Zum Inhalt der Seite

poems 7o5

Gedichte und Gedankenfetzen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

no title

Der Himmel ist so schön,

Dass ich seufzen muss,

Wenn ich ihn anblicke.

Seufzen, aus Trauer, weil ich mich

Nicht würdig fühle, unter ihm leben zu dürfen

Seufzen, aus Freude, weil ich so

Unglaublich glücklich bin, dennoch hier zu sein.
 

______________________
 

entstanden am 13.06.2004

Erster Wunsch

Erster Wunsch
 

Ich würd' gern über's Wasser gleiten,

Für immer so.

Die Möwen und den Wind begleiten,

Ins Nirgendwo.
 

Ich würd' gern in die Tiefe tauchen,

Ins Unbekannt.

Wo Menschen keine Luft mehr brauchen,

Noch unerkannt.
 

Ich würd', ach könnt' ich, mit dir Eins,

Verschmelzen mit dem Blau.

Das Land zum Leben ist nicht meins,

Kaputt, verlogen, grau.

_______________________
 

entstanden am 31.07.2004

Anm.: Eines der wenigen Reimversuche - daher auch sehr holprig *drop*

Why should I

Why should I

Smile

Tell me

Why should I

Laugh

Don't know

Why should I

Live

Tell me.
 

If not for you

For no one else

If you don't care

There is no need
 

So tell me

Why should I
 

_________________
 

entstanden am 01.07.2005

Anm.: Meinem Fanart "Why Should I" zugeordnet

Ewigkeit

Wir gehen zwei Schritte vorwärts

Und einen zurück

Aber wir gehen
 

Unser Weg ist festgelegt

Kein Ausweichen möglich

Aber wir gehen
 

Wir drehen uns um

Und wieder zurück

Aber wir gehen
 

Alles ist gleich grau

Und wird es auch bleiben

Aber wir gehen
 

In der Hoffnung auf Veränderung

Wenn auch hoffnungslos

Gehen wir
 

In Ewigkeit

________________
 

entstanden am 17.07.05

Anm.: Meinem Fanart "Ewigkeit" zugeordnet

Forgotten Feelings

Du

Bist mir fremd

Was du tust

Liegt mir fern

Was du fühlst

Kenn ich nicht.
 

Die Zeit

Verging schnell

Und unbemerkt

Hatte ich dich vergessen.
 

Tu

Nicht so fröhlich,

Hör auf

Zu lachen,

Du

Bist doch ich!

___________________
 

entstanden am 28.08.2005

Anm.: Meinem Fanart "Forgotten Feelings" zugeordnet

Starre

Stillstand
 

Die Realität?

Einsam.

Grausam.

Grau.
 

Leere
 

Lass mich hier

An diesem Ort.

In meiner

Kleinen Welt.
 

Chaos
 

Kleine Welt.

Traurige Welt.

Kranke Welt.

Himmlische Hölle.

Höllisches Paradies.
 

Stillstand, Leere

Und Chaos.

Wer kommt und

Erlöst mich aus dieser Starre?!

___________________
 

entstanden am 10.09.2005

Vor Sonnenaufgang

Nur einmal möchte ich erleben

Wie die Sonne sich erhebt

Und auf ihrem Weg

Die Erde überflutet

Mit Licht.
 

Nur einmal möchte ich erleben

Wie die Menschen erwachen

Und ihren Träumen nachgehend

Die Luft erfüllen

Mit Glück.
 

Nur einmal möchte ich

Leben

Den Tag

Doch bevor die Sonne ganz erstrahlen wird

Werde ich wieder und wieder verschwunden sein.

_______________________

entstanden am 24.9.05

Anm.: Meinem Fanart "Vor Sonnenaufgang" zugeordnet

Lauf nur

Lauf nur, lauf.

Streng dich an.

Verschwende deine Kraft.

Früher oder später stößt du sowieso

An die Grenze aus Wasser und Mut

An der du zerschellst,

Bremst du nicht rechtzeitig

Deinen allzu forschen Schritt

Und kehrest ihr den Rücken,

Kehrest zurück in deine

Immerwährende Nacht.
 

Aus Sehnsucht und Neid allein

Gebärst du nichts Neues.
 

Lach nur, lach.

Lach ihnen ins Gesicht.

Tu es ihnen gleich.

Und wenn du dich umdrehst

Und sie versuchst zu greifen

Diese echte Erinnerung,

Diesen verklärten Moment,

Dann wirst du wieder

Und wieder

Wieder

Das Nichts zu fassen kriegen.
 

Denn Trauer allein ist kein Grund

Von der Nacht in den Tag gerissen zu werden.

Ende des Tages

Regennass spiegeln die rauen Hauswände die golden untergehende Sonne wider. Einsam reckt sich der Giebel dem Glanz entgegen, hebt sich gegen den orange-gelben, bewölkten Himmel ab. Leer starren die Fenster dem endenden Tag hinterher. Schwarz, unglaublich filigran und schwarz, krümmt sich der noch nicht wieder erwachte Baum. Oben, oben da ist der Himmel blau-grau, aber in der Ferne leuchtet ein orange, das jeden Moment zu verschwinden droht.

Geh nicht.

Ein angehendes Rot senkt sich über die Szene. Bedrückend und schwer wie die Wolken nimmt es den Glanz von den Häusern, spiegelt sich auf der nassen Straße und verdrängt das orange, bis man es nur noch erahnen kann.

Die Straßenlaterne erwacht. Menschen kehren heim.

Stumm starren die Fenster dem Himmel entgegen. Sie wissen, es ist unausweichlich, aber doch ist ihr Blick einsam, immer in die Ferne gerichtet und anklagend, gegen jede Vernunft.

Warum musstest du gehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chanli
2007-05-12T17:18:42+00:00 12.05.2007 19:18
Herrlich...

ich liebe Gedichte oder Lieder bei denen man erst am Ende erkennt worum es wirklich geht...

Ich finde, dass hier (obwohl das Gedicht sehr kurz) der innere Zwiespalt der Person zum vorschein kommt...

Man lacht wieder, obwohl einem eigentlich gar nicht zum lachen zu mute ist...
das leben geht irgendwann immer weiter... aber dann gibt es diese momente wo man kurz inne hält und sich fragt, wieso man eigentlihc nun doch vorangeschritten ist... man hat vllt. sogar das Gefühl sein selbst verloren zu haben und hinter einer Maske, die nman gar nicht bewusst aufgesetzt hat zu leben...

Dein gedicht entspricht für mich daher einer Momentaufnahme, aus genau so einem Moment.

In der Art:
> Wer bin ich eigentlich geworden?
Von:  chanli
2007-05-12T17:14:23+00:00 12.05.2007 19:14
Gefällt mir auch sehr gut... wobei ich den 2.Vers nicht ganz so stimmig finde wie den rest(rein vom Klang her) ... Inhaltlich wieder 1a!
Von:  chanli
2007-05-12T17:09:17+00:00 12.05.2007 19:09
ein wunderschönes Gedicht Jerra!

Vom Inhalt her sowieso... (kann mich richtig reinfühlen), aber auch vom Aufbau und vom Reim... so holprig wie du denkst klingt das gar nicht ^-^ da gibts viel schlimmeres... im Gegenteil --> es passt eigentlich super!
Von: abgemeldet
2006-04-25T13:41:41+00:00 25.04.2006 15:41
also i find's sehr schön gereimt-klingt auch net gezwungen wie bei mir^^
Von:  chanli
2005-10-05T16:34:04+00:00 05.10.2005 18:34
So, nun kommts, das COMMENT =^^=

also ich muss erstmal sagenm, dass ich deine gedichte (v.a. die unter den Bilern) eher als gedankensplitter auffasse... ich hoffe du nimmst mir das net böse, aber 'Gedicht' seh ich manchmal etwas anders... (und nein, ich meine nicht, dass ein Reim notwendig ist^^)

Das mir "Vor Sonenaufgang" sehr gut gefällt hab ich dir ja schon gesagt.. das ist sehr gefühlvoll und bedeutet mir persönlich viel (zumindest vin der Aussage^^)[seh ichürbgiens auch als gedicht]
toll find ich auch das gedicht untr Kap.2 - ich find nicht dass das 'so' holprig wirkt... im gegenteil, der Stil passt sehr gut ^-^
- und besonders genial find ich auch das unte Kap.1 *schwärm* echt hammer... v.a. wie das ende rausgezögert wird ^^
Von:  Lyessa
2005-09-24T14:35:21+00:00 24.09.2005 16:35
huhu ^^
so, jetz komm ich auch endlich dazu, hier meinen senf zu hinterlassen XD

ich find die gedichte echt schön, paar kennt man ja schon von deinen fanarts ^^
bin auf weitere gespannt =]
Von:  Temel
2005-09-22T16:17:37+00:00 22.09.2005 18:17
Cool! Dichte runter sich sag ich da nur.. mir gefällts echt gut! Könnt ich ja auch machen, aber muss net sein. Kenne Ewigkeit ja schon, die anderen gefallen mir auch!


Zurück