American Outlaws von Jess_400 (Z&N) ================================================================================ Kapitel 11: Das Licht der Welt ------------------------------ Kapitel 11- Das Licht der Welt "Und Menschen? Nami, wirst du menschig?", fragte Ruffy auf seine Strohdoofe Art. Alle sahen Nami gespannt an. "Ruffy, Menschen werden nicht "menschig"... Menschen ehm..." Ruffy sah sie immer noch fragend an. "Ich glaub, das muss dir noch mal einer erklären, Ruffy!", sagte John lachend. "Hey nicht so laut, die Stute!" "Wir müssen Wache schieben heute Nacht. Pferde schaffen das zwar prima alleine, aber ich wäre lieber dabei, wenn es soweit ist.", sagte Zorro. So stellte sich heraus, dass erst Ruffy und John von 22:0- 23:30 Wache haben sollten. Lysop und Sanji von 12:00-01:30, Chopper und Nami von 01:30- 03:00 und Frank und Zorro von 03:00- 04:30. Dann würde die Reihenfolge wieder von neuem anfangen. Ruffy verdrückte sich sofort nach oben auf den Speicher, wo das Futter für die Pferde und Kühe gelagert wurde, während sich alle anderen außer John wieder ins Haus begaben. Ruffy verfolgte eine kleine Maus. "Ruffy, lass den Unsinn und komm endlich runter! Sonst verschreckst du noch die Stute." "Aber das macht so viel Spaß!", bettelte Ruffy. "Komm runter!" "Nagut." Wenige Sekunden später stand Ruffy neben John. "Also ich hau mich aufs Ohr. Weckst du mich zur Wache, Nami?" "Klar Chopper. Gute Nacht." Auch Lysop, Frank und Sanji gingen in ihre Zimmer um zu schlafen. Sanji sah mit Misstrauen zu Nami und Zorro, als er die Treppe hinaufstieg, doch ließ er sich nichts weiter anmerken. Nami und Zorro, die in der Küche saßen, hatten seinen Blick natürlich bemerkt und konnten ein Lachen nur schwer unterdrücken. Als Sanji außer Hörweite war, brachen sie in schallendes Gelächter aus und beruhigten sich erst wenige Minuten später. "Der hat aber nen Blick drauf", sagte Zorro. "Ich geh aber jetzt auch ins Bett, ich bin hundemüde." Nami stand auf, doch als sie an Zorro vorbei ging, wurde sie von ihm festgehalten. Nami sah ihn fragend an, als Zorro plötzlich aufstand und sie zu sich zog. Sanft küsst er sie, doch Nami konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte er sich auch schon wieder von ihr getrennt. "Gute Nacht." "Nacht", hauchte sie und verließ schmunzelnd die Küche. Nami legte sich in ihr Bett, doch konnte sie nicht einschlafen. Zu viele Gedanken geisterten in ihren Gedanken rum, darunter auch Zorro. Die Stunden vergingen, die Wache im Stall hatte sich gewechselt und auch Nami war eingeschlafen. Um ca. 01:25 kam Sanji in Namis Zimmer um sie zu wecken. "Hey Nami, ihr seid jetzt dran." Nami grummelte nur etwas und drehte sich im Bett um. "Nami, du musst jetzt aufstehen und Frank wecken!" langsam wachte Nami auf. "Oh hey Sanji... danke, dass du mich geweckt hast... aber sag mal, was suchst du da im meinem Schrank?" Sanji, der die Türen zu ihrem Schrank geöffnet hatte, sagte: "Ach nichts, ich dachte nur, ich hätte was gehört. Aber hier ist nichts." Lächelnd verließ er das Zimmer wieder und Nami stand auf. Als sie nach draußen sah, verschlechterte sich ihre Stimmung ein bisschen, es schüttete wie aus Eimern. Schlaftrunken ging sie in ihr Badezimmer und wusch sich mit eiskaltem Wasser um wach zu werden. Dies verfehlte seine Wirkung nicht und gut gelaunt zog Nami sich nun an, griff nach ihrem Poncho und den Stiefeln und verließ das Zimmer um Chopper zu wecken. Der kleine Elch sah richtig knuffig aus, wie er da in seine Decke eingekuschelt, alle Viere von sich gestreckt in seinem Bett lag und schlief. "Hey Chopper... aufwachen!" der Elch zuckte mit der Nase, doch wachte er nicht auf. "Chopper, wir müssen los, sonst kommt das Fohlen ohne uns!" "Welches Fohlen?", fragte Chopper. Er saß nun senkrecht im Bett und sah sich verschlafen um. "Ach du bists, Nami. Ist es denn schon so spät?" "Ja, wir müssen los. Aber nimm ne Decke oder so für dich mit, es ist sehr kalt draußen und es regnet." "Gut, mach ich." Chopper stand auf, nahm sich seine Decke mit und folgte Nami. Als sie in die Küche kamen, saß Zorro noch immer dort. Gedankenversunken las er die Zeitung, schaute gelegentlich nach draußen. "Hey", sagte Nami und Zorro schaute auf. "Habt ihr jetzt Wache?" "Ja, ich wollte nur kurz ne Kanne Kaffee mitnehmen." "Ich hab gerade neuen gemacht, hier. Ich mach mir dann neuen." Er reichte ihr eine Kanne Kaffee, die Nami dankend annahm. "Also bis nachher" "Ciao." Nami und Chopper traten aus dem Haus auf die Veranda, die zum Glück überdacht war. Sie rannten durch den Regen und kamen am Stall an. sie betraten den Stall und schlossen die Türe. Als sie zur Box kamen, sahen sie Lysop, der noch immer neben seinem Pferd wachte. "Hey Lysop." "Hey Leute." "Du kannst jetzt gehen, wir übernehmen." "Danke." Lysop stand auf und verließ den Stall. Nami setzte sich neben das schnaufende Pferd ins Heu, Chopper tat es ihr gleich. "Was glaubst du, wird es?", fragte Chopper plötzlich. "Ich glaube, es wird ein Hengst. Und du?" "Ich bin mir nicht sicher. Ich glaub, ich lass mich überraschen." Schweigen trat zwischen den beiden ein, welches nur vom regelmäßigen Schnaufen der Stute gestört wurde. "Kann ich dich was fragen, Chopper?" "Klar doch." "Sag mal, hatte... hatte einer von euch schon mal eine Beziehung in der Gang? Also ich meine hier im Hotel?" "Also Sanji hatte noch eine Woche, bevor du zu uns gekommen bist, ne Frau dabei, von der ich aber auch nichts mehr gehört habe. Frank hatte auch mal ne Freundin, aber die ist nach einer Woche wieder verschwunden. Einen Abend habe ich die beiden streiten hören." "Und worüber?" "Über Franks Büchersammlung. Sie fand, dass er sein Geld nur für Bücher und nicht für sie ausgab." "Und was ist mit den anderen?" "Ruffy hatte noch keine Freundin und Lysop auch nicht. Er ist aber verliebt in eine gewisse Kaja aus seiner Heimatstadt. Und John hatte glaube ich auch noch keine. Zumindest hier nicht." "Und Zorro?" "Der hatte auch mal eine Frau hier. Sie war wirklich hübsch, aber es hat irgendwie nicht geklappt, ich weiß nicht warum." "Ach so... und du?", lächelte Nami. "Ich? Also... ehm nein, noch nicht." "Das kommt schon noch, Chopper." "Und was ist mit dir?" "Nun, ich war mal verliebt, aber da wurde nichts draus. Gerade als wir uns näher gekommen sind, ist er verschwunden." "Wann war das?" "Vor vier Jahren, aber ich kannte ihn schon aus meiner Kindheit. Er war der beste Freund meines Kumpels J... James. Aber James und er sind gemeinsam verschwunden vor drei Jahren." "Vermisst du sie?" "Oh ja, sehr sogar. Ich habe seitdem nichts mehr von ihnen gehört, aber sie haben mir versprochen, dass sie mir schreiben." "Und hast du schon einen Brief bekommen?" "Keinen einzigen. Aber ich mach mir da inzwischen auch keine Gedanken mehr drüber. Jetzt bin ich ja bei euch." Sie lächelte Chopper an. Die Zeit verging und der Regen prasselte immer noch gegen den Stall, jedoch nicht mehr so stark wie noch vor einigen Stunden. Doch dann... Nami wurde plötzlich wach gerüttelt. Langsam öffnete sie die Augen. "Ja?" "Nami, wir sind eingeschlafen und haben die Geburt verpasst!" "Was?" "Ja, das Fohlen ist schon da." Nami richtete sich augenblicklich auf und Chopper deutete auf das kleine Etwas in der Ecke der Box. "Oh wie süß!... und wir sind tatsächlich beide eingeschlafen?" "Ja, ich habe es auch erst gerade gesehen. Aber es kann noch nicht lange her sein, denn die Stute hat noch nicht die ganze Eihaut abgelegt." Nami sah fasziniert zum Fohlen, welches nun von seiner Mutter abgeleckt wurde. "Ich hol Zorro." "Lass die anderen ruhig schlafen, es ist sowieso schon sehr spät und jetzt ist das Fohlen ja sowieso da." "Mach ich." Chopper lief davon und Nami stand langsam auf. Vorsichtig und darauf bedacht, die frisch gebackene Mutter und das Fohlen nicht zu stören, verließ Nami die Box, blieb jedoch davor stehen und lehnte sich gegen das Holzgatter. "Hab ich mir's doch gedacht.", hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich. Nami drehte sich um und sah direkt in Zorros grinsendes Gesicht. Mit den Händen in den Hosentaschen kam er langsam auf sie zu. "Pferde bringen ihre Fohlen meistens in ruhigen Momenten zur Welt, wenn sie nicht beobachtet werden. Sie können die Geburt sogar herauszögern. Das kommt daher, dass sie früher in der Wildbahn meistens von Gefahren umgeben waren und somit warten mussten, bis sich die richtige Gelegenheit ergab. Wichtig ist jetzt nur, dass die Eihaut von der Mutter aufgeleckt wird." "Ja, das hat Chopper schon gesagt." Zorro stand nun neben Nami und sah ebenfalls zu den beiden Pferden. "Chopper und ich... wir sind eingeschlafen." "Ich hab's schon gehört." "Zorro, es tut mir leid, du wolltest doch dabei sein um eingreifen zu können, falls was schief läuft..." "Ach schon gut. Wenn ihr nicht eingeschlafen wärd, wäre das Fohlen bestimmt immer noch nicht auf der Welt. Wichtig ist nur, dass das Fohlen gesund ist." "Es tut mir trotzdem leid..." "Jetzt hör schon auf, du kannst doch nichts dafür, das hätte jedem passieren können." "Naja, leider ist es mir passiert." Zorro sah sie von der Seite an. Plötzlich hörten sie ein Rascheln und sahen, wie das Fohlen versuchte aufzustehen. Es war nun vollkommen von der Stute trocken geleckt worden. "Jetzt muss das Fohlen nur noch die Biestmilch trinken...", sagte Zorro leise. "Wie schön es aussieht.", flüsterte Nami. "Wie die Mutter." Das Fohlen, schon recht groß für sein Alter, war braun-weiß gescheckt mit schwarzer Mähne und schwarzem Schweif. "Wie schön sie aussieht.", korrigierte Zorro. "Stimmt, SIE. Lysop wird sich bestimmt freuen." "Wenn nicht, dreh ich ihm den Hals um!", sagte Zorro. Nami lachte. Zorro fand dieses Lachen bezaubernd, faszinierend, anziehend... "Wo ist eigentlich Chopper?", fragte Nami plötzlich. "Der sitzt in der Küche und trinkt Kaffee." "Chopper trinkt Kaffee? Ich dachte, er weiß nicht, wie man den kocht?!" "Ja, das stimmt auch. Ich habe ihm gesagt, er soll es einfach mal ausprobieren. Und während er versucht, Kaffee zu kochen, sind wir mal alleine..." fies grinste Zorro und zog Nami in seine Arme. "Das hast du doch extra gemacht..." "Wer weiß?" Zorro verschränkte seine Arme hinter ihrem Rücken und Nami legte ihre Hände in seinen Nacken. "Schon faszinierend, wenn ein Lebewesen zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt, was?" "Find ich auch." ... Nami stieg langsam die Treppe hinauf. Sie musste schmunzeln, konnte es nicht aufhalten. Sie konnte einfach nicht vergessen, was gerade im Stall passiert war, soetwas hatte sie noch nie erlebt. Flashback: Zorro legte eine Hand in Namis Nacken und zog sie zu sich, jedoch küsste er sie nicht auf den Mund, sondern verteilte Küsse auf ihrer Halsbeuge. Nami schloss die Augen, genoss, was er tat. Es war wie ein Hauch, als ob jemand sie mit einer Feder streicheln würde, sanft berühren würde. Diese Küsse entflammten die Begierde in ihr, auf die sie so lange Zeit verzichten musste und dies zu spüren, zu fühlen, war ein berauschendes Gefühl. Zorro war betört von der Geschmeidigkeit ihrer Haare, der samtartigen Haut ihres Halses, die ihn förmlich anzog. Er spürte, wie auch ein Teil der Begierde in ihm gestillt wurde. Jedes Mal war es einzigartig, doch dieses Mal war es unbeschreiblich. Keiner hätte sie in diesem Moment stören können, sie bekamen nichts von der Außenwelt mit, waren so vereinnahmt. Langsam zog Nami Zorros Gesicht zu sich und küsste ihn und wieder entstand ein gnadenloser Wettstreit zwischen den beiden, bei dem es wieder keinen Gewinner geben sollte... Langsam schob sich Zorros Hand an ihrem Rücken unter ihr Oberteil und Nami grinste in sich hinein. Zorro strich über ihre weiche Haut, doch plötzlich stoppte er. Nami trennte sich von ihm und sah ihn fragend an. "Was ist?" "Nichts, aber ich finde, ein so schönes Wesen wie du es bist, sollte man nicht vom schlafen abbringen." Nami lächelte. "Also mir macht es nichts aus." Wieder küsste sie ihn, doch wieder löste er sich von ihr. "Bist du sicher, dass du nicht müde bist?" "Ja, wie..." doch Nami plötzlich schoss es ihr durch den Kopf. "Nun, Zorro, ich bin eigentlich noch hellwach..." sie strich mit einem Finger von seiner Schulter hinunter zu seiner Brust und sah ihn verführerisch an. "Aber ich vermute mal, dass du es nicht mehr bist und du mich deswegen ins Bett schicken willst, damit du schlafen kannst, stimmt's?" Frech grinste sie. "Nun, ehm..." Zorro kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. "Schon gut, ich hab's kapiert, du bist müde." "Es tut mir leid..." "Ach was, schon gut. Schließlich hast du am wenigsten von uns allen geschlafen diese Nacht." "Du bist mir auch ganz sicher nicht böse? *gähn*" "Nein, wir verschieben es einfach auf ein andern mal." Zorro strahlte und drückte ihr einen letzten Kuss auf die Lippen, ehe die beiden den Stall verließen. Flashback Ende Müde ließ Nami sich in ihr Bett fallen, zog ihre Hose aus und knöpfte ihr Hemd auf, doch sie war so müde, dass sie einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)