Warum darf ich nicht lieben wen ich will? von legolinchen ================================================================================ Kapitel 30: Erster Auftrag -------------------------- Es vergingen weitere Monate und Legolas wurde in den Thronsaal von Môr gebeten. Legolas ging durch die Gänge und kam beim Thronsaal an, blickte die beiden Wachen an und wartete, dass er eintreten durfte. Eine Wache ging hinein und meldete ihn und schickte ihn hinein. Legolas kniete nieder und wartete einen kurzen Augenblick, bevor Môr sagte, er soll aufstehen, was er auch machte. „Was wollt ihr, Herr?“, fragte Legolas und blickte zu ihm. Môr blickte ihn an und lächelte. „Westlich von hier ist ein kleines Dorf…ich möchte dass du und 10 andere Krieger dorthin gehst und dafür sorgst dass sie mir ihre Abgaben überreichen…“, meinte Môr und blickte den Elben an. Dieser nickte und fragte ihn dann: „Was passiert wenn sie es nicht tun?“ Môr blickte ihn an. „Dann tötet sie alle…bis auf die frauen…die nehmt ihr mit…“ Legolas nickte und seufzte und ging dann wieder um seine Krieger zu sammeln. Dagnir würde diesmal nicht mitkommen und er wusste nicht ob er bereit ist einfach so Elben oder Menschen zu töten. Nach keinen 20 Minuten waren Legoals und die 10 Krieger auf dem Weg zum Dorf. Er war froh, dass zumindest Chak bei den Kriegern war, einer derjenigen die mit ihm fliehen wollten. Sie sprachen nur wenig und langsam kam das Dorf in Sichtweite. Legolas und die anderen ritten den Bergpfad hinunter und sie konnten bereits erkennen, dass die Bewohner die zumeist Elben waren und wenige Menschen, sie bereits musterten und auch von der Arbeit aufhörten. Sie gingen bis sie auf einen großen Platz ankamen und stiegen dort von ihren Pferden. Ein großer, schlanker Elb kam auf sie zu und verbeugte sich. „Seid ihr der Anführer?“, fragte Legolas und blickte ihn unter der Kapuze an. Er wollte nicht unbedingt jedem zeigen dass das Sonnenlicht ihm nichts tat. Der Elb nickte und blickte ihn an. „Was wollt ihr?“ „Wir wollen die Abgaben für König Môr…“, meinte er und der Elb hatte einen erschreckenden Ausdruck. „Es tut mir leid…wir haben sie nicht…wir können sie erst nächstes Monat abliefern…“ Legolas seufzte schwer und haderte mit sich selbst. Dann gab er das Zeichen und die 10 Elben streunten durch die Gassen und schleppten die Frauen und Kinder, sowie Alte und Schwache und Männer auf den Platz. Die Einwohner waren panisch und blickten nun zwischen den Dunkelelben und ihrem Anführer hin und her. Die Augenpaare der Dunkelelben waren auf Legolas hängen geblieben, der nun zu dem Anführer sprach: „Unser Herr hat schon lange genug auf die Abga-ben gewartet…es wird endlich zeit dass ihr sie jetzt holt oder wir werden etwas Gewalt anwenden müssen…“, auch wenn er es später bereuen würde, er musste es tun, um seiner Tarnung willen. Der Anführer blickte ihn panisch an und seufzte. „Wir haben sie nicht…“, murmelte er leise und alle wussten was jetzt kommen würde. Legolas packte seinen Elbendolch fester, zog ihn aus der scheide und schnitt mit einer Handbewegung die flüssig und schnell war die Kehle des Elbens durch. Dann schrieen alle und wollten ausbrechen, doch die wenigen Drows machten unsichtbare Barieren um die Gefangenen. „Lasst nur die Frauen leben…der Rest stirbt…“, schrie Legolas den Befehl und alle stürzten sich auf die Männer, Alten und Kinder und töteten sie schnell und umbarmherzig. Nur junge Mädchen die bald Kinder gebären könnten und Frauen im gebärfähigen Alter überlebten das Gemetzel an dem jeder mitmachte, selbst Legolas auch wenn es ihn in seinem innersten erschütterte. Nach einer knappen Stunde waren alle tot und Die Dunkelelben und Schattenkrieger fesselten die Elbinen und Menschinen und lächelten leicht und erfreuten sich auf ihren Trieb den sie haben durften. Legolas hingegen seufzte nur und erspähte eine schüchterne junge Halbelbin und seufzte und zog sie auf sein Pferd. „Ich will sie haben, macht mit dem Rest was ihr wollt aber lasst uns zurückgehen…“, rief er aus und schließlich ritten sie zurück, mit den Elbinen im Schlepptau. Sie brauchten fast den halben Nachmittag ehe sie wieder zurück in der Festung waren. Mehrere Dunkelelben beobachteten den Trupp und auch Dagnir blickte ihn an. Er hatte gehofft, dass sie die Abgaben erbringen würden, aber er wusste auch dass er unbedingt mit Legolas sprechen musste. Es würde ihm sehr zu Herzen gehen. Legolas übergab die junge Halbelbin einer Dienerin und sagte zu ihr: „Bringt sie in meine Gemächer…“, meinte er und diese nickte und ging davon. Er selber ging zu Môr um ihm davon zu berichten. Sie hatten 24 Elbinen und 4 Menschinen und davon war knapp ein Dutzend noch zu jung um Kinder zu empfangen. Als er nun voller Gedanken schlussendlich vor den Wachen des Thronsaales stand, diese ihn öffneten und ihn hereinließen erblickte er Môr mit seiner Frau sitzen und speisen. Er blieb bei der Tür stehen und wartete auf eine Reaktion von Môr. Diese kam auch nach einigen Minuten und er sprach: „Was habt ihr zu berichten, Anardaug?“ Legolas blickte ihn an und sagte: „Wir konnten die Abgaben nicht herausholen, dafür haben wir 24 Elbinen und 4 Menschinen in unser gewahrsam nehmen können…“ Môr nickte und seufzte leise. „Ein jeder darf sich eine aussuchen…und sie als Hure behalten…“ Legolas nickte und seufzte. Wenigstens einer erspar ich die Wolllust der anderen, dachte er und nickte. „Ich werde es ihnen ausrichten…“, meinte er und drehte sich um und ging. Auf dem Weg zu den Kriegerunterkünften begegnete er Dagnir. „Anardaug?“, fragte dieser und der Angesprochene blieb stehen. „Ich wünschte es wäre nicht so gekommen…“, flüsterte er und blickte Dagnir nur an. „Ich weiß…ich mache dir keine Vorwürde, du hast sicher getan was du konntest…“, flüsterte er und legte eine Hand auf seine Schulter. Legolas nickte und lächelte leicht. „Einer kann ich wenigstens die Schande ersparen, die auf sie zukommt…“ Dagnir nickte. „Das kannst du…“ Schlussendlich ging er zu den anderen und sagte es ihnen. Es war ihm egal was mit ihnen passierte. Er konnte nur eine beschützen und die wartet in seinem Zimmer auf ihn. Seufzend ging er den Weg zu seinem Zimmer und ging hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)