Whispering Love von JunaBlossom ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 01 --------------------- Hallo, habe mir gedacht ich schreibe hier mal was zu... Hoffe es gefällt euch. Würde mich über Reviews freuen. Tschöööö Juna Wie viel Jahre waren vergangen seitdem sie dort war, in der Welt die parallel zu ihrer war. In einer Welt in der die Zeit anders verlief und die Menschen dort anders waren. So fremd und einzigartig, mystisch und mysteriös und dennoch so liebenswert. Menschen, Tiere wie die Geister, Götter und Seelen dieser Welt. Alles so anders... und doch so vertraut. Alles so fremd und doch so nah in einem. Es war seltsam, dass sie sich so genau an alles erinnern konnten. Das ihre Eltern hingegen keinen Schimmer hatten, was mit ihnen passiert war. Die unerklärliche Sache, warum sie so lange von ihrem damaligen Zuhaus in das neue benötigten, war eine ungeklärte Frage. Und sie würde für immer ungeklärt blieben. Zumindest für ihre Eltern und alle drum herum. Nur sie... sie wusste was passiert war. So sehr alles an einem Traum erinnerte. So sehr alles nicht war sein konnte. Es war alles geschehen. Alles. Ihre Füße trugen sie über das saftige Gras, mit all den bunten Blumen. Moos federte leicht unter ihren Füßen und der leichte Wind ließ die Blätter an den Bäumen wehen. Ihr Blick streifte über die Landschaft, teils bebaut... teils noch Natur in ihrer schönsten Pracht. Doch sie wusste das hier was fehlte. Sie selbst wusste es am besten, denn sie hätte beinah einmal hier ihr Leben verloren. Wäre nicht ein guter Flussgeist gewesen, der sie gerettet hätte. Ohne diesen Flussgeist, würde sie nicht hier stehen können und die wunderbare frische Luft einatmen können, die nicht an die Großstadt erinnerte. "Haku..." meinte sie leise "Kohaku... wie soll ich dich eigentlich nun nennen?" fragte sie in die Ferne. Sie hatte ihn nie gefragt. Sie gab ihm seinem Namen wieder und sie nannte ihn dennoch Haku weiter. Das war doch eigentlich nicht richtig. Immerhin nannte er sie auch bei ihren richtigen Namen. Und wenn sie ihn jemals.... Jemals wieder sehen würde. Würde sie Kohaku zu ihm sagen, denn das war sein richtiger Name wie ihrer, Chihiro. Die leichte Brise ließ ihr langes Haar wehen. Ihr braunes Haar ging über ihre Schulterblätter. -Lady-like- hatte ihre Mutter immer gesagt, doch sie fand es schön so. Nicht zu lang, aber nicht zu kurz, es erinnerte nicht mehr daran wie Jungenhaft sie mal war. Sie wollte mehr wie ein Mädchen aussehen, und die Götter haben ihre Bitte erhört. Obwohl das sicherlich normal war das sie sich langsam zu einer Frau entwickelte. Aber seltsamer Weise ging es damals nicht mehr schnell genug. Sie war ein ganzes Stück gewachsen. Nicht mehr kleiner als alle anderen, sondern so wie es sich gehörte. Lange Beine waren ihr besitzt, wie ein wohl geformter Körper den sie mit ihren zarten 16 nun hatte. Ihre Mutter war überglücklich wenn Chihiro ein Kleid anzog und ihr standen dann immer Tränen in den Augen. -Ihr Baby sei nun so erwachsen und würde das Nest sicher bald verlassen- Chihiro rollte immer nur mit den Augen. Auch wenn sie Lady-like aussah, war ihr Mundwerk recht flink. Sie musste ein wenig lächeln. Würde Kohaku mit ihr zu Recht kommen? Mit ihren Temperament, was in den Jahren mit ihr gewachsen war. Würde der Junge Mann mit den Grasgrünen Augen und dem schwarzen Haar, ihr gewachsen sein? "Grasgrün" und schaute über die weitläufigen Wiesen. "So grün wie hier" Sie erinnerte sich immer wieder an diese grünen Augen. Wie konnte sie diese auch jemals vergessen. Sie waren so grün, wie das Gras unter ihren Füßen und so weit wie die Landschaft vor ihren Augen. Er schaute direkt in einem hinein, das es einem Angst einflößen konnte. Er konnte so kalt schauen, dass einem die Eingeweide erfrieren ließ und er konnte so warm schauen, dass einem das Herz in der Brust zerschmolz. Alles mit seinen grünen Augen. Sie wünschte sich Tag für Tag, Nacht für Nacht in diese wunderbaren Augen schauen zu dürfen. Sie sehnte sich nach dem Zauberlehrling... Flussgeist... Drachen... nach Kohaku. Sie schüttelte oft den Kopf bei diesem Gedanken, wie konnte man mit 10 Jahren, sich in einen Jungen so verlieben. Wie konnte man in diesem Alter sein Herz verschenken und nach Jahren es immer noch da wissen? Sie wusste es nicht. Sie wusste es einfach nicht! Eines stand fest. Sie hatte ihr Herz verloren und nur er konnte es ihr wiederbringen. Es lag in seinen Händen, aus ihrer Reichweite unerhört von ihren bitten ihren Liebsten zu ihr zu bringen. Doch mochte Haku sie denn auch? Hatte er sich in sie verliebt? Er war ein Flussgott und nahm Gestalt eine Drachen an... ein Zauberlehrling... ein Übermensch. Konnte sich solch jemand in sie verlieben? In die kleine Sen... Chihiro die sie damals war. Sie war nur 10... und er... nicht älter als 11. War das sein wahres Alter. War er in dem Körper gefangen? Wie alt war er wirklich? Wusste er es selbst? Würde er wie sie altern? Er war doch unsterblich, oder? Zumindest würde er Jahrhunderte alt werden können. Jahrhunderte. Und sie? Sie würde nicht annährend eine Jahrhundert zusammen bekommen. Es gab wenige Menschen die hier 100 Jahren alt wurden... wenige... sehr wenige. Und wenn sie alt wird... er nicht... würde er sie immer noch lieben? Könnte er das? Sie war sich nicht sicher. Sie war an ihrem Ziel angekommen. Es war eine kleine Senke und ein Ministeintempel in mitten errichtet. Das Gras wuchs gleichmäßig um den steinernen Tempel herum. Erst an der Anhöhe waren wieder Blumen. Sie kniete nieder und zündete die Räucherstäbchen an. Der Duft von Kräutern stieg in die Luft, es erinnerte sie an die Kräuterbäder im Jubabas Badehaus. Blumen legte sie vor den Tempel. Immer ein bunter Strauß. Mit vielen verschiedenen Blumen. Sie wollte sich nicht auf eine Sorte festlegen und so war sicher was dabei, was Kohaku gefiel wie ihr. Keine Streitereien. Gut für eine Freundschaft... für das Herz. Sie faltete ihre Hände, wie jedes Mal wenn sie hier war, und das war sie oft. Es war ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden sich jeden Sonntag in den Zug zu setzten und hier her zufahren und am Abend zurück. Egal bei welchen Wetter. Sie war jeden Sonntag zur gleichen Zeit hier, man konnte die Uhr nach ihr stellen. "Kohaku" murmelte sie leise "Geht es dir auch gut?" Und die Tränen kamen unweigerlich in ihre Augen. Es dauerte nicht lange und sie tropften still wie immer hinab. Auf den bunten Strauß Blumen. Es war immer der Zeitpunkt wo sie sich innerlich zerrissen fühlte. Sie wollte einfach durch den roten Tunnel gehen, über die Wiesen laufen und in seine Arme aufgenommen werden. Alles zurücklassen um dort hin zurückzukehren. Zu ihm. Dort wo ihr Herz war. Ihr fehlte ein Teil im leben. Ihr fehlte dieser Teil so sehr. Nichts mochte ihr das fehlende Stück zurückgeben. Und ihr das Gefühl des Daheims sein gab. Er hatte versprochen. "Werden wir uns wieder sehen?" Er hatte versprochen. "Ganz sicher" Er hatte versprochen. Doch sie wusste, dass er es niemals halten könne. Sie wollte an ihn glauben und das tat sie auch. Aber wie sollte er aus seiner Welt kommen? Es war doch so unmöglich, wie sie dass sie einfach zurückkehrte. Es gab Dinge, die konnten nicht überwunden werden. Und dieses gehörte dazu. Tränen. Sie wischte sich mit der Hand über die Wangen und berührte dann den steinernen Tempel mit ihrer feuchten Hand. "Ich vermisse dich Kohaku... so sehr... ich weiß nicht ob dir das bewusst ist... ob meine Worte dich jemals erreichen... doch was soll ich machen als diesen Ort besuchen?" Sie lachte einmal auf "Albern nicht? Sich zu verlieben... mit dem wissen, das es kein Happyend dafür gibt. Das einem immer ein Stück im Leben fehlen wird...." Sie versuchte wie immer tapfer zu lächeln. "Ich liebe dich..." meinte sie leise und ihre Tränenfeuchten Finger glitten über den steinernen Tempel entlang "Ich wünschte du wärst hier bei mir... hörst du... hier bei mir... oder ich bei dir... bei dir..." Der sachte Wind ließ ihr Haar wieder im Wind wehen. Vögel zwitscherten hier und da. Ansonsten umgab sie Einsamkeit. Es war so nah bei der Stadt, doch so abgeschieden gleichzeitig. Fast als ob sie die -normale- Welt verlassen hatte und in eine umkomplizierte für wenigen Stunden eingetaucht war. Vorsichtig stand sie auf und schaute in den blauen Himmel. Nur wenige Wolken hatten sich verirrt und ließen die Sonne in ihrer vollen Pracht scheinen. Erhellte den Tag, machte alles wärmer. Verdrängte das Gefühl der Kälte. "Kohaku" schniefte trotzdem leise. Ganz leise immer wieder hauchte die Worte -Ich liebe dich... so sehr das es mich fast zerbricht...- und hoffte das ihr Leid ein wenig gestillt werden würde. Sie fühlte sich so leer... und wünschte sich endlich erfüllt zu werden. Es war doch so unrealistisch... so klar... das egal was... sie würde ihn nie wieder sehen. Und dennoch hielt sie mit allem was sie hatte an ihm fest. Egal... ganz egal das dass alles nur ein Traum für sei bleiben würde. "Kohaku" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)