Kaze von Leafa (Feel the wind) ================================================================================ Kapitel 3: Begegnungen ---------------------- Kapitel 2 Begegnungen Genüsslich schlenderten Sakura, Kurogane und Fye durch die Straßen Tokios. "Ist schon ein komischer Zufall, dass wir uns getroffen haben und ihr beide nun bei demselben Arbeitgeber angestellt seid." Sagte Sakura gut gelaunt und lächelte die beiden an. "Du weißt doch Sakura, es gibt keine Zufälle, bestimmt spielt es noch eine wichtige Rolle, dass wir ausgerechnet an einer Schule arbeiten." Antworte Fye und lächelte wissend, nun mischte sich auch Kurogane in das Gespräch ein. "So ein Blödsinn, wir haben einfach Glück gehabt das wir auf die Anzeige, in der Zeitung gestoßen sind. Nicht mehr und nicht weniger." Er war schon seit sie ihren neuen Arbeitsplatz verlassen hatten schlecht gelaunt und mürrisch. "Ich weiß gar nicht was du hast, es wird bestimmt lustig die Kinder zu unterrichten." Meine Fye daraufhin nur grinsend und fing sich einen Todesblick des anderen ein. "Also ich finde es toll, dass sie Kurogane als Sportlehrer und dich als Arzt an dieser Schule angestellt haben. Mich wundert nur, dass das so einfach geht. Ich weiß noch das die Priester und Ärzte in meiner Heimat immer erst eine Erlaubnis von meinem Bruder bekommen mussten, um überhaupt Menschen behandeln zu dürfen." Fragend sah Sakura die beiden an und wartete gespannt auf eine Antwort. "Stimmt schon, mich wundert das ganze auch, bei uns brauch man auch immer erst eine Bestätigung für sein können." Sagte Fye nachdenklich, dieser Aspekt war ihm noch gar nicht aufgefallen, viel zu froh war er darüber überhaupt so schnell etwas gefunden zu haben. "Und wie ist es bei dir Kuro-mim?" Fügte er schließlich noch hinzu. "Wag es nicht noch einmal mich so zu nennen." Antwortete dieser noch gereizter als vorher, fuhr aber schließlich achselzuckend fort: "Keine Ahnung wie es bei mir war, habe mich dafür nie interessiert. Vielleicht wurden wir aber auch so einfach eingestellt weil es eine Bundschule ist. Der komische Typ, dieser Direktor meinte doch es sei eine Schule für kleine Kinder. Vielleicht liegt es ja daran und die Auflagen sind dann nicht so streng." Fye starrte Kurogane eine ganze Weile an bevor er anfing zu kichern. "WAS?" Fragte dieser und war kurz davor den Magier zu erwürgen. "Nichts, nichts." Meinte der andere daraufhin und versuchte sein Lachen das immer lauter wurde zu unterdrücken. "DU....!!!!!" Der Ninja wollte sich gerade auf Fye stürzen, als dieser schützend seine Hände hoch hielt und den anderen so stoppte. "Ich sag es dir ja schon." Wieder musste der Magier lachen. "Ich habe mir nur gerade Kuro-ponpon vorgestellt, wie er vor zig kleinen Kindern steht und diese versucht zu unterrichten. Die armen tun mir jetzt schon leid." Erneut lachte der Magier und diesmal stimmte auch Sakura mit ein. "Als wenn ich das freiwillig machen würde." Murmelte der Schwertkämpfer nur und lief ein wenig vor. "Och, sei doch nicht beleidigt Kuro-hyun." Flötete Fye und brachte so Sakura erneut zum Lachen, ehe beide sich beeilten um den Anschluss an Kurogane nicht zu verlieren. "ICH BIN NIE BELEIDIGT!" Brüllte der andere noch zurück, ehe seine Gefährten in erreicht hatten und handelte sich so ein paar skeptische Blicke der umstehenden Personen ein. So setzten die drei langsam ihren Weg in Richtung Park, in dem sie verabredet waren, fort. Fye und Kurogane konnten es währenddessen nicht lassen sich die ganze Zeit über immer wieder in kleinere Streitereien zu verwickeln und Sakura amüsierte sich über das Verhalten der beiden vermeintlichen Erwachsenen. Die Gruppe war schon fast an ihrem Ziel angelangt, als Sakuras Blick auf die andere Straßenseite glitt und dort zwei Personen entdeckte. Die eine sah aus, wie sie selbst als sie klein gewesen war. Die andere Person sah aus, wie eine kleinere Version von Shaolan. Verwundert blieb Sakura stehen und musterte die beiden. Fye und Kurogane die auf einmal bemerkten, das Sakura nicht mehr an ihrer Seite lief, hielten in ihrem Streit inne und drehten sich verwundert um. Als sie den Blick der Wüstenprinzessin sahen, folgten sie diesem und blickten ebenfalls überrascht und verwundert in die Richtung der beiden Kinder. Fye war der erste der sich rührte und zum ersten Mal lächelte er nicht, als er sprach: "Ich denke es wäre besser wenn wir jetzt gehen, wir sollten es lieber vermeiden mit den beiden in Kontakt zu treten." Auch Kurogane löste sich aus seiner starre und nickte nur grummelnd, um zu zeigen, dass er ebenfalls dieser Ansicht war. Sakura sprach noch immer nicht und starrte die beiden Kinder weiterhin an. Als ihre beiden Begleiter sich jedoch in Bewegung setzten, löste auch sie sich von ihrer Stelle und machte sich daran ihnen zu folgen. Ihre Gedanken schwebten dennoch die ganze Zeit bei den Kindern. Die beiden sahen sehr glücklich zusammen aus. *~*~* Immer noch starrten seine beiden gegenüber Shaolan verwundert an und dieser blickte genauso erstaunt zurück. Als sich aber nach Minuten immer noch keiner rührte und die anderen beiden immer noch so aussahen als sei er ein Gespenst, beschloss er einfach an ihnen vorbei zu gehen, in der Hoffnung sie würden es so hinnehmen. Diesmal verließ ihn sein Glück jedoch. Sobald er die beiden erreicht hatte und an ihnen vorbei schreiten wollte, stellte sich der Junge sich genau in seinen Weg und lächelte ihn an. Es war kein warmes Lächeln wie man meinen könnte, sondern jagte Shaolan kalte Schauer über den Rücken, so dass er ohne es zu merken eine Abwehrhaltung einnahm. Nachdem er sich jedoch einen Moment gefasst hatte, blickte er seinem gegenüber fest entschlossen an und sagte ruhig: "Würdest du bitte aus dem Weg gehen?!" Das Lächeln des Jungen wurde eine Spur breiter, so als wenn er gewonnen hätte und das hatte er auch. Ohne es zu merken war Shaolan auf das Spiel des anderen eingegangen und verfluchte sich dafür innerlich selbst. "Erst wenn du mir verrätst was du in dieser Dimension willst, oder will mir das vielleicht dein kleiner Begleiter verraten?" Auf das Gesicht des kleineren schlich sich ein wissendes Lächeln das Shaolan fast wahnsinnig machte. Er konnte nicht sagen warum, aber es machte ihn rasend das der andere alles über ihn zu wissen schien. Genauso klar wie seine Wut, war aber auch die Tatsache, dass es mit Sicherheit nichts bringen würde, nun den Unschuldigen und Unwissenden zu spielen. "Warum ich hier bin ist nur meine Sache und mein Begleiter wird sich auch nicht dazu äußern." Shaolan sprach ruhig und gelassen, dennoch legte seine Stimme eine Schärfe an den Tag, von der er selbst nicht wusste wo sie her kam. Seit er diesem Jungen begegnet war, schien er sich eigenartig zu benehmen und auch Mokona schien es zu spüren da es unruhig in Shaolans Kapuze hibbelte. "Wenn du ihretwegen hier bist, dann ist er nicht mehr nur deine Sache. Denn dann überschreitest du eine Grenze, die du besser niemals überquert hättest." Die Augen des anderen wurden auf einmal kalt wie Eis und Shaolan bekam eine Gänsehaut, blickte seinen gegenüber aber auch mit ehrlicher Verwunderung an. "Ihretwegen? Wovon redest du? Ich habe hier eine Aufgabe zu erfüllen und bin mit Sicherheit nicht wegen einer Frau oder eines Mädchens hier!" Erneut sah Shaolan entschlossen drein und diesmal wurde er von Mokona unterstützt. "Shaolan ist nicht wegen ihr hier, du hast unser Wort." Etwas geschockt und überrumpelt starrte Shaolan auf den Fellball, auf seiner Schulter. "Was soll das heißen? Von wem zum Henker sprecht ihr beide und was weißt du Mokona." Zum ersten Mal seit beide Parteien auf einander getroffen waren, sprach das Mädchen was sich im Hintergrund gehalten hatte. "Eriol ich denke er ist wirklich nicht hinter ihr her." Der Junge namens Eriol nickte nur. "Ich weiß Ruby." Ruby lächelte daraufhin nur und versuchte die Stimmung zu lockern. Ohne Vorwarnung sprang sie auf den völlig überrumpelten Shaolan und umarmte ihn fest. "Ihr beide seit soooooo süß. Darf ich mit ihnen spielen Eriol." Shaolan der Aufgrund dieser Behandlung etwas rot geworden war, versuchte sich nun, sich von der anderen zu lösen. "Laß ihn Ruby Moon." Er sah Shaolan und Mokona noch eine ganze Weile misstrauisch an, ehe er lächelnd den Blick senkte und nickte. "Ich verstehe." Eriol drehte sich langsam um und wollte gehen, ehe er noch einmal zu Shaolan zurück sah. "Du solltest versuchen dir selbst aus dem Weg zu gehen, dann ist es leichter zu finden was du suchst. Viel Glück." Damit trat er endgültig seinen Heimweg an und Ruby folgte ihm ergeben, verabschiedete sich vorher aber noch einmal lächelnd mit einer Umarmung bei Shaolan. "Bye, bye." Sagte sie zum Abschied und lief Eriol hinter her. Shaolan war wie erstarrt und erst als die anderen beiden außer Sicht waren sah er verwirrt zu Mokona. "Was war das denn? Mokona was hat das alles zu bedeuten? Was geht hier vor?" Erneut blickte er in die Richtung in der die anderen beiden verschwunden waren und zurück zu Mokona, das nun unbehaglich auf seiner Schulter hin und her wippte. "Ich würde es dir ja gerne sagen, aber ich darf es jetzt einfach noch nicht. Bitte versteh das. Du vertraust mir doch oder?" Als Mokona sprach war es zum ersten Mal seit ihrer Reise sehr ernst und Shaolan konnte spüren das von seiner Antwort, die er geben würde eine Menge abhing. Die Nervosität Mokonas schien sich mit jeder Sekunde die verstrich zu verstärken und so antwortete Shaolan wahrheitsgemäß: "Natürlich vertraue ich dir. Ich bin einfach nur schrecklich verwirrt. Du und dieser Junge scheint mehr über das zu wissen, was geschehen ist oder wird. Genau das ist es was mich beunruhigt, ich weiß nicht wer der Junge genau war, aber irgendetwas wird passieren oder? Irgendetwas Schlimmes habe ich recht?" Erwartungsvoll sah der Junge Mokona an und diesen sprang auf seine Arme. "Du spürst es also auch? Ja, es wird etwas geschehen. Was genau weiß ich selbst noch nicht so genau und du kannst mir glauben, dass auch der andere Junge es mit Sicherheit nicht weiß. Dennoch wird etwas geschehen und ihr seit euch sicher nicht umsonst begegnet. Es war euer Schicksal, genauso wie das was vor uns liegt auch unser Schicksal ist." Shaolans Augen weiteten sich, er hatte Mokona wirklich noch nie so ernst wie an diesem Tage gesehen und es zeigte ihm deutlich das das was vor ihnen liegen würde, ein langer steiniger Weg war. Seit er in dieser Dimension war hatte sich ein mulmiges Gefühl in seinem Magen breit gemacht und erst als er Eriol begegnet war, schien er dieses Gefühl deuten zu können. Es war eine Vorahnung, eine böse Vorahnung und er hoffte inständig das Mokona, Eriol und er selbst sich irrten. "Alles in Ordnung, Shaolan?" Wurde er besorgt aus seinen Gedanken gerissen. Mokona hatte ihm sanft seine Pfoten auf die Arme gelegt und sah fragen zu ihm auf. "Ja, mir geht es gut. Ich hoffe nur inständig, dass wir uns irren und nichts Schlimmes geschehen wird." Traurig richtete das kleine Geschöpf seinen Blick auf den Boden als es flüsterte: "Das hoffe ich auch..." Tief in ihren Herzen wussten sie beide dass sie das, was geschehen würde nicht aufhalten konnten, dennoch hofften sie, dass sie es meistern konnten. "Am besten wir gehen weiter, die anderen warten sicher schon auf uns." Durchbrach Shaolan schließlich die Stille und lächelte Mokona an. "Wir werden das schon schaffen." Auch Mokona lächelte wieder. "Na sicher doch. Ich bin gespannt was Kurogane für einen Job bekommen hat und Fye und Sakura." Aufgeregt wackelte es mit den Ohren und blickte in den roten Himmel der untergehenden Sonne. "Ich bin auch gespannt. Am besten wir beeilen uns." Damit rannte Shaolan los, in Richtung des Parks, Mokona und die Tüten fest haltend. *~*~* Summend saß Sakura neben Fye auf einer Bank, während Kurogane es sich in der Krone eines Baumes bequem gemacht hatte. Sie alle warteten auf Shaolans Rückkehr und Sakura sah hoch in den rot gefärbten Himmel, sich fragend wo eben dieser so lange blieb. "Vielleicht hat er ja kein Glück gehabt." Dachte sie laut und sah die anderen beiden fragend an. "Vielleicht hat er das aber auch und kommt deswegen später. Immerhin haben wir keine Unterkunft für die Nacht und können nur auf Shaolan hoffen." Meinte Fye daraufhin nur grinsend und lehnte sich zurück. Kurogane gab nur ein zustimmendes grummeln von sich, bevor er seine Augen schloss und sich ebenfalls zurück lehnte. Sakura seufzte und blickte sich suchend in der Gegend um, als sie jedoch keinen sah lehnte auch sie sich zurück. Sie verharrten noch nicht lange in dieser Position, als sie eilige Schritte auf sich zu rennen hörten. Sofort sprang Sakura auf, sah in die Richtung aus der sie kamen und atmete erleichtert auf, als sie Shaolan auf sich zu rennen sah. Sie winkte ihm begeistert, während auch Fye sich erhob und Kurogane vom Baum sprang. Außer Atem hielt Shaolan vor seinen Freunden an und lächelte als er die fragenden Blicke seiner Freunde auf den Tüten ruhen sah. "Ich habe einen Job, als Kellner in einem Café bekommen und Tomoyo getroffen. Es war eine jüngere Version von der die wir kennen, aber sie ist noch genauso hilfsbereit. Sie hat Mokona und mir diese Sachen hier und eine Wohnung besorgt." Lächelnd sah er in die erstaunten Gesichter seiner Freunde. "Dann ist ja wunderbar, Kurogane und Fye haben ebenfalls einen Job gefunden. Fye ist Arzt an einer Schule und Kurogane Sportlehrer." Sagte Sakura vergnügt und klatschte vor Freude in die Hände. Shaolan konnte sich ein Grinsen bei der Vorstellung das Kurogane Sportlehrer sein würde, nicht verkneifen, ging aber auch nicht näher darauf ein. "Wie wäre es, soll ich euch die Wohnung zeigen? Sie ist wirklich schön und es kann nicht Schaden wenn wir uns ausruhen und schlafen gehen." Schlug er vor und die anderen nickten zustimmend. "Mokona lenke bitte Sakura ein bisschen ab, ich will kurz mit Fye und Kurogane reden." Flüsterte er dem kleinen Wesen zu und sah es entschlossen an. Mokona verstand und sprang sofort zu Sakura. "Komm Sakura, wir gehen vor, ich kenne den Weg ganz genau und die Wohnung ist so schön." Rief es begeistert und Sakura ging lachend mit ihm ein Stück vor den anderen. Etwas verwundert sahen Kurogane und Fye, Shaolan an ehe dieser sprach: "Heute ist einiges geschehen, ich möchte nachher mit euch darüber reden." Nun sahen auch die anderen beiden genauso ernst aus, wie Shaolan selbst und nickten zustimmend. "Auch bei uns ist etwas passiert was du wissen solltest, aber das sollten wir nachher ohne Sakura besprechen richtig?" Shaolan nickte zustimmend. "Hey wo bleibt ihr denn." Rief Sakura den anderen zu und diese gingen schnellen Schrittes zu ihr. "Wir kommen ja schon." Sagte Shaolan lächelnd und ging nun wieder neben der Prinzessin her. Niemand von ihnen ahnte, was für Ereignisse noch vor ihnen lagen. Tadaaa!!! Kapitel 2 ist da *hihihihihi* Endlich!!! *freu* Ich denke am Sonntag werde ich euch noch mal mit einem Kapitel beglücken. Habe zwar Samstag noch Geb. Feier, aber ich bin gerade in einem kreativen hoch xD Ich hoffe das Kapitel hier gefällt euch. ;) Und wie euch vielleicht auffällt habe ich einen neuen Nicknamen. *wehe ihr lacht xD* Also, bis zum nächsten Kapitel ^-^ Bye, bye euer Schnuffeltuch *ggg* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)