Jeder braucht Freunde, das weiß auch ich jetzt!!! von Levisto ================================================================================ Kapitel 5: Beichten ------------------- So, hier kommt ma wieder ein neues Kappi von mir. Ab jetzt muss ich auch wieder schreiben, der Rest war ja schon fertig. Aber keine Sorge, den Anfang vom neuen Kappi hab ich schon. Also viel Spaß Levisto Beichten Oben angelangt schmiss ich mich auf mein Bett und heulte fürchterlich. Unten stand meine Mutter auf und widmete sich anderen Dingen. Dabei wurde beraten. "Jemand muss zu ihr und mit ihr reden. Und ich denke wir wissen alle wer das ist." Takato schaute Ryo an und dieser nickte. "Ihr wartet hier, ich versuche es." Ryo ging langsam die Treppe hoch bis zu Rikas Zimmer. Dort klopfte er vorsichtig an. Da er keine Antwort erhielt öffnete er die Tür und trat hinein. Er war noch nie in Rikas Zimmer gewesen. Doch das interessierte ihn im Moment am wenigsten. Er sah Rika auf dem Bett liegen und heulen. Sofort stürzte Ryo zu Rika und nahm sie in den Arm. Keine Gegenwehr. "Rika, ganz ruhig. Nun bin ich ja hier. In all den Jahren in denen wir uns schon kennen hast du nicht einmal geweint." (Das mit dem Digimon-Abschied lass ich mal weg. Da hat jeder geheult.) Ich musste über diesen Satz schmunzeln. Doch ich wusste dass ich mich nicht länger vor der Antwort drücken konnte. "M-Mir geht das alles viel zu schnell #schnief#. Sag mir die Wahrheit Rika, bitte." So wie Ryo dieses Bitte betonte schmolz ich dahin. Als ich mich ein wenig beruhigt hatte fing ich an zu erzählen. "Ich war vor etwa 5 Jahren in eine Psychiatrie gekommen. Der Arzt meinte, ich leide unter einem bestimmten Syndrom. Das >>Groucho-Marx-Syndrom<<. Ich bezweifle das dir das etwas sagt #schnief#. I-ICH HATTE ANGST VOR EUCH MÄNNERN. IMMER RUTSCHT IHR MIR AUF DIE PELLE, AUCH WENN ICH DAS GAR NICHT WILL. IHR MACHT EUCH UNENTWEGT AN MICH RAN, EGAL WIE. SELBST WENN ICH GESCHRIEN HABE, HABT IHR NICHT AUFGEHÖRT. IHR GEHT SOGAR SO WEIT, DASS IHR MICH BEDROHT. IHR SAGT, DASS IHR MIR WEH TUT, WENN ICH NICHT MIT EUCH ZUSAMMEN BIN. IHR HABT MICH VERDAMMT NOCHMAL BELÄSTIGT UND GESCHLAGEN. IHR FANDET DAS GANZ TOLL DOCH ICH HATTE SOLCHE ANGST DAS ICH STERBEN KÖNNTE. ICH WOLLTE DOCH NUR DAS IHR MICH IN RUHE LASST. ICH WOLlte doch bloß Ruhe." Ich konnte nichts mehr sagen. Ich hatte keine Kraft mehr. Ich lag in Ryos Armen wie tot. Doch er schaute nur gerade aus. Er musste das alles erstmal verdauen. Dann drückte er mich ganz fest an sich. "Darum wolltest du von mir nichts mehr wissen", sprach er langsam und ruhig. "Ja, ich hatte solch eine Maske nur um mich vor euch zu schützen. Dabei...dabei..." Ich brach wieder in Tränen aus und klammerte mich verzweifelt an Ryo. Doch der schien dadurch überglücklich. Und so saßen wir auf meinem Bett und hielten uns gegenseitig. Unten warteten Takato und Jen schon sehnsüchtig auf Ryos Rückkehr. "Das dauert aber ganz schön lange. Glaubst du sie haben sich gestritten? Oder was ist wenn Rika wieder geflohen ist? Ich mach mir Sorgen! Ganz ruhig Jen." Takato nahm Jen liebevoll in den Arm und streichelte ihr sanft über den Rücken. Nach gut 5 Minuten kamen wir endlich runter, doch die Geschichte mit mir wollte ich nicht noch mal erzählen, also machte das Ryo für mich wofür ich ihm sehr dankbar war. Jen und Takato schnitten das Thema auch nicht an, sie ließen mich in Ruhe. Nun aber gabs das nächste Problem, und das war meine Mutter. "Sie wird mich bestimmt zurück schicken, und dann muss ich wieder in diesen Trakt. Aber das will ich nicht. Was soll ich bloß machen?" Ich lag wieder in Ryos Armen und zitterte. Während dessen strich er mir beruhigend durchs Haar. Dadurch hörte ich auf zu zittern, rührte mich jedoch nicht. "Wir werden mit ihr reden. Sie wird das schon verstehen, außerdem können wir dir ja jetzt helfen." Alle schauten mich freundschaftlich an. Ich nickte und stand selbstbewusst auf. Gerade als ich in die Küche gehen wollte klingelte es an der Tür. Verwundert wer denn kommen sollte ging ich hin und öffnete sie. Doch eh ich mich versah hatte mich schon ein Mann gepackt und hielt mich fest. "Lass mich los du melancholisches Schwein!" Ich brüllte das ganze Haus zusammen als auch meine Freunde kamen. "Rika was ist denn... Oh mein Gott!" Die Polizei war hier und wollte mich wieder mitnehmen. Bei all dem Krach kam auch meine Mutter aus der Küche und ließ vor Schreck fast den Teller fallen, den sie gerade trocknete. "Was wollt ihr in meinem Haus und vor allem was wollt ihr von meiner Tochter? Wir nehmen sie wieder mit. Sie ist aus einer Nerven-Heilanstalt ausgebrochen und da kommt sie wieder rein. (Das ist alles in einem Gebäude, nicht wundern). Das ist ein ausdrücklicher Befehl." Die Bullen wollten mich schon mitnehmen, doch meine Freunde blieben hartnäckig. Sie versuchten die ganze Zeit mich zu befreien doch irgendwann gab ich es auf. "Ist schon gut Freunde. Es ist ja nicht so, dass ich da noch 10 Jahre drin sein werde. Ich komme wieder, das verspreche ich." Ich lächelte meine Freunde warm an und ließ mich zum Wagen abführen. Kurz davor kam noch mal Ryo auf mich zu und lief mir direkt in die Arme. Er drückte mich fest an sich und küsste mir auf den Kopf (da Rika wesentlich kleiner ist küsst Ryo sie oben auf den Kopf, klar?). "Komm bald wieder raus, ich warte solange auf dich." Ich schaute Ryo an und mir wurde mit einem Schlag bewusst, dass ich echte Freunde hatte. Und einen Freund der auf mich wartet. Ich lächelte meine Freunde ein letztes Mal an und stieg dann in das Auto. Es war eine lange Fahrt und ich konnte schon von weitem die hässlichen Mauern erkennen. Ich hasste sie, doch meine Therapie war ja auch noch nicht vorbei. Doch diesmal hatte ich ein Ziel, woran ich glaubte. Freunde! Ich hoffe euch hat das kleine Kap gefallen. Dieses hier kam auf ewigem generve von Akra. Hier! Ich hoffe du bist nun zufrieden! Levisto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)