Tränen von yuu-chii (ZoxSa) ================================================================================ Kapitel 1: Tränen ----------------- Lange, zulange ist es schon her, wo ich ihn das letzte mal sah, wo ich ihn das letzte mal berührte, wo ich ihn das letzte mal küsste... Doch er ging, endgültig und für immer ging er von uns und ich kann es immer noch nicht fassen. Immer noch sitze ich jeden Abend vor seinem Grab und immer noch vergieße ich Tränen. Ja, richtig gehört! Ich vergieße Tränen und weine um meinen Freund, meinen Lebenspartner, der mir in jeder Lebenssituation zur Seite stand und ich ihm beim leben geholfen habe, der mich gerettet hat oder ich ihn, der mir die ewige Liebe und Treue geschworen hat und ich ihm... Die Strohhutbande gibt es nicht mehr. Alle haben sie ihren Traum verwirklichen können, nur ich nicht... Ruffy ist vor seinem Bruder Ace König der Piraten , Lysop ist ein tapferer Pirat, Nami hat eine Weltkarte gezeichnet... Ja und Zorro, Lorenor Zorro ist für alle Zeiten der beste Schwertkämpfer... zumindest für mich. Mir wird er immer in Erinnerung bleiben. Ich liebe ihn! Nur ich kann es ihm jetzt nicht mehr zeigen, er ist von uns gegangen und ich vergieße Tränen, Tränen der Trauer. Ja, ich werde immer um ihn trauern, um Lorenor Zorro! Er ging von uns, aber keiner von uns hat es gewollt. Ich frage mich jeden Abend wenn ich wieder an seinem Grab sitze und um ihn Trauer, für ihn Tränen vergieße, warum der Liebe Gott ihn schon so früh bei sich haben wollte. Liebe Gott? Ist er überhaupt lieb? Ich meine er hat mir mein Herz gebrochen, indem er mir meinen Allerliebsten genommen hat. Er hat mir den Sinn meines Lebens genommen. kann ich ihn überhaupt Lieben Gott nennen? Schon oft habe ich drüber nachgedacht warum ich eigentlich noch lebe. Lebe ich nur noch um meinem Geliebten nachzutrauern? Um Abend für Abend Tränen für ihn zu vergießen? Es ist doch immer das selbe. Ich stehe morgens auf, lass den Tag so an mir vorbeiziehen und am Abend gehe ich zu seinem Grab... Doch wie es für Zorro üblich war hat er hart und bis zur letzten Sekunde seines Lebens gekämpft... Er hat Falkenauge bei ihrem 3. Treffen besiegt und wurde somit der Beste Schwertkämpfer. Auch an diesem Tag flößen Tränen, aber nicht Tränen der Trauer, sondern Tränen des Glückes. Wir feierten den Sieg von Lorenor Zorro mit der gesamten Crew. Doch auch den Abschied von mir und Zorro, wir wollten uns zusammen ein kleines, gemütliches stilles Haus in einer abgelegenen und schönen Ecke suchen und dort für den Rest des Lebens wohnen. An dem Tag waren sie schon lange zusammen und gestanden sich immer und immer wieder ihre ewige Liebe, die Treue für immer... Allerdings ging es meinem Freund von Tag zu Tag schlechter, so das wir einen Arzt aufsuchten. Er untersuchte ihn und die Diagnose war erschreckend, Zorro hatte Krebs. Und wie der Doktor es sagte war der Krebs wohl unheilbar und auch schon im schlimmsten Stadium... Auch an diesem Tag flossen Tränen, allerdings nicht nur von mir, nein auch Zorro weinte... Wir saßen beide Abends lange zusammen, an der Klippe, die neben unserem Haus war und sahen auf das schöne und unendlich weite Meer hinaus. Das war das letzte mal wie wir so dasaßen, denn am nächsten Tag ging es ihm noch schlechter und er lag bis zu seinem Tode nur noch in seinem Bett... Die letzte Nacht von seinem Leben verbrachte ich an seinem Bett. Als die Sonne durch das Fenster schien und auf uns beide herunterstrahlte blickte er mich das letzte mal an und sagte: "Ich liebe dich, mein Sanji...". Dann versagte ihm die Stimme und er schlief friedlich ein. "Ich liebe dich auch. Ich liebe dich Zorro..." und auch mir versagte die Stimme und ich brach abermals in Tränen aus... Die Beerdigung war schlicht. Der letzte Wunsch meines Geliebten war es an der Klippe, wo wir so oft saßen bestattet zu werden und ich wollte ihm selbstverständlich erfüllen... Der Rest der Crew war gekommen und alle sprachen mir ihr Beileid aus. Mir ging es so miserabel, ich kann es nicht beschreiben... Alle versuchten sie mich in irgendeiner Weise zu trösten, doch es klappte nicht... Ich muss versuchen mich mit seinem Tod abzufinden, doch es geht nicht. Alles in meiner Umgebung erinnert mich zu sehr an Zorro, den ich so lange geliebt und nun so plötzlich verloren habe... Und auch diesen Abend sitze ich hier an seinem Grab und weine, ich vergieße wieder Tränen, ich vermisse ihn so sehr! Doch es ist schlimmer als sonst, jetzt ist es genau ein Jahr her seid ich meinen Liebsten nicht mehr gesehen, nicht mehr berührt, nicht mehr geküsst habe... Kapitel 2: Tränen 2 ------------------- Einmal in der Woche gehe ich Einkaufen, doch auch dies erinnert mich immer wieder an Zorro, an meinen Zorro. Warum? Früher, ja früher gingen wir immer zusammen auf den Markt und bummelten so umher. Wir kauften hier was und dort noch etwas... Jetzt gehe ich ohne meinen Liebsten auf den Markt und kaufe ein. Doch diesmal war etwas anders, ich habe es förmlich gespürt. Ich erledigte meine Einkäufe schneller als sonst und besorgte auf dem Weg nach Hause noch ein paar Rosen für das Grab von Lorenor Zorro. Ja Rosen, er hat Rosen geliebt! Mir schenkte er gelbe Rosen, er sagte immer das sie so gut zu mir passen. Rosen seien zierlich und zerbrechlich und ich sei genauso zierlich und zerbrechlich, so wie eine Rose. Bei dem Gedanken an meinen geliebten Zorro kamen mir wieder die Tränen. Es stimmt schon, ich bin zierlich und seid ich Lorenor nicht mehr habe bin ich wirklich etwas schwächer geworden, doch ich glaubte bis zu dem Zeitpunkt, das ich mich noch gut selbst verteidigen könnte. Schnell wollte ich nun nach Hause kommen und nahm die Abkürzung über die Brücke. Inzwischen kamen mir immer mehr Tränen, so das ich sie mit dem Ärmel meines Anzuges wegwischte, doch das war ein Fehler. In dem Moment, wo meine Augen mit dem schwarzen Stoff des Anzuges verdeckt waren und ich auf der Mitte der Brücke stand kam diese, in der Stadt sehr bekannte und gefürchtete Gruppe von Jugendlichen und schubsten mich so, dass ich rückwärts von der Brücke fiel. War es nur ein dummer Zufall? Während ich fiel schlug ich immer und immer wieder mit dem Kopf auf die harte Betonmauer, welche die Brücke stützte. Der Fall kam mir wie eine Ewigkeit vor. In meinem Kopf tauchten immer wieder irgendwelche Bilder und Szenen auf. Bilder und Szenen, die ich alle schon einmal durchlebt hatte.... Rückblick Es war eine Sternklare Nacht und es wehte ein angenehm warmer Wind. Die Flying Lamb schipperte gemütlich über die Grandline. An der Reling lehnte eine Person und schaute verträumt in den Himmel. Das knarren der Holzplanken brachte die Person wieder in die Realität zurück. Sie drehte sich um und flüsterte: "Sanji!" Sanji kam auf die Person zu: "Zorro!" murmelte er und umarmte ihn. Beide sahen sie sich lange und verträumt in die Augen bis Sanji das Schweigen brach: "Ich liebe dich Zorro..." Zorro setzte zu einem innigen Kuss an und Sanji erwiderte ihn. Nach langer, sehr langer Zeit mussten sie sich notgedrungen voneinander lösen weil beide keine Luft mehr hatten. Nach einer Weile setzte Zorro zum sprechen an: "ich liebe dich auch..." doch wurde sofort wieder von Sanji unterbrochen, der ihn abermals küsste. Rückblick Ende Immer und immer wieder hatte ich diese und andere Szenen vor Augen, doch dann nach sehr langer Zeit, so kam es mir vor, schlug ich auf. Es war ein unsanfter Aufprall, da der Fluß zur Zeit nur sehr wenig Wasser führte. Ich war fast bewußtlos, doch immerhin bekam ich noch mit, wie mir wieder die Tränen über mein Gesicht liefen. Zum Einen wegen den höllischen Schmerzen, die ich in diesem Moment verspürte und zum Anderen wegen den Szenen mit Zorro, dann wurde es dunkel. Als ich wieder aufwachte tat mir mein ganzer Körper weh. Wo war ich? Ich sah über mir ein sehr helles Licht... Bin ich tot? Wo ist Zorro? Nein, das kann nicht sein. Ich kann nicht tot sein... Um mich herum vernahm ich Stimmen, Stimmen, die ich nicht kannte, wo zum Teufel war ich nur? "Doktor, er wacht auf" "Noch eine Ampulle Null Negativ anhängen" "Hallo, können sie mich hören?" "Ich muss einen Zugang legen" "Sie können jetzt nicht reden, da sie einen Schlauch im Hals haben, der ihnen beim Atmen hilft"... Diese vielen Stimmen, wer war da? Warum kann ich nicht reden? Ach ja... der Schlauch... Ist das ein Krankenhaus? Was mach ich hier? Eine Weile überlegte ich, bis die Erinnerung wieder kam. Ich war von einer Brücke gestürzt und irgend jemand muss den Notarzt gerufen haben... Mein Kopf dröhnte. Ich hatte das Gefühl, als ob er jeden Moment zerbarsten könne. Wieder hörte ich diese Stimmen, doch es wurde wieder alles schwarz. Die Stimmen verschwanden immer und immer mehr, bis ich schließlich nichts mehr hörte und sah. Finsternis... Finsternis, die nicht gehen wollte... (Sicht eines Außenstehenden) In der Notaufnahme herrschte heilloses Chaos. Doch ein Raum war toten still, so als ob man ihn einfach vergessen hätte, nicht wüste, dass es ihn überhaupt gibt. In der Mitte des Raumes lag Jemand. Er war an viele Bildschirme angeschlossen, doch die Bildschirme waren aus. In dem Hals war ein schlauch, der zu einer Maschine führte, doch auch diese Maschine war aus. Der Körper war nicht wieder zu erkennen. Er war an vielen Stellen aufgeschlitzt und total blas. Es sah schrecklich aus, wie der Leblose Körper da lag. Blas und blutüberströmt. Die Kittel und Handschuhe der Ärzte und Schwestern lagen Ziellos auf dem Boden des Raumes. Alles war Blutverschmiert. Der Körper in der Mitte des Raumes... Es war mal ein schöner und makelloser Körper gewesen. Jetzt lag er da, die Augen geschlossen. Alles Leben war aus ihm gewichen. Nur noch eine leere Hülle... (Ich stelle mir die Szene so vor, wie es bei Emergency Room immer aussieht, wenn jemand gestorben ist...) Die Ärzte hatten bei ihm einen Ausweis gefunden und eine Anzeige in der Zeitung aufgegeben. Nach einiger Zeit meldeten sich auch ein paar Leute, es waren die, die früher mal der Strohhutbande angehörten. Es wurde eine Trauerfeier arrangiert. Gefeiert, oder besser gesagt getrauert wurde allerdings nur im kleinen Rahmen. Sanji wurde auf dem Grundstück begraben, wo auch Zorro lag, genau neben ihm. Keiner aus der Bande verstand den Tod. Mittlerweile waren schon 2 von ihnen gestorben. Wie sollte es jetzt weitergehen? So schnell sollte kein weiterer von ihnen gehen. Es war einfach nicht fair! Zorro und Sanji waren noch so jung, beide hatten das Leben noch vor sich gehabt... (Sicht eines Außenstehenden Ende) Diese Finsternis... Was sollte jetzt geschehen? Würde die Finsternis nie gehen? Würde ich jetzt für immer und ewig in der Finsternis leben müssen? So schien es zumindest eine Weile, doch dann geschah etwas. Etwas womit ich nie gerechnet hätte. Die Finsternis wich und ein grelles Licht blendete mich. Hätte ich mich jetzt entscheiden müssen, ob ich in der Finsternis oder in dem grellen Licht leben müsste hätte ich mich für die Finsternis entschieden, doch die Entscheidung wurde mir abgenommen. Das Licht normalisierte sich. Ich sah mich um, doch ich konnte nichts erkennen. Nichts außer weiß. Ich wusste nicht ob es ein weißer Raum oder die weiße Unendlichkeit war. Momentmal! Weiß? Weiß??? Wo war ich hier? Lebte ich noch, oder bin ich tot? Wieder sah ich mich um, in der Hoffnung hier jemanden zu finden, der mir all meine Fragen beantworten konnte. Doch hier war niemand. Niemand, nur ich. Ich, ich ganz alleine... Und jetzt? Doch die Frage erübrigte sich, als ich auf einmal eine tiefe, rauhe Stimme vernahm. Ich kannte diese Stimme nicht und ich habe sie auch noch nie gehört. Wer war das? Da! Da war die Stimme schon wieder. Aber diesmal konnte ich verstehen was sie sagte: "Du! Dein Name ist Sanji, hab ich recht?" "Ähh, ja... Ich heiße Sanji.", mit leiser und zitternder Stimme brachte ich die paar Worte über meine Lippen. "Gut. Sanji, weißt du wo du hier bist?" Langsam machte mir diese Körperlose Stimme angst. Doch mutig wie ich halt war antwortete ich der Stimme abermals: "Nein, ich bin mir nicht sicher. Kannst du mir sagen wo ich bin und wer du bist?" "Das habe ich mir schon fast gedacht. Aber ja, ich kann dir sagen wo du bist und die zweite Frage wirst du dir dann auch selbst beantworten können. Du bist hier im Himmel. Nachdem du gestorben bist, bist du hier hoch in den Himmel gekommen..." Mein Gehirn ratterte. Ich war im Himmel? Kann das denn überhaupt sein? Und wenn ich jetzt im Himmel war werde ich dann auch meinen geliebten Zorro wiedersehen? "Ja, du wirst ihn wiedersehen...",damit verschwand die Stimme und ließ mich hier allein zurück. Kann die Körperlose Stimme meine Gedanken lesen? Sie hatte doch gesagt ich werde ihn wiedersehen? Jetzt erst verstand ich die Worte richtig, ich werde Zorro wiedersehen! Aber wann? Wo ist Zorro? Abermals blickte ich durch das Meer von weiß, welches mich umgab. Alles war weiß, es hatte sich nicht verändert, außer... ... War das dort hinten ein grauer Fleck? Ein grauer Fleck, der sich mir immer weiter näherte. Er wurde immer größer und größer. Nach einer Weile erkannte ich, das es sich nicht um einen Fleck handelt, sondern um eine Person die, wie es schien schnell auf mich zukam. Die Person war nun auch nicht mehr gänzlich grau, ich sah das sie grüne Haare und eine schwarze Hose an hatte. Wieder registrierte ich erst reichlich spät um wen es sich handelte. Doch er war es, er war es wirklich! Ich rannte so schnell ich konnte auf ihn zu und auch er beschleunigte sein Tempo. Langsam stiegen mir wieder Tränen in die Augen, doch ich lachte. Seid langem habe ich nicht mehr gelacht. Ich dachte immer ich hätte es verlernt, doch ich hatte Unrecht. Lachen kann man einfach nicht verlernen. Es tat gut, das lachen tat so unendlich gut! Immer noch rannte ich, doch der Abstand zwischen uns wurde immer kleiner und kleiner, bis ich ihm schließlich in die Arme fiel. Seine starken Arme hielten mich fest, gaben mir Halt. Sie zeigten mir, dass ich jetzt nicht mehr alleine war, das er für immer und ewig bei mir ist. Nach langer Zeit brach ich das Schweigen: "Zorro..." ,ich sah ihm tief in die jade-grünen Augen. Diese Augen... Sie waren so schön... Sie waren wie der Spiegel seiner Seele... Sie glänzten vor Freude und Glück... Immer tiefer und tiefer versank ich in den Augen Zorro's. Plötzlich spürte ich seine Lippen auf den meinen und ich schloß die Augen. Kaum zu glauben, wie weich und zärtlich die Lippen des Schwertkämpfers waren. Es kam mir vor, als küssten wir uns eine halbe Ewigkeit. Doch nach einer Ewigkeit lösten wir uns wieder von einander. Was hätte ich nur dafür gegeben um diesen Moment für immer andauern zu lassen. Ich hatte ihn so sehr vermißt und es war fast unglaublich, dass er jetzt direkt vor mir stand und mich küsste. Ich öffnete meine Augen und sah ihn direkt an. Wie schön er doch war, genau so schön wie früher. Und ich weiß nicht ob ich es mir nur eingebildet habe, er kam mir fast noch schöner vor. Ich hätte meinen Gedanken noch ewig nachhängen können... "Ich liebe dich Zorro!", immer noch liefen mir Tränen über das Gesicht, Tränen des Glückes. "Ich habe dich so sehr vermißt...", doch Zorro stoppte meine Erklärungen indem er mir seinen Zeigefinger auf die Lippen legte. "Ich liebe dich auch Sanji. Und nichts und niemand wird uns je wieder auseinanderbringen können!" Mit diesen Worten küssten wir uns ein zweites Mal, doch es wird sicher nicht bei den zwei Küssen bleiben... Danke, danke, danke!!!! Wofür? Für die liebe Kommis von euch Lesern. Ich bin stolz auf euch, dass ihr durchgehalten habt zu lesen!!! Eigentlich war die FF ja schon nach dem ersten Kappi beendet doch Zorro07 hat mich auf die Idee für eine Fortsetzung gebracht und ich konnte doch noch ein Happy End raus holen! Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar kleine Kommis XD Und wenn ihr schonmal dabei seid könnt ihr ja auch meine andere FF lesen (im Moment nur Yu-Gi-Oh! Aber demnächst auch One Piece) Franzi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)