Was alles geschechen kann! von HinataShouyou (das 2kap kann noch was dauern...^^') ================================================================================ Kapitel 1: Kagomes Verschwinden ------------------------------- >>>So Leute das ist ne Neue f von mir und meiner freundin...sie ist find cih ganz gut geworden! Hoffe ihr findet das auch so. Also lest es mal und schreibt uns ein komi ob es euch gefallen hat, okay!!??? Ich will eucht nicht wweiter von dem lesen abhalten... "Lass mich verdammt noch mal in Ruhe!", giftete Kagome den jungen Mann neben sich an. "Aber-.", fing er an, doch sie brachte ihn mit einer unwirschen Handbewegung zum Schweigen. Er verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust. "Brauchst jetzt gar nicht so beleidigt sein! Was kann ich denn dafür, dass wir in zwei Tagen einen Test schreiben?", fragte sie ihn. Inuyasha ließ sich in das Gras vor dem Knochenfressenden Brunnen fallen. "Diese blöden Tests! Kannst du die nicht mal ausfallen lassen?", maulte er herum, doch Kagome beachtete ihn schon gar nicht mehr. Dieser Test war unheimlich wichtig für ihre Versetzung. Wenn sie den nicht schaffte, oder gar verpasste, oje, die Folgen wollte sie sich gar nicht ausmalen... Doch der Hundedämon wollte es einfach nicht verstehen! Dass der aber auch immer so stur sein musste! Kagome seufzte in Gedanken. Manchmal wünschte sie sich, dass sie nie in den Brunnen gefallen wäre. Dann hätte sie wenigstens ein paar Probleme weniger und würde ein Leben als ganz normale Schülerin führen. Diesmal seufzte sie laut, was ihr einen fragenden Blick von Inuyasha einbrachte. Stumm schüttelte sie den Kopf und setzte ihren Rucksack auf dem Brunnenrand ab. Seit ihrem letzten Besuch in ihrer Zeit waren schon fast zwei Wochen vergangen. Dass sie es überhaupt solange bei diesem nervenaufreibenden Hanyou ausgehalten hatte, grenzte schier an ein Wunder. Doch darüber zerbrach sie sich schon lange nicht mehr den Kopf, schließlich wusste sie, was sie so an diesen Ort hielt. Und zwar genau die Person, wegen der sie sich so oft die Frage stellte, warum gerade ihr das alles passiert war und nicht jemanden anderen. Nachdenklich setzte sie sich rücklings auf den Brunnenrand, wollte auch schon hineinspringen, als sie von einer starken Hand zurück gehalten wurde. "Och, Inuyasha! Jetzt lass mich schon gehen!", maulte sie, noch bevor sie sich umgedreht hatte. Doch als sie den Kopf wandte, stand ihr nicht der Halbdämon gegenüber, sondern Kouga. Peinlich berührt schoss ihr das Blut in die Wangen. "Oh, Kouga! Tut mir Leid, ich dachte nur, du seiest Inuyasha.", sagte sie hastig. Rasch warf sie einen Blick hinter den Wolfsdämon. Da saß Inuyasha immer noch im Gras und starrte Kouga nun mit blitzenden Augen an. "Meine liebste Kagome! Willst du uns etwa schon wieder verlassen?", fing Kouga an zu säuseln, nahm ihre Hand in seine, aber Kagome hörte ihm nur mit halbem Ohr zu. Denn hinter dem Rücken des Dämons fing eine andere Person an vor Wut zu kochen. Diese stand auf und wollte sich gerade auf Kouga stürzen, als Kagome eingriff. "Mach Platz!", rief sie. Und das keinen Moment zu spät. Mit einem lauten KATONG kam Inuyasha auf dem Boden auf. Verwundert blickte Kouga über die Schulter. "Ach, dich hab ich ja gar nicht bemerkt, Hundejunge!", sagte er erstaunt, fügte dann aber noch boshaft grinsend hinzu: "Was machst du denn da auf dem Boden?? Suchst du die Asche deiner toten Freundin, oder was?" Ganz langsam hob Inuyasha den Kopf. "Wa..was hast du da gerade gesagt?!", zischte er, "Ich mach dir fertig, Wölfchen!" Ohne weiter auf Kagome zu achten, stürzten sich die zwei aufeinander und waren kurz darauf in einen Kampf verwickelt. Mit Unbehagen sah Kagome den zwei zu. Eigentlich hätte sie spätestens jetzt eingreifen sollen, jetzt da Inuyasha nahe daran war Tessaiga zu ziehen. Doch stattdessen glitt ihr Blick in den dichten Wald hinein, da sie etwas Rotes blitzen sah. Was könnte das nur gewesen sein?, fragte sie sich in Gedanken und ging ein paar schritte näher an den Wald, beachtete die beiden Streitenden nicht weiter. Inuyasha hatte eigentlich schon die ganze Zeit darauf gewartet, dass Kagome ihr ,MACH-PLATZ!' sagen würde, doch da kam einfach nichts. Komisch, eigentlich müsste ich doch schon längst denn Boden küssen?! Warte mal, wo ist die überhaupt?? Jetzt spürte auch Inuyasha eine dämonische Aura. Gerade in dem Moment, in dem nicht aufgepasst hatte, bekam er von Kouga einen heftigen Tritt ab und flog gegen einen Baum. Das machten dem Halbdämon zwar nichts aus, doch er machte sich viel mehr Sorgen um Kagome, weil sie nirgends mehr zu sehen war. Und schließlich war da ja noch diese dämonische Aura gewesen. "Was ist los, Köter?! Hast keine kraft mehr, oder was?", fragte Kouga grinsend. "Ach, halt die Klappe, du Wölfchen! Hast du die Aura eben nicht gespürt? Und außerdem ist Kagome verschwunden!" Inuyasha schaute nun Kouga an und man konnte seine Besorgnis um Kagome richtig in seinen Augen sehen. "Du bist schuld, wenn ihr etwas passiert ist! Ich werde sie suchen gehen. Beim nächsten Mal machen wir dann dort weiter, wo wir aufgehört haben! Schließlich wird Kagome meine Frau, haben wir uns verstanden? Ich werde sie dir nie überlassen!" Das sagte Kouga und verschwand so schnell, wie er gekommen war. Inuyasha stand da, wie bestellt und nicht abgeholt. "Wieso bin ich eigentlich immer Schuld, wenn jemanden etwas passiert?!", schrie er und hörte hinter sich etwas knacken. Hastig drehte er sich um und sah wie ein Katzendämonen Mädchen hinter einen Busch hervor trat, mit Blut Roten Augen. Das Mädchen sagte zu Inuyasha: "Halbdämon, wenn du deine kleine Freundin wieder sehen willst, musst sie schon suchen, oder willst du sie gar nicht wieder sehen?" - "Was, wo ist Kagome? Was hast du mit ihr gemacht?!", schrie Inuyasha sie an, knurrte dabei gefährlich. "Also, hat mein Meister Recht gehabt... Du musst sie schon suchen, denn so einfach werde ich es dir nicht machen, Hundejunge." Hochnäsig ging sie wieder in den dichten Wald. "Hey du da! Warte gefälligst!!!" Inuyasha rannte ihr hinterher, doch es war keine spur mehr von ihr. Am besten ich sag den anderen Bescheid und dann suchen wir zusammen Kagome...Ich hoffe sie ist noch am Leben und wohl auf., dachte Inuyasha und rannte so schnell er konnte in Richtung Kaedes Dorf. Sango und Miroku hingegen unterhielten sich gerade, während Shippo versuchte Kirara zu zeichnen und Kaede dem kleinen Kitsunen zuschaute. Inuyasha kam mit einer riesigen Geschwindichkeit in die Hütte gestürmt und versuchte seinen Freunden zu erklären, was vorgefallen war. "Hey, Inuyasha, jetzt noch mal langsam und beruhig dich erst mal.", meinte Sango und Inuyasha versuchte es ein zweites Mal: "Also, Kagome wollte doch nach Hause, ich wollte sie aufhalten. Dann tauchte Kouga auf und ich hab mich mit ihm geprügelt. Ja, und dann hab ich mich schon gewundert, warum Kagome kein ,MACH-PLATZ!' sagte. Dann spürte ich auf einmal eine dämonische Aura und schaute mich um. Da habe ich auch gemerkt, dass sie nicht mehr da ist. Dann hab ich das Kouga gesagt, der ist sie sofort suchen gegangen. Dann auf einmal tauchte so eine Katzendämonen Mädchen aus einem Busch auf und sagte, dass sie Kagome gefangen hält und dass ich sie schon suchen müsste, wenn ich sie wieder sehen will. Ja, und dann verschwand sie spurlos. Ich bin ihr noch hinterher, doch sie war nirgends mehr zu sehen und spüren konnte ich sie auch nicht mehr." Inuyasha schaute seine Freunde erwartungsvoll an. "Oh man! Ja, hast du denn eine Spur von Kagome?", fragte nun Sango den Halbdämon. "Nein, das ist es ja, ihre Aura und ihr Geruch ist spurlos verschwunden." - " Ja, das können wir doch unterwegs klären! Wir suchen einfach alles ab, wenn es sein muss!", sagte Shippo. Die anderen Nickten nur und liefen nach draußen. Bei Kagome: Sie lag bewusstlos auf einem Bett. Sie war ganz alleine im Zimmer. Sie hatte furchtbare Angst. Wo bin ich nur...oh man, was ist nur passiert??, fragte sie sich in Gedanken. Ach ja, Kouga ist auf einmal aufgetaucht, dann hatte ich doch so etwas Rotes gesehen im Wald. Dann weiß ich nur noch, dass es mich angegriffen hat und ja, dann war ich bewusstlos. Sie erinnerte sich an alles, doch durch ein Geräusch wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie starrte zu Tür, von wo das Geräusch herkam. Sie hatte furchtbare Angst, dass es ein Dämon sein könnte. Aber noch schlimmer wäre es, wenn es Naraku wäre. Als dann endlich die Tür offen war, traute sie ihren Augen nicht. Ein Mädchen mit glühend roten Augen betrat den Raum. Es hatte schwarze nach hinten gebundene Haare und einen hellblauen schlichten Kimono an. Kagome erschrak. Sie kannte das Mädchen, aber nicht mit diesen glühenden Augen. "Hanako?! Was machst du denn hier? Und warum-?" - "Sei ruhig.", sagte das Mädchen. Mit wenigen Schritten ging es in den Raum hinein, schloss die Schiebetüre hinter sich. Der Blick des Mädchens glitt an Kagome vorbei zum Fenster. "Verschwindet!", zischte es und keine Sekunde später flogen einige von Narakus giftigen Insekten davon. "Ich hab gesagt, ihr sollt verschwinden!", fauchte es. Als sie ihre geballte Hand dem Fenster zuwandte und sie öffnete, stockte Kagome der Atem. Was hatte es denn an den Handinnenflächen für schreckliche Brandnarben?! Das war ihr bei ihrer ersten Begegnung gar nicht aufgefallen! Und das, obwohl Hanako ihr doch so viel beim Kochen geholfen hatte! "Oh Gott! Was sind das denn für Narben?!", sagte sie darauf erschrocken, wollte sich gerade die Hand greifen, als ein Feuerstrahl daraus hervor geschossen kam. Genau auf das Fenster zu. Ein riesiges Brandloch blieb zurück, nachdem das Mädchen ihre Hand wieder geschlossen hatte und nachdem der Rauch verflogen war. Kagome hielt sich geschockt die Hand vor den Mund. Was war denn aus dem süßen freundlichen Mädchen geworden, das sie noch vor wenigen Tagen kennen gelernt hatten? "Hanako, ich verstehe nicht, was-?" Eine unwirsche Handbewegung des Mädchens ließ sie verstummen. "Wir haben dich vor Naraku gerettet, du solltest uns lieber dankbar sein, anstatt uns auszufragen.", meinte es. Danach wandte es sich um. Doch Hanako war keine zwei Schritte gegangen, als sie plötzlich umkippte. Währenddessen hatten Inuyasha, Sango, Miroku, Shippo und Kirara die Suche aufgenommen. Sie hatten sich in drei Gruppen aufgeteilt. Inuyasha hatte beschlossen Kagome allein suchen zu gehen, Sango und Kirara hatten sich zusammen getan und Miroku und Shippo. So verließ jede Gruppe das Dorf in eine andere Himmelsrichtung. Inuyasha begab sich nach Norden, Sango und Kirara nach Westen und Miroku und Shippo nach Osten. Voller Wut über dieses Katzenmädchen war der Halbdämon losgelaufen. Seine Umgebung hatte er gar nicht so genau wahrgenommen, doch ein lautes Geräusch ließ ihn endlich aufhorchen. Neugierig folgte er dem Laut. Der Weg führte ihn zu einer Lichtung. Hier sah er nichts außergewöhnliches, doch sein Gefühl riet ihm, noch eine Weile zu warten. Sein Gespür hatte ihn nicht getäuscht. Vorsichtshalber hatte er sich auf einem Baum versteckt, als ein schwarzhaariges Mädchen aus den Büschen hervorgesprungen kam. "Kagome!", flüsterte Inuyasha und war schon nahe daran, zu ihr hinunter zu springen, als er noch eine andere Gestalt aus dem Wald kommen sah. Sie hatte einen roten Suikan an und langes weißes Haar. Inuyasha stockte der Atem. Diese Gestalt... Das war er! Der Inuyasha unten auf der Lichtung trat nun näher an Kagome heran. Doch diese wich weiter vor ihm zurück. "Geh weg!", schrie sie, aber Inuyasha schien sie nicht gehört zu haben. In ihren Augen sah der Halbdämon Angst flackern. Panische Angst! "Geh! Ich dachte, wir wären Freunde!", rief sie Inuyasha zu. Keiner von den beiden bemerkte den Hanyou auf dem Baum. Dieser starrte wie gebannt auf dieses Schauspiel zu seinen Füßen. "Freunde? Pah! Wer braucht schon Freunde, wenn er das Juwel haben könnte! Gib mir deine Splitter, Kagome! Gib sie mir!", fauchte Inuyasha. Ungläubig schüttelte Kagome den Kopf. "Nein. Ich gebe sie dir nicht.", flüsterte sie. "Dann muss ich sie mir eben holen!", rief Inuyasha. Auf seinem Gesicht hatte sich ein verrücktes Grinsen ausgebreitet, so dass es dem Hanyou auf dem Baum eiskalt den Rücken hinunter lief. Jetzt wollte er einfach nicht mehr zu schauen. Was war wenn dieses echt aussehende Double Kagome etwas antat? Das konnte er beim besten Willen nicht zulassen. Doch als er gerade abspringen wollte, hielt ihn eine unsichtbare Macht zurück. "Schau doch einfach nur zu. Das ist die Zukunft, so wie sie bald geschehen wird.", raunte ihm eine leise Stimme ins Ohr. "Das kann doch nicht sein!", hauchte Inuyasha, er konnte seinen Blick nicht mehr von den beiden am Boden wenden. "Ich könnte Kagome doch nie etwas antun!" - "Dann sieh jetzt ganz genau hin!" Noch während die Stimme auf ihn einredete, sprang der Halbdämon am Boden ab, mit ausgefahrenen Krallen direkt auf Kagome zu. "NEIN!!!", schrie Inuyasha, doch es nützte nichts. Das nächste, was er sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Der Inuyasha am Boden hatte seine Krallen gerade aus Kagomes Bauch herausgezogen. Unaufhaltsam lief Blut aus der Wunde und Kagome sah ihn anklagend an. "Warum hast du mich umgebracht, Inuyasha?", röchelte sie noch, bevor ihr Kopf auf die Seite kippte und dort regungslos verharrte. Danach bückte sich Inuyasha zu ihrem Hals und zog dort drei Juwelensplitter hervor. "Tja, hättest du sie mir freiwillig gegeben, wärst du jetzt wohl noch am Leben.", meinte er nur mit gespielter Trauer. Dann wandte er sich um und ging mit raschen Schritten wieder in den Wald hinein... Inuyasha war wie erstarrt. Das kann nicht sein, ist das jetzt alles wirklich passiert? Oder was das nur gespielt?, fragte er sich. Die Stimme holte ihn aus seinen Gedanken. "Nein, das war alles nicht echt, ich wollte dir nur mal zeigen, was bald passieren wird. Wenn ich du wäre, würde ich Kagome für immer vergessen und sie nie mehr wiedersehen, wenn du sie beschützen willst.", sagte die Stimme und lachte leise. Was? Ich soll Kagome für immer vergessen, um sie zu beschützen?, fragte sich Inuyasha verwirrt. "Ja, wenn du nicht willst, dass dies passiert, was sich da unten gerade zugetragen hat, dann würde ich sie einfach vergessen und sie dort lassen wo sie ist, da ist sie sicherer als bei dir!" Die Stimme wurde immer leiser. Inuyasha hatte jetzt erst gemerkt, zu wem die Stimme gehörte. Das ist Narakus Stimme... Er versucht mich zu täuschen...! Inuyasha wurde wieder von der Stimme aus denn Gedanken geholt. "Ach, hast du es endlich gemerkt, wer ich bin." - "Naraku, du Bastart! Wo ist Kagome?! Wo hast du sie hingebracht?", fragte Inuyasha sauer. Inuyasha bekam keine antwort, doch das brauchte er auch nicht. Da der echte Naraku auf der Lichtung erschien. "Naraku!" knurrte Inuyasha gefährlich. "Hahaha....ach Halbdämon...wenn ich es dir sagen würde, wo deine kleine Freundin ist, dann wäre es ja langweilig!" Ich weiß ja selber nicht, wo das Miststück ist, doch ich hab da so eine Vermutung!, dachte Naraku. "Sag mir sofort, wo sie ist sonst...sonst...Ach, ich hab keine Zeit, mich mit dir abzugeben!", schrie Inuyasha und rannte an Naraku vorbei in den dichten Walt hinein. Kagome, ich muss dich finden...Egal, ob das gerade der echte Naraku war, er hätte ja sowieso nur Zeit schinden wollen., dachte er und rannte weiter. Immer noch in dem Glauben, Naraku hätte sie in seinem Schloss versteckt. Bei Kagome: Sie rannte zu dem bewusstlosen Mädchen. "Hey Hanako! Was ist los?" Kagome hob Hanako so gut es ging hoch, um sie auf das Bett zu legen, wo sie selbst vorher schon bewusstlos lag. Was ist nur mit ihr... Wieso hat sie überhaupt solche Kräfte? Vor einigen Tagen war sie doch noch ein normaler Mensch, ein normales Mädchen gewesen., dachte Kagome. Inuyasha, was machst du gerade? Streitest du dich immer noch mit Kouga? Oder suchst mich schon? Inuyasha bitte komm schnell! Ich hab Angst! Ihr lief eine einzelne Träne die Wange hinunter. Hanako bewegte sich und machte ganz leicht ihre Augen auf. Kagome bemerkte das nicht, weil sie zu sehr in ihren Gedanken vertieft war und auch zu Tür schaute. "Hey Kagome, ist alles in Ordnug?" Sie drehte Kagome um. Sie lächelt leicht. "Du brauchst nicht weinen, hier bist du sicher." Sie strich beruhigend über Kagomes Rücken. "Ja, okay!" Leicht lächelnd schaute sie das Mädchenan, das vor ihr auf dem Bett saß an. Aber...Sie ist ja wieder ein normales Mädchen?! Fragend schaute sie Hanako an. Das Mädchen bemerkte den Blick von Kagome und meinte lächelnd: "Ach weißt du, es ist eine lange Geschichte, wie ich zu den Kräften gekommen bin." Kagome fühlte sich ertappt. "Ja, aber, ich versteh es nicht so ganz. Warum bin ich denn hier? Und warum bist du ein Dämon und ein Mensch?" Kagome war verwirrt. "Also, dass du hier bist, ist ganz leicht. Mein Meister hat gesagt, dass ich dich beschützen soll. Und das hab ich gemacht, ich kenne Naraku, dieses abscheuliges, widerliches....Ungeheuer!!! Er hat meine Eltern getötet. Mein Meister meinte, dass Naraku dich auch töten will." - "WAS?!" Kagome war geschockt. "Ja, ganz ruhig, ich bin so was wie dein Schutzengel. Weil ich gesehen habe, dass Inuyasha gerade mit dem Wolfsjungen beschäftigt war und ich die Anwesenheit von Naraku gespürt hatte, musste ich dich leider entführen. Es tut mir Leid!" Bittend schaute sie die Verdutzte vor sich an. "Ach so...na dann! Schon okay, dass du mich entführt hast!", grinste Kagome. "Wie ist das jetzt noch mal mit deinen Dämonenkräften?", fragte sie nach. "Also, weißt du, ich bin eigentlich ein vollwertiger Dämon. Meine Eltern waren beiden Feuerdämonen. Nur, wie schon erwähnt, wurden sie, als ich 2 Jahre war, von Naraku getötet. Ich wurde dann von meinen Meister aufgenommen. Ja, und so hab ich dann von Anfang an gelernt, wie man mit den Kräften umgeht und wie man sie verbirgt." Hanako hatte Tränen in den Augen. Oh, die Arme! Sie hat schon mit 2 Jahren ihre Eltern verloren!, dachte Kagome und nahm Hanako ohne Vorwahrnug in den Arm. Sie rührte sich nicht. "Hanako, du musst deine Tränen nicht länger zurückhalten, weine ruhig. Hier kann es keiner sehen!", flüsterte Kagome in ihr Ohr. "Ach Kagome...Ich kannte meine Eltern nicht einmal richtig." - "Das ist egal, es sind immer noch deine Eltern...Außerdem ist es keine Schwäche zu zeigen, dass man jemanden nachtrauert." Sie ist zu stolz, um jetzt zu weinen...Wie ein gewisser Halbdämon, den ich vermisse., dachte Kagome. "Kagome...Vielleicht hast du ja Recht...Aber es ist schon so lange her, seit ich geweint habe!", flüsterte sie Kagome zu. "Ist schon gut. Das Weinen kann man nicht verlernen." Beruhigend strich sie Hanako über den Rücken. Wobei Hanako weinte. Sie weinte zum ersten Mal wieder seit Jahren. Kagome hat Recht, vielleicht ist das ja kein Zeichen von Schwäche. Ich danke dir, Kagome!, dachte sie, ließ ihren Tränen freien Lauf. Noch während sie sich bei Kagome ausweinte, kam eine andere Person in den Raum. Es war ein Mädchen, höchstens zwei Jahre älter als Hanako. Es hatte braune Haare, einen Katzenschwanz und auch Katzenohren, wie Kagome später verwundert feststellte. Die Augen rot, wie die von Hanako vorher. Lässig lehnte es gegen den Türrahmen, wobei es Hanako missbilligend ansah. "Alles schon vergessen, wie?", sagte es plötzlich und Hanako schreckte hoch. "Misumi...", flüsterte sie, sah aus den Augenwinkeln wie Kagome das Mädchen verwirrt ansah. "Tut mir Leid, ich wollte nicht-." - "Ach, sei doch ruhig! Ich bin doch nicht blind!", zischte Misumi. Jetzt trat sie einen Schritt auf Kagome zu, beäugte sie misstrauisch. "Und warum sollten wir die hier retten? Mir wäre es lieber gewesen, sie wäre verreckt, eben so wie die anderen und dieser eingebildete Köter!" Kagome keuchte. Was?! Inuyasha war tot?! Das konnte doch nicht wahr sein! Hanako, die gesehen hatte, wie geschockt Kagome reagiert hatte, fuhr sich mit den Händen schnell über die Wangen und stand auf. "Misumi! Erzähl hier keine Lügen!", fauchte sie, doch Misumi zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. "Naraku hat ihn sicher schon fertig gemacht. Auf seine Hilfe können wir schließlich zählen. Der macht's wenigstens richtig.", sagte sie, die Arme vor der Brust verschränkt. Man sah Hanako an, dass sie ihr am liebsten an die Kehle gesprungen wäre, doch sie riss sich noch einmal zusammen. Gerade als sie etwas zu dem Katzenmädchen sagen wollte, stand Kagome auf. "Ich werde jetzt gehen.", sagte diese tonlos, schob sich an den beiden vorbei, zur Türe hin. "Nein, Kagome! Warte, das stimmt alles nicht!", rief Hanako ihr noch hinterher, aber Kagome war schon draußen. "Toll hast du das gemacht, Misumi! Echt super! Und was sollen wir jetzt unserem Meister erzählen?!", schrie Hanako sie an. "Is mir doch egal!", giftete Misumi zurück. Kagome wankte einen dunklen Gang entlang. Inuyasha... Bist du wirklich tot? Ihre Augen starrten auf den Boden, den sie entlang ging. Er konnte nicht tot sein... Oder? Nein, Inuyasha war stark und meistens weiß er auch, wann es genug ist. Oder? "Er ist nicht weg, er kann nicht weg sein... Er darf nicht weg sein!", brach es aus Kagome hervor. Ihre Knie gaben nach, unsanft landete sie auf dem Boden. Eine Träne nach der anderen rollte ihr über die Wange. "Inuyasha... Du suchst mich doch noch, oder?", schluchzte sie leise. Eine unbestimmbare Leere machte sich auf einmal in ihr breit. Er war weg... Einfach so, ohne ihr etwas zu sagen... "Nein.", sagte sie entschieden. Mühsam stand sie auf, stützte sich noch an der Wand ab. "Ich glaube erst an deinen Tod, wenn ich es sehe!", flüsterte sie. Einen Fuß vor den anderen setzte sie, doch sie merkte, dass sie ihren eigenen Worten keinen Glauben schenken konnte. Diese Misumi hatte so überzeugt geklungen, so selbstsicher, als wäre es ihr total egal. Aus diesem Grund hätte das Katzendämonen Mädchen auch gar keine Lüge erzählen können. Gerade weil es ihr so egal war. Warum hätte sie sonst lügen sollen? "Inuyasha..." Ihre Stimme zitterte, ihr Gang wurde wieder langsamer. "Hast du mich verlassen?" Sie fühlte sich so leer und allein. Sollte das ihr Schicksal sein? Allein und verlassen zu sein? "Ich habe doch noch Hoffnung.", murmelte sie sich zu, aber sie wusste, dass es nicht so war. Sie brauchte nur etwas, an dem sie sich noch festhalten konnte, um nicht in einer ewig währenden Finsternis zu verschwinden. "Ich will dich doch wieder sehen!" Mittlerweile war sie wieder stehen geblieben. Ihre Augen waren geschlossen, doch sie weinte. Hanako, Misumi, Naraku, sogar ihre Freunde, alles hatte sie in diesen Momenten vergessen, nur einen nicht. Von dem sie glaubte, er sie tot. "Bist du es wirklich, Inuyasha? Bist du wirklich nicht mehr am Leben? Aber warum habe ich dann das Gefühl, dass du ganz in meiner Nähe bist?" Wütend und enttäuscht schlug der Halbdämon Zweige aus dem Weg. Er hatte sie nicht finden können, auch das Schloss von Naraku nicht. Es dämmerte schon, doch Inuyasha wollte seine Suche noch nicht aufgeben. Jetzt noch nicht. Er sah sich um. Er war aus dem Wald herausgetreten und stand vor einer Schlucht. War er hier nicht schon einmal gewesen? Er zuckte mit den Schultern. Vielleicht hatte er ja hier etwas übersehen. Gerade als der Halbdämon einen Blick in die Schlucht warf, sah er in den Augenwinkeln eine kleine Hütte. Er schaute genauer zu Hütte. In dem Augenblick hatte er ein komisches Gefühl, als würde jemandes Wichtiges in der Nähe der Hütte sein. Fest entschlossen ging er auf sie zu. Immer noch in den Gedanken bei Kagome. Vielleicht bist du es ja, Kagome, die ich gerade gespürt habe... Vor der Hütte blieb er stehen. Kagome hingegen hockte auf den Boden und weinte, sie weinte ihr ganzes Unwissen weg. Inuyasha, bitte sein noch am Leben...Ich...ich brauche dich doch so sehr. Was soll ich denn ohne dich machen? Diese Frage stellte sie sich die ganze Zeit. Doch auf einmal spürte sie eine Aura, die ihr nur zu gut bekannt war. Sie schaute den dunklen Gang entlang mit Tränen verschmierten Gesicht. Das ist doch Inuyashas Aura, die ich spüre, ganz sicher., dachte sie ein wenig überrascht. Sie rappelte sich wieder hoch und ging weiter, immer weiter, bis sie von Weitem ein wenig Licht sah. "Das muss der Ausgang sein!" Sie ging noch ein wenig schneller. Je näher sie dem Licht kam, desto stärker wurde die Aura, die Inuyashas so ähnlich war, oder ist. Inuyasha stand immer noch vor der Hütte, wusste nicht, ob rein gehen sollte oder nicht. Was ist, wenn es eine falle von Naraku ist?, fragte sich der Hundejunge. Er drehte sich um und schaute sich die Gegend noch einmal genauer an. "Eigentlich nichts Ungewöhnliches, finde ich!", sagte er, doch in dem Moment, indem er dies sagte, kam ein junges Mädchen aus dem Häuschen und sah den Halbdämon gebannt von hinten an. Diese Mädchen, was sich als Kagome herausstellte, sah Inuyasah gebannt an. Ohne dass sie es wollte, fing sie wieder an zu weinen und flüsterte seinen Namen. Inuyasha drehte sich ruckartig um. Was er sah, machte ihn mehr als glücklich. Er fing von ganz alleine an zu lächeln und kam auf Kagome zu. Diese konnte nicht mehr aufhören zu weinen vor Glück. Sie rannte auf ihn zu und sprang dem Halbdämon in die Arme. Dieser schloss die Arme um sie, glücklich Kagome wieder gefunden zu haben. "Inuyasha...Ich bin so...froh, dass du...noch am Leben bist!!!", brachte sie unter schluchzen heraus. Inuyasha löste die Umarmung und sah dem Mädchen in die Augen, die leicht rot vom Weinen waren. "Ja aber, warum sollte ich denn nicht am Leben sein?", fragte er sie und wischte die letzten Tränen aus ihrem Gesicht. Sie lächelte leicht und meinte: "Ach, schon okay...Ich bin einfach nur froh, dass du mich gefunden hast." "Ich bin auch froh, dich wieder gefunden zu haben...!" Er seufzte erleichtert. >>>So hat es euch gefallen??? Auch wenn nicht schriebt uns ein Komi das wir wissen was wir besser machen können!!! OKay bye bis zum nächsten kapi Eure Kagome-Inu und Illuna ^^ *knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)