Regentage
Wieder ein Mal sitze ich in meinem Zimmer, in der Abtei. Draußen regnet es, wie schon die ganze Woche. Ich habe mein Fernseher an, Viva Plus, und sitze an meinem PC und spiele Karten. Auf was anderes habe ich keine Lust.
Ich war immer allein. Hatte niemanden, der sich um mich kümmerte, der sich um mich sorgte, mich liebte. Ich brauchte auch nie jemanden. Brauche auch jetzt niemanden... Warum auch? Ich komm doch auch allein klar! Schließlich war ich doch schon immer allein. Mein ganzes Leben lang.
Prolog: Wieso will keiner mit mir ein Zimmer teilen?
Unsere Weltmeister machen gerade Urlaub in Australien und sind dabei die Zimmeraufteilung durchzusprechen. In ihre Wohnung haben sie ein Einzel- und zwei Zweierzimmer.
"Ich nehme das Einzelzimmer.
Wie ein Stern
Am Himmel,
so strahlend hell
kommst du mir vor.
Ich will
dein Herz erobern.
Will es ganz
für mich gewinnen.
Ref.: So wie du bist,
so wie eich dich seh.
Du weist,
ich liebe dich.
Das hab ich dir
schon oft gesagt.
Ich kann dich hören,
ich kann dich fühlen,
doch kann ich dich nicht sehen,
obwohl ich nicht blind bin
und meine Augen offen hab.
I can hear you,
I can feel you,
but I can't see you,
though I not are blind
and my eyes are open.
Nachdenkend stehe ich am Fenster, schaue hinaus in die dunkle Nacht. Hoch in den sternenklaren Himmel und beobachte den großen Vollmond.
Genauso ein Vollmond war auch damals. schön groß und er schien hell, heller als sonst. Und in so einer Nacht haben wir uns geküsst.
Es ist Aus und Vorbei. Ich kann es einfach nicht verstehen. All die vielen Jahre warst du ein Teil meiner Seele. Du hast meinem Leben einen Sinn gegeben. Doch jetzt ist es Aus und Vorbei. Ich kann dich nie wieder sehn, nie wieder deine Liebe spüren.
Was willst du tun, wenn du nicht weiter weist? Was willst du tun, wenn du auch keinen um Hilfe bitten kannst? Wie verhältst du dich in einem Moment, wo es dir nicht gut geht, du aber nicht willst, dass es einer merkt? Kann man es überhaupt verbergen, was man wirklich fühlt?
Ei
Ich bin auf einer Brücke, die über einen Fluss hier in Russland führt. Dort sitzend lasse ich meine Beine am Rand runter baumeln. Sie hat kein Geländer, da nicht gerade viele Leute in diese Gegend kommen und somit keine Gefahr besteht, dass jemand abstürzt.
Ich sehe dich,
und möchte dich berühren,
dich spüren,
doch ich darf nicht,
es ist verboten,
du bist schließlich mein Sohn,
auch wenn du aus der Zukunft kommst,
Trotzdem, ich darf nicht,
obwohl die Sehnsucht in mir mich schon fasst zerreist.
Die Dunkelheit hält mich fest,
sie will mich runter ziehen.
Die Dunkelheit gibt mir den Rest,
kann ihr nicht entfliehen.
Die Dunkelheit raubt mir die Luft.
Vergebens versuch ich mich zu befreien aus ihr.
Doch hör ich wie sie ruft:
Gib auf und komm mit mir.
Zwei verschiedene Welten sind mein Spiel und mein zu Haus. In der einen treffen sich die Freunde und leben ihre Träume aus. Doch die andere Welt gehört mir, dort bin ich allein.
Ref.
Gefühle
Was ist nur los mit mir?
Immer wenn ich meine Augen schließe,
sehe ich dich.
Auch sonst bist du,
in meinen Gedanken.
Du hast dich,
in meinen Kopf festgesetzt.
Einfach so,
ohne dass ich es wollte.
Prolog: Früh am Morgen
"AUFSTEHEN!!!", schrie Kai, obwohl es gerade mal früh um 5 war.
"Was? Jetzt schon?", fragte Kenny verschlafen, als er einen Blick auf den Wecker warf.
"Ja.
Stille der Nacht
Es ist Heilig Abend und ich renne die verlassenen Straßen der Stadt entlang. Der Schnee fällt lautlos auf die Erde, verdeckt diese mit ihrer weißen Pracht. Doch dies bemerke ich nicht, denn es ist mir nicht wichtig.
„Kennen wir uns?“, erkundige ich mich misstrauisch. Eine Weile scheint er zu überlegen und als er antwortet sieht er mich nachdenklich an: „Ja!“, dieses Wort zieht er etwas in die Länge. „Kann man wohl schon so sagen.“
So viele Jahre
sind vergangen.
So viele Jahre
ohne dich.
Ich hatte versucht dich zu vergessen,
meine Gefühle für dich.
Ich hab geglaubt es sei mir gelungen,
doch es gelang mir nie.
Es gab eine Zeit, da waren wir Freunde, sogar sehr gute.
Ich sitze im Klassenraum und schaue aus dem Fenster. Draußen scheint die Sonne von dem blauen Himmel, den keine Wolke ziert.
Eigentlich haben wir ja Unterricht, doch ich kann mich nicht konzentrieren, wandern meine Gedanken doch immer wieder zu dir.
Es sollte nicht mehr wehtun! Es sollte nicht mehr wehtun! Wie oft denke ich das und wie oft merke ich, dass es dennoch so ist?
Wie oft versuche ich auf zu schreiben, was mir durch den Kopf geht, meine Gefühle in Worte zu fassen? Und wie oft scheitere ich daran und weis einfac