Allein
Ängstlich blickend
Stößt du einen Schrei heraus,
doch niemand hört dich,
du hast keinen,
du bist allein,
vollkommen allein.
Starke hiebe treffen dich,
scharfe Kanten schneiden dich,
die lachende Meute
steht um dich herum,
du bist allein,
vollkommen allein.
Du wehrst dich,
weinst,
und schluchzt,
doch niemand hilft dir,
du bist allein,
vollkommen allein.
Die Peiniger verschwinden,
du liegst alleine da,
niemand hilft dir,
du blutest und alles schmerzt,
doch du bist allein,
vollkommen allein.
Nie hat dir jemand geholfen,
du verweilst dort
schläfst ein
und wachst nie wieder auf,
du bist allein,
vollkommen allein.
Tag und Nacht
Der Tag,
Hell, erleuchtet,
Leben,
Die Nacht,
Dunkel, finster,
stille.
Jeden Tag,
dasselbe,
wiederholende Ereignisse,
jede Nacht,
dasselbe,
wiederholende Träume.
Ich frage mich jedes mal,
weshalb, warum, wieso?
Ich will nicht,
aber ich will,
ich muss nicht,
aber ich muss.
Jeden Tag,
jede Nacht,
dasselbe.
Alles was ich bin,
bin ich es nicht?