorstellen, was denn sonst, Engelchen?" Tiandre zwinkerte kurz zu Chiara und verschwand. "Was war das denn eben?" wollte Jesse wissen. "Ich weiß nicht so genau, Jesse." gestand Chiara und zuckte mit den Schultern. "Habt ihr mich vermisst, Jasmin... Chiara?" fragte eine zarte aber starke Stimme. "Wer spricht? zeit dich!" befahl Xio'tala. "Diese... Kraft..." murmelte einer der Uralten. "Noch ein Vampir... riecht wie... Vincent... nur das ist er nicht... hm..." sagte Jesse. "Schön dich mal richtig kennenzulernen. Vincent hat früher oft von dir geredet... so wie Leo." "Früher? Wie meinen?" fragte die Rothaarige. "Blaue Haare wie das Meer... die Seele verloren an die Ewigkeit der Nacht..." "Deise Stimme... das... das geht nicht. Danyelle? Wie kann es sein? Du bist doch nun gänzlich tot! Du und Leena ward doch eine Person und dann gemeinsam gestorben." Langsam trat die blauhaarige Vampirin aus dem Schatten und lächelte. "Chiara... Chiara... Als der Kampf vorbei war... war die veränderte Leena noch nicht richtig tot. Ich lebte weiter und kapselte mich von ihr ab." °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback °~°~°~°~°~°~°~°~ Der Körper von Leena zuckte kurz auf und ihre Augen blinzelten. "Ich... lebe?" wisperte sie und bewegte ihre rechte Hand. "Ich... lebe!" "Nicht du... sondern ich!" sagte die Stimme von Danyelle in Leenas Kopf. "Danyelle? Aber wie geht das?" "Dachtest du, ich sei tot? Wie dumm von dir, Leena." "Aber..." "Ich werde weiterleben und du wirst sterben... richtig... sterben!" Das vampirische Ich lachte. "Nein! Ich will nicht!" schrie Leena. "Naives Gör!" Der Körper zuckte weiter und langsam erschien der Körper der Vampirin neben dem von Leena. "Das ist unfair!" wisperte Leena. "Ist es nicht. Die Welt braucht keine naive Leena... sondern eine selbstbewusste Danyelle." "Ich..." Der Körper der Erbin erschlaffte und die Vampirin stiegt über ihren Leichnamen und streckte sich. "Endlich... wieder frei!" °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback end °~°~°~°~°~°~°~°~ "Es ist schön dich wieder zu sehen, Danyelle." sagte einer der Uralten. "Es wäre mir einen Ehre für Euch wieder zu dienen, Uralte." sagte die Vampirin und knickste. "Willkommen zurück, Danyelle." Danyelle knickste nochmals. "Vielen Dank." lächelte sie und das Tor des Saales schwang auf. Leo stand da und atmete hastig. "Ur... Uralten... der Junge und das Mädchen sind nun hier und..." Leo sah zu Danyelle und erblasste. "Dan... Danyelle? Wie geht das?" "Das Schicksal ist mir gnädig." kicherte sie. "Was ist das für eine kratzige Stimme? Gibt es etwa noch eine die wie..." hörte man Vinent schon von weiten und als er durch das Tor trat sah er schockiert aus. "Danyelle... du lebst aber alle..." "Hast du mich vermisst, Bruder?" "Ich dich missen? Pah! Lustig! Guter Witz!" meinte er und bemerkte nicht das Jesse zu ihm lief. "Du hast mir so gefehlt, Schatz!" wisperte sie und wurde von ihm umarmt. "Ich dich auch. Und hast du schon gehört das ich einen neuen Erben gefunden habe?" Jesse nickte und Leo räusperte. "WIR haben ihn gefunden, Avallach!" sagte der Todesengel. "Nein, nur ICH!" "Avallach?" Danyelle wusste nichts mit diesem Namen anzufangen. "Nun... ich bin der Prinz von Avalon... die Insel der Nebel." grinste Vincent breit und stolz. "Dann... hast du... deine wahre Familie gefunden?" fragte Danyelle mit einem traurigen Unterton. "Wie... ich freue mich für dich!" "Trotzdem bleiben wir Geschwister." lachte er. "Wirklich?" "Ja, aber nur wenn du mich nicht mehr °Vinci° nennst!" "Okay, Vinci... äh... Vincent..." Lan: Recht kurz geworden dieses Kapitel, oder? *seufz* Habe gedacht, das es mehr wird... aber was solls? Kapitel 5: Ist dies mein Schicksal? ----------------------------------- Lan: Und schon geht es mit dem 5. Kapitel weiter... das ist wieder länger als das 4. *nick* 5. Kapitel Ist dies mein Schicksal? Miguel und Jessica spielten lachend im großen Schloss der Göttin. "Und, gefällt es euch hier, Kinder?" fragte °Gothic Dream°: "Es ist fast schöner als zu hause, Tante." meinte der kleine Junge. "Aber wir vermissen Mama und Papa." flüsterte Jessica. "Das braucht ihr nicht, Kinder. Ich kann ja eure Mama sein... wenn ihr wollt." "Niemand kann Mama ersetzen, Tante!" sagte das Mädchen. "Ihr werdet eure Eltern nie wiedersehen, Kinder! Nun geht mir aus den Augen!" schrie die Göttin wütend und die Kinder leifen an ihr vorbei. °Gothic Dream° hielt sich den Kopf fest und schwankte leicht. Ein blasser Arm schlang sich um ihre Hüfte und hielt den bösen Engel fest. "Ihr solltet euch hinlegen, Göttin?!" "James... lasst mich in Ruhe." sagte die Göttin zu einem violetthaarigen und blassen Mann. "Aber Göttin, Ihr müsst an Eure Gesundheit denken. Ihr habt Euch nur noch um diese beiden Vampirkinder gekümmert." "Habe ich Ihnen nicht gesagt, Sie sollen mich in Ruhe lassen?" fragte °Gothic Dream° giftig. "Wie Ihr meint, Eure Hoheit... °Gothic Dream°." sagte der Mann und vebreugte sich tief. James lächelte kurz und ging wie es ihm befehligt wurde. "Vampire... warum Vampire? Wieso habe ich nur diese Kreaturen in meine Obhut genommen? Diese ekelhaften Geschöpfe der Nacht..." Die Göttin realisierte spät das Tiandre zu ihr rannte und sie umarmte. "Große Göttin... ich war bei den Uralten." "Und, was hast du herausgefunden?" wollte °Gothic Dream° wissen. "Große Göttin, sie haben einen neuen Erben!" "Was? Aber alle Unerwachten sind doch... hm... vielleicht ist dieses Erbe... anders..." °Gothic Dream° schrak auf. "Was ist mit Euch?" "Wenn das Erbe... die Person ist... die ich denke... dann bekomme ich schon bald meine... Rache." "Wie meinen?" wollte Tiandre wissen, doch die Flügel der Göttin breiteten sich leuchtend auf und ihre Augen wurden blutrot. "Mein Rache... meine blutige Rache..." schrie die Göttin. Tiandre ging vor Angst einige Schritte zurück und starrte °Gothic Dream° an. "Meine... Meisterin... was... "Du bist Lucius?" fragte ein Uralter und der Junge nickte. "Und du bist... Baetha?" "Richtig. Doch alle nennen mich Bea. Hört sich besser an als °Baetha°!" "°Baehta ist ein sehr alter Name..." meinte ein Uralter. "Deswegen mag ich ihn auch nicht." grummelte Bea und Leonard schüttelte den Kopf. "Verzeiht das dieses Mädchen so..." entschuldigte sichd er Todesengel. "Lass sie Leonard. Uns gefällt ihre Art." Leo sah empört zu Bea und sie streckte ihm ihre Zunge aus. "Baetha ist fast so frech wie du, Schatz." sagte Vincent zu Jesse. "Tst..." machte die Vampirin nur. "Lucius, du weißt ja warum du hier bist." sagte ein Uralter und der Junge nickte. "J... ja... das weiß ich. Ich bin der Erbe des Kartenmeister Shodaw. Nun muss ich Karten finden und die Göttin °Gothic Dream° vernichten, Uralte." "Nicht nur das. Du musst auch den Körper Shodaws finden und das heilige Amulett von ihm. In diesem Amulett ist nun die Selle von ihm inne und wartet erweckt zu werden. Natürlich musst du nicht alleine auf Suche gehen. Alle die hier versammelt sind... werden die helfen, Lucius." "Sind das alle hier Vampire und Todesengel?" wollte der Erbe wissen. "Das wirst du schon noch sehen." meinten die alten Seelen. Später waren sie alle im großen Garten der Uralten und sahen zu Erben. Schüchtern blickte Luke auf den Boden und Bea lachte. "Was? Er war ein Stricher und du eine... oh my God!" sagte Jesse und sprang auf. "Das ist ja..." "Der Job war hart... aber wir haben etwas Geld bekommen." sagte Bea. "Geld regiert die Welt!" "Andere den eigenen Körper für Geld anbieten... das ist doch..." Jesse war erschüttert über diese Tatsachen und schwieg eine Weile lang. Doch noch immer sah Luke auf den Boden und rührte sich nicht. Vincent schaute zum Jungen und ging zu Luke. Ohne Vorwahrnung schlug der Vampir ihm auf den Rücken und der Erbe schrie auf. "Hey... was sollte das?" schrie er den Vampir an. "Erzähl was von dir, Luke." befahl Vincent und strich sich durch Haar. "Hm... ich sollte ein anderes Haarspray benutzen." "Bea hat doch schon vieles erzählt." "Wir wollen aber etwas aus deinem Munde hören." meinte Jesse und lächelte den Jungen an. "Meinen Namen kennt ihr ja... was ich war wisst ihr auch... und ich kann es einfach nicht glauben was hier passiert." "Und ich kann nicht glauben das dieser Typ das neue Erbe ist... fast so wie Leena." dachte Jesse und seufzte tief. "Dann wollen wir mal." sagte Vincent und alle sahen ihn an. "Auf die Suche nach Karten, Shodaws Körper und dem Amulett gehen?" fragte Chiara. "Nein! Was denkst du denn? It's Party Time!" lachte er. In einer Karaokebar sangen Vincent, Leo und Jesse.Doch die Anderen hielten ihre Ohren zu wegen dem schrägen Gesang des Todesengels. "Buh! Leo hör auf!" kreischte Bea. Leonard sah zu ihr und legte das Mikro zu Seite. "Musikbanause. Meine Stimme ähnelt einem Gott!" Plötzlich fingen alle an laut zu lachen. "Was?" "Wenn du ein Gott wärst.... dann der Gott der Ohrenschmerzen!" lachte Jesse und Leo knurrte auf. "Das ist die Wahrheit... Leonardo Unmusikalo." "Ich bin nicht unmusikalisch... bin nur stimmlich eingerostet." Wieder lachten alle auf. "Eingerostet ist schon untertrieben!" meinte Bea. "Jesse- Schatz, jetzt sing du mal alleine." schlug Vincent vor und Danyelle horchte auf. "Jesse? Alleine singen lassen?" fragte die Blauhaarige. "Jesse hat eine zauberhafte Stimme... nur Leo hat diese unterdrückt." "Dann möchte ich auch singen!" meinte Danyelle und ihr Bruder lachte. "Denkst du etwas ich kann es nicht?" "Denken brauche ich nicht... ich WEISS es! DU hast eine Stimme wie eine Krähe!" Ohne zu zögern schnappte sie Danyelle ein Mikro und fing an zu singen. Jesse und die Anderen, selbst Leo, hielten sich die Ohren zu. "Nimm ihr das Mikro weg. Bitte, ansonsten..." flehte Xio'tala ihren Wolf an. "Nanana.... lalala... ähm... was?" fragte er. "Das Mikro!" schrieen alle. "Ähm... okay..." sagte der Wolf und sprang Danyelle an. Die Vampirin stürzte zu Boden und ließ das Mikro los. Belwen nahm es und sang den Song weiter. "Belwen?" fragte die Dunkelelfe. "Nananana..... ich bin der König der Musik! Nie wird jemand besser sein als ich." lachte er und Vincent kam zu ihm und tart ihn in seinen Allerwertesten. "Halts Maul, Kifferwolf!" schrie der Vampir. "Ich kiffe nicht, Tamponvampir!" "RUHE!" brüllte Jesse und die beiden Streithähne sahen zu ihr. "Ich.... will endlich anfangen zu singen." Nach der Karaokebar. "Kaum zu glauben, das du doch noch gesungen hast, Luke." Bea war sehr erstaunt darüber und Luke nippte noch immer genüsslich an ein Bier und zuckte mit den Schultern. "Ihr habt doch gesagt, ich soll aus mir herausgehen..." meinte der Erbe. "Könntet ihr mir mal sagen wie spät es ist? Meine Uhr ist stehen geblieben..." fragte ein Fremder. "Meine auch..." dachte Vincent grinsend. "Meine Zeit ist auch stehen geblieben..." "Es ist... kurz vor Mitternacht." sagte Jesse. "Danke." sagte der Fremde und sah zu Luke. "Bist du nicht zu jung für Alk?" "Was? Ich bin 17.... oder?" Luke sah zu Bea und sie nickte. "Siehste... 17." "Na wenn du meinst." sagte der Unbekannte. "Außerdem hat mir Leo es geholt. Danke nochmals." Leonard nickt lächelnd. "Wieso mischt du dich da überhaupt ein? Wer bist du eigentlich?" "Mein Name ist Geogre. Geogre Vallington. 19 Jahre alt. Ledig." Er sah zu Bea und ginste sie an. Angewiedert versteckte sie sich hinter Danyelle. "Auch nicht viel älter als ich..." "Aber 2 Jahre Unterschied." sagte George. "Lasst uns lieber nicht streiten... mein Kopf tut schon weh wegen der Karaokebar und Danyelle..." seufzte Leo und Danyelle fauchte auf. "Ey!" schrie sie. "Tut mir Leid Liebes... aber das war zu viel für mich." "Karaokebar? Dadrauf stehe ich nicht..." meinte Geogre. "Und auf was STEHST du?" zsichte Bea. "Auf solche Mädels wie diese Blauhaarige und... dich... Aber ich hänge nur in den ganzen Clubs ab." "Drogenticker." flüsterte Jesse. "Hast du was gesagt, Füchschen?" "Niemand nennt mich °Füchschen°, du Arsch!" grummelte die Vampirin. "Ich wrrd's dir zeigen, Fuchsi!" Geogre ging einen Schrit zu Jesse, doch da erschien Vincent neben den jungen Mann und zückte seinen Dolch. Ohne das Geogre es gesehen hatte schlitzte der Vampir dem Typen den Hals auf. Der Mann ging zu Boden und Blut verteilte sich auf den Boden. "Hände weg von meienr Jesse... ansonsten sind die Hände ab... oder was anderes." "Musstest du ihn hier töten? Was wenn uns jemand gesehen hat?" schimpfte Danyelle. "Es sind sicherlich noch andere Vampire, Todesengel und eingeweihte Menschen hier... und warten nur das ein Idiot stirbt." sagte Vincent lachend. "Du hast Xio und mich vergessen, Tampon!" knurrte Belwen. "Okay... Ergänzung. Noch eine nette Dunkelelfe und ein kastrierter Köter." "Kastriert? Tst... ich schweige." schnaufte der Wolf. "Also echt?" Vincent lachte sich fast kaputt. "Nein! Nein! Nein! Was denkst du denn? Ich bin zu 100% ein Kerl." "Ähm... könntet ihr bitte aufhören euch zu zanken?" fragte Xio'tala. "Nur weil du es bist, Xiolein." meinte Belwen. Am nächsten Morgen im Schloss von Vincent und Jesse. Die Schlossbesitzer, das Erbe und Bea saßen gemütlich draußen und frühstückten. "Jesse... Vincent.... das wollte ich euch schon längst fragen. Wie ist es so?" Bea sah zu den beiden Vampiren die etwas verwirrt aussahen. "Wie was ist?" wollte der Blauhaarige wissen. "Wie ist es unsterblich zu sein!" "Alleine die Unsterblichkeit zu erleben ist schwer... aber mit einem anderen verdammten zusammen zu sein... damit wird alles viel besser. Aber ich rate dir ab... ein Vampir zu werden!" meinte Jesse. "Ich finde Vampire trotzdem cool!" Bea lächelte sanft zu Luke. "Und du... Luke?" "Ich mag Vampire auch." gestand der Erbe. "Vielen Dank ihr Zwei." sagten die Schlossbesitzer etwas errötet. "Ah ist das der Erbe Shodaws?" eine weibliche und beruhigende Stimme drang aus dem Inneren des Schlosses und langsam kam eine Gestalt aus dem Schatten. Es war Lan! "Lan! Das ist richtig... er heißt Lucius... möchte aber nur Luke genannt werden." erklärte Jesse und sprang auf. "Freut mich." sagte Lan sanft und nickte kurz zu Luke. "Dürfen wir uns dazugesellen?" "Wir? Wer ist denn noch hier?" wollten Jesse und Vincent wissen. "Habt ihr mich etwa vergessen?" Hiner Lan erschien Luziel und verbeugte sich. "Luziel! Schön dich wieder zu sehen!" sagte Jesse und umarmte Luziel. "Sollte ich nun eifersüchtig sein, Schatz?" grummelte Vincent. "Natürlich nicht." kicherte Jesse und ging zu Vincent und gab ihm einen Kuss. "Wer sind diese Beiden?" wollte Bea wissen. "Das sind Lan-an Schie, die Vampirprinzessin und der Mann ist Luziel... der eigentlich wahre Schwarze Meister." erklärte Vincent. "Es freut mich den Erben und seine reizende Begleitung kennen zu lernen." sagte Luziel und die Beiden wurden kurz rot. "Vielen Dank... ähm..." Bea hatte in dieser kurzen Zeit den namen von Luziel vergessen. "Luziel." lächelte der Mann. "Oh... vielen Dank... Luziel. Ich bin Baetha... aber nenn mich Bea." "Ich fühle mich geehrt, Bea." lächelte er. "Schluss mit der Vorstellung... setzt euch hin und esst." sagte Vincent gereizt. "Warum so schelcht gelaunt, Schwiegersohn?" "Ach Lan... Verzeihung... aber ich bin total müde." "Warum das?" fragte Lan. "Jesse und ich.... haben die ganze Nacht an unsere Kinder gedacht..." "Mama! Mama!" schrie die kleine Rika in der Nacht. "Nicht schon wieder..." dachte die Göttin und stand aus ihrem Bett auf. °Gothic Dream° ging zur Tür und sah zurück zum Bett. Der Engel seufzte schwer und verließ ihr Schlafzimmer und ging zum Kinderzimmer. "Mama!" schrie Rika nochmals und die Göttin ging ins große Zimmer der Kinder und sah Rika weinend auf ihrem Bett. "MAMA!" "Jessica... kannst du wieder mal nicht schlafen?" fragte °Gothic Dream° und setzte gesellte sich zum Mädchen. "Ich will zu meiner Mama." schniefte Rika und ihr Bruder sprang aufs Bett. "Mama und Papa werden uns sicherlich bald mal besuchen, Schwesterchen." meinte Mike und der Engel lachte. "Ich bin doch eure Mama... habt ihr das etwa vergessen?" "Du wirst nie wie unsere Mama!" kreischte Rika und wurde von Mike umarmt. Der kleine Junge sah giftig zur Göttin und °Gothic Dream° erstaunte. "Tante... wenn du meiner Schwester etwas antust... dann reißen wir aus!" Wieder lachte die Göttin und packte den Jungen am Arm. "Ach... ihr wollt dann weglaufen? Aber ihr wisst noch nicht mal wo ihr seid, Kinder!" "Du bist eine böse Tante." knurrte der Junge. "Immer das hin- und hergelaufe! Können die Alten nicht mal zu uns kommen? Nein, warum auch?" fauchte Jesse als sie zu den Uralten gerufen wurden. "Ach jesse-Schatz." murmelte Vincent. "Hm?" "Jeder Gang macht schlank." lächelte der Vampir. "Jeder Zweite geht in die Breite!" grummelte Jesse. "Und jeder Dritte geht in die Titte..." lachte Bea und alle sahen zu ihr. "Hehe..." "Hier lang..." sagte Lan und Luziel und bogen scharf nach links ein, in einem von Flagelnbesetzten Gang. "Aber da geht es doch nicht..." murmelte Jesse und wurde von Lan abgebrochen. "Nicht zum Saal wo wir sonst waren... sondern zur Taufe der Erbwächter." erklärte Lan. "Taufe der Erbwächter?" fragten Jesse und ihre Freunde. "Ganz Recht." sagte Chiara die bereits im Gang wartete. Vor einem Tor mit dem Phönixwappen blieben sie alle stehen und staunten. "Wow... wie wunderschön dieser Vogel ist." schwärmte Bea. "Das ist das Zeichen Shodaws... der Phönix... er ist das Schutzier aller Ordensritter." erklärte Chiara. "Moment, ich... was meinst du mit Ordensritter, Chiara?" wollte Jesse wissen. "Was, du weißt es auch nicht?" Bea war erstaunt. "Nein..." "Die Ordensritter des Sonnenphönixes waren Feinde des Winterdrachen, der alle Welten unterjochen wollte. So wie °Gothic Dream° heute... sie war einst eine Gefangene des Drachen..." erklärte Chiara weiter. "Warum erzählst du uns das erst jetzt?" wollte Vincent wissen. "Wir dachten, das wenn die Göttin durch die Erbin Leena vernichtet..." "Das ist doch nur die Hälfte der Wahrheit, Chiara. Ihr wolltet uns nur nicht schon jetzt beunruhigen... weil die Göttin bald den Winterdrachen wecken möchte, oder irre ich mich?" platzte Lan hervor. Chiara und Leo sahen die Vampirin erschrocken an und sahen kurz zu Boden. "Woher... weißt du das?" fragte Leo. "Alter Prophezeiungen verraten viel..." lachte Lan. "Welche?" wollte Chiara erfahren. "Die Schwarzmagier Seraphine Awailsca und Mikeru Nakane... Freunde des Shodaws." "Du... du liest ja wirklich viel... wie mir scheint." murmelte Chiara. "Zeit genug dazu habe ich ja..." Lan lächelte Chiara schwach an und Leonard öffnetete das Tor. Zwei Fackeln im Raum an der Tür fingen Feuer. "Sowas brauchen wir auch." flüsterte Vincent zu Jesse, als sie den Raum betraten. "Können ja die Uralten danach fragen." sagte Jesse ironisch. "Luicius!" sprach ein uralter und der Erbe schrak auf. "J... ja?" "Heute wirst du erfahren wer dein Erbwächter wird..." "Bestimmt wird es Chiara." flüsterte Jesse zu Xio'tala. "Glaube ich auch." antwortete die Dunkelelfe. "Heute ist die Erbwächtertaufe. Dein Wächter wird die helfen bei deinen Aufgaben. Außerdem wird heute eine spezielle Ordensrittergruppe gegründet... sie hilft dir bei der Suche nach Karten... die sich versteckt halten." "Ordensritter? Warum habt Ihr..." murmelte Chiara. "Chiara... du brauchst nicht alles wissen was wir vorhaben." zischte eine weibliche Uralte. "Aber..." "Schweig!" Chiara zuckte zusammen. "Ihr dummen alten Seelen der Vergangenheit. Chiara ist Eure treuste Dienerin... wie könnt Ihr nur so mit ihr reden und umgehen?" knurrte Danyelle. "Schweig!" schrie wieder eine der alten Seelen und ein weiß-silberner Wolf erschien und ging langsam hin und her. "Ein... Wolf. Wie süüüß!" schwärmte Bea. "Das ist der Mondwolf °Socerer°. Er wird euch nachrricht von uns übermitteln." erklärte ein Uralter. "Dieser Wolf... er ist doch das andere Ich von Mikeru Nakane. Woher... nicht das die Uralten..." dachte Lan. "Und wenn ihr Fragen habt... ruft den Wolf." erklärte ein anderer Uralter. "Uralte! Seid ihr °Shadows Lightforce°?" wollte die Vampirin wissen aber die Seelens chwiegen. "Also doch... ich habe es mir gedacht." "Schweig, Vampirin!" grummelte eine Uraltenstimme und der Wolf fletschte die Zähne und lief zu Lan. "Lan pass auf!" warnte Jesse ihre Mutter. "Ich habe keine Angst vor Wölfen." lachte sie und zückte eine Karte. "Klingensang... erscheine und stoppe den Wolf." "Wie meine Meisterin befiehlt." wisperte die Karte und das schöne schwarzhaarige Mädchen erschien. Klingensang zauberte eine silberne Flöte und trällerte eine beruhigende Melodie. Der Wolf wurde immer schläfriger und stürzte vor Lans Füßen auf den Boden. "Danke... Klingensang." sagte Lan und die Karte verbeugtesich. "Ruft mich wann immer Ihr wollt." lächelte das Mädchen und verschwand. "Wie feige ihr doch seid... ihr seid doch °Shadows Lightforce°. Also gebt mir Antwort." "Ja, das sind wir..." sagte eine weibliche Stimme. "Sam... äh..." rutschte es einem anderen Uralten heraus. "Lan, ich beglückwünschte dich. Du hast uns entlarvt." sagte eine dritte Stimme und einige Jugendliche erschienen im Saal. Eine Rothaarige, eine Blonde, eine Blauhaarige, ein Silberschopf und ein Rothaariger lächelten die Vampirprinzessin an. (Siehe Teil 1!) "Seraphine... Mikeru... Cornelius... Samara... Tatjana..." murmelte Lan. "Ich hatte schon von Anfang an so ein Gefühl gehabt. Aber nun habt ihr euch verraten durch den weißen Wolf." "Ich höre nie wieder auf dich." zischte der Silberschopf zum Rothaarigen. "Habe ich gedacht, das diese Vampirin wirklich so viel Wissen besitzt?" endschuldigte sich Cornelius und Seraphine, die Blauhaarige, rollte mit den Augen und schupste den Rothaarigen weg. "Hört auf zu streiten, ihr Versager!" schimpfte sie. "Und das sind die... Uralten? Die sind rein äußerlich genauso alt wie wir." sagte Vincent erstaunt und Sera lachte. "So fühlen wir uns wohler." meinte sie. "Mit dieser Gestalt werden wir nicht erinnert wie alt wir wirklich sind." erklärte Samara. "Das ist auch gut so... sonst hätte Samara Komplexe... Moment, sie hat ja welche." lachte Mikeru, mit den silbernen Haaren, und die Blonde knurrte ihn an. "Ihr habt euch echt nicht verändert" säuselte die letzte im Bunde, Tatjana. "Ach Titzielein... lass sie doch." meinte Sera. "Ich kann es nicht glauben.... die Uralten sind Seelen die in der Vergangenheit ihrer Jugend leben... irre... echt irre." sagte Jesse und ihre Freunde nickten zustimmend. "Nun denn, dann werden wir den Erwächter taufen... besser gesagt, die beiden Wächter." kicherte Seraphine. "Wieso zwei Wächter?" Chiara war fassungslos. "Wir möchten nicht noch einen Reinfall haben... Leena war zu unerfahren!" antwortete Sam. "Aber keine Angst... Leonard wird kein Erbwächter." versicherte Cornelius. "Wer sind denn nun die Wächter, alte Seele?" fragte Lan. "Chiara..." meinte Cornelius und Mikeru. "Und Vincent." lachten die Mädchen. "Wieso ich?" fragte der Vampir erschrocken. "Du hast Erfahrungen in der Magie." meinte Mikeru. "Das könnte Lucius sehr hilfreich sein, Avallach." sagte Cornelius. "Dafür braucht er Jahre!" schrie Vincent. "I... ich werde ess chon schaffen." wisperte Luke und ging zu Vincent. "I... ich weiß, das wenn ich nicht kämpfe, gegen die Karten und °Gothic Dream°, das alle Menschen... nein, alle Lebewesen verloren wären!" "Versuchen können wir es ja mal..." seufzte Vincent und Lucius lächelte. "Danke, Vincent." "Nun kommen wir zu den Ordensritter. Xio'tala, Baetha und Jasmin von Orion zu Avallach... werden nun die °Assasinen des Phönixes° sein." verkündete Sera und die drei Mädchen sahen wie versteinert aus. "Bitte was?" schrie Bea. "Ich und eine Assasine?" "Ja." nickte Sam. "Hm...." machte Bea und alle sahen zu ihr. "Das ist ja total... coool!" "Ah je... verrücktes Mädchen." dachte Jesse. "Und was genau sind unsere Aufgaben?" fragte Xio'tala. "Ihr werdet bestimmte Karten aus den Menschen treiben und ihre Wirte umbringen." sagte Mikeru. "Natürlich, wenn Vincent Zeit hat wird er euch helfen mit seiner Magie." "Was soll ich denn noch alles tun?" seufzte Vincent. "Erbwächter.... und nun Assasine? Kann jemand anderes der Wächter sein?" "Nein!" lachte Sera. "Das ist nicht fair..." dachte der Vampir. "Das Leben ist selten fair." meinte Tatjana. "Vincent... ich bin so stolz das du ein Erbwächter bist!" strahlte Jesse und küsste ihn. "Ähm... ich bin dabei! Wann fange ich an als Wächter?" "Ab sofort." kicherte Samara. "Nun denn..." fing Sera an. "Geht jetzt und sucht." ergänzte Mikeru. "Und lernt." lachte Cornelius. "Ich kann es immer noch nicht glauben das diese... Teens die Uralten sind!" seufzte Jesse als sie durch das Schloss der Uralten gingen.. "Wir sehen auch nicht älter aus!" lachte Vincent. "Aber trotzdem..." murmelte Jesse. "Sie sind die besten Freunde von Shodaw... und sie wollen nur das Wohl aller... auch wenn Erben sterben müssen. Sie möchten ihren alten Freund wiederhaben..." sagte Lan mit einem bissigen Unterton. "Und benutzen uns als Sucher. Wie faul von ihnen." knurrte Jesse. "Ach Schatz, sei doch froh... wären sie nicht gewesen... würden wir uns nicht mal kennen... geschweige lieben." säuselte Vincent und die Vampirin kuschelte sich an ihren Mann. "Könnt ihr mal aufhören zu flirten?" fragte Bea genervt und Jesse sah giftig zu ihr. "Bist doch nur eifersüchtig. Nimm doch Luke!" zischte sie und der Erbe wurde knallrot. "Was?" schrie Baetha. "Warum denn nicht?" lachte Jesse. "Jesse, die Kupplerin." sagte Vincent zu Leo. "Bald hat sie ihre eigene Show..." antwortete Leo und beide lachten über diesen Gedanken. "Die Uralten... die Freunde von Shodaw. Werde ich auch sterben müssen so wie die anderen Erben vor mir? Nur damit dieser Shodaw zu seinen Freunden kommt? Ist dies mein Schicksal? Ist das der Sinn meines... meines Lebens?" dachte Luke und war kreidebleich. "Er hat Angst, das spüre ich. Doch bald darf er nicht mehr so ängstlich sein." waren Lans Gedanken als sie zum Erben sah. "Ähm..." Chiara räusperte auf und alle sahen zu ihr. "Ich werde nun als Kartenerbwächter den Erben Lucius diese Karte überreichen. °White Rabbit°... die Karte die Leena, die frühere Erbin, zum Schluss hatte. Bitte." "Danke." sagte Luke und nahm die Karte. Das Häschen, das auf der Karte darauf bemalt war, windete sich in den Händen des Erben. "Hm?" machte die Karte und ein Hase erschien und lächelte. "Hallo!" "Ah, ein Häschen!" kreischte Bea und lief zu Luke. Sie schnappte sich den Hasen und knuddelte ihn. "Wie schön warm und weich er doch ist." "Du riechst gut." meinte °White Rabbit°. "Danke Häschen." lachte Bea und gab dem Hasen einen Kuss. "Luke... viel Spaß. Bea ist nun mit einem Hasen zusammen." sagte Vincent und klopfte sachte auf den Rücken des Erben. "Bi... bitte?" stammelte Luke. "Frauen sind manchmal sehr schwierig. Aber sie sind das Geschenk der Götter." meinte Leo. "Ich dachte, DU seist angeblich das Gottesgeschenk an die Frauen." knurrte Jesse. "Bin ich auch." "Und eingebildet bist du auch nicht." sagte Chiara ironisch. "Wow... Chiara... so kenne ich dich ja gar nicht. Zeig es diesem Todesengel! Los greif ihn an! Kratz ihn, beiß ihn... gib ihm einen Tiernamen!" jubelte Jesse und wurde rot. "Oh... tut mir Leid. Das ist mir... rausgeplatzt. Oh je..." "Ach Jesse... du feurige Persönlichkeit." lachte Vincent. Lan: Oh je... zum Schluss ist das Kapi merkwürdig geworden. O.o° Hoffentlich hat das euch nicht zu sehr abgeschreckt... bitte auch das nächste Kapi lesen. *verbeugung* Kapitel 6: Begehren ------------------- Lan: Ich brauche Musik... schickt mir Musik. *seufz* Ich höre heute nun schon zum 10 Mal den Song °Wenn Engel hassen° ... mir gefällt das Lied... da bin ich mit meinen Gedanken immer total wo anders... und trotzdem schreibe ich. *lach* 6. Kapitel Begehren Der Regen wollte nicht aufhören und Jesse regte sich sehr darüber auf. "Man, ich mag Regen ja... aber es gießt mal wieder über eine Woche schon! Ich möchte wieder draußen sitzen! Verflucht nochmal." knurrte sie und Vincent versuchte sie zu beruhigen. Beiden standen draußen vor der Eingangshalle und sahen dem Regen zu. Bea und Luke liefen hastig zu ihnen und holten tief Luft. "Wieso muss ich zur Schule?" wollte Bea wissen. "Du bist 16 und hast keinen Abschluss, deswegen!" zischte Jesse. "Und warum muss ich..." fing Luke an. "Du hast auch keinen!" antwortete Vincent. "Und wie war euer Tag wieder?" "Nass... aber heute bekamen wir eine neue Mitschülerin. Ihr Name war... äh..." Bea überlegte anstrengend. "Sandra Towrik... sie heißt Sandra Towrik." sagte Luke. "Genau! Und sie ist echt merkwürdig. Ich war ganz freundlich zu ihr aber sie schaute mich total abwesend an und sah dann wieder aus dem Fenster. Verrücktes Mädchen..." schimpfte Bea als alle im trockenen Schloss waren. "Ich fand... sie sah sehr traurig aus. Bin dann in der großen Pause zu ihr gegangen und habe gefragt was mit ihr los war. Sie sah mich an und schüttelte den Kopf und meinte es sei nichts." Bea sah Luke verwirrt an. "Was? Du warst bei dieser Verrückten?" "Ja... und sie ist nicht verrückt. Nur... anders..." "Und?" fragte die Göttin zu einer knieenden Dienerin in einem weißen Mantel. "Nett und zuvorkommend." antwortete sie. "Hm... danke. Du kannst gehen." sagte die Göttin und die Dienerin stand auf und ging aus dem Saal. Tiandre die alles hinter einer großen Säule mitbekam wurde rasend vor Eifersucht und verfolgte die Fremde. "Was fällt dir ein?" zischte Tiandre als sie mit der Fremden vor dem Saal war. "Wie? Was möchtest du von mir?" fragte die Unbekannte. "Wann hat meine Herrin und Meisterin so Eine wie dich hier hergeschleppt? Und wer oder was bist du überhaupt?" grummelte Tiandre. "Ich? Ich bin ein Mensch. Mein Name ist unwichtig. Und die große Göttin wollte mich haben..." "Was? Ein Mensch?" dachte die Vampirin. "Warum... warum habe ich das nicht bemerkt?" "War das alles was du wissen wolltest? Wenn ja... adieu." "Warte! Du hast mir immer noch keine richtige Antwort auf meine Frage gegeben." "°Gothic Dream° wollte mich! Mehr kann ich dir nicht sagen, Tiandre." "Woher kennst du meinen Namen?" fragte die Grünhaarige "Die Göttin hat es mir erzählt." kicherte das Mädchen. "Du wirst mir meinen Platz nicht wegnehmen! Ich werde den Körper Shodaws zuerst finden." schrie Tiandre. "Wer hat gesagt, das ich seinen Körper suche? Ich möchte... seinen Erben." lachte die Fremde. "Wieso das?" "Das wirst du bald herausfinden." antwortete sie und ging. "Hm... und ob ich es werde. Ich bin doch Tiandre... und ich gebe nicht auf. Für meine Meisterin werde ich nicht versagen... meine geliebte Göttin!" dachte die Vampirin. (Lan: Ja, Tiandre ist Homosexuell... wenn nun diese Frage bestand. =.=" Sie ist verrückt nach der Göttin und Chiara XD) Am nächsten Tag liefen Bea und Luke eilig zur Schule und kamen noch rechtzeitig vor Beginn des Unterrichts in den Raum. Luke setzte sich schnell auf seinen Platz so wie Bea. Der Erbe sah zu der Neuen, die wie den Tag zuvor so abweisend aussah. "Vergiss sie, Luke." flüsterte Bea hinter ihm. "Aber sie sieht so traurig aus." "Lass sie... sie will nichts mit uns allen zu tun haben." meinte Bea, doch Luke hörte nicht. Er riss leise ein Stückchen Zettel aus seinem Schulheft und schrieb etwas rauf. Mit der größten Vorsicht schmiss er den Papierfetzen zu Sandra. Etwas erstaunt sah sie sich um und bemerkte Luke, der sie anlächelte. Sie entfaltete den Zettel und ihr stockte der Atem. "Was... was denkt er sich? Heute mit mir... mit mir in ein Cafe zu gehen..." dachte das Mädchen und schrieb ihre Antwort und schmiss den Zettel zurück. Glücklich das sie antwortete las sich der Erbe es durch und strahlte. "Sie hat zugestimmt. Wie gut." "Ähm... und woher kommst du genau?" wollte Luke wissen. "Deutschland." antworte sie. "Aber dein Nachname ist doch nicht typisch deutsch, oder?" "Nein... mein Vater war was anderes." "Und was?" "Das weiß ich nicht mehr. Und du?" "Ich bin Amerikaner." lachte Luke und war fröhlich das er das Eis zwischen ihr und sich brechen konnte. "Ich lebte vor einiger Zeit mal in Los Angeles." "Alleine etwa?" "Ja..." "Oh... und was ist mit deinen Eltern?" "Darüber möchte ich nun nicht reden." seufzte er. "Dann ist es genauso bei mir." meinte Sandra. "Ähm..." "Ja?" "Könnten wir kurz zu meinem zu hause?" "Na klar." lächelte der Erbe. "Hast du immer gute Laune?" wollte Sandra wissen und warf ihr schwarzes langes Haar nach hinten. "Naja..." "Also bist du auch nur ein Maskierter... so wie viele andere Menschen auch." wisperte sie. "Was meinst du damit?" "Nichts... gar nichts." "Setz dich ins Wohnzimmer. Links das zweite Zimmer." sagte Sandra und lief hoch in die zweite Etwage des Hauses. Luke zog sich seine Schuhe aus und sah sich das Haus an. Überall Erinnerungsstücke aus verschiedenen Ländern. Überall Bilder aus allen möglichen Epochen. "Wow... mal was anderes." dachte er und ging ins Wohnzimmer. Der Raum war auch nicht anders als der Flur. Wieder viele Bilder und Gegenstände aus allenmöglichen Ländern. "Es tut mir Leid, das du warten musstest." sagte Sandra und Luke sah zur Tür. Die Schwarzhaarige hatte sich in dieser kurzen Zeit umgezogen. Das Mädchen trug einen blauen Rock der bis zu den Knien ging und ein kurzes Oberteil in Violett. "Das war ja nicht lange." lachte Luke. "Ich mag es trotzdem nicht Menschen warten zu lassen." sagte sie und setzte sich hin. "Setz dich doch auch." "Ähm... j...ja." stotterte er und setzte sich neben ihr hin. "Also lebst du... alleine?" "Ja... meine Eltern sind auf Reisen... sie schicken mir ab und an mal Pakete... man sieht es ja." "Vermisst du sie?" "Nein... sie hassen mich doch... deswegen hasse ich sie auch und misse sie nicht." "Eltern lieben aber ihre Kinder!" meinte Luke. "Nicht bei mir! Meine Mutter hasst mich! Mein Vater hasst mich! Sie haben früher oft zu mir gesagt, das es ihnen ohne mich besser ginge! Ich hasse meine Eltern!" schrie Sandra und war plötzlich sehr nahe bei Luke. "Aber... das verstehst du nicht... niemand versteht die Gefühle eines Anderen." "Wenn du so denkst über deine Eltern, tust du mir sehr Leid." sagte Luke. "Wenn du denkst sie lieben dich nicht... kannst du dann jemals einen Menschen glauben der dir sagt, das er dich liebt?" "Vielleicht..." antwortete Sandra und fing an zu weinen. "Würdest du mich lieben wollen?" "Bi... bitte?" "Könntest du mich lieben?" "Vi... vielleicht, wenn wir uns besser kennen." lächelte Luke errötet und Sandra kuschelte sich stärker an ihn. "Du... gefällst mir sehr." gestand sie und sah zu ihm auf. "Äh... ähm... da... danke." "Mir gefällt es das du so... schüchtern bist. Du bist anders als die anderen Typen... sie denken sie seien die Größten und Besten auf der Welt. So ein Abschaum!" Sandra näherte sich langsam Lukes Gesicht. "Da... da hast du wirklich Recht..." stammelte Luke. "Sie sollten aufhören mit ihrem... Macho... Machoge..." "Machogehabe?" fragte Sandra nach und näherte sich immer weiter. "Ja... ja genau das meine ich." sgate Luke und versuchte etwas Abstand zu gewinnen als das Telefon klingelte. "Willst du nicht abnehmen?" "Nein, das möchte ich nicht. Ich möchte etwas anderes." "U... und das wäre?" "Stell dich nicht dumm, Luke. Ich darf dich doch so nennen, oder?" "Na... na klar. Aber ich weiß immer noch nicht genau was du... du möchtest." "Nur einen..." "Einen... was?" stotterte Luke und plötzlich schallte sein Handy. "Oh... oh... ich... ich hatte es den ganzen Tag an?" "Hm..." machte Sandra und ließ von ihm ab. "Tut mir Leid... es war Bea. Sie hat mir eine SMS geschickt." "Ist sie eine Art Schwester?" "Naja... sie und ich haben viel gemeinsam." antwortete Luke. "Und das wäre?" wollte Sandra wissen. "Das brauchst du nicht zu wissen..." lachte er. "Dann werden wir mal." sagte Sandra und stand auf. "Äh... ja." murmelte er und stand auch auf. Doch etwas stach ihm mitten ins Herz. "Ist etwas?" fragte Sandra und sah zu ihm. "Wa... was..." dachte Luke und vor seinen Augen wurde es schwarz. "Du bist das also..." wisperte eine weibliche Stimme. "Was ist passiert?" wollte Luke wissen. "Du bist Ohnmächtig geworden und bist immer noch nicht wach." "Und wer bist du und was meintest du mit °Du bist das also°?" Vor Lucius erschien die Göttin. "Du weißt nicht wer ich bin? Ich bin °Gothic Dream°, die Göttin aller Karten." lachte der Engel. "Was? Das... das kann nicht sein." "So erstaunt, Erbe?" "Nein... faziniert." sagte er und strich der Göttin zart über ihr Gesicht. "Was... was soll das, Erbe?" zischte sie und sprang weg. "Du bist so schön... du kannst doch nicht eine bösartige Göttin sein." meinte er und °Gothic Dream° wurde rot. "Wie kann das sein? Er macht mich verlegen... aber er ist doch nur ein... ein Erbe! So habe ich mich nur bei Shodaw gefühlt." Die Göttin schrak auf. "Also doch..." "Was hast du?" "Ich habe dich endlich gefunden... ich habe dich endlich gefunden!" lachte °Gothic Dream°und rammte eine Hand in die Oberkörper Lukes. "Was..." "Ich habe dich endlich." wisperte °Gothic Dream°. "Nun nehme ich es dir weg." "Was... was meinst du?" "Dein Herz gehört mir!" lachte sie und ihre Flügel breiteten sich aus. "Wehre dich nicht... es wird dadurch auch nicht besser..." "Das lassen wir nicht zu!" zwei vermummte Gestalten standen neben der Göttin. Die eine Gestalt packte °Gothic Dream° am Arm und zog sie vom Erben weg. Der andere Verhüllte ging zu Luke und legte beide Hände auf die Wunde. "Das du nicht wirklich verblutest wenn du aufwachst." Der Erbe erkannte an der Stimme, das sein Helfer eine Frau sei. "Vielen Dank." lächelte Luke und sah zur Göttin. "Lass mich los!" zischte die Göttin aber der Mantelträger ließ sie nicht. "Was fällt dir ein? Ich bin eine Göttin!" "Ich mag keine Götter..." knurrte er. "Du magst kaum etwas." lachte die Frau im Mantel bei Luke. "Vielleicht habe ich deswegen keine Freunde!" lachte er. "Wohlmöglich." "Lass mich los! Ich habe ihn gefunden! Ich habe ihn endlich gefunden!" "Du täuscht dich, °Gothic Dream°. Er ist nicht Shodaw... er ist nur ein Erbe! Die Herzen der Erben gleichen sich mit dem des Kartenmeisters!" sagte die Gestalt bei der Göttin. "Ich kann mich nicht irren!" schrie °Gothic Dream° und verschwand. "Kaum zu glauben, das sie wieder hier ist..." sagte die Frau zum Mann. "Sie wird nie aufgeben mit ihrer Suche und Rache." "Ähm... ich danke euch sehr für eure Hilfe. Doch... wer seid ihr?" wollte Luke wissen. "Das können wir dir noch nicht sagen... ähm..." meinte die Frau. "Mein Name ist Lucius... oder nennt mich Luke, wie ihr möchtet." "Also Luke... wir wurden von Rametep, dem guten Gott der Karten, beauftragt dich versteckt im Hintergrund zu schützen." sagte der Mann. "Aber irgendwann sagen wir dir wer wir sind." "Aber solange sind wir nur deine Beschützer ohne Namen." "Ich danke euch wirklich sehr." sagte Luke. "Du bist wahrlich ein sehr dankbarer Mensch." lachte die Frau. "Doch nun ist es an der Zeit aufzuwachen, Luke." "Luke! Luke du Schwachkopf. Wach auf!" "Es ist Bea!" sagte der Erbe und seine Beschützer verschwanden und der Junge sah ins Gesicht von Baetha. "Bea?" "Nein, der Nikolaus!" zischte sie. "Wer sonst?" "Wo bin ich?" "Bei uns zu Hause!" "Wie bin ich..." "Man, stell dich nicht dumm! Jesse kam mit Vincents Auto und hat dich hier her gebracht. Zuerst wollte sie dich in ein Krankenhaus bringen aber... sie ließ es." "Und wo ist sie?" "Du stellst Fragen. Sie und Vincent sind im Garten und machen sich Sorgen." antwortete Bea. "Vincent! Jesse!" rief Luke und die beiden Vampire sahen zu ihm. "Ah, schön das du wach bist." sagte Vincent. "Jesse.... ich wollte mich bei dir bedanken." Die Vampirin sah zu Luke und lächelte. "Ach nichts zu danken. Du solltest dich bei dieser Sandra mal melden. Sie hat dein Handy benutzt um Bea anzurufen." "Was? Sandra hat Bea angerufen?" Luke sah geschockt aus. "Ganz Recht." nickte Vincent. "Bea war sehr histerisch und hat Jesse meine Autoschlüssel ins Gesicht geworfen." "Und dann bin ich mit ihr zum Haus von dieser Sandra gefahren. Ich wollte den Krankenwagen holen, weil du immer noch nicht bei Bewusstsein warst... aber Bea hat sich aufgeregt und gemeint, das sie dir helfen könne. Und wie mir scheint geht es dir ja nun wieder sichtlich besser." "Bea hat sich um mich gesorgt?" flüsterte Luke und Vincent lachte auf. "Die Kleine ist zwar fast immer bissig wie ein tollwütiger Köter... kann aber auch ihre nett Seite zeigen." "Ich... ich muss euch noch etwas sagen. Ich habe... habe sie gesehen." "Wen?" fragten die Beiden. "Die Göttin °Gothic Dream°. Es war so als ob ich geträumt hätte... aber... ich habe sie gefühlt. Ich habe sie berührt in diesem echten Traum. Sie ist wunderschön..." "Aber gefährlich." sagte Jesse. "Sie ist eine wahnsinnig gewordene Göttin die nur auf Rache aus ist!" "Sie ist zwar voller Hass aber trotzdem... etwas in ihren Augen hat mich traurig gestimmt..." murmelte der Erbe. "Lass die Finger von ihr... du wirst dich nur verbrennen. Apropos... wie gut beherrscht du schon die Flammenwand?!" wollte Vincent wissen. "Nun... noch nicht gut genug, glaube ich." In einer Bar in Dublin. "James, weißt du wer dieses Menschenmädchen ist?" wollte Tiandre wissen und der Mann lachte. "Was ist daran so lustig?" "Tia... du brauchst wirklich nicht alles zu wissen." meinte der Violettharige. "Hmpf... sag mal, wo ist eigentlich George?" "Der wurde von einigen Menschen umgebracht..." Tiandre sah ihn perplex an. "Natürlich wussten sie nicht das er ein Vampir ist... ihm geht es ganz gut. Warum fragst du eigentlich, Tia?" "Der drückt sich schon eine Weile vor der Arbeit... deswegen!" grummelte die Vampirin. "Ich habe es satt alleine zu suchen!" "Dann such George und nimm ihn mit." lachte James. "Was? Noch mehr Arbeit? Ich bin doch nicht verrückt! Habe genug zu tun mit der Suche nach diesem Shodaw und dann soll ich... das kommt nicht in die Tüte!" "Ich meinte ja nur." "Da seit ihr ja." Die beiden Vampire sahen zu ihren anderem Partner rmit den hellbraunen Haaren. "Vallington... schön das du dich zu uns gesellst." sagte der Mann. "Habe ich heute Geburstag oder warum bist du scheißfreundlich, James?" "Heute habe ich wieder meinen guten Tag." antworete er. "Und wie geht es der kleinen Lesbe?" lachte George. "Halt die Klappe... Idiot!" zischte Tiandre. "Du solltest lieber Shodaw suchen als dich zu besaufen oder vollgekifft in einer Ecke zu sitzen!" "Es ist besser als diese dumme Sucherei!" knurrte George. "Hm... was wird eigentlich wenn wir Shodaw gefunden haben dann aus diesen Kindern?" "Gute Frage... und James?" "Sie werden... verschlungen von der Göttin!" "Echt?" fragte George nach und der andere Vampir nickte. "Das muss ich auf jeden Fall sehen!" "Du bist echt irre!" schnaufte Tiandre und sah sich in der Bar um. Ihr Blick blieb bei einem schwarzhaarigen Mädchen hängen das alleine in der Ecke saß und an einem Getränk nippte. "Na, schauste wer dein nächstes °Opfer° wird?" lachte George und Tiandre schlug ihn auf seinen Kopf. "Nein, aber... dieses Mädchen..." sagte sie und zeigte zu ihr. "Sie ist zu jung um hier reinzukommen! Außerdem... kommt sie mir sehr bekannt vor. Aber woher kenne ich sie?" "Vielleicht war sie doch mal eines deiner °Opfer°." "So ein Quatsch!" zischte sie und das Mädchen sah zu ihr. Ihr Blick glitt durch den Körper der Vampirin und die Schwarzhaarige stand auf. "Also doch ein °Opfer°." grinste George und das Mädchen kam zu Tiandre. "Bist du... Tiandre?" fragte die Schwarzhaarige. "Ja und wer bist du?" "Sandra... Sandra Towrik. Das soll ich dir von einer Frau im Umhang geben. Sie hat dich haargenau beschrieben. Bitte." Sandra gab Tiandre einen Umschlag mit einem großen schwarzen Drachen drauf. "Ciao." "Ja, bye." murmelte die Vampirin und Sandra ging. James sah dem Mädchen noch nach bevor sie aus der Bar ging. Ein kleines Lächeln zierte sein blasses Gesicht und ließ es noch unheimlicher wirken. "Zeig mal her." sagte George und schnappte sich den Umschlag. "Ey, das ist meiner!" knurrte Tiandre und nahm sich ihre Post. SIe öffnete den Umschlag und sah geschockt aus. "Was hast du?" wollte George wissen. "Diese... wie kann sie sowas nur schreiben? Sowas würde °Gothic Dream° nie tun! °Du bist zu nichts nütze! Das meint sogar die Göttin! Also verschwinde, Tiandre! Ansonsten schmeist dich die Göttin selber raus oder gar Schlimmeres.° Dieses Miststück von Mensch!" "Lauf schneller!" schrie Vincent zu Luke. Der Erbe wurde vom Phönix um das Schloss gejagt und griff ihn mit einigen Feuerattacken an. "Ich... ich kann nicht mehr!" brüllte Luke. "So lange du schreien kannst bist du okay!" lachte Vincent. "Versuch seinen Angriffen mal zu wiederstehen!" "Ich kann das aber nicht!" japste Luke. "Ich kann keine Elemente beherrschen!" "Das kannst du! Du kannst dich schützen! Auch wenn es nur mit Feuer geht! Aber jedes Feuer ist anders... weil jeder Magier anders ist!" "Ich... ich versuche es!" schrie Luke und blieb stehen. Der Phönix funkelte den Jungen an und schoss einen großen Feuerball zu ihm Luke schloss die Augen und konzentrierte sich. Er hatte kaum noch Zeit denn der Ball flog immer schneller zu ihm. Der Erbe spürte schon die Hitze als er die Augen öffnete. Luke schrie auf und eine Wasserwand erschien vor ihm. "Wow... er kann Wasser erzeugen!" dachte Vincent und sah wie der Feuerball in die Wand donnerte und verdunste. "War... ich das wirklich?" fragte Luke Vincent und der Vampir nickte. "Gut... Phönix komm zurück zu mir." Die Karte gehorchte und verschwand. "Ich kann es nicht glauben..." murmelte Luke. "Ich hatte zwar eine Feuerwand erwartet... aber Wasser ist doch um einiges besser." meinte der Blauhaarige. "Nicht schlecht... gar nicht schlecht. Aber eines muss ich schon kritisieren." "Und was?" "Der Schattenwall den du um das Schloss und die Gegend gelegt hast... hat einige kleine Risse." "Wenn es nur das ist..." seufzte Luke. "Ja." lachte der Vampir. "Du bist echt merkwürdig, Vince." meinte der Erbe und bemerkte nicht das Baetha ihn die ganze Zeit von einem Turm aus beobachtete. "Du hast ihn sehr gern, oder irre ich mich?" wollte Jesse wissen und das Mädchen drehte sich um. "Ich hasse diese Fähigkeit von dir... du erscheinst ohne einen Laut zu lassen." zischte Bea. "Und außerdem, ich mag Luke ganz und gar nicht! Er ist eine Memme! Vince ist mir doch viel lieber... leider hast du ihn ja." "Du bist eine so schlechte Lügnerin!" lachte Jesse. "Ich... ich lüge nicht!" knurrte Bea. "Du bist ein so jämmerlicher... kleiner Mensch, der seinen Gefühlen nicht treu und ehrlich gegenüber tritt. So war ich auch... ich weiß wie es ist zu denken jeder hasst dich und du würdest dann auch niemals dieses Gefühl der Liebe erfahren! Aber ehe du dich versiehst... bist du ein anderer Mensch geworden... denn jemand ist in deinem Leben aufgetaucht. In diesem Falle ist es Luke... du liebst ihn. Sei doch ehrlich." "Ich liebe ihn aber nicht!" brüllte Bea und lief von danen. "Dummes Mädchen..." dachte Jesse und sah den Beiden weiter zu. "Widerliche Menschenbrut. Ihr sollt alle sterben... alle." Eine junge Frau, mit einem langen schwarzen Ledermantel, stand auf dem Dach eines Hochhauses in Sidney. Sie hob ihre Arme und einige Blitze erschienen über ihr. Die Frau lachte auf und schleuderte die Blitze auf den Boden. Mit einer riesigen Explosion ging die Stadt Sidney unter, nur ein riesiger Krater blieb zurück. Die Mantelträgerin schwebte in der Luft und lachte noch immer, als sie die Anwesenheit von jemanden spürte. Sie drehte sich um und erblickte die Göttin. "Ich habe dich gesucht... genau dich..." sagte die Göttin. "Wer bist du?" wollte dir Frau wissen. "Ich bin °Gothic Dream°, die wahre Göttin aller Götter!" "Dann habe ich dich gespürt... du hast meinen Schlaf gestört, °Gothic Dream°." zischte sie. "Das wollte ich nicht." meinte die Göttin. "Aber ich habe immer noch nicht meine Rache. Willst du mir helfen?" "Hm... um was für eine Rache handelt es sich?" "Ich will die ganze Menschheit ausrotten um.... das zu bekommen was ich begehre." lachte °Gothic Dream° und die Augen der Frau blitzen auf. "Rache an den Menschen?" fragte sie nochmal nach und die Göttin nickte. "Ich unterstehe keinem Gott... aber auch ich will die Menschheit auslöschen!" "Das ist gut... nun komm, mein neues Kind... Aradia" "Woher kennst du meinen Namen?" "Du bist doch der gefallene Engel Aradia, oder irre ich mich?" Die Göttin grinste die Frau an. "Das bin ich. Doch sag mir woher du mich..." "Ich weiß vieles... aber das braucht dich nun nicht kümmern." "Ich hasse sie. Ich hasse sie alle!" schrie Bea und verwüstete ihr Zimmer. "Was denken sie sich nur dabei? Ich hasse diesen Luke! Ich hasse ihn! Ich hasse sie alle. Vincent... Jesse... Luke.... Lan.... Luziel! Sie alle! Ich hasse dich... Mutter..." °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback °~°~°~°~°~°~°~°~ "Beethoven... für Elise..." dachte das kleine dunkelhaarige Mädchen als sie wieder ihrer Mutter zuhörte. Plötzlich aber hörte ihre Mutter auf zu spielen und schlug auf das Klavier ein. "Baetha..." murmelte sie und sah zu ihrer Tochter, die auf dem Boden saß. "Willst du mit mir gehen?" "Wohin, Mama?" "Ich will nicht mehr hier verweilen... dein Vater liebt mich nicht mehr. Er hat dieses Flittchen von drüben... unsere Nachbarin. Komm.... wir beide sterben, ja? Wir werden sicherlich sehr glücklich im Himmel sein." Die Frau setzte sich zu dem Mädchen und umarmte sie. "Mama..." dachte Baetha und versuchte sich zu befreien. "Willst du etwa nicht sterben?" fragte die Mutter entsetzt und ließ ihr Kind los. Das Mädchen ging einige Schritte zurück und schuppste einen Kerzenständer um. "Mama... ich will nicht sterben. Ich will das nicht!" "Du wirst aber mit mir sterben... wir werden immer zusammenbleiben." grinste die Frau und rutschte zu ihr hin. "Nein!" kreischte das Mädchen und schlug mit dem Kerzenständer auf ihre Mutter ein. Blut floss über den Teppich und das kleine Mädchen erstarrte. °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback end °~°~°~°~°~°~°~°~ "Ich hasse dich! Ich hasse sie alle! Wieso sollte ich sterben, du alte Hexe? Nur weil Papa dich verlassen hat... nur weil er dich nicht mehr lieben konnte. Ich hasse die Liebe! Sie bringt nur Leid.... nur Schmerzen... nur Tod!" brüllte Baetha. "Ihr Geheimnis... sie hat ihre Mutter umgebracht." sagte Lan, die vor ihrer Tür stand. Die Vampirin fasste sich ein Herz und klopfte an. "Lass mich allein, wer auch immer du bist!" ertönte es aus dem Zimmer. "Ich bin es nur Lan..." "Ich sagte doch bereit, lass mich!" "Bist du dir sicher das du sie hasst oder liebst du sie?" fragte die Vampirin. "Hast du etwa..." Lan hörte Schritte und die Tür ging auf. "Du hast es... gehört? Das was ich meiner Mutter angetan habe?" "Ja, das habe ich in der Tat. Es tut mir Leid... aber... dieses Leid... dieses unendliche Leid in deinem Herzen. Es wird dich bald verschlingen..." "Was weißt du schon? Du bist nur ein Vampir, du kannst nicht leiden." "Bist du sicher? Es gab auch einst eine Zeit wo ich noch keine richtige Vampirin war... ich hatte mein Kindermädchen umgebracht und ich wusste nicht warum. Sie war wie eine zweite Mutter für mich und ich hatte sie getötet. Bea... ich weiß was Leid ist..." "Du hast sie ohne Grund ermordet?" "Richtig. Doch du hattest einen Grund... du wolltest weiterleben..." "Ich musste es tun. Sie wollte mich doch töten... und das wegen Papa..." weinte Baetha und ging auf Knien. Lan sah das Mädchen mit einem sanften Blick an und beugte sich zu ihr runter. Die Vampirprinzessin umarmte Bea und säuselte ihr leise ein Lied ins Ohr. Das Vampirlied hörte sich traurig aber voller Hoffnung an und Bea beruhigte sich langsam. "Wie geht es dir nun?" "Was war das für ein Lied?" wollte das Menschenmädchen wissen. "Das war mein... Klagelied... aus längst vergangenen Jahrhunderten." "Oh man, ich habe doch schon zu Abend gegessen..." seufzte Luke und ging durch die Burg. Sein Magen knurrte sehr laut und vor Schock sprang der Junge auf. Als er am Zimmer von Bea vorbeiging hörte er ein leises Wimmern. Er presste sein eines Ohr an die Tür und vernahm einige Worte. "Wieso kann ich nicht ehrlich zu mir selbst sein?" fragte sich Bea laut. Luke bemerkte nicht das er ausversehen eine Vase an der Tür mit seinen Füßen umstaß. Vor Panik lief der Erbe hin und her und hörte die SSchritte von bea immer näher zur Tür kommen. "SO ein Mist... was soll ich..." murmelte Luke, doch da war es bereits zu spät. Baetha steckte ihren Kopf durch einen kleinen Spalt und funkelte ihn böse an. "Was machst du hier? Bist du etwa ein Perverser?" zisvchte sie. "Nein, ich... bin nur hungrig... und.... warum hast du geweint, Bea?" wollte Luke wissen und das Mädchen zuckte zusmamen. "Ich und wienen?" lachte sie gespielt. "Ich weine niemals! Nun verschwinde!" "Aber..." "Verschwinde!" schrie Baetha und knallte ihre Tür vor seiner Nase zu. Der Erbe seufzte und sammelte die Scherben auf. "Gute Nacht...." rief er noch bevor er ging. Baetha stand weinend vor ihrer Tür und hielt sich ihren Bauch fest. "Wieso nur... wieso nur er?" dachte sie. "Wieso habe ich mich in diesen Typen verliebt? Ich hasse die... die Liebe." "Schwester... ich... ich... habe dich geschützt." keuchte °Suicide°. "Nun... nun bin ich deiner würdig..." "Nein!" schrie die Göttin und schreckte hoch. Der Engel hielt sich ihren Kopf fest und atmete hastig. Wieder einmal hatte sie von ihrer toten und einst sehr geliebten Schwester geträumt. "Mama!" rief Rika wieder in der Nacht und die Göttin rührte sich nicht. "Diese verwöhnten Bälger..." dachte °Gothic Dream°. "Mama!" "Wieso kann diese Göre nicht ihren Mund halten?" seufzte die Göttin und ging aus ihrem Zimmer. "Mama! Mama!" Die Göttin öffnete die Tür des Kinderzimmer und sah zu Rika. Sie schrie wieder im Schlaf und erhoffte das ihre Mutter zu ihr kam und sie aus dem Alptraum rettete. "Mike... mach was das sie aufhört zu schreien. Ich will schlafen, hast du verstanden?" knurrte sie und der Junge funkelte sie an. "Hör was ich dir sage... oder willst du das etwas mit deiner Schwester geschieht?" "Ja, mach ich..." antwortete der Junge und ging zu seiner Schwester. °Gothic Dream° sah noch eine Weile zu den beiden Kindern und ging wieder. "Ihr seid nur Mittel zum Zweck... hättet ihr mich als Mutter angesehen... würdet ihr nicht bald als... Nahrung dienen." dachte der Engel und sah neben sich. Da stand jene Frau aus Sidney und musterte die Göttin. "Das sind Vampirkinder, °Gothic Dream°. Warum hast du hier welche?" wollte sie erfahren. "Sie sind der Pfand für Shodaw... ihn begehre ich." "Erpressung. Soso..." flüsterte Aradia und ein leichter Wind zog auf. Er umspielte ihre Haare und ihr Mantel breitete sich aus. "Ziehst du ihn jemals aus?" "Wen?" "Deinen Mantel..." lachte die Göttin. "Stell nochmal die Frage und du liegst auf dem Boden, Göttin." zischte die junge Frau. "Er ist dir wohl lieb und teuer, wie?" "Ich beantworte solche Fragen nicht. Also hör auf damit..." "Rede nicht so mit der Göttin!" fauchte Tiandre und griff Aradia an. Die Vampirin und der gefallene Engel fielen durch die Wucht über das Geländer. Die Göttin hob eine Augenbraue und ging nachschauen. Aradia stand in der Luft und hatte Tiandre am Arm gepackt. "Ich unterstehe nicht der Göttin! Das weiß sie auch... sie und ich sind Partner, dumme Vampirin!" "Wieso Partner?" wollte Tiandre wissen. "Das brauchst du nicht zu wissen." grummelte Aradia. "Stimmt das, was diese Person sagt, Große Göttin?" "Ja, Aradia und ich sind Partner... wenn sie dir einen Befehl gibt... musst du ihn ausführen... außer Verrat zu mir." "Meine geliebte Göttin ist im Bunde mit einem Engel? Mit einem... Gefallenen?" "Bea?" "Hm?" machte das Mädchen und sah zu Luke. "Lucius... Baetha... passt bitte auf." schimpfte die Lehrerin. "Jawohl!" sagte die Beiden. "Ich wollte nicht lauschen... es tut mir Leid." sagte Luke und Bea's Herz schlug schneller. "Ist schon okay..." "Baetha... Lucius! Raus!" schrie die Lehrerin und beide trotteten vor die Tür. "Oh je..." seufzte Luke. "Ich hasse diese Lehrerin..." knurrte Bea. "Nun, es geht mich nichts an aber... wieso denkst du, du seist dir nicht treu?" "Nun... ähm... das geht dich nichts an... also lassen wirs." Plötzlich öffnete sich die Tür und Sandra kam raus. "Ich wurde auch rausgeschickt..." beklagte sich das Mädchen. "Tzt..." machte Baetha und schaute Sandra giftig an. "Habe ich dir etwas getan?" wollte die Neue wissen. "Ja, du lebst!" zischte Bea und ging. "Bea... Bea... wo willst du hin?" wollte Luke wissen. "Mir geht es nicht gut... ich geh nach hause." Kapitel 7: The Ghost in my Mind ------------------------------- Lan: *seufzt* Das Kapi ist mir nicht wirklich gelungen... 7. Kapitel The Ghost in my Mind "Bea, mach auf! Du kommst seit Tagen nicht mehr raus!" brüllte Jesse. "Lasst mich in Ruhe!" schrie das Mädchen im Zimmer. "Ich habe euch alle satt!" "Du..." knurrte Jesse und wurde von Vincent von hinten umarmt. "Lass sie... wenn sie Hunger hat wird sie schon rausgekrochen kommen." meinte Vincent und beide Vampire gingen. Baetha saß auf ihrem Bett und weinte bittere Tränen. "Sie werden mich niemals verstehen... sie werden mir nicht... helfen können." dachte das Mädchen und drückte ihr eines Kissen fest in ihre Arme. "Willst du lieber sterben?" "Was? Wer hat das gefragt?" Bea sah auf, doch niemand war im Zimmer. "Zeig dich!" "Ich habe meine frühere Form verloren... doch wenn du mir hilfst, werde ich versuchen dir einen Wunsch zuerfüllen." "Einen... Wunsch?" fragte das Mädchen nochmal nach. "Ja, suche meine leere Karte und verbinde dich mit ihr. Du und ich werden ein Lebewesen mit Mächten die kein normaler Mensch hat." "Ich... okay." stimmte Baetha ein. "Doch wo soll ich anfangen?" "Dort wo ich einst endete..." sagte die Stimme und ein grelles Licht erflüllte den Raum. "Suche mich... die ich in der Finsternis schlummere und erweckt werden möchte." "Was ist das für ein Ort?" wollte Bea wissen und sah sich um. Ein zerfallenes Schloss war einige Meter von ihr entfernt und selbst die restliche Gegend sah trostlos und einsam aus. "Hier war einst der Kampf mit °Gothic Dream° und hier starb ich... durch ihre Hand. Doch ich hasste sie nicht dafür..." "Ich... versteh nicht." "Ich werde dir noch alles erklären, wenn du meine leere Karte gefunden hast." "Aber dieser Ort ist so... so riesig!" "Und?" fragte Luke besorgt und Vincent schüttelte den Kopf. "Dieses Mädchen ist unmöglich. Bestimmt hat sie irgendwo in ihrerm Zimmer einen Minikühlschrank..." zischte Jesse. "Wo sie vor paar Tagen einfach abgehauen, ist in der Schulzeit, habe ich mir schon große Sorgen gemacht... aber jetzt ist es viel schlimmer. Wisst ihr wirklich nicht was sie hat?" "Verdammt nochmal nein..." knurrte Jesse. "Tut... tut mir Leid, das ich euch nerve." "Ach, das ist schon ok, Luke." lachte Vincent. "Jesse und ich, machen uns doch auch Sorgen um Bea." "Aber..." fing Luke an und hatte urplötzlich einen Stich im Herzen. "Ah..." "Was hast du?" wollte Jesse wissen. "Ich... ich weiß auch nicht..." murmelte der Erbe. "Und wer bist du?" wollte Rika fragen und sah zu Aradia. Die Frau rollte mit den Augen und schaute weg. Sie saß auf einen großen Stein im Garten und hatte leider die Aufgabe auf die Vampirkinder zu achten. "Ich unterstehe keinem Gott und trotzdem... verflucht." dachte sie. "Hey, Tante... wer bist du." fragte Rika nochmal und guckte Aradia mit großen Augen an. Fast wäre die Gefallene das eisige Herz eine Etage weiter runtergerutscht als sie merkte das Rika neben ihr saß. "Ich hatte fast wieder vergessen was diese Kinder sind. Beruhige dich Aradia, diese Wesen sind dir mehr als unterlegen..." "Tante..." drängelte Rika und Mike sah zu seiner Schwester. "Sie merkt immer noch nicht das alle hier böse sind..." dachte der Junge und wandte seinen Blick ab. "Alles falscher Schein..." "Aradia..." flüsterte die Frau und sah wieder zum kleinen Mädchen. "Schön." lächelte das Kind und umarmte den gefallenen Engel. "Ich bin Rika, Tante." "Was fällt diesem Vampirkind ein mich zu umarmen? Weiß sie nicht das ich..." Aradia schrie auf und packte das Kind am Hals. "Rika!" schrie Mike und rannte zum Stein. Der kleine Junge versuchte hinauf zuklettern was nicht so gelang. "Rika! Lass meine Schwester los!" "Sie hat es gewagt... mich zu berühren! Elendes Vampirlein!" zischte sie und wügte das Kind. "Ab... aber Ta... Tante Ar... adia..." keuchte Rika hervor. "Habe... gedacht... wir werden... Freu... Freunde..." "Das hast du falsch gedacht... Kleine!" lachte Aradia und Mike schrie auf. "Lass sie in Ruhe!" Die Frau sah zum Jungen und schrak auf. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren stand neben dem kleinen Vampir und lächelte ihn an. Mike verstummte und sah zu dem Fremden. "Bist... bist du etwa auch böse?" wollte der Junge wissen aber der junge Mann schüttelte den Kopf. "Dann hilf meiner Schwester." "Das werde ich..." Seine Stimme hallte durch den Garten und der Mann hob eine Hand, die er sehr schnell zur Seite fallen ließ. Augenblicklich bekam Aradia starke Krämpfe und ließ von Rina ab. Das kleine Mädchen rangte nach Luft und rutschte vom Stein runter. "Rika!" rief Mike heilfroh und rannte zu ihr. "Bruder... herz." lächelte das Mädchen und die Kinder sahen zum Schwarzhaarigen. "Vielen Dank." sagten beide und der Fremde lächelte. "Was... wer... bist du? Und wie kannst du nur..." stammelte Aradia. "Ich bin Der den ihr sucht." "Sho... Shodaw?" japste Aradia und der Mann nickte. "Doch das was du jetzt siehst... ist nur ein Teil meiner Seele. Sag deiner Göttin, °Gothic Dream°, das sie aufhören soll mit der Suche! Ansonsten..." "Was? Was?!" schrie Aradia und ihre Schmerzen schwanden, so wie Shodaws Ebenbild. "Der Mann ist Shodaw gewesen, Bruder?" hagte Rika nach und Mike nickte. "Er sah wirklich aus wie in den alten Büchern." "Das war er? Er... Shodaw? Ich werde ihn... umbringen." dachte Aradia und ballte ihre Faust. "Wenn die Göttin ihn hat... werde ich ihn ihr nehmen!!!" "Er war also hier... Shodaw. Mein Shodaw...wie lange ist es her... wo ich dich zum letzten Mal sah?" flüsterte die Göttin die hinter einer großen Säule im Garten versteckt war. Ihr Flügel breiteten sich aus und der Engel schrie entsetzt auf. Aradia bemerkte erst in dem Augenblick das die Göttin in ihrer Nähe war und war sichtlich erstaunt das die Göttin die Säule mit ihren Flügeln sprengte. "Ein winziger Teil ihrer Macht... wie stark sie wohl ist?" fragte sich die Frau und sah wieder zu den Kindern. "Fass Rika nie wieder an, Aradia!" zischte Mike und die Frau lachte. "Ihr seid sowieso nur kleine Fische..." sagte sie. "Es war echt nett von Yumi das wir ihren Ferienhof weiterführen können, oder Schatz?" fragte Cath ihren Freund, der aber nur grummelte. "Ey!" "Hm? Ja... war es." "Was hast du?" wollte Cath wissen und sah zu Andre der gestresst vor einen Haufen von Papier saß. "Zu viel... Papier. Zu viele Bestellungen... argh! Wie hat Yumi das nur geschaft?" "Soll ich Yumi holen?" "Nein! Sie denkt sonst noch ich sei ein Versager." flüsterte Andre. "Sie weiß das wir ihren Ferienhof auch zu einem Ort gemacht haben wo noch unbekannte Bands auftreten können aber... argh." "Bitte sie einfach nach Hilfe." "Nein." grummelte Andre und sah zu Cath. "Ich habe nichts gesagt." versicherte sie es ihm. "Was? Aber..." "Natürlich war ich das, ihr Dummchen." lachte Yumi die in der offenen Tür stand. "Ich hatte schon so ein Gefühl das hier was nicht stimmt." "Und dein Reich?" fragte Cath besorgt. "Alles ist bestens..." grinste die Fee. "Ich habe einen Vorschlag. Holen wir doch Vincent und Jesse hier her." "Die Beiden haben sicherlich viel um die Ohren mit ihren beiden Kindern." seufzte Andre und machte Yumi platz. "Ach, Urlaub schadet niemandem. Benachrichtigt mal die Beiden, okay?" "Ja, ich bin ja gleich da! Ruhig Blut!" zischte Jesse und ging im Handtuch gewickelt zu ihrem Handy. "Jesse hier und wer bist du?" "Ich bin's doch, Jesse. Deine Cath!" lachte ihre Schwester ins Telefon. "Oh... lange nichts mehr von einander gehört. Was gibt mir die Ehre?" "Wir, Andre, Yumi und ich laden euch alle auf unseren Hof ein. Es gibt keine Entschuldigung wenn ihr nicht erscheint, denn ihr werdet auf alle Fälle bei uns landen!" "Aber..." "Nichts mit einem °Aber°! Ihr kommt zu uns, Basta! Bis bald." sagte Cath schnell und legte auf. "Cath ich..." Jesse seufzte. "Oh je..." "Wer war das, Schatz?" wollte Vincent wissen und umarmte Jesse. "Meine Schwester... sie möchte das wir zu ihr kommen." "Dann wird sie es erfahren." murmelte der Vampir und Jesse nickte. "Ja, und sie war doch so glücklich Tante geworden zu sein." (Lan: Oh je... ich habe "Nobodys Home" von dieser... ääh... Avril... Dingens... mir angehört. Musikvorschläge brauche ich. *heul* Schickt mir Musik! Ich werd sonst noch... krank. *sniff*) "Ich finde sie nicht... ich finde sie einfach nicht." jammerte Bea. "Meine Kräfte schwinden... ich kann dich pro Tag nur zwei Stunden hier herbringen um dich suchen zu lassen. Doch jetzt... musst du zurück, Baetha." "Aber..." "Ich werde bei dir bleiben, keine Angst." lachte die Stimme. "Gut, dann bring mich zurück." meinte Bea und stand wieder in ihrem Zimmer. "Wo warst du, Bea?" wollte eine bekannte Stimme wissen und das Mädchen drehte sich um. Auf ihrem Bett saß Luke und sah sie sorgenvoll an. "Ich... wie bist du in mein Zimmer gekommen?" fuhr sie den Erben an. "Nun... Türen kann man auch anders öffnen... als mit einem Schlüssel. Ich habe eine sehr lange Zeit an die Tür geklopft... aber du hast dich nicht gemeldet. Ich... ich habe mir Sorgen gemacht." "Er hat sich gesorgt? Um... mich?" dachte Baetha und Tränen stiegen in ihre Augen. "Um mich... eine Mörderin!" "Und, wo warst du nun?" "Das... das kann dir egal sein!" zischte sie und Luke stand vom Bett auf und ging auf das Mädchen zu. "Aber das ist mir nicht egal. Ich muss doch wissen wo du steckst, wir beide sind doch..." "Was sind wir?" stotterte sie. "Freunde, oder etwa nicht?" "Hör auf mit diesem Geschwätz! Dir kann alles egal sein was ich tue und denke! Lass mich in Ruhe! Lass mich einfach in Ruhe!" schrie sie und Luke hielt sie an ihre Arme fest. "Ich würde sehr traurig sein... wenn dir etwas geschehen würde... oder wenn du gar stirbst." "Wa... was?" flüsterte sie und ihre gesammelten Tränen flossen über ihre Wangen. "Wir beide haben so vieles erlebt was uns verbindet... Baetha. Ich wünschte, das du endlich verstehen könntest das es Menschen... oder andere Wesen gibt... die sich um dein Wohl sorgen. Vincent und Jesse zum Beispiel... und ich." erklärte Luke und umarmte das weinende Mädchen. "Lass mich los... bitte lass mich los, Luke." flehte sie und versteckte ihr Gesicht in sein schwarzes T-Shirt. "Ich kann es nicht ertragen... das du mich... berührst." "Bitte geh nie wieder fort..." bat Luke und drückte Bea stärker an sich. "Ich bin es nicht Wert... ich falle jeden zur Last. Meine Mutter wollte mich schon umbringen... nur weil sich Vater von ihr getrennt hatte. Also warum sollte sich jemand um mich kümmern oder mich gar... gar... lieben? Erkläre es mir!" "Weil du lebst." "Heh?" Baetha sah zu Luke auf. "Schon weil du noch lebst, bist du es Wert geliebt und besorgt zu werden, Bea." meinte der Erbe. "Dann... sag mir wer mich lieben könnte!" schrie das Mädchen. "Nun..." "Bitte sag, das du mich lieben könntest... mich ein Scheusal... mich eine Mörderin!" flehte Bea innerlich. "Nun, vielleicht... jemand aus der Schule." sagte Luke und Baetha verspührte einen starken Schmerz in der Brust. "Nicht du? Nur jemand aus... aus... der Schule?" dachte das Mädchen. "Wieso nicht du? Wieso nicht du, Luke?" "Aber ich glaube, für die Jungs aus der Schule bist du zu dominant." lachte Luke. "Du brauchst jemanden anderen." "Soll das heißen... ich sei..." Baetha weinte noch bittere Tränen. "Ich bin zu..." "Nein, aber du brauchst jemanden... der dir deine andere Seite zeigt. Wie zum Beispiel..." "Dich?" dachte Bea laut und wurde rot. "Genau." lächelte er und küsste sie. "Sie haben sich gefunden." flüsterte Lan vor der Zimmertür von Bea. Die Vampirin drehte sich um und sah Luziel in seine Augen. "Doch wo war das Mädchen?" wollte er wisen. "Das... weiß ich selber noch nicht mal." gestand Lan. "Sag, willst du dieses Mädchen schützen?" "Hm... ich weiß nicht. Sie erinnert mich an... mein früheres Ich. Vielleicht habe ich deswegen das Gefühl in mir sie schützen zu wollen..." "Du kannst nicht eine Art Mutter von ihr werden. Baetha... ist wegen ihrer Mutter doch so geworden. Misch dich nicht ein, Lan." bat Luziel. "Hallo Luke." lächelte Sandra. "Oh Morgen. Heute so gut gelaunt?" "Hm... ja." antwortete sie und sah hinter Luke, da stand Baetha und kochte vor Eifersucht. "Guten Morgen, Bea." "Morg'n..." grummelte das Mädchen und raste vorbei in die Schule. "Was hat sie denn?" "Nun... sie ist etwas... gereizt." seufzte Luke. "Hast du deinen Vortrag mit?" "Bitte?" schreckte Luke hoch. "Heu... heute?" "Ja, hast du das etwa vergessen? Der Lehrer hat dich noch vor einer Woche daran erinnert." "So ein Mist. Was mach ich denn nun?" flüsterte Luke. "Hier nimm." meinte Sandra und überreichte dem Jungen ein rotes Heft. "Du und ich haben das gleiche Thema gewählt. Hier." "Das kann ich doch nicht annehmen!" "Doch kannst du." lächelte Sandra und rannte ins Gebäude. "Wa... warte doch!" schrie Luke und lief ihr hinter her. Als sie am Klassenzimmer waren stand schon der Lehrer vor der Tür und sah Luke grimmig an. "Na, Lucius? Hast du deinen Vortrag?" "Ähm... nun ja..." "Natürlich hat er ihn mit. Heute Morgen hat er mir sogar sein ganzes geschriebenes gezeigt." versicherte Sandra und lächelte den Lehrer an. "Hm... nun gut. Komm rein. Gleich fängt die Stunde an." Luke stand nun vor der versammelten Klasse und erzählte ihnen vieles über Vampire und Todesfeen. Doch eines konnte er nicht lassen, er musste die ganze Zeit zu Sandra rüberschauen, die ihn zulächelte. Baetha passte dieses Bild gar nicht und schnaufte auf. "Sie macht sich an Luke heran... diese... grrr." dachte sie. "Baetha... Baetha!" schrie der Lehrer und das Mädchen sah zu ihm. "Ja?" "Hör auf deinen Stift zu misshandeln! Lass ihn mal in Ruhe. Was hat er dir getan das du ihn zu einem Krüppel knabberst?" "Äh? Oh!" Bea sah zu ihren Bleistift der zerfetzt durch ihre Zähne war. "Oh... äh... nun ja..." "Egal. Weiter im Programm." "Du hast viel Ärger heute bekommen." sagte Luke zu Sandra, als sie auf dem Heimweg waren. "Das macht mir nichts aus." lächelte sie und sah kurz nach hinten. "Hey, Bea... wo bleibst du?" "Hmpf..." machte sie nur und schreitete an Sandra vorbei. "Du magst mich wohl nicht, wie mir scheint." "Tzt... wer kann dich schon leiden? Du warst am ersten Tag so... merkwürdig. Ich bin eine von vielen die dich nicht mögen..." "Mir ist es egal was andere über mich denken, weißt du? Ich mache mein Ding und wenn es den Anderen nicht gefällt... Pech." "Das einsame Fräulein Gänseblümchen macht auf starke Amazone? Das ich nicht lache!" "Ach, du findest ich sei einsam? Was bist dann du? Du schmückst dich mit einer Maske... nicht ich. Ich bin nett und freundlich zu allen aber du... du bist gemein und tust allen weh, Bea." "Eine... Maske?" flüsterte Bea. "Du scheinst so stark zu sein... aber in Wirklichkeit bist du so schwach wie ein Kind." "Ich bin... schwach?" dachte Baetha und Tränen rannten ihr übers Gesicht. "Was weiß diese Person darüber wie ich bin?" "Hm... du weinst? Das ist was ganz Neues." grinste Sandra. "Lass mich in Ruhe! Misch dich nicht ein!" schrie sie und wandte sich zu Luke. "Und ich dachte, du..." "Aber Bea..." "Ich versteh schon... du wolltest nur mal ausprobieren ob ich anbeiße. In Wahrheit liebst du doch Diese hier. Das macht mir nichts aus, Luke." lächelte sie gespielt. "Es macht mir wirklich nichts aus." "Bea, ich..." stammelte Luke und das Mädchen lief weg. "So wie ich sagte, sie macht nur auf stark." lachte Sandra. "Wie kannst du nur?" zischte Luke. "Manchmal ist Baetha unaustehlig... aber... das du so fies bist, hätte ich nie gedacht." "Ach, du liebst sie?" "Wa... was?" "Das solltest du lieber nicht." meinte Sandra. "Sie ist nicht die... die du wirklich liebst." "Was soll das heißen?" "Du weißt das ganz genau... Luke." kicherte Sandra und ging an den Erben vorbei. "Bis Morgen." "Was ist das?" stöhnte Bea und ging auf die Knie. "Was ist das? Geist sag es mir!" "Du musst meine leere Karte schnell finden... so wie ich nun bin, wird dein Körper mich nicht lange standhalten. Es tut mir Leid, wenn ich dir Schmerzen zufüge..." "Es ist schon okay..." flüsterte sie und saß immer noch auf dem Boden. Ein Mann sah Bea und ging zu ihr. "Geht es dir gut?" fragte er und wollte helfen. Doch Baetha nickte nur und stand auf. "Mir... geht es ganz gut." versicherte sie es ihm und ging einige Schritte. "Du fällst... du fällst gleich." sagte die Geisterstimme in ihrem Kopf und Baetha verlor das Bewusstsein. "Einen Krankenwagen. Schnell!" rief der Mann zu einer Frau die hastig zu einem Telefonhäuschen lief. "Da habe ich mich echt getäuscht... habe wirklich gedacht, das diese Sandra nett wäre." seufzte Luke und ging langsam die Straße entlang. Er sah auf als er die Sirenen eines Krankenwagen hörte. "Da ist ein Mädchen auf der Starße zusammen gebrochen." erzählte eine Frau zu einem alten Mann. "Wirklich?" "Ja... und..." "Ein Mädchen? Wie sieht sie aus?" wollte Luke wissen und die beiden Erwachsenen sah zu ihm. "Das Mädchen hat dunkle Haare und hat eine... hm... sie geht auf deine Schule." antwortete die Frau und zeigte auf die Uniform von Luke. "Baetha!" sagte er und rannte weg. "Hm... merkwürdiger Junge." meinte der Mann und die Frau nickte. "Ihr ist etwas zugestoßen... ich Idoit." fluchte Luke und sah den Krankenwagen von Weiten. "Baetha!" "Sie hat einen sehr schwachen Blutdruck..." sagte ein Helfer und Luke drängelte sich zwischen den Schaulustigen. "Baetha!" rief er und ein Sanitäter sah zu ihm. "Kennst du sie?" fragte er und Luke nickte. "Bist du ihr Bruder?" "Nein, aber ich wohne mit ihr unter einem... Dach." "Komm mit." sagte der Sanitäter und Luke stieg ein. "Eine... Harfe. Die Klänge einer... Harfe." murmelte Bea und schlug die Augen auf. Das Mädchen stand vom Boden auf und erkannte das sie auf einem fremden Schloss war. "Komm, folge meiner Stimme." sagte der Geist in ihr und Baetha rannte dem Gesäusel hinter her. "Wo sind wir hier?" fragte das Mädchen. "In einer anderen Zeit... an einem anderen Ort. Schau was sie tat... und urteile selber wie sie nun sein mag!" "Wer °sie°?" "Die Göttin!" "Diese °Gothic Dream°?" "Ganz recht." Baetha wurde von der Stimme des Geistes zu einem großen Tor geleitet. "Geh hindurch." "Aber..." "Du bist eine Art Geist... man sieht, hört und spührt dich nicht." "Wirklich?" "Das kannst du mir ruhig glauben, Bea." antwortete die Stimme und das Mädchen glitt durch die Tür. "Das war alles nur Illusion!" brüllte die Göttin und das angebliche Dämonenherz zersprang in ihren Händen. "Er hat uns alle reingelegt! Uns alle!" "Aber wie hat er..." "Er ist nicht dumm. Im Gegenteil... dieser Dämon ist etwas besonderes." lachte °Gothic Dream°. "Ich möchte sein Herz haben. Doch zuerst werde ich mich um diese... Taugenichtse kümmern." "Was hast du vor mit ihnen?" wollte °Suicide° wissen. "Was denn wohl? Ich werde mir deren Kräfte einverleiben!" lachte die Schwester und das Fenster ging auf. Die Göttin schwebte hinaus zu den Karten und ihre Flügel erweiterten sich. "Nein, bitte Göttin, tut es nicht!" schrie eine der dunklen Karten. "Ihr habt mir nicht das gebracht was ich wollte. Deswegen muss ich mich mit etwas anderem zufrieden geben... mit euren Kräften!" sagte sie und ihre Flügel umschlungen alle Diener. °Suicide° stand am Fenster und sah schockiert aus. "Das ist die Göttin? Sie hat ihre eigenen Leute getötet." "Sie war sehr unbarmherzig... und sie ist es immer noch... sogar noch stärker." "Aber wer ist diese andere Karte?" wollte Baetha wissen. "Das ist... die Schwester von der Göttin. Sie heißt °Suicide°." "Warum zeigst du mir das alles?" "Sag mir, was hättest du in iher Stelle getan? An °Suicide° Stelle?" "Nun, ich hätte vesucht die Göttin aufzuhalten." "Das wollte sie ja auch... aber sie war zu feige dazu." seufzte die Stimme. "Und dann starb sie auch noch im Krieg." "Ich finde, °Suicide° hätte sich gegen ihre Schwester stellen sollen." "Dann schau was die Schwesternkarte noch für die Göttin tat." sagte der Geist und die Zeit verlief schneller. Die Zeit stoppte und das Mädchen sah was die Göttin tat. "Das ist ja... ekelhaft!" schrie Bea. "Ich brauche mehr... ich brauche viel mehr Kraft." lachte °Gothic Dream° und aß einen menschlichen Arm auf. "Menschen sind nicht stark genug... sind schwach... und alle Menschen sind Erben... die ich hasse!" "Schwester... ich bringe dir einen Neuen." sagte °Suicide° und warf ein kleines Kind zur Göttin. "So jung... zu jung. Aber was solls?" lachte sie und biss dem Kind den Kopf ab. "Wie starb es?" "Wie kann man nur... ein Kind..." stammelte Baetha und sah weg. "Schau nicht weg... sieh hin!" bat der Geist und das Mädchen schaute schwerenherzens weiter zu. "Durch einen Autounfall, Schwester." antwortete die Schwesterkarte und würgte. "Die Mutter hast du schon gehabt..." "Die Mutter war von Liebe geblendet. Etwas was ich gut verstehen kann... doch für die Liebe Selbstmord zubegehen... das ist lächerlich! Und erst recht... wenn ein Unschuldiger stirbt... dieses Kind zum Beispiel!" "Wie viele brauchst du noch?" wollte °Suicide° wissen. "So viele Menschen gibt es nicht auf diesem Planteten namens Erde. Bring mir die Erbin oder noch nicht erwachte Erben! Ich rieche sie alle... diese Erben Shodaws...." flüsterte °Gothic Dream° und riss dem Körper das kleine Herz raus und aß es langsam. "Ich brauch mehr... ich habe immer noch nicht meine ganze Kraft zurück! Schwester... bring mir mehr! Ich habe Hunger...." "War °Suicide° eine Art Lieferantin für ihre Schwester geworden?" "Die Göttin brauchte mehr Kräfte... und ihre Schwester brachte ihr mehr. Doch eigentlich wollte °Suicide° das alles gar nicht... doch weil sie ihre Schwester so sehr liebte tat sie es." "°Suicide° war wirklich..." "Ja?" "Ich kann sie echt nicht verstehen. Hat sie es nicht vorhergesehen was passieren könnte? Das ihre Schwester den Krieg vielleicht verlieren könnte?" "°Suicide° hatte die ganze Zeit dieses Gefühl in sich gehabt... doch... sie liebte ihre Schwester und deswegen hatte sie auch noch oft versucht sie davon abzuhalten. Doch vergebens." "Hm... dann tut mir °Suicide° leid. Doch warum weißt du so viel über die Göttin und ihrer Schwester?" "Weil ich... °Suicide° bin." erklärte der Geist und neben Baetha erschien schwach die Schwesternkarte. "Aber..." "Wieso ich noch so existiere? Nun... Karten sterben nie. Sie werden irgendwann wieder geboren." "Selbst wenn die Göttin stirbt kann es sein das sie..." "Wiederkehrt? Ja! Doch manchmal ist die Wiedergeburt einer Karte auch etwas sehr erfreuliches. Der Charakter könnte sich verändern und eine einst böse Karte wird gut..." "Und du? Bist du Gut... oder..." "Ich bin immer noch so wie früher." lächelte °Suicide°. "Doch... ich fand nie meine leere Karte um wieder zu leben. Deswegen brauche ich dich, Baetha. Hoffentlich hat es dich nicht abgeschreckt, wer ich bin, um mir zu helfen." "Nein." Baetha schüttelte mit dem Kopf. "Im Gegenteil. Du hast deine Schwester geliebt... obwohl es total naiv von dir war... aber du hast sie geliebt. Ich verspreche dir, ich werde deine Karte finden und dann... wirst du wieder richtig leben!" "Ich danke dir." lächelte die Karte. "Ich verspreche dir, ich werde deine Karte finden und dann... wirst du wieder richtig leben..." murmelte Bea und wachte auf und sie sah eine strahelnd weiße Zimmerdecke. "Wo... wo bin ich?" "Du bist im Krankenhaus. Du bist zusammen gebrochen, Bea." erklärte Luke, der neben dem Bett saß. "Luke ich..." Bea lächelte ihn an, doch die Erinnerungen mit Sandra erschienen ihr wieder im Kopf und das Lächeln schwand. "Was... tust du hier?" "Ich habe auf dich aufgepasst." "Ich bin kein Kind mehr!" fauchte sie ihn an und er zuckte zusammen. "Das weiß ich... aber ich habe mich gesorgt. Ich bin im Krankenwagen mitgefahren und habe dir deine Hand gehalten und mit dir gesprochen. Weißt du, was ich für Ängste hatte?!" "Tzt! Du brauchst mich doch nur, um zu lernen wie du ein Mädchen schwach machst! Doch so bin ich nicht! Ich war einst eine Nutte... aber ich musste es tun! Es hat mir keinen Spaß gemacht, du Idiot! Doch was sage ich da? Du weißt ja auch wie das ist, missbraucht zu werden! Doch das was du mit mir machst, ist tausendmal schlimmer als anzuschaffen zu gehen!" "Glaub mir, ich spiele nicht mit deinen Gefühlen. Ich nehme sie sehr ernst..." "Aber?" "Ich kann sie nicht vergessen... diese... schöne Göttin, namens °Gothic Dream°." gestand Luke und Bea sah ihn fassungslos an. "Du hast dich in diese... Göttin verliebt?" "Ja, könnte man sagen!" antwortete er. "Doch... das was ich für sie empfinde, ist nicht so eine Liebe zwischen Menschen... es ist anders." "Das darf nicht wahr sein! Du liebst eine Karte. Wie... wie kannst du nur?" "Ich sagte doch, ich liebe sie nicht so! Ich liebe sie schon... aber nicht so wie du denkst! Ich empfinde etwas sehr starkes für sie... ich weiß selber noch nicht mal was das ist!" "Das kommt mir so bekannt vor." sagte °Suicide° im Kopf von Bea. "Was meinst du damit?" dachte sie. "Genau! Shodaw liebte einen Menschen... und °Gothic Dream° liebte Shodaw. Sie hat es ihm sehr oft gesagt und beim ihrem ersten Geständnis wäre sie fast ausgerastet vor Wut. Sie hatte Shodaw gefragt, ob er sie nicht lieben könnte weil sie eine Karte ist." "Und dann?" "Tut mir leid... doch da... reißt mir der Faden. Doch Bea, so wie du jetzt für Luke fühlst... so fühlte °Gothic Dream° für Shodaw. Sie hat ihn geliebt und durfte ihn nicht lieben... weil er schon seine Liebste hatte." "Also hat sich die Göttin auch wegen der Liebe so... gequält?" "Könnte man so sagen." antwortete °Suicide°. "Bea? Hey... Bea..." sagte Luke und das Mädchen sah zu ihm. "Erde an Bea..." "Ja... was?" "Du warst plötzlich so abweisend." "Aaaah!" schrieen plötzlich Leute draußen vor der Tür und eine Krankenschwester kam blutbefleckt ins Zimmer. "Versteckt... euch..." hustete sie und brach zusammen. "Oh Gott... was... was ist passiert?" fragte Bea und Luke rannte zur Tür. "Bleib hier!" "Ich will nur schauen was los ist." lächelte der Erbe. "Keine Angst... ich werde mich nicht verletzten." "Aber ich habe Angst... das dich der Tod holt." flüsterte Bea und Luke schüttelte mit dem Kopf. "So ein Quatsch!" sagte er und wollte durch die Tür gehen. "Nicht! Schließ die Tür... ich komme mit." bat Bea und stand auf. "Nein, bleib hier und ruh dich aus." "Ich bin top fit!" lachte das Mädchen und lief zum Erben. "Glaub mir." "Ok, dann komm." lächelte Luke und beide gingen durch die Tür. Kapitel 8: The Souls -------------------- Lan: Heute gibt es kein richtiges Vorwort. 8. Kapitel The Souls Luke und Baetha gingen durch das Krankenhaus und achteten nicht mehr auf die toten Menschen in den Gängen. "Irgendwer muss doch der Killer sein." flüsterte Bea und blieb dicht bei Luke. "Was hast du eigentlich vor wenn wir den Mörder gefunden haben?" "Nun..." "Ja?" "Das weiß ich noch nicht genau." lachte Luke. "Bist du blöd? Wir könnten auch sterben!" zischte Bea und wollte dem Erben eine Ohrfeige geben als er ihe Hand abwehrte und festhielt. "Heh?" "Das kannst du machen wenn wir tot sind." lachte er. "Nicht jetzt." "Wieso... seit ihr immer noch hier? Ich habe euch doch gesagt, ihr sollt verschwinden." keuchte die Krankenschwester, die einst in Beas Zimmer zusammenbrach. "Es geht Ihnen gut." freute sich das Mädchen und ging auf die Frau zu. "Stopp! Geh nicht weiter, Baetha!" bat °Suicide°. "Warum nicht? Sie braucht unsere Hilfe!" "Sie ist keine Krankenschwester!" meinte der Geist. "Bist du dir sicher?" fragte das Mädchen. "Mehr als das..." "Sagen Sie mir... wer Sie sind!" forderte Baetha und die Krankenschwester sah sie verdust an. "Ich bin Krankenschwester und arbeite hier." "Das tun Sie nicht! Das... das spüre ich! Wieso ist hier jeder tot, nur Sie nicht?!" "Bea!" flüsterte Luke und sah sie an. "Ich... ich bin entkommen." antwortete die Krankenschwester. "Zeig wer du bist! Los! Sofort!" schrie Bea und die Frau berührte ihr Gesicht und zog es ab. Dahinter war das Gesicht von Aradia zu sehen und der gefallene Engel lachte. "Du bist schlau, Kleines." meinte Aradia. "Doch wie hast du das gewusst?" "Mein... Gefühl war das!" zischte Bea. "Warum hast du all diese Menschen getötet?" "Menschen sind dumme Kreaturen des Lichtes... sie zerstören ihre Umwelt... reden aber von Umweltschutz und was ist? Hält sich jemand dadran? Ich will die ganze Menschheit strafen... weil sie das zerstören was ihnen angeblich lieb und teuer ist! Ihren Planeten nämlich!" "Aber nicht jeder Mensch ist so!" knurrte Luke. "Halt den Mund, Erbe!" befahl Arardia und eine unsichtbare Kraft schleuderte Luke ans Ende des Ganges. "Luke!" schrie Bea und rannte auf ihn zu. "Na na... kleines Menschlein." lachte Aradia und dunkelgrüne und abscheuliche Hände kamen aus den Wänden des Ganges rausgeschossen und umklammerten das Mädchen. "Was?! Ah... was ist das?" "Die Göttin hat mir... eine Gehilfin zugeteilt. Sie ist zwar so wie ihr ein Mensch... aber ihre Fähigkeiten beeindrucken mich schon sehr. Das was du hier siehst... das ist ihr Werk..." "Ein Mensch dient der Göttin?" fragte Bea und die Hände drückten zu. "Aah!" "Halt den Mund, was weißt du denn wie die Göttin ist?" fragte eine andere Gestalt neben Aradia. "Bist du dieser Mensch?" wollte Bea wissen und die Hände zogen sich weiter zusammen. "Nein... lass das!" "Dann halt deinen Mund, Mädchen." lachte Aradia. "Sie ziehen sich nur weiter zusammen weil du sprichst, nicht Gehilfin?" "Richtig." "Was... wollt ihr von uns beiden?" Wieder wurden die Hände fester und Baetha schrie auf. "Wir wollen den Erben... was aus dir wird ist uns egal." antwortete die Gehilfin. "Baetha, überlass mir deinen Körper... ich werde dich und den Erben hier schon rausholen." flehte °Suicide°. "Wenn ihr Beide nun sterben würdet... ist die ganze Welt in Gefahr... nein, alle Welten die es gibt." "Ich... okay." sagte Bea laut und die beiden Gestalten schauten sie verwirrt an. "Meinetwegen übernimm den Körper, °Suicide°!" "°Siucide°? Die Schwester der Göttin?" sagten die beiden Diener der Göttin gleichzeiitig. Baethas Haare wurden strahlend Weiß und ihre Haut kreidebleich. Ihre Augen wurden glühendrot und starrten die Beiden an. "Sie sieht sehr verändert aus..." flüsterte die Gehilfin ohne Namen. "°Suicide° und das Menschenmädchen teilen sich einen Körper... und jetzt hat die Schwesterkarte die Kontrolle..." erklärte Aradia. Die Kräfte von °Suicide° sprengten die Hände und die Karte lachte die beiden Diener aus. "Ihr wisst wirklich nicht wie meine Schwester ist! Wenn ihr einen Fehler macht... dann seit ihr tot! Verlasst sie, ehe es zu spät ist!" "Und wie willst du uns überreden?" grinste Arardia. "Das zeige ich dir liebend gerne." sagte °Suicide° und strahelnd weiße Lilien bedenken die Toten auf den Gängen. "Ich bin zwar nicht °Death°, °Rebirth° , °Live° oder gar °Seelensturm°... aber ich kann trotzdem über das Leben bestimmen. Erhebt euch... Diener des Todes!" "Was..." stammelte Arardia als sie merkte das einige Hände um ihre Füße waren. "Das... das geht nicht..." "Eine der Eigenschaften von der Schwesternkarte." murmelte die Gehilfin und trat die Menschen von Arardia weg. "Lass dich nicht davon beeindrucken, Aradia." "Das tue ich nicht, Mensch!" zischte der gefallene Engel und rannte auf °Suicde° zu. "Das wirst du teuer bezahlen." "Hah!" machte die Schwester der Göttin und wich den Schlägen des Engels aus. "Ich bin mächtiger als du denkst... ich habe nun noch nicht meinen wahren Körper... aber den finde ich schon!" "Nicht ehe ich ihn zuerst finde und zerstückle!" schrie Aradia und schleuderte einen Feuerball auf °Suicide°. "Mehr kannst du nicht?" lachte sie und ein Schutzwall erschien um ihr und schickte den Ball zurück zur Gefallenen. "Hm... °Suicide° kann also doch sehr stark sein. Dann wurde sie von ihrer Schwester doch... sehr beeinflusst." dachte die Gehilfin und schaute zum Ende des Ganges. "Dann hole ich mal den Erben." "Du..." knurrte Aradia und zog an den Haaren der Schwester. "Niemand schickt das zurück was ich ihm sandte! Verstanden!?" "Tzt..." machte die Schwesternkarte und Aradia schlug °Suicide°s Kopf gegen eine Wand. "Verstanden?" "Hah! Denkst du etwa mir macht das etwas aus?" lachte °Suicide° und schupste den Gefallenen Engel weg von sich. "Du kannst mir nichts tun..." "Und was ist mit dem Menschenmädchen? Die wir sicherlich etwas spüren!" kreischte Arardia aber °Suicide° schüttelte mit dem Kopf. "Nein, sie ist gut geschützt." meinte sie und Aradia sprang die Schwester der Göttin an und fiel mit ihr zu Boden. Der Engel drückte die Kehle von °Suicide° mit einer Hand zusammen und schlug mit der anderen Hand auf ihr ein. "Ich zerfetzt dich... ich bring dich um und esse deine Leiche auf wenn es sein muss!" schrie Arardia und riss °Suicide° einen Arm raus. "Hah!" "Nichts mit °Hah°." lachte die Schwester und ein neuer Arm wuchs nach.. "Was... wie..." staunte Aradia und °Suicide° stieß den Engel mit ihren Füßen weg und stand auf. "Ich bin °Suicide°, die Lilienschwester der Göttin... und ich sterbe nicht durch den Verlust eines Armes oder werde gar schwächer! Eine meiner Fähigkeiten ist es... mich zu reproduzieren. Man kann mich nur auf eine Art und Weise umbringen!" schrie °Suicide° und nahm Arardia am Kragen und warf sie gegen eine Wand. "Ich sterbe nur durch die Hände eines Verbündenen oder durch meines eigenen Fleisch und Blutes! Von einem gefallenen Engel in den Tod geschickt zu werden... das ist lächerlich. Du kannst mich sterben sehen mit Hilfe von Karten, du dumme Dienerin!" "Ich werde dich trotzdem umbringen!" schrie Arardia und warf wieder einen Feuerball zur Schwester. "Hm... hast du nicht dazugelernt?" fragte °Suicde° höhnisch und schleuderte das Feuer zurück. "Du hast nicht dazu gelernt. Meine Gehilfin ist sicherlich schon beim Erben und bringt ihn zur Göttin. Du hast verloren und ich habe gewonnen." lachte Arardia. "Was? Nein!" schrie Baetha innerlich und °Suicide° rannte durch den Gang. "Du wirst ihn sicherlich nicht finden können. Der Erbe ist bestimmt schon weg!" Unterdessen kniete die Gehilfin von Arardia vor dem bewusstlosen Erben. Sie strich ihm sanft über sein Gesicht und berührte ihre Lippen mit seinen. "Ob ich... dich wirklich mitnehmen sollte, was meinst du?" fragte sie den Erben. "Hnn..." machte Luke und öffnete seine Augen. "Wer... bist du?" "Ich bin eine Dienerin der Göttin." "Von... °Gothic Dream°?" Die Gehilfin nickte. "Dann willst du mich nun zu ihr bringen?" "Das hatte ich eigentlich vor... aber... ich glaub, es ist noch zu früh, Erbe." Die Fremde erhob sich und ging. "Bis bald..." "Moment... geh nicht." bat Luke und die Gehilfin sah zum Erben. "Warum nicht?" "Warum arbeitest du für sie?" "Warum? Hm..." flüstrte die Gehilfin. "Sie hat mir etwas versprochen..." "Und was?" "Das sie mir das wieder gibt was mir einst genommen wurde..." antwortete sie und sah das °Suicide° vor ihr stand. "Keine Angst... ich habe ihm nichts getan." "Wirklich nicht?" fragte °Suicide° und Beas Ich übernahm die Kontrolle des Körpers. "Du kannst mir schon glaube. Dem Erben geht es gut... ich wollte ihn zwar mitnehmen aber..." Die Gehilfin schwieg und ging an Bea vorbei. "Doch nächstes Mal werde ich ihn dir wegnehmen!" "Langsam mache ich mir echt Sorgen. Die Beiden wären schon längst hier... irgendwas muss passiert sein." sagte Jesse und lief hin und her. "Die Beiden amüsieren sich sicher noch in der Stadt!" meinte Vincent und schaltete den Fernsehrer an. "Das ganze Krankenhaus wurde dem Erdboden gleichgemacht. Das Personal und die Patienten sind alle tot. Wer das auch war, er wird sicherlich wieder zuschlagen!" sagte die Reporterin. "Hm..." machte Vincent und die Tür des Wohnzimmer schwang auf. "Vincent! Jesse! Einige Diener der Göttin haben ein ganzes..." riefen Luke und Bea gleichzeitig und sahen zum Fernseher. "Krankenhauspersonal samt Patienten getötet." "Was? Diener der Göttin haben das getan?" fragte Jesse nochmal und die Beiden nickten. "Dann... Moment, woher wisst ihr das?" "Wir waren im Krankenhaus!" antwortete Luke. "Ich... bin auf der Straße zusammengebrochen und... naja..." flüsterte Bea. "Das kam sicher weil du die Tage zuvor nichts gegessen hast!" schimpfte Jesse. "Jesse, solange den Beiden nichts schlimmeres wiederfahren ist... ist doch alles ok." lachte Vincent. "Die beiden sind keine kleinen Kinder mehr!" "Aber Luke ist das Erbe!" zischte Jesse. "Keep cool, Jesse." grinste der Vampir. "So würdest du sicherlich nicht reden wenn die beiden unsere Kinder wären!" schrie Jesse und schmiss Vincent einen ihrer Hausschuhe am Kopf. "Ey, das tut weh." "Sollte es auch." Seufzte Jesse und setzte sich neben Vincent. "Ihr habt bald Ferien, oder?" wollte der Vampir wissen und gab Jesse ihren Schuh zurück. "Ja, aber leider nur paar Tage." brummte Bea. "Gut, dann werden wir in den Urlaub fahren, in der Zeit." lachte Vincent. "Es tut uns Leid, Göttin." entschuldigte sich die Gehilfin auf Knien und °Gothic Dream° gähnte. "Du und Aradia steht nicht so weit unten wie Tiandre oder die Anderen. Ihr seid etwas besonderes..." meinte die Göttin und rekelte sich auf ihrem Thron. "Ein Mensch der seine Artgenossen hasst und sich einen Wunsch erfüllen möchte, mit meiner Hilfe. Ein Engel der ertrunken ist im Meer der Sünden... und sich gegen die Menschheit stellt und sie untergehen sehen möchte. Ihr seid mir vielleicht Zwei." "Also werden Sie uns nicht bestrafen?" wollte die namenlose Gehilfin wissen und die Göttin lachte. "Sollte ich das?" fragte °Gothic Dream° und erhob sich von ihrem Thron. "Sag, sollte ich euch zwei bestarfen?" "Ich... ich weiß nicht. Wir haben doch versagt..." flüsterte die Gehilfin und die Göttin kam auf sie zu. "Du dummes Mädchen..." lachte sie und stand vor dem Menschen. "Du hast dich von allen abgewandt... du hast sie alle hassen gelernt auf der Welt. Niemand gibt es der dich liebt... und du meinst, ich würde dich und Arardia bestrafen wollen?" "Es hätte ja sein können." murmelte der Mensch und die Göttin hob das Mädchen zu sich hoch. "Wenn du aber eine Starfe haben willst... dann hör mir zu." lachte die Göttin und fing an zu singen. Aradia schrak auf und hielt sich schmerzend die Ohren zu, nur der Mensch rührte sich nicht. "Wieso... versucht sie sich nicht zu schützen oder sich aus der Umarmung zu befreien um wegzulaufen? Ist sie nicht so wie alle anderen?" fragte sich der gefallene Engel und sah der Göttin beim Singen zu. "Was würde passieren wenn ich sterben würde? Ich habe doch niemanden mehr..." dachte das Mädchen und fing an zu Weinen. "Sie bricht nicht bei meinem Lied zusammen?" fragte sich die Göttin und sang weiter. "Ich..." murmelte das Mädchen und ging zu Boden. "Ich... es tut mir Leid..." "°Gothic Dream°, hör auf zu singen!" bat Aradia und kniete nieder. "Ich unterstehe nicht wirklich deinen Diensten aber... hör bitte auf zu singen. Ansonsten hast du eine Dienerin weniger... Gö... Gött... Göttin! Lass das Menschenmädchen leben!" "Aradia..." flüsterte der Mensch und lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Die Göttin sah es und hörte auf zu singen. "Du hast mich °Göttin° genannt, Aradia?" grinste °Gothic Dream°. "Und nur wegen diesem Mädchen? Sie ist auch ein Mensch..." "Das habe ich auch nicht vergessen... aber sie hat außergewöhnliche Fähigkeiten! Lass sie leben... damit wir ihre Kräfte ausschöpfen können." "Ah, an sie hast du nicht gedacht... nur an ihre... Kräfte?" fragte °Gothic Dream° nochmal nach und Arardia nickte. "Gut... versuch ihr Vertrauen zu bekommen. Sie ist selbst zu mir noch ein wenig misstrauisch." "Das wird bestimmt leicht..." antwortete Arardia. "Du hast ihn belogen! Er wird mehr Qualen erleiden als zu vor..." "Aber er kann in Ruhe sterben..." "Ruhe? Du denkst, wenn er mit stärkeren Schmerzen stirbt... das er... wie lächerlich!" "Ich will nicht das er den Jägern wieder begegnet und das sie ihm die Karte... also dich... mit Gewalt wegnehmen!" schrie Leo. "Lass ihn leben! Lass ihn einfach so weiter leben!" "Ich kann nicht..." "Wieso nicht? Was ist daran so verdammt schwer daran?!" "Ich weiß es nicht!" schrie der Engel und alles zerbrach. "Nun... nun kannst du mich haben! Du hast... Ken..." "Nein!" schrie Leo und drang aus den Erinnerungen von Ken. "Leo... was hast du...getan?" flüsterte der Junge. Leonard hatte eine Karte in der Hand und starrte sie fassungslos an. "Ich hab... dich vom Schmerz erlöst..." "Es tut aber weh! Mein ganzer Körper... es tut so weh!" sagte Ken und ein paar Tränen rannten vom Gesicht. "Es tut mir leid... ich habe dich belogen." "Ich will nicht sterben!" schrie der Junge. "Nein! Ken!" schrie Leo und wachte auf. Er saß schweißgebadet in seinem Bett und hielt sich den Kopf fest. "Leonard... hey." flüsterte eine Jungenstimme und der Todesengel sah neben sich. Da saß Ken auf der Bettkante und lächelte ihn an. "Ken... wie..." "Ich wollte dich noch einmal sehen, ehe ich wiedergeboren werde." sagte der Junge."Wieso hast du mir nicht die Wahrheit gesagt? Du hast es doch gewusst, wenn du mir die Karte entreißt... das ich sterbe. Wieso hast du mich nur belogen?" "Es tut mir Leid, Ken." "Weißt du, das ich in meinen früheren Leben nur immer eine Frau war?" "Ja, das weiß ich." seufzte Leo. "Chiara, eine Freundin von mir, hat es mir erzählt. Sie war es immer die dich begleitet hatte. Als du als kleinen Mädchen im Ersten Weltkrieg starbst... hast du sie gebeten das du als Junge wiedergeboren wirst... und das ist ja auch eingetreten." "Und nun?" "Hm... Chiara meint, du wirst als ein Mädchen wiedergeboren." antwortete Leo und Ken lachte. "Das habe ich mir gedacht." meinte die Seele. "Vielleicht sehen wir uns bald mal wieder, Leo." "Ja, vielleicht..." sagte Leo und die Seele verschwand lächelnd. Einige Tage später ging der Todesengel durch die schöne Stadt Paris und wollte zum Eifelturm. Er ging durch eine einsame Gasse, als ein braunhaariges Mädchen ihm über den Weg lief. "Tschuldigung..." sagte sie. "Ich wollte Sie nicht..." "Das macht nichts." lächelte Leo und das Mädchen sah zu ihm hoch. "Oh..." "Irgendwoher kenne ich Sie doch." meinte das Mädchen und erschrak. "Leonard! Hm... woher kenne ich diesen Namen nur?" "So heiße ich. Duze mich ruhig." sagte der Todesengel. "Und du bist Kim, stimms?" "Woher kennst du meinen Namen?" "Ich kenne alle Namen der Menschen und ihre Wünsche... ich bin ein Engel des Todes." "Soll das heißen, das ich sterbe?" "Nein, in deinem Körper steckt die Seele eines Freundes von mir. Du lebst sicherlich schon Jahre hier... aber die Seele in dir ist nur paar Tage alt." "Ich, verstehe nicht." gestand Kim. "Um dir das alles zu erklären brauche ich Jahrhunderte." meinte Leo und umarmte das Mädchen. "Schön dich wieder zusehen." "Aber..." sagte das Mädchen und brach in Tränen aus. "Wieso hast du mich bloß belogen, Leo?" "Ich wollte dir keine Angst... einjagen, Kim." antwortete Leo und schwarze Federn flogen zu Boden. "Bist du das?" wollte Kim wissen. "Nein... ich habe einst meine Flügel verloren." antwortete Leo. "Doch, ich glaube... ich habe mir gerade neue verdient..." "Was soll das heißen?" fragte das Mädchen. "Das..." lächelte Leo und schwarze Schwingen erschienen ihm aus seinem Rücken. "Das soll es heißen!" "Meine Seele... das war also der Grund, warum alles sich verändert hatte." dachte Kim und hielt den Todesengel fest. "Wann sind wir endlich da?" stöhnte Bea und wedelte mit einer Zeitschrift sich Luft zu. "Bald." knurrte Jesse und sah nach hinten zu Bea und Luke. Luke saß eingequetscht auf der linken Seite und Baetha machte sich mit der anderen Seite eine schöne Fahrt. "Luke, geht es dir gut?" fragte Vincent und sah in den Rückspiegel. "Ähm... j... ja..."stammelte der Erbe. "Bea, warum nimmst du fast 3 Plätze ein? Bist du etwa so dick?" zischte Jesse. "Und schnall dich endlich an!" "Ja, Mama." lachte Bea und rutschte auf ihren eigentlichen Platz. "Nenn mich nicht °Mama°!" "Ja, alte Frau." sagte Bea und legte den Gurt an. "Was hast du gesagt?" schrie Jesse und Bea lachte vergnügt. "Wohin es wohl geht?" fragte sich Luke. "Jedesmal in einem Auto... muss ich wieder daran denken... an meine... Eltern." °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback °~°~°~°~°~°~°~°~ "Wir fahren in den Urlaub." sang die braunhaarige Mutter und lächelte dem kleinen Jungen auf der Rückbank zu. "Bekomm ich auch ein Eis wenn wir da sind, Mama?" fragte der Junge und die Frau lächelte. "Na klar." "Lucius, kannst du mir mal die Karte geben?" fragte der schwarzhaarige Vater und der Junge überreichte dem Mann die Karte. "Da Papa." lachte der Junge. "Danke, mein Sohn." sagte der Vater. "Schatz, pass auf... der Lastwagen!" schrie die Mutter und Lucius wurde es schwarz vor Augen. °~°~°~°~°~°~°~°~ Flashback end °~°~°~°~°~°~°~°~ "Immer noch plagt mich diese Erinnerung..." Luke schüttelte seinen Kopf und Bea sah zu ihm. "Was ist los?" wollte sie wissen. "Ähm... nix..." log Luke. "Ich habe nur an Etwas gedacht, mehr nicht." "Du denkst zu viel nach... irgendwann explodiert dein Kopf." meinte Bea und Luke lachte. "Und wenn schon..." sagte er. "Ich werde sicherlich durch die Göttin sterben..." "Sag das nicht." bat Jesse. "Wir versuchen dich zu schützen... das weißt du auch." "Ich möchte euch nicht zur Last fallen... auch wo ich noch °normal° war... war ich nur ein Klotz am Bein und nun ist es schlimmer. Diener der Göttin versuchen mich zu entführen. Sie bringen einfach so Leute um... und das wegen mir. Dann sollen sie mich halt holen... dann ist alles wieder ok." murmelte Luke und Vincent bremste scharf ab. "Heh?" "Sag das nicht nochmal, verstanden?" knurrte der Vampir und sah nach hinten. "Was, das ist die Wahrheit..." meinte der Erbe und sah nach draußen. "Es wäre besser wenn ich tot sei..." "Nichts wäre besser... im Gegenteil!" schrie Vincent und packte den Jungen am Hals. "Ohne einen Erben sind wir alle verloren... die Erde... alle Welten wären verloren. Du bist unsere einzige Hoffung... nur du. Denn wer weiß, ob wir nochmal die Chance bekommen den Gott der Karten zu beschwören?!" "Was will die Göttin von mir?" wollte Luke wissen. "Warum... sind diese Diener hinter mir her?" "Du besitzt die Kraft Shodaws. Wenn die Göttin den Körper und die Seele von ihm gefunden hat... dann braucht sie nur noch eins... die Kräfte... und... deswegen..." Jesse holte tief Luft und schwieg. "Deswegen also..." murmelte der Erbe. "Wieso kann ich kein normaler Mensch sein?" "Sag mir... was normal sein heißt." fragte der Vampir und ließ den Jungen los. "Sag's mir!" "So zu sein wie alle Anderen..." antwortete der Erbe und Vincent setzte sich wieder normal hin. "Wenn jeder so ist wie du sagst... das er normaler ist als du... dann würden es keine Religionen geben... keinen eigenen Kleidungsstil... jeder Mensch ist anders... einige haben besondere Fähigkeiten... können zum Beispiel schön zeichnen. Und wiederum Andere... haben einen guten oder schlechten Charakter und helfen gern Menschen oder bringen sie um. Niemand ist normal. Jeder hat seine Stärken und Schwächen... und es ist egal ob man ein Erbe Shodaws ist oder ein Erbe eines Königs! Jeder ist normal! Egal was für ein Stand man ist! Mach dir keine Gedanken ob du so bist wie die Anderen... denn so wie du bist... bist du richtig und wenn die Anderen das nicht verstehen wollen... haben sie halt Pech." meinte Vincent und fuhr weiter. "Ob er Recht hat? Das es egal ist wenn man zur Masse gehört? Ist es wirklich gut... etwas Besonderes zu sein? Vielleicht ist es die Wahrheit... doch, ich muss mich daran gewöhnend as ich... ein besonderer Mensch bin. Ein Mensch der die Zukunft verändern könnte..." (Lans kleine Quasselstunde: Wenn ich Bea als Lied sehen würde... würde ich den Song von Avril L. °Nobodys Home° in ihr erkennen. Und °Gothic Dream°... ganz klar... °Meine Wut will nicht sterben° (Oder so ähnlich) von Rammstein. Obwohl das Lied auch zu Bea passen könnte... *lach* Ich versuche in diesem Teil, die etwas weichere Seite der Göttin zu zeigen. Auch sie hat Gefühle... und wenn man in ihrer Lage wäre... würde man auch alles versuchen um seinen Geliebten zubekommen. Doch alle Welten zerstören.. ich weiß nicht. *seufz* Ich bin sehr froh darüber das ich °Suicide° wieder eingebaut habe. Diese Karte hat mir sehr gefehlt. *sniff* Wann Bea ihre leere Karte findet... weiß ich noch nicht mal. *lach* Vielleicht erst in den nächsten zwei Kapiteln...) "Sie singt... kommt her." bat James und alle Diener der Göttin gingen zu ihm und sahen hinunter zum Garten. °Gothic Dream° saß auf dem großen Stein und zupfte zart an ihrer Harfe und sang ein Lied in einer fremden Sprache. "Die Große Göttin singt über den einen den sie will... über diesen Shodaw." meinte Arardia und alle sahen zu ihr. "Verstehst du etwa was sie singt?" wollte Tiandre wissen und der gefallene Engel nickte. "Ich bin so alt wie die Welt. Ich war sogar schon geboren wo noch Drachen und Phönixe in allen Welten weilten und gegen böse Schatten kämpften..." "Erzähl uns... was sie singt..." bat ihre Gehilfin und Arardia holte Luft. "Verbannt aus dem Lichte des Himmels... gedemütigt in der Finsternis der Hölle... so verweile ich an Orten die mir fremd und doch heimisch sind. Ich sehne mich nur nach einer Berührung... und das unsere Liebe sich nicht ergeben möge im Reich des Hasses. Selbst wenn du mich bekämpfst... und stirbst... werde ich an dein Herz glauben und hoffen... das es bald wieder für mich schlägt." übersetzte die Gefallene und die Göttin saß weinend auf dem Stein und sang mit zittriger Stimme weiter. "Und wenn wir uns gegenüberstehen und nicht wissen wie unsere Gefühle sind... dann bring mich um... sodass auch ich dich umbringen darf... in meinen letzten Momenten im Leben bevor mich der Tod zu sich holt. Und wenn wir uns gegenüberstehen und nicht wissen ob wir eine gemeinsam Zukunft haben dürfen... so bringe ich... die Welten um... damit niemand unsere Liebe zerstören kann." Luke schrak auf und sah aus dem Fenster. Überall die grüne Landschaft mit den vielen Schafen erblickte er. "Was war das nur für ein... Lied? Es kam mir so... bekannt vor. War das die... Göttin? °Gothic Dream°... liebst du Shodaw wirklich oder... was fühlst du für ihn?" dachte der Erbe und Bea sah zu ihm und seufzte leise. "Was hast du?" wollte °Suicide° wissen. "Ich mache mir Sorgen um Luke." sagte Bea innerlich zur Karte. "Du liebst ihn wirklich sehr." meinte die Schwesternkarte. "Hast du auch mal jemanden geliebt, °Suicide°?" "°Reanimation of Chaos°... so hieß die Karte." "Wieso °hieß°? Gibt es ihn nicht mehr?" "Meine Schwester hat ihn... umgebracht und seine Käfte für sich genutzt." "Was? Aber warum... warum warst du für sie da?" "Weil sie meine Schwester ist und ich sie liebte oder vielleicht immer noch liebe. Und weil sie seine Kräfte inne hat... dachte ich, das ich ihn somit weiterlieben könnte. Ich gebe es ja zu, ich war sehr naiv..." "Liebe die selbst im Tode... weiter existiert. So etwas könnte ich nicht." "Vielleicht wirst du mal so was miterleben und wirst dann anders denken, Bea. Sag, würdest du aufhören ihn zu lieben wenn er sterben würde?" wollte die Karte wissen doch bea schwieg. Sie sah zum Erben der immer noch verträumt aus dem Fenster sah. "Luke..." flüsterte sie kaum hörbar und der Junge sah zu ihm. "Hm? Hast du was gesagt?" "Tzt... ich? Niemals!" antwortete Bea und sah empört weg. "War mir aber so..." Lan: Ich habe mich sehr auf dieses Kapitel gefreut. Ich saß bei den letzten Kapis immer sehr angespannt da, (was man bestimmt bemerkt hatte) und habe nur gewartet das ich endlich die Göttin singen lassen kann! Evt. nächstes oder übernächste Kapitel passiert etwas, was mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist... aber, lest selbst. *smile* Kapitel 9: Der Dunkle Fürst --------------------------- Lan: *Verbeugung* Habt viel... Spaß mit diesem Kapitel. *smile* 9. Kapitel Der Dunkle Fürst "Mein Erbe. Finde mich. Mein Erbe, gib mir deine Kraft. Schnell! Schnell! Bevor die Göttin einen Neun auswählt." Im Traum erschien Shodaw und kniete sich vor dem Erben hin. Sein schwarzes Haar wehte sachte hin und der Kartenmeister sah Luke streng an. "Wo kann ich dich finden? Und was meinst du mit °Die Göttin wird einen Neuen wählen°?" "Es ist kalt... Kristalle... überall Kristalle... Menschen die auf mich Acht geben... Eingeweihte..." sagte der junge Mann und Luke wachte schweißgebadet auf. Der Erbe befand sich in einem Bett auf dem Ferienhof von Yumi, Cath und Andre. Sie waren seit einigen Tagen dort und seit jener Zeit hatte er immer den gleichen Traum. Luke wurde immer schwächer und kränklicher, aber er wollte es niemanden erzählen. Die beiden Vampire hatten bemerkt das etwas mit ihm nicht stimmte, aber er belügte sie immer und sagte, das es ihm gut ginge. "Luke. Luke, wach auf! Frühstück ist gleich fertig." klopfte Jesse. "Ich habe keinen Hunger!" rief der Junge. "Iss wenigstens Etwas. Mach dich schnell fertig und komm runter." bat Jesse und Luke hörte das sie wegging. Langsam stand er auf und ging ins Badezimmer. Er stellte sich vor dem Spiegel hin und erschrak. Er sah das Shodaw hinter ihm stand und drehte sich um. Doch der junge Mann war nicht da. Verwirrt sah der Junge nochmals in den Spiegel und erblickte wieder Shodaw. "Shodaw... was... was machst du hier?" "Finde mich! Die Göttin wird sich einen Neuen auserkoren. Ihr Früherer hat sich gegen sie gestellt und sie mehrfach bekämpft. Beeil dich!" "Wen wird sie zu was nehmen?" "Sie sucht sich einen neuen Gemahlen! Ich habe einst eine Art Bruder vom Kartengott hergestellt. Sein Name ist..." Shodaws Abbild verschwand und die Badezimmertür schwang auf. "Wo bleibst du?" zischte Bea und sah den Jungen giftig an. "Ich hab Hunger!" "Ich... bin ja schon so gut wie fertig." "Hier ist das also?" fragte die Göttin und James nickte. "Genau. In den Archiven des Vatikans ist er." "Gut... dann holen wir ihn uns." lachte °Gothic Dream° und ging vor ins große Gebäude. James sah kurz hinter sich und grinste. "Dumme Menschen... sich mit meiner Göttin messen zu wollen. Törichte Gottesanbeter..." dachte er und ließ die toten Körper der Mönche unberührt liegen. "Wenn du fertig bist... dann komm bitte auch raus." sagte Vincent und sie gingen hinaus auf den Hof. Luke saß alleine am Tisch und rührte im Müsli umher. "Ein neuer Gemahl? Hm... ob er so ist wie der Gott, ob er auch gut ist? Und was ist wenn... er bösartig ist? Dann... haben wir zwei Götter die wir bekämpfen müssen... nein, die ICH bekämpfen muss." Er seufzte leise und stand auf. "Hast du keinen Hunger mehr, Luke?" fragte ein Mädchen mit Brille und violetten Haaren. "Und wer bist du?" fragte er leicht genervt. "Ich bin es doch... Lan. Das ist nur mein anderes Ich." lachte sie und nahm die Brille und einen Ring ab. Sogleich wurden ihre Haare feuerrot und ihre Haut elfenbeinfarbend. "Wieso tarnst du dich?" "Ach, es macht mir Spaß als jemand anderes durch die Welt zugehen." antwortete sie. "Und, hast du keinen Hunger?" "Nein... seit Tagen nicht mehr." seufzte er. "Ich weiß auch nicht... was los ist mit mir." "Du lügst." "Hm?" "Du weißt es sehrwohl. Mir kannst du es erzählen, Lucius. Also.. was hast du?" "Ich... ich sehe Shodaw in meinen Träumen und er bittet mich auf Knien ihn zu finden! Und... und er hat mir gesagt, das die Göttin einen neuen Gemahlen sucht. Es soll angeblich noch einen Bruder vom Kartengott geben und den will sie!" "Ein weiterer Gott? Nun, °Gothic Dream° hatte ja auch eine Schwester... hm. Hoffentlich ist die andere Götterkarte so wie Rametep. Wenn nicht... dann haben wir ernsthafte Probleme." meinte Lan und sah zu Luke. "Iss lieber etwas... du siehst sehr schlecht aus." "Mir... mir geht es gut." meinte er und wischte sich über die Stirn. "Hat das meine Tocher nicht bemerkt das es dir nicht gut geht?" "Doch... sie hat es öfters erwähnt... aber ich..." "Du hast sie belogen. So etwas sollte man nicht bei einem Vampir wagen." sagte Lan und strich sich durchs Haar und Luke sah etwas schüchtern weg. "Hast du noch etwas anderes?" "Du bist... sehr schön." murmelte Luke und Lan lachte. "Das haben sie alle gesagt..." "Wer?" "Die Dichter und Künstler. Doch ich bin auch ein Fluch..." seufzte Lan. "Sie hatten ein erfülltes und glücklichen Leben... aber es war recht kurz." "Wieso das?" "Ich bin doch eine Vampirin und brauche ab und an mal... das Elixier des Lebens... das menschliche Blut. Aber nicht nur das habe ich ihnen genommen, auch so Energie. Und sie haben es auch gewollt... ich gab ihnen Inspiration und sie gaben mir das was ich begehrte... ihr Blut... ihre Energie." erklärte Lan und Luke sah sie fassunglos an. "Das ist ja..." stammelte er. "Das ist wirklich... eine... interessante Geschichte." "Nie habe ich Menschen nur so aus Lust umgebracht... doch wo ich vor einigen Jahren erwacht bin... da war ich in einem Blutrausch. Es war schrecklich." sagte Lan. "Doch das ist die Vergangenheit... viele Vampire respektieren unsere Vorfahren... aber es gibt auch jene die nicht so sind." "Ähm... ich gehe dann mal raus..." stotterte der Erbe und ging. "Endlich habe ich dich, mein baldiger Gemahl. Kaum zu glauben, das man dich in eines dieser Bücher versteckt hat..." flüsterte die Göttin und strich über die schwarze Karte. "Ich spüre... das dein Herz mit Hass erfüllt ist, mein Liebster." "Große Göttin, wie sollen wir den Dunklen Fürst beschwören? Und was passiert wenn wir später Shodaw haben?" "Er wird meinem Shodaw nichts tun... denn er hätte auch keinen Grund dazu. Und wie wir den Fürsten in diese Welt lassen wollen... werden wir später sehen. Doch zuerst muss ich hier weg... mir wird ganz übel, wenn ich noch länger hier bleibe." meinte die Göttin und ihre Flügel erschienen. "James... kümmeren Sie sich um dieses Gebäude." "Jawohl, Göttin." sagte er und verbeugte sich. Die Göttin sah nochmal auf die Karte und erhob sich in die Lüfte. Sie schoss mit einer hohen Geschwindigkeit durch eines der großen Fenster und flog von danen. "Darf ich dir helfen?" lachte Aradia die plötzlich am zerbrochenen Fenster stand. "Es wäre mir eine Ehre." lachte James. "Ah hier ist es schön!" schwärmte Bea und legte sich ins Gras. "Wir haben doch eine große Decke dabei." meinte Cath und lachte. "Mir egal..." seufzte Bea und schloss die Augen. Alle waren bei Yumis Lieblingsort. Ihr Platz war eine schöne grüne Wiese mit einem Fluss und einer Brücke. Luke stand still auf der brücke und sah dem Wasser hinterher. "Ich habe Angst..." murmelte er und schmiss einen Stein ins Wasser. "Sie alle machen mir Angst..." "Ich höre sie... sie ruft nach mir." säuselte eine finstere Stimme und dunkle Augen blitzen auf. "Ich höre sie... sie ruft nach mir." "Vater, schau. Was hat er nur?" wollte ein blonder junger Mann von einem älteren Herrn wissen. "Sie hat die Karte also gefunden." "Seine... Karte gefunden? Aber... wie kann das sein? Sie war doch im Vatikan gut versteckt." meinte der Sohn. "Sie will ihn um Shodaw zu finden." murmelte der Alte. "Doch wir haben seinen Körper hier!" "Mein Sohn... Shodaw hat seine Karte versiegelt und verstecken lassen. Zuvor aber hat er dem Fürsten von seiner Karte getrennt... das er... argh..." Der alte Mann fiel um und sein Kopf war von seinem Körper getrennt. "Was? Was... Vater!" schrie der junge Mann und sah zum Körper hinter den Violetten Kristallen. Die Augen des Fürsten sahen zu ihm und langsam splitterte das Kristall ab. "Hälst du... mich auf, Mensch?" fragte der Fürst und der Mann schrie. "Nein, lass das!" "Du hälst mich auf!" schrie der Gefangene und befreite sich lachend aus seiner Zelle. "Niemand hält mich auf!" "Ich bitte dich... du Dunkler Fürst..." "Ihr ward meine Wächter für die letzten Jahrhunderte! Lauf... oder stirb, wenn du mich nicht nach meiner Karte suchen lässt!" zischte der Fürst und strich seinen Mantel in Ordnung. "Bitte.... du... du darfst nicht..." "Du redest zu viel, Mensch." knurrte er und der junge Mann wurde in viele Stücke zerrissen. "Wo bist du? Wo bist du... °Gothic Dream°?" "°Gothic Dream°." schallte es im Kopf des Erben und er ging auf die Knie. "Luke, was hast du?" rief Vincent zu ihm. "Nichts... gar nichts ist los." log Luke und sah wieder zum Wasser. Wieder erblickte er Shodaw. "Er ist erwacht... °Gothic Dream° hat ihn erweckt, weil sie die Karte von ihrem Platz nahm. Jetzt... gibt es zwei hasserfüllte Götter, die alle Welten schaden könnten." "Zwei Götter!" schrie Luke und die Vampire, Bea und Yumi sahen zu ihm. "Was meinst du mit °zwei Götter°?" wollte Vincent wissen. "Die... die Göttin... hat eine andere Gotteskarte gefunden und... erweckt..." stotterte Luke als er auf der Decke saß. "Woher willst du das wissen?" fragte Jesse. "Ich... ich habe schon seit langem diese Träume in der Nacht... ich... ich sehe Shodaw... er bittet mich... das ich ihn schnell finde... und... und nun.... ich habe ihn vor paar Minuten im Wasser gesehen und er hat es mir gesagt!" schrie Luke und hilet sich seinen Kopf fest. "Er erscheint mir immer und immer wieder. Er soll aus meinen Kopf gehen... und nie wiederkommen!" "Du bist aber ein Erbe von ihm. Du kannst dein Schicksal nicht verändern..." murmelte Bea. "Ich habe es aber satt!" schrie Luke sie an. "Jeder erwartet von mir das ich alle Welten schützen soll! Aber... ich kann das nicht..." "Hör auf zu jammern! Das ist ja nicht mehr auszuhalten!" zischte Jesse. "Du bist ja echt fast so wie Leena!" "Leena... hm..." grübelte Luke und sah sich die Karte °White Rabbit° genauer an. Ab und zu mal sprang das Kaninchen gutgelaunt durch die Karte und grinste den Erben an. "Lach mal wieder!" kicherte der Hase. "Sag mal, wie war diese Leena?!" wollte Luke wsisen und das Kaninchen sah zu ihm. "Sie war anders... weil sie zwei Seelen in sich hatte. Aber ich habe gespürt... das einer stirbt... doch, ich wusste nicht, das sie es sein wird." "Ich würde zu gerne mit ihr reden..." seufzte Luke und drehte sich auf die Seite hin. Er war schon seit dem er und die Anderen zurückgekehrt waren, in seinem Zimmer und dachte nach. "Luke, mach dich nicht fertig. Du bist viel stärker als Leena." meinte die Karte. "Du wirst dort weitermachen, wo sie einst endete." "Und das heißt?" "Du musst die Göttin besiegen, doch zuvor die °Crazy Cards° suchen... und Shodaw." "Sag mir... wie viele Götter gibt es?" fragte der Erbe und das Kanichnen in der Karte schrak auf. "Wie kommst du..." "Ich... träume immer wieder von diesem Shodaw... er hat mir heute sogar gesagt, das es einen neuen Gemahlen gibt. Die Göttin hat ihn erweckt... wie viele Kartengötter gibt es nun? Sag!" "Insgesamt... Vier..." murmelte der Hase. "°Gothic Dream°, °Rametep°... und °Suicide°. Doch... °Suicide° war nicht... geplant. Sie ist nur der Schatten ihrer Schwester... das Gegenstück." "Da fehlt aber Einer..." "Der... der Dunkle Fürst! Er ist der Bruder von °Rametep°..." schluckte das Häschen. "Hat er keinen richtigen Namen?" "Doch... aber..." "Aber was?" wollte der Erbe wissen. "Sein Name bedeutet... °Der Lichtbringer°..." "Meinst du etwa... °Lucifer°?!" "Ja..." nickte der Hase hastig. "Genau..." "Aber °Lucifer° ist doch der Teufel... wie kann er eine..." "Shodaw hat von dem Christentum gehört und hat eine Karte erschaffen die... die er °Lucifer° nannte. °Lucifer° sollte der Gemahl von °Suicde° werden." "Und warum ist er nicht ihr... Gemahl?" "Das weiß ich noch nicht mal." antwortete das Häschen. "Dann werde ich mal sehen, was ich jetzt träume." "Willst du nun doch Kontakt zu Shodaw haben?" "Ja... ich muss viel mehr wissen. Ich will nicht das die Erde stirbt und alles was noch auf ihr lebt..." meinte Luke und schloss seine Augen. "Hoffentlich reißt dich niemals ein Traum in seine Welt..." dachte das Häschen und blieb still. "Such uns nicht... wir die im Dunkeln bleiben müssen, für deinen Schutz. Such uns nicht..." säuselte eine liebliche Frauenstimme und Luke sah sich um. Er stand in den Ruinen einer Burg. Überall lagen Fetzen von Wandteppichen und Bücher, die von den Steinen begraben waren. Doch es stand noch ein Turm, der fast unbeschadet aussah. Auf dem Dach stand eine schöne hellblauhaarige Frau, die traurig über die Trümmer sah. "Wer bist du?!" rief Luke zu ihr hoch, sie erschrak und sprang hinunter zu einer Fensterbank des Turmes. Sie sah nochmal kurz zurück und verschwand im Gemäuer. "Such uns nicht!" bat wieder die Frauenstimme und Luke rannte zum Turm. "Wo bist du?" schrie er und öffnete die kleine Tür des Turmes. "Wo bist du?" "Geh nicht weiter!" "Warum nicht? Warum bist du geflohen? Hast du Angst vor mir?" "Nein, aber du darfst uns nicht suchen! Wir sind doch deine Beschützer, Erbe!" "Ich will trotzdem wissen wer du bist!" sagte Luke und ging die Stufen hinauf. "Nein, tu es nicht. Du wirst uns verraten!" zischte die Frauenstimme und Wassermassen strömten hinab zum Erben. "Was... was soll das?!" rief Luke und kämpfte sich durch die Macht des Wassers. Mit schweren Schritten stieg er immer höher und je weiter er kam, desto mehr Wasser brach über ihn herein. "Bleib fern! Wie bist du nur hierher gekommen, Erbe?!" wollte die Frau wissen. "Ich... ich träume sicherlich! Ich dachte, ich... ich würde so Shodaw wieder... begegnen!" japste der Junge und das Wasser verschwand. "Was... was ist denn..." "Du siehst Shodaw?!" fragte die Frauenstimme und der Erbe hörte Schritte von oben kommen. "Ja..." antwortete Luke. "Versprich, uns nicht zu verraten." "Wieso sollte ich euch verraten?!" wollte Luke erfahren. "Niemand darf von unserer Existenz wissen, Erbe. Denn wir beide sind für deinen Schutz da." sagte die Stimme und Luke erblickte die Frau vor sich. Ihre hellblauen Haare umschmeichelten ihr schönes und doch recht blasses Gesicht. "Was... was bist du?" fragte Luke und die Frau strich sich durch ihr Haar. Da erkannte er ihre spitzen Ohren die er zuvor nicht bemerkt hatte. "Was denkst du, was ich bin?" "Eine... Elfe." "Das... ist nur die halbe Wahrheit." In ihrer Stimme hörte der Erbe Bitterkeit und Trauer heraus. "Ich bin... eine Dunkelelfe." "Das kann nicht sein." meinte Luke. "Dunkelelfen sehen nicht so schön aus... obwohl... diese Xio'tala hat genau die gleichen Haare wie du." "Wie bitte? Es gibt noch eine gute Dunkelelfe?" fragte die junge Frau und ging einen Treppe weiter hinunter. "Ich... ich habe gedacht, ich sei die Einzige... die nicht so denkt wie mein Volk." "Bestimmt gibt es mehr... als nur Zwei." lächelte der Erbe und die junge Frau weinte. "Sag mir bitte deinen Namen!" "Ich bin eine deiner Beschützer. Du weißt doch noch, letztens wo du der Göttin begegnet bist..." "Und wo ist dein Partner?" "Er ist oben im Turm und ruht sich aus. Doch... nun verschwinde bitte wieder von hier. Du darfst eigentlich nicht hier sein... hier wo alles geendet hat." meinte die Frau und ging weiter hinunter. Sie sah nun in die Augen des Erbens und ihre Tränen tropften hinunter auf die Stufen. "Ich danke euch." flüsterte Luke und wischte der jungen Frau die Tränen weg. "Komm... ich bringe dich schnell zurück..." lächelte sie und und lief hinunter. Luke folgte ihr, doch er blieb nochmal kurz stehen und blickte zurück. "Meine Beschützer... leben also hier." "Wo bleibst du?!" ertönte es schon weiter unten und der Erbe rannte weiter. (Lan: Ich höre mir grad das Ending von °Wolfs Rain° an... ich finde die Melodie sehr schön. *nick* Das Ending passt hier sehr gut zu Aradia...also von der Melodie her XD) "Konzentration... Ruhe..." dachte die namenlose Gehilfin und ließ ein Glas vor sich zersplittern. "Konzentration... Ruhe..." "Interessant was du in deiner freien Zeit machst." lachte Arardia und die Gehilfin setzte das Gefäß wieder zusammen. "Ich bin wirklich sehr beeindruckt, Mensch." "Danke... und was kannst du?" wollte die Gehilfin wissen. Sie und Arardia waren in einem der großen Trainingsräume. Die Gehilfin hatte zuvor überall Gläser in verschiedennen Formen und Farben hingestellt um ihre Fähigkeiten zu verbessern. "Ich? Haha... eine gute Frage, Menschlein." lachte der gefallene Engel und sprengte alle Gläser im Zimmer und setzte sie zu einem großen Glas zusammen. Die Gehilfin sah zu Aradia, die sich neben der Tür hingestellt hatte und lächelte. "Auch interessant." murmelte der Mensch und ließ das Glas umkippen. Überall verteilten sich die Scherben auf dem Boden und der Raum glitzerte. "Hm..." machte Aradia und die Decke und die Wände des Raumes veränderten sich so als ob die Beiden unter einem Sternenhimmel standen. Das Menschenmädchen sah hoch und staunte. "Schön..." "Wenn man hinausgeht in die Nacht... zerstören die Lichter der Menschen diesen Anblick." meinte Arardia. "Das ist zwar nicht echt... aber eine kleine Abhilfe." "Ich habe sehr lange nicht mehr die Sterne gesehen. Vielen Dank." sagte das Mädchen und Arardia spürte das sie lächelte. "Warum bist du hier, Aradia?" "Um zu sehen was du so Schönes machst." lachte der Engel und ging zum Mädchen, das auf dem Boden saß. "Ich... versuche mich zu verbesern." gestand sie und Aradia setzte sich neben ihr hin. "Niemand wird vollkommen sein... also perfekt. Jeder hat seine... Schwächen." "Du etwa... auch?" "Wenn man weiß, das man etwas von mir weiß...weiß man doch nichts..." lachte Araida. "Ich bin voller Geheimnisse... und niemand wird nur eines lüften können." "Hey, ihr Zwei." rief George und die Beiden sahen nach hinten zur Tür. "Ihr sollt mitkommen." "Wohin?" wollte die Gehilfin wissen. "Die Göttin will uns was sagen..." meinte er und ging. "Hier werden wir uns verabschieden." lächelte die Dunkelelfe, als die Zwei am halbzerstörten Schlosstor standen. "Und wie komme ich zurück?" "Du musst durch das Tor gehen und schon bist du wieder wach." meinte die junge Frau. "Gut." sagte Luke und nickte kurz. "Wir werden uns ja bald wiedersehen." "Wenn die Umstände es so wollen." meinte sie und der Erbe ging durchs Tor. "Bye bye!" "Bye..." lachte er und erwachte in seinem Bett. "Du bist pervers!" schimpfte Bea die neben ihm auf dem Bett saß. "Wa... wa... was machst du hier?" "Du redest im Schlaf von einer Frau..." grummelte sie. "Wie ekelig!" "Was habe ich denn gesagt?!" wollte er wissen, aber da sprang sie vom Bett und trat durch die Tür. "Hey!" "Perversling!" zischte sie und knallte die Tür zu. "Was habe ich denn... gesagt?" fragte er laut und °White Rabbit° lachte. "Sie ist nur eifersüchtig." meinte der kleine Hase. "Oh je..." "Verbannt aus dem Lichte des Himmels... gedemütigt in der Finsternis der Hölle... so verweile ich an Orten die mir fremd und doch heimisch sind. Ich sehne mich nur nach einer Berührung... und das unsere Liebe sich nicht ergeben möge im Reich des Hasses. Selbst wenn du mich bekämpfst... und stirbst... werde ich an dein Herz glauben und hoffen... das es bald wieder für mich schlägt." sang die Göttin auf ihrem Thron und hatte die schwarze Karte in ihren Händen. "Große Göttin?!" fragte James nach und °Gothic Dream° sah auf. "Sind alle... versammelt?" wollte sie wissen. "Jawohl." antworteten sie alle und die Göttin erhob sich und zeigte ihren Dienern die Karte hoch. "Das... das ist er... mein neuer Gemahl. Mein... Lichtbringer! Dient ihm auch so gut wie mir." befahl die Gotteskarte und Aradia zuckte auf. "Einem... Gott dienen..." dachte der gefallene Engel. "Das... gefällt mir nicht." "Mein neuer Gemahl... Lucifer wird bald hier erscheinen und seine Karte fordern... dann wird er mein sein. Und er und ich werden das bekommen was wir wollen.. Shodaw und alle Welten." lachte °Gothic Dream°. "Also brauchen wir ihn nicht zu beschwören?" fragte james stutzig. "Nein, ich habe mich nochmal informiert in alten Büchern... da stand geschrieben das Shodaw den Körper Lucifers von seiner Karte getrennt hatte." antwortete die Göttin und lachte. "Aber nun... nun ist er aus seinem Gefängis entkommen und will seine Karte und er wird sie bekommen und MICH!" "Im Namen Rameteps, deinem Bruder, nimm Vernunft aaah..." Doch der Dunkle Fürst wollte den Worte der alten Frau nicht lauschen und hatte sie am Genick gepackt. "Elendiges Menschenpack." knurrte er und schleudertete die Frau weg. "Großmutter!" rief ein junges Mädchen und lief zur Frau. Der Fürst sah zum Mädchen und dann zum Dorf, das er fast ausgelöscht hatte. "Nur noch sie... dann sind alle Anhänger verschwunden." dachte er und ging langsam auf das junge Mädchen zu. "Großmutter... Großmutter..." weinte sie und sah erschrocken auf. Der Dunkle Fürst stand neben ihr und lächelte sie finster an. "Du wirst sie ja gleich wiedersehen." meinte er. "Bi... bitte... bitte tu es nicht." flehte sie an. "Ich... ich tu auch... a... alles was du... du willst." Kapitel 10: Bye bye ------------------- Lan: Tata... das neues Zwischenkapi is da. 10. Kapitel Bye bye "Nicht... hör auf..." murmelte das Mädchen aus dem Dorf. "Lass sie bitte am leben..." "Hm, Menschen sind merkwürdige Wesen." dachte der Dunkle Fürst und sah zu ihr. Sie schlief unruhig und wälzte sich im Bett. "Großmutter... Vater..." stöhnte sie im Schlaf. "Lass sie... sie am leben." "Wach auf!" schrie der Fürst und rüttelte das Mädchen wach. Doch sie erwachte nicht. "Bitte... ich tu alles..." flüsterte sie. "Sie ist wohl gefangen... im Abgrund ihrer Seele...." dachte Lucifer und strich dem Mädchen über das Gesicht. "Menschen... so schön seid ihr... und doch... hässlicher vom Charakter als alle Dämonen zusammen." "Mutter..." "Sie wird mir lästig... mit ihrem Geschwätz." sagte er laut und würgte sie. "Mutt..." röchelte sie und ihr Atem verschwand ins Leere. "Du der ihr dienst... höre mich und überbringe meine Worte..." sagte er laut und grinste finster. "Das sie einfach zusammen gebrochen ist. Erstaunlich. Menschen sind wirklich schwach." lachte Tiandre als sie wieder mit George und James zusammensaß. "Wo ist diese Aradia überhaupt?" wollte George wissen und James lachte. "Die ist bei dem Menschenmädchen." "Was, warum das?!" fragte der andere Vampir. "Ach, willst du etwa was von Aradia?" grummelte Tiandre. "Nun ja... sie gefällt mir halt." gestand der Vampir lachend. "Luke... Luke... geh nicht von mir..." stotterte die Gehilfin im Schlaf. Aradia saß interessiert neben dem Bett und beobachtete sie. "Sie träumt von diesem... Erben?" "Luke..." sagte sie und ihre Stimme verdunkelte sich. "°Gothic Dream°, ich suche dich. Gib mir sofort meine Karte..." "Hm... ist das etwa die Stimme von diesem Lucifer?" "°Gothic Dream°, gib sie mir! Gib sie mir, kleine Göttin!" "Ob sie wirklich weiß, wie er ist?" flüsterte Aradia. "Natürlich weiß ich das." lachte jemand in der dunkelsten Ecke des Raumes und silberne Augen blitzten auf. "Bist du dir sicher, das er dich zur Frau nimmt, °Gothic Dream°?" zischte Aradia. "Na na! Er wird es tun... das versichere ich dir. Denn, wer sonst würde noch in Frage kommen?" lachte die Göttin. "°Suicide°, deine Schwester!" "Sie? Hah! Sie hat sich gegen mich gewandt und ist nun in diesem Menschenkörper gefangen! Sie wird sicherlich nicht ihre Karte wiederfinden. Und nicht nur ich denke so... auch sie." lachte die Göttin und zeigte auf die Gehilfin. "Sag mir, wie heißt sie?" wollte Aradia wissen. "Das kann ich dir nicht sagen." lächelte die Göttin und ihre Harfe erschien neben ihr. "Was hast du vor?" "Sie zu heilen... ich brauche sie um den Erben zubekommen." lächelte °Gothic Dream° und zupfte sanft an den Saiten. "Du willst also den Erben doch." "Na klar. Waurm sollte ich ihn nicht haben wollen?" lachte die Göttin und fing an zu singen. "Kann sie sich nicht... wirklich entscheiden oder ist das nur... ein Trick um uns alle zu verwirren?" fragte sich Aradia und sah zur Gehilfin. "Wie mir scheint, kennt sie diesen Erben." "Müssen wir wirklich wieder weg?" jammerte Bea und stellte ihre Gepäcktasche ins Auto. "Ja, die Schule fängt ja bald wieder für euch an." meinte Vincent und schloss den Kofferraum. "Warum ruft ihr nicht morgen bei der Schule an und sagt, wir seien krank?" "Das wäre Betrug..." grummelte Jesse und stieg ein. "Gar nicht wahr!" fauchte Bea und setzte sich ins Auto, wieder neben Luke, hin. "Hm... schrei nicht so laut." beklagte sich der Erbe und sah zur Seite. "Tzt..." machte Bea und schnallte sich an. "Bye bye Cath, Andre und du Yumi!" rief Jesse und winkte den Drei zu. "Besucht uns bald wieder!" lachte Cath und das Auto fuhr davon. "Ich find es blöd, das wir wieder zurückfahren!" grummelte Bea. "Dann soll Luke dich halt aus dem Auto schmeißen, dann kannst du da bleiben!" grinste Vincent. "Pff." gab das Mädchen nur als Antwort und sah kurz zum Erben, der wie bei der Hinfahrt verträumt aus dem Fenster sah. "Du gehörst jetzte mir. Du bist nicht länger die Dienerin °Gothic Dream°s. Du bist nun meine!" lachte der Dunkle Fürst und erschien vor dem Mädchen. "Lass mich in Ruhe!" schrie die Gehilfin und lief davon. "Du kannst nicht entscheiden was du willst, du bist willenslos, Kleines!" lachte Lucifer und erschien vor ihr. "Du wirst aus diesem Traum nicht mehr ohne meine Hilfe erwachen." "Geh weg!" "Diene mir, ich befehle es!" "Lass mich in Ruhe!" brüllte sie. "Du gehörst mir... Sandra." lachte der Fürst und die Gehilfin schrak auf. "Das... das war... nur ein... Traum?!" flüsterte sie und sah das Aradia neben dem Bett saß. "Na, geht es dir besser?" lächelte der gefallene Engel. "Was ist geschehen?" "Du hattest einen Schwächeanfall." antwortete Aradia. "Du bist einfach heute morgen in einem Gang zusammen gebrochen." "Wie... wie spät ist es?" "Fast Mittag." "Ich hatte... einen merkwürdigen Traum." "Und der wäre?" "Ein... ein Mann... sagte mir, ich gehöre nicht °Gothic Dream° sondern ihm..." "Und wieder wurde eine Großstadt zerstört, Madrid liegt in Schutt und Asche. Vor einigen Tagen war Sydney das Opfer einer Zerstörung..." Vincent schaltete einen anderen Sender ein und sang den Song mit. Die Vier fuhren gerade eine Straße am Meer entlang wo auf der einen Seite ein etwas höheresGebirge war. "Man, wer auch immer das ist... der ist sicherlich kein Mensch." sagte Bea. "Bestimmt einer der Diener der Göttin!" "Das... glaube ich nicht." murmelte Luke. "Ich habe ein sehr beunruhigenes Gefühl..." "Und was ist das für ein Gefühl, Schlaumeier?" zischte Bea. "Der neue Gott." "Du und deine dummen Gefühle..." schnaufte Bea und sah aus dem Fenster. "Kannst du mal die Klimaanlage ausmachen, Vince?!" bat Luke freundlich und der Vampir sah verwirrt aus. "Hm? Habe ich gar nicht an. Ist die etwa kalt?" "Ja... sehr sogar." Eine Gestalt in einem eisblauen Mantel stand auf der Steilwand und sah hinunter zum Auto. "Das wird sicherlich lustig." lachte die Gestalt und schnippste mit den Fingern. Sofort brachen einige große Steine von der Klippe und stürzten hinunter. "Vincent, pass auf!" schrie Bea und der Vampir sah die großen Steine auf das Auto zukommen. Sofort beschleunigte der Vampir das Fahrzeug aber erfolglos. Im gleichen Augenblick fiel ein Stein davor. "So ein Mist." zischte Vincent und Luke verlor sein Bewusstsein... "Luke!" schrie die Gehilfin und hilet sich an Aradia fest. Die Beiden wollten zur Göttin um mit ihr über diesen Mann im Traum zu sprechen. "Was hast du?" "Der Erbe... er... ertrinkt!" "Nein, er wird nicht ertrinken. Dafür habe ich gesorgt." lachte die Göttin, die auf dem Geländer saß und in die Ferne sah. "Es tut mir Leid, aber wir finden leider den Jungen nicht." erklärte ein Mann von der Wasserschutzpolizei und Bea kamen die Tränen. "Das... das kann nicht sein!" schrie sie. "Suchen Sie nochmal!" "Aber es wird sicherlich das Gleiche dabei herauskommen. Wir suchen ihn ja schon seit 5 Stunden." "Suchen Sie nochmal!" schrie Bea und Jesse umarmte das aufgebrachte Mädchen. "Ruhig... beruhige dich, Bea." "LUKE!" schrie das Mädchen auf und klammerte sich an die Vampirin. "Ah!" machte die Uralte Sera und sah zu den Anderen. "Der Erbe..." "Ich spüre ihn nicht mehr." meinte Cornelius. "Ich... ich auch nicht." gab Tatjana zu. "Nicht, das wir unsere letzte Chance... verloren haben." murmelte Samara. "Chiara!" schrie Mikeru und der Engel kam mit schnellen Schritten in den Saal der Uralten. "Ja?" "Kontolliere was mit dem Erben Lucius geschehen ist!" "Ist ihm etwa was passiert?" fragte Chiara geschockt. "Das befürchten wir." antwortete Mikeru. "Wir werden Sie benachrichtigen wenn wir ihn... oder etwas von dem Jungen gefunden haben." sagte ein Mann zu Vincent und der Vampir nickte. "Gut... ich hoffe nur, das Luke nicht..." Vincent verstummte und sah zu Bea. "Sie... würde von uns allen das nicht richtig verkraften können." "Gehen Sie lieber mit ihr, wenn wir ihn nicht finden, zu einem Therapeuten." "Luke..." schrie Bea und weinte immer noch bitterlich. "Sie werden ihn sicherlich bald finden." "Luke..." schniefte das Mädchen und kniete sich hin. "Luke..." Lan: Ich wollte eigentlich nicht Bea so quälen, aber sie ist ja sehr oft kaltherzig gegenüber Luke. Rache muss sein, Baetha! =^.^= Das Kapi ist kurz geraten, ist aber klar bei einem Zwischenkapitel bei mir. *lach* Kapitel 11: Who are you? ------------------------ Lan: Da bin ich wieder. *lach* 11. Kapitel Who are you? "Luke..." murmelte Bea und sah auf ein heimlichgeschossenen Bild des Erben. "Hm..." "Bea, aufstehen!" rief Jesse und klopfte an die Tür. "Ich will nicht zur Schule! Ich will Luke suchen gehen!" schimpfte das Mädchen und ihr kamen wieder die Tränen. Vor Wut und Trauer nahm sie das Bild und beförderte es an die Tür. Sofort zerbrach das Glas des Bilderrahmens. "Was ist passiert?" wollte Jesse wissen. "Lass mich ihn Ruhe! Ich will sterben!" "Du bist jung... du wirst noch nicht sterben." meinte Jesse vor der Tür. "Und was ist mit Luke? Chiara war doch vor ein paar Tagen hier und hat gesagt, das die Uralten Luke nicht mehr spüren können! Was ist... was ist wenn er tot ist?!" "Sag das nicht. Man soll nie die Hoffnung aufgeben." sagte Jesse. "Und nun... steh auf." "Luke... bitte... melde dich." dachte Bea und sah auf ihr Handy. "Bitte melde dich... denn ich kann dich nicht erreichen... Luke... Luke..." "Immer noch kein Hinweis vom Erben?" fragte die Uralte Tatjana und Chiara schüttelte mit dem Kopf. "Es tut mir Leid, aber vielleicht hat Uralter Mikeru Recht, und der Erbe ist... ist tot." "Ich habe oft Recht." meinte Mikeru. "Das wäre aber in diesem Falle sehr schlimm." meinte Cornelius. "Denn, nun wären wir wirklich verloren... die Göttin könnte jederzeit... zuschlagen!" "Endlich bist du bei mir." lachte die Göttin und sah zu Lucifer der vor ihr stand. Beide waren, mit den Dienern, im großen Thronsaal und sahen sich an. "Das... das ist er..." murmelte die Gehilfin und hilet sichan Aradia fest. Der Fürst sah kurz zu ihr und grinste. "Da bist du also, Kleines." sagte er und wandte sich der Göttin zu. "Gib mir meine Karte zurück, °Gothic Dream°." "Unter Bedingung: du und ich werden das neue Gottespaar." "Besser mit dir als mit deiner Schwester °Suicide°, °GoDre°." "Wieso nennt er unsere Göttin °GoDre°?" wollte Tiandre wissen und James lachte. "°Goddess Reanimation°, das ist eigentlich eine Art Synonym für die Göttin. Man kann sie nicht töten... denn sie kommt immer wieder. Man kann sie nicht richtig verletzen, denn sie erholt sich schnell und deswegen nennt Lucifer sie auch °GoDre°... für °Goddess Reanimation°." "Dann trinken wir, auf unsere Verbindung, °Gothic Dream°." lachte Lucifer. "Auf unsere... Verbindung." grinste die Göttin und die Beiden verschwanden. "Was soll das heißen?" wollte George wissen. "Blut wird fließen... eine neue Stadt wird zerstört werden..." murmelte Aradia. "Ich... ich habe Angst." murmelte die Gehilfin und hielt ihren Körper fest. "Er... er raubt mir... meine Kräfte... der Fürst... raubt mir meine..." "Was ist los mit dir?" wollte Aradia wissen und das Mädchen sah zu ihr. Die sonst immer sitzende Kapuze rutschte runter und schöne schwarze Haare umschmeichelten das Gesicht des Menschenmädchen. "Er... er nimmt mir meine... Kräfte... selbst wenn er nicht hier ist. Ich... ich spüre es!" schrie das Mädchen und kniete sich hin. "Er soll damit aufhören... er soll damit aufhören! " "Beruhige dich!" bat Aradia und ging auf das Mädchen zu. "Ruhig." "Aradia! Aradia! Hilf mir. Sag ihm... er soll mich in Ruhe lassen! Er soll... soll aus meinem Kopf gehen!" "Ich kann dir leider nicht helfen... ähm.." "Sa... Sa... Sandra..." murmelte das Mädchen und verlor ihr Bewusstsein. "Menschen sind wahrlich sehr schwach." lachte Tiandre. "Halt den Mund... sie ist was... Besonderes..." zischte Aradia. "Ihre Kräfte... diese merkwürdigen Kräfte, die sie besitzt, gefallen mir sehr..." "Bist du deswegen so nett zu diesem Menschen?" wollte George wissen, aber Aradia gab keine Antwort. "Die Arme. Sie tut mir so schrecklich Leid." sagte eine blonde Mitschülerin zu einem rothaarigen Jungen. "Ironie des Schicksals." seufzte ein anderes Mädchen. "Ob sie Luke überhaupt noch finden..." "Luke..." murmelte Bea leise und starrte auf ihr Handy. "Aber merkwürdig ist, das Sandra heut wieder nicht in der Schule ist." "Sandra... sie... sie wollte doch etwas von Luke... ob ich sie vielleicht besuche?" fragte sich Bea und schüttelte mit dem Kopf. "Was denke ich da? Ich hasse das Mädel!" "Bitte steht auf. Die Stunde fängt gleich an." bat die Lehrerin und Baetha und gehorchte. "Luke... wo bist du nur?" "Du willst, das ich dich in Ruhe lasse?" lachte Lucifer und die Gehilfin schrie auf. "Lass mich in Ruhe!" bat sie und der Fürst strich ihr sanft über die Wange. "Doch das werde ich nicht tun, Kleines." lachte der Fürst. "Du bist meine Stimme..." "Was? Was meinst du damit?!" wollte sie wissen. "Wenn ich nicht bei °Gothic Dream° bin... wegen... Geschäften... wirst du die Übermittlerin sein." "Das will ich nicht!" schrie sie und schlug die Hand von Lucifer weg. "Das wird deine... neue Aufgabe sein!" knurrte der Fürst und das Mädchen schrie auf. "Nein... bitte nicht..." schluchzte sie. "Du willst nicht?" "NEIN!" "Du hast hier nichts zu sagen, du dumme Menschenverräterin!" schrie er und packte sie am Hals und hebte sie hoch. "Du bist nur ein Werkzeug.... ein Mittel zum Zweck, mehr nicht. Denkst du wirklich, das man deinen Wunsch erfüllen könnte?" "Mein... mein Wunsch wird von der Göttin... erfüllt..." "Du Häufchen Elend... du Abschaum..." lachte der Fürst. "Du bildest dir ein, das sie dir deinen Wunsch erfüllt? Deinen Wunsch nach... L..." "Halt!" schrie sie und der Fürst sah sie erstaunt an. "Du hast hier nichts zu sagen." lachte er und ließ von ihr ab. "Sie hat es mir... versprochen..." wimmerte das Mädchen. "Hör mir zu, Kleines... du bist ein kleiner schwacher Mensch, der denkt er könnte einer Gottheit dienen und etwas von ihm dann verlangen! Doch wir können keine Träume erfüllen... das können nur die Lebewesen alleine..." sagte Lucifer mit überraschend zarter Stimme. "Wir können erschaffen, vernichten und dem Lebewesen einen Schups in die richtige oder falsche Richtung geben..." "Wieso redet er plötzlich so... anders?!" "Oder was meinst du?" fragte er und lächelte das Mädchen freundlich an. "Wieso... warum bist du nun so..." "Nett zu dir? Weißt du, ich hasse die Menschheit... aber ich hasse meine Diener nicht." lächelte er. "Ich bin nicht deine Dienerin!" schrie das Mädchen und schlug auf den Fürsten ein. Immer stärker schlug sie auf den Körper ein und weinte bittere Tränen. Sie wollten diesen Früst umbringen. Sie wollte diesen Gott sterben sehen! Doch sie konnte nicht. Zu viel Kraft hatte sie durch Lucifer schon verloren. Weinend brach das Mädchen zusammen und kniete vor dem Kartengott. "So ist es gut... wehre dich nicht, dann tu ich dir nichts an, Kleines." meinte er und beugte sich zu ihr runter. Er hob ihren Kopf an und wischte ihre Tränen weg. "Ich will meinen Wunsch erfüllt bekommen!" schrie sie und der Fürst verschwand und das Mädchen sah Aradia. "Wehe du kippst nochmal um." lächelte der gefallene Engel, der neben dem Mädchen auf dem Bett saß. "Ara... Aradia..." das Menschenmädchen blickte sich um. "Was hast du?" "Er ist weg... alles war wieder nur ein böser Traum." das Mädchen lächelte glücklich und umarmte Aradia überraschender weise. "Aradia... Aradia... kannst du mir das wegnehmen was ich so sehr hasse an mir?" "Was..." "Nimm mir meine Erinenrungen... und gebe mir Neue... doch lass mich nicht Luke vergessen. Vielleicht, wenn ich neu anfange, wird er mich endlich in Ruhe lassen... dieser Lucifer!" weinte das Mädchen. "Das kann ich nicht." "Dann frag die Göttin." bat die Gehilfin. "Aber lass mich vergessen was ich früher erlebt hatte... und wer ich einst war." "Wer bist du?" wollte der gefallene Engel wissen. "Ich kenne deinen Namen nicht." "Ich bin..." das Mädchen verstummte. "Heißt du wirklich °Sandra°?" "Was? Woher..." "Bevor du zusammenbrachst... hast du diesen Namen gesagt." antwortete Aradia. "Und, heißt du so?" "Ja..." sagte das Mädchen. "Sandra... Sandra Towrik." "Freut mich dich kennen zulernen, Sandra Towrik." lächelte Aradia. "Ich... ich muss wieder zurück." "Aber es geht dir doch nicht gut! Bleib hier..." "Nein... es tut mir Leid." murmelte Sandra und stand auf. "Bea, wo willst du hin?!" schrie eine dunkelhaarige Mitschülerin aber das Mädchen beachtete sie nicht und lief eilig vom Schulgelände. "Sandra muss es erfahren... auch wenn ich sie nicht leiden kann!" dachte Bea. "Bea!" schrieen noch einige Mädchen ihr nach, als sie über die Straße lief. "Geh lieber zurück." bat °Suicide°. "Nein, ich muss Sandra das von Luke erzählen." antwortete das Mädchen und wurde langsamer. "Luke hätte es so gewollt..." "Baetha..." murmelte °Suicide° und Bea ging auf die Knie. "Gott, hörst du mich?! Wenn es dich gibt... wenn es dich wirklich gibt, dann... dann bring mir meinen Luke zurück!" weinte sie. "Es gibt Götter... doch sie können nichts verändern... dazu sind sie nicht tätig." meinte die Seele. "Und warum sind sie dann Götter?" wollte Bea wissen aber °Sucide° schwieg. "Ich hasse... das Schicksal!" "Bea?" "Hm?!" das Mädchen sah auf und vor ihr stand Sandra. "Du? Warum bist du nicht in der Schule?" "Die Frage gebe ich gern zurück." "Ich wollte zu dir." erklärte Bea und stand auf. "Zu mir? Warum das?" "Es... es geht um Luke." "Endlich, ich fühle mich stärker als zuvor!" lachte Lucifer und ließ einen kleinen blonden Jungen fallen. "Menschen sind nur für eines gut... damit wir unsere Kräfte wieder auffrischen können, Gemahlin." "Hm..." machte die Göttin und sah sich um. Sie hatten Washington DC dem Erdboden gleich gemacht und jeden und alles was fliehen wollte getötet. Doch die Göttin hatte ein mulmiges Gefühl. "Was hast du °GoDre°?" "Irgendwie... hatte ich kurz das Gefühl gehabt... Shodaw zu fühlen..." antwortete die Göttin und zertrat einen menschlichen Schädel. "Mach dir keinen Kopf." meinte der Fürst und umarmte die Göttin. "Er kann uns nicht mehr aufhalten..." "Lu... Lucifer..." murmelte sie und hielt ihn fest. "Das... Gottespaar... wird über alle Welten herrschen..." "Und sie für immer versklaven..." ergänzte Lucifer. "Und... seitdem wird Luke vermisst." seufzte Bea und Sandra sah sie geschockt an. "Ich weiß, das du für Luke viel empfunden hast... deswegen... wollte ich es dir sagen." "Ich habe ihn doch kaum gekannt..." antwortete Sandra und krallte sich in ihrem Schulrock fest. "Wie... wie kannst du dann denken das ich mich in Luke verliebt hätte?!" "Ich..." "Wie kannst du beurteilen wenn du mich auch noch nicht mal kennst? Was fällt dir ein?!" zischte Sandra. "Niemand weiß wie ich für jemanden empfinde! Nur ich weiß das! Also hör auf dich einzumischen!" "Ich wollte nur höflich sein!" knurrte Bea und stand vom Sofa auf. "Du hast es richtig schön hier und du siehst auch gut aus... aber... innerlich bist du echt ein Drache!" "Wie kannst du wissen wie ich bin?" murmelte Sandra. "Wenn du wüsstest, Bea!" "Hmpf... ich gehe!" sagte Baetha und wollte gerade durch die Wohnzimmertür gehen als diese zuschlug. "Was..." "Du bist so wie die anderen Menschen..." flüsterte Sandra. "Deswegen ahsse ich euch so sher..." "Was... was ahst du denn plötzlich?!" wollte Bea wissen und sah zu Sandra die weinend auf dem Sofa noch saß. "Und weiso ist die Tür..." "Das war ich... ich... ich habe diese Fähigkeiten..." schluchzte sie. "Telekinese?!" sagte Bea und Sandra nickte. "Ich... ich kann Gegenstände bewegen... und.... ich kann... Wesen hervorbeschwören..." "Und wieso... erzählst du mir das?" "Weil... weil ich einst meine Kräfte gegen dich wandte." "Das gerade?" "Nein... ich... ich hätte dich fast... umgebracht..." "Hm?" "Verstehst du nicht?!" schrie Sandra und sah Bea giftig an. "Ich bin die Gehilfin von Aradia!" "Was? Du?!" erschrak Baetha und riss die Tür auf und rannte raus. "Du... kannst mir nicht entkommen.Niemand... verlässt mich ohne etwas zu zahlen..." dachte Sandra und schloss ihre Augen. Bea stand vor der Haustür und versuchte sie zu öffnen, doch der Teppich auf dem Flur türmte sich langsam zu einer Wand auf. "Was? Wieso tust du das? Warum bist du auf der Seite der Göttin?!" schrie Bea und der Teppich verschluckte sie. "Um... mir meinen Wunsch zuerfüllen..." murmelte Sandra die hinter dem Teppich auftauchte. "Du wirst... der Karte nicht entkommen, Baetha..." "Du bist schon wieder hier." sagte die blauhaarige Dunkelelfe zu Luke, der auf dem Boden lag. "Was... ist passiert?" "Du bist ins Wasser gefallen..." "Und?" "Und du bist gerettet worden." "Von dir?" "Nein, denn hier kannst du nicht normal herkommen." lachte die Frau. "Wieso bin ich wieder hier mit meinen Gedanken?" "Das weiß ich nicht, aber ich weiß eins... wenn du wiederaufwachst... wirst du anders sein und nicht mehr wissen wer Baetha und die beiden Vampire sind. Und... du weißt nicht mal mehr woher du kommst." "So ein Blödsinn!" "Ich spreche die Wahrheit, Erbe." seufzte die Frau und alles verschwand. "Wo bist du?!" schrie Luke. "Warum ist alles so schwarz?!" "Hey, wach auf." bat jemand und der Erbe öffnete seine Augen. "Was... wo... wo bin ich?" murmelte er und sah ins Gesicht eines schönen eisblauhaarigen Mädchen mit violetten Augen. "Hallo." lächelte sie. "Du bist gerade am Strand wieder zusammen gebrochen..." "Und... du bist... wer?" "Hihi, mein Name ist doch Xizea, Luke." "Woher kennst du meinen Namen?" "Hast du es schon wieder vergessen? Wir beide sind doch ein Paar." lächelte das Mädchen. "Schon seit fast zwei Jahren, Schatz." Kapitel 12: Schleier der Täuschung ---------------------------------- Lan: Wow... schon das 12.kapi. *staun* In Teil 2 war das schon fast das Ende o.O° Doch hier nicht. *lach* Jetzte fängt fast die Mitte an. XD Ach ja, Lucifer hat nun eine Patin, es ist mein kleines Plüsch-Wölfchen. *smile* 12. Kapitel Schleier der Täuschung "Und, hier wohnen wir?" staunte Luke und betrat das große Anwesen. "Ja, meine Eltern sind doch vor einem Jahr gestorben." sagte Xizea traurig. "Aber... du warst für mich da, Schatz." "Hm... ich habe wirklich viel vergessen, wie mir scheint." lächelte Luke errötet. "Das macht nichts... ich erzähle dir alles gerne was wir gemacht haben." lachte Xizea und nahm Luke an die Hand. "Komm, nun zeige ich dir dein Zimmer... zwar schon zum fünften mal aber egal." "Ich habe ein merkwürdiges Gefühl... etwas... etwas stimmt nicht hier." dachte der Erbe und ging mit. "Baetha...." "Hm..." "Baetha... wach auf, meine Kleine." "Hm... Mutter?" "Baetha..." das Mädchen schlug ihre Augen auf und lag in einem großen Bett voller Kuscheltiere. "Mutter?" fragte sie nochmal und stand auf. Langsam ging sie zur Tür und öffnete sie. "Baetha..." lachte ihre dunkelhaarige Mutter und umarmte sie. "Endlich..." "Was hast du? Was... wie..." "Du bist in der Schule ohnmächtig geworden." lächelte die Mutter. "Alle hatten Angst um dich..." "Wer... °Alle°?" "Baetha... hast du etwa vergessen wer du bist? Du bist Schulsprecherin und heute war der Jahrestag und du standest vor sehr vielen Leuten und wolltest eine Rede halten." "Das kann nicht wahr sein..." Bea schüttelte mit dem Kopf. "Das alles kann nicht wahr sein!" "Baetha... was hast du?" "Ich... ich bin keine Schulsprecherin!" schrie Bea. "Das bin ich nicht!" "Doch... meine Kleine, das bist du." lächelte die Mutter. "Nein... nein!" "Beruhige dich doch." bat die Mutter und Bea sah zu ihr. "Du hast bestimmt schlecht geträumt. Leg dich wieder hin... ich werde dich dann holen wenn Vater zu hause ist, ok?" "Ja... ich... vielleicht wäre das, dass Beste..." "Königin Yumi! Königin Yumi!" schrie eine junge grünhaarige Fee und lief aufregt zum Thron. "Königin..." "Was hast du?" "Einige... einige Elfen und Feen wurden von engelähnlichen Wesen angegriffen!" "Engelähnlich? Woher willst du das wissen?" "Ich... ich bin entkommen. Denkt Ihr, das es Gesandte der Göttin °Gothic Dream° sind?" "In diesen Zeiten... ist leider alles möglich." seufzte Yumi und stand auf. "Ich hoffe nur... das wir und das Eflenreich nicht wieder..." "Königin..." murmelte die Fee. "Es gab zu viele Opfer... im letzten Krieg. Ich... ich könnte es nicht nochmal verkraften... Leute zu verlieren wegen dieser verrückten Göttin!" flüsterte sie und ging zu einem Fenster. "Eine weitere Schwester... kann ich nicht mehr verlieren.... Feena..." "Königin Yumi..." Yumi sah zur Fee und lächelte. "Du kannst gehen. Ruh dich aus..." bat die Feenkönigin. "Gut." lächelte sie und lief von dannen. Die Königin sah weider hinaus und sah auf ihr Volk. Nie wieder wollte sie nur einen von ihnen verlieren. "Feena..." murmelte sie und Tränen sammelten sich in ihren Augen. "Feena... meine... Schwester..." "Ich höre ihn wieder... diesen Herzschlag..." dachte °Gothic Dream° und schwebte vom großen Stein im Garten runter. "Er kommt mir so... bekannt vor..." "°Gothic Dream°..." "Diese... Stimme..." murmelte sie und ging ins Schloss. "°Gothic Dream°..." "Sho... Shodaw?" fragte sie lauter und sah sich um. "°Gothic Dream°..." "Shodaw?!" rief sie und lief durch alle Flure. "Shodaw... wo... wo bist du?!" "°Gothic Dream°... wieso hast du dich mit Lucifer verbündet?" "Zeig dich... Shodaw!" bat die Göttin und blieb vor einem bläulichen Licht stehen. "Shodaw?" "°Gothic Dream°... ich habe nicht ohne Grund Lucifer von seiner Karte getrennt." erklang es aus dem Licht und die Göttin ging hindurch. "Shodaw?" fragte sie und sah sich plötzlich an dem Platz wieder wo einst die letzte Schlacht war. "Das ist doch.." "°Gothic Dream°... ich bitte dich... hör auf. Lucifer wird dich sonst gänzlich vom Zorn zerfressen lassen!" "Er ist mein neuer Gemahl! Rede nicht so über ihn!" "Rametep ist dein Mann... nicht der Fürst!" sagte die Stimme und neben der Göttin erschien der schwarzhaarige Kartenmeister. "Shodaw..." flüsterte die Göttin und Tränen stiegen ihr auf. "Shodaw!" "Verbannt aus dem Lichte des Himmels... gedemütigt in der Finsternis der Hölle... so verweile ich an Orten die mir fremd und doch heimisch sind. Ich sehne mich nur nach einer Berührung... und das unsere Liebe sich nicht ergeben möge im Reich des Hasses. Selbst wenn du mich bekämpfst... und stirbst... werde ich an dein Herz glauben und hoffen... das es bald wieder für mich schlägt." sang eine fremde Frauenstimme. "Wer... wer singt mein Lied?" fragte die Göttin zornig. "Wer singt das?" "Das bist du selber..." antwortete Shodaw. "Nein, das ist nicht meine Stimme!" schrie die Göttin und schloss die Augen. "Das bin nicht ich..." "°Gothic Dream°." lachte die Stimme und die Göttin sah auf und schaute in ihr eigenes Gesicht. "Nein!" schrie die Göttin und schupste die Kopie weg von sich. "Was... was soll das?" "Sie war dein früheres Ich... die gute °Gothic Dream°." meinte Shodaw und die Göttin sah zu ihm. "Aber... ich bin immer noch so wie früher!" "Das bist du nicht. Du bist bösartig geworden... rasend vor Zorn." erklärte das andere Ich. "Nein... nein! NEIN!" schrie die Göttin sah zum Kartenmeister. "Nein... das kann nicht wahr sein! Ich... ich wollte doch nur dich... dich Shodaw!" "°Gothic Dream°... ich möchte es nicht tun aber... du lässt mir keine Wahl..." sgate Shodaw und sah die Göttin streng an. "Ich werde dich... mit einem Fluch belegen!" "Was... aber... " "Jedesmal wenn du an mich denkst... jedesmal wenn du meinen Namen aussprichst... wirst du starke Schmerzen verspühren..." "Aber... warum... warum tust du mir das an?" flüsterte die Göttin und hörte wieder einen Herzschlag. "Sho... Shodaw..." "Mein Fluch... ist nun gesagt worden... ich will, das du aufhörst zu denken ich sei dein Besitz!" Mit diesen Worten verschwand Shodaw und das andere Ich von °Gothic Dream° stieg singend in den finsteren Himmel auf. "Und wenn wir uns gegenüberstehen und nicht wissen wie unsere Gefühle sind... dann bring mich um... sodass auch ich dich umbringen darf... in meinen letzten Momenten im Leben bevor mich der Tod zu sich holt. Und wenn wir uns gegenüberstehen und nicht wissen ob wir eine gemeinsam Zukunft haben dürfen... so bringe ich... die Welten um... damit niemand unsere Liebe zerstören kann..." "Shodaw!" schrie die Göttin und hielt ihren Körper fest. "Wieso... tust du mir das an? Ich... ich liebe dich doch..." "°Gothic Dream°..." "Ah... wer..." Die Göttin schaute sich um und sah Lucifer einige Meter entfernt stehen. "Meine arme Gemahlin..." sagte er und lief zu ihr. "Komm... ich bring dich zurück." "Lucifer... woher wusstest du das ich hier bin?" fragte die Göttin aber der Fürst schwieg. "Ah..." schrie Luke und Xizea rannte ins Zimmer. "Was ist los?" fragte sie aufgeregt und ging zu Luke, der im Bett saß. "Ich... ich habe schlecht geschlafen..." murmelte er. "Ich habe von einer... Frau geträumt... sie war sehr schön." "Was... du... du träumst von anderen Frauen?" fragte das eisblauhaarige Mädchen. "Ich... nein... aber..." Plötzlich umarmte Xizea den Jungen und klammerte sich an ihn. "Xizea..." "Du bleibst bei mir... ja, Luke-Schatz?" wimmerte sie. "Du darfst nicht weggehen..." "Ich... ich werde immer bei dir bleiben." versprach der schwarzhaarige Junge und hielt sie fest. "N' Abend meine Kleine." begrüßte der braunhaarige Vater Baetha an der Eingangtür und umarmte sie. "Hi Dad." lächelte sie und rannte in die Küche. Ihre Mutter wollte gerade den Salat in die Hände nehmen da schnappte sich Bea die Schale und lief damit ins Esszimmer. "Nicht so schnell Baetha!" bat die Mutter und ging ihr nach. "Dad hat sicher Hunger." lachte Bea und stellte die Schüssel auf den Tisch. Die Mutter setzte sich hin und der Vater gesellte sich neben ihr. "Und ob ich den habe." grinste er und Bea setzte sich dazu. "Findest du das so okay, Baetha?" flüsterte jemand und das Mädchen sah sich um. "Was hast du denn?" fragte die Mutter. "Hm... mir war so als ob ich jemanden gehört hätte..." murmelte Bea und sah neben sich. Neben ihr saß ein dunkelhaariges Mädchen mit schwarzer Kleidung. "Na sag schon... ist es das was du willst?" fragte das fremde Mädchen. "Wer... wer bist du?" schrie Bea und stand auf. "Bea was hast du?" wollte der Vater wissen. "Seht ihr sie nicht... das Mädchen hier?!" Bea zeigte neben scih aber ihre Eltern starrten sie zweifelnd an. "Also ich sehe da niemanden. Und du Schatz?" "Ich auch nichts, Liebling." versicherte der Vater. "Da sistzt aber ein..." "Denkst du wirklich... das alles sei die Wahrhreit?" kicherte das Mädchen. "Wer bist du?" brüllte Bea. "Mein Name... °Failure°... die °Crazy Card°." lachte sie und verschwand. "°Failure°..." murmelte Bea und ging auf die Knie. "°Crazy Card°...?!" "Liebes... was redest du da?" fragte die Mutter. "Ich... ich habe etwas... vergessen..." wimmerte Baetha. "Irgendwas... habe ich vergessen... ich... ich..." "Xizea..." murmelte Luke und lag gemütlich im Bett. Langsam kam wieder der Schlaf über ihm und der Erbe schlummerte ein... "Luke... Luke..." flüsterte eine Frauenstimme und der Erbe befand sich im zerstörten Schloss wieder. "Hm... wer ruft da?" "Luke, ich bin es doch..." Die eisblauhaarige Dunkelelfe saß lächeld auf einer zerstörten Mauer. "Du?!" "Luke... hör mir zu. Du kannst dich nur daran erinnern wer Bea, Jesse und Vincent sind wenn du hier bist. Die Welt wenn du aufwachst wird wieder eine Neue sein... dann gibt es in deinem Gedächnis keine Bea mehr... keine Jesse und kein Vincent! Luke... Bea braucht deine Hilfe... sie ist in einer Illusion gefangen! °Failure° hat sich ihrer Träume und Wünsche bemächtigt und gauckelt ihr etwas vor... bevor diese Karte sie niederschmettern wird! Hilf ihr..." "Und wie?!" "Benutze deine Kräfte Luke..." antwortete die Elfe. "Aber wie? Sag es mir!" schrie Luke. "Und sag mir, warum ich Bea und die Anderen vergesse! Sag es mir verdammt nochmal!" "Es... tut mir Leid." sagte die Dunkelelfe und sprang von der Mauer und ging zum Erben. "Diese Frage... kannst nur du beantworten, Erbe." "Sag mir bitte deinen Namen." bat der Erbe und die Elfe umarmte den Jungen. "Ich heiße... Zandra." flüsterte sie. "Sandra?" "Nein... Zandra." sagte die Dunkelelfe und verschwand langsam. "Und mein Partner heißt... Titius, Luke. Titius... der frühere Schwarze Meister..." "Luke!" rief jemand anderes. "Luke wach auf." "Luke... bitte vergiss nich das was ich dir gerade gesagt habe... versuche dich an Bea zu erinnern... egal wie!" bat Zandra und die Gegend verschwand ganz. "Luke... Schatz..." sagte Xizea und der Erbe sah in ihr trauriges Gesicht. "Xizea..." "Luke!" schrie sie glücklich und umarmte ihn. "Was ist denn?" fragte der Junge. "Ich hatte Angst..." antwortete das Mädchen "Weil du nicht wach wurdest..." "Wer war das? Wer war das? Wer war das nur?" murmelte Bea, die auf der Fensterbank saß. "Wer... was wollte sie?" "Hallo Baetha." Bea sah neben sich und schrak auf. Wieder sah sie dieses fremde Mädchen, das sie angrinste. "Was willst du von mir?" zischte Bea. "Ich will nur wissen, ob du glücklich bist..." "Na klar bin ich glücklich... meine Mutter und mein Vater sind einfach nur..." Sie stockte und hielt ihren Kopf fest. "Das... Stück... °Für Elise°..." "Ich mach dich nieder. Ich zerstör dich innerlich. Zerfresse deine Seele und lache über dein Unglück... kleine Baetha." lachte die Fremde. "Ich bin °Failure°, Schwester von °Trauma°..." "Was soll das ganze..." Wieder schwieg Bea. "Erbe... Luke. Luke? Wer... wer ist das?" "Diesen Jungen hast du sehr geliebt... meine kleine Bea." grinste ° Failure°. "Ich werde dich mit deiner Vergangenheit niedermachen, Mörderin." "Ich habe niemanden umgebracht!" schrie Baetha und ihre Eltern stürmten ins Zimmer. "Liebes was ist denn?" fragte die Mutter besorgt und leif zu ihrer Tochter hin. "Ich bin keine Mörderin!" brüllte Bea und die Fensterscheibe zerbrach. "Ich bin keine Mörderin!" "Bea!" schrieen der Vater und die Mutter und die Tochter sah ihre Hände an. "Blut... blutverschmeirt... ich... aber... ich bin doch keine... Mörderin... oder?" "Nein, das bist du nicht!" antwortete der Vater und stellte sich zu der Mutter hin. "Aber du bist was anderes." sagte die Mutter und Baetha sah ihre Eltern verwirrt an. "Was..." "Wir wollten dich nicht, Bea. Ich wollte eigentlich abtreiben... aber es war schon zu spät." "Deine Mutter und ich, machen nur auf gute Eltern... aber eigentlich... hassen wir dich." sagte der Vater. "Nein!" brüllte Bea. "Nein, das kann nicht wahr sein!" "Hör auf °Failure°!" sagte eine Männerstimme und die Eltern verschwanden. Die Karte und das Mädchen blieben zurück und starrten sich an. "Wer verbietet es mir?" zischte °Failure° und sah sich im Zimmer um. "Du kennst mich nicht mehr? Ich, dein... Erschaffer?!" "Shodaw?!" flüsterte die Karte und die Arme des jungen Mannes schlangen sich um den Hals der Karte. "Ich hoffe für dich... das du dem Mädchen nicht allzu vielen Schaden zugezogen hast." sagte der Schwarzhaarige. "Eigentlich... wäre mein Erbe hier... aber..." "Dein Erbe ist schon längst verschwunden!" lachte °Failure° und verschwand. Shodaw, der Kartenmeister, sah zu Bea und ging zu ihr. Zitternd saß sie auf dem Fensterbrett und sah mit Tränen in den Augen raus. "Baetha... Lucius geht es gut." sagte der Mann und das Mädchen schaute zu ihm. "Luke..." wimmerte sie und der Meister umarmte sie. "Du bist in einer Ilusion gefangen... die dich zerstören will. °Failure° versucht mit den Tricks von °Trauma° mehr Schaden zu verbreiten." erklärte er. "Doch... keine Angst. Ich werde dir helfen aus der Falle der °Crazy Card° zu entkommen." "Luke!" schrie Bea und klammerte sich an den jungen Mann. "°Suicide°... hörst du mich? °Suicide°..." flüsterte Shodaw in die Ohren des jungen Mädchens. "°Sucide°... brech die Siegel der Karte! Deine Wirtin... wird sonst innerlich zerrissen und sterben..." "Meister... Shodaw?" schallte es durch den Raum und die Schwesternkarte der Göttin entkam aus dem Körper des Mädchens. "Bist du es wirklich, Shodaw?" "°Suicide°..." lächelte er und Bea schrie wieder auf. "Hilf mir die Siegel der °Crazy Card° zu zerstören." "Aah!" schrie die Göttin und hielt ihren Kopf fest. "Nein! Ah!" "°Gothic Dream°, was hast du?" fragte Lucifer und umarmte sie fest. "Er hat einer °Crazy Card° ihr Opfer gestohlen! Shodaw... Shodaw!" sagte sie und ihr ganzer Körper glühte rot auf. "Aah!" "°GoDre°! Du darfst seinen Namen nicht sagen! Du darfst nicht mal an diesen Kerl denken!" sagte Lucifer und geleitete die Göttin in ihre Gemächer. "Ruh dich aus, Göttin." "Nein! Nein!" schrie °Gothic Dream° und immer noch glühte ihr Körper. "Ich... ich kann ihn nicht vergessen! Shodaw... warum nur... warum bekämpfst du deine Kinder?!" "Ich muss... alles was mit Shodaw in ihrem Leben war... vernichten..." dachte der Fürst und brachte die Göttin ins Bett. "Ich danke dir, das du mitgeholfen hast °Suicide°." lächelte der Mann und die Schwesterkarte sah zu Bea, die auf ihren Knien mit dem Kopf lag. "Es ist wirklich schön.... dich wieder zu sehen." sagte °Suicide°. "Doch... wo ist..." "Deine Karte? Sie ist nicht an dem Ort wo es endete... sondern dort wo alles wieder neu anfängt." "Meinst du etwa..." "Der Himmelsgarten des Lucifers." ergänzte Shodaw. "Der Name von dem Ort ist gegensätzlicher als alles andere auf der Welt." "Wieso hast du ihm ein Reich erschaffen?" wollte °Suicide° wissen. "Er ist ein Gott. Ich habe ihm das Reich nur gegeben damit er endlich Vernunft annimmt und ein guter Herrscher wird... doch..." "Er ist schlimmer als meine Schwester!" wimmerte sie. "Sie ist doch nur so... wegen dir, Shodaw." "Das weiß ich... aber, ich kann halt ihre Gefühle nicht..." Der Kartenmeister hielt seinen Kopf fest. "Verdammt... ich muss weg." "Und was mach ich nun mit Bea?" "Wenn sie wach wird... wird sie da sein, wo sie zum Schluss war." "Bei... dieser Sandra!" Kapitel 13: Der Himmelsgarten des Lucifer ----------------------------------------- Lan: *Verbeugung* Hier wird die Story etwas... verändert. Nicht erschrecken, es ist eine Art Entstehungsstory. ;) 13. Kapitel Der Himmelsgarten des Lucifer Einst gab es einen mächtigen und jungen Zauberer. Sein Name war Shodaw. Er erschuf drei Götterkarten: Gothic Dream, eine wunderschöne Göttin in Gestalt eines Engels. Ein namenloser Gott in Gestalt eines Pharaos, jedoch mit Fledermausschwingen. Und Lucifer ein Gott in Gestalt eines schwarzen Engels. ~°~ Doch eines hatte Shodaw nicht geahnt. Aus dem Schatten der Göttin entsprang ihre Schwester. Suicide. Ab da an herrschten vier Götterkarten über alle Shodaw-Cards. Später bekam Jeder vom Kartenmeister ein Reich und Element zugeteilt... ~°~ Gothic Dream herrschte über das Feuer und des Vulkanreiches. Der namenlose Gott wurde zur Luft und erhielt den obersten Bezirk des Himmels, das Sternenreich. Suicide kontrollierte das Wasser und das Erdwasserreich. Doch... Lucifer... bekam nur das Element Erde ohne ein Reich! "Wieso gehe ich leer aus?" brüllte der Gott. "Es gibt keine weiteren Reiche!" antwortete der Kartenmeister. "Dann erschaff mir eins! Ein Reich nur für mich!" schrie Lucifer. "Selbst der Schatten von Gothic Dream hat eins!" "Dann warte einige Tage... bis ich deine Welt erschaffen habe." sprach Shodaw und ging. In diesem Moment bekam Lucifer Ideen für DIE perfekte Welt. ~°~ Es vergingen nicht Tage, sondern Wochen und der Zorn Lucifers wuchs pro Tag immer mehr an. Eines Tages ging er wieder zu Shodaw. "Meine Welt! Ich will sie! SOFORT!" zsichte der Gott. "Deine Welt is schon lange fertig. Geh zu... Suicide... sie wird sie dir zeigen." antwortete Shodaw und der Gott verschwand. ~°~ "Suicide, gib mir meine Welt." brüllte Lucifer und der Schatten lachte. "Verspottest du mich?" "Nein, aber... ich finde deine Welt... höchst interessant." antwortete sie und überreichte dem Gott eine große dunkle Glaskugel. "Aber... ich sehe nichts in dieser Kugel. Vielleicht hast du mehr Glück?" "Das soll mein Reich sein?" knurrte Lucifer und hielt die Kugel fest in seinen Hände. "Das wird er bereuen!" ~°~ Der wutentbrannte Gott rannte zum Kartenmeister und packte ihm am Hals. "Bist du... nicht zu frieden?" fragte Shodaw und riss sich vom Gott los. "Ich wollte ein eigenes Reich! Ein Reich was ich beherrschen kann... ein Reich das mich verehrt!" brüllte Lucifer und zerschmetterte die Glaskugel. Sogleich leuchtete der Boden, mit den Scherben auf und die Splitter schossen gen Himmel. "Hab ich etwa vergessen dir zu sagen wie du deine Welt offenbaren kannst?" fragte Shodaw monoton und Lucifer ließ seine Flügel erscheinen. "Pah! Ich werde dir schon zeigen wie ich mein Reich in den Ruhm führe!" zischte der Gott und flog hoch zu seiner Welt. "Oder... in den Ruin..." flüsterte Shodaw. ~°~ Lange Zeit herrschte Ruhe und Shodaw vertiefte sich in seine Arbeit mit Neuerschaffungen von Karten. Doch lange sollte es keinen Freiden mehr geben, denn Lucifers Armee der Dunkelehit ließ seine Welt fast zerbrechen. "Werden wir diese Unterdrückung weiter akzeptieren?" brüllte Lucifer, der auf einem großen Stein stand. Ringsherum standen seine Volksleute in dunkler Kleidung. "Nein, das werden wir nicht!" antworteten sie. "Und was werden wir dagegen tun?" fragte Lucifer spöttsich. "Die Reiche unterwerfen und die Götter töten!" "Wir werden uns in ihrem Blute laben! Auf das alle Welten uns gehöre!" ~°~ Der Krieg der Götter nahte und Shodaw entwarf etwas womit er den bösen Gott versiegen könnte. "Wir sollen ihn mit unseren gemeinsamen Kräften unschädlich machen?" fragte die Göttin Gothic Dream und Shodaw nickte. "Ja, es gibt keine andere Wahl. Wenn er einen Krieg möchte... den kann er haben." sagte er und seufzte. "Ich verabscheue zwar so etwas... aber wir haben halt keine andere Möglichkeit." "Und das nur, weil mein Bruder kein Reich am Anfang bekam..." murmelte der Namenlose. "Ich bin Schuld an diesem Krieg." seufzte die Schwester von Gothic Dream. "Wäre ich nicht gewesen... dann hätte Lucifer das Erdwasserreich bekommen!" "Rede nicht so, Suicide!" bat Shodaw. "Ich hätte noch eine Welt erschaffen können..." "Nun ist es schon zu spät... darüber nachzudenken, Shodaw!" lachte Lucifer, der hoch am Himmel stand mit seiner dunklen Armee. "Deine Welt wird als erstes zerstört!" "Wie kannst du nur so etwas tun wollen, Bruder? Er hat dich erschaffen!" knurrte Lucifers Bruder.. "Dann werde ich halt... meinen... geliebten Vater umbringen!" lachte der böse Gott und schleuderte eine dunkle Macht auf die Welt. Die Welt zerbrach wie Glassplitter und löste sich auf. "Mein Meister... Ihr habt es geschafft." sagte einer der Luciferdiener. "Oh nein... sie alle sind entkommen." murmelte Lucifer. "Nun, wir haben noch einiges vor uns." "Heißt es etwa..." "Nun, mein Bruder hat wohl alle auf seine Welt teleportiert." grinste Lucifer. "Doch das wird ihnen auch nicht helfen." ~°~ "Das war sehr knapp." meinte Gothic Dream. "Wie gut das du diese Fähigkeit hast." sagte Suicide und der Namenlose nickte stumm. "Er wird von Eifersucht und Hass zerfressen..." murmelte Shodaw. "Wir können nicht die ganze Zeit davon laufen..." "Da hast du Recht, mein... Vater!" lachte Lucifer der einige Meter von der kleinen Gruppe entfernt stand. "Gebt auf... ihr werdet mich, den Fürst der Dunkelheit, nicht besiegen können." "Wir sind zu Viert... und du alleine!" zischte Gothic Dream. "Bist du dir... sicher?" lachte Lucifer und breitete seine Flügel aus. "Ich werd dir deine liebevolle Art aussaugen, Göttin des Feuers!" "Was... was soll das werden?" fragte Gothic Dream den dunklen Fürst. "Das wirst du gleich merken!" antwortete er und seine Flügel umschlungen die Göttin. "Aaah! Lass mich los!" rief sie. "Ich werde dein Herz vergiften..." brüllte er und zog sie zu sich. "Du wirst so sein... wie ich." "Nein! Nein... lass mich!" befahl Gothic Dream. "Schwester!" kreischte Suicide und wurde vom Namenlosen abgehalten zu ihr zu laufen. "Geh nicht zu ihr." sagte er und Suicide sah ihn verwirrt an. "Warum nicht? Warum darf ich ihr nicht helfen? Warum hilfst du ihr nicht?!" wollte sie wissen aber er schwieg. "Lucifer, lass sie los!" schrie Shodaw und rannte auf den Gott zu. "Du dummer Mensch." lachte er und erhob sich, mit Gothic Dream, in die Lüfte. "Ich bin ein Gott und darf tun was ich will! Nun stirb, mein geliebter Vater und du mein Bruder und die Schwester deiner Gattin." "Was hast du wirklich vor?" knurrte der Namenlose und sein Bruder lachte. "Ich werde mich dafür rächen das ich benachteiligt wurde! Ihr werdet meinen ganzen Zorn zu spüren bekommen! Ich werde alles, was euch lieb und teuer ist zerstören! Eure Welten, eure Völker und eure Liebsten!" antwortete er und seine dunkle Armee erschien ringsherum um die Drei. "Und Gothic Dream werde ich auch zu einer bösen Göttin machen! Sie und ich werden euch strafen... euch die ihr liebt und mich vernachlässigt habt! Ich bin Lucifer, der Fürst der Finsternis! Der Herr des Bösen und der Dunkelheit! Ihr werdet entweder mir dienen oder untergehen mit euren Welten!" "Nie werde ich dir dienen!" schrie Shodaw. "Ich auch nicht!" sagten Suicide und der Namenlose. "Nun denn, stirbt!" lachte Lucifer und verschwand. "Auf sie!" schrieen welche aus dem Herr und griffen die Drei an und eine große Explosion ließ die Welt untergehen. ~°~ "Die Reiche von Shodaw und meinem Bruder sind schon verschwunden. Nun fehlen noch das Erdwasserreich und das Vulkanreich." flüsterte Lucifer und sah zu Gothic Dream die schlafend auf seinem schwarzen Thron saß. "Ich werde dein Reich auch nicht verschonen... GoDre." "Hnn..." stöhnte die Göttin und öffnete ihre Augen. "Wo..." "Du bist bei mir." lachte Lucifer und erschien neben ihr. "Was hast du vor und... warum fühle ich mich so... schwach?" "Ich will halt Rache und außerdem, sind mir die anderen Götter lästig geworden und... Shodaw." "Und was hast du nun mit mir gemacht?" zischte sie. "Ich habe dir..." Lucifer lacht. "Einen Teil deiner Persönlichkeit genommen." "Wie bitte?" "Hast du es schon vergessen?" grinste er. "Ich hab doch gesagt, ich werde dich zu einer Bösen machen, kleine Göttin Gothic Dream." "Das wirst du nicht schaffen!" knurrte sie und versuchte aufzustehen. "Das solltest du lieber lassen, wenn du nicht zu Boden fallen willst." lachte er. "Du bist noch recht schwach, Kleines." "Ich bin nicht schwach! Ich bin eine starke Göttin und das werde ich dir zeigen!" brüllte Gothic Dream und erhob sich. Doch ihre Beine hörten nicht auf sie und der Engel stürtze zu Boden. "Ich hab dich gewarnt..." achte Lucifer und stand aufeinmal nebend er Göttin. "Du wirst wie ich... böse.... rachsüchtig..." "Nein, ich werde Shodaw nicht verraten! Auch meine Schwester und deinen Bruder nicht!" "Irgendwann... wirst du das tun." lächelte der Fürst und ein Blitz schlug in der Nähe ein. "Irgendwann..." ~°~ "Wieso hast du uns hier her gebracht?" wollte Suicide wissen und der Namenlose seufzte bitter. "Wir müssen... ihn bekämpfen. Dein Reich ist auch schon unter gegeangen... oder willst du mir sagen, das du es nicht bemerkt hast?" "Wir sind verloren!" jammerte Suicide und kniete sich nieder. "Und nun sind wir im Reich Lucifers!" "3... 2... 1... das Reich von Gothic Dream ist nun auch untergegangen..." murmelte Shodaw. "Shodaw... wieso hast du ihn nur erschaffen?" wollte die Schwester der Göttin wissen. "Ich... ich habe nicht gedacht, das er bösartig wird. Ich wollte... das Götter über meine Kinder herrschen... Götter die die Macht der Karten..."Der junge Mann stockte. "Und nun hat er Gothic Dream in seinen Klauen!" "Nun können wir es nicht mehr ändern." sagte der Namenlose. "Wir müssen ihn aufhalten... ehe er in die realen Welten gelangen kann!" ~°~ "Sie sind hier..." lachte Lucifer. "Lasst sie in mein Schloss eintreten!" "Jawohl." sagten einige seiner dunklen Diener und verschwanden. "Und, wirst du nun mir helfen, Gothic Dream?" fragte er und sah zur Göttin. Sie saß neben einer großen Harfe und sah ins Leere. "Ich kann nicht gegen sie kämpfen!" "Ich habe dir dieses Geschenk gebracht und du weigerst dich trotzdem? Dann werde ich halt... drastischere Wege einleiten, das du mir helfen wirst." "Was?" Die Göttin sah zu ihm und schrie auf. ~°~ "Gothic Dream..." sagte Shodaw laut und die beiden Götter sahen ihn verwirrt an. "Was hast du?" wollte Suicide wissen. "Nichts... es war nur so... als ob ich sie schreien gehört hätte." antwortete er und alle Drei gingen weiter. "Wieso greifen sie uns nicht an?" fragte Suicide. "Das ist eine Falle." knurrte der Namenlose. "Es ist wohl offensichtlich." murmelte der junge Mann. "Wir müssen Lucifer besiegen." sagte Suicide und rannte los. "Bleib stehen!" riefen Shodaw und der Gott und liefen ihr nach. ~°~ "Armes Ding." flüsterte Lucifer und strich der Göttin übers Gesicht, beide saßen auf der Treppe zum Thron. "Obwohl ich einiges in dir zerstört habe... glaubst du noch an Shodaw und den anderen beiden?" "Ich... werde... nicht aufgeben... zu... glauben." antwortete Gothic Dream stockend. "Ich werde dein Herz verfinstern und deine Gedanken vergiften. Du sollst so werden wie ich." sagte der Fürst und küsste die Göttin. "Ich wollte dir nicht weh tun..." "Lass... lass mich los!" kreischte sie. "Du sollst die gleichen Fähigkeiten bekommen wie ich. Du sollst deine Feinde absorbieren mit deinen Schwingen oder mit Haut und Haar verspeisen. Doch, du sollst auch Wunden mit einem Handauflegen heilen... das sind meine Geschenke an dich, kleine Go Dre." "Lucifer!" schrie eine Stimme und der Fürst sah neben sich. Einige Meter weiter weg standen Shodaw, Suicide und der Namenlose. "Hm... ihr seid schnell..." lachte er. "Nimm deine Hände von ihr, Burder!" "Gehört sie dir etwa?" lachte der dunkle Gott. "Sie ist mein! Ab heute... für alle Zeit..." "Ich gehöre dir nicht, Lichtbringer!" sagte die Göttin und der Fürst sah zu ihr. "Du bist Mein!" zischte er. "Du wirst so werden wie ich!" "Niemals!" schrie Gothic Dream. "Dein Reich wird nur mit dir zerbrechen!" "Nein, verdammt!" knurrte der Fürst und schuppste die Göttin von sich herunter. "Mein Reich wird nicht untergehen!" "Doch wird es!" rief Suicide. "Nein!" brüllte Lucifer und das ganze Schloss bebte. "Ich bin Lucifer, der wahre Gott der Götter!" "Du bist ein schlechter Gott, der sein Volk ins Verderben bringt!" meinte Gothic Dream und rappelte sich auf. "Und niemals werde ich dir gehören! Und niemals werden wir zusammen regieren!" "Doch eines Tages wird es so sein!" schrie Lucifer. "Gothic Dream, komm her!" rief Shodaw und die Göttin lief zu den anderen Drei. "Wir werden dich verbannen." sagte der Namenlose. "Das werden wir ja sehen! Meine Diener werden euch zuvor in Stücke zerreißen!" lachte Lucifer und um die Gruppe erschienen seinen Gefolgsleute. "Schade Gothic Dream, das du nicht auf meiner Seite stehst. Nun wirst du auch vernichtet." "Das wird sie nicht." sprach Shodaw und zückte eine Leere Card aus seinem Ärmel. "Die Bannung eines Gottes!" "Was?" schrie Lucifer. "Im Namen des Feuers, der Luft, des Wasser und des Lichtes werden wir dich bannen!" sagten Gothic Dream, der Namenlose, Suicide und Shodaw auf. Die Karte erstrahlte in einem violettem Licht. Die Diener des Gottes verschwanden um sie herum und das Schloss bebte stärker. "Ihr werdet selber untergehen!" lachte Lucifer. "Das werden wir nicht!" meinte Suicide. "Wir trennen dich von deiner Karte!" erklärte der Namenlose. "Auf das du nie wieder erscheinen mögest..." sprach Gothic Dream und sah zu Shodaw. "Werden wir deine Karte und deinen Körper denen anvertrauen die unser Geheimniss kennen und nie preisgeben!" ergänzte der junge Mann. "Ich werde wieder kommen!" lachte Lucifer und wurde vom Licht der Karte verschluckt. ~°~ "Und was ist, wenn er doch zurückkommt, Shodaw?" fragte Suicide besorgt und sah auf den leblosen Körper des Gottes. Sie alle waren auf dem Heinmatplaneten von Shodaw angekommen und waren erleichtert über ihren Sieg. "Wenn er wiederkommt, werdet ihr ihn wieder bannen... aber das wird nie passieren." lächelte Shodaw. "Und ich werde nie wieder den Fehler begehen und Welten für Götter schaffen..." "Und wo werden wir den Körper und die Karte verstecken?" wollte der Namenlose wissen. "Das... sag ich euch nicht." meinte Shodaw und der Körper und die Karte verschwanden. "Es ist ein Planet der unserem gleicht. Doch die Menschen da... sind anders." "Du hast wohl überall einige deiner Volksleute, oder?" lachte Gothic Dream. "Oh ja... ich habe sie retten können und sie werden diese Dinge mit ihrem Leben beschützen." "Schaut!" rief Suicide und sah hinauf. Oben am Himmel erschien das Reich Lucifers. "Was... soll das heißen der Kampf geht weiter?" knurrte der Gott. "Nein, seht genauer hin." lächelte Shodaw und das dunkle Schloss auf dem Reich stürtzte ein. "Es soll von nun an, die Stätte der Widergeburt aller Karten sein." "Und was ist wenn Lucifer wieder erscheint und dann besiegt wird? Wird er dann im eigenen Reich auferstehen?" wollte Suicide wissen. "Nein... wenn er stirbt... stirbt auch das Reich." "Dann... wird nie wieder eine Card geboren werden... wenn dieses Reich untergeht?" fragte Gothic Dream und Shodaw nickte kurz. "Und wie heißt dieses Land nun?" fragte der Namenlose. "Der Himmelsgarten des Lucifer. Ein... Name der widersprüchlich ist..." antwortete er. "Der... Himmelsgarten..." dachte Gothic Dream und sah auf in ihre Hände. Das Geschenk von Lucifer, die Harfe, hatte sie verkleinert mitgenommen... ~°~°~°~°~ "Hm... fast identisch." lachte °Lucifer° und schloss das Buch. "Einges aber spielte sich nicht so ab..." "°Lucifer°, was machst du in der Bibliothek?" fragte °Gothic Dream° und der Fürst stellte das schwarze Buch in ein Regal. "Ich habe mich nur umgesehen." sagte er und ging auf die Göttin zu. Kurz sah er zurück und lächelte. "Was hast du?" "Nichts... gar nichts." log er und sah nur noch kurz wie die silbernen Letter auf dem Buch aufleuchteten. °The Gothic Bibel° stand da und Lucifer grinste noch, bevor er mit der Göttin ging. "Baetha... Baetha..." "Hmnn..." machte das Mädchen und öffnete ihre Augen. Über ihr gebeugt war °Suicide°. In ihrem Blick war etwas trauriges und doch erleichtendes. "Du bist endlich wach." "Wo... sind wir?" "Im Haus dieser Sandra. Sie hatte dich in eine °Crazy Card° Welt geschickt. Nun bist du durch Shodaw wieder hier. Doch... wir müssen hier schnell raus, ehe das Mädchen wieder da ist." "Sandra..." Bea setzte sich auf und hielt ihren Kopf fest. "Sie... ist eine Mitschuldige... für den Unfall... das Verschwinden Lukes..." "Baetha... wir müssen weg." drängelte °Suicide°. "Ich... werde es ihr nicht verzeihen können." murmelte das Mädchen und stand auf. "Sie ist eine Dienerin dieser °Gothic Dream°." "Baetha..." dachte °Suicide° und sah traurig zum Boden. "Den verlieren den man liebt... ich weiß, wie das ist..." "Ich kann es ihr nicht verzeihen..." murmelte Bea und ein Klavier erklang plötzlich. "Hm?" "Welch schöne Melodie..." schwärmte die Karte und schwebte zur Treppe hin. "Es kommt von oben. Das Mädchen scheint wohl doch zu hause zu sein." "Der werde ich es zeigen." knurrte bea. "Nein, tu ihr nichts.... oder hörst du es nicht raus?" "Was hören?" "Sie ist... so traurig..." seufzte °Suicide°. "Du willst sie nun beschützen?" "Ich..." "Sie hat sich zwischen Luke und mir gedrängt! Sie hat auch Schuld das er.... das er..." Bea schüttelte kurz den Kopf. "Und du verteidigst sie?" "Aber Bea..." "Ich hasse Klaviere! Zu viele Erinnerungen aus meiner.... Kind... Kindheit...." murmelte das Mädchen und das Klavierspiel hörte auf. Beide sahen zur Treppe und hörten kurz ein dumpfes Geräusch. "Was war das?" fragte °Suicide° und Bea zuckte mit den Schultern. "Mir geht es nichts an." meinte das Menschenmädchen. "Aber was ist wenn..." "Hast du nicht zugehört? Mir egal! Soll sie doch da oben sterben oder sonst was!" knurrte Bea. "Doch ich werde sehen was passiert ist." meinte °Suicide° und ging die Treppe langsam hoch. "Mir egal!" "Hm..." seufzte Luke und sah aus dem Fenster. Es war draußen sehr stürmisch und der Regen peitschte gegen das Glas. "Lucius..." "Hm? Wer da?" fragte er und sah nach hinten, doch niemand war im Raum. "Nun höre ich schon Stimmen..." "Lucius..." "Argh..." murmelte er und ging durch sein Zimmer. Er erschrak als er vor dem Spiegel stand. Luke sah nicht nur sein Spiegelbild sondern das Bildniss eines schwarzhaarigen Mädchen. "Lucius..." "Wer... wer bist du?" "Ich hab dich gefunden..." lächelte sie. "Wer bist du?" fragte der Junge schärfer. "Ich bin es doch... Sandra." lächelte sie. "Ich habe nicht viel Zeit. Luke... versuch dich zu erinnern wer du wirklich bist, das du das Erbe Shodaw bist. Das du... ein bestimmtes Mädchen liebst..." "Ich liebe nur Xizea." "Nein... ihr Name ist Baetha. Das Mädchen das dich gerettet hatte... ist nicht deine Liebste." meinte Sandra und ihr Aussehen veränderte sich. Sie sah nun nicht mehr nach sich selbst aus, sondern wie Baetha. "Ist das... diese Baetha?" fragte Luke zögerlich. "Ja." lächelte sie und löste sich langsam auf. "Versuch dich zu erinnern." "Wieso... erzählst du mir das?" "Weil... ich auch Schuld habe... das du nun.... nicht mehr der °Wahre° Luke bist." antwortete das Mädchen und der Spiegel zeigte nur noch Luke in sich. "Du bist also kein schlechter Mensch." "Was?" Sandra sah zur Seite und bemerkte °Suicide° an der Tür. "Ihr seid... entkommen?" "Ja, mit Hilfe von Shodaw." knurrte Bea die hinter der Karte stand. "Wieso bist du auf der Seite der Göttin?" "Weil sie mir meinen Wunsch erfüllen kann." lächelte Sandra. "Doch das ist kein Grund anderen Menschen das Leben schwer zumachen oder gar umzubringen!" "Nun, ich habe nicht alle Menschen im Krankenhaus getötet... ich hatte Hilfe von Aradia." "Wie krank kann man nur im Herzen sein und sowas nur tun?!" zischte Bea und lief zu Sandra. "Jedes Menschenleben ist was besonderes." "Menschen vernichten ihre Umwelt... und sich selbst. Aradia und ich haben nur mitgeholfen... mehr nicht." "Du bist krank!" zischte Bea und ohrfeigte das Mädchen. Sandra lachte kurz auf und schlug Bea in den Bauch. Sofort ging die Violettharige zu Boden. "Fass mich nicht an!" knurrte Sandra und trat Bea ins Gesicht. "Ich mache es das nur aus eigenem Nutzen, elendiger Mensch!" "Bea!" rief die Karte und schwebte auf die Beiden zu. "Was willst du in dieser Welt denn tun, Schwesterkarte!?" fragte Sandra bissig und stieß Bea in die Rippen. "Aaah!" "Bea!" schrie °Suicide°. "Du bist nur ein Geist... mehr nicht." lachte die böse Dienerin. "Ich..." stammelte °Suicide°. "Willst du deine Wirtin nun aufgeben?" fragte Sandra und die Karte schüttelte mit dem Kopf. "WARUM BIST DU SO GEWORDEN?" schrie °Suicide°. "Meine... Familie hat meinen Bruder im Stich gelassen!" schrie Sandra. "Das ist kein Grund für..." fing Bea an und Sandra stieß ihr wieder in die Rippen. "Doch! Vor einigen Jahren hatte mein Bruder ein Zeichen auf der linken Hand... er hat aufgeschrieen... sich gekrümmt vor Schmerzen... doch, niemand half ihm." "Sandra trat mit einem Fuß Bea in den Magen. "Er hatte das Ziechen von Shodaw... den Phönix! Die ganze Verwandschaft hat gemeint, es sei etwas heiliges... einer meiner Onkel hatte mich in diesem Moment wo es geschah weggezerrt!" "Dein Bruder war ein Unerwachter?" fragte °Suicide° erschrocken. "Er starb... an meinem Geburstag." wimmerte Sandra und ließ von Bea ab. "Auf der Beerdigung... habe ich mir gewünscht, das meine ganze Familie stirbt... und... es geschah auch! An diesem Tag... habe ich meine Fähigkeiten erweckt..." "Du hast deine... Familie getötet?" hustete Bea. "Ich... wünsche mir... die Zeit zurück... die Liebe meiner Familie..." murmelte Sandra zusammengekauert. "Alles... was geschah... soll vergessen sein... soll nie passiert sein." "Sandra..." flüsterte Bea und rappelte sich langsam auf. "Ich... ich habe die Karte von dir, °Suicide°." sagte Sandra aufeinmal. "Ich habe sie an einem Ort gefunden, der so schön ist und zugleich... traurig und hässlich." "Wann hast du sie gefunden?" fragte °Suicide°. "Nach der Beerdigung meines Bruders..." wimmerte die Schwarzhaarige. "Bitte gib sie mir." "Nein!" schrie Sandra. "Nein, das werde ich nicht tun!" "Ich muss wiedergeboren werden... damit ich meiner Schwester helfen kann!" "Du willst... ihr helfen? Wobei? Bei ihrem Eroberungszug?" "Nein... bei ihrer Heilung. Sie ist krank... ihr Herz ist krank und schwarz..." antwortete °Suicide° und Sandra sah zur Seele. "Ich möchte bei ihr sein..." "Du wirst ihr nicht helfen können. °Lucifer°... ist bei ihr... er... er ist die Boshaftigkeit in Person!" "Ich gebe meine Schwester nicht auf! Sie ist zwar im Wahn... doch ich liebe sie immer noch!" meinte °Suicide°. "Aaah!" schrie Sandra auf und hielt ihren Kopf fest. "Geht! Verschwindet von hier! Bevor er dich und das Mädchen tötet!" "Wer?" fragte Bea. "°Lucifer°!" antwortete sie. "Geht! Lauft! Verschwindet!" "Aber..." stammelte Bea. "Er hat... einen Teil meiner Seele mir geraubt und kontrolliert mich somit. Geht! Bitte... geht!" flehte Sandra und °Sucide° und Bea nickten. "Bea?" "Hm?" machte die Violette und sah zur Schwarzhaarigen. "Luke lebt." lächelte Sandra und ein dunkler Schatten bäumte sich hinter ihr auf. "Er... ist da. Geht... bevor er euch sieht!" "Aber die Karte..." fing °Suicide° an. "Hier!" rief Sandra und schmiss eine weiße Karte zu Bea. Baetha fing sie auf und lächelte. "Danke." hauchte die Violette und ging mit der Seele. "Es tut mir Leid... das ich... schwach geworden bin." flüsterte Sandra und sah hinter sich. "Und du... lass mich in Ruh, °Lucifer°." "Ich konnte sie zwar nicht sehen... doch diese eine Stimme... es war °Suicide°." zischte der Schatten hinter Sandra und verschluckte das Mädchen. "Nein! Nicht! Lass mich!" kreischte sie noch und die schwarze Masse verbreitete sich über das ganze Zimmer. "Baetha..." flüsterte Luke und strich über den Spiegel, als plötzlich Xizea ins Zimmer stürmte. "Luke-Schatz. Kommst du mit Eis essen?" lächelte die Blauhaarige und der Junge sah zu ihr. "Sag mir, stimmt es wirklich alles... was du mir erzähltest?" "Ja, warum sollte ich lügen?" fragte sie und schnappte Lukes rechten Arm. "Gehst du nun mit mir ein Eis essen?" "Ähm... ja klar." lächelte Luke und sah nochmal kurz zum Spiegel bevor er und Xizea aus dem Raum gingen. "Sandra... ist besessen von einer Gotteskarte?" fragte Jesse verwirrt und Bea nickte. "Ja, sie hatte mich zu einer °Crazy Card° gebracht... und wollte mich seelisch zerstören!" "Und du hast °Suicide° in dir?" wollte Vincent wissen. "Oder habe ich da etwas falsches verstanden?" "Nein... hast du nicht! Durch ihre und Shodaws Hilfe kam ich aus dieser falsches Welt wieder heraus." antwortete Bea. "Aber... nun müssen wir °Suicide° in ihre Karte reinbekommen... doch wie?" "Vielleicht kann ich helfen." sagte Lan, die lächelnd an einem Schrank stand. "Ich weiß vieles... eventuell auch wie wir der Schwesterkarte helfen können." "Dann sag uns die Antwort." bat Bea. "°Suicide° ist das Wasser... leg die Karte in einen See oder wirf sie ins Meer." "Wie bitte? Und was ist wenn..." "Es gibt keine andere Wahl... wir müssen es riskieren." meinte Lan. "Hm... der Nebelsee hat doch starke magische Kräfte... vielleicht sollten wir zu ihm gehen." schlug Vincent vor. "Okay... dann zum Avalonsee!" sagte Baetha entschlossen. "Verbannt aus dem Lichte des Himmels... gedemütigt in der Finsternis der Hölle... so verweile ich an Orten die mir fremd und doch heimisch sind. Ich sehne mich nur nach einer Berührung... und das unsere Liebe sich nicht ergeben möge im Reich des Hasses..." Die Göttin saß an ihrer Harfe und zupfte leicht deren Saiten. "Singst du gerne dieses Lied, °Go Dre°?!" fragte °Lucifer° und schmiss Sandra vor das Musikinstrument. "Du solltest lieber auf deine Diener achten. Sie hat wohl einigen der Erbfreunde vieles erzählt... auch das er noch lebt." "Hn..." stöhnte Sandra und schlug ihre Augen auf. "Gro... große Göttin... ich..." "Du bist unfähig." zischte °Gothic Dream° und erhob sich. "Ich habe dir Vertrauen geschenkt, Mensch!" "°Gothic Dream°... ich... verzeiht mir." wimmerte das Mädchen und kniete sich nieder. "Bitte... tötet mich nicht!" "Du hast mich... uns alle verraten!" meinte die Göttin und ihre Flügel erschienen. "Bitte... nicht..." "Lucifer... nimm dir auch etwas." lachte °Gothic Dream° und der Fürst nickte und ließ seine dunklen Schwingen erscheinen. "Du bist nur noch gut... um unsere Kräfte zu erfrischen." "Bitte nicht!" schrie Sandra und wurde von den beiden Flügelpaaren umschlungen. "Nein!" "Große Göttin und Fürst... lasst sie am Leben!" rief Aradia und lief zu Sandra. "Lasst sie am Leben! Ich flehe Euch an!" "Ara... dia..." weinte Sandra. "Du warst... nur nett... zu mir... weil es die Göttin befohlen hat... oder?" "Was?!" Die Frau sah das Mädchen schockiert an. "Woher..." "Ich... habe es gefühlt..." lächelte Sandra. "Also... verstell dich nicht... mehr." "Ja... ich... habe dir nur etwas vorgespielt..." antwortete Aradia und entfernte sich vom Mädchen. "Ich danke... dir trotzdem..." lächelte Sandra und verschwand. "Sandra..." murmelte die Gefallene und hatte etwas Glitzernes im Auge. "Göttin!" "Hm?" "Wieso habt Ihr das getan?" zischte Aradia. "Ach, sag bloß... du hast diesen Menschen gern gehabt." lachte °Lucifer° und Aradia knurrte auf. "Oh du elendiger schöner °Lucifer°... irgendwann wird dein Licht der Dunkelheit verblassen und dich in kalte Schwingen einschließen!" "Soll das... eine Wahrsagung sein?" lachte der Fürst. "Es... soll eine Warnung sein." zischte die Rothaarige und verschwand. "Tzt... welch Närrin..." grinste °Lucifer°. Lan: Mir gefällt sehr Lucifer... er bringt wenigstens richtigen Schwung in die Story. *lach* Habe bemerkt... das ich irgendwie nun auf der Seite des Bösen gewechselt bin. o.O Obwohl ich Vinc und Jess sehr mag.. und treu bleiben möchte... aber das Paar Lucifer und Gothic Dream.. tya... schon irgendwie... was besonderes. *lach* Ich hoffe, ihr bleibt mir treu... auf ein baldiges Wiederlesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)