Industrial Illusion Internat von abgemeldet
(DAS ANIME INTERNAT!!! (Wegen verzögerung --> Im Steckbrief))
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Kapitel 1: Der Anfang vom Ende
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Swaja + Asuka-ichan: Hier ist sie!!! *Trommelwirbel*
UNSERE ERSTE PARTNER FF!!!
Wir hoffen, dass sie euch gefällt und bitten euch inständig bei beiden Autoren
Kommis zu geben! *anfleh*
Na dann VIEL SPAß!!!
*Asuka + Swaja: *wink**
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Das laute Läuten des Weckers riss den blonden Jungen, um halb acht am Morgen,
aus dem Schlaf.
Als er sich träge aufrichtete stieß er mit dem Kopf gegen ein Regal das über
seinem Bett befestigt war.
Und da es ohnehin nicht sonderlich gut angestaubt und mit irgendwelchem Rassel
total überfüllt war, viel dem Jungen als erstes am heutigen Morgen der halbe
Regalinhalt auf den Kopf.
"Verdammt!", stieß Joey Wheeler unwirsch aus. Wie war das? Sein Vater hatte das
Regal repariert? Sieht man ja!
Als Joey das ganze Zeug von seinem Bett wieder unsanft auf den dazugehörigen
Platz gestopft hatte glitt sein Blick hinüber zu seinem selbst gebastelten
Kalender. Und als er auf das mit Blumen und Herzchen ummalte Datum blickte,
machte sein Herz vor Freude einen riesigen Hüpfer.
Heute war es endlich so weit! Heute würde er für ein Jahr den schrecklichen
Ort verlassen , den er Zuhause nennen sollte, und dessen Herrscher, seinem
Vater, der die meiste Zeit damit verbrachte eine Flasche Bier nach der anderen
in sich reinzukippen und Joey, sein einziges gebliebenes Kind, für sich
arbeiten zu lassen.
Denn heute war der 28. August, und er Joey Wheeler, Zweiter im Königreich der
Duellanten wohlgemerkt, würde an diesem Tag in sein hoffentlich neues Zuhause
gehen!
Nämlich das erst in diesem Jahr eröffnete "Pegasus Internat"!
Dieses Internat wird erst für das kommende Schuljahr geöffnet und für jede
Klassenstufe sollte es eine Klasse geben! Eine fünfte, eine sechste, usw.
Und er sollte in die einzige Zehnte Klasse kommen.
Er fragte sich noch immer wie er es geschafft hatte seinen Vater dazu zu
überreden ihn dort hin gehen zu lassen.
Na ja, sein Vater hatte ihn mehr erpresst! Unter der Bedingung das Joey die
ganzen Sommerferien wie ein blöder schuften würde um Geld zu verdienen das er
dann seinem Erzeuger für seinen Alkohol aushändigen sollte, dürfte er auf das
Internat gehen.
Und das hatte Joey getan! In den Ferien hatte er insgesamt fünf Jobs zur selben
Zeit abgearbeitet.
Am frühen Morgen war er für fast ganz Domino Zeitungen austragen gewesen,
vormittags hatte er bei den Verschiedensten Leuten geputzt, Mittags hatte er
täglich in einem Tierheim gearbeitet, von 17 Uhr bis 23 Uhr war er in einem
Restaurant als Kellner tätig und von Mitternacht bis 3 Uhr hatte er sich sein
Geld in einer Disco als Barkeeper erarbeitet.
Nur mit der Voraussicht auf ein Jahr ohne seinen Vater in einem Internat mit, so
hoffte er, Haufen netten Leuten, leben zu dürfen, hatte er diesen Stress
durchgestanden!
Doch das war jetzt vorbei, wobei er sich fragte wo sein Vater jetzt das ganze
Geld her kriegen wollte.
Glücklich sprang er aus dem Bett, stieß dabei mit dem Arm gegen jenes
verhasste Regal, achtete aber diesmal nicht im geringste auf die runter
fallenden Sachen, und schwebte regelrecht die Treppe herunter die zu seinem
Zimmer führte.
Doch unten angekommen wurde er von der rauen, unfreundlichen Stimme seines
Erzeugers zurück, in die harte Realität eines Joey Wheelers, der noch unter
den Diensten seines Vaters stand, geholt.
"Joey du Dreckskind, mach nicht so einen Lärm wenn du die Treppe
runterstampfst, sonst scheuer ich dir paar!", blaffte er ihn an.
"Tschuldigung", murmelte der junge Duellant nur düster.
"Los Junge, mach Frühstück! Und danach gehst du und holst nen neuen Kasten
Bier!", fuhr der Säufer fort.
"Nein, das geht nicht.", antwortete Joey leise.
"Was? Wie war das? Komm gefälligst her wenn ich mit dir rede!", befahl er
böse.
Der siebzehnjährige machte geknickt die Wohnzimmertür auf, und musste das Bild
sehen was er so hasste: Wie sein Vater vorm laufenden Fernseher im Sessel saß,
einer dreckigen Decke auf den Beinen, auf dem Schoß eine Pizzapackung und
umstellt von duzenden Bierflaschen.
Die meisten davon lehr natürlich!
>>Das ist alles mein Geld das du da in dich reinstopfst.
Ha! Aber bald musst du selber ran um dir deinen geliebten Alkohol zu kaufen.
Denn dann bin ich nicht mehr da um dir das Geld zu besorgen<<
dachte Joey mit finsterer Genugtuung.
"So mein Freund, was hattest du als letztes gesagt?"
"Ich sagte dass ich dir nicht dein Zeug besorgen kann.", gab der Blonde gelassen
zurück.
Die Augen seines Vaters weiteten sich und er fragte gefährlich sanft: "Und
warum nicht?"
"Weil ich meine Sachen packen muss. Denn wie du weißt fahre ich heute noch in
das Internat. Und deswegen habe ich keine Zeit die Sachen zu holen."
Plötzlich breitete sich ein hämisches Grinsen auf dem hässlichen Gesicht von
Joeys Vater aus.
"Oh doch Joey, du wirst Zeit haben."
Diese Worte trafen ihn wie die Spitze eines Dolches. Plötzlich stieg ein
schlimmer Verdacht in ihm hoch. Es durfte nicht so sein! Es durfte einfach nicht
das kommen wo vor er so eine Angst hatte. Es durfte nicht sein das sein
Vater...
"Was...was meinst du damit?", fragte er mit zitternder Stimme.
Panik stieg in ihm hoch als er auf die Antwort wartete.
"Das ist doch ganz einfach, Junge!
Du wirst nicht auf dieses Bekloppteninternat gehen, obwohl du freilich sehr gut
dahin passen würdest.
Du wirst schön hier bleiben.
Hast du im Ernst gedacht dass ich dich gehen lasse? Ich brauche dich doch hier.
Ich fand bloß dein Angebot am Anfang der Ferien so verlockend. Du wolltest die
ganze Zeit arbeiten und mir jeden verdienten Cent geben wenn ich dir versprechen
würde dich auf diesem Internat anzumelden.", entgegnete sein Vater locker als
würden sie über nichts weiter als zum Beispiel das Schulessen reden.
Joey starrte sein Gegenüber mit einer Mischung aus entsetzen und Verachtung
an.
"Was glotzt du mich so dämlich an? Überrascht dich das denn so sehr?", fragte
der von Joey so verhasste Mensch, und je länger er darüber nachdachte
überraschte ihn die hinterhältige Aktion seines Vaters wirklich nicht mehr.
"Du hier weiterhin Geld anschaffen gehen und wenn du das auf dem Strich tust!
Und das wirst du dann schön mir geben, Kapier?", erklärte sein Vormund.
"Das kannst du nicht machen! Ich...ich", begann Joey, sammelte dann jeglichen
Mut in sich zusammen und sagte laut und deutlich: "Ich werde nicht hier bleiben!
Ich werde auf das Internat gehen!"
"Was? Du willst dich mir widersetzen? Du wirst gleich sehen was dir das
bringt."
Und ehe Joey sich wehren geschweige denn flüchten konnte spürte er einen
starken Schmerz und er wurde von der wucht der Faust die sein Vater auf ihn
einschlagen ließ zu Boden gestreckt.
"Du wirst hier bleiben!", schrie sein Vater ihn an.
Da Joey wusste das er eh verprügelt werden würde war auch sein Kampgeist
zurückgekehrt.
Die Bernsteinfarbenen Augen funkelten deren Erzeuger wütend an.
Der Blonde sprang auf, wich geschickt dem nächsten Schlag aus und brüllte:
"Ich werde nicht hier bleiben! Nicht bei DIR!"
Darauf antwortete der Mann mit seiner eigenen Methode.
Die Schläge und Tritte regneten wie ein starker Hagel auf die zarte Haut des
Blonden ein und wegen des Schmerzes stiegen ihm Tränen in die Augen die er
krampfhaft zu unterdrücken versuchte.
Joey hatte keine Ahnung wie lange sein Vater nun schon auf ihn einprügelte bzw.
noch auf ihn einprügeln wollte.
Als eine der Fäuste ihn direkt ins Auge traf, nach hinten und mit dem Kopf
gegen die Wand schleuderte wurde Joey schwarz vor Augen und er fiel in ein
dunkles Loch was aber immer noch verdammt wehtat.
Schmerzen...
Höllische Schmerzen...
Warum hören sie nicht endlich auf?
Langsam öffnete Joey seine herrlich schockbraunen Augen. Er musste kurz
blinzeln um wieder klar sehen zu können.
Schlagartig kehrten die Erinnerungen vom Morgen zurück.
Er rappelte sich auf und bemerkte das er immer noch an der selben Stelle lag wo
er vorhin zusammengeschlagen worden war.
Er blickte hinüber zum Wohnzimmer und stellte erleichtert fest dass sein Vater
in seinem Sessel eingeschlafen war.
Als nächstes wanderte sein Blick zur Haustür. Er hatte beschlossen auch ohne
die Genehmigung seines Vaters ins Pegasus Internat zu gehen.
Rechtmäßig angemeldet war er ja!
Doch um das zu schaffen musste er erst mal mit seinem gesamten Gepäck, was zwar
nicht sonderlich viel war, unbemerkt der Wohnung kommen. Er schlich zur Tür und
drückte vorsichtig die Klinke herunter.
>>Mist! Verschlossen! << dachte der siebzehnjährige ärgerlich.
Aber er wäre doch nicht Joey Wheeler wenn er dafür keine Lösung finden
würde. Er hatte ja immer noch das Fenster in seinem Zimmer aus dem er
regelmäßig aus dem Haus flüchtete.
Mit Koffer würde das vielleicht ein wenig schwierig werden doch bestimmt nicht
unmöglich!
Er schlich auf seine selbst erfundene Weise die Treppe zu seinem Zimmer hoch,
was unbedingt nötig war denn sonst würde diese wahnsinnig laut quietschen,
denn das letzte was er für seinen Plan die Wohnung zu verlassen war das sein
Vater aufwachte.
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So, das wars erstmal (Standardsatz aller Autoren, was?)
Bis zum nächsten Mal
Und...Kommis nicht vergessen!!!
Bye
Asuka + Swaja
Kapitel 2: Beschwerliche Wege ins Internat
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HI Leute,
Und weiter gehts!!!! *dadeldadam*
Das zweite Kappi von unsrerem Internat ist daa!
Diesmal spielt sogar das Internat mit, der Wahnsinn, was?
Also, ich wil jetzt keine langen reden schwingen sondern euch nur noch für
euren Kommis bedanken die wir schon so von euch bekommen haben!
Ich hoffe es werden noch ein paar mehr!
Na dann
Viel Spaß beim lesen
Asuka-ichan und Swaja
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Kapitel 2: Beschwerliche Wege ins Internat
Sein Vater hatte zwar gesagt das er nicht angemeldet sei, doch Joey wusste das
er angemeldet war aus dem einfachen Grund weil er darauf bestanden hatte dabei
zu sein als sein Erzeuger die Unterlagen unterzeichnete!
Und dies hatte er getan!
>>Also kurze Zusammenfassung Joseph: Du bist in diesem Internat angemeldet, doch
dein werter Vater will dich nicht gehen lassen! Hm, doch die vom Internat werden
auf mich warten. Und wenn ich einmal da bin kann mich mein Alter auch nicht mehr
zurückholen!
Und ich werde kommen!
Das schwör ich so war ich Joseph Wheeler heiße!<<
Als er es geschafft hatte, so ziemlich lautlos, den spärlichen Inhalt seines
Kleiderschrankes in den, schon mindestens zehn Mal geflickten, Koffer hinein zu
stopfen, und die Fotos von seiner Familie, die eingestaubt auf dem Nachtisch,
des Jungen standen, in Zeitungspapier ein zu wickeln, und in seinen Rucksack
getan hatte, war der große Augenblick der Abreise gekommen.
Joey öffnete sein Fenster und schaute hinunter.
>>So mein Köfferchen, das tut mir mehr weh als dir<<, dachte er, nahm den
Koffer und warf ihn kurzerhand aus dem Fenster.
>>Und jetzt nichts wie hinterher<<
überlegte er als er plötzlich Schritte vor seinem Zimmer hörte.
>>Scheiße!!<<
"JOEY, DU VERDAMMTER DRECKSACK!! Ich weiß was du vorhast!
Das wirst du nicht schaffen! Ich werde dich so windelweich prügeln bis du
keinen einzigen Schritt mehr gehen kannst!"
Joey war in der Zeit zum, Fenster gehastet als sein Vater mit einem Wutschrei
die Tür aufstieß.
Als er gerade einen galanten Abgang machen wollte, blickte er sich noch einmal
um
und sah...
>>SCHEIßE; ICH HAB MEIN DECK VERGESSEN!!!!<<
Sein Deck welches ihn schon sehr oft in den Kompliziertesten Duellen zur Seite
gestanden hatte, lag auf seinem Tisch, oben an der "Schwarze Rotaugen Drache"!
>>Ohne dich geh ich nirgendwo hin! <>Okay, wir müssen also 12 Uhr am Hafen sein. Von der Innenstadt aus braucht
man zu Fuß so ungefähr ne Stunde und- SCHEISSE ICH MUSS LOS!!! <<
Doch plötzlich stellte sich ein weiteres Problem Joey in den Weg.
Wie sollte er bitte schön in innerhalb einer Sunde zum Hafen kommen?
Aber er währe doch sicherlich nicht Joseph Wheeler gewesen wenn er dafür keine
Lösung gefunden hätte.
Er kramte aus seinem Rucksack seinen letzten Vorrat von Münzen, sprintete zur
nächsten Telefonzelle, war das Geld ein und wählte die Nummer die seine letzte
Hoffnung war.
"Tylor?"
"Tristan? Hi, hier ist Joey! Du musst mir mal eben das Leben retten! Kannst du
mich bitte mit deinem Motorrad zum Dominoer Hafen bringen? Ich muss zu meinem
Internat!" betete Joey seinen Text runter.
"Hm, klar kann ich! Wann musst du denn da sein?"
"IN EINER HALBEN STUNDE!! ALSO MACH LOS!"
"Bin ja schon unterwegs. Wo soll ich dich holen", fragte Tristan
"Stadtpark", sagte Joey kurz angebunden.
"Gut Kumpel, bis gleich", meinte Tristan und legte auf.
In der Zeit wo er wartete tigerte Joey ungeduldig zwischen zwei Bänken hin und
her.
Wie es wohl im Internat sein würde?
Besser als bei seinem Vater, so viel war sicher!
Und wer noch alles da sein würde? Hoffentlich auch welche die er kannte.
Tristan schon mal nicht denn der hatte leider nicht die Erlaubnis seiner Eltern
bekommen.
Sechs Minuten und dreiundvierzig Sekunden später (Joey hatte aller paar
Sekunden panisch auf die Uhr geschaut) hörte er das vertraute Geräusch von
Tristans Motorrad.
"So hier bin ich! Dein Lebensretter!", wurde Joey von seinem Sandkastenfreund
begrüßt.
"Ja ja, du Tristan, wir müssen uns tierisch beeilen! Sonst schaff ich es nicht
mehr!", drängte der Blonde.
Tristan sagte nichts mehr sondern warf ihm nur den Helm zu, den sich Joey auch
schnell überstülpte und sich danach galant hinter seinen Freund auf das
Gefährt schwang.
Sie jagten die Straßen von Domino entlang, und Joey spürte, wie immer wenn er
mit bei Tristan mitfuhr, dieses herrliche freie Gefühl. Er hoffte dass er
dieses Gefühl auch noch in Zukunft spüren konnte.
Auf einmal, nach ungefähr fünfundzwanzig Minuten merkte Joey das dass Motorrad
immer langsamer wurde. Bis das Fahrzeug endgültig zum Stillstand kam.
"Was...was ist los?", fragte Joey zaghaft. Im Grunde wollte er es gar nicht
wissen. Sie waren noch nicht am Hafen und so mit konnte es nichts gutes sein.
"Stau!", vernahm er die Stimme seines Freundes gedämpft durch den Helm.
"Nein! Das darf nicht wahr sein!", sagte Joey doch es würde keinen Sinn ergeben
wenn Tristan lügen würde. Er lugte an ihm vorbei und sah eine nie Enden
wollende Schlange von Autos die sich in Richtung Hafen staute.
>>Wie viel Pech kann ein einzelner Mensch an einem Tag eigentlich haben? Ich
glaube langsam ich hab das Pech von allen Menschen dieser Welt. Das ist aber
nicht fair wenn die das einfach an mich abgeben! << dachte er verzweifelt.
Es war kurz nach zwölf als Joey ein weiters mal auf die Uhr am Armaturenbrett
schaute, in der Hoffnung das sie einfach still stehen geblieben sein könnte.
Doch wie zu erwarten tat sie dies nicht!
"Verdammt! Wo sind die alle? Die müssen doch da sein! Die dürfen noch nicht
los gefahren sein!"
Joey raste panisch an der Anlegestelle entlang doch von einem Schiff war weit
und breit nichts mehr zu sehen.
"Ich glaube ich weiß wo sie sind.", meldete sich Tristan vom Motorrad her und
deutete aufs Meer raus.
Joey blickte in die Richtung in die er zeigte und sah es auch: Das Schiff wie es
am Horizont immer kleiner und kleiner wurde.
"Nein, das darf nicht wahr sein! DAS DARF NICHT WAHR SEIN!", schrie er und in
seinen Augen begannen sich Tränen zu sammeln.
Tristan legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter al Joey wieder neben ihm
stand und sagte: "Das war dann wohl nichts. Los komm, ich fahr dich wieder nach
hause"
>>Nach hause? Ich will nicht nach hause! Ich kann nicht nach hause! <<
"Nein Tristan. Du kannst fahren aber ohne mich!", entgegnete er und
unterdrückte einen Schluchzer.
"Was...was willst du noch machen?", fragte Tristan angespannt und Joey wusste
das sein Freund dachte das er irgendeine Dummheit vorhatte.
"Keine Sorge, ich fahr dann auch nach hause. Ich...ich muss nur noch was
erledigen, okay? Danke fürs herfahren auch wenn es, na ja, nicht sonderlich
viel gebracht hat."
"Soll ich dich wirklich nicht nach hause fahren?", meinte Tristan skeptisch.
"Nein, nein! Los, mach dass du weg kommst. Ich will nicht schuld sein wenn du zu
spät zu was auch immer kommst!", ermunterte der Blonde seinen Freund und zwang
sich zu einem Lächeln.
"Na gut, wenn du meint! Na dann Joey tut mir echt leid wegen dem Internat. Bis
demnächst. Tschau!", und mit diesen Worten schwang er sich auf sein Motorrad
und prauste davon.
Traurig setzte sich der junge Duellant auf den staubigen Boden und betrachtete
gedankenverloren die kleinen Boote die aufs Meer raus duckerten.
War das jetzt das Ende von seinem Traum auf ein Internat mit gleichaltrigen zu
kommen? Würde jetzt wieder alles so werden wie vorher?
Die konnten ihn doch aber nicht einfach vergessen! Oder doch?
So wie es aussah hatten sie es ja geatan. Und wie wollte er sich melden? Mit nem
Telefon das sie nicht besaßen? Sehr witzig!
Er war so in Gedanken dass er auch nicht bemerkte wie ein relativ großes Schiff
anlegte.
Erst eine aufgebrachte Mädchenstimme beschlagnahmte seine Aufmerksamkeit.
"Na ganz klasse! Das habt ihr ja wieder ganz toll hinbekommen! Richtig super
Jungs!"
"Warum bitte schön gibst du uns schon wieder die Schuld, Nami?", erklang nun
eine, auch ziemlich verärgerte, Männerstimme.
"Na klar seit ihr Deppen Schuld! Wer denn sonst? Ich bestimmt nicht! Jetzt haben
wir wegen euch das andere Schiff zur Schule verpasst!"
>>Was? Schiff zur Schule verpasst? Die...die wollen auch ins Internat! << dachte
Joey und nun loderte wieder ein wenig Hoffnung und Entschlossenheit in ihm auf.
"Mensch Nami, was regst du dich so auf? Wir haben selber ein Schiff. Es ist
eigentlich kein Problem für uns dort hin zu kommen!"
"Lass sie sich doch aufregen, Zorro! Sie ist soo süüß wenn sie wütend ist!",
ertönte nun noch eine andere Jungenstimme.
"KANNST DU AUCH EINMAL ERNST SEIN, SANJI? Die Situation betrifft immerhin auch
noch dich! Also, wollen wir dann? Auf zum Internat!"
Das war Joeys Stichwort! Wie von der Tarantel gestochen jagte er auf das Schiff
zu und rief: "Hey ihr da! Wartet mal bitte nen Moment!"
Eine Sekunde später als er am Boot angekommen war beugte sich ein Mädchen mit
kurzen orangenen Haaren über Bord.
"Huch wer bist du denn?", fragte sie und musterte Joey von oben bis unten.
"Mein Name ist Joey Wheeler", sagte er höflich, "Sag mal, wollt ihr zufällig
zum Industrial Illusion Internat?"
"Ja, da wollten wir eigentlich hin, wieso?"
"Könntet ihr mich bitte mitnehmen? Ich hab das andere Schiff verpasst! Bitte,
bitte.", flehte Joey
Das orangehaarige Mädchen schien kurz zu überlegen doch dann nickte sie und
sagte: "Na klar nehmen wir dich mit! Schüler helfen sich doch gegenseitig,
oder?"
Joey fiel ein gewaltiger Stein vom Herzen und er konnte es noch gar nicht fassen
das es doch noch eine Chance für ihn gab zum Internat zu kommen, als er die
Strickleiter, die ihm das Mädchen herunter geworfen hatte, hochkletterte.
Oben angekommen ließ er sich erst mal erschöpft auf den Boden des Schiffes
sinken welches auch wie auf Kommando sofort ablegte.
Dann besah er sich die Personen die das Boot noch so transportierte ein wenig
genauer an.
Da waren also das Mädchen mit den auffälligen orangenen Haaren, ein wenig
Abseits stand ein junger Mann mit nicht weniger auffälligen grünen Harren der
an seinem Gürtel drei Schwerter, so wie Joey vermutete, trug. Dann war da noch
ein groß gewachsener Junge mit Blonden kurzen Haaren die noch blonder waren als
die von ihm selbst und einer Zigarette im Mund, ein Kerl der ziemlich
schmächtig wirkte, ein weiterer mit einer ziemlich komischen Brille und extrem
langer Nase und zu guter Letzt, Joey traute seine Augen nicht, ein Minni-Elch.
"Wer seit ihr eigentlich alle?", fragte Joey das Mädchen.
"Oh, hab ich uns noch gar nicht vorgestellt? Sorry! Also ich bin Nami, der Typ
mit den Schwerter ist Zorro, der Blonde Lustmolch da ist Sanji, das dort ist
unsrer Kapitän Ruffy, Depp vom Dienst kann aber dafür richtig gut zielen Lysop
und der kleine Elch ist unser Schiffsarzt Chopper!", machte Nami eine kurze
rundum Vorstellung.
Joey nickte fragte dann aber noch: "Wollt ihr alle auf das Internat gehen?"
"Nee", sagte Nami hastig, "Nur Sanji und ich."
Und bevor Joey noch fragen konnte warum sie und dieser Sanji meinte Nami: "Ich
lassen dich mal kurz alleine weil ich dafür sorgen muss das wir überhaupt in
die Richtige Richtung fahren! Sonst macht das nämlich niemand!"
Als Nami weg geeilt war gesellte sich plötzlich Sanji zu ihm.
"Na du? Wie kommt es eigentlich das du das Schiff verpasst hast?", fragte er und
Joey erzählte ihm alles was passiert war. Na gut, er begann erst ab der Stelle
wo Tristan in eingesammelt hatte. Das mit seinem Vater verschwieg er Sanji.
Dieser hörte ihm die ganze Zeit zu ohne ihn ein einziges Mal zu unterbrechen
was Joey sehr schätzte. Sowieso konnte er Sanji und Nami ganz gut leiden. Von
den anderen an Bord hatte er ja noch nicht sonderlich viel mitbekommen.
"Du gehst auch in die 10. Klasse, oder?", wollt Joey nun von dem noch Blonderen
als wie er es schon war, wissen.
"Jo, Nami und ich gehen in die 10. Deiner Bemerkung entnehme ich du auch, hm?"
Der Junge mit den Bersteinfarbenen Augen nickte nur.
So schipperten sie auf dem Meer dahin und Joey wusste, man frage ihn bitte nicht
woher, das dass der Richtige weg zu dem Ort war wo er hingehörte.
Nach zwei Stunden rief plötzlich Lysop: "Land in Sicht!"
Joey sprang auf und rannte zu den anderen nach vorne. Und tatsächlich. Vor
ihnen tat sich eine gewaltige Insel auf. Und schon von hier aus konnte er das
unverkennbare "Industrial Illusion Internat" sehen.
Sein Herz machte einen riesen Hüpfer als er auch das Schiff sah was ihm vor ein
paar
Stunden direkt vor der Nase weggefahren war.
Er stellte fest das die Schüler noch nicht lange da sein konnten da sich alle,
was eine ganz schön große menge war, noch in unmittelbarer Nähe der Schiffe
befanden.
Sie legten ein wenig weiter weg an und Joey war der erste der von Bord
gesprungen war. Nami und Sanji folgten ihm dicht auf den Fersen.
Von oben warfen Zorro und Ruffy das Gepäck der drei runter.
"Na dann, viel Spaß ihr drei", sagte Zorro und verschwand auffallend schnell
unter Deck.
"So meine gute", meldete sich nun Ruffy zu Wort, "Nami, viel Spaß und Sanji,
lass alle Mädels und Jungs bitte auch leben!"
"Jawohl Sir!", grinste Sanji, "Los kommt, wir müssen los!"
"Tschau", riefen die drei im Chor und langsam legte das Schiff wieder ab und
dessen verbliebene Insassen winkten zum Abschied.
Als das Boot hinter einem Fels verschwunden war drehten sie sich um und gingen
in Richtung ,große Menge'
"Du Nami? Warum ist denn Zorro so schnell abgehauen?", fragte der junge Duellant
seine erste, ihm bekannte Klassenkameradin.
"Der wollte bloß nicht zeigen wie sehr er Sanji vermissen wird und ich wette,
wenn der nur ne Sekunde länger da geblieben wäre, hätte der los geheult. Und
das wäre das schlimmste was ihm je passieren könnte." Flüsterte Nami ihm ins
Ohr.
Kurze Zeit später, als sie sich der Menge angeschlossen hatten, setze diese
sich auch ziemlich bald in Bewegung und schob sich einen kleinen Hügel hoch zum
Internat.
Vor dem Eingangstor wartete bereits eine andere kleine Menschenansammlung
eindeutig die Lehrer, obwohl einige von ihnen ein wenig jung zu sein schienen,
die darauf warteten das ihre Schüler ankamen.
Einen von ihnen erkannte Joey sofort: Maximillion Pegasus. Er hatte ja schon
früher die Ehre gehabt ihn kennen zu lernen, was man nicht unbedingt als
glückliche Begegnung bezeichnen konnte.
Doch das war wieder eine andere Geschichte.
Als sie zum stehen gekommen waren und sich alle auch so halbwegs beruhigt hatten
begann Pegasus zu sprechen: "So meine lieben, WILLKOMMEN IM INDUSTRIAL ILLUSION
INTERNAT!"
Von einigen Schülern war Beifall zu hören dem sich Joey aber nicht anschloss.
"Okay, ich mache es kurz! Ich freue mich euch hier an meiner-", er unterbrach
sich als er von einigen anderen Lehrer einen bösen Blick zugeworfen bekam, "-
unserer Schule begrüßen zu dürfen. Ihr werdet jetzt als aller erstes zu euren
Klassenlehrer gehen die euch dann auf eure Zimmer verteilen werden. Nur so als
kleine Info am Rande: Hier wird es so eine Art Partner-klassen geben. Das
heißt immer zwei klassen werden enger zusammengebracht. Ihr werdet euch die
Zimmer teilen und Ausflüge oder Landheim wir dann auch jeweils mit den zwei
Klassen gemacht. Die da wären: Die 5. und 6., die 7. und 8. und zu guter Letzt
die 9. und 10. Klasse!"
>>Toll, jetzt dürfen wir uns um die kleinen kümmern<< dachte Joey ein wenig
ärgerlich.
"Das wars eigentlich schon. Dann, die Betreuer werden euch zu den Klassenlehren
bringen", beendete Pegasus seine Willkommensrede.
Joey schaute sich nach dem ,Betreuer' um, doch er konnte niemanden finden dem er
diesen Posten zutrauen konnte.
Doch dann hörte er eine auch allzu bekannte Stimme: "Die 9. und 10. Klässler
bitte zu mir! Die 9. und 10. Klässler bitte!"
Joey eilte der Stimme nach bis er deren Person gefunden hatte.
Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
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So, ihr könnt ja mal raten wen unsrere jetzt wieder getroffen hat.
Also das dritte und vierte Kappi sind schon so gut wie da, aber es geht erst
weiter, wenn wir zahlreiche Kommis bekommen haben!
Na dann
*knuddel*
Bye
Asuka-ichan und Swaja
Kapitel 3: Die Frage der Zimmer
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Die Frage der Zimmer
oder: Wie sperrt man ein Hündchen und einen Drachen in Eins?
"Alistar? Was machst du denn hier?"
Der Angesprochne Rothaarige wie immer Bauchfrei tragende drehte sich zu Joey
um.
"Joey? Du hier? Noch jemand den ich kenne. Wie kommst du denn hier her. Auf dem
Schiff warst du nämlich nicht. Wir mussten extra noch ne halbe stunde warten
weil du und noch paar andere nicht da waren!"
"Wir sind mit dem Schiff nachgekommen!", antwortete der Blonde
"Hä? Mit welchem Schiff bitte?", fragte Alistar verwirrt.
"Erzähl ich dir später. Aber warum bist DU nun hier und was meist du mit noch
jemanden den du kennst?", bohrte Joey nun nach.
"Ach, hab halt keinen besseren Job gefunden. Raphael ist auch da. Der hat aber
die kleineren Klassen. Und zu deiner anderen Frage: Ich hab schon ein paar
andere gesehen die du auch kennst!", meinte Alistar gelassen.
Joey kam nicht dazu "wen" zu fragen denn er wurde von einer Mädchenstimme, die
nicht Nami gehörte davon abgehalten: "Joey, hey Joey!"
Er drehte sich um und schon viel ihm ein braunhaariges Mädchen um den Hals.
"Tea, du bist auch hier!? Schön!", war das Einzigste was er hervor brachte.
"Oh Joey! Wie ich mich freue das du da bist! Du, rat mal wer noch da ist!"
"Ach was weiß ich. Yugi kann` s nicht sein und Tristan ist zu hause! Kein
Plan!"
"Unser Lieblings Grabräuber! Yami!", antwortete sie glücklich.
"Was Yami? Der passt nun grad gar nicht hier her! Im Ernst jetzt?", fragte Joey
noch mal leicht ungläubig nach.
"Ja Yami und-" "ICH SAGTE DOCH DIE 9. UND 10. KLÄSSLER SOLLEN ZU MIR KOMMEN!"
"Hä, hä der gute Alistar als Betreuer und kein Schwein hört auf ihn!",
gluckste Joey und auch Tea kicherte.
"Na los, lass uns zu ihm gehen."
Als Alistar sie in die Schule reingeführt hatte sahen sich alle erst mal kurz
um und diesen Augenblick nutze Joey um nach Yami Ausschau zu halten.
Und tatsächlich sein weißer unübersehbarer Haarschopf hatte ihn sehr schnell
verraten.
Er kam zu ihnen herüber und begrüßte Joey: "Na Junge. Auch Schon da?"
"hm, bin auch da.", sagte Joey geistesabwesend denn er war gerade dabei die
anderen Leute sich ein weniger genauer anzuschauen.
Und noch während er das tat hatte er immer das Gefühl beobachtet zu werden von
zwei Augen die er nur zu gut kannte. Doch von wem wusste er nicht.
Wer war denn da noch: Als erstes viel ihm ein Mädchen ins Auge dessen Haare ein
wunderschönes hellblau hatten. Dann ein Junge der fast die selbe Haarfarbe
hatte wie das Mädchen der wie eine Klette an zwei anderen Mädels hing die
anscheinend beste Freundinnen waren. Dann sah er einen Jungen der genau so
Straßenköter blonde Haare hatte wie er der anscheinend eine Gitarre bei sich
trug und mit einem anderen braunhaarigen Jungen etwas Abseits stand.
Noch sehr auffällig war ein Mädchen mit Rosa Haaren das die ganze Zeit so
"total unauffällig" zu einem Schwarzhaarigen Jungen herüberschielte.
Weiter konnte er sich nicht mit dem Äußeren der anderen befassen denn eine
durchdringende Frauenstimme zog seine Aufmerksamkeit auf sich.
"So, die 9. und 10. bitte in dieses Zimmer"
Er folgte kurzerhand der Menge und fand sich dann in einem Klassenzimmer
wieder.
Wie er die doch vermisst hatte!
"Bitte setzt euch hin!"
Joey ließ sich neben Tea auf eine Bank ganz vorne fallen.
Am Lehrerpult standen zwei Lehrer. Ein Lehrer und eine Lehrerin um genau zu
sein.
"So, mein Name ist Nico Robin", begann die Frau wurde aber jäh von Sanji
unterbrochen.
"Nico-Schätzchen!!"
"Oh Gott, welcher Depp hat den in meine klasse gesteckt?", fragte sich Robin
mehr selbst und klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn.
"Also wie schon gesagt: ich bin Nico Robin, für euch Mrs. Robin und das ist
mein Kollege Herr Shikaido.", sie deutete auf den Rothaarigen Mann neben sich
während sie mit einer Hand die wie aus dem Nichts gewachsen war die Namen noch
einmal an die Tafel schrieb.
Die Klasse sogen hörbar die Luft ein doch Nico lächelte bloß amüsiert. "Wer
von euch kann den anderen sagen wie ich das mache?", fragte sie in die Runde.
Namis, Sanjis Hände schossen in die Höhe so wie die von dem Mädchen mit den
wunderbar hellblauen Haaren.
"Vivi, bitte sag es den anderen", meinte Robin und deutete auf die Blauhaarige.
"Also das ist so: Mrs. Robin hat einmal von einer Teufelsfrucht gegessen welche
ihr die Gabe verleit Arme und Hände wo auch immer sie will wachsen zu lassen."
"Sehr gut Vivi! So Frage geklärt? Nein? Sanji was ist denn noch?"
"Wann gehst du endlich mit mir aus, Nico- lein?"
"Nie im Leben!!! Und immer noch ,sie', verstanden Sanji? Sonst gibt es
nachsitzen aber nicht bei mir!"
Sanji war sofort ruhig.
"Also ich bin Klassenlehrerin der 10. Klasse und Herr Shikaido der, der 9.
Klasse.
Jetzt wollen wir nur noch schnell die Anwesenheit beider Klassen durchgehen,
dann beginnen wir mit der Zimmer Zuteilung."
"Können wir uns aussuchen mit wem wir in ein Zimmer gehen?", fragte ein
Mädchen was die ganze Zeit über an einen Jungen mit kurzen braunen Haaren
festgeklebt zu seien schien. Joey war vorhin schon aufgefallen das die beiden
immer irgendwelche Comedy- Zitate durchgegangen waren.
"Nein Kazuha, das könnt ihr nicht! Also Herr Shikaido, beginnen sie mit ihren
9.!"
Herr Shikaido trat einen Schritt trat einen Schritt vor und begann:
"Fangen wir mit den Damen an:
Marron?"
Das Mädchen zu welchen anscheinen der Blauhaarige Junge gehörte und das lange
leicht gelockte braune Haare hatte, sagte leise: "Ja"
"Myako?"
Marrons Freundin mit kurzen dunklen Haaren meldete sich.
"Sakura?"
Die rosahaarige antwortete.
"Sango?"
Ein Mädchen mit einer dreischwänzigen Katze und einem riesenhaften Bummerrang
auf dem Rücken meldete sich.
"Ino?"
Dies war ein Mädchen mit ellenlangen, im Zopf zusammengebundenen blonden
Haaren.
"So nun zu den Herren:
Chiaki?"
Der Blauhaarige meldete sich.
"Miroku?"
Ein Junge mit einem Mönchsumhang und Stab sagte: "Bin da"
"Sasuke?"
Der Junge dem Sakura die ganze Zeit schöne Augen gemacht hatte hob die Hand.
"Tai?"
Der kleine braunhaarige sagte leise "ja"
"Und zu guter Letzt Matt?"
Der Blonde mit der Gitarre hob gelangweilt die Hand.
Matt hieß er also! Der, der genauso ein Blond hatte wie Joey.
"So das war es von mir", sagte Herr Shikaido und trat zurück.
"Nun kommen meine! Los geht's!
Kazuha?"
Vorhin genannte Brauhaarige die ihre Haare mit einer Schleife zusammengebunden
hatte streckte den Arm in die Höhe.
"Nami?"
Nami meldete sich.
"Tea?"
Tea hob elegant den Arm.
"Vivi?"
Sie reckte den Arm in die Luft.
"Und Ai"
Ein Mädchen, nein eigentlich eine Frau mit ziemlich kurzen blonden Haaren sagte
leise: "Ja, bin da"
"So nun die Jungs:
Sanji?"
"Jah Nico-Schätzchen! Natürlich bin ich da!!"
"Toll! Heiji?"
Der Junge der zu Kazuha gehörte machte leise "hm"
"Yami?"
"Jo, bin da"
" Joey?
Vorsichtig meldete sich dieser
"Und der letzte im Bunde:
Seto Kaiba?"
Die ganze Klasse schien den Atem anzuhalten. Langsam drehte sich Joey nach
hinten und tatsächlich. Da stand er, wie aus dem Boden gewachsen der lange
weiße Mantel bauschte sich hinter ihm auf. Seto Kaiba.
>>Was macht der hier? Ich hab ihn noch gar nicht gesehen. Er muss eben erst ins
Zimmer gekommen sein! << schoss es Joey durch den Kopf.
"Ja, ich bin da. Leider", hängte Seto noch hinten dran und ließ sich langsam
auf den Stuhl neben Ai nieder.
"So, jetzt wo wir das geklärt haben geht es weiter mit der Zimmer Verteilung.
Wir haben fünf Zimmer!
Zimmer 1: Vivi, Marron, Kazuha und Sakura. Ich möchte euch bitten gleich jetzt
in eure Zimmer zu gehen. Ein Stockwerk höher und dann den Nummern nach. Das
gilt dann auch für die anderen.
Zimmer 2, das gemischten Zimmer: Nami, Tea, Chiaki, Heiji . Und denkt jetzt
nichts Falsches. Euer Zimmer steht unter extra Bewachung!"
Als die vier verschwunden waren fuhr Nico Robin fort:
"Zimmer 3: Yami, Sanji, Tai, Miroku. Abmarsch!
Zimmer 4: Sasuke, Matt, Joey und Kaiba-"
"NEIN!", kam es aus zwei verschiedenen Ecken des Zimmers.
Kaiba so wie auch Joey war aufgestanden und funkelte seine Lehrerin wütend an.
"Nein, ich geh nicht mit dem Köter in ein Zimmer!"
"Oh doch Kaiba"
"Und ich geh nicht mit diesem Drachen-Kühlschrank in ein Zimmer!"
"So Leute das Recht ihr beide geht jetzt sofort in eure Zimmer und das ganze
ohne Widerrede. Sonst fliegen sie beide von der Schule und ich glaube das sie
das nicht wollen Joey und ich denke ihren Abschuss wird das auch nicht sehr
erfreuen, könnte das sein Kaiba?"
Joey wunderte sich das Kaiba nicht zum Gegenschlag ausholte.
Und da er wirklich nicht von der Schule fliegen wollte, wo er doch gerade mal
angekommen war, ging er hinter Matt uns Sasuke her, die ihn ins Zimmer 4
führten.
Als er eintrat hätte er vor Freunde einen Salto rückwärts machen können.
Dieses Vorhaben scheiterte nur an der Tatsache das er
1: Kein Salto konnte, weder vorwärts noch rückwärts
Und 2: Das ein riesiger Eisblock namens Seto Kaiba hinter ihm stand.
"Wahnsinn!", hauchte Joey.
Das Zimmer war fast größer als seine gesamte Wohnung zu hause.
Es hatte zwei Couchen auf denen jeweils zwei Leute schlafen konnten.
Dann ein Bad inklusive Dusche.
Und was ihn fast ein wenig verwunderte, eine kleine Küche.
"Hast du nie ein Zimmer gesehen, Wheeler?", drang die kalte Stimme von Kaiba zu
ihm durch.
"Ha, ha, sehr witzig Kaiba!"
Kaiba hatte sich elegant auf eines der Sofas fallen lassen, das noch lehr war.
Joeys Blick glitt zu dem anderen und er erblickte Sasuke und Matt die es sich
schon bequem gemacht hatte, und er erstarrte.
Er ging zu ihnen herüber mit der Absicht sie zu fragen ob nicht einer der
Beiden rüber zu Kaiba ging da er selbst null Bock hatte ihn neben sich zu
haben.
"Äh Matt...Sa...Sa...wie heißt du noch mal?"
"Sasuke"
"Ja also, matt Sasuke? Könnte vielleicht einer von euch rüber gehen zu Kaiba
weil...weil-"
"Nein!", bekam er die frühzeitige Antwort von Sasuke.
"Matt?"
"Nein, ich will auch hier bleiben. Tut mir leid..."
"Joey, mein Name ist Joey. Na ja, dann halt nicht.", ein wenig geknickt ließ er
sich anschließend neben Kaiba auf die Couch fallen.
"Wehe du berührst mich auch nur einmal, Köter!"
Na das fing ja wunderbar an!
Den ersten Nachmittag verbrachten die neuen Schüler des Industrial Illusion
Internat mehr oder weniger damit ihre Sachen in den dafür vorgesehenen Schrank
zu Räumen oder die Schule zu erkunden.
Joey hatte sein Zimmer als "das Zimmer der Schweigsamen" abgestempelt da so gut
wie niemand was sagte. Sasuke war nach zehn Minuten verschwunden, Matt schien
mit den Ohrstöpseln seinen Disc- man` s verheiratet zu sein, denn er trennte
sich nicht einmal von ihnen und Kaiba hämmerte auf die Tastatur seines Laptops
ein.
Und der gute Joey saß da, still schweigend. Er hasste es wenn es zu ruhig war.
Das war ihm viel zu langweilig.
Er konnte ja vielleicht ein bisschen für die schule lernen die morgen, wohl
oder übel losging.
>Das kannst du vergessen weil wir noch keine Schulbücher habe! < meldete sich
sein Inneres Stimmchen
>>Mist! <<
Doch plötzlich klopfte es an ihre Zimmertür.
"Ja?"
Es trat Mrs. Robin ein.
"Na Jungs? Schon eingelebt? Ich wollte euch bloß darauf hinweisen das es 18 Uhr
Abendessen gibt. Da heute der erste Tag ist, ist heute auch schon 22 Uhr
Nachtruhe ansonsten so gegen 23 Uhr., am Wochenende lässt es sich verhandeln.
Seit bitte pünktlich zum Abendessen!"
"Hä, Mrs. Robin?", meldete sich Joey zu Wort.
"Wozu ist denn die Küche?"
"Die Küche? Ach so, an manchen Tagen werdet ihr für euch selber Kochen.
Erstens weil die Küchenleute auch mal frei wollen und zweitens damit ihr lernt
euch selber zu versorgen!"
"Aha."
"Also, 18 Uhr Abendessen! Bis dann!", und mit diesen Worten rauschte sie wieder
raus.
"Matt, der seine Ohrstecker raus genommen hatte um den Worten seiner Lehrerin zu
lauschen sagte nun: "Kann einer von euch kochen?"
Kaiba hatte es wohl nicht nötig auf so eine Frage zu antworten doch Joey sagte:
"Na ja, ein bisschen. Und du?"
"Geht auch so. Ich muss ab und zu mal für meinen Vater kochen"
Joey der froh war reden zu dürfen sagte schnell. "Ach, du auch? Diese Ehre
wurde mir auch schon des Öfteren zu teil. Du liebst Musik, was? Ist das deine
Gitarre?"
"Ja das ist sie", verkündete Matt stolz. Ich spiel in einer Band. Die ist sogar
hier!"
"Cool!", entfuhr es Joey.
Sie unterhielten sich angeregt über Musik, jüngere Geschwister und kochen.
Seto sagte die ganze Zeit über kein Wort, was aber die beiden Blonden auch
nicht sonderlich störte.
Irgendwann fragte Joey: "Du Matt? Wie spät ist es eigentlich?"
Dieser blickte auf seine Uhr und sagte: "Kurz nach dreiviertel sechs! Wir haben
also noch ein bisschen Zeit."
Plötzlich wurde das Fenster von außen aufgerissen und Sasuke flog mehr oder
weniger herein.
Joey und Matt waren aufgesprungen und auch Kaiba sah von seiner Arbeit auf.
"Sag mal hast du nen Schuss?", schrie Joey.
"Was ist denn dein Problem? Es leben doch alle noch! Sogar das Fenster! Aber,
okay, ich gebe mir Mühe in Zukunft ein wenig leisere zu kommen."
"Das wäre zu Freundlich!", sagte Matt sarkastisch, "Wo warst du überhaupt?"
"Trainieren! Mit Sakura, Ino und Kakashi!"
"Was trainierst du denn? Und wer ist Kakashi?", fragte Joey der sich wieder ein
wenig beruhigt hatte.
"Ninja! Wir werden zu Ninja ausgebildet! Und Kakashi ist unsere Meister, und
nebenbei unsere Sportlehrer."
"Ach apropos Lehrer. Hat jemand ne Ahnung ob und wann wir unsere Stundenpläne
bekommen?", bemerkte Matt.
"Nö kein Plan."
"Ich will ja eure intelligente Unterhaltung nicht unterbrechen, aber ich will
euch nur mal so, ganz nebenbei, darauf hinweisen das wir langsam mal unter zum
Essen müssten.", meldete sich Kaiba vom Bett her zu Wort.
"Wow, es spricht!", sagte Joey und Matt und Sasuke grinsten, "Aber danke für
den überaus freundlichen Hinweis, Mr. Kaiba!"
"Oh Entschuldige Köter, es wir nie wieder vorkommen! In Zukunft lass ich es
eben, okay?"
"Mensch Kaiba, so war das doch nicht gemeint!", sagte das Hündchen schnell des
es hatte sich schon wieder ein bisschen Schlechtes Gewissen in ihm breit
gemacht. Schlimm so was!
"Sagt mal, kennt ihr euch schon irgendwo her?", wollte Sasuke nun wissen.
Kaiba war aufgestanden und meinte: "Ja, leider!"
"Oh oh, das haben wir ja toll getroffen, was Sasuke? Mit zwei Streithähnen in
einem Zimmer. Halleluja", sagte Matt schmunzelnd, "Aber jetzt los! Ich hab
Hunger, und wir müssen nicht mal kochen!"
Und so machten sich die vier auf den Weg zum Essenraum den sie dann auch, dank
Vivis Hilfe irgendwann fanden, und ließen es sich schmecken.
Nico Robin sagte noch ein paar Worte wegen der Hausordnung und teilte dann
anschließend noch die Stundenpläne aus.
Zweiundzwanzig Uhr dreißig ließ sich unser Hündchen erschöpft neben einen
Drachen ins Bett fallen.
Er wusste nicht warum aber eigentlich fand er es gar nicht mehr schlimm mit Seto
sich ein Bett teilen zu müssen.
Und trotz der Tatsache das sein schlimmster Rivale neben ihm lag fühlte sich
Joey seit sehr langer Zeit mal wieder richtig geborgen und wie zu hause.
Es dauerte keine fünf Minuten da war er ihn einen wohlverdienten festen Schlaf
gefallen.
Das Läuten des Weckers, was ihn am nächsten Morgen garantiert nicht verschonen
würde, konnte sich ruhig noch ein bisschen Zeit lassen...
Kapitel 4: Kapitel: Aller Anfang ist schwer Oder auch: Wenn Hund und Drache zusammen Sport treiben...
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Halli hallo Leute,
So, entlich ist es mal wieder so weit! Ein neues Kappi von unserem verrückten
Anime Internat ist da! Ich hoffe ihr seit weiterhin bereit es zu lesen und uns
eure Meinung zu geben!^^
Zum Zweiten möchten wir uns für die ganzen lieben Kommis bedanken die ihr und
gegeben habt! Die haben uns gleich zum schreiben angespornt!^^
Hoffe das dass in Zukunft weiter so bleibt!^^
So, in diesem Kapitel haben wir uns eigentlich in erster Linie um das quälen
des Hundis gekümmert! *fg*
Mit freundlicher Hilfe von Seto Kaiba!
Na dann,
ich will euch jetzt nicht mit meinen Reden vom Lesen habhalten!
Viel Spaß!
*euch knuddel*
Asuka-ichan
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Kapitel: Aller Anfang ist schwer
Oder auch: Wenn Hund und Drache zusammen Sport treiben...
Der Himmel war grau und ungemütlich. Die Berge in der Ferne versteckten sich
hinter dicken Nebelschwaden, die Wiesen und Bäume glänzten, rein gewaschen
durch das natürliche Naß des Himmels. Ein sanfter Wind ließ ihre Blätter
tanzen.
" Also, Joey?". Erschrocken fuhr der blonde Junge herum und schaute direkt in
das Gesicht seines Lehrers, der vor seinem Tisch stand. " Na? Was ist die
Legislative?". Ja, das würde er auch gerne mal wissen. Hilfesuchend streifte
sein Blick die dunkelgrüne Tafel, doch auch dort stand nur das Fremdwort
fröhlich in einer Reihe mit weiteren ihm unverständlichen Begriffen.
" Ähm, ja.". Okay, das war schon mal ein Anfang. Langsam erhob sich ein
allgemeines Kichern in der Klasse. Joey merkte, wie ihm das Blut in die Wangen
stieg und diese garantiert zartrosa färbte.
>> Joey an Gewissen. Was ist denn nun diese Legisla- dingsbums?<<
Hey, bin ich dein Geschichtsbuch? Ich bin nur da, wenn du mal wieder
irgendwelchen Mist fabriziert hast.<<
>> Du bist auch zu gar nichts gut. Außerdem mach ich doch gerade Mist. Ich
blamier mich.<<
Wär ja nicht das erste Mal. Mann, wend dich an dein Gehirn. Das ist das Zeug,
dass in deinem Kopf ist, weißt du noch?<<
>> Du bist ja furchtbar freundlich heute.<<
Er kramte in seinem Gedächtnis, doch die Akte " Aufklärung" in Bezug auf
Geschichte schien verschollen. War bestimmt in irgendeiner Ecke 3 m südlich von
den auswendig gelernten Duell Monsters Karten und 5 m nördlich der Zahlen der
Gerichte in der Speisekarte, die er als Kellner benötigt hatte.
Er musste dringend mal wieder ausmüllen.
Herr Shikaido seufzte, als nach dem sehr schlauen " Ähm" nichts weiter von
seinem Schüler kam. Vivis Hand schoß nach oben. " Ja?". " Die Legislative ist
die gesetzgebende Gewalt.", antwortete das blauhaarige Mädchen und lächelte
ihr breites Lächeln. Der Lehrer strich sich eine rote Strähne hinters Ohr und
erwiderte das Lächeln.
" Nimm dir mal ein Bespiel, Joey.", richtete er sein Wort an den Blonden, der
reumütig nickte. Okay, das war von Vivi kein Kunststück, die war ja immerhin
Prinzessin von Alajester, oder so? Nein, halt, Alabaster. Kein Wunder also, dass
sie so was weiß.
Nun gut, wenn er wollte, konnte er auch lernen. Hey, er war Joseph Wheeler. Wenn
er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann schaffte er es auch.
Also wurde sich aufgerichtet und versucht den Worten des Lehrers zu folgen.
Man betone "versucht", denn schon ganze fünf Minuten später merkte er, dass
der Stoff ihn nicht wirklich fesselte.
Die braunen Augen wanderten durch das Klassenzimmer. Vivi, die eben schon
genannte Prinzessin von, halt, Alabaster, hing immer noch wie gebannt an Herrn
Shikaidos Lippen. Sie war das, was man eine Musterschülerin nannte, und hörte
wahrscheinlich als Einzige immer zu.
Neben ihr saß Nami und zeichnete wie wild auf einem Blatt herum. Sie liebte und
kannte das Meer, wie ihre Westentaschen, und entwarf Seekarten, die für die
meisten Anderen nur eine diffuse Ansammlung von Kreisen war.
Rechts daneben hatten Heiji und Kazuha ihren Platz, die ständig abstritten
zusammen zu sein und sich doch zofften wie ein altes Ehepaar.
Während Heiji halb auf dem Tisch lag, pinselte Kazuha mit einem
Gesichtsausdruck tödlichster Langeweile mit dem Bleistift irgendwelche Zeichen
auf den Tisch.
Ein ekelhaft quietschendes Geräusch weckte alle aus ihrem Dämmerschlaf. Herr
Shikaido schrieb ein neues Thema an die Tafel, was der gesamten Klasse ein
tiefes Seufze entlockte. " Französische Revolution" prangte in leuchtend roten
Buchstaben an der Tafel. Mit wachsender Begeisterung erzählte Herr Shikaido von
Frankreich, doch Joey merkte wie seine Aufmerksamkeit wieder in diesen süßen,
schläfrigen Dämmerzustand glitt.
Yami knüllte kleine Papierkügelchen und schnipste sie mit einem kleinen,
weißen Plastiklineal ( Grüße an meine Federmappe *gg*) direkt in Heijis
Nacken.
Der fuhr auf und starrte nach hinten. Der weißhaarige Grabräuber grinste
diabolisch und wartete bis sich sein Vordermann wieder umgedreht hatte.
Sanji beobachtete mit halbgeöffneten Augenlidern Vivi und Nami und seufzte
immer mal wieder sehnsüchtig.
Wiederrum linksseitig versuchte Tea sich gerade an der Frage: " Was ist der
dritte Stand?". Sie überlegte. " Hm, tja. Vielleicht ein ganz besonderer Stand
auf dem damaligen Markt?". Herrn Shikaido sah man an, dass er sich am liebsten
mit dem Geschichtsbuch vor den Kopf geschlagen hätte über so viel, nennen wir
es verborgene Intelligenz.
Neben Tea rollte eine junge Frau mit den haselnussbraunen Augen.
Sie hieß Ai Haibara, wenn Joey richtig aufgepasst hatte, und war schon 19 Jahre
alt. Angeblich war sie für Forschungen im Ausland gewesen. Genauso wie Seto
Kaiba, der ebenfalls bereits volljährig war, musste sie das fehlende Jahr
nachholen, damit ihr Abschluß anerkannt wurde.
Hinter Yami und Sanji, rechts am Nebentisch, saß Seto Kaiba und hämmerte mit
einer Energie auf die Tasten seines Lap Tops, dass Joey sie schon fast ein wenig
bemitleidete. Oh Gott! Jetzt bekam er auch noch Mitleid mit ein paar
Plastiktasten. Seine Langeweile musste kurz vor dem Sprung von der Klippe
stehen. Am liebsten wäre er jetzt aufgestanden und hätte ein paar Runden um
das Schulgebäude gedreht, doch da das reichlich komisch aussehen würde, liess
er es bleiben.
" Joey, was heißt légalité, égalité, fratérnité?", bekam er die Frage wie
eine Kanonkugel vorgeschoßen. " Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.". "
Hey!", setzte Yami wie einen Kampfruf hintendran.
Die Jugendlichen, mit zwei Ausnahmen, lachten. " Ruhe. Das ist richtig. Sehr
gut, Mister Wheeler. Und ich dachte schon, du würdest meinem Unterricht nicht
folgen.". Am liebsten hätte Joey seinem Sensei jetzt aufgetischt, dass er
wirklich nicht zugehört hatte, sondern nur des Französischem mächtig war.
Die Pausenklingel erlöste die Klasse. Während Yami und Heiji hinausrannten,
gefolgt von drei, synchron mit den Augen rollenden Mädchen, packte Joey seine
Tasche.
Kaiba nahm seinen Lap Top und steurte mit langen Schritten auf die Tür zu, als
Ai ihn ansprach. Ins Gespräch vertieft, verliessen die Beiden das Zimmer. Joey
stand verdutzt an seinem Tisch. Kaiba sprach mit Jemanden? Und dann noch so
normal, ohne genervte Bemerkung. Unheimlich?
An Vivi vorbei, die sich mit Herrn Shikaido unterhielt, trat er in den Flur
hinaus. Verwirrt sah er sich um. Er hatte jetzt Sport, doch wo musste er hin?
" Komm, Joey. Wir müssen los!", rief die blauhaarige Prinzessin und schanppte
sich den Blonden, der nur einen überraschten Laut von sich gab.
" Hier sind eure Umkleiden. Bis gleich!", mit einem letzten, breiten Lächeln
verschwand Vivi in der Nebentür.
Als Joey die Tür aufmachte, fiel sein Blick als erstes auf zwei Jungen mitten
im Raum. " Ich habe gesagt, du sollst das lassen!", schrie Heiji einen
blauhaarigen Jungen an und packte ihn am Kragen. " Komm mal wieder runter, Ji.
Dein Blutdruck!", scherzte der Gegenüber. " Klappe! Du sollst Kazuha nicht
antatschen.", keifte der Ôsakaer. " Das macht der doch bei jedem Mädchen.",
lachte Yami.
" Schlimm genug.".
" Ich dachte, du willst nichts von Kazuha?", stichelte Chiaki und war nun kurz
davor sich eine mächtige Ohrfeige seinen Zimmergnossen einzufangen.
" Stimmt auch, aber ihr Vater hat mich gebeten, auf sie aufzupassen und dazu
gehört auch, sie vor Playboys wie dir zu schützen.", erklärte der Junge aus
Ôsaka mit langsam ruhiger werdender Stimme und liess Chiakis Kragen los.
" Na dann, wirst du wohl auch Sanji und Miroku im Auge behalten müssen. Tut mir
leid, Ji.". Gesagt, verbeugt und raus aus der Tür.
Joey lachte und suchte sich einen freien Fleck auf der Bank. Er blickte sich um.
Yami schlüpfte gerade in eine kurze Sporthose. Sanji tauschte das übliche Hemd
gegen ein weißes T-Shirt, Heiji band sich grummelnd die Turnschuhe zu und Kaiba
saß an der Wand angelehnt und hatte die Augen geschloßen.
In typischer Kaiba- Manier waren die Arme vor dem dunkelblauen Shirt
verschränkt und die langen, schlanken Beine in den schwarzen Trainingshosen
locker übereinander geschlagen.
Seto bemerkte, dass er aus einem bernsteinfarbenen Augenpaar angestarrt wurde.
" Was glotzt du so, Köter?". Joey überhörte gekonnt die tierische Bezeichnung
und entgegnete: " Du machst mit?".
Die Kälte der zwei Eiszapfen, die ihn musterten, kroch ihm über die Haut.
" Ja. Sonst krieg ich null Punkte und fall durch.".
Wow! Eine Erklärung ganz ohne Beleidigung und ohne nachfragen zu müssen.
Dieses Internat schien Kaiba besser zu bekommen, als er vielleicht wollte.
" Hey, Doggie, du solltest dich langsam mal umziehen.", rat Yami und klopfte ihm
freundschaftlich auf die Schulter.
" Danke für den Tipp, Räubi.", grummelte der Blonde.
Er wollte sich nicht vor den Anderen umziehen. Nicht so, dass er noch nie einen
nackten Mann gesehen habe, ganz im Gegenteil, aber er hasste seinen Körper.
Die blauen Flecke und Kratzer der letzten " Konversation" mit seinem Erzeuger,
übertreiben auch " Vater" genannt, fühlte er nicht nur, sondern man konnte sie
auch noch deutlich sehen.
Ein leises " Fzz" ertönte und wie aus dem Nichts stand plötzlich ein Mann in
der Tür. Mitte zwanzig, stahlgraues bis weißes Haar und mit einem breiten
Lächeln. Das richtig Sonderbare an ihm waren allerdings die Sachen: Eine Art
Overall, an der Brust mit Rollenhaltern in denen Pergamente steckten und einem
Stirnband, was quer über die Stirn und das rechte Auge verlief.
Kakashi, hieß er, so viel wusste Joey.
" Na los, Jungs. Auf gehts. Joey, zieh dich um und komm dann nach. Hinten hinter
dem Garten, kaum zu übersehen. Bis gleich.", rief er und scheuchte die Jungen,
wie eine Entenmutter ihre Küken aus der Kabine.
Joey seufzte befreit und streifte das T-Shirt ab. Seine Brust war übersät mit
blauen Flecken und Schürfwunden. Schnell zog er sich das weite, blaue Shirt
über und wechselte die Hose.
Er warf einen Blick in den Spiegel. Sein Gesicht war nicht mehr ganz so blass,
er hatte die Nacht gut geschlafen.
Seine Hemdärmel waren ein wenig kurz. Zwei blaue Flecke waren zu sehen, doch
die würden nicht weiter schlimm sein.
Er könnte sie sich auch in einer Prügelei zugezogen haben, was ja auch nicht
unbedingt gelogen war.
Sein Weg führte ihn aus dem älteren Gebäude hinaus und hinter dem
wunderschönen Garten lag der gut ausgebaute Sportplatz.
" Okay, Kids. Ich muss noch mal kurz weg. Bis ich wieder da bin, spielt bitte
ein wenig Basketball.". Kakashi warf Yami den typisch braunen Ball zu und war
kurz darauf schon wieder verschwunden.
" Wollen wir ein Zwei gegen Zwei- Match machen?", schlug Nami vor und ließ sich
von ihrem Klassenkameraden den Ball zuwerfen. Yami stimmte begeisert zu und er
und Heiji traten gegen Nami und Ai an.
Joey schaute sich um. Kaiba saß auf dem Boden, dass er da keine Angst hatte,
dass seine Designersporthosen dreckig werden könnten, und beobachtete seine
Mitschüler argwöhnig.
Sanji hatte einen Haggy Sack ausgegraben und spielte, die Zigarette im
Mundwinkel, mit Vivi, Tea und Kazuha.
Heiji linste immer wieder zu dem Quartett, wahrscheinlich wolte er verhindern,
dass Sanji mit seiner Sandkastenfreundin flirtete. Doch so war er für Yami
keine große Stütze.
" Hey, wie wärs mit einem Einsatz? Wenn ich gewinne, krieg ich tausend Yen.",
schlug Nami vor. " Ich kann leider nicht soviel locker machen. Und wenn der
Gewinner einen Wunsch frei hat?", entgegnete Yami mit einem besonderen Glanz in
den Augen. " Gut, aber nichts sexistisches und küssen würde ich dich auch
nicht. Aber da ich sowieso gewinne, okay, ich nehme an.".
Damit entbrannte ein heftiger Kampf zwischen den Beiden.
Ai, die eh nicht mehr angespielt wurde, entfernte sich vom Spielfeld und ließ
sich neben Kaiba nieder.
" Schon gewusst, ich bin eine waschechte Diebin.", sagte Nami, jagte Yami den
Ball ab und versenkte ihn im Korb ( den Ball, nicht Yami!).
" Und ich werde auch der König der Wüstendiebe genannt. Gestatten,
Grabräuber.". Nami starrte ihn verdutzt an. Den Moment ausnutzend, schnappte
sich der Junge den Ball, dribbelte bis zum Korb, zielte, sprang und hinein in
das Netz.
Kaiba gähnte hinter vorgehaltener Hand. Es war ja so ermüdend. Warum musste er
nur bei diesem Scheißschulsport mitmachen. Und dann passierte nicht mal was.
Yami und Nami lieferten sich einen erbitterten Kampf. Gerade hatte Yami
aufgeholt und es stand unentschieden, der letzte Korb würde entscheiden. Nami
schnappte sich den Ball, dribbelte, setzte an, warf.
Der Ball rollte auf dem Korbrand herum, kippte... und fiel runter.
Yami nahm den Ball an sich, sprang und gerade als das Rund in den Korb fallen
wollte, legte sich plötzlich eine Hand unter das braune Spielzeug.
" So, Schluß jetzt!", sagte Kakashi und landete elegant auf dem Boden, neben
ihm Yami.
" Wir waren gerade mitten in einem wichtigen Match.", wurde der Lehrer von zwei
wutentbrannten Schülern angeschrien. " Und ich hätte gewonnen.", riefen beide
gleichzeitig.
Dunkelbraun traf Rehbraun. " Du hättest gewonnen? Das ich nicht lache! Ich
hätte gewonnen!".
" Die Beiden könnten im Kino auftreten mit dieser Unisono-nummer.", lachte
Heiji und der Rest zollte spielerisch Applaus. " Was gibt es da zu lachen?",
schrien die beiden Schüler wieder gleichzeitig und funkelten sich kurz darauf
an.
" Nun ist es aber gut. Tragt euren Streit woanders aus. Es geht jetzt nämlich
los.", sagte Kakashi und widerwillig und maulend nahmen die Schüler in einer
Reihe Aufstellung.
" Guten Morgen, Jungs und Mädels. Ich möchte, dass ihr drei lockere Runden um
den Sportplatz lauft und dann wieder hier her kommt.".
Mit der Geschwindigkeit von einem Bummelzug setzte sich die Meute in Bewegung. "
Ein bisschen mehr Einsatz, bitte.". Mit diesem freundlichen, aber energischen
Aufruf ihres Lehrers begann die Klasse zu rennen.
Nach drei schier endlosen Runden stellten sich die Schüler, mehr oder weniger
kraftvoll wieder in einer Reihe auf.
" So, Dehnung. Geht bitte zu zweit zusammen.". Sanji blinzelte zu Nami, doch die
war immer noch damit beschäftigt Yami mit tödlichen Blicken zum sterben zu
zwingen. Seufzend wandte er sich zu Vivi, doch die stand bereits neben Ai.
Hoffnungsvoll drehte er sich zu Kazuha um. Heiji allerdings krallte sich das
braunhaarige Mädchen am Arm. " Hey, was soll das?", kreischte sie. " Du wirst
meine Partnerin, klar?". " Hallo? Werd ich auch noch mal nach meiner Meinung
gefragt?", schrie das Mädchen und hatte die Hand schon zur Ohrfeige erhoben,
als jemand ihr Handgelenk festhielt. " Was?", schwungvoll drehte sie sich um.
" Keine Aufregung, meine Liebe. Heiji ist schrecklich dominant. Ich werde dir
zuhören, wenn du reden möchtest.". Sanji legte ihr den Arm um die Hüfte und
lächelte sie charmant an. " Lass mich in Ruhe, du perverses Arsch. Ach, ihr
Männer seid doch alle gleich.", schrie sie und stapfte vor Wut rauchend zu Tea,
die sie mit einem Kopfschütteln für Sanji in den Arm nahm. " Mann, warum darf
Tea und ich nicht.", maulte er. " Weil du ein perverses Arsch bist, hast du doch
gehört.", erklärte Heiji, der auch nicht gerade wie der Dalai Lama aussah. "
Wie kannst du es eigentlich wagen vor meinen Augen meine Kazuha anzumachen?",
fragte er mit bedrohlich klingender Stimme. " Deine Kazuha? Ich dachte, du passt
nur auf sie auf?". " Mach ich doch, und deswegen werd ich jetzt auch mir dir
zusammen die Übung machen, damit du niemand anderen belästigst.".
" Dann belästige ich eben dich.", säuselte Sanji und bekam nur einen
verdutzten Blick von Heiji als Antwort.
Joey band sich die Schnürsenkel zu. Nachdem er sich aufgerichtet hatte,
bemerkte er, dass alle seine Klassenkameraden bereits einen Partner hatten.
Alle? Nein, wäre ja auch zu schön gewesen.
" Sensei?". " Ja, Joey?". " Kann ich die Dehnungen nicht auch allein machen?".
Kakashi legte den Kopf schief. " Warum denn? Hast du keinen Partner?". Er sah
sich um.
>> Nein!<<
Tja, das ist die gerechte Strafe.<
>> Du schon wieder. Für was Strafe?<<
Ähm...<
>> Fürs Schuhe zubinden, häh?<<
Warum nicht, wär doch mal was.<
>> Argh! Ich will nicht Kaibas Partner sein.<<
Ich schätze mal, ihm gehts genauso.<
" Warum gehst du nicht zu Kaiba?".
>> Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<<
" Nein!".
>> Genau!!!! Ähm, hab ich das jetzt laut gesagt?<<
Nein, du Idiot. Das war Kaiba.<
" Ach, kommt schon. Seid nicht so kindisch.", damit war für Kakashi das Problem
gelöst. So jedoch nicht für die beiden Streithähne, die sich im Moment
allerdings damit begnügten sich gegenseitig zu Tode zu funkeln.
" So, ihr stellt euch jetzt Rücken an Rücken.". Die Schüler folgten den
Anweisungen, wenn auch Bestimmte eher langsam. Joey linste immer wieder
vorsichtig über die Schulter, nicht, dass Kaiba ihn noch von hinten angreift.
" Einer-", Nami räusperte sich vernehmlich, " Oder Eine hebt die Arme in
Schulterhöhe waagerecht.". Joey wartete, er würde nicht mitspielen, pah!
Du bist kindisch!<
>> Und, lass mich doch!<<
Außerdem macht Kaiba schon. Hach, der ist immer hin erwachsen.<
>> Hey, du bist mein Gewissen. Ach, geh doch zu dem überdimensionalen
Seepferdchen!<<
Doch in einem musste Joey seinem zweiten Ich recht geben, Kaiba hatte die Arme
erhoben und schaute irgendwo in die Ferne.
" Als nächstes zieht euer Partner-", bei dem Wort gruselte es Joey, " die Arme
des Anderen langsam nach hinten.".
Joey zögerte. " Ich beiß nicht und verschicke auch keine Stromstöße, auch
wenn ich das gerne können würde. Und aus Säure bin ich auch nicht.", knurrte
sein Gegenüber. Vorsichtig legte der Blonde seine Hände um die Handgelenke des
anderen Jungen und zog. " Schön langsam und vorsichtig.", erinnerte ihr Lehrer
und betrachtete die Übung von der Seite. Joey schaute sich um.
Sanji zog mit unerbitterlicher Miene die Arme von Heiji nach hinten. Obwohl
diesem schon ein paar Schweißtropfen auf der Stirn standen, sagte er nichts.
Yami wurde gerade von Nami gerügt, weil er angeblich überhaupt nicht zog.
" Hey, Vorsicht!". Joey schaute verwirrt auf. Kaibas Arme waren schon
gefärhlich weit nach hinten gezogen. Erschrocken ließ er los. " Pass
gefälligt ein wenig auf.", zischte der Brünette und ließ seine Schultern
kreisen.
" Sorry.", flüsterte der andere Junge. " Okay, Wechsel.", warf Kakashi in die
Runde und seufzend drehte sich Joey, die Arme hebend, um.
Eigentlich hatte er erwartet, dass prompt die Kaibaische Rache folgen würde,
doch der Jungmillionär zog ungewöhnlich sanft seine Arme zurück. " Sag
Bescheid, wenn es zu weit ist.", murmelte Kaiba und zog weiter. Ein kurzes
Nicken, inneres Lachen. Ja, ja und wenn er " Stopp" sagte, zerrte der
Firmenleiter seine armen Arme nach hinten.
Langsam spürte er ein Ziehen im Rücken, als nächstes merkte er deutlich seine
Muskeln in den Schultern.
" Stopp!", man könnte es ja immerhin mal probieren.
Fast sofort wurden seine Arme ein wenig locker gelassen. Wow! Es funktionierte.
Nach exakt acht Sekunden, wie gefordert, ließ Kaiba seine Arme vollständig
los.
Kakashi nickte lächelnd und wartete, bis auch die Anderen fertig waren.
" Okay, die nächste Übung geht so.". Er winkte Yami zu sich heran und stellte
ihn gerade hin. " Euer Gegenüber streckt die Arme waagerecht nach vorne.". Yami
tat dies. " Ihr drückt nun mit den Armgelenken die Arme des Anderen
auseinander. Der jedoch versucht die Arme auf der jetztigen Position zu lassen.
Jeweils 20 Sekunden, los gehts."
Diesmal würde er Kaiba nicht den Vortritt lassen. Joey streckte die Arme aus.
Gleichgültig begann sein Mitschüler seine Arme auseinander zu drücken. Joey
versucht krampfhaft seine Glieder auf der Ausgangsposition zu lassen, doch Kaiba
war stärker als er gedacht hatte. Unbarmherzig wurden die Arme weggeschoben. "
Na los, Hündchen. Ein bisschen mehr Einsatz bitte.", flüsterte der Brünette.
Joey knurrte, dem würde er was zeigen. Er biss die Zähne zusammen und
erwiderte den Druck. Urplötzlich lockerte Kaiba den Widerstand und Joeys Hände
klatschten ironischerweise zusammen.
Auf den fragenden Blick hin, wurde nur müde gelächelt:" Die 20 Sekunden waren
um, Köter. Nicht mein Problem, wenn du nicht gleichzeitig zählen und drücken
kannst.", provozierte der Drache und hob die Arme. Joey machte sich nun
seinerseits daran, die Arme auseinander zu drücken, doch sein Gegenüber schien
Stahlplatten in den Muskeln versteckt zu haben, denn sie bewegten sich keinen
Zentimeter.
Wie konnte das nur sein? Kaiba saß doch tagein, tagaus nur am Computer, da
konnte er doch nicht so eine Kraft entwickeln.
Während sich Joey abmühte, seufzte Kaiba leise. " Mir ist langweilig, mach
doch mal irgendwas, Köter.", zischelte er. Bernsteinfarbene Augen warfen ihm
einen wütenden, empörten Blick zu.
Wie konnte dieser arrogante, kühlschrankähnliche, eitle, gestärkte Mäntel
tragende, Helikopter fahrende, stinkreiche, menschenverachtende Idiot es
eigentlich wagen?
Wäre es möglich, hätte jetzt bestimmt ein Blitz Joeys Augen durchzuckt. Mit
einem Mal riss er Kaibas Arme auseinander, dass nur ein kurzes Aufjaulen von dem
Anderen zu hören war. " Na, wer ist jetzt der Köter?", herrschte Joey den sich
die Arme reibenden Jungen an. " Sag mal, spinnst du? Ich hätte mir die Arme
brechen können!", schrie Kaiba zurück, sich nicht bewusst, dass er sich doch
tatsächlich auf das Niveau herunterließ, Joey Wheeler anzubrüllen.
" Jungs, Jungs, wenn ihr euch anschreien und beschimpfen wollt, geht in eine
Talkshow, aber hier seid ihr im Sportunterricht, also regt eure hitzigen
Gemüter erstmal wieder ab.", sagte Kakashi betont ruhig und legte jedem der
Streithähne eine Hand auf die Schulter.
" Joey, ich möchte nicht noch einmal sehen, dass du jemanden bei einer
Dehnübung die Arme so auseinander reißt, klar? Dabei kann man sich nämlich
mächtig weh tun.
Du weißt doch, in der Ruhe liegt die Kraft und wenn du dich nicht provozieren
lässt, dann bist du der Stärkere, weil du nämlich Charakter zeigst, okay,
Junge?".
Joey nickte. Ja, er hatte verstanden, auch wenn er Kaiba für seinen Ich hab es
dir ja gesagt du bist so dumm- Blick gleich noch ein hübsches Veilchen
verpassen könnte.
" Okay, letzte Übung für heute.", rief der Lehrer mit einem Seitenblick auf
die Feinde. " Rücken an Rücken. Arme ineinander haken. Jetzt zeiht der Eine
den Anderen vorsichtig auf seinen Rücken.".
Knurrend hakelten sich die beiden Jungen ein. Joey wollte sich nach vorne
beugen, doch gleichzeitig kam von der anderen Seite ein Widerstand. " Wir
sollten uns schon einig werden, wer anfängt.", zischte Kaiba kopfschüttelnd.
Ohne ein Wort zu sagen, beugte sich Joey nach vorne und merkte das Gewicht
seines Zimmergenossen auf dem Rücken.
Doch egal wie weit sich der Blonde bückte, die Füße seines " Partners"
blieben wo sie waren, nämlich am Boden. " 10 Sekunden halten.", sagte Kakashi
und korrigierte die Haltung von Ai.
So schnell hatte Joey wahrscheinlich noch nie bis zehn gezählt. Er streckte
sich und ließ sofort Kaibas Arme los. " Wechsel.".
Nun kam das Problem, Joey wollte nicht auf Kaibas Rücken rutschen, denn der
Brünette war mindestens eineinhalb Köpfe größer als er. Kaiba ging ein wenig
in die Knie und ohne Vorwarnung ruckte der Körper des anderen Jungen in die
Höhe. Wie ein Käfer, der auf den Rücken gefallen war, zappelten Joeys Beine.
" Hey, lass mich runter!", keifte der junge Blonde. " Ich hab mir diese
idiotische Übung nicht ausgedacht.", knurrte der Andere. Die Zeit bis der
Firmenleiter nach Zehn gezählt hatte, kam Joey unendlich lang vor. Seine Arme
schmerzten und auch sein Rücken, auf dem ja immer noch prächtige blaue Flecke
blühten, schrie nicht gerade Halleluja.
" Alles klar, gut gemacht, Jungs und Mädels. ", erlöste Kakashi die Schüler,
die aller mehr oder weniger ächzten.
" So, jetzt gehts erst richtig los.", prophezeite der Lehrer. " So, alle mir
nach. Bleibt zusammen und keiner löst sich aus der Gruppe. Immer schön laufen.
Atmen nicht vergessen, vorwärts!", damit setzte sich der Mann in Bewegung und
lief los, hinter ihm eine kleine Schülertraube.
Der Weg führte von dem Sportplatz herunter, vorbei am Schulgebäude, aus dem
Gelände.
Joey hatte seinen Rhythmus gefunden. Früher in der Schule war er ein guter
Läufer gewesen, doch hier konnten anscheinend alle laufen.
Schließlich verliessen sie den geteerten Weg und liefen auf einem Waldpfad
weiter.
Als Kakashi mit einem Mal stehen blieb, wären beinahe zehn Schüler in ihn
hineingerannt. Kazuha, die mit Heiji zusammengestoßen war, drehte sich
beleidigt weg.
" Okay, kleine Aufgabe. Crosslauf durch den Wald. Ihr geht paarweise hinein und
durchlauft den Wald. Ich warte auf der anderen Seite an dem Jägerstand.
Ich möchte, dass ihr wirklich lauft. Falls jemand denken sollte, er könnte
mich austricksen indem er nicht rennt oder joggt, den muss ich leider
enttäuschen. Ich bemerke alles.", erklärte Kakashi und die Klasse seufzte wie
ein Mann.
" Ihr bleibt bitte die Paare, die ihr gerade bei der Dehnübung wart.". Joey
starrte seinen Sensei an. Das konnte der nicht ernst meinen. Hatte Kakashi denn
nicht bemerkt, dass Kaiba ihn fast umgebracht hatte.
Korrektur: Du hast ihn fast umgebracht.<
>> Auch egal, aber das kann doch auf keinen Fall gut gehen.<<
Du wirst aber kaum was dagegen machen können. Ansonsten würd ich mich langsam
mal in Bewegung setzten, sonst ist Kaiba auf nimmer Wiedersehen weg.<
Tatsächlich war der Brünette bereits losgelaufen, ohne auch nur einmal über
die Schulter zu schauen, ob der Blonde folgte.
Der wollte es so, bitte. Joey holte auf und hielt Schritt, was gar nicht so
leicht war, denn für einen Schritt von Kaiba musste Joey zwei machen.
Er überholte und nahm nun die Führungspostion ein.
>> Was macht denn das Hündchen da? Will der mich herausfordern?<<
Ach nee, schau doch mal wie der lossprintet, der will zeigen, dass er besser ist
als du.<
>> Das Hündchen ist nicht besser als ich!<<
Dann zeig ihm doch, dass du der Bessere bist.<
<> Nein, das gibt doch nur wieder Streit.<>
>> Und du bist jetzt mein guter Engel, oder was?<<
Hab gar nicht gewusst, dass wir so was haben?<
>> Falsche Lieferung.<<
<> Haha, sehr witzig, nein, Seto, auch du hast so was wie ein gutes Gewissen.<>
>> Na toll, kann ich gerade im Moment aber nicht gebrauchen.<<
Mit drei langen Schritten hatte Kaiba den Blonden eingeholt. Wieder drängte
Joey sich nach vorne.
>> Der Kleine legt es wirklich drauf an.<<
Zeigs ihm.<
<> Ach, macht doch was ihr wollt, auf mich hört ja sowieso keiner.<>
Nun begann ein Rennen zwischen Seto Kaiba und Joey Wheeler.
Der Brünette warf einen Blick auf seinen Konkurrenten. Er musste zugeben, dass
er Wheeler unterschätzt hatte. Der hielt das Tempo bis jetzt ja gut durch.
Gleichzeitig setzten Beide über eine Wurzel hinweg.
>> Mal sehen, ob er bei einer Temposteigerung auch noch mitkommt.<<
Kaiba nahm die Führung in die Hand und Joey hatte Mühe seinen Rivalen wieder
auf gleiche Höhe zu bekommen.
Plötzlich bog Joey nach rechts ab und wäre beinahe mit dem Firmenleiter
zusammen gestoßen. " Was soll das?", herrschte ihn sein Mitschüler an. " Ich
weiß nicht, wo du hin willst, aber ich renne aus dem Wald hinaus. Wenn du
weiter ins Innere möchtest, dann lauf da weiter, stört mich auch nicht.", gab
der Blonde zurück und lief weiter. Bald war Seto wieder auf seiner Höhe. "
Woher willst du so genau wissen, dass es hier aus dem Wald geht?", fragte er
durch die Zähne. " Instinkt.", antwortete Joey keuchend.
Nach schier endlosen zehn Minuten stolperten die Beiden zeitgleich aus dem
Unterholz. " Da vorne ist der Hochstand.", erkannte Joey und setzte zum Sprint
an. Kaiba, der das Hündchen natürlich nicht auf den letzten paar Metern
gewinnen lassen wollte, rannte ihm nach.
Sie sprinteten die 200 Meter mit aller Leibeskraft, welche nicht mehr sonderlich
viel war, denn sie hatten ja bereits einen einstündigen Waldlauf hinter sich.
Joey dachte bereits triumpfierend an seinen Sieg und der wäre ihm wohl auch
vergönnt gewesen, hätte sich nicht ein Ast irrwitzigerweise überlegt sich
ausgerechnet heute mal eben hier auf das Feld zu legen. Und hätte nicht Joeys
Fuß das dringende Bedürfnis sich mit dem Ast bekannt zu machen, wäre ihm
wahrscheinlich die schmerzhafte Begegnung mit dem harten Ackerboden erspart
geblieben.
Die französischen Ausdrücke, die Joey kannten reichten diesmal beweitem nicht,
um seinen Ärger Luft zu machen. Kaiba gelangte lachend an den Hochsitz und
beobachtete mit einem fiesen Grinsen, wie sich sein Nebenbuhler fluchend
aufrichtete.
" Bleib doch am besten gleich liegen.", höhnte er, als Joey ein weiteres mal
stolperte und beinahe wieder den Boden geküsst hätte.
" Schnauze, Kaiba.". " Die Schnauze hast du, nicht ich."
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Das wars mal wieder!
Wir würden uns über viele Kommis freuen die weiter zum schreiben anspornen!
*knuddel @ all*
Heagdl!
Asuka
Kapitel 5: Pleiten, Pech und Badespaß
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Halli hallo Leute,
und hier geht es mal wieder mit einem neuen Kappi vpon unserem
Anime-Chaos-Internat weiter!^^
Diesesmal bekommt man auch mal ein bisschen von den anderen Internatbewohnern
mit.
Wir wünschn euch ganz viel Spaß beim lesen!
Heal
Asuka-ichan und Swaja
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Kapitel: Pleiten, Pech und Badespaß
Auch zwei Tage später hatte sich die Kälte zwischen den Beiden nicht wirklich
verflüchtigt.
" Okay, ins Wasser.", rief Kakashi fröhlich. Yami sprang so in das Becken, dass
es nach allen Seiten hinspritzte und die Mädchen, die am Rand auf Liegestühlen
saßen, aufkreischten. " Ich möchte keinen mehr sehen, der nochmal ins Wasser
springt. Das könnt ihr dann machen, wenn ihr eure Freizeit habt, obwohl ich mir
redlich überlege, ob ich sie euch überhaupt gebe, wenn ihr nur Schwachsinn im
Kopf habt.", wies Smoker seine Schüler an.
Synchron ließen sich die Jungen ins Wasser gleiten und reihten sich am
Beckenrand auf. " Also, zugehört. 200 Meter Brustschwimmen, hin und zurück.
Und ich will eine schöne Wende sehen. Vorwärts.", brüllte Smoker im tiefsten
Bass und steckte sich eine neue Zigarre an. Eigentlich war das Rauchen in den
heiligen, gefließten Hallen eines Schwimmbades nicht gern gesehen, doch die
zwei Klassen des Industrial Illusion Internates hatten das Bad für drei Stunden
gemietet.
Und so störte es auch keinen, dass Kakashi laut pfiff und die Mädchen ihre
Jungs von der Seite her laut anfeuerten.
Gleichzeitig stießen sich alle Schwimmer ab, doch schon bald hatten sich Heiji,
Chiaki und Yami einen Vorsprung erkämpft.
Seto Kaiba plätscherte lustlos vor sich hin. Verdammte Zensuren. Natürlich
hätte er sich strikt geweigert mitzuschwimmen, wenn ihn Smoker nicht mit einer
wunderschönen Sechs gedroht hätte. Peinlich, dass er, Seto Kaiba, sich von
einem großspurigen Macholehrer einschüchtern ließ, doch noch peinlicher war
dieses Wettschwimmen hier. Normalerweise würde auch niemand auch nur einen
Schwimmzug tun, wenn nicht ihre Note davon abhing.
Die blauen Augen mussten sich immer wieder schließen, damit kein Wasser in sie
drang. Kurz vor ihm kraulte Joey. Hätte er es nicht besser gewußt, er würde
sagen, ja, wie ein Hund schwamm der Blonde durch das Wasser, welches anscheinend
nicht gerade sein Element war.
Nun musste er aber wirklich einen Zahn loslegen, denn er befand sich auf einer
Linie mit Matt, der nicht gerade der Sportlichste war und das konnte der
Firmenleiter nicht auf sich sitzen lassen.
Die schnellen Schwimmer an der Spitze versagten kläglich an der Wende, welche
ihnen den Vorsprung kostete. Yami legte die beste Wende hin, tänzerisch elegant
drehte er sich unter Wasser und stieß sich ab. Sanji, der Junge mit den starken
Beinen, schoß weit durch das Wasser, als er sich kraftvoll von dem Rand
stieß.
Nun lagen die Jungs fast auf einer Linie, der Kampfgeist hatte sie gepackt und
während sich Heiji und Chiaki ständig verbissen ansahen, mobilisierten Yami
und Sanji ihre letzten Kräfte. Miroku hatte ähnlich wie Kaiba den Kampf
inzwischen aufgegeben und schwamm im mäßigen Tempo auf die Bande zu.
" Hey, hör auf mir Wasser ins Gesicht zu spritzen.", keuchte Heiji und funkelte
Chiaki an, welcher nur erbost zurück gab: " Ich? Du willst mich doch
ersäufen.". Als die Beiden noch im herrlichsten Streit waren, rief Kakashi: "
Okay, erster.". Erschrocken starrten die Streihähne nach vorne und vergaßen
sogar das Schwimmen. Am Beckenrand trieb Sasuke und streckte die Arme, im selben
Moment schlug Tai mit der Hand an die Bande an.
Mit einem wütenden Schrei schwammen die Beiden los und kamen kurz nach Yami und
Sanji im Ziel an. Sekundenspäter war auch Joey angekommen, der sich keuchend am
Rand festhielt. Fast zeitgleich trieben Kaiba und Miroku an das Ende und zu
guter Letzt kraulte Matt mit vor Anstrengung verzogenem Gesicht ins Ziel und
ließ sich von Tai aus dem Wasser ziehen, blieb erst einmal um Atem ringend
liegen.
Währenddessen zofften sich Heiji und Chiaki weiterhin mit steigender
Intensität bis Smoker dazwischen ging und ihnen die freie Zeit entzog.
" Okay, sehr gut, ihr seid alle gut geschwommen. Es ist auch nicht wichtig, wer
als Erster ankommt.", sagte Kakashi mit Seitenblick auf die Zimmergenossen.
" Wichtig ist nämlich, dass ihr überhaupt ankommt und nicht auf halber Strecke
absterbt. Nicht wahr, Matt?". Der Angesprochene hätte am liebsten spöttisch
gelacht, wenn er nicht damit zu tun hätte, irgendwie seinen Atem und Puls auf
Normalmaß zurück zu bekommen.
Auch die Mädels gaben ihr Bestes, auch wenn sie nicht auf Anfeuerungsrufe ihrer
Jungs hoffen konnten. Letztendlich konnte Nami ihren unausgesprochenen Titel der
besten Sportlerin verteidigen. " Okay, aber das war so gut wie gar nichts. Ihr
müsst mindestens doppelt so schnell sein, damit ihr in den positiven Bereich
kommt. Ich möchte, dass ihr noch mal kämpft. Und wer es nicht kann, soll es
gleich sagen, der kriegt seine Sechs und fertig. Jeder sucht sich seinen Stil
aus. Ich will nur Leistung sehen. Auf die Startblöcke, los!", brüllte Smoker.
" In der ersten Grupee schwimmen Kaiba, Tai, Heiji, Miroku und Sasuke.", fügte
Kakashi hinzu. Die drei Neuntklässler und Heiji stiegen auf die Blöcke, nur
Kaiba blieb mit typisch verschränkten Armen daneben stehen. " Also eine Sechs
für Mister Ich- hab- wieder- mal- keinen- Bock!", knurrte Smoker. Blaue Augen
blitzen zu dem Lehrer. " Ich würde mich durchaus dazu herablassen mit diesen
Kindern um die Wette zu plantschen, aber ich darf nicht.". " Wie bitte? Sie
dürfen nicht? Wie darf man das jetzt verstehen?". keifte Smoker. " Sie dürfen
das so verstehen, dass Sie uns vorhin selbst verboten haben ins Wasser zu
springen.". Smoker sah aus, als würde er gleich in einer Rauchwolke aufsteigen.
" Nur vom Beckenrand ist es verboten und jetzt befehl ich Ihnen auf diesen
verdammten Block zu steigen. Sie halten den ganzen Betrieb auf, Sie verdammter
Idiot.".
Die ganze Klasse hielt vor Empörung den Atem an, doch Kaiba lächelte nur.
" Tja, mir Idiot ,müssen Sie so was schon ordentlich erklären!", dem zynischen
Lächeln schien der Platz auf den dünnen Lippen des Jungmillionärs zu
gefallen, den es bleib eisern dort, als der Junge sich auf den Block stemmte.
" Ready, steady, go!", rief Kakashi und die Jungen starteten mit mehr oder
weniger gelungenen Kopfsprüngen.
Schon bald war jeder in seinen eigenen Stil verfallen. Sasuke und Tai kraulten,
Heiji benutzte das Schmetterlingsschwimmen, Kaiba und Mirkou beschränkten sich
auf das unspektakuläre Brustschwimmen. Wie immer an der Spitze versuchte der
sonst so introvertierte Tai mit einer imensen Willensstärke Sasukes
Schnelligkeit beizubehalten. Aber wieder konnte Sasuke den Sieg für sich
verbuchen. Heiji kam diesmal schnell ans Ziel, da er sich nicht mit Chiaki
herumbeissen musste. Sogar die Schlußlichter erreichten ihr Ziel in kürzerer
Zeit als noch das letzte Mal.
Während sie aus dem Wasser stiegen und sich am Rande abtrockneten, kletterte
die zweite " Bastion" auf die Starter. Wieder fiel Seto auf, dass sein
Zimmergenosse wie ein Hund paddelte, doch er schien damit vorwärts zu kommen.
Sanji war kurz nach dem Einhechten unter der Wasseroberfläche verschwunden, was
es für Yami schwierig machte, einen Kontrahenten zu finden, der ihn anspornte
und an welchem er seine Geschwindigkeit messen konnte.
Chiaki schien ebenfalls ein wenig geknickt über das Fehlen seines
Lieblingskonkurrenten Heiji zu sein, konnte Yami jedoch nicht einholen. Matt
hatte wie immer ein paar Probleme den Anschluß zu finden, kämpfte sich aber
tapfer durch das Wasser.
Nach der Wende, vor der Sanji noch einmal zum Luftholen kurz nach oben kam,
legten die Jungs noch einmal an Geschwindigkeit zu. Sanji schlug kurz vor Yami
an. Joey und Chiaki waren knapp vorm Ziel, als Sasuke plötzlich von der Seite
her ins Wasser hechtete. " Hey, ich hab gesagt, ihr dürft nicht ohne Erlaubnis
springen und schon gar nicht vom Rand!", röhrte Smoker entrüstet. " Matt!",
schrie Tai mit einem Mal und stürzte auf das Becken zu. An der Stelle, wo der
Blonde eben noch geschwommen war, blubberten nur noch ein paar Luftblasen
hinauf.
Man sah den Jungen unter der Oberfläche dümpeln. Während die Mädchen vor
Angst und Schreck aufschrien, kraulte Sasuke in die Mitte des Pools und tauchte
dann. Das Licht, welches sich im Wasser brach, glitzerte, das blonde Haar, durch
die kleinen Wellen, wie ein Fächer ausgebreitet und die blasse Haut, welche die
Lichtreflektion wie ein Staffelei auf sich trug, verlieh ihm das Aussehen eines
Engels. Beinahe hätte Sasuke sich in diesem Bild verloren, doch wie schön die
Szene auch war, sie hatte einen gefärhlichen Hintergrund.
Er zog seinen Mitschüler an die Oberfläche zur lebensnotwendigen Luft, nach
welcher der Gerettete auch gleich schnappte. " Los, zieht ihn raus!", schnaufte
der schwarzhaarige Junge und schob den bewegungslosen Körper Tais und Kakashis
Händen entgegen.
Der Brünette nahm sich sofort seines besten Freundes an. Er öffnete den Mund
des Jungen und überprüfte die Atmung. Dann legte Tai ihn in etwas, dass man
als stabile Seitenlage kennt. " Was ist mit ihm?". " Was machst du da?". " Tu
ihm nicht weh!", die Fragen flogen dem Jungen nur so um die Ohren. " Ich bin
ausgebildeter Rettungsschwimmer.", gab Tai als Erklärung knapp zurück und
beugte sich wieder über den Blonden und klopfte ihm auf den Rücken.
Sekundenlang war es, als hätte jemand die Zeit angehalten. Alle hielten mit
angespannten Nerven den Atem an. Mit einem Mal verzog sich das Gesicht des
Ohnmächtigen und ein heiseres Husten kam tief aus der Brust des Jungen. Ein
erleichtertes Aufatmen ging durch die ganze Klasse. Matt krümmte sich und
hustete immer wieder Wasser aus. Tai klopfte ihm dabei sacht auf den Rücken und
stützte seinen Freund. " Alles okay?", wollte Kakashi von dem Unglücklichen
wissen. Unter weiterem Husten was das seichte Nicken kaum zu erkennen. Scheinbar
mühelos hob der Lehrer den Jungen auf und legte ihn auf einen Liegestuhl. " Was
ist passiert?", fragte Kakashi nach. Das Husten wie das Bellen eines Hundes
ebbte ab und Matt atmete tief ein und aus, bevor er stockend zu berichten
begann:" Bei der Wende... ich weiß nicht... ich bin irgendwie abgerutscht oder
so. Es tat höllisch weh, aber ich dachte, es klingt ab und bin weiter
geschwommen. Doch es wurde immer schlimmer und plötzlich ist alles schwarz
geworden.".
" Er hat sich den Fuß wahrscheinlich gestaucht oder geprellt, daher der
Schmerz, jedenfalls ist er geschwollen.", sagte Smoker, der Matts Fuß
betastete, der wirklich bereits die doppelte Größe des anderen Knöchels
angenommen hatte.
" Danke, dass du mich gerettet hast, Ichi.", smilte Matt seinem besten Freund
zu. " Bitte, Yama. Aber hätte Sasuke dich nicht so schnell aus dem Wasser
gezogen, wäre es vielleicht zu spät gewesen. Ich hab es leider nicht
rechtzeitig gesehen, da war er schon hinein gesprungen und hat dich
rausgeholt.", berichtigte Tai und senkte den Kopf. Das schlechte Gewissen, dass
nicht er, der Rettungschwimmer, eher bemerkt hatte, dass da mal eben sein bester
Freund fast ersoff, spiegelte sich deutlich in seinem Blick. " Schon okay,
trotzdem, du hast dich um mich gekümmert.", sagte Matt schwach lächelnd und
strich dem neben ihm Hockenden kurz über das nasse Gestrüpp, das sein Freund "
Haar" nannte.
Dann warf Matt seinem Zimmergenossen einen Blick zu und lächelte dankbar.
" Vielen Dank, Sasuke.", sagte er warm und ehrlich. Der Angesprochene erwiderte
den Dank mit einem kurzen, kalten Blick, einem ausdruckslosen Gesicht und einem
gelangweilten Schulterzucken. Doch Matt, zwar den Kopf schief legend, lächlte
allerdings noch immer, als er sich auf Tai stützte und zum Sanitätsraum
geleitet wurde.
Sakura blickte von Sasuke zu Matt und wieder zurück. Egal wie kalt Sasuke sich
auch gab, sie wusste, dass es ihm wichtig war, Matt zu retten. Eigentlich dachte
sie, dass sie nach monatelanger Freundschaft zu Sasuke, als Einzige gemerkt
hatte, dass er nicht so abweisend war, wie er sich gab. Aber nun schien Matt es
schon nach kurzer Zeit mitbekommen zu haben. Warum sonst sollte er so wissend
lächelnd?
" Yeah, Bombe!", rief Yami und knallte auf das Wasser. " Das war ja gar
nichts.", imitierte Sanji ihren " Lieblings"-lehrer und setzte seinem Kumpel
nach.
" Hört auf so einen Krach zu machen!", brüllte Nami vom Rand, wo sie mit Vivi
und Kazuha stand und plauderte. " Oh, hörte ich ein zartes Stimmchen
säuseln?", witzelte Yami, der daraufhin von Sanji unter Wasser gedrückt wurde.
" Lass Nami in Ruhe. Nami-Schätzchen, lass dich nicht nerven, ich pass auf,
dass er Ruhe gibt.". " Du nervst mich, Dummschädel.", gab Nami kopfschüttelnd
zurück und sank in das warme Wasser.
Sie wandte sich zu Vivi um:" Na?". Verwirrt blinzelte die Prinzessin:" Was na?".
" Was schon? Wie läufts mit Corsa?", fragte ihre Freundin zwinkernd. Vivi
seufzte augenrollend und tauchte so weit in das angenehme Wasser, dass ihre
Haare wie ein Teppich auf der Oberfläche lagen und sich jedes Mal kräuselten,
wenn kleine Wellen drüber liefen. " Hey, wer ist dieser Corsa?", wollte Kazuha
wissen und spielte mit einer blauen Strähne. " Vivis Liebhaber.", antwortete
Nami, woraufhin Vivi empört aufschoß. " ER. IST. NICHT. MEIN. LIEBHABER!!!". "
Aber auf dem besten Wege dahin, hm?", setzte Kazuha nach. " Nein.", seufzte das
Mädchen und liess sich wieder ins Wasser gleiten. " Nicht dein Freund?",
wiederholte Nami ungläubig. " Ja, ein Freund, aber nicht mein Freund. Er ist
wieder zurück in seine Heimatstadt. Ich stehe zwar noch mit ihm in Kontakt,
aber es ist einfach nicht mehr wie früher.". " Und?", fragte Kazuha, die wie
traumverloren im Wasser plätscherte." Hast du dir hier jemanden ausgeguckt?". "
Mein Gott, Kazu. Warum muss man denn immer in jemanden verliebt sein?", brauste
die sonst so sanftmütige Vivi auf. " Genau! Man kann sich doch nicht jedes Mal
Hals über Kopf in einen attraktiven Vertreter des anderen Geschlechts
verlieben, wenn er den Weg kreuzt.", bestätigte Nami und setzte sich auf den
Beckenrand. " Schau mal, ich fahre jetzt schon eine ganze Weile nur mit Jungs
über die Meere dieser Welt. Sie sind alle irgendwo niedlich, okay, außer Ruffy
und Lysopp, aber sie sind für mich wie eine Familie. Kleine, nervige Brüder.",
erzählte sie. " Okay, tut mir leid. Aber es ist nur so, dass hier so viele
niedliche Kerle sind.", seufzte Kazuha und Nami erwiderte lachend:" Na, na, du
wirst doch deinem Süßen nicht untreu werden, hm?". " Wie? Ich weiß nicht von
wem du sprichst.", blockte das brünette Mädchen ab und drehte zur
Unterstützung den Kopf weg. " Dann helf ich deinem Gedächtnis mal auf die
Sprünge.", säuselte Nami in das Ohr ihrer neuen Freundin. " Er ist einer von
den beiden Verrückten da drüben und heißt Heiji Hattori.". Sie deutete auf
den Jungen, der sich mit Chiaki kabbelte und sich nun nach einem Niesen verwirrt
umdrehte, à la " Da hat jemand an mich gedacht!".
" Er ist nicht verrückt.", stellte Kazuha klar, bemerkte dann allerdings, dass
sie ihn ja damit in Schutz nahm: " Und er ist nicht mein Süßer, ich bin nicht
mit ihm zusammen.". " Nein, natürlich nicht!", beteuerten Nami und Vivi im
Chor.
" Mann, Sakura, es mir ja eigentlich relativ egal, was du machst, aber könntest
du mich eventuell doch mal für ne Sekunde in Ruhe lassen?", versuchte Sasuke
betont ruhig, das rosafarbene Etwas, dass ihm schon fast an der Badehose klebte,
zum gehen zu bewegen. " Huh?", machet Sakura sehr intelligent und starrte wie
aus einer Trance erwacht zu ihm auf. " Das war so toll, wie du Matt gerettet
hast.", schwärmte sie. " Danke, aber hast du überhaupt verstanden was ich
gesagt habe?", Sakura hörte zwar wie im Hinterkopf die Worte, doch viel mehr
zogen die Lippen, welche diese forumlierten, ihre Aufmerksamkeit auf sich. "
Ähm, wie bitte?". Sasuke stöhnte gequält auf und schlug sich die Hand vor den
Kopf.
" Du sollst mich in Ruhe lassen.", sagte der Junge noch einmal, machte einen
schnellen Schritt vor und war schon von einem Block ins Wasser gehechtet.
" Sassi, halt!", rief das Mädchen und sah dem Jungen, der nicht reagierte,
seufzend nach. " Oh, mann, wie peinlich du doch bist.", erklang hinter ihr eine
Stimme. " Ino!". " Ja, so mein Name.", gab die Blonde zurück und sah Sakura mit
einem überheblichen Blick an. " Wann kapierst du es endlich? Sasuke will nichts
von dir.". Sakura, so direkt darauf angesprochen, lief rot an, ob nun vor Scham
oder Wut wusste sie selbst nicht genau. Mit einem Hechter verschwand sie
ebenfalls in dem blauen, garantiert chemischen Wasser.
Ino schnaubte. So ein unreifes, naives Mädchen. Wie seh sich Intelligenz und
Verhalten doch von einander unterschieden, denn dumm war Sakura als Klassenbeste
nun wirklich nicht.
Ihr Blick fiel auf den Jungen, der angezogen auf einem der Stühle saß und
gedankenverloren seine Mitschüler im Wasser betrachtete. Na gut. Besser als
alleine rumzusitzen.
" Hey, Stonie.", grüßte sie den Blonden und ließ sich in einen Stuhl neben
seinen plumpsen. Verwirrt war der blick, den ihr die saphirblauen Opale
schenkten. " warum Stonie?", fragte die tiefe Stimme, die sie schon mehrmals,
gerade in den Musikstunden, gehört und doch nie wahrgenommen hatte.
" Na, du bist doch gesunken wie ein Stein.", witzelte sie und zwinkerte
neckisch. Was tat sie da nur? Das war doch sonst nicht ihr Art
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Und Ende!
Das war es mal wieder mit diesem Kappi.
Wir hofen doch ganz stark das es euch gefallen hat und das ihr weiter am Balk
bzw. an der FF bleibt *g*
Über den einen oder anderen Kommi, in dem ihr uns eure Meinung sagt, würden
wir uns natürlich ganz doll freuen!
Heal!
*knuddel @ all*
Swaja und Asuka
Kapitel 6: Pleiten, Pech und Badespaß Teil 2 oder: Diebe treffen aufeinander
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Halli Hallo ihr Lieben
Auf vielfachen Drängen unserer RPG-Besatzung haben wir uns entschloßen ein
neues Kapitel vom Industrial Illusion Internat on zu stellen.
Was wird im Schwimmbad noch so alles passieren? Wie werden Nami und Yami ihre
Wette verwirklichen? Und was bahnt sich da zwischen Matt und Ino an? Lest
einfach und ihr werdet es heraus finden.
Wir widmen dieses Kapitel der Besatzung unseres RPGs " Industrial Illusion
Internates", ihr seid spitze, Leute!
Viel Vergnügen.
Eure Asuka-ichan und Swaja
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Pleiten, Pech und Badespaß Teil 2
Oder: Die Diebe treffen aufeinander
"Ich hab gesagt nicht von dem Beckenrand springen!", donnerte Smoker erneut als
Heiji ins Wasser sprang um einem blauhaarigen etwas, namens Chiaki zu entkommen.
"Zu mir Hattori und zwar Sofort!!" Der Oberschülerdetektiv aus Osaka warf
Chiaki einen finsteren blick zu bevor er sich elegant aus dem Wasser schwang.
Es war praktisch unmöglich das es nur einen Menschen in diesem Schwimmbad gab,
der diese ungeheure Standpauke von Smoker überhörte.
"Es ist doch immer das Selbe mit ihm.", seufzte Kazuha resigniert als Heiji
fünf Minuten später, mit hängendem Kopf, auf sie und die anderen zutrottete,
die sich um sie versammelt hatten, um auf den Gestraften zu warte. "Besten Dank
auch Chiaki, wegen dir ist die Berührung mit Wasser für mich den Rest des
Aufenthalts hier gestrichen. Dämlicher Smoker!", murrte er. Chiaki wollte sich
gerade verteidigen als sich Myako einmischte. "Womit er aber vollkommen Recht
hat! Es ist gesetzeswidrig in Schwimmbädern von dem Rand zu springen. Man
gefährdet damit sein eigenes Leben und das der anderen. Ich finde deine Strafe
vollkommen gerecht!!"
"Nun lass ihn doch mal in Ruhe, Myako! Ich glaube es ist für ihn strafe genug
nicht mehr schwimmen zu dürfen, da musst du ihn nicht auch noch mit deinem
Polizeilichen Kenntnissen nerven!", verteidigte Kazuha ihren Sandkastenfreund.
Heiji lächelte ihr dankend zu und ließ sich dann leicht geknickt neben Matt
auf eine Liege fallen. Matt schenkte ihm einen Mitfühlenden Blick doch als er
sich zu Ino umdrehen wollte, mit der er sich die ganze Zeit angeregt unterhalten
hatte, merkte er das diese abrupt aufgestanden war und ohne ein weiteres Wort
zusagen ein paar Liegen weiter zu Tea und Ai gegangen war. Heiji bemerkte seinen
verwirrten Blick und meinte: "Was war denn jetzt los? Ihr habt euch doch noch
vor ner Minute unterhalten." "Ich hab selber keine Ahnung. Ich versteh´s
nicht."
"Vielleicht liegt es an mir!?", gab Heiji zu bedenken. Matt blickte nun noch ein
Stück verwirrter: "Was hat das denn mit dir zu tun? Da kannst du doch nichts
dafür."
Als Antwort bekam der Blonde so ein wissendes und verstehendes Lächeln, was
ansonsten eigentlich immer nur die Mädchen drauf hatten und der brünette sagte
nur noch: "Na ja, vielleicht habe ich euch ja gestört..."
"Du hast ihn schon wieder in Schutz genommen!"
"Hab ich nicht!"
"Hast du doch!"
"Hab ich-"
"Aus Mädels! Nami, Kazuha Klappe halten!"
Die beiden Mädchen standen im flachen Wasser und blickten nun nach oben. Hinter
ihnen, am Beckenrand stand Yami mit Sanji mit verschränkten Armen.
"Du hast uns gar nichts zu sagen, Weißhaar!", fauchte Nami ungehalten über die
Unterbrechung in ihrem intelligenten Gespräch mit Kazuha, wo sie ihr einreden
wollte, doch in Heiji verliebt zu sein, da sie ihn vorhin schon wieder vor
Myakos Besserwisserei in Schutz genommen hatte.
"Nami Schätzchen, du bist soo süß wenn du wütend bist!", flötete Sanji.
"HALT DIE KLAPPE SANJI!!! Du hast hier überhaupt nich-"
"Da hat er aber vollkommen Recht!"
Dieses Argument von Yami warf Nami völlig aus der Bahn. Damit hatte sie nun
wirklich nicht gerechnet, und schon gar nicht von ihm.
Sie hatte nicht einmal eine schlagfertige Antwort auf dieses ,Kompliment' parat,
was der Weißhaarige Grabräuber natürlich sofort ausnutzte.
"Was hattest du mir mal erzählt? Du bist Dieb?"
"Diebin, wenn ich bitten darf!"
"Na ja, wenn das so ist, gehörst du wahrscheinlich nicht gerade zu den Besten,
was?"
"Wie bitte??", fragte Nami noch mal scharf nach.
"Wenn du dich schon durch so ein kleines Kompliment aus der Reihe werfen
lässt...da will ich gar nicht wissen wie deine Beute aussieht.", erklärte Yami
milde lächelnd, so, als hätte er einen totalen Anfänger vor sich.
"Ach wirklich, denkst du das?", gab Nami nun zurück, "Du hältst dich also für
besser?"
"Ja, das tue ich allerdings!"
"Gut, wie wäre es mit einem kleinen Wettkampf? Natürlich nur, wenn du genug
Mut hast."
"An dem fehlt es mir nun gerade überhaupt nicht! Ich bin mir nur nicht sicher,
daß du so vielen Belastungen gewachsen bist, du bist immerhin ein Mädchen!",
erwiderte Yami gespielt besorgt.
"Ohh, deine Besorgnis rührt mich wirklich sehr, aber ich denke das ich es
verkraften werde.", sagte das orangehaarige Mädchen und ihre Stimme troff vor
Sarkasmus, "Aber ich bin mir nur nicht sicher ob du es verkraften wirst, gegen
ein Mädchen zu verlieren..."
"da mach dir mal keine Sorgen, denn ich werde nicht verlieren!"
"Wenn du dir da so sicher bist...dann komm mit, unser ,Spielchen' ist nicht für
andere Ohren bestimmt.", sie kletterte aus dem Wasser und ließ mit Yami einen
verwirrten Sanji und eine nicht minder verwirrte Kazuha zurück.
Nami geleitete ihren Konkurrenten zu einer Liegenreihe, die nicht von ihren
Mitschülern belegt worden war.
"So Grabräuber, die Regeln sind einfach: Wer von uns beiden bis heute Abend den
besten und glorreichsten Raubzug begangen hat, hat gewonnen, akzeptiert?"
"Aber klar doch, Diebin!", antwortete Yami mit einem undeutbaren grinsen auf den
Lippen.
"Und was bekommt der Gewinner?", fragte er noch nach.
"Wie wäre es im der Anerkennung als der aller beste Dieb?", schlug Nami vor und
bei dieser Vorstellung glitzerten ihre Augen ungeduldig.
"Die hab ich doch schon.", meinte Yami selbstsicher wurde jedoch von dem
Mädchen unterbrochen. "Nicht mehr lange! Jetzt hast du mich als Konkurrentin!
Dehnen wir das noch ein bisschen aus. Mit demselben Gewinn wie beim Basketball!
Der Gewinner hat einen Wunsch frei"!
Es war unschwer zu erkennen an was Yami dachte. Doch Nami war so darin versessen
sich zu überlegen mit welchem Beutezug sie den Grabräuber ausstechen konnte,
das sie dies nicht bemerkten.
Sie besiegelten ihre Abmachung mit einem Handschlag und beide gingen mit einem
zufriedenen grinsen auf den Lippen zurück zu ihren Freunden.
Nami wollte den Räuber um jeden Preis schlagen...Und wenn sie es sich so recht
überlegte, wusste sie auch schon wie...
"Fass mich noch einmal an und ich klopp dir meinen Bummerrang auf den Kopf und
hetzt Chiara auf dich!" Sango schaute sich kurz um ob einer der Lehrer sie sehen
konnte, dann beförderte sie Miroku, der ihr schon die ganze Zeit am Rockzipfel
bzw. an der Arschbacke klebte, mit einem eleganten kick ins Wasser. "Was hab ich
denn gemacht?", fragte dieser als er wieder aufgetaucht war und sich das Wasser
vom Gesicht wischte.
"Was du gemacht hast?? Das weißt du ganz genau, du Möchtegern Mönch!",
wutschnaubend ging sie auf eine der Liegen zu auf der sie ihre Tasche gelegt
hatte. >>Der Typ kotzt mich so was von an! Ich mag ihn zwar- ein kleines
Bisschen natürlich nur- aber muss er mich denn andauernd angrabschen?? <<
Sie stupste vorsichtig gegen ihren Rucksack, als dieser sich auch schon zu
regen, und ironischer Weise zu maunzen begann.
"Na Chiara, wie geht's so?", fragte Sango den kleine, dreischwänzige
Katzendämon.
Zur Antwort ließ Chiara einen ihrer piepsenden Maunzen hören und schmiegte
sich an die, immer noch nasse Hand ihrer Besitzerin. "Sorry dass du die ganze
Zeit in meiner Tasche versauern muss. Aber ich wollte dich halt noch nicht im
Internat alleine lasse. Noch dazu wo du dich da noch nicht so richtig auskennst!
Aber wenn du das dann irgendwann tust kannst du dort natürlich frei rumlaufen.
Aber für heute muss es wohl oder übel so gehen.", flüsterte Sango und gab
ihrer kleinen Katze ein bisschen Trockenfutter in die Tasche.
"Sind Tiere denn im Schwimmbad erlaubt?"
Durch diese Stimme erschrocken wirbelte Sango herum. Mit verschränken Armen,
aber trotzdem noch milde lächelnd, stand hinter ihr Alister.
"Äh,..."
"Oh, wie gesprächig du doch heute wieder bist, Sango."
"Ähm, ich meine...ich konnte Chiara doch nicht allein im Internat
lassen...und...und, stotterte sie, doch sie wurde von dem Rothaarigen
unterbrochen:
"Ist schon gut, ich verpfeif dich schon nicht, versprochen! Aber ich an deiner
stelle würde dann mal langsam wieder zu den Anderen gehen, ich mein ja nur das
es vielleicht ein wenig auffällig ist das du die ganze Zeit bei deiner Tasche
bist und dich angeregt mit ihr unterhältst!"
"Ja, mach ich. Ino und Ai wissen sowieso das ich sie mit habe, nur Myako nicht.
Bei ihr ist mir das zu riskant, mit ihrem Gesetzestick, das sie mich verpetzt!",
Sango zuckte mit den schultern und ging mit Alister zu am Beckenrand entlang, zu
der Meute die sich immer noch teilweise regelrecht einen krieg im Wasser
lieferten.
"Sehr gute Entscheidung Sango!", stimmte Alister nickend zu.
"Aber jetzt zu dir: was machst du hier? Du warst doch vorhin noch nicht da,
oder?"
"Stimmt schon. Die achten hatten Wandertag heute und Ace und ich durften als
Betreuer mitkommen. Das war anstrengend sag ich dir. Da seid ihr gegen die ja
noch richtig unkompliziert! Na ja, und als wir wieder da waren haben wir Pegasus
gefragt ob wir nicht noch mit ins Schwimmbad ,aufpassen können' und da hat er
zugestimmt!"
"Ihr beide seht schon so aus als ob ihr freiwillig auf uns aufpasst. Ihr seid
doch nur auf ne Abkühlung scharf!", meinte das Mädchen und zog skeptisch eine
Augenbraue hoch.
"So isses!", und mit diesen Worten streife sich Alister seine Top und seine Hose
vom Leib (Keine Angst, er hat noch ne Badehose an), sprang mit einem Kopfspruch,
der im Gegensatz zu denen die die Jungs vorhin abgeliefert hatten, wesentlich
eleganter aussah, tauchte zu Joey und drückte diesen, als er wieder an der
Oberfläche war, Unterwasser.
"So, Jungs, jetzt kommt mal alle her!" Fast die gesamte Bagage der Jungen des
Industrial Illusion Internates, die bis eben noch wie die Verrückten
Wasserschlacht beziehungsweise ,Wer bringt als Erstes durch Nassspritzen die
Mädchen auf die Palme?' ( in dem zweifelsfrei Chiaki und Sanji Sieger waren)
gespielt hatten, trottete ergeben zu ihrem Sportlehrer Kakashi
"Mein Gott, Kerls. Wisst ihr was? Ihr geht mir gewaltig auf die Nerven. So wie
mir scheint sind manche von euch nicht ganz ausgelastet, was? Da kann ich
Abhilfe schaffen, verlasst euch drauf..." Kakashi zog aus einer der unzähligen
Taschen seines Ninja- Anzuges, den er auch während des Schwimmbadaufenthaltes
nicht auszog, einen Schlüsselbund und hielt ihn mit ausgestreckten Arm vor die
Nase der gut sechs Jungen. Ein breites Lächeln zog sich quer über sein Gesicht
und in seinem Blick stand, dass er erwartete, dass die Jungen sofort verstanden,
wozu dieser Schlüsselbund jetzt gut war. Was natürlich bei diesen besonderen
Exemplaren namens Joey, Yami, Sanji, Miroku, Chiaki und Heiji nicht der Fall
war. Das Lächeln des Ninjameisters verschwand und sein Blick wurde wieder
Ernst.
"Das-" er hob den Bund des Verständnis halber noch einmal hoch. "- ist ein
Schlüsselbund!"
"Ach, wirklich?", kam es von Miroku lachend und auch der Rest schien sich
prächtig zu amüsieren.
"Der zu diesem Schwimmbad gehört und einer der Schlüssel gehört zu dieser
Tür da drüben. Die Tür, die nach draußen ins Freibad führt. Und in dieses
werdet ihr jetzt gehen, damit ihr euren Übermut ein wenig abkühlt!
Alle 10 Jungen des Industrial Illusion Internates ins Freibad, sofort!!!"
Wie auf Knopfdruck war die gute Laune und Belustigung über den Lehrkörper wie
weggeblasen und keine fünf Sekunden später fingen sie an zu protestieren.
"Raus ins Freibad?"
"Wollen Sie, dass wir uns den Tod holen?"
"Das können Sie doch nicht machen!"
"Und ob ich das kann!", erwiderte Kakashi und setzte wieder seine gelangweilte
Miene auf, bei der klar wurde, das sämtlicher Widerstand zwecklos war.
"Und außerdem ist es Sommer, also nicht kalt!"
"Spätsommer, schon fast Herbst." , wurde sogleich von Chiaki nachgesetzt.
"Sommer ist Sommer und bleibt Sommer. Seht zu, dass ihr raus kommt! Und zwar
alle! Sonst befördere ich euch nach draußen."
"Alle?", erklang plötzlich eine kalte Stimme hinter Kakashi.
"Ja, ALLE, Kaiba!", antwortete dieser ohne sich umzudrehen. Seto Kaiba stand von
der Liege auf, legte sein Buch ( ja, ihr habt richtig gelesen: Buch. Es wurde
ihm untersagt seinen Lap Top mitzunehmen) ab und baute sich in voller Größe
vor Kakashi auf.
"Und dürfte ich auch noch erfahren warum ich, Seto Kaiba,-"
"Wir wissen was du bist." kommentierte Yami beiläufig. Seto überhörte den
Kommentar beflissentlich und fuhr fort. "- wegen denen da praktisch aus der
Halle rausgeschmissen werde, nur weil die sich wie zu groß geratene Babys
verhalten?"
"Ganz einfach, Kaiba. Weil hier alle zusammenhängen. Wenn ein Paar von den
Jungs etwas anstellen, kann ich nicht jedes Mal die Schuldigen herauspicken,
sondern muss eine Strafe für alle verhängen, was für die Einzelnen dann noch
unangenehmer werde dürfte. Jungs, ihr könnt gleich euer gesamtes Zeug aus der
Umkleide holen!"
"Warum das denn?", fragte Sanji verständnislos .
"Weil ihr euch dann gleich in den Umkleidekabinen vorm Freibad umzieht, das geht
schneller, als wenn ihr erst wieder reintrabt und dann können sich auch die
Mädchen in Ruhe umziehen, ohne das ihr am Schlüsselloch spannt."
"In die kleinen, schäbigen Hütten sollen wir?", Heiji war entgeistert.
"Ja, genau, das sollt ihr und wenn ihr auch nur noch eine Minute länger
herumdiskutiert bekommt ihr alle von mir eine 6 und vier Wochen Ausgangsverbot
inklusive."
Kaiba, der gerade zum Protest ansetzte, wurde ruppig von Joey weggezogen und als
dann auch noch Smoker ankam und ihnen mit zwei Sechsen und doppelt so vielen
Wochen Ausgangsverbot drohte, setzte sich die kleine Truppe in Bewegung. Tai und
Sasuke, die sich einerseits nicht getraut hatten zu protestieren ( Tai) und
andererseits generell auf ihren Master hörten ( Sasuke), waren schon wieder da
und kurze Zeit später waren auch die anderen mit ihren Sachen auf den Armen
wieder da.
"Wärmt euch schon mal auf. In zehn Minuten komm ich nach und dann ist 5 Runden
Brustschwimmen auf Zensur dran.", brüllte Smoker ihnen hinterher.
Der einigste, der sich noch von den männlichen Insassen der beiden Klassen in
der Halle befand, war Matt, der seinen Genossen hinterher blickte, sich dann
aber bald dem schadenfrohen Lachen der Mädchen, die das alles höchst amüsant
fanden, anschloss.
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Sportlehrer können sooo gemein sein, vor allem ein besonderes Exemplar namens
Smoker. *wegduck*
Was die Jungs noch alles so durchmachen müssen und warum Nami vor ihren Mädels
abhaut, erfahrt ihr im nächsten Kappi!
Wir freuen uns beide über viele Kommis!
Man liest sich!
Eure Asuka-ichan und Swaja
Kapitel 7: Attentat auf Yami
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So Leute, auch hier geht es jetzt mal weiter.
Ich hoffe ihr habt Spaß am Lesen!
*knuddel @ all*
Swaja aund das Asuka-ichan
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„Das hast du ja wieder mal fabelhaft hinbekommen, Köter!“, zischte Seto zu
Joey, den er zuvor leicht unsanft angerempelt hatte.
„Meine Schuld? Warum, bitte schön, bin ich denn jetzt schon wieder Schuld?
Die anderen haben doch schließlich genauso mitgemacht! Also, warum gibst du mir
die Schuld?“, wehrte sich der Blonde heftig gegen die Anschuldigung.
„Weil du kleiner, tollpatschiger Hund einfach an allem Schuld bist.“, meinte
Kaiba, als ob das die einzige realistische Erklärung für die Situation war.
Joey hingegen wurde sich mit sich selbst nicht einig. Eigentlich war Kaibas
letzter Satz ( mal wieder) eine Beleidigung gewesen, aber dennoch klang
„kleiner, tollpatschiger Hund“ schon irgendwie niedlich.
Und sowieso war in seiner Stimme noch so viel Kälte wie sonst
mitgeschwungen...
„Oh, diskutieren unsere beiden Lieblingsturteltauben mal wieder mit
miteinander?“, Heji war neben ihnen aufgetaucht und grinste breit, ohne sich
bewusst zu sein, in welcher Gefahr er jetzt schwebte, angesichts der Blicke von
Hund und Drache. „Turteltauben?“, wiederholte Joey noch einmal ungläubig
und wollte Heiji somit eine Chance geben, sich zu verbessern und das eben
Gesagte zurück zu nehmen. Doch Kaiba hingegen hielt nichts von Vergeben und zog
es stattdessen vor, den Ôsaker Oberschülerdetektiv direkt mit seinen Blicken
zu erdolchen.
Also, entweder kannte Heiji seine beiden Mitschüler noch nicht gut genug oder
er verwechselte eben Mut mit Leichtsinn, denn er ließ es nicht dabei, sondern
setzte nach: „Na klar Turteltauben!“, grinste er. „So wie ihr euch immer
herum streitet, sagt dass ihr euch nicht ab könnt, aber nicht aneinander vorbei
geht, ohne euch einen Kommentar an den Kopf zu werfen. Ist doch wohl klar, dass
zwischen euch was läuft!“
Yami und Sanji, welche die Unterhaltung der Drei verfolgten, standen nun Rücken
an Rücken und schätzten die Reaktion von Seto und Joey ab.
„Jetzt hat er es eindeutig zu weit getrieben.“, meinte Yami professionell.
„Was denkst du, Partner?“
„Ja, eindeutig! Hattori wird entweder von Kaiba tiefgefroren oder geht durch
Joey in Flammen auf oder…“
Seto warf Joey einen schnellen Blick zu, der nickte und ehe Heiji sich versah,
packten die Beiden seine Arme und beförderten ihn in das Außenbecken.
„…oder er wird nass!“
„Merk es dir für die Zukunft, Heiji!“, sagte Joey.
„Sonst kann ich leider nicht mehr für dein Leben garantieren.“, fügte
Kaiba noch hinzu.
„Oh ja, Mord am InduIllu!“, frohlockte Yami.
„Da klärt Kazuha dann den Fall! Die ehemalige Freundin des verstorbenen
Detektivs!“, schlussfolgerte Sanji.
„Kazuha? Einen Fall aufklären?“, Heiji, der wieder aus dem kalten Nass
aufgetaucht war, klang belustigt. „Kazuha erkennt doch nich mal nen Mörder,
wenn er mit einem Messer und einer Pistole vor ihr steht und noch ein Schild mit
„Mörder“ umhängen hat!“
„Na, du bist ja nett zu deiner Süßen! Böser Heiji! Wenn ich ihr das
erzähle“ dann muss sich Kaiba nicht bei deinen Mord die Finger dreckig
machen, das macht dann Kazuha für ihn!“, schmunzelte Sanji.
„Wenn hier einer die Finger nich von Kazuha lassen kann, dann bist das doch
wohl du, Mister Schwerenöter! Du machst dich doch dauernd an sie ran!“
„Ja, und? Sie ist nun mal eine niedliche Schnecke, genauso wie Nami- Maus und
Vivi- Schätzchen.“
„Ja, und Nico- lein, Tea- Hase und der gesamte Rest der Damen unserer
Klassen!“ meinte Joey seufzend und zählte Sanjis hoffnungslose Lieben an den
Fingern ab.
„Aber, wo waren wir? Bei Heijis Mord?“, fragte Yami noch mal auf das Thema
zurück kommend.
„Du denkst auch nur an Mord und Leichen, was?“, Seto schüttelte kurz und
verständnislos den Kopf.
„Nein, auch an Essen und Sex!“, erwiderte Yami pervers grinsend.
„Ich hör ständig Mord und Heiji. Was ist denn hier los?„ wollte Chiaki
wissen, der jetzt hinter Kaiba auftauchte und sich in das Gespräch einmischte.
„Ach, nichts weiter. Wir haben bloß gerade festgestellt, dass Hattori
entweder von Seto, Joey oder Kazuha umgebracht wird.“, erklärte Yami kurz.
„Nee, nee, nee, nicht so schnell! So einfach geht das nicht. Der da ist meine
einzige Hilfe gegen Nami und Tea, den könnt ihr nicht so einfach ohne meine
Erlaubnis umbringen!“ Die energischen Worte wurden durch ein Hände in die
Hüfte- Stemmen unterstützt.
„Danke für deine unterstützenden Worte, Chiaki.“, meinte Heiji, der sich
jetzt gequält seufzend am Beckenrand hochstemmte.
„Ja, ich weiß, dass ich ein verdammt netter Typ bin, aber ich war noch nicht
ganz fertig. Denn der Einzige, der doch umbringen darf,… bin immer noch
ich!“, und mit diesen Worten stieß er seinen Raumteiler, der es gerade erst
geschafft hatte sich halbwegs aus dem Wasser zukämpfen, lachend zurück ins
Becken.
Als er wieder auftauchte grummelte er nur noch: „Ihr könnt mich alle mal!“,
und schwamm schmollend zu den restlichen drei Kerlen der neunten Klasse, Miroku,
Tai und Sasuke, wo bei Letzter als Einziger freiwillig in dem eiskalten Wasser
seine Bahnen zog.
„Hey, Nami, was grinst du denn so versohlen?“. Tea beugte sich zu ihrer, im
Wasser stehenden Freundin hinunter. „Erde an Nami, ist jemand zu Hause?“
Erst nachdem Vivi, die vor der Orangehaarigen stand, ihr Wasser ins Gesicht
gespritzt hatte, schrak sie auf. „Wie, was? Was ist los?“
„Ach, Nami, ich wollte nur wissen, warum du so selbstzufrieden in dich hinein
grinst, sonst nichts.“
„Ach so …na ja, sagen wir es so: Es hat sich ein glücklicher,
unvorhergesehener, aber passabel in mein Schema passender Zufall ereignet!“
„Hat es was mit Yami zu tun?“, fragte Ai plötzlich, die am Rad auf einer
Liege lag.
„Mit Yami? Wie? Wie kommst du denn da drauf? Nein, es hat doch nichts mit dem
zu tun, so ein Unsinn!“, lachte sie gezwungen und übertrieben.
„ Also doch!“, für Ai schien die Frage damit geklärt, sie legte sich
wieder hin und schied somit aus dem Gespräch aus. ( Sie kam, klärte auf und
lag wieder.^^)
„Mit Yami? Wirklich?“
„Ist ja klasse! Was ist passiert? Ach, ich kann es mir schon denken: Er hat
dir seine Liebe gestanden!“
„TEA! Halt die Klappe! Nichts, ich wiederhole für alle zum mitmeißeln,
nichts dergleichen ist passiert.“, versuchte Nami klarzustellen. Doch sie
merkte schon wie sich bei Teas Worte acht weitere Augenpaare auf sie richteten
und Sekunden später ging der Ansturm auch schon los:
„Was, Yami ist in Nami?“
„Seid ihr schon zusammen?“
„Sind sie nicht schon verlobt?“
„Wie ist es denn mit ihm so?“
„Wie weit seid ihr denn gegangen?“
Nami kam gar nicht zu Wort bei dieser schnatternden Weiberschar. Sollten die
doch denken, was sie wollten. Sie wollte nur weg, schließlich hatte sie noch
was zu erledigen. Und zwar eine Wette gewinnen!
Ja gut, es hatte was mit Yami zu tun, aber das heißt ja noch lange nicht, dass
sie sich nichts sehnlicher wünschte als jetzt auf der Stelle mit ihm in die
Kiste zu hüpfen. Sie war eine Diebin und als solche war das Einzige was sie
wollte ihren Ruf gegen einen aufgeblasenen Kontrahenten zu verteidigen. Aber um
das zu schaffen, musste sie erst mal raus aus der Halle, zu den Jungs und dafür
sorgen, dass Yami als Letzter aus dem Wasser und zur Dusche ging.
„So, Mädels, ich sage das was ich sage jetzt nur einmal und wer mir
widerspricht, hat ein gewaltiges Problem mit mir: Ich bin NICHT in Yami Bakura
verliebt! Und dabei bleibts!“
Die Sekunde Verblüffung durch ihre kleine Ansprache bei den Mädchen
ausnutzend, tauchte Nami ab, tauchte geschickt unter den anderen durch oder an
ihnen vorbei, sprang aus dem Becken und versteckte sich erst mal in der Nähe
der Mädchenumkleiden.
Diebe waren klug, unauffällig und konnten sich gut verstecken. Und als Diebin
konnte sie keiner ihrer Mitschülerinnen toppen.
Aber wie das mit Yami war, dass musste Nami noch herausfinden, obwohl sie doch
schon sehr, sehr verunsichert war…
„Ich bin so tot!“, mit diesen oder ähnlichen Ausdrücken, die jedoch alle
dasselbe meinten, ließen sich vier von den Jungen auf den befließten Boden des
Freibades fallen.
Miroku, Tai, Yami und Sanji hatten ihre Ausdauer in 5 Runden Brustschwimmen mehr
oder weniger bewiesen.
Einen schweren Schatten auf das Wasser werfend, baute sich Smoker vor der
Belegschaft des Zimmer 3 auf, zückte seinen Notenblock und begann die Zensuren
der Jungen einzutragen.
„So, wen haben wir denn da? Miroku. Das war nicht schlecht.“ Der
Schwarzhaarige sah hoffnungsvoll auf.
„Das war sauschlecht!“, geschlagen fiel der Junge auf den Stein zurück.
„Das konnte man nicht als Schwimmen bezeichnen, was du da versucht hast zu
machen. Aber ich bin gnädig: Eine Fünf Plus“
„Der und gnädig, da lachen ja die Hühner und die Flüsse laufen
rückwärts“, flüsterte Joey, doch anscheinend nicht leise genug, denn Smoker
wuchtete seinen massigen Körper herum und schnaubte missbilligend.
„Wer hat das gesagt?“, fragte er gefährlich ruhig. Als sich auf die
Schnelle keine Antwort fand, fügte er hinzu: „Fünf Sekunden. Der Übeltäter
hat noch fünf Sekunden, um sich zu melden. Wenn er es aber vorzieht anonym zu
bleiben, werde ich eine Strafe für euch alle verhängen. Es ist seine Wahl.
Eins… Zwei… Drei…“, alle warfen flüchtige, versteckte Blick zu dem
Blonden. Würde er sie hängen lassen?
„Vier… eure letzte Chance… Fünf! Los, alle ins Wass-“
„Ich war es!“ mit einem entschlossenen Blick, mit dem er sich wahrscheinlich
selber Mut machen wollte, trat Joey vor.
„Wheeler, war ja auch nicht anders zu erwarten. Da merkt man es mal wieder. Du
bist anscheinend nicht nur auf dem Kopf, sondern auch mental blond. Diese
Haarfarbe ist anscheinend nicht ohne Bedeutung!“
Dass er damit nicht nur Joey, sondern auch Matt und Sanji, sowie etwa ein
Drittel der Erdbevölkerung beleidigte, war mal eben egal.
„Hopp, Wheeler. Weitere fünf Runden! Und das ganze mit ein bisschen Tempo.
Mach schon! Schlaf nicht ein!“, brüllte Smoker und Joey trottete mit einem
zähneknirschenden „Ja, Mr. Smoker, Sir!“, zum Beckenrand, bestieg den
Startblock und begann seine fünf zusätzlichen Runden mit einem eleganten
Köpfer.
Der Rest der Klasse hatte den Atem angehalten und schaute Joey nun mit einem
mitleidigen Blick hinterher.
„So, wo waren wir bevor Wheeler mal wieder seine maßlose Intelligenz zum
Ausdruck bringen musste? Ach ja, bei der Bewertung. Tai: Eins! Er war der
Einzige von euch Vieren, der überhaupt eine akzeptable Leistung gebracht hat.
Sanji ist gerade noch eine Zwei Minus und Yami hat eine glatte 3. Ihr habt jetzt
noch 15 Minuten Zeit, dann geht ihr euch Umziehen! Wheeler, du machst deine
Runden noch zu Ende Und wehe wenn mir zu Ohren kommt, dass dem nicht so ist!“
Erst als Smoker verschwand, trauten sich die Jungen überhaupt wieder was zu
sagen.
„Ach nee, ne Drei ist schon ganz in Ordnung. Kann ja nicht jeder so ein
Streber sein, wie unser Tai- chan!“, meinte Yami leichthin.
„Ich bin halt im Geld- tauchen besser…!“
„Los, Mädels, umziehen!“. Ace und Alister gingen von Becken zu Becken um
die Mädchen auf das Ende der Badezeit aufmerksam zu machen.
„Och nö! Ich Hab keine Lust schon zu gehen.“, maulte Ino wie ein kleines
Kind. Als sie gerade auf dem Weg nach draußen war, sprach Matt sie noch einmal
an. Heijis Worte hatten ihm einfach keine Ruhe gelassen und er musste
herausfinden, warum Ino so plötzlich verschwunden war.
„Warum bist du vorhin einfach abgehauen?“, fragte der Blonde ein wenig
schüchtern. Ino blieb kurz stehen und sah ihn fragend an:
„Warum ich weggegangen bin? Na, dein Ôsaker Freund war doch bei dir, da
wollte ich nicht stören.“, und ohne auf eine Reaktion zu warten, ging sie
einfach weiter. Matt blieb völlig verwirrt zurück. Ob sie sich durch Heiji
vielleicht gestört gefühlt hatte?
Das würde ja er bedeuten, dass sie lieber alleine mit ihm gewesen wäre…
„Nami ist immer noch nicht aufgetaucht. Wer weiß wo die schon wieder steckt!,
seufzte Tea.
„Meint ihr, dass zwischen Nami und Yami doch was läuft?“, fragte Kazuha
nachdenklich.
„Ich weiß nicht, Yami ist nicht so der, wie soll ich sagen, Beziehungstyp.
Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.“
„Nicht, Tea? Woher willst du das denn wissen? Hast du es etwas schon
getestet?“ grinste Kazuha schelmisch.
„Hey, Kazu- chan, lass deine Behauptungen gefälligst bei dir! Nein, ich habe
es nicht getestet. Ich kenn Yami bloß schon eine Weile.“, gab Tea zu
verstehen.
„Ach so, und ich dachte schon“
Keines der Mädchen hatte die Gestalt, die oben auf einen der Umkleidespinde
ganz hinten in der dunkelsten Ecke kauerte, bemerkt. Als endlich alle von den
Weibern ihr Duschzeug geholt hatten und zu eben jener gegangen waren, der Raum
also leer war, sprang Nami von dem Schrank und schlich sich zurück in die
Halle. Sie kam auch sehr schnell nach draußen, denn Kakashi hatte nicht wieder
zu geschlossen und es schien auch als wären ihr alle Götter wohlgesonnen, denn
auch ohne ihre Mithilfe ging Yami als letzter in die Umkleiden, da er noch einen
kleinen Konflikt mit Smoker gehabt zu haben schien.
Erst als alle Jungen schon aus der Dusche kamen, fand Yami deshalb die Zeit
selbst eine zu benutzen. Er legte sein Handtuch, welches er sich um die Hüfte
gewickelt hatte, beiseite und bestieg die Duschkabine. Er machte den Vorhang zu
und stellte das Wasser an. Genießerisch schloss er die Augen, als das, diesmal
warme, Wasser seinen Körper benetzte. Es hatte schon was gutes, dass er der
Letzte gewesen war. So hatte er den Duschraum ganz für sich alleine. Er
überlegte scharf was er klauen sollte, um die Wette mit Nami auch zu gewinnen.
Ach, er brauchte sich doch gar keine sonderliche Mühe geben. Was wollte die
kleine Piratenbraut schon gegen ihn ausrichten? Nicht viel, so vermutete er. Was
würde sie wohl anbringen? Eine Kette von ihrer Zimmergenossin wahrscheinlich,
also nichts besonderes. Und was würde er besorgen?
Hm, er könnte vielleicht, dann im Internat, Kaiba seinen heißgeliebten, streng
bewachten Lap Top abknüpfen. Oder nein, noch besser, er könnte bei Pegasus ins
Zimmer einsteigen, dessen kleinen Tresor knacken und daraus sämtliche Schätze
nehmen. Au ja, das war geil. Das würde selbst für ihn, der bisher noch nie
einen Tresor geknackt hatte, eine kleine Herausforderung werden, da Maximillion
Pegasus seine Augen überall hatte.
Der Weißhaariger stellte das Wasser wieder ab, nachdem er sich gründlich
abgespült hatte. Tropfend nass stieg er aus der Dusche und sah sich nach seinem
Handtuch um. Doch er konnte es nirgendwo entdecken.
„Was soll das jetzt?“, murmelte er und suchte jede Ecke ab. „Jetzt haben
mir die anderen doch wirklich mein Handtuch geklaut. Gott, seid ihr witzig!“
Schnell hastete er zu dem großen Umkleideraum, da sein splitternackter Körper
langsam wieder kalt wurde. Die Umkleide war wie ausgestorben. Keiner der anderen
war mehr da. Er ging zu der Bank, wo er seine Kleider und ein zweites Handtuch
vermutete. Doch es blieb auch beim vermuten, denn die Bank war leer!
Nichts war von seinen Sachen zu sehen. Weder seine Klamotten noch ein Handtuch.
„Das kann doch nicht sein!“, stieß er wütend hervor. Er suchte jede Band
ab und als er auf keinen von ihnen auch nur einen Stofffetzen seiner Kleidung
fand, begann er die gesamte Umkleide und die Duschen bis auf die letzte Ecke
abzusuchen. Doch nach einer Viertelstunde musste der Weißhaarige einsehen, dass
es in dem gesamten Raum nichts weiter als leerer Bänke, fünf Duschen und zwei
Toiletten gab, und ihn natürlich, nackt wie Gott ihn schuf, sich bis ins Letzte
entblößt und außerdem in seinem Stolz verletzt fühlend.
Wer auch immer ihm das angetan hatte, er würde dafür blute, das schwor er
sich, so wahr er der König der Wüstendiebe war! Doch diese innerlichen
Drohungen halfen ihm im Moment nicht viel weiter. Er musste sich etwas einfallen
lassen, wie er wenigstens an ein Handtuch kam.
Sein Haut war von dem vielen Hin- und Herlaufen schon trocken, doch seine langen
Haare tropften immer noch und ihm war mittlerweile so kalt, dass er zu zittern
begann. War ja auch kein Wunder!
„Spätsommer.“, schnaubte er. Das war leicht untertrieben. Inzwischen konnte
man das Wetter draußen locker als Herbst bezeichnen. Und dessen Temperaturen
hatten nun wirklich nichts mehr mit Sommer zu tun. Dementsprechend war es auch
kalt und zugig in der Umkleide, hier wurde anscheinend vor allem an der Heizung
in den Jungenumkleiden gespart.
Was konnte er jetzt tun? Er konnte warten, irgendwann würde ihn bestimmt
irgendjemand hier finden. Aber das war nicht seine Art! Er würde garantiert
nicht rum sitzen und warten, bis womöglich Smoker oder ein Mädchen ihn hier so
vorfand. Rein der Zeit nach dürfte eigentlich keiner mehr in der Schwimmhalle
sein. Wenn er es schaffte hier ungesehen raus zu kommen und unbemerkt zur Halle
zu sprinten durfte sich die Katastrophe eigentlich in Grenzen halten.
So fern Kakashi die Tür aufgelassen hatte…
„Hey, Mädels, Jungs, kommt mal alle mit!“
„Was ist denn so wichtig, Nami?“, fragte Tai und warf sich seinen Rucksack
über die Schulter.
„Los, kommt doch mal!“, drängte die Orangehaarige. „Ich will euch was
echt witziges zeigen. Nun macht schon!“
Nun doch neugierig geworden folgten die beiden Klassen Nami, da die Lehrer eh
noch etwas mit den Schwimmbadmeistern zu bereden hatten...
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So, das war es. Und, schon gespannt wie es weiter geht?
Ich hoffe es doch!^^
Na dann,
und vile schöne Kommis dalassen, ja?
Kommis verleihn Flügel! (mir zumindest!^^)
HEAGMDL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
*knuffel*
Asuka
Kapitel 8: Die Leiden eines Grabräubers
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Halli Hallo, Leute
Endlich wieder ein Kapitel. Asuka wurde ja schon teilweise von verschworenen
Gemeinden bedroht, dass endlich ein neues Kapitel zu erfolgen hätte. Krank vor
Hast und Druck braucht sie nun erst mal etwas Erholung im Urlaub. Und wer wäre
da besser geeignet, um weiter zu machen? Natürlich die Partnerin Swaja. Ich
präsentiere ich also voller Stolz unser neues Kapitel in dem es ordentlich zur
Sache geht.
Viel Spaß.
Swaja und Asuka-ichan
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Kapitel: Die Leiden eines Grabräubers
>>Verdammt, verdammt, verdammt!!!<<, fauchte Yami innerlich. Das durfte doch
nicht wahr sein! Das sollte also der große Fang von Nami sein. Seine Klamotten?
Das würde diese Anfänger-Diebin noch doppelt und dreifach zurückbekommen. Er
tapste zu der Tür, die ihn nach draußen geleiten sollte und spähte durch das
Schlüsselloch. Was im Nachhinein vielleicht auch ganz gut war, denn was er da
sah, verschlug ihm, wenn er gesprochen hätte, die Sprache. Draußen konnte er
gut die Hälfte der InduIllo-Truppe ausmachen…das war also der Plan der
Piratendiebin…
Hier raus konnte er schon mal nicht…neue Idee! Aber wehe die kamen hier rein,
was er allerdings nicht glaubte, da Nami zu der Sorte Dieb gehörte, die sich an
die nicht gestellten Spielregeln hielt. Diese blöde Zicke würde ihn noch
kennen lernen…Doch das die erste Frage war: Wie sollte er hier raus
kommen…und das ohne das jemand ihn sah? Was hatte er schon für
Möglichkeiten? Die 1 Millionen Euro Frage: Wie sollte Yami Bakura hier
rauskommen?
a) er würde hier warten bis jemand kam.
b) Er würde rausgehen und sich bloß stellen.
c) Er würde sich so lange verstecken bis ihm irgendetwas hilfreiches passierte
d) Er würde sich schleunigst einen neuen Plan ausdenken.
Und angesichts des letzten Funken Stolz, den er in sich trug, wählte er
insgeheim Variante d.
Mit schnellen Schritten durchquerte er den Raum, das Zittern, welches seinen
nackten Körper gelegentlich schüttelte, nahm er kaum war, betrachtete sich
prüfend Wände und Decke. Und schließlich im Duschraum, wo alles anfing, fand
er was er suchte. Einen Lüftungsschacht. Die Decke bestand nur aus einzelnen,
locker eingelassenen Platten, und eine von ihnen wies eindeutig die Merkmale
eines solchen Schachtes auf. Doch keine zehn Sekunden nach dieser bahnbrechenden
Entdeckung stellte sich eine neue Preisfrage in den Weg unseres
Lieblingsgrabräubers: Wie, um alles in der Welt, sollte er da hoch kommen? Es
war definitiv unmöglich an den Wänden der Dusche hochzuklettern, das war sogar
Yami klar, ohne das er es vorher probiert hätte. Hastig ging er zurück in den
Umkleideraum und zerrte zwei Bänke zum Lüftungsschacht. Als er sie nach einer
Weile übereinander gestellt hatte, kletterte er nach oben. Yes! Er kam an die
Platten ran! Nun musste nun noch seine Theorie stimmen, dass der Schacht
erstens: Breit genug war und zweitens: Irgendwie raus führte. Ihm fror immer
mehr, und seine Haut wäre bestimmt schon lange endgültig getrocknet, wenn
seine Haare nicht ständig neue, kalte, Wassertropfen auf sie abgeben würden.
Er musste schon ein tolles Bild abgeben: Der größte Grabräuber, den die Welt
je gesehen hatte, stand, in einer falschen Zeit versetzt, splitternackt in einem
Raum, der ausschließlich aus Fließen bestand…das war doch alles ein
schlechter Scherz oder ein Alptraum…oder eben auch verdammt peinlich! Dieses
orangehaarige Weib würde sich noch umsehen…das gab noch Tote…! Fragte sich
bloß wann und ob angezogen oder nicht… Wieder kletterte er auf die Bänke und
versuchte mit den Händen die Platte zu verschieben, die zum Schacht führte,
was er nach geringer Zeit auch schaffte. Danach stemmte er sich klimmzugartig
nach oben. Glück, der Schacht war groß genug für ihn. Ein Schauer lief ihm
über den Rücken als er sich nun komplett in dem dunklen Loch befand. Ihm wurde
schlecht, als ihm bewusst wurde, dass sich der Dreck von Jahrzehnten gerade um
seinen nackten Körper schloss. Das gab noch Rache…
„Passiert hier auch noch mal was spannendes, was rechtfertigt, dass du uns
hier her geschleift hast, Nami?“, neun Mädchen des InduIllo lehnten an der
Wand der Outsite- Umkleide. Die Jungen hockten teilweise auf dem Boden und
langweilten sich ebenfalls. Nami hingegen tigerte unruhig hin und her. Der Typ
hatte also gemerkt, dass sie da waren…hm, also fast logisch, dass er hier
nicht raus kam…Schließlich hatte sie ihm etwas wirklich wertvolles
genommen…seine Kleidung. Sie grinste diabolisch…diese Wette war so gut wie
gewonnen. Sie, die Piratendiebin, würde diesem überheblichen Sandwurm mal
gehörig in den Arsch treten! Aber warum kam der Weißhaarige nicht raus? Wollte
er jetzt ewig in der Umkleide verharren? Um dieser riesigen Blamage zu entgehen,
der er eigentlich praktisch nicht entkommen konnte?! Voller Stolz hielt sie in
einem Beutel versteckt das Hab und Gut des Grabräubers. Seine Sachen…seine
Handtücher…einfach alles! Hm, der Gute wollte also wirklich nicht rauskommen.
Gut, dann anders! Sie ging zur Tür der Umkleide, versuchte sie zu öffnen. Und
brav wie diese Tür war, tat sie auch das, was Nami von ihr verlangte und glitt
auf. „Wartet hier!“, sagte sie an die anderen gewandt. Dann verschwand sie
im Inneren des kleinen Hauses.
Nun begann die Truppe draußen zu murmeln.
„Was soll das eigentlich mal werden wenn es fertig ist?“, der blonde
Piratenkoch sah dem Mädchen kopfschüttelt hinterher.
„Es geht schon mal um Yami…!“, schlussfolgerte Sango als sie die Meute
durchzählte.
„Ob es irgendwas mit ihrer Absprache zu tun hat?“, meinte Tea nachdenklich.
„Absprache?“, Joey tauchte mit einem neugierigen Blick hinter der Brünetten
auf.
„Ja, vorhin in der Halle hatten sich die Beiden irgendwie in den Haaren.“
begann Kazuha zu erzählen.
„ In den Haaren?“.
„Ja Joey, und dann sind sie weg gegangen und haben irgendwas
besprochen…!“, endete Tea.
„Sonst noch was?“, fragte Joey weiter.
„Und danach ist sie verschwunden.“, alle drehten sich in die Richtung aus
der die Stimme kam. Ai stand einfach nur da und beobachtete ihre Mitschüler.
„Verschwunden?“, echote Joey erneut die soeben genannte Aussage.
„Ist der Köter jetzt zum Papagei mutiert?“, erklang eine kalte Stimmte
unmittelbar aus Ais Nähe.
„Nein, ist der ‚Köter’ nicht, du wandelnder Eisbecher mit blau
aufgemalten Augen!“, fauchte der Blonde gereizt.
„Seto, Ruhe, Joey, Aus!“, versuchte Kazuha zu schlichten. Mussten sich die
beiden denn immer zoffen?
„Ach Kazu-chan, lass die beiden doch, es hat keinen Sinn sich da
einzumischen!“, stellte Heiji sachlich fest, der soeben neben seiner
Kindergartenfreundin aufgetaucht war und sie nun bestimmt von den anderen
wegzog.
„Ich kombinieren:-“, Myako stellte sich nun in die Mitte der Truppe, mit
verschränkten Armen und ihrem typischen Polizei-allwissend-Blick. Ein
allgemeines Seufzen ging durch die Klassen.
„Sprich dich ruhig aus…!“, knurrte Seto leise, eine Spur sarkastisch. Doch
anscheinend nicht leise genug.
„Mach ich Kaiba-Sama!! Du wirst begeistert sein von meinen
Schlussfolgerungen!“, quietschte die dunkelhaarige Polizistentochter. Wie ein
verliebter Teenager…was sie in dem Fall anscheinend auch war. Diese Aussage
Myakos rief die verschiedensten Reaktionen auf den Plan: Der größte Teil
stöhnte genervt auf, Setos Handfläche schlug unsanft gegen dessen Stirn und
das blonde Hündchen Joey warf einen bitterbösen Blick zu Myako, die gar nicht
so recht zu begreifen schien, was sie jetzt eigentlich falsch gemacht hatte.
„Ähm…“, sie schaute sich etwas verwirrt um.
„Fang einfach an!“, seufzte Marron und lächelte ihre Freundin gespielt
aufmunternd an.
„Gut…also, ich habe mir das so zusammengereimt das Nami Yami-„
„Hey, schaut mal, da kommt Nami wieder!“, rief Matt, der auf dem Boden,
immer noch mit seinem kranken Bein saß und auf den Ausgang der Umkleide
deutete.
Nach dem Nami, welche in die heiligen Räume der Jungenumkleide eingedrungen
war, schaute sie sich suchend um. Mit diebischer Vorsicht trat sie ein paar
Schritte nach vorne, blickte erneut nach rechts und links. „Yami…?“,
fragte sie in den Raum. Keine Antwort. „Grabräuber…ich habe das Spiel
gewonnen…komm raus!“, ihre Stimme klang gefährlich…kalt und siegessicher.
Doch selbst das rief keine Reaktion hervor, die ihr was bedeutet hätte. Sie
ging weiter, suchte jede Ecke ab. Kurzzeitig hatte sie sogar den
kinderfilmhaften Drang unter den Bänken und in den Spinden nachzusehen, ließ
das dann jedoch. „Wo ist dieser verdammte Wüsten-Skorpion…?“, fragte sie
leise zu sich selbst. Ihr Weg führte sie weiter in die Duschräume. Doch auch
dort, weder in den Duschen noch auf einen der Toilettenkabinen war ein weißer
Haarschopf anzutreffen. Das einzigst auffällige waren zwei Bänke, die
umgestoßen mitten im Raum standen. Doch was das sollte wollte Nami einfach
nicht klar werden.
Wie war das Möglich? Er musste hier drinnen sein!! Sie hatte alles, absolut,
idiotensicher, alles abgesucht!! Wo war Yami hin entschwunden? Das gab es doch
nicht! Das durfte nicht sein…er durfte ihr einfach nicht entwischt sein! Das
stand nicht im Drehbuch!!!!!
Diese elende Sandratte war doch tatsächlich entkommen.
Noch einmal ließ sie ihren Blick schweifen. Wo war er?
„Komm raus…wo auch immer du steckst!“, zischte sie gefährlich doch ihre
Stimme klang nun schon längst nicht mehr so sicher wie vor zwei Minuten. Doch
plötzlich zog ein Geräusch direkt über ihrem Kopf ihre Aufmerksamkeit auf
sich. Die dunklen Augen blickten nach oben. Und Sekunden später war ihr der,
bis vor kurzen unlösbare Zauber für Yamis Verschwinden, vollkommen klar. Eine
der Deckenplatten war verschoben worden und nur schlampig wieder in ihre
ursprüngliche Position zurückversetzt worden. Nun gab diese einen Blick frei
auf einen…Lüftungsschacht! Ihre Augen weiteten sich. So war das also…hier
dachte wohl einer entkommen zu können. Wie von einer magischen Kraft geleitet
drehte sie sich um. Zwei Sekunden vergingen in denen sie nichts tat, nur kurz
die Augen geschlossen hielt, dann rannte sie los, bewies nebenbei mal wieder
ihre Position als beste Sportlerin der Klasse, jagte hinaus ins Freie.
„Nami?! Was ist hier los?“
„Wo ist Yami?“
„Was hast du da drinnen gemacht?“
„Ihn flach gelegt?“
Die Fragen prallten an dem orangehaarigen Mädchen ab.
„Sanji!“, brüllte sie noch während des Rennens zu ihm. „Hilf mir! Ich
muss hoch aufs Dach!“
Der Blonde zog verwundert eine fein geschwungene Augenbraue nach oben und
fragte: „Aufs Dach? Was willst du auf dem Dach, Nami-Schätz-„
„Labere nicht, hilf mir gefälligst!“, fuhr sie ihn an als sie vor Sanji
ankam.
Was diesen dann auch dazu veranlasste sich sofort in Bewegung zu setzen und
seiner Kameradin per Räuberleiter auf das Dach zu helfen. Was auch zu keinen
allzu großen Problem ausartete, da der Umkleidebau ohnehin nicht sonderlich
hoch gebaut war.
Und nun stand sie da. Ihre immer noch feuchten Haare leuchteten in der
Nachmittagssonne und der kühle Herbstwind wehte noch zusätzlich durch sie
hindurch. Doch auch hier fehlte von Yami jede Spur, entgegen ihrer Erwartungen.
Doch dann…eine der Platte, nein eher ein Gitter was sie vorher nicht gesehen
hatte, bewegte sich, glitt erst ein Stück nach oben dann langsam zur Seite. Sie
machte einen eleganten, jedoch bemüht leisen Sprung hinter das Gitter vom
Lüftungsschacht und wartete gespannt. Langsam…ganz langsam kamen vereinzelte
weiße Haarspitzen zum Vorschein, dann lugte irgendwann die gesamte Mähne des
Grabräubers hervor. Der 17 jährige Yami schaute sich um, Nami konnte es fast
körperlich spüren wie die rehbraunen Augen blitzten. Doch sehen tat er sie
nicht, schließlich stand sie hinter ihm. Er stemmte sich nach oben und das
Mädchen hatte nun einen Recht guten Blick auf dessen muskulösen Oberkörper.
//Hm…schlecht sieht er wirklich nicht aus…\\, überlegte Nami grinsend.
Nun, anscheinend hatte Yami all seine Vorsicht, die für ihn als Dieb eigentlich
rund um die Uhr erforderlich war vergessen, denn er kam immer noch nicht auf die
Idee mal hinter sich zu blicken.
Glück für Nami…
Immer weiter zog er sich aus dem Loch und immer mehr bekam die breit grinsende
Diebin von seinem nackten Körper zu sehen. Doch als er fast draußen war
beschloss Nami sich den Rest des Ausblickes zu ersparen, sondern lieber ihren
glorreichen Auftritt vorzubereiten.
Und nun begann sie zu sprechen, mit einem hinterhältigen und schlichtweg fiesen
Tonfall, wie es ein Massenmörder nicht besser drauf haben könnte. „Halli
hallo Yami, so ein Zufall das ich ausgerechnet dich hier treffe…!“
Die darauf folgende Reaktion war Filmreif:
Der Weißhaarige zuckte zusammen, ließ vor Schreck, oder einfach nur um seinen
Körper zu schützen, die Kanten des Endes des Schachtes los, an denen er sich
die ganze Zeit gestützt hatte, und krachte mit voller Wucht in die verstaubte
Senkung.
„Ahh…“, kam es leise, schmerzvoll stöhnend, von unten. Nun war der
Räuber wieder komplett verschwunden. Nami bereitete sich auf das große
Endspiel vor und trat, immer noch angespannt und fies grinsend nach vorne…
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Na, ist das spannend, ist das spannend, ja?
Und ich will jetzt keine Antwort à la „ Lori will einen Kräcker haben“
hören!^^
Ich hoffe, das Kapp hat euch gefallen und das schlägt sich dementsprechend in
BEIDEN Kommi-Kästen nieder. ( Ja, ich will auch mal ein paar Kommis zum
Internat haben!)
Keine Angst, die Fortsetzung wird nicht so lange auf sich warten lassen!^^
Bye, heal, eure Swaja und Asuka-ichan
Kapitel 9: Kapitel 9: Die Strafe des Himmels und die Fügung des Schicksals
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Halli Hallo, Freunde
Wie lange ist es her, dass wir uns hier in dieser FF gesehen haben? Bestimmt ne
halbe Ewigkeit. Es tut mir furchtbar leid, immerhin war ich, Swaja, diesmal
wieder mit Schreiben dran. Das Kappi war auch schon lange fertig, nach einer
kleinen Ewigkeit auch abgetippt, doch dann setzte der Vorgang des Vergessens bei
uns beiden ein und es lag auf meiner alten Festplatte rum. Doch präsentieren
wir frisch und voller Stolz das neunte Kap vom InduIllu!
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Kapitel 9: Die Strafe des Himmels und die Fügung des Schicksals
Konnte ein menschliches Wesen mit einer Wand verschmelzen? Yami Bakura machte
dieses Selbstexperiment seit bestimmt fünfzehn Minuten. Sein orangehaariger
Gegenüber tigerte währenddessen rastlos von links nach rechts und hatte ihm in
dieser viertelstündigen Zeitspanne eine ganze Palette an neuen, kreativen
Schimpfwörtern präsentiert. Der weißhaarige Grabräuber schüttelte mit einem
Lächeln den Kopf. Er stand mit verschränkten Armen und angewinkeltem Bein an
der Wand. Nami sah zu ihm herüber und knurrte leicht. Der kam sich wohl
besonders toll vor. Dabei war dieses coole, machohafte Gehabe überhaupt erst
der Grund für ihre besonders ausgeklügelte Rache gewesen. Überhaupt schienen
alle gegen sie zu sein. Oder fand es dieser ausgebleichte Schuldirektor etwa
lustig sie hier Ewigkeiten warten zu lassen und das mit der Aussicht auf eine
wahrscheinlich nicht gerade angenehme Strafe. Ihr ägyptischer Spairingspartner
im pegasaichen Boxring streckte die Arme über den Kopf und knurrte langgezogen.
Obwohl es klang mehr wie ein Quietschen.
"Müsstest mal deine Scharniere ölen. Oder sind das Angstlaute?, fragte die
junge Diebin Nami spitz. Eine eingebildet hochgezogene Braue gepaart mit einem
Blick, der etwa soviel aussagte, wie: " Was willst du denn jetzt, Puppe?", waren
die Antwort. Er stieß sich mit dem angewinkelten Bein leicht von der Wand ab
und trat einen Schritt auf sie zu.
"Hättest du wohl gerne.".
Hah, er hatte sich verraten. Nami drehte sich lächelnd zu ihm. Die Bewegung
hatte eindeutig gezeigt, dass er sich provozieren ließ, die verschränkten
Arme, die blitzenden Augen zeugten von Angriffslust. Gut, wenn er einen Kampf
wünschte.
"Das muss ich mir nicht wünschen, du bietest es mir auch ohne Aufforderung.".
Bakura lachte einmal kurz auf. " Warum sollte ich mir Sorgen machen? Du hast
doch Schuld.".
"Ach, und du bist an der Wette natürlich vollkommen unbeteiligt.", blaffte die
junge, großgewachsene Frau gereizt zurück.
"Habt ihr es dann?", schaltete sich plötzlich eine dritte Stimme dazwischen,
die wahrscheinlich eine Prügelei verhindert hatte. Vor ihnen stand ein großer
Mann im schwarzen Anzug, dessen mahagonifarbenen Haare säuberlich
zurückgekämmt waren.
"Kommt rein.", wies sie Kagura, der Schulsekräter, an. Zwei braune Augenpaare
beschoßen sich gegenseitig mit kleinen Blitzen und sie bemerkten vor lauter
Todesblicken nicht, dass sie bereits im Büro des Direktors standen. Pegasus
räusperte sich und die beiden Diebe schraken auseinander.
"Yami Bakura und Nami Seiju. Die beiden Schwimmbad-Störenfriede.", meinte der
Mann mit den langen, glatten, weißen Haaren und der geheimnisvollen
Ausstrahlung. " Setzt euch bitte.".
Langsam wurde sich niedergelassen, viel zu sehr waren sie damit beschäftigt
sich umzusehen. Das Büro war groß und lichtdurchflutet. Der lange, beige
Schreibtisch stand inmitten eines Erkers von sechs Fenstern, vor diesem bildeten
vier Tische eine rechteckige Tafel, umringt von Stühlen. Beide Wände wurden
von niedrigen Aktenschränken und wunderbaren Gemälden bekleidet. Pegasus
lächelte leicht.
"Habt ihr euch satt gesehen? Dann würde ich mich freuen, wenn ihr mir eure
Aufmerksamkeit und Bewunderung schenkt.".
Zwei verwirrte Blicke waren die bereits erwartete Antwort.
"Spaß beiseite. Ich würde gerne erfahren, warum Yami nackt auf einem
Umkleidedach eines öffnetlichen Schwimmbades stand und Nami hunderte Fotos
davon gemacht hat?".
Bakura wurde schlagartig tiefrot, was bei seinen hellen Haaren besonders gut zur
Geltung kam.
"Weil ich mich tierisch geärgert hätte, wenn ich davon keine Erinnerungs- und
Beweisstücke hätte.", kam es wie aus der Pistole geschossen von der Piratin.
"Und warum war ich zu dem Spaß nicht eingeladen?", wollte der Direktor mit
breitem Grinsen wissen. Bakura starrte ungläubig von einem zum anderen. Nami
lachte und merkte, dass Pegasus ihr wohlgesonnen war. Also setzte sie ihre beste
zerknirschte, reuevolle Unschuldsmiene auf, die sie sonst nur nutzte um sich
einen Gefallen von Zorro zu erschnorren.
"Wissen Sie, Mister Pegasus, Sir, Bakura und ich haben eine Wette am Laufen. Er
hat sich immer so aufgespielt, da brauchte er unbedingt mal einen Dämpfer. Ein
gutes Ego in allen Ehren, aber ich hatte die Befürchtung, dass er vor
Selbstüberschätzung bald platzt. Das wollte ich verhindern.", erklärte die
Piratendiebin.
Pegasus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Diese Jungend war erfrischend
amüsant. Wie Bakura jetzt geschockt und sprachlos nach Worten suchte.
"Sehen Sie, Direktorchen? Die hat Schuld an dem ganzen Schei-!", warf Bakura
dazwischen, doch Pegasus räusperte sich und hob Einhalt gebietend die Hand.
"Zu einem Streit gehören immer zwei, genauso wie zu einer Wette. Ich weiß zwar
nicht worum es ging, will es auch nicht unbedingt wissen, aber ich kann mir
denken, dass auch du dir etwas nicht minder gemeines ausgedacht hast, Yami.",
der Grabräuber hob die Schultern. " Nun, gleich. Ich verstehe, dass ihr eure
Zwistigkeiten habt und solche Wetten sind auch nicht schlimm, so lange dabei
niemand verletzt wird.".
"Ich wurde aber verletzt! In meiner Würde und meinem Stolz.", ereiferte sich
Bakura, doch der Direktor verschränkte nur die Finger ineinander und
lächelte.
"Bei dir hab ich aber eher das Gefühl, dass es ganz lehrreich war. Und so lange
etwas nicht gesundheitsschädend und belehrend ist, kann ich als Direktor kaum
was dagegen sagen. Dennoch. Ihr repräsentiert eine Schule. Meine und nun auch
die Eurige. Haltet euch mit diesen Machtkämpfen in der Öffentlichkeit zurück.
Hier in der Schule? Von mir aus. Da hab ich ein Auge auf euch und mir entgeht
kein Spaß mehr.".
Die beiden Bepredigten nickten.
"So, und noch etwas. Die Lehrer bieten euch ab morgen täglich alternative
Nachmittagsangebote an. Sogenannte AGs. Diese Arbeitsgemeinschaften sollen euch
die Möglichkeit geben eure Mitschüler besser kennen zu lernen, Spaß und was
Sinnvolles zu tun neben der Schule zu haben und eure Talente auszubilden.
Trotzdem wollen wir nicht, dass ihr euch in den AGs fühlt wie im Unterricht.
Ihr, die Schüler, sollt selbst etwas beitragen, vielleicht sogar selbstständig
so eine Arbeitsgruppe leiten. Bakura, euer Sportlehrer Kakashi habt mir
berichtet, dass du eine außergewöhnlich gute Körperspannung und gute
Kondition hast. Genauso bei dir Nami, du bist, wenn ich das so sagen darf, sehr
elegant und dennoch stark. Es gibt eine neue AG bei uns, bei der man am meisten
mit den anderen Mitgliedern, nicht nur auf geistiger Ebene, zu tun hat.".
Yami und Nami sahen sich verwundert an.
"Bei der man lernt, dem anderen zu vertrauen und sich gegenseitig mit seinen
Stärken zu unterstützen.".
Jetzt waren die Blicke misstrauisch auf Pegasus gerichtet.
"Das wird nix, Pegasus! Ich und der vertrauen? Niemals!", schmetterte Bakura den
Vorschlag ab.
"Da muss ich ihm ausnahmsweise mal zustimmen.", fügte Nami hinzu.
Der Direktor seufzte und zuckte die Schultern. " Tja, dann muss ich mir wohl
eine schlimmere Strafe ausdenken...".
"Warten Sie! Was ist das für eine AG?", unterbrach Nami mit hektischem Blick.
" Tanzen.".
Bakura sah den Direktor an, als hätte er zum ersten Mal in seinem Leben ein
menschliches Wesen vor sich, auch wenn er gerade heftig daran zweifelte, ob
Pegasus tatsächlich ein Mensch war, denn menschlich war das, was er da tun
wollte, nicht. Tanzen... das Einzige was ihm da in den Sinn kam, waren knapp
bekleidete Tänzerinnen mit Schleier, die ihre Hüften zum Amüsements des
Pharaos kreisen liessen. So sollte er tanzen?
Nur über seine Leiche! Sein früherer Wirt Ryou war mal zu so einem komischen
Tanzkurs gegangen, doch nach dem dritten Links-Rechts-Links waren Bakura vor
Langeweile die Augen zu gefallen. Seine orangehaarige Nachbarin schien sofort
Feuer und Flamme.
" Einverstanden. Wenns sein muss, dann tanz ich eben mit diesem Macho.".
Bakura wollte grade heftig widersprechen, als ihr Gesicht zu ihm herumwirbelte
und sie ganz langsam sagte:" Oder? Was wolltest du eben sagen? Vielleicht das du
gar nicht tanzen kannst und dich nicht vor mir blamieren willst?".
Damit hatte sie genau den richtigen Punkt getroffen. Der weißhaarige
Grabräuber verschränkte die Arme.
"Ich und nicht tanzen? Pah, ich will nur nicht, dass du heulst, wenn du siehst
wie gut ich bin.".
Ein fieses Grinsen breitete sich auf Namis Gesicht aus. Oh, dieser Typ war so
leicht zu durchschauen.
"Okay, Mister Pegasus, wir machens.".
Bakura löste verdattert seine stolze Haltung und sah fassungslos von einem zum
anderen. "Äh, wie jetzt? Aber...aber...", begann er stotternd, doch abermals
unterbrach der Direktor sein Gestammel.
"Gut, dann wäre das mit eurer Strafe ja geklärt. Glück gehabt."
"Wie mans nimmt.", murrte Bakura und hatte kurz darauf einen spitzen Ellebogen
im Magen.
"Schnauze, Tanzpartner.", raunte Nami ihm zu.
"Die Tanz-AG soll in den Sportunterrichten mit einem Tanz vorgestellt werden,
der möglichst viele Elemente aus den verschiedensten Bereichen enthalten.",
erklärte Pegasus weiter.
"Wie? Wir sollen uns auch noch vor allen anderen zum Guppy machen?", warf
Bakura, unfreiwilliger Tänzer, dazwischen.
"Auf gut deutsch: ja! Doch wenn ihr ordentlich trainiert und vor allem
zusammenhaltet, werdet ihr euch nicht blamieren, sondern sogar richtig Eindruck
schinden.".
"Tänzer schinden keinen Eindruck, Tänzer sind schwul!", ereiferte sich der
Grabräuber immer mehr. Pegasus stand auf und im Kontrast zu den sitzenden
Schülern wirkte seine Größe noch mehr.
"Vorurteile dulde ich nicht an meiner Schule!".
Bakura murrste leise, ließ sich in den Sitz zurück fallen. In diesem Moment
dachte er an den Kuss mit Sanji vor noch nicht einmal einer Stunde. Schlagartig
wurde er rot und sagte keinen Ton mehr.
"Als Hilfe bei der Ausarbeitung und Einstudierung der Choreographie hilft euch
das Oberhaupt der Tanz-AG.".
Pegasus beugte sich vor und drückte auf einen Knopf. "Schicken Sie sie rein,
Kagura-san.".
"Das, Yami, Nami, ist Mister Two.".
Die Piratendiebin rechnete nun fest mit einem älteren, hoffentlich
gutaussehenden, durchtrainierten Anzugträger im Yakuzastil, der dann die
Hüllen fallen ließ und sich als Supertänzer entpuppte, doch ihre ganze Zeit
auf See konnte sie auf diesen Moment nicht vorbereiten.
Ihre Augen wurden immer größer und auch Bakura neben ihr spannte sich in
höchster Fassungslosigkeit an. Unrasierte lange Beine, die in spitzenbesetzte
Ballerinas mündeten, die Schleifen fein säuberlich um die Waden geschnürt.
Den Bereich der Oberschenkel, den man nicht unbedingt als durchtrainiert
bezeichnen konnte, wurde nicht besonders effektiv durch einen pinkes
Rüschenrock in Szene gesetzt. Ein Tutu machte den Graus perfekt. Auf dem
spärlichen, schwarzen Haupthaar glänzte ein Krönchen. Er tänzelte auf den
den Zehenspitzen herbei.
"Halloho, meine Häschen.".
Nami fielen bald die Augen aus dem Kopf. Das war Mister Two? Der Komiker, der
ihrer Piratencrew schon mal aus der Patsche geholfen hatte? Der
Kopier-Kapitäin? Dieser Kerl hatte mal für Crocodile gearbeitet und sollte nun
ihr Tanzcoach sein?
"Nami-Schätzchen!", jauchzte er verzückt. "Sind die anderen Herzchen auch
hier?".
Verdattert nickte sie. "Sanji.".
"Sanji-Schnuckel!", stieß er atemlos hervor und drehte sich einmal im Kreis.
Dann hüpfte er auf Bakura zu. "Und das ist also unser Rebell. Hach, du bist ja
ein ganz Hübscher! Ist das dein Freund, Nami-Darling?", sprudelte es aus dem
Wesen im Tutu hervor und erzog leicht an Bakuras Wange. Nami konnte vor Lachen
über Bakuras toderschrockenes Gesicht kaum antworten, verneinte die Frage
jedoch.
Bakura wandte sich Zentimeter für Zentimeter zu Pegasus um. Sein Vorurteil
hatte sich gerade aufs Kräftigste bestätigt. "Das ist nicht wahr, oder?".
"Und natürlich unsere junge Expertin im Bereich Hip Hop und Modern Dance.",
kündigte der etwas andere Direktor an und aus dem Schatten der Tür trat eine
junge Frau, die sich ein wenig verlegen eine kinnlange Strähne hinters Ohr
strich. Nami sah ihre Zimmergenossin verwundert an.
"Du machst da mit, Tea-chan?".
Die Angesprochene grinste leicht. "Ich wollte euch nicht gänzlich in Mister
Twos Fänge gehen lassen. Außerdem meinte Mister Pegasus, dass die AG Leiter
bräuchte, die mehrere Bereiche betreuen.", sie verneigte sich leicht. "Ich freu
mich schon.".
Bakura schon sich aus dem Stuhl und liess ein überhebliches Grinsen auf seinen
Lippen Platz nehmen.
"Mit Tea wäre es noch okay, aber mit dem da...das da...", meinte er und deutete
auf den Ballerina-Mann. Abermals stand Pegasus auf und die Aura, die von ihm
ausging, liess alle die Luft anhalten.
"Ich hoffe, du lernst in der AG auch Toleranz.".
Mister Two klatschte in die Hände. "Kein Streit, kein Streit. Okay,
Honey-bärchen, dann lasst uns gleich mal anfangen!", jauchzte er auf.
Bakura wandte sich erschrocken um. "Lebend kriegt ihr mich nicht!".
Und mit einem schnellen Satz war er an der Tür, doch noch ehe er die Klinke zu
fassen bekam, wurde er dreimal durch die Luft gewirbelt und unter Mister Twos
Arm geklemmt.
"Hach, der Junge ist so herrlich erfrischend, nicht wahr, Mäxi?".
Zunächst verdutzt Blicke, dann ein lautes Lachen seitens der Mädchen und des
Direktors, Gezeter und Gezappel von Bakura.
"Geschichte?", rief Myako in die Runde. Als ihr vier Augenpaare fragend entgegen
blickte, schaute sie noch mal in ihr Buch. "Muchomachi-Zeit?".
Miroku nickte, stand auf und stellte sich hinter sie, um ihr bei der Aufgabe zu
helfen. Die neunten und zehnten Klassen waren Paten füreinander und arbeiteten
so auch zusammen in den Hausaufgabenstunden. Das waren Freistunden um die
Mittagszeit, in denen die Schüler ihre Aufgaben gemeinsam erledigen konnten.
Bakura und Nami steckten die Köpfer zusammen und der weißhaarige Grabräuber
schwenkte einen Bleistift in kleinen Kreisen hin und her.
"Links, rechts, kick?", fragte er leise.
"Nein, links, rechts, links, step.", korrigierte die Orangehaarige.
Marron wandte sich ihnen verwundert zu. "Welches Fach behandelt ihr denn?".
Bakura und Nami sahen sich schnell an.
"Ähm, Geschichte!", warf Nami ein.
"Genau, der Marsch der Showâ- Krieger!", fügte Bakura hinzu. Die Brünette hob
argwöhnisch eine Braue. "Schon klar.".
Matt radierte gerade einen falschen Bleistiftstrich weg ( klar, was radiert man
sonst?^^), als er ein leises Klappern hörte. Er sah einen Kuli auf sich zu
rollen, er beugte sich hinunter und als seine Finger den glatten Stift
umschloßen, spürte er plötzlich etwas warmes und weiches auf seiner Hand. Die
blauen Augen blinzelten verwirrt auf die Finger hinunter, die auf Seinen lagen.
Er hob den Blick und sah ihn zwei grau-blaue Augen. Beide Augenpaare blinzelnden
verdutzt zurück und nach schier endlos langen Sekunden lachten die Besitzer der
Augen mit geröteten Wangen auf.
"Dein Stift, Ino?", stammelte Matt lächelnd und reichte ihr den Kuli.
Die junge Ninja fuhr sich verlegend grinsend durch die langen, blonden Haare und
nickte. "Danke, Matt.".
Er nickte und beide richteten sich langsam auf.
"Ist noch was zu trinken da?", rief Sanji quer durch den Raum, ein
Kopfschütteln seitens Heiji war die beinahe schon erwartete Antwort.
"Wer ist dran mit Getränkeholen?".
In der Hausaufgabenstundenrunde, welche im Aufenthaltsraum stattfand, war es in
kurzer Zeit beinahe schon eine Tradition geworden, dass zwei Leute, die per
Losverfahen bestimmt wurden, Getränke holten. Myako war schon eifrig dabei, die
Lose hervorzukramen. Sakura zog zwei Lose und las laut vor:
"Matt und Ino.".
Die beiden, immer noch nebeneinander, Stehenden sahen einander an und nickten.
Sie verliessen das Aufenthaltszimmer und das Schulgebäude und steuerten auf den
kleinen Kiosk am anderen Ende des Schulgeländes zu. Sie durchquerten den
Garten.
"Wow, ich find es immer wieder faszinierend, dass hier an dieser Küste
Sternenblumen wachsen.".
Ino hockte sich hin und betrachtete die lilanen, gezackten Blumen.
"Sie sind echt schön. Ist es seltsam, dass sie hier wachsen?", fragte ihr
blonder Begleiter und beugte sich leicht vor. Ino sah ihn leicht verwundert an.
Matt fragte sie nach den Blumen? Eigentlich hatte sie jetzt das jungentypische,
genervte Geräusch erwartet oder so einen mitleidigen Blick wie " Typisch
Mädchen".
"Sie braucht normalerweise einen fruchtbaren Waldboden. Frau Palkarramaru
kümmert sich sehr gut um die Pflanzen, sie hat ein Händchen dafür.",
erklärte Ino.
Ein warmes Lächeln antwortete ihr. "Du scheinst dich aber auch mit Pflanzen
auszukennen.".
Ino richtete sich wieder auf. "Ein wenig. Wir hatten früher Pflanzenkunde, vor
allem Heilpflanzen.".
"Oh, das ist gut! Wenn ich mir das nächste Mal was tue, weiß ich an wenn ich
mich wenden kann.", meinte Matt halb ernst, halb scherzend. Ino knuffte ihn
leicht in die Seite. "Apropos, wie geht es eigentlich deinem Fuss?".
Der Blonde streckte sich leicht.
"Wieder besser. Und deinem... Problem... ähm...", begann der junge Sänger,
doch als er bemerkte, was er da ansprach, lief er rot an und stammelte: "Oh,
entschuldige bitte.".
Ino lachte laut und klar. "Du bist vielleicht ne Marke!".
Die beiden Schüler brachen in lautes Gelächter aus.
Mit einem Getränkekasten bewaffnet waren sie auf dem Rückweg.
"Lass uns mal kurz stehen bleiben. Wir wissen ja gar nicht ob das Zeug hier
überhaupt gut ist.", meinte Matt zwinkernd, stellte den Kasten ab, fischte eine
Flasche heraus und nahm einen Schluck. "Mhm. Was meinst du?".
Ino lachte, probierte jedoch ebenfalls. "Lassen wir es durchgehen.".
Ihr gleichaltriger Begleiter setzte sich ins Gras unter einen Baum und zupfte
einen Grashalm aus der Wiese.
"Was ist das?".
Ino schüttelte über Matt lachend den Kopf, setzte sich neben ihn und grinste
fies.
"Das, mein Lieber, ist das tödliche Rachegras. Wer aus seiner Familie
Angehörige entfernt, wird bestraft!".
Matt griff sich theatralisch an die Brust. "Oh Gott, wie kann ich das
verhindern?".
Er legte den Halm sanft zurück, tätschelte ihn.
Ino machte ein gespielt betroffenes Gesicht. "Ich befürchte, das wird nicht
reichen.".
Matt seufzte, als hätte man ihm den Todesstoß versetzt und ließ sich
rücklings ins Gras fallen.
"Oh Gott, ich seh schon das Licht am Ende des Tunnels!".
"Das ist die Sonne, du Depp!".
Ino schüttelte lachend den Kopf. Matt richtete sich ruckartig auf und sah sich
um.
"Johnnie? Wo?".
Ino hielt sich vor Lachen den Bauch. Matt war einfach zu herrlich. Sie wischte
sich eine Lachträne weg und blinzelte plötzlich überrascht. Matts Gesicht war
ganz nah vor ihrem.
"Wenn du lachst werden deine Augen ganz hellblau. Und wenn du dich erschrickst
bekommen sie ein blaues Aufblitzen. Ansonsten sind sie grau. Selten...
schön...", sgate Matt verträumt.
Inos Wangen färbten sich leicht rosa, der Farbton wurde nur intensiver, als
Matt sie ein wenig verlegen anlächelte.
Wie konnte ein Junge nur so niedlich und gleichzeitig so lächeln, dass man ihn
am liebsten auffressen möge?
Innerlich gab sich der Blonde einen Ruck. Ihm war seine Mitschülerin gleich
aufgefallen, doch er hätte nie gedacht, dass sie sich so gut verstanden.
Ino war irgendwie anders als die ganzen, kreischenden Girlies auf ihren
Konzerten oder die giggelnden Mädchen in seinen bisherigen Klassen. Sie war
eigenständig, ein wenig stur und selbsbewusst, so wie er.
"Vielleicht... kann ein Kuss mich heilen?".
Inos Wangen waren nun scharlachrot, sie schloss kurz die Augen und lächelte
dann.
"Bevor du mir hier wegstirbst, probieren wir es lieber.".
Matt lächelte. "Zu gütig.".
Er beugte sich vor, hielt jedoch kurz vor Inos Lippen inne. Das Mädchen
öffnete verwundert die Augen, überbrückte dann jedoch den Abstand und die
Lippen trafen aufeinander. Matt schnurrte leise. Inos Lippen waren weich, warm
und süß, so wie er sie sich vorgestellt hatte.
Sie löste sich voneinander.
"Besser?", fragte die Blonde leise und beide lachten befreit auf.
"Warum hast du eigentlich angehalten? Wusstest du den Weg nicht mehr?".
Matt grinste und schüttelte den Kopf. "90, 10.".
Inos grau-blaue Augen wurden tellergroß. "Sind das deine Maße?".
Matt ließ kurz den Kopf hängen, lachte dann jedoch. "Ein Kavalier geht nie den
direkten Weg und küsst die Frau einfach, sondern er überlässt ihr die
Entscheidung den Kuss anzunehmen oder abzulehnen. So drängt er sie nicht.".
"Wie charmant.", lachte Ino, warf ihren Zopf zurück und beugte sich vor.
Als ihre Lippen kurz vor den Seinigen waren, hauchte sie:"Neunzig.".
Mit einem glücklichen Lächeln zog er sie auf sich und erwiderte den Kuss
sanft. Als sie seine Finger an ihrem Nacken und seine Zunge auf ihren Lippen
spürte, die zärtlich die Konturen nachzog, öffnete sie ihren Mund und
verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Sie war selig und auch er
spürte den Himmel auf Erden.
Sasuke setzte gerade zum Ladeanflug auf dem nächsten Baum an, als er plötzlich
etwas sah, das ihn verdutzt. Zwei Blondinnen beim Catchen? Nein, es waren Matt
und Ino, die den dunkelhaarigen Ge-Nin in ihrer ganzen Hingabe füreinander gar
nicht bemerkten. Ino + Matt = Sakura - Ino -> Sasuke ein Stück freier!
Eine Verehrerin weniger. Er grinste in sich hinein und federte sich leicht von
einem Ast ab.
"Mensch, wo bleiben die nur?", ereiferte sich Bakura.
"Sind vielleicht ertrunken.", lachte Sanji.
"Oder haben sich verlaufen.", fügte Myako hinzu.
"Oder liegen gerade knutschend unter einem Baum.".
"Das ist gut!“, lachte Joey.
"Das war Ernst!", kam es plötzlich vom Fenster und Sasuke sprang herein.
Als nach zehn Minuten die Tür aufging und Matt und Ino eintraten, wurden sie
mit lauten Applaus begrüßt.
"Unserem ersten offiziellen Pärchen am InduIllu einen herzlichen
Glückwunsch!", schallmeite es ihnen entgegen. Matt wurde verlegernerweise ein
wenig rot, doch Ino ergriff seine Hand und küsste ihn zärtlich.
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Yeah, das erste Pairing! Wahrscheinlich für viele ungewohnt anzusehen. Bitte,
liebe Taito-, Matt-Hetero- und Ino-Fans dieser Welt, bitte steinigt uns nicht,
die beiden werden es noch schwer genug haben! Wir wollten nur gerne
ungewöhnliche Kombis in unseren Stories.
Was aus Baku und Nami wird und wie ihr Tanz wird, dass erfahrt ihr mit lieben
Grüßen im nächsten Kappi!
Wle, eure Asuka-ichan und Swaja
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