In my heart   von LuchiaNanami
                          (das letzte Kapitel ist on)
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                              Kapitel 1: Gedanken
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Wow habe mich aufgerafft eine GA FF zu schreiben^^ eigentlich wollte ich keine
dazu schreiben, weil ich keine Ideen dazu hatte, aber es sah hier so leer aus
T_T Achja ich hab Persona versaut ;_; aber sobald sich eine bessere Chance gibt
werd ich den Chara verbessern^^"

"Mikan-chaaan" weckte Iinchou sie aus ihren Tagträumen. Mikan Sakura. Sie war
keine normale Schülerin - sie war in der Alice Academy. Eine Schule für Kinder
mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Sie war so glücklich an der Seite ihrer
besten Freundin, Hotaru Imai zu sein. Sie sollte eigentlich schon in dem Zimmer
der S.A sein, doch sie wusste sowieso dass Noda, ihr Lehrer, wieder Zeitreisen
machen würde. Doch kurz nach dem läuten ging sie trotzdem noch und traf auf
dem Weg ihrem Sempai(ich benutze jetzt einfach dieses Wort und keine
Übersetzung) Tsubasa.
"Hey, Mikan! Wie geht's?"  Ihre Augen leuchteten auf als sie Tsubasa sah. Sie
mochte ihn sehr, genau so wie seine "Freundin" Misaki. Obwohl man sie nicht
wirklich als Paar bezeichnen konnte, da sie sich immer stritten und Misaki
selber es bestritten hatte.
"Hallo Tsubasa. Mir gehts super. Ist Noda-sensei schon da?" fragte sie
behutsam.
Ein kurzes Kopfschütteln bestätigte ihre Vermutung. 
Bei Noda: "Nanu...? Wo bin ich denn jetzt?" Er schaute sich in diesem Nebel um,
doch das einzige was zu sehen war, war eine riesige Libelle. Ein Augenzwinkern
später war er aber auch wieder in der Alice Academy - und zwar in seiner
eigenen Zeit.
"Ahh, Noda-sensei!" rief Tsubasa überrascht und wich einen Schritt zurück. Er
war nämlich genau vor den beiden Schülern."Sieht so aus als wäre ich wieder
hier, oder?" fragte er sicherheitshalber nach. Die beiden bejahten verlegen, da
er ja ihre Abwesenheit des Klassenzimmers bemerkt haben muss. Aber es schien ihn
gar nicht zu kümmern. Eine Seite die den beiden sehr an ihm gefiel.

"Natsume Hyuuga!!" rief eine wütende Stimme. Augenreibend versuchte er
auszumachen wer es war. Es war doch gerade Pause, wieso musste ihn immer jemand
wecken...? Geschockt sass er aufrecht. Es war Persona, der schon etwas früher
kam. "Also fangen wir jetzt mal etwas früher mit dem Unterricht an." Eine
Standpauke gab es wie immer nicht. Er verdiente wegen seines Jobs eine
Vorzugsbehandlung, was er freiwillig sicher nicht wollte. Heute waren in seiner
Klasse Prüfungen und er hatte die ganze Nacht daran gesessen ohne dass etwas in
seinem Kopf blieb. Wenigstens hatte er sich die anderen Sachen vom Unterricht
gut einprägen können. Persona verteilte 2 verschiedene Prüfungsblätter,
damit der Nachbar nicht abschreiben konnte und beobachtete, soweit man sehen
konnte, die Klasse scharf. Da die Klasse ja zu der "gefährlichen" Kategorie
angehörte, machte es niemanden nervös. Fast niemanden. Natsume wurde zunehmend
unruhiger, denn er konnte Personas Blick auf ihn ruhen sehen. Ein kurzer Blick
und er merkte dass er ihn die ganze Zeit anstarrte. Einen weitere Mission würde
er heute bestimmt nicht mehr schaffen. Und weglaufen würde auch nicht viel
bringen... Er blickte kurz zu Nobara Ibaragi, die vertieft mitten in der
Prüfung war. Sie besass dass Eis Alice und er mochte sie im Grunde ziemlich
gern.
Es regnete draussen stark und der Wind blies die Blätter heftig umher. Bald
wurde Winter und es war inzwischen auch schon unter 0°C...

"Also wollen wir jetzt anfangen?" lächelte Noda seine Schüler an. Zustimmendes
vereinzeltes Murmeln war zu vernehmen. "Danke..." meinte er scherzhaft.
Schon nach Noda-senseis erstem Wort waren Mikans Gedanken abgeschweift. Das war
typisch für jemanden wie Mikan, aber besonders jetzt ist soviel passiert, dass
sie nicht umhin konnte während des Unterricht darüber nachzudenken. Dank
Hotaru, die sie darauf aufmerksam gemacht hat, bemerkte sie immer mehr, wie
verlegen Ruka war, wenn Mikan ihm zu Nahe kam. "Zu Nahe kam" wären nicht die
treffenden Worte, aber er wurde manchmal sogar rot. Ob sie Natsume etwas über
Ruka rauskitzeln könnte? Aber selbst er entfernte sich immer mehr von ihr.
Was ging bloss vor, dass sie plötzlich alle auf Distanz gingen? Narumi-sensei
hatte sich letztens auch so merkwürdig benommen...

"Ja, Miss Saki?" fragte Persona mit etwas schleppender Stimme.
"Wie viel Zeit bleibt noch?" fragte sie sicherheitshalber nach. "Die ganze
Stunde, mit anderen Worten noch 10 Minuten. Und hör auf mich das ständig zu
fragen. Soviel Zeit ist seit dem letzten Mal nicht vergangen..." Einige
kicherten über diese Bemerkung. Natsume war im Grunde schon fertig mit dem Test
aber er würde erst abgeben wenn die anderen den Test abgaben... Nun spielte er
zum Zeitvertreib apathisch mit dem Bleistift, indem er ihn immer wieder umdrehte
und leise an dem Tisch klopfte. >Natsume, du bist doch mein Partner, also
solltest du mir helfen, oder etwa nicht?"< erklang die beleidigte Stimme von dem
Pünktchenschlüpfer. Er hätte nicht gedacht dass er sich schon so sehr an den
Ausdruck "Pünktchenschlüpfer" gewöhnt hatte. Und warum dachte er überhaupt
an dieses Mädchen? Er könnte sich die Haare raufen, doch er war schliesslich
nicht alleine im Klassenzimmer.



                     Kapitel 2: Entscheidender Augenblick
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"So, es hat geläutet gebt jetzt die Prüfungsblätter nach vorne. Achja bleibt
kurz sitzen, denn bevor ich es vergesse..." Das klang nicht gut. Was hatte er
denn jetzt schon wieder?
"Irgendjemand..." und sein Blick war auf Natsume "hat es anscheinend wieder mal
geschafft meinem Kollegen Narumi eine wirklich mysteriöse Flüssigkeit ins Fach
zu legen. Nun ich war zufällig dabei, als es das ganze Lehrerzimmer mit der
Flüssigkeit besudelt war. Wenn ich herausfinden sollte, wer es war, dann werde
ich zu härteren Massnahmen greifen. Denn ich habe ein kleines Schlupfloch in
der Regel gefunden, dass die Lehrer die kleinen Banausen an die Direktion
übergeben sollen. Nun ich habe hier eine kleine Peitsche von Misaki
ausgeliehen. Und merkwürdigerweise steht in dem Regelbuch nichts von
PeitschenBOHNEN... Also freut euch schon, wenn ihr Ärger macht." sagte er und
klatschte kurz mit der Peitsche mit der er einen Käfer auf dem Boden erschlug.
Natsume schluckte schwer. Mist, er war sicher der Hauptverdächtige. Obwohl er
diesen, wie er sagen musste, brillianten Streich nicht selber fabriziert hatte.

Ein Klingeln liess Noda zusammenzucken. "Nanu schon Schulschluss?" sagte er
zerstreut und suchte nach weiteren Unterlagen. "Also bis morgen ich muss mich
beeilen." Doch anstatt eines Schrittes, verschwand er an Ort und Stelle. "Hoffen
wir dass er es wieder zurückschafft." lachte Tsubasa amüsiert.Bevor sie aber
rausgingen wartete Hotaru und Iincho schon auf Mikan. Sie verabschiedete sich
und ging mit den beiden zur Pause.
"Hey, Hotaru, wir haben den Rest des Tages frei, was wollen wir denn machen?"
fragte Mikan hoffnungsvoll und blickte in Hotarus, äusserst gelangweiltes
Gesicht. Hotaru blickte sich um und sah Ruka in den Pferdestall. "Ich
persönlich weiss was ich jetzt machen werde." sagte sie und holte eine kleine
Kamera raus. Sie liess die traurige Mikan alleine und wartete am Fenster um
einzigartige Bilder von Ruka zu schiessen. Das war mal wieder typisch für sie -
immer musste sie dne armen Ruka mit seinem Alice ärgern. Aber sie selbst hatte
sich ja anfangs immer darüber lustig gemacht. Und was sollte sie jetzt machen?
Sie hatte sich noch nie so alleine gefühlt, denn schliesslich war sie
normalerweise immer mit jemanden zusammen. Zu Tsubasa konnte sie nicht, weil er
mit Misaki noch Vorbereitungen für den Sommer machen mussten... Doch was war
mit Natsume. Sie blickte hoffnungsvoll umher, doch weit und breit war gar
niemand mehr zu sehen. >Warum muss ich ausgerechnet Natsume suchen? Der ist doch
nicht gerade jemand, den ich sofort als guten Freund bezeichnen kann...< Warum
war sie nur so verwirrt und warum musste sie an den verrücktesten Zeiten an
diesen bösen Jungen denken? Mit gesenktem Kopf liess sie sich alle Gedanken
durch den Kopf gehen. 
>Er ist wirklich mysteriös, und sagt nie etwas über sich. Doch wenn es mal um
ihn geht, sagt er sofort etwas anderes und weicht vom Thema ab... Aber ich
müsste sowieso noch mit ihm reden. Und zwar über seinen Freund... Ob er
überhaupt mit mir redet?< sie bezweifelte dass stark, doch ein Versuch kostete
schliesslich nichts...

"Augenblick noch, Natsume..." sagte Persona und griff nach seinem Arm. >Als
hätte ich's nicht geahnt...< dachte Natsume verbittert.
"Ich habe einen neuen Auftrag für dich. Komme um 22:00 Uhr vor dem Tor der
Alice Academy. Aber passe gut auf, wahrscheinlich werden sich einige bewaffnet
verstecken." Es klang mitleidlos und forsch, aber was anderes hätte er auch
nicht erwartet. Er nickte kurz und verliess danach dass Zimmer. Schon wieder
eine neue Mission, und seine Wunden von seinem letzten Auftrag waren noch nicht
mal richtig verheilt... "Natsume!!" Er zuckte zusammen, als er diese klare und
laute Stimme hörte. Als er sich umdrehte sah er Mikan, die auf ihn zurannte. Er
versuchte nicht allzu glücklich auszusehen. Er versuchte die Gefühle für sie
zu unterdrücken, obwohl er selber nicht genau wusste WAS dass für merkwürdige
Gefühle waren. "Was machst du denn allein hier?" fragte er sie unhöflich.
"Baka, ich wollte nur mit dir reden. Hotaru schiesst nämlich gerade Fotos von
Ruka, der gerade wieder sein Alice einsetzt." Ihre Wut verflog in ihren letzten
Satz schon wieder. Nachdem Natsume darauf nichts gesagt hatte, fuhr sie fort.
"Also... Weisst du eigentlich was mit Ruka los ist? Er wird immer so rot wenn
ich bei ihm bin... Und..." Natsumes Herz setzte einige Schläge aus. >Er wird
immer rot...?< Natürlich hatte er dass gemerkt, doch er wollte ihm das
Gespräch ersparen... Doch war er wirklich in Mikan verliebt? Er biss sich fest
auf die Lippe, von dem Mikan aber nichts mitgekriegt hatte. Warum war er nur so
eifersüchtig?
"Natsume?! Sag schon, was meinst du? Du bist doch sein bester Freund." sagte sie
und lächelte ihn an. Doch dass war wohl klar, was dass zu bedeuten hatte. Am
liebsten hätte er Mikan einfach in den Arm genommen, doch dass würde die Sache
nur verschlimmern. "Wieso redest du nicht mit Ruka darüber? Schliesslich geht
es ihn was an und nicht mich." Doch es ging ihn was an, aber er wollte es nicht
geradeheraus sagen. "Eh? Nun ich wollte mir der Sache nur sicher sein. Aber ich
glaube er ist schwer verliebt... Und zwar in Hotaru." lachte sie. Am liebsten
hätte Natsume über diese äusserst dumme Bemerkung gelacht. Obwohl Ruka an dem
Tanzabend beim blossen Gespräch mit Hotaru schon rot geworden ist. Es war
schwierig für Mikan mit Natsume ein Gespräch anzufangen, denn er redete nie.
Er war ein ruhiger Typ und am liebsten hätte sie gleich Kokoroyomi gepackt und
ihn gebeten Natsumes Gedanken zu lesen. Er war wirklich ein einziges Rätsel
für sie. Natsume wollte aber im Gegensatz zu Mikan, dieses Gespräch
schnellstens beenden um sie nicht weiter lachen zu sehen. Es schmerzte ihn, wenn
er sie sah. "Ich muss weg, also such dir jemand anderes für deine dummen
Theorien, okay?" Mit diesen Worten liess auch er sie allein. "Was soll dass
heissen, "Dumme Gespräche"?" Baaakkaa!!" schrie sie ihm hinterher.

22:00 Uhr Abends vor dem Alice Academy Tor: Natsume wartete immer noch auf die
entsprechenden Leute. 2 hatte er schon im Hinterhalt Ohnmächtig geschlagen.
Blieben nur noch die anderen... Doch für weitere Gedanken blieb ihm keine Zeit;
denn da war schon dass Auto. Er machte sich sprungbereit und verfolgte genau die
Bewegungen des Autos und der Umgebung. Aus den gegenüberliegenden Büschen
kamen auch schon 2 weitere Personen angerannt und bedrohten dass Auto mit den
Waffen (ist von Epi 12 abgeschaut, verzeiht mir><) Bevor Natsume jedoch einen
die Waffen abnehmen konnte, holte ein anderer ein Messer aus seinem Handgelenk
und stach ihn in seinen Arm. Natsume verbrannte das Messer und verbrannte auch
alle Waffen. Er versuchte den Wald hinunter zu rennen, doch es erwies sich als
schwierig. Wieso musste dieser Ort Nahe eines Waldes liegen?! Er stolperte und
rollte praktisch den langen Weg hinunter. Er bremste aber rechtzeitig vor einem
grossen und vorallem spitzigen Gestein, dass genau vor ihm war. Sein ganzer
Körper war nun übersät mit Kratzern und Abschirfungen. Sein Atem ging
langsam, und unregelmässig. Plötzlich legte ihm jemand eine Hand auf die
Schulter. Geschockt drehte er sich um, doch es war nur Ruka. "Woher wusstest du
dass ich hier bin?" fragte er ihn. "Weil ich die üblichen Schüsse gehört habe
und ich dich den ganzen Tag nicht mehr gesehen habe." sagte er besorgt und
setzte sich neben ihm. 
Ruka holte Verbände aus seiner Tasche und versorgte die Wunde an Natsumes Arm.
Mit dem anderen Arm wischte sich Natsume den Schweiss von der Stirn. "Schaffst
du es aufzustehen?" fragte er und bot ihm schon die Hand an. Doch Natsume
versuchte selber aufzustehen, musste sich aber an einem Baum anlehnen. "Mit
anderen Worten: Nein, richtig?" sagte Ruka und legte einen Arm um Natsume.
Mühsam liefen die beiden die Treppen zu ihren Zimmern rauf. "Schaffst du es
wirklich alleine, in dein Zimmer zu gehen." fragte Ruka abermals. "Zum letzten
Mal, Ruka: Verschwinde, mir geht's bestens." Er zuckte die Schultern und ging in
die entgegengesetzte Richtung. Als Natsume im Zimmer war, liess er nur seinen
Oberkörper auf sein Bett fallen und hustete unter Schmerzen darauf. Kleine
Blutspritzer waren danach darauf zu sehen...

Am nächsten Morgen stand Mikan spät auf. Sie hatte dummerweise verschlafen und
niemand hatte sie geweckt. Nicht mal ihre Freunde, dass war ja sowas von unfair.
Sie zog sich schnell ihre Schuluniform über und rannte mit ihrer Tasche zum
Unterricht. Kein Lehrer war merkwürdigerweise zu sehen. "Guten Morgen!" rief
Mikan fröhlich in die Runde. "Wo ist denn der Lehrer?" 
"Keine Ahnung, entweder zu spät, oder der hat wieder Schiss bekommen." rief ein
Schüler nach vorne. Sie hätten eigentlich den Aushilfslehrer gehabt, aber der
drückt sich manchmal vor den Unterricht dieser Schüler.Mikan setzte sich auf
ihren Platz und redete ein wenig mit Hotaru, die vor ihr sass. "Hey, Hotaru,
hast du 
wenigstens ein paar gute Bilder von Ruka?" Hotaru lächelte ein wenig und zeigte
ihr die brandneuen Raritäten. 
Ein besonderes Bild war Ruka der dem Tier auf die Stirn küsste. "Wow... Er ist
wirklich süss." Natsume der den Kopf gesenkt hielt und die Unterhaltung
mitangehört hatte, hob ruckartig den Kopf. >Er ist wirklich süss??! Will sie
mich vollkommen fertig machen, oder was ist los?!< dachte er äusserst wütend
auf sie.

1. Vielen Dank für den Kommi, sweety-nayami^^ Jah ich liebe dieses Paar auch,
und ich denke es wird zurzeit schnell gehen, weil mir erst jetzt noch einige
Ideen dazu einfallen. *smile* achja verzeiht mir auch, dass ich Natsume so
quäle T___T In den nächsten Chap wird er aber auch an Mikan+Ruka zu leiden
haben*heul* ich bin böse^^"" Aber er wirds schon bald besser haben;-)



                         Kapitel 3: Missverständnisse?
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"Natsume, alles okay?" Ruka hatte Natsumes Blick gemerkt. Alle sagten dass es
nicht gut wäre wenn seine Augen "die Farbe ändern". Und diesmal änderte seine
Augenfarbe zu der Farbe rot... Wieso war es also so wütend? Natsume holte ein
Glas Wasser, doch statt dass er es trank, spritzte er den gesamten Inhalt auf
Mikan. Die blinzelte mehrmals mit den Augen und starrte kurz zu Boden. Als sie
den Kopf jedoch wieder hob, sah er sofort ihren verrückten Blick, der mehr als
Wut bedeutete. "Hehehehe..." sagte sie unterdrückt. "Du findest dass wohl
witzig was?" Doch sie merkte dass er schon wieder weg war. "Hey, du Idiot, wo
bist duuuuu?!" schrie sie aus vollem Halse. Diesmal würde er nicht so
davonkommen. Dass würde sie nicht zulassen. "Wo gehst du hin?" fragte Hotaru
als Mikan aufstand.
"Ich werde ihm eine Lektion erteilen, was sonst! Wie kann er es wagen...?" rief
sie, aber es war so ein Chaos in der Klasse, dass nur Hotaru sie hören konnte.

Bei Natsume: >Baka... "Er ist wirklich süss..." oh man warum muss ich immer an
sie denken?< sie war ein hässliches Mädchen, dass immer schnell wütend
wurde... Und sie versuchte immer ihn zu beschützen, obwohl er so gemein zu ihr
war. >Woran denk ich da bloss wieder. Erst denke ich an die schlechten Seiten
und dann gleich. Oh nein ich werde mich doch nicht...< Geschockt über diese
Tatsache wurde er bei der Erinnerung an Mikan, die auf ihn sass rot im Gesicht.
>Wieso werde ich ausgerechnet jetzt rot?<
"NATSUME!!" Schnell liess er den Gedanken ab und gewann seine eigentliche
Hautfarbe wieder. "Was ist, Pünktchenschlüpfer?" sagte er herabsetzend. "Nenn
mich gefälligst nicht so! Was sollte dass nun wieder im Klassenzimmer? Was habe
ich jetzt schon wieder verbrochen, dass du mich nassspritzt?!" Als er schwieg,
regte sie dass nur noch weiter auf. "Antworte, du Idiot!" Doch anstatt zu
antworten zog Natsume es vor weiterhin zu schweigen. Nach eine weitere Minute
voller Schweigen, wurde es Mikan langsam unerträglich. Sie setzte sich neben
ihn auf den Boden und sah ihn an. "Was ist los mit dir?" Natsume regte den Kopf
und sah ein besorgtes Gesicht. Genau in diesem Zeitpunkt war es um ihm
geschehen. Er zog sie an sich heran und küsste sie zärtlich auf den Mund. Ihre
Röte auf ihrem Gesicht, zeigte ihm wenigstens dass er ihr nicht völlig egal
war. Doch schon jetzt dachte er daran, dass sie ihn sofort wegschubsen würde.
Doch er genoss jede Sekunde, in denen seine Lippen ihre berührten. Er wusste
dass es falsch war, doch wie sollte er dass kontrollieren? Dummerweise packte
seine rechte Hand jetzt auch noch ihren Arm. Genau in diesem Augenblick ist dass
passiert, was er befürchtet hatte; sie schubste ihn brutal zur Seite und ihr
standen Tränen in die Augen. "Hey, was sollte das?" rief sie immer noch
ziemlich rot im Gesicht. "Hmpf, was willst du hören? Dass ich dich liebe, dass
es keine Absicht war, oder was?" Er selber wusste ja die Antwort, aber ihm war
lieber, wenn er sie anlügen konnte, um auch Rukas Gefühle nicht zu verletzen.
Er war der einzige, der noch zu ihm hielt und er wollte ursprünglich dieses
Vertrauen nie missbrauchen. "Was ich hören will? ähh... Ich will hören dass
es ausversehen war...?" fragte sie total verwirrt. "Deine Antwort ist
ausnahmsweise mal richtig." sagte er emotionslos. Mit diesen Worten stand er
auf, aber nicht ohne sie mit seiner Schulter anzustossen. Mit diesem Akt, hatte
es den Anschein, dass es wieder beim Alten war. Zumindest für Mikan war es
so...
Wie sollte Natsume sein ganzes Leben lang, Mikan nur mies behandeln, sowie sonst
immer? Das war praktisch unmöglich. Tja da kam wieder mal der Pessimist aus
Natsume heraus. Immer musste er an die schlechten Seiten denken. Aber irgendwas
hatte er ja sagen müssen, damit sie es ihm überhaupt abkauft. Blieb bloss zu
hoffen dass sie es keinem weitersagen würde. Gesehen hatte es sowieso keiner.
"Du bist echt dämlich... Kannst du nicht mal klar und deutlich sagen, was du
denkst? So wie... Hotaru zum Beispiel." sagte sie. Genau, Hotaru war recht
selbstbewusst und sagte immer was sie denkt. "Kannst du noch weitere Sachen
aufzählen die dir an mir nicht gefallen?" fragte Natsume sie sarkastisch. Bei
dem Satz kamen sie gerade in das Klassenzimmer an. "Kannst du aufhören, so
verdammt pessimistisch zu denken?" Natsume, der verärgert über diesen Satz zu
sein schien, schubste sie direkt in das Gerümpel neben dem Lehrerpult. Ruka
rannte zu ihm und fragte ihn gleich aus. "Müsst ihr euch immer streiten? So
schlimm ist sie doch gar nicht, oder?" fragte er Natsume, der anscheinend wieder
nachdachte und kein Wort zu Ruka sagte. >Natürlich ist sie nicht schlimm...
Schon gar nicht wenn man in sie verliebt ist, wie du, richtig? Warum verdammt
sagt er mir das nicht? Ich bin doch sein bester Freund...< Er fing wirklich an,
an ihre Freundschaft zu zweifeln. Oder hatte Ruka inzwischen bemerkt, dass
Natsume mehr für Mikan empfand? Hoffentlich nicht, sonst würde er am liebsten
zu Persona gehen und ihn solange um Missionen bitten, bis er nicht mal Zeit für
die Schule hätte. Aber was sollte das überhaupt? Er brauchte Ruka nicht! Er
brauchte absolut niemanden. Er kam sehr gut alleine klar. Er beschleunigte die
Schritte und entfernte sich etwas von dem blondhaarigen. "Eh? Natsume, was ist
denn?"
Als sich einige Schüler umdrehten, versuchte er nicht anmerken zu lassen, dass
er weg von Ruka sein wollte. "Ich hab' überhaupt nichts. Wollen wir Musik
hören?" Er holte einen Mp3-Player aus seiner Tasche und steckte sich einen
Kopfhörer ins Ohr. Ruka lächelte und war anscheinend erleichtert, weil seine
Vermutung doch unbegründet war. Er nahm den anderen Kopfhörer und las ein
wenig das Buch, dass sein Hase ihm hinhielt. 
"Hey Leute, Lehrer im Anmarsch!" rief ein Junge und rannte selber zu seinem
Platz. Natsume hingegen legte zwar den Mp3-Player weg, machte es sich aber
trotzdem gemütlich, in dem er seine Beine auf den Tisch legte. Der nächste
Lehrer war zwar Naru, aber was solls? Er hatte sowieso schon genug Strafen, auf
eine mehr kam es nicht mehr an. "Also guten Morgen, Schüler." rief er
fröhlich, aber sogut wie keine Stimme, rief zurück. "Fangen wir an. Wir nehmen
jetzt die japanische Grammatik durch. Weiss hier jemand was man anhängt um
Respekt zu zeigen?" 
Nur Mikan hob die Hand. "Ja, Mikan?"
"Man hängt an das Wort ein -o an." (ein wenig Japanisch lernen kann nicht
schaden, oder?^^)
"Richtig, also wenn man..." die restlichen Worte verblassten in den meisten
Köpfen der Kinder. 
>"Ich versprech dir, Natsume, wenn die Direktion rausfindet dass du dich vor all
diesen Sachen drückst, wirst du härter bestraft als dir lieb' ist"< Das war
glasklar, und doch hatte er sich nie daran gehalten. Mikan dachte nur an diesen
Vorfall mit Natsume. Und Ruka dachte an Natsumes seltsamen Verhalten. Doch
Natsume hatte das Gefühl dass es sehr bald nicht mehr so sein wird, wie es mal
war...
Als es zur Pause läutete kramte er einen Manga aus der Tasche und wollte als
einer der letzten rausgehen. Doch dann sah er es: Ruka hatte seine Lippen fest
an Mikans Lippen gedrückt. "Achso..." sagte er laut genug, damit es die beiden
hörten. Ruka schubste Mikan sofort in die andere Richtung. "N-natsume, es ist
nicht so wie du denkst..." Natsume sah schon wie sich Tränen in Rukas Augen
bildeten. "Ach nein...? Wie ist es dann, Ruka? Für mich sieht's so aus, als ob
ihr schon die ganze Zeit zusammen wart und alles geheim gehalten hättet..."
sagte er mit unterdrückter Wut in seiner Stimme. "Nein!! Nein, Natsume bitte,
glaub mir. Ich- Wir wollten es dir und Hotaru sagen, aber ich dachte dass du-"
"WAS?! Dass ich was?!! Lass mich raten; Dass ich in sie verliebt wäre, dass ich
es nicht verkraften könnte?! Vergiss es Ruka! Ich brauche euch alle nicht! Es
ist mir egal mit wem du zusammen bist. Und glaub nicht, dass ich es nicht
verkraften könnte. Ich bin stark ich brauche nichts... gar NICHTS!" schrie er
zu den beiden. Kein Mensch war auf den Korridoren, weil sie schon längst in den
Klasse gegangen waren. Als Natsume zum wegrennen ansetzte, rief Ruka nochmals
verzweifelt seinen Namen. "Nein, bitte, geh' nicht! Natsume!!" Diesmal fing er
wirklich an zu weinen, doch Natsume interessierte es nicht. Ihm war es egal. Ihm
war alles und jeder egal geworden. Am Rande des Nordwaldes blieb er stehen, mit
einer silbrigen Schere in der rechten Hand. 
Immer waren er und Ruka zusammen gewesen und immer haben sie sich alles
anvertraut. Doch was war jetzt so anders gewesen? Nur weil dieses Mädchen
aufgetaucht ist, ist alles zerbrochen? Oder weil Natsumes Schwester und Eltern
tot waren und er in Trauer versunken war? Wo war er...? Alles vor ihm war so
verschwommen. >"Vergiss nicht, Bruder, es wird immer jemanden geben, der alles
für dich tun würde. Ich und Ruka-chan zum Beispiel."< Das war nicht wahr. Es
gab nie jemanden, der alles für ihn tun würde. Er hatte niemanden mehr... Er
hatte alles verloren!
Seine rechte Hand bewegte sich über seine linke Hand...

Jetzt ehrlich mal: Mir gefällt die FF nicht(ok mir gefällt selten was ich
schreibe - anfangs finde ich es immer gut aber dann...><) Naja wiedermal habe
ich das Kapitel tausend mal verändert bis ich es halbwegs in Ordnung fand.^^"
Achtet mal auf den letzten Satz... Habt ihr euch gemerkt in welcher Hand Natsume
die Schere hatte? Genau in der rechten. Na dann wisst ihr wahrscheinlich schon
was bald passieren wird... Aber keine Sorge! Ich werde ihn nicht sterben lassen!



                        Kapitel 4: Ein kleines Lächeln
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Hier endlich das neue Kapitel... ich wollte es überarbeiten und es neu machen
aber ich habe mich letzendlich doch für das hier entschieden>> Mein Dank geht
an Liuna, hast mir bei der FF geholfen auch wenn dus wahrscheinlich ned weisst^^
Es werden ca. 3 oder 4 Kapitel folgen(vielleicht doch noch mehr...?)

Ruka und Mikan suchten die ganze Gegend ab um Natsume zu finden, doch bisher war
nichts zu entdecken. "Hast du ihn gefunden?" fragte Ruka Mikan, die gerade
angerannt kam. "Nein, ich kann ihn nirgends finden. Verdammt ich war so was von
dämlich!! Wieso habe nichts bemerkt?" rief sie und Tränen strömten ihre Augen
hinunter. "Ist das...? Ist dass Natsume da drüben?!!" schrie Ruka. Eine kleine
Gestalt lag dort, und viel rotes Zeug lag um ihn herum. 
Die beiden rannten höchst besorgt zu dieser Gestalt und bemerkten dass es
tatsächlich Natsume war. Ruka rüttelte ihn, damit er aufwachte, doch er blieb
bewusstlos. "Oh mein Gott, Ruka-Pyon, das ist Blut." Das Blut strömte immer
noch aus seinem Arm und auf seiner Hand. Eine tiefe Wunde war auf seiner
Handfläche gewesen und Ruka fing wieder an zu weinen. "H-hat er das wegen uns
getan?" fragte Mikan geschockt. "Sicher, aber bestimmt nicht NUR wegen uns... Er
hatte genug Probleme für das, was er getan hat." Wenn Ruka nur an seine
Vergangenheit dachte, kamen ihn schon fast die Tränen. Das hatte er einfach
nicht verdient. Natürlich hatte dass keiner verdient, aber Natsume am
allerwenigsten. Und das mit Persona war erst recht nicht günstig. Langsam, sehr
langsam öffnete Natsume die Augen. "Natsume!" rief Ruka und rannte an seine
Seite. Natsume zitterte heftig und krümmte sich von den Schmerzen. "Wartet
hier, ich hole einen Arzt!" sagte Mikan und rannte zu der Grundschule.
Natsume wollte sich aufrichten, doch Ruka schubste ihn mit sanfter Gewalt wieder
zu Boden. "Du bist zu schwer verletzt, du solltest vorher lieber nicht
aufstehen. Und..." er wollte, jetzt wo Mikan nicht da war, alles sagen. Doch
erneut zitterte Natsume wieder und Ruka drückte seine Arme zu Boden, weil sie
unkontrollierbar anfingen zu zucken. "W-was ist denn? Schon wieder so eine
Krankheit?" fragte er äusserst besorgt. Er konnte nicht anders, als sich immer
um Natsume zu sorgen. Er war so eine Art grösserer Bruder. "M-mir geht's schon
gut. Ich k-komm alleine klar..." Ihm war so heiss und sein Kopf tat so
schrecklich weh. Wieso konnte ihn bloss niemand von dem Leid erlösen? Oh
bitte... Es tut so weh. Alles ist besser als dieser Schmerz. Kein Laut entfuhr
Natsume. Er hasste es, dass andere ihn so schwach und so zerbrechlich sahen.
Unter Schmerzen machte er seine Augen auf und rannte wieder davon. Alles war
besser, als jetzt bei einem Menschen zu sein. Etwas zerrte an seinem Bauch
wieder zurück. Ruka hatte sich fest an seinen Oberkörper gehalten und hinderte
ihn auch nur einen Schritt weiterzumachen. Natsume fing an zu husten, doch nach
kurzer Zeit hörte diese Welle des Schmerzes wieder auf. "Was ist los, Natsume?
Es ist nicht Mikan, habe ich recht...?" Natsume schluckte schwer und biss sich
auf seine Unterlippe. Erneut fing er an zu husten. "Natsume... Der Arzt kommt
bald, also... komm wieder zurück. Und das meine ich allgemein. Gewinne deinen
alten Charakter zurück. Den Natsume den ich vor den Tod seiner Familie
kannte."
"D-das kann ich nicht... Ich kann's nicht, okay? Ich kann die ganze Sache nicht
vergessen. NIEMALS!" Er wedelte mit den Armen um freizukommen, doch Ruka hatte
einen eisernen Griff. "Doch du kannst es. Aber du willst sie nicht vergessen.
Sie sind dir so sehr ans Herz gewachsen, dass du nie aufhören kannst, an sie zu
denken. Und weil du..."
"Hör auf!!" schrie Natsume plötzlich. "Ich will das nicht hören..." jammerte
er.
"Natsume... und weil du an den Tod deiner Familie höchstwahrscheinlich Schuld
bist..." Der Satz gab Natsume den Rest. Er ging in die Knie und und vergrub sein
Gesicht in seine Hände. "Aber... Deine Schwester lebt! Das wissen wir beide.
Wir wissen nicht wie sie reagiert. Wir wissen nicht, ob sie dich hassen wird.
Aber wir wissen dass sie lebt und wir sie suchen müssen. Also... willst du
versuchen sie zu finden...?" fragte er und legte eine Hand auf seine Schulter.
Er nickte und hob seinen Blick. "Ruka, Natsume, ich habe den Arzt hier." (sie
nennt ihn nicht mehr Ruka-Pyon) Tatsächlich zerrte sie den total übermüdeten
Arzt hinter sich her. "Also, wo ist der Patient?" brachte er schwer keuchend
heraus. Ruka zeigte auf Natsume und der Arzt brachte ihn in den Krankensaal.
Ruka sass die ganze Nacht an Natsumes Bett und Mikan lag mit ihrem Oberkörper
auf seinen Krankenbett.

Als Natsume frühen Morgens aufwachte, sah er sofort die 2 Besucher in seiner
Nähe. >Sie sind immer noch so nett zu mir... Ich hatte echt unrecht.< Er
schüttelte verwirrt den Kopf. Wenn er jemanden nochmals vertrauen sollte,
sollte er sich an diesen Schmerz erinnern. Einen wiederholten Fehler würde er
nicht machen. "Ah, Natsume du bist wach?" rief eine schläfrige Stimme; ruka.
"Einen guten Morgen wünsche ich dir." er lächelte ihn breit an. >Was sollte
das? Warum grinst er denn so?< 
"Also Natsume, ich schätze dass wir dir endgültig eine Erklärung schuldig
sind..." Er ging um das Bett herum zu Mikan, um sie zu wecken. Natsume war noch
sehr müde, doch er versuchte wach zu bleiben. Er wollte hören, was sie zu
sagen hatten. Jedenfalls für den Moment... Als Mikan aufwachte und Ruka ihr
erklärte, was er Natsume sagen wollte, wandten sie sich zu Natsume zu. Er hielt
es nicht aus in ihre Gesichter zu sehen und senkte daher den Blick.
"Es...Es war wirklich nicht das, wonach es aussah. Nun ja, klar war es ein Kuss,
aber wirklich... wir lieben uns nicht. Bitte denke nicht, dass es falsches
Mitleid, dir Gegenüber ist. In Wirklichkeit dachte ich peinlicherweise sie
wär' in mich verliebt." Sein Kopf nahm eine rötliche Schattierung an. Es war
ihm in der Tat unheimlich peinlich. Vorallem da er über Natsumes Gefühle
Bescheid wusste. Er sah zu Mikan und nickte. "Anfangs warst du zwar ziemlich...
gemein, aber inzwischen bist du ja ganz... ausstehlich geworden." sagte sie
schüchtern. "Aha... Ausstehlich... Interessant." sagte er um sie etwas zu
necken. "Ist ja nett von dir, dass du mich ausstehlich findest." Er hob
beleidigt den Kopf an. "Nun komm schon. Du weisst schon wie ich das meine.
Ich..." >Ich liebe dich, du Idiot, aber es geht mir sicher gleich einfacher von
den Lippen. Einfach nochmal tiiiieeef durchatmen... und los!< "Ich liebe dich."
sagte sie schnell und in einem Atemzug. "Ich denke ich sollte euch beide allein
lassen." Ruka zwinkerte in ihre Richtung und verliess den Raum.
Mikan wollte gerade den Mund aufmachen, doch Natsume zog sie an sich und umarmte
sie. "Tut mir Leid..." sagte er und schmiegte sich an ihr Haar. "Ich war
wirklich dämlich..." Mikans Hände krallten sich an die Rückseite seines
Pyjamas und genoss seine Wärme. "Achja, da es mir gerade einfällt!" sagte sie
urplötzlich und ging kurz raus. "Tadaa!!" sie lächelte glücklich und holte
einen Brief aus ihrer Tasche plus einige Blätter.
"Ich hoffe das gefällt dir... Ich habe dir einen Brief geschrieben und ein
wenig die Daten der Schule überprüft. Ruka hat mir alles erzählt, und
Natsume... Wir haben deine Schwester entdeckt! Wir haben sie endlich
aufgespürt!" Mikan heulte schon wieder und Natsume rief ihr zu:"Hey, Heulsuse,
hör damit auf und gib MIR die Daten, kapiert?" Endlich, war er wieder der Alte.
Sie strich sich die Tränen weg und lächelte wie üblich. "Yep, hier ist es."
Er durchsuchte es sorgfältig und beachtete Mikan nicht einmal. Es schien, als
hätte er ihre Liebeserklärung schon wieder vergessen. Aber das war nicht allzu
schlimm für sie, jetzt zählte es seine Schwester zu finden. Nach diesen
Unterlagen müsste sie in Shibuya sein. Endlich würde er sie wiedersehen...



                             Kapitel 5: Onee-chan?
                             ---------------------


Sorry für das verspätete Kapitel *heul* ich musste unbedingt am 2.letzten Tag
der Ferien krank werden... ich wünsche euch allen ein verspätetes schönes
Weihnachten und ein schönes neues Jahr! Hoffe die Schule hatte euch in
Weihnachtsstimmung gebracht;) Achja: Ich habe mal wieder ein paar Filme und
Serien geschaut und mir Insperationen geholt. Es war bei traurigen Szenen, so
gut passende Musik dabei, wenn ich dann diese Szenen höre/sehe könnte ich fast
losheulen T_T Soviele sind so nah an dem Anime Gakuen Alice gebaut...

Natsume versuchte sich in der Klasse überhaupt nichts anmerken zu lassen, doch
er konnte verleugnen dass er glücklicher war, als sonst irgendwann. Seine
Freunde gaben ihm das Gefühl, dass sie ihn brauchten und ihn nicht verlieren
mochten. Youichi kam jetzt noch öfters als sonst und Natsume spielte mit ihm
und Ruka zusammen. Manchmal kam auch Mikan mit Hotaru zum spielen, weil sie ihn
trotz der Ereignisse im Central Park furchtbar süss fanden. "Full House. Viel
Spass, beim Klassenzimmer putzen, Mikan." Sie hatten eine kleine Wette aus dem
Spiel Poker gemacht. Ansonsten wäre es für die beiden Jungs doch viel zu
langweilig gewesen. Youichi schaute abwechselnd zu Natsume und Mikan und fand es
merkwürdig, dass sie ausnahmsweise mal nicht so viel stritten. Sie schienen
vertrauter zu sein. Und er hatte endlich mal ihren Namen gelernt, oder besser
gesagt angefangen ihn zu benutzen. Doch ab und zu zeigte sich auch mal bei ihm,
dass es eine "Macht der Gewohnheit" gab. Kein Wunder also, dass Mikan sich immer
noch deswegen aufregte. Aber ihre Streitereien waren nur auf liebevolle Art
gemeint gewesen. Zumindest für die beiden war es ein Zeichen, dass es immer
noch so war, wie früher. Aber wie konnten sie sich ohne
Einverstädniserklärung aus dem Staub machen, um Natsumes Schwester zu finden?
(PS: Gleich müsste ja auch im Manga seine sister auftauchen *voller
Vorfreude*^^") Natsume schaffte es ja selber nicht einmal, alleine rauszukommen,
schliesslich hatte er schon Erfahrungen im abhauen. Hotaru war dafür, Narumis
Unterschrift für einen kostenlosen Besuch zu fälschen oder ihn irgendwie
reinzulegen, aber Mikan wollte sein Vertrauen nicht ausnützen. Sie könnten ihn
sicher leicht reinlegen, zumindest nach Hotarus und Natsumes Meinung, die beide
ja nicht sehr viel von ihm hielten.
Jedes Mal, wenn Hotaru die beiden sah, konnte sie nicht anders und musste gleich
wegsehen. Es war kaum zu glauben, dass sie schon so jung einen Freund hatte. Und
sie war jetzt eindeutig öfters bei Natsume als bei Hotaru. Allmählich fühlte
sie sich fast einsam... Aber es war einfach ungewohnt, dass Mikan sie nicht die
ganze Zeit umgarnte.
"Hey Hotaru." rief Mikan deutlich und fröhlich. Sie wandte sich zu der Tür, wo
Mikan mit Iinchou auf sie wartete. "Wir wollten doch ins Central Park gehen.
Schon vergessen?" Hotaru verdrehte die Augen und stand auf. "So'n Quatsch... Wo
sind denn Ruka-kun und Natsume-kun?"
"Ach die... die wollen einen Plan ausarbeiten. Und ich habe extra für Howalon
mein ganzes Geld gespart. Hoffentlich habe ich genug, für all meine Freunde."
lachte sie glücklich. Hauptsache war, dass sie überhaupt lächelte... Hotaru
war egal, ob sie nicht mehr Mikans Nr.1 war, solange sie immer so fröhlich war
wie jetzt...

Bei Natsume und Ruka: "Der einzige Weg, da reinzukommen ist durch dieses
Mädchen... Aber sie wird uns bestimmt nicht helfen, Natsume. Was sollen wir
sonst tun?" fragte Ruka verzweifelt und blickte düster durch das Fenster. "Komm
schon. Wenn sie uns nicht helfen will, dann müssen wir sie halt dazu zwingen.
Wir brauchen sie, eine andere Wahl bleibt uns sonst nicht. Sie würde dann
sowieso mit uns kommen, sonst petzt sie womöglich bei Persona." knurrte Natsume
beim Gedanken am die Person die ihm das Leben verkürzt hat. 
"Ruka... Meinst du dass, wenn Mikan mein Alice wegnimmt... ich weiterleben
kann?" sagte er so leise, dass Ruka erst dachte er hätte sich verhört.
"Natsume... ich weiss noch nicht solange davon... dass du nur noch 1 Jahr zu
leben hast, meine ich. Aber denk' nicht, dass du sterben wirst... Keiner von uns
wird das zulassen." lächelte Ruka ihn an.
"Und ich dachte, ich würde nie zu irgendjemand dazugehören... Ihr seid meine
Freunde richtig?" es war so dunkel im Zimmer, dass die beiden Jungs sich nicht
ansehen konnten. "Natürlich sind wir Freunde und du gehörst zu uns, Natsume."
Es war merkwürdig mitanzusehen, wie man sich so sehr verändern kann. Ruka und
Natsume hatten sich als 8-jährige verändert... Und sie hatten sich sehr von
dem Rest der Welt abgeschottet, auch ohne die Alice Academy. Sie dachten immer,
dass alle gegen sie seien, vorallem Natsume. Doch Mikan und ihre Gruppe, hatten
ihnen das Gegenteil bewiesen. Es zählte was jetzt war, wie sie sich jetzt
verhielten. Und nicht was früher war...
Ruka glaubte ein Seufzen zu hören und konnte erkennen wie sein Freund sich
etwas notierte."Ich glaube dass sollte genügen, um sie zu überreden." Es war
alles ungewohnt, als die beiden durch die Gänge spazierten. Ihre
Klassenkameraden inklusive Hotaru und Mikan lächelten sie an, grüssten sie und
begannen sogar längere Gespräche. Es war ein gutes Gefühl, endlich mal nicht
Angst und Schrecken zu verbreiten, sondern einfach nur ein wenig zu plaudern...
Und wie ein normaler Mensch behandelt zu werden. Das hatte sich Natsume oft
gewünscht. Er hatte zwar sein Alice noch, aber so fühlte er sich wenigstens
mehr als ein Mensch. 
"Also... habt ihr schon einen Plan?" Die beiden Jungs nickten und liessen die
beiden alleine. Sie mussten nur noch eine kleine Drohung an eine Person
überbringen... Vielleicht wäre dass ihre Freikarte zu einem glücklichem
Leben... Anscheinend brach Tsubasa Natsumes Mauer, die er sich aufgebaut hatte
und schloss Freundschaft mit ihm. Es war schon merkwürdig, Natsume so eng mit
anderen Leuten reden zu sehen. "Warum so traurig, Ruka?" rief Natsume und weckte
ihn somit aus seinen Tagträumen. 
"Ich war nur in Gedanken..." lächelte er ihn an. Als sie vor ihrem Zimmer
standen, sahen sie sich noch einmal an. Was würde sie tun, wenn sie versuchten,
sie zu erpressen?!

"Hotaru..." sagte Mikan zu ihr, die gerade an einer neuen Erfindungen arbeitete.
"Was ist, Nervensäge? Siehst du nicht, dass ich arbeite?" fragte sie frech und
eingeschnappt. "Nervensäge...?! Hey, sei nicht so gemein zu mir, Hotaru."
heulte sie, ging auf die Knie und klammerte sich an Hotarus Tisch. 
"Ach komm schon... willst du den ganzen Tag lang arbeiten?" Ihre
Überredungskunst liess eindeutig zu wünschen übrig. Aber sonst fing sie
wahrscheilich wieder zu heulen an, also sagte sie mal lieber nein zu ihrer
Frage.
"Nein ich muss nich' arbeiten... Wohin wolltest du denn gehen?" fragte Hotaru
und legte ihr Werkzeug beiseite. "Eigentlich wollte ich in die S.A Klasse. Wir
machen eine kleine Geburtstagsfete für Misaki-senpai. Ich wollte dich nur
fragen ob du mitkommst. Das wäre nämlich echt super"
"Meinetwegen... Wann fängt es an?" fragte sie nochmals. "Jetzt!" grinste Mikan
sie an und zog sie aus dem Zimmer. Auf dem Weg trafen sie noch Ruka und Natsume
und versuchten sie zu grüssten, aber sie schnitten ihnen die Worte ab. "Oh,
hey. Ihr müsst euch beeilen, Daddy kommt um uns fertig zu machen." feixte
Natsume und blickte kurz nach hinten. "NATSUME!!" Persona kam mit schnellen
Schritten auf die vier zu und die beiden Jungs verabschiedeten sich. 
Mikan hielt ihrer Freundin die Tür auf und krochen hinter einer Ecke, wobei
kurz danach die Türe erneut geöffnet wurde...



                           Kapitel 6: Überraschungen
                           -------------------------


Ich widme dieses Kapitel Liuna, meiner Insperationsquelle XDD Danke du bringst
mich immer auf neue Ideen^^ eine Frage an die, die noch die FF lesen: Wollt ihr
dass sie noch lange weitergeht, oder soll ich sie bald beenden und eine neue
anfangen? Achja die Texte aus dem Brief habe ich teilweise(ich habe sehr wenig
übernommen) aus dem Anime Elfen Lied. Nobaras Vergangenheit... Nun was soll ich
dazu sagen, ich hatte es teils von mir abgeleitet. Warum sagen Lehrer immer
wieder sie bemerken nicht, dass man gemobbt wird, wenn sie es doch mit eigenen
Augen sehen?? *seufz*

Persona hatte zufällig bemerkt, wie sie vor ihrer Türe(ok ich schwöre ich
verrate bald den Namen XD) standen und wollte sie befragen. Doch bevor er
anfangen konnte, sind die beiden schneller davongelofen, als er einmal
Augenzwinkern konnte. "Ob er Nobara erzählt hat, dass wir vor ihrer Türe
waren? Normalerweise meidet jeder ihre Nähe..." fragte Ruka Natsume der sich an
eine Wand lehnte.
"Der ist doch zu dämlich um sich zusammenzureimen, warum wir mit ihr reden
wollten." sagte er lässig. "Ich finde du unterschätzt die Menschen
grundlegend..." lächelte Ruka ihn an und ging zum Klassenzimmer 1b. "Das hat
nichts damit zu tun, ich misstraue nun mal den Menschen einfach." Augenrollend
holte er einen Manga aus der Tasche und setzte ich in die hinterste Reihe.
"Überraschung!!" riefen alle Schüler der S.A zu der vermeidlichen Misaki. Wer
was das? Irgendjemand... musste das Licht anmachen. Bevor sie aber zu dem
Lichtschalter gehen konnte, wurde es schon hell im Zimmer. "Kyaaa! Wer sind
Sie?" rief Mikan und rannte direkt in Tsubasas Armen. Ein Mann in den mittleren
Jahren stand vor der Klasse. Aber was hatte er mit der Schule zu tun? Niemand
schien ihn zuvor je gesehen haben. "Ich bringe nur eine Nachricht an Sakura
Mikan." die Betroffene blicke ihn verwirrt an und zeigte auf sich. "Wer sind
sie? Sie sind doch sicher kein Lehrer!" sie wurde immer nervöser. 
"Wow, hast du das ganz alleine rausgefunden oder musstest du zuerst die anderen
um Rat fragen, kleine." frech wurde er auch noch. Das brachte das Fass zum
Überlaufen. "Und was für eine Nachricht?!" rief sie, sichtlich wütend.
"Einige Lehrer verlangen, dass du dich sofort in dein Klassenzimmer begehst.
Ohne Begleitung. Anscheinend hast du was angestellt, Giftzwerg." Der war ja noch
viel arroganter als Natsume sonst. "Aber hier noch eine Vorladung für dich."
rief er ihr noch zu und legte den Brief auf ihre ausgebreitete Handfläche. Den
Brief auffaltend, liess sie ihren Blick auf den, mit engen Handschrift
geschriebenen, Brief schwenken. 
Sätze aus dem Brief: >>Sakura Mikan. Denkst du, du könntest durch Mitgefühl
und Freundschaft, die Dunkelheit aus den Herzen deiner Mitmenschen bannen?
Diskriminierung, Leid und Angst gibt es überall, man kann es nicht stoppen. Die
Sünden der Menschen im Umfeld werden die Personen einholen und sie
schrecklicher leiden lassen, als sie in Wirklichkeit verdient hätten. Deine
Liebe kann sich als Segen, aber auch als ewige Qual erweisen. In dieser Welt
regiert die Angst und die Angst überklingt jedes andere menschliche Gefühl.
Wenn du denkst, dass du die Bedeutung des Glücklichseins kennst, dann treffen
wir uns morgen um 23:25 Uhr vor der Grundschule. <<
Sie hatte den Brief für sich gelesen. Sie versuchte die Angst, die ihre Kehle
zuschnürte, runterzuschlucken. Aber genau das wollte doch der Absender.
Natürlich würde die Freundschaft über die Angst siegen. Sie war sich in
diesem Falle so sicher. Einige Minuten später kam Misaki-senpai, auf die ein
grosses Büffet wartete. Mikan musste sich verabschieden um gleich bei
Narumi-sensei vorbeizuschauen. Sie musste ja nicht gleich bei allen Lehrern
antanzen. 
"Guten Tag, Narumi-sensei" sagte sie, nachdem Narumi-sensei sie hereinliess.
"Sie wollten mich sprechen?"
"Mikan-chan.. Nun, ich wollte dich wegen deinem Grossvater sprechen... Du musst
wissen..." Er hatte einen grossen Kloss im Hals und konnte kaum normal sprechen.
Jedes Wort bereitete ihm Schmerzen. "Dein Grossvater ist... er ist gestern
gestorben!!" Eine einsame Träne wanderte Mikans Wange runter. Dann fing sie
aber an zu schluchzen und versuchte ihre Tränen wegzuwischen, doch es waren
einfach zu viele. "Jii-chan... Er ist tot, sagen sie? Wieso...? Jetzt habe ich
keine Familie mehr... Niemanden..." Narumi-sensei ging hinter sie und umarmte
sie von hinten. 
"Ich dachte ich wäre dein Vater, seit dieser Nacht, als du mich gefragt
hattest, ob du mich jii-chan nennen darfst." Mikan hörte plötzlich auf zu
schluchzen und drehte sich überrascht um. Ihre Unterlippe zitterte und ihre
Tränen sammelten sich so sehr an ihren Augen, dass sie kaum was erkennen
konnte. "otoo-san..." sagte sie, mit dem festen Wunsch, dass er zukünftig für
sie sorgen würde. 

"Du hast Glück, Natsume. Hättest du Persona nicht gesagt, wohin du wolltest,
wäre es womöglich viel schlimmer geworden." Er wischte Natsumes Blut am Knie
ab.
"Yeah, er hätte mich womöglich Krankenhausreif geprügelt... Aber ich gebe mir
wirklich Mühe... Ich gebe mir wirklich Mühe in der Schule, ich will mich
nämlich endlich bessern. Meiner Familie zuliebe..." Einige Minuten sagte
niemand etwas, aber Natsume brach dieses betretende Schweigen. "Weisst du, was
mit Nobara als Kind geschehen ist, dass sie so schüchtern ist...? Jeder unserer
Klasse der so verschlossen ist, hat dazu einen Grund." Ruka schüttelte den
Kopf, war aber sehr gespannt. Natsume erzählte sehr wenig über seine Klasse. 
"Ihr Vater schlug sie früher wegen jeder Kleinigkeit... Weil ihre Mutter aber
ständig arbeitete bemerkte sie es nicht. Da sie aber natürlich ihre Kratzer
bemerkte kam sie einmal früher nachhause und sah, wie er sie grün und blau
schlug. Getan hatte sie aber nichts dagegen. In der Schule war es noch
schlimmer. Wegen dieser Einschüchterungen und Schläge ihres Vaters, war sie in
der Schule recht verschlossen. Die Kinder mieden sie und lachten sie ständig
aus. Sie qäulten sie. Die Lehrer machten es auch nicht besser und sagten wie
immer, dass sie nichts davon bemerkten. Sogar wenn sie sprach, lachten alle und
so hörte sie komplett damit auf. Ihre Stimme starb, genau wie ihr Herz langsam
starb..."  Ruka fing fast an zu weinen. 
"Woher weisst du das?" fragte er ihn. Wenn er es wusste, warum ignorierte er sie
auch noch?
"Ich hatte es erst von Mikan erfahren. Ich wusste es selber nicht. Aber wenn ich
es mir recht überlege, ist es wirklich gut, dass sie sich mit Mikan
angefreundet hat... Dann kann sie endlich ein wenig selbstbewusster sein..."
Ruka nickte. Nobara gab sich sicher Mühe. Doch alle schubsten sie herum und
ignorierten sie. Aber wenn es auch nur eine Person gibt, der ihr sagt, dass er
sie lieb hat, dann kann sie versuchen andere Freunde zu finden. Und sie kann
versuchen, sich selber so zu akzeptieren wie sie ist...



                     Kapitel 7: Kampf um die Gerechtigkeit
                     -------------------------------------


*heul* das letzte Kapitel... ich habe mir fast alles zu Ende gedacht und bevor
die schreckliche Hölle, mit dem Namen Schule wieder anfängt, schreibe ich die
FF lieber schnell fertig. Ich hoffe euch gefällt das letzte Kapitel und lest
vielleicht auch noch meine neue FF die ich im Laufe der Zeit schreiben werde.
Dieses Kapitel ist mal wieder gefüllt von Trauer, Hass und Unglaube. Aber auch
von Liebe und Freundschaft(mit anderen Worten: Kitsch XD) Dafür dass es das
letzte Kapitel ist, habe ich es aber extra lang gemacht.^^

Mikan wartete nun schon sehr lange auf den Absender des Briefes,, und inzwischen
war es schon längst über der verabredeten Zeit. Sie wusste zunächst nicht mal
richtig was der Brief bedeutete. Bedeutung des Glücklichseins...? Die Person
kann doch nicht wirklich beh-."Kyahh!!" Ein schwerer Gegenstand krachte direkt
vor ihren Füssen und sie wich erschrocken einen Schritt zurück. "Hey, willst
du mich erschlagen, oder was ist los?!" schrie sie in die Dunkelheit. Sie konnte
in der Nacht gar nichts erkennen.
"Ah... Mikan Sakura von der Klasse 1B. Das Immun-Alice und Partner von Natsume
Hyuuga." sprach eine weiche, aber gleichzeitig kalte Stimme zu ihr. Ein
Schweisstropfen rann ihr die Wange hinunter. "Wer bist du?" Obwohl sie schon
irgendwie ahnte, wer dahinter steckte; Die Direktion. Sie kannte diesen Jungen
schon vom Tanzen und vom Alice Festival und jedesmal überkam sie ein Schauer,
wenn sie ihn sah. 
"Die Direktion." Sie hatte Recht mit ihrer Vermutung. "Also... Ich schätze
natürlich, dass du meine Nachricht empfangen hast, da du anwesend bist. (ich
versuche seine umgängliche Redensart in meiner FF zu kopieren) Jetzt sag,
kleines Mädchen, weisst du es? Die Bedeutung?" sagte er mit kaltem Lächeln.
"Ehrlich gesagt... Ich weiss nicht mal was du meinst!" sie hielt sich verlegen
den Hinterkopf und lachte dazu. "Ich meine... Wann kannst du von einem Menschen
sagen, er wäre glücklich? Jeder hat das ein oder andere Problem, und jeder
Mensch geht anders damit um. Manche verdrängen es und leben so weiter wie
bisher. Bei anderen lässt die Vergangenheit sie aber nicht mehr los und sie
verlieren jegliche Lebensfreude." Dabei dachte sie an Natsume. 
"Wenn du damit die Kinder hier an dieser Schule meinst... Was glaubst du, hat
dass für einen Grund, dass wir sie völlig von der Aussenwelt ausgrenzen. Nicht
nur, weil sie entführt werden könnten, oder weil ihre Alices missbraucht
werden. Die Aussenwelt sol gar nicht mitkriegen was wir hier machen. Leute aus
der gefährlichen Kategorie, sind nichts ausser Spielzeuge für uns." Mikan
bekam einen Stich im Herzen. Nobara also auch!! "Ihr Leben ist uns egal,
hauptsache sie dienen den anderen Menschen dazu, sie zu beschützen. Ihre Alices
mägen zwar wertvoll sein, aber letzendlich, sind das alle nur Menschen, die die
Welt hassen. Sie leben nicht in der Realität, denn dass was Persona mit ihnen
macht, das ist die Realität."
>Er missbraucht sie hinterhältig und bildet sie als Spione aus!< dachte Mikan
wütend. Wie können Menschen so kaltherzig sein? 
"Und warum machst du da mit? Du bist doch noch so jung! Und trotzdem tust du
nicht um die Kinder zu retten." rief Mikan verzweifelt. Das alles konnte ihm
doch nicht vollkommen egal sein. Das durfte einfach nicht sein!
"Du hast doch keine Ahnung, was hier vorgeht, du dummes Mädchen. Wir sind hier
in der richtigen und grossen Welt. Ich weiss nicht wo deine Familie war, als sie
dich hätte aufklären sollen, aber die Welt da draussen ist grausam und gemein.
Das einzige was sie wollen, ist dein Alice. Alles Egoisten die Profit mit deinen
Diensten machen." sagte er, wobei die Bitterkeit in seiner Stimme unverkennbar
war.
"Was ist dein Alice...? fragte Mikan plötzlich. Der Junge liess ein gemeines
Grinsen erscheinen.
"Was glaubst du, was es ist? In Wirklichkeit hält mich mein Alice jung. Ich
beherrsche die Zeit und kann Dinge verändern wie es mir beliebt. Ich bin in
diesen kleinen Körper gefangen, obwohl ich schon längst über dem Teenager
Alter hinweg bin." Sie packte ihrem Kragen und warf sie kurzerhand zu Boden.
Einen Arm legte er quer über ihren Hals und konnte sie so praktisch fest zu
Boden halten. "Dein Optimismus kann einen wirklich verwirren." Sie rang nach
Luft, doch er erdrosselte sie fast mit dem Arm! 
"Aber... was ist denn mit... d-deinen Eltern?!" fragte sie mit schwacher Stimme.
"Wieso sollte ich dir das sagen?" fragte er frech.
"Es muss schwer sein..." Diese Worte überraschten ihn so sehr, dass er seinen
Griff ganz lockerte. "Es muss schwer sein, so ein Alice zu haben und dabei
soviel Verantwortung zu tragen... Du musst all die schwierigen Entscheidungen
treffen. Du bist der, der es den anderen immer recht machen muss." Die Tränen
rannen ihr die Wangen hinunter. "Hör bloss auf zu weinen. Du hast doch keine
Ahnung, wie ich mich fühle. Meine Eltern haben mich nie akzeptiert, anhand
meines Alice. Sie haben mich gehasst." Sein Herz auszuschütten, war zumindest
ein Anfang. So konnte sie versuchen ihm zu helfen und ihn zu verstehen. Und
vielleicht auch seine Einstellung ändern. "Tja... Jeder Mensch leidet unter
seinem Alice. Aber deine Eltern lieben dich bestimmt. Alle Eltern verletzen
ernsthaft unsere Gefühle." Genauso wie meine Mutter... "Aber trotzdem lieben
sie uns und wir lieben sie. Das Problem ist dass wir es uns nicht oft genug
sagen. Aber man kann es auch nicht wirklich oft genug sagen. Denn wenn es auch
nur einen gibt, der uns braucht, dann sollten wir alles daran setzen unser Alice
einzusetzen und dem Menschen zu Hilfe zu kommen. Schon allein deswegen ist das
Alice etwas wundervolles. Narumi-sensei sagte mir, dass ein Alice sowohl Gift
als auch Medizin sein kann. Es hängt nur davon ab, wie man es benutzt. Wenn
einem Kind mal die Zeit fehlt um vor etwas zu fliehen, dann kannst du die Zeit
anhalten und es retten. Du kannst Freundschaft schliessen und dann, wer weiss,
werden deine Eltern dich endlich akzeptieren, so wie du bist!"
Plötzlich fühlte Mikan Wasser auf ihrem Gesicht. Nein, es war kein Wasser! Es
waren die Tränen des armen Jungen. Langsam zog er sich zurück und liess den
Kopf hängen. "Ich verstehe es nicht... Ich verstehe es einfach nicht!" Nach
diesen Worten lief er einfach weg und liess Mikan an Ort und Stelle stehen.
*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*
"Wa-!" rief Ruka. Er lag inzwischen auf seinem Bett und rieb sich verschlafen
den Kopf. Er hatte was merkwürdiges geträumt. Aber warum wollte diese ungute
Gefühl nicht vergehen?
*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*
"Uff... nur noch ein bisschen..." sagte Natsume und keuchte etwas. Er war fast
da. Bei seiner Schwester. 
"Aoi..." (ich nehme einfach das Ende vom echten Manga Kapitel 58 und setze es
fort) da sah er sie. "AOI! Ao-" Es war Nobara im Kimono, die eine Perücke trug.
Warum war sie hier? Und warum war sie ohnmächtig? Die Frage wer das war, war im
Grunde überflüssig. Natürlich hatte das Persona getan. "Uhh..." stöhnte eine
Stimme. Stimmt ja, er hatte sie etwas heftig geschüttelt, da war es kein
Wunder, dass sie aufwachte. "Gyaa!! Natsume-kun! D-du solltest doch gar nicht
hier sein... Ich hatte gehofft du würdest nicht in d-diese Falle von Persona
fallen..." sagte sie etwas traurig. "Wo ist meine Schwester?!" rief er. Sie
musste es doch wissen. Er war sich ganz sicher, dass sie irgendwie hier war.
Ganz in der Nähe. Das konnt doch keine Falle von Persona sein. Die Gerüchte
über dem Principal und sein Lieblingsmädchen. Der geheime Garten. Das konnte
doch alles nicht gelogen zu sein. Nobara sagte ihm, dass es nichts mehr bringt,
jetzt noch nach ihr zu suchen. "Nein! Mikan sagte mir, dass ich nie die Hoffnung
aufgeben darf!" rief er suchte weiter. Nobara seufzte.
"Natsume-kun... Jetzt gibt es aber nichts mehr, worauf du noch hoffen kannst. Du
weisst doch selber ganz genau dass es heute ist!" Tränen sammelten sich in
ihren Augen. Ja, das wusste er. Aber er würde hier bis zu seinem Tod nicht
untätig herumsitzen. Nur einmal. Ein einziges mal wollte er sie noch in den
Armen halten, sie küssen, sie retten wollen. Das konnte doch nicht wahr sein!
Er hämmerte einmal wütend gegen die Wand. Er bereute es jetzt. Er bereute
Mikan seine Gefühle gesagt zu haben. Es war einfach nur dumm von ihm, ihr
ausgerechnet vor seinem Tod seine Liebe zu gestehen. Sie wird bestimmt traurig
sein und wird weinen. Er war immer traurig wenn jemand anderes weinte.
Insbesondere wenn er der Grund war. "Was ist mit dir? Willst du nicht weg?"
fragte er Nobara monoton und kalt. Sie schüttelte ungläubig den Kopf.
"Ich werde hier noch warten. Du sollst nicht alleine sein, in den letzten
Minuten deines Lebens, meine ich." Die Gefühle, die sie anscheinend im Moment
empfand, zeichneten sich deutlich in ihrem Gesicht ab; Trauer, Mitleid und
Angst.
"Geh schon... Glaubst du ich will, dass du siehst, wie ich hier schlappmache?
Verschwinde von hier!" rief er und stand vom Boden auf. Sie schüttelte weiter
den Kopf. Sie hatte immer etwas Angst vor ihm, aber sie verstand ihn. Er war
genau so einsam wie sie. Auch wenn noch so viele Klassenkameraden ihn umgaben,
niemand verstand ihn, und er fühlte sich trotz allem einsam.
*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*
Ruka lies dieses Gefühl der Angst einfach nicht los. Es verschnürte Herz und
Hals und er konnte deswegen einfach keine Ruhe mehr finden. Da sah er plötzlich
Mikan; sie war voller Schlamm und hatte einige Wunden an den Armen. Aber sie
grinste breit. "Mikan, alles in Ordnung? Meine Güte, was ist passiert?" rief er
überrascht und musterte ihren derweiligen Zustand. "Ach, nur eine kleine
Konveration mit unserer Direktion." sagte sie fröhlich. "Aber warum bist du
denn so spät noch im Gang?" fragte sie ihn. Die beiden liefen ein wenig
zusammen um einen warmen Becher Kakao zu trinken. "Ich weiss nicht. Ich hatte so
ein mieses Gefühl heute Abend. Ausserdem wollte ich nach Natsume sehen. Mir kam
es irgendwie so vor, als ob er heute bedrückter als sonst wäre. Und das will
was heissen." Mikan fragte ihn, ob sie Natsumes Zimmer besuchen wollen und er
bejahte. Er war froh, nicht allein dorthin gehen zu müssen. Nicht dass er Angst
hätte, aber er wollte nicht, dass Natsume wütend auf ihn wurde, weil er sich
wieder um ihn sorgte.
"Natsume..." er klopfte erst leise an die Tür. Als keine Antwort kam, klopfte
er immer lauter. "Ruha da draussen!! Hier wollen einige noch schlafen" jemand
öffnete seine eigene Schlafzimmertür und warf einen Schuh nach Rukas Kopf.
"Aua! Entschuldigung." er rieb sich seinen Hinterkopf und gewährte Mikan
liebend gerne den Vortritt. Sie grummelte etwas wie "Immer ich" aber er konnte
er nicht wirklich verstehen. "Uhm... Natsume? Tut mir leid, wenn wir dich
wecken, aber Ruka-" Ruka warf ihr einen bösen Blick zu und sie korrigierte sich
schnell. "aber wir hatten uns Sorgen gemacht und wollten nach dir sehen." Es war
zwar dunkel, aber hätte Natsume sie nicht längst gehört? Ruka schaltete das
Licht an und sahen auf Natsumes Bett; es war leer. Rukas überraschter
Gesichtsausdruck wechselte zu Wut. Er ahnte schon, wessen Schuld das war. Es war
ganz bestimmt Persona. "Mikan, wir gehen!" sagte er schroff und zog sie an der
Hand mit sich.
"Wa-? Wohin denn? Suchen wir jetzt Natsume?" fragte sie verwirrt. Er nickte kurz
und zog sich seine Schuhe und Jacke an. Mikan tat das ebenfalls, aber sie wusste
immer noch nicht, was genau mit Ruka los war. Er lief vor ihr, bis zu dem
Westwald. "Was wollen wir denn hier? Wieso meinst du er ist hier?" fragte sie
vorsichtig. Ruka schien nicht ansprechbar zu sein.
"Natsume und ich hatten hier mal einen Geheimgang gefunden, aber wir sind nie
bis zum anderen Ende gegangen. Es gibt hier viele merkwürdige Gänge, wir haben
aber bisher nur den einen ausprobiert. Leider zweigen sie sich ab, aber ich
denke Natsume sollte hier sein. Vorallem wenn er eine Mission von Persona hinter
sich hat." erklärte er ihr und ging als erster in die Höhle. Mikan hatte sich
schon irgendwie gedacht, dass die Spionen Sache, die Reo einmal sagte, etwas
Wahres dran haben musste. Aber sie hätte nie gedacht, dass die anderen Lehrer,
das einfach so zulassen. Sie erinnerte sich nur schwach an diesen Mann, denn
bisher hatte sie ihn nur sehr selten gesehen. Er war ganz in schwarz gekleidet
gewesen, und hatte viel Schmuck an sich... Aber das merkwürdigste an ihm war
seine Maske, die seine Augen bedeckten. Das verstärkte sein komisches Aussehen
nur noch. Sie wusste nicht was sein Alice war, aber es musste schon mächtig
sein, wenn Natsume solche Angst vor ihm hatte und er auch noch die gefährliche
Kategorie unterrichten konnte. Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht mehr
richtig wahrnahm wo sie hintrat. Sie rutschte fast auf einem feuchtem und runden
Stein aus, aber sie konnte sich noch an der Wand festhalten.
*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*~_*
Nobaras Kopf war zu Boden gesenkt. Sie hörte plötzlich ein Poltern und hob
ihren Kopf wieder. Natsume hatte vom Tisch einige Sachen umgeworfen, als er
krampfhaft versuchte weiter zu stehen. "Natsume-kun. Kann ich dir irgendwie
helfen?" fragte sie besorgt. Er schüttelte den Kopf und sass auf dem Boden.
Bald fing wieder eines seiner Hustenanfälle an und er hustete eine Menge Blut.
Es war eigentlich viel mehr als sonst, aber auch das Husten war bald nicht mehr
als ein Röcheln. Nobara sagte ihm, er solle versuchen, gleichmässig zu atmen.
Das war viel leichter gesagt als getan, aber langsam fand er den Atemrythmus
wieder. Hätte er eine Pistole, würde er sich erschiessen, damit er diese
Schmerzen nicht mehr länger ertrug... Ein unerträglicher Schmerz breitete sich
von seiner Brust auf den ganzen Körper aus. 
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"Ruka, wann genau sind wir da? Wenn wir nicht bald alle in die Schule
zurückkehren, kriegen wir sicher Ärger." rief Mikan etwas besorgt. "Als ob es
etwas neues wäre, wenn du Ärger bekommst." antwortete er frech. Das stimmte
nun auch wieder. "Was meintest du eigentlich mit 'alle'?" fragte Ruka sie.
"Damit meine ich dich, mich und Natsume natürlich. Obwohl ich nicht glaube,
dass er hier ist. Wieso sollte er sich ausgerechnet hier verstecken?" fragte
sie. Ruka bezweifelte es selber, aber sein Gefühl sagte ihm, dass er hier war
und das hatte ihn normalerweise nie angelogen. Endlich: Vor ihnen war eine
hölzerne Tür, das musste die Türe sein, die er suchte. Aber was war das?! Er
legte das Ohr auf die Türe und lauschte.
"Was tust du da?" fragte sie und legte ebenfalls ein Ohr auf die Tür. Wer
hustete da die ganze Zeit? Auf jeden Fall hörte es sich ziemlich schlimm an.
Ruka legte siene Hand auf den Türknauf. Seine Hand zitterte und er hatte so ein
schlechtes Gefühl. Innerlich bat er zu sich selbst. Bitte, bitte lass es nicht
Natsume sein. Doch damit belog er sich nur selbst. Aber es war so seltsam.
Niemand war im Zimmer! Versuchte sein Verstand ihm etwas vorzumachen. Hatte er
sich das so sehr gewünscht, dass er selber die Wahrheit verdrängt?
"Siehst du? Es ist niemand hier." antwortete sie. Es war also doch keine
Halluzination. Das konnte doch nicht sein. Er wusste ganz bestimmt, dass Natsume
hier war.
"Natsume!! Wo bist du?!" schrie er verzweifelt. 
In einer Ecke konnte Natsume sein Husten nicht mehr unterdrücken. Nobara hatte
ihn auf seinen Wunsch hin versteckt. Er wollte nicht, dass Ruka und Mikan ihn so
sahen. Tsubasa konnte es für sich behalten und trotzdem würden sie es nun
erfahren.
"Natsume!! Was ist los? War es Persona?" fragte er ihn sofort, als er ihn sah.
Nobara kroch unter einem Tisch hervor.
"Nobara-chan! Hallo." sie freute sich wirklich sie zu sehen. Aber warum war sie
denn bei Natsume? Mikan selber rannte zu ihm hin und streichelte seine Hand. Sie
war eiskalt...
"Mikan-chan... Hör auf..." Ihre Stimme war so brüchig und zittrig. Mikan
drehte sich überrascht um. "Nobara-chan...?" Sie sah ihre Tränen die ihre
Wangen hinunter rannen. "Warum seid ihr überhaupt hergekommen?" fragte Nobara
die beiden.
"Naja, wir hatten uns Sorgen um Natsume gemacht. Er war nämlich nicht in seinem
Zimmer. Da-" Doch Nobara unterbrach sie.
"Verstehst du denn nicht, was mit Natsume los ist? Mikan-chan, er wird sterben!!
Heute noch!" schrie sie die letzten Worte. Es war als ob jemand Mikans
derzeitigen Gefühle plötzlich einfach ausgetauscht hatte. Sterben? Heute? Die
Freude, ihn gefunden zu haben, verwandelte sich in pure Angst. Warum? Erst ihr
Grossvater und jetzt auch noch Natsume? "Warum wird er heute sterben...?" fragte
sie monoton. "Was hat er denn?" Eine Zeit lang schwieg Nobara.
"Er hat sein Alice zu oft für Personas Aufträge gebraucht... Sein Alice-Stein
heilt nicht so schnell und er wusste schon längst dass er heute sterben
würde..." Es klang, als ob jedes einzelne Wort, dass sie sprach, ihr Schmerzen
bereitete.
"Wieso hast du uns nichts erzähle?!" rief Ruka plötzlich zu Natsume. "Ich...
wollte euch nunmal keine Sorgen bereiten. Nur der Schattenjunge wusste Bescheid
und dass hat er auch nur aus Zufall herausgefunden." Als Natsume zum ersten mal
erfahren hatte, dass er bald sterben müsste, hatte er grosse Angst davor. Aber
inzwischen nicht mehr. Er hatte keine Angst vor dem Tod, weil seine Eltern auch
tot waren. Und seine Schwester anscheinend auch, weil Persona ihm nur eine Falle
gestellt hatte. Das einzig gute daran war, dass er endlich seine Familie wieder
sehen konnte. 
"Ich weiss... Ich verletze die meisten von euch. Aber dann müsst ihr euch
wenigstens nicht mehr mit mir rumschlagen. Ich seh' meine Familie wieder und..."
Er konnte nichts mehr sagen. Er wäre so gern erwachsen geworden. Hätte so
gerne die Zukunft erlebt. "Verdammt. Ich fange jetzt schon fast an zu heulen.
Das ist ja echt das letzte." er wischte sich schnell über die Augen. Mikans
Blick war die ganze Zeit auf Natsume geblieben. Hatte Narumi-sensei nicht
gesagt, dass sie einem Mitmenschen mit ihrem Alice einen grossen Dienst erweisen
kann? Vielleicht konnte sie ihm irgendwie damit helfen.
Sie hielt seine Hand und konzentrierte sich. Ruka war überrascht, wusste aber
was sie versuchte. Es passierte überhaupt nichts. Nobara sah Mikan verzweifelt
an. Natsume seufzte. "Nein!" Alle starrten Mikan überrascht an. "Ich werde
nicht zulassen dass du stirbst." Sie fing an zu weinen und umarmte Natsume.
Genau deswegen wollte er nicht, dass es die anderen erfahren. Wenn er sie alle
so sah, dann zerriss es ihm fast das Herz. Er riss die Augen auf, genauso wie
Nobara und Ruka. Mikan gab ihm einen Kuss. >Bitte, lass nicht zu, dass er
stirbt. Tu irgendetwas, damit es ihm besser geht, Alice!< dachte Mikan
verzweifelt. Was dann passierte, konnten sich alle nicht erklären. Natsumes
Wunden verschwanden. Erst dachten sie, Mikan hätte sein Alice genommen, aber er
hatte es trotz allem noch. Hotaru hatte Ruka und Mikan bemerkt und hatte ihren
Autogiraffen mitgenommen. Sie wusste nichts, über Natsumes Zustand, aber dass
er immer im Krankenhaus landete, machte einem natürlich stutzig. "Siehst du, du
Idiotin? Da hast du deinen grossen Dienst. Du hast einem Jungen das Leben
gerettet." lächelte Hotaru sie an. Nobara und Natsume waren im Wagen schon
eingeschlafen, aber das war auch kein Wunder. Da Mikan der Direktion eine solche
Predigt hielt, hat er die gefährliche Kategorie entlassen. Nobara hatte es
immer gewusst: Mikan war ihre Rettung. Mikan aber, sah die Direktion nie wieder.
Er wollte sie wahrscheinlich nachdem Gespräch nicht sehen. Es war ihm sicher zu
peinlich. Aber wenn sie genau darüber nachdachte, war es auch gut so.
"Ruka-kun!" rief Hotaru und zeigte ihm ihre neuste Rarität. "Gnn..." Sein Kopf
wurde knallrot. "Ach weisst du... Im Grunde ist mir egal was du mit den Bildern
machst..." sagte er. "Ruka-Bilder jetzt doppelt so teuer! Schnappt sie euch,
solange Ruka es noch egal ist!" rief sie an ihrem Stand. "Hey, hör auf damit!"

"Nimms mir nicht übel. Ich dachte immer du wärst in Mikan-chan verknallt. Aber
du bist ganz ok, für einen Tierliebhaber." zwinkerte sie ihm zu. Er errötete
ein wenig, als sie ihm zuzwinkerte und merkwürdigerweise hüpfte sein Herz ein
wenig höher. "Du bist auch ganz ok, für eine verrückte Erfinderin." sagte er
um es ihr heimzuzahlen. "Wie bitte?" etwas bedrohlich klang es. "Hmpf, mir doch
egal!" sie stolzierte davon, während Ruka sie etwas anlächelte.
"Hui, ist da nicht jemand verliebt...?" sagte Mikan hinter seinem Rücken. "Hey
ich bin nicht in Imai-san verknallt!" sagte er mit rotem Gesicht. "Du solltest
aufhören sie Imai-san zu nennen." sagte Natsume, der ein Magazin las. 
"Du auch, Natsume? Ihr seid gemein!"
"Hallo... Ist das die Klasse 1B?" fragte eine weibliche Stimme aus der Tür.
"Mein Name ist Aoi Hyuga. Ich gehe hier zukünftig in die Klasse." Natsumes
Augen weiteten sich... "Onee-chan?" Aois Kopf wandte sich sofort zu der Stimme.
"Onii-chan!!" rief sie und sprang in seine Arme. "Juchuu. Wir gehen in die selbe
Klasse, auch wenn ich viel jünger bin als du!" rief sie.  "Das ist echt super!
Hallo du musst Mikan Sakura sein. Du bist an der Schule total berühmt weisst du
das? Oh Ruka-chan. lange nicht mehr gesehen."Auch ihn umarmte sie kurz. "Also...
Ich freue mich so sehr, hier an die Schule gehen zu dürfen." lächelte das
Mädchen sie an. Wahrscheinlich wird das neue Jahr viel besser, als das letzte.

Ende




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