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Was, wenn?
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hintergrundmusik:
https://m.youtube.com/watch?v=sxj5bE-wbZw
Louane – Je Vole aus dem Film "Verstehen Sie die Beliers?" Komplett anzeigen

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Und die andern III

„Ist dir irgendwie langweilig?“, fragte Ramon, nachdem Genesis ihn unvermittelt dreimal sanft auf die Lippen geküsst hatte.

„Der Flug hat unabsehbare weitere Verspätung – also irgendwie schon“, erwiderte Genesis mit einem Ton, als wäre das selbstverständlich.

„Ach komm, du übertreibst. Wir warten erst 20 Minuten.“

„Teure 20 Minuten.“

„Ist es denn dein Geld?“

„Wenn du vor mir stirbst, ist es genau das Geld, das ich nicht kriege.“

Ramon starrte ihn sprach- und fassungslos an. Genesis zuckte unbeeindruckt die Schultern. Ramon erwiderte die Geste nun lächelnd, zog Genesis nah an sich heran und begann nun seinerseits, ihn liebevoll zu küssen, doch Genesis entzog sich der Liebkosung. „Und ich hab kein Buch dabei.“

„Du lügst doch“, sagte Ramon trocken.

„Na ja, gut – doch, hab ich, aber es hat sich als wirklich schlecht herausgestellt.“

Ramon hielt Genesis weiterhin fest umschlungen. „Und wie ich dich kenne, wirst du es trotzdem zu Ende lesen“, sagte er, während er Genesis sehr nah kam.

„Höchstwahrscheinlich“, räumte Genesis augenrollend ein, ehe er auch schon wieder Ramons Lippen auf seinen spürte. Er legte Ramon die Arme um den Hals und erwiderte den Kuss mit Nachdruck; so standen sie, versunken in einen Kuss nach dem andern, am Rand der Wartehalle am Flughafen Lissabons. Genesis legte die eine oder andere Atempause ein, um zu schauen, ob seine Eltern, wegen deren Ankunft sie überhaupt zum Flughafen gefahren waren, schon eingetroffen waren. Irgendwann tauschten sie nur noch kurze Küsse aus, in einer sanften Umarmung miteinander verbunden; Genesis schmiegte gerade seinen Kopf an Ramons Hals, als er aus dem Augenwinkel etwas wahrnahm. Er wandte sich um. Da kamen seine Eltern endlich auf sie zu, als sie ihn und Ramon allerdings erblickten, blieben sie verdutzt stehen.

Genesis drückte Ramon von sich. „Lass mich das kurz machen“, sagte er, löste sich aus der Umarmung und ging seinen Eltern allein entgegen. „Mama, Papa, es ist so lange her“, versuchte er es in einem unbeschwerten Anfang. Tatsächlich hatten sie sich das letzte Mal vor knapp einem Jahr gegenübergestanden. Nachdem er seine Eltern begrüßt hatte, fragte sein Vater in ruhig interessiertem Ton: „Wer ist der junge Mann?“, doch seine Mutter fiel direkt mit der Tür ins Haus.

„Was ist mit Seph? Ich dachte, ihr wärt wieder zusammen“, sagte sie aufgebracht.

Genesis versuchte Ruhe zu bewahren. Sein Temperament hatte er eindeutig von seiner Mutter geerbt. „Hat das irgendwer behauptet?“

„Was – nein“, gab sie defensiv zurück, „ich bin einfach davon ausgegangen. Er war doch hier, oder nicht?“, erkundigte sie sich.

„Ja, im August. Und nein, wir sind nicht wieder zusammengekommen.“ Es fiel ihm schwer, ruhig zu bleiben. Was er zu erzählen hatte, bot auch so genügend Zündstoff, ohne dass seine Eltern noch an Sephiroth hingen. „Warum auch? Es war aus.“

„Aber –“, setzte seine Mutter an, doch Genesis schnitt ihr das Wort ab.

„Um deine Frage zu beantworten“, wandte er sich demonstrativ an seinen Vater, „ich hab einen neuen Freund.“ Er wandte sich um und bedeutete Ramon, zu ihnen zu stoßen. „Er spricht kein Deutsch, aber Englisch und Spanisch, ihr werdet euch schon verständigen. Das ist Ramon“, fügte er hinzu, als dieser zu ihnen aufgeschlossen hatte.

Er begrüßte Genesis‘ Eltern und legte ihm dann liebevoll einen Arm um die Taille. „Sehr erfreut“, sagte er fröhlich. „Man sieht sofort die Familienähnlichkeit.“ Genesis wusste, was er meinte. Von seiner Mutter hatte er die Haarfarbe geerbt, auch wenn sie bei ihr mittlerweile stark ins Braune überging und kaum noch Kupfertöne aufwies; von seinem Vater hatte er die große, schlanke Statur; sein Gesicht war eine Mischung aus beiden. Genesis unterdrückte ein Seufzen. Er spürte Ramons vergeblichen Versuch, eine Verbindung zu schaffen. Er spürte auch die Zurückhaltung seiner Eltern gegenüber seinem neuen Partner. Wie sollte er ihnen auch noch beibringen, dass er sie verlassen und in Portugal bleiben würde, um einen Mann zu heiraten, den sie kaum kannten?
 

„Deine Eltern wirkten ja begeistert“, seufzte Ramon, als sie wieder allein in der Wohnung waren.

„Sie geben dir überhaupt keine Chance“, pflichtete ihm Genesis leidvoll bei. „Ich weiß nicht, warum sie noch so an meinem Ex hängen – es ist nun mittlerweile auch schon über ein Jahr lang vorbei.“

Ramon fasste nach Genesis‘ Hand, als würde er Unterstützung suchen. „Ich dachte schon, ich hab irgendwas falsch gemacht“, gestand er. „Es lag also nicht an mir?“

„Nein, Quatsch“, widersprach Genesis entschieden. Tröstend legte er seine Hände in Ramons. „Ich versteh es nicht. Nach einem ersten Schock hätten sie sich, was mich angeht, ruhig einkriegen können.“

Ramon warf ihm mit schief gelegtem Kopf einen kritischen Blick zu und entzog ihm seine Hände. Er setzte sich an den Küchentisch. „Soll das heißen, du hast ihnen vorher nichts von mir erzählt?“

„Nein.“ Genesis war etwas perplex. „Wie stellst du dir das Telephonat vor? ‚Übrigens, ich bin jetzt verlobt, ihr kennt ihn zwar nicht, aber ich werd für ihn alles zu Hause aufgeben.‘“

Ramons vorwurfsvoller Blick ruhte dennoch auf ihm. Er setzte sich mit an den Tisch. „Meine Eltern wussten auch, dass du kommst.“

„Mein Gott, Ramon, müssen wir das jetzt so besprechen? Im Nachhinein ist man immer schlauer.“

„Ich bin davon ausgegangen, dass deine Eltern von mir wissen“, beharrte Ramon leidenschaftlich. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dir von vorn herein gesagt, dass du sie vorwarnen solltest.“

Außer einem geseufzten „Ja, sicher“ fiel Genesis darauf nicht mehr ein.

„Du kannst nur keine Fehler zugeben, das ist alles.“

Genesis blockte ab. „Diese Diskussion führe ich nicht.“ Er erhob sich erzürnt von seinem Stuhl und war noch nicht einmal dazu gekommen, zu überlegen, wie er sich Ramon auf der Enge seiner Wohnung entziehen sollte, als auch schon sein Handy klingelte und die Nummer seiner Mutter angezeigt wurde. Sie klang deutlich entspannter als noch am Flughafen.

„Wir haben uns etwas ausgeruht und vom Flug erholt und wir haben auch schon geschaut, wo das Restaurant ist, von dem ihr gesprochen habt, und wir wären dann jetzt bereit“, sagte sie recht fröhlich.

„Gut, dann sind wir sofort da“, erwiderte Genesis und legte auf. Ramon trat von hinten an ihn heran und umschlang ihn sanft mit beiden Armen. Genesis war belustigt. Er legte seine eigenen auf Ramons Hände und schmiegte sich in die Umarmung. „Du glaubst auch jedes Mal, dass ich anfange dich zu hassen, wenn mal ein einziges böses Wort fällt, oder?“

„Nicht?“, fragte Ramon schelmisch und legte seinen Kopf auf Genesis‘ Schulter.

„Wir gehen dann auch los“, teilte er Ramon mit. Es war weder vom Hotel, an dem sie seine Eltern abgesetzt hatten, noch von der Wohnung aus ein langer Weg. Als sie die Treppen herabgestiegen waren, griff Ramon geradezu schüchtern nach Genesis‘ Hand. Der ließ es zu und drückte wohlwollend Ramons Hand zurück, ehe er das Wort ergriff: „Du weißt, dass meine Eltern davon ausgehen, dass sie fürs Neujahr hier sind, für meinen Geburtstag und dass ich in ein paar Wochen nach Hause zurückkehre.“

„Ich versteh ja deine Situation“, sagte Ramon vorsichtig, „du hättest eine Sorge weniger, wenn du ihnen vorher was gesagt hättest.“ Genesis warf Ramon einen vernichtenden Blick zu. Er wollte nicht schon wieder darüber streiten, wer was wann hätte erfahren müssen. Um des Friedens willen grummelte er nur innerlich vor sich hin und lief fröhlich Hand in Hand mit Ramon die Straße entlang. Vor dem Restaurant mussten sie nicht lange auf Genesis‘ Eltern warten. Nach einer diesmal sehr viel herzlicher ausgefallenen Begrüßung gingen sie zunächst zu unverfänglichem Smalltalk über. Sie besprachen das Hotel, das Genesis‘ Eltern auf Empfehlung gebucht hatten, Ramons Arbeit und Familie, das Geschäft in Banora und was man in Lissabon und Umgebung alles so unternehmen konnte. Genesis war sehr erleichtert, dass es endlich zu laufen schien zwischen seinem zukünftigen Mann und seinen Eltern. Zwar war das Verhältnis immer noch sehr höflich und etwas distanziert, aber er wusste den guten Willen auf beiden Seiten zu würdigen. Wohlig seufzend lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und nippte gelassen an seinem Rotwein. Er schaute Ramon mit einer fragend hochgezogenen Augenbraue an. Der reagierte sofort.

„Ihr kommt dann noch auf einen Kaffee mit zu uns, oder?“, fragte er an Genesis‘ Eltern gewandt. Während alle ihre Gläser leerten, beglich Ramon noch die Rechnung, ehe sie sich auf den Weg machten. In nun deutlich ausgelassenerer Stimmung legte Genesis seiner Mutter liebevoll einen Arm um die Schultern.

„Ramons Wohnung ist vielleicht etwas kleiner, als ihr es erwarten könntet“, sagte er mit einem Augenzwinkern, als sie unten am Hauseingang angelangt waren.

„Ach, wir sind doch ganz bescheiden“, entgegnete sein Vater großzügig. Oben in der Wohnung angekommen, staunten die beiden dennoch nicht schlecht. Um trotzdem ein diplomatisches Urteil zu geben, fügte er hinzu: „Dafür, dass so wenig Platz ist, ist es doch wenigstens schön ordentlich.“

„So sieht es aber auch nicht immer aus“, sagte Genesis mit einem süffisanten Blick in Ramons Richtung, ehe er seine Eltern weiter in die Wohnung hineinkomplimentierte.

„Ich geb mir Mühe“, gab Ramon etwas pikiert zurück.

„Setzt euch doch erst mal“, bat Genesis seine Eltern. Ramon ging an ihnen vorbei, um Kaffee aufzusetzen. „Braucht ihr was?“

„Nicht wirklich“, sagte seine Mutter schulterzuckend.

„Also Wasser.“ Genesis gesellte sich zu Ramon, um Gläser und Wasser aufzutreiben.

„Wie wär’s jetzt?“, sprach ihn Ramon leise auf Portugiesisch an. „Sie sind dabei, mich zu akzeptieren, sie sind satt und zufrieden, perfekter Zeitpunkt.“

„Ich weiß nicht“, gab Genesis ebenso leise zurück, „sie haben gerade erst aufgehört, daran zu knabbern.“

„Ja, richtig, sie haben den ersten Hammer verdaut, jetzt sind sie bereit für den zweiten.“ Ramon sah ihm beschwörend in die Augen. „Ich mach Kaffee, du übernimmst deine Eltern. Los jetzt.“

Genesis kehrte etwas unsicher mit den Gläsern an den Tisch zurück. „Das war ein wirklich fabelhaftes Essen“, lobte ihn seine Mutter sehr zufrieden, „und der Laden war ja wirklich nicht weit weg von hier.“

„Du hattest erzählt, dass du ein kleines Haus für dich angemietet hast, nicht?“, versicherte sich sein Vater. Genesis nickte ertappt. Das Gespräch ging für seinen Geschmack eindeutig zu schnell in eine bestimmte Richtung. „Das musst du uns dann auch noch zeigen.“

Genesis war wie gelähmt. Sein Herz begann schnell und laut zu pochen. Jetzt oder nie. Er holte tief Luft. „Ich bin da gar nicht mehr“, gab er zu.

„Das macht doch nichts“, sagte sein Vater. Genesis runzelte kurz die Stirn. Dann wurde ihm klar, dass seine Eltern nicht verstanden hatten.

„Nein, ich meine – ich hab den Mietvertrag gekündigt. Ich bin hier eingezogen.“

„Ach so.“ Er sah ihnen an den Gesichtern an, dass ihnen langsam zu dämmern begann, wie sich die Gesamtsituation darstellte. Sie mutmaßten wohl bereits, dass er nicht nach nur einem Jahr nach Hause zurückkehren würde. Mit offensichtlich böser Vorahnung fügte seine Mutter hinzu: „Und wie genau – wollt ihr das machen in ... Zukunft?“

Genesis war, als ob sich eine Hand fest um sein Herz schließen würde oder als würde etwas Schweres auf seiner Brust liegen. Zitternd atmete er ein paarmal durch. „Ich bleibe hier.“ Es war raus. Vielleicht hätte er es gefühlvoller vermitteln können, vielleicht auch nicht. Die Schockstarre war seinen Eltern anzusehen. Aber wenn er schon dabei war ... „Wir heiraten nämlich.“

Besonders seiner Mutter fiel bei diesen Worten die Kinnlade herunter. „Heiraten?“, wiederholte sie mit bereits erhitztem Gemüt. „Was ist mit Seph? Den hättest du doch auch heiraten können – zu Hause!“

„Jetzt fang doch nicht schon wieder davon an!“, entgegnete Genesis ebenso gereizt. „Das hat mit ihm überhaupt nichts zu tun! Hier geht’s doch nicht ums Heiraten, egal wen!“

„Dafür geht das jetzt aber ganz schön schnell, wie lange kennt ihr euch denn?“

„Wie lange kanntet ihr euch denn, als ihr geheiratet habt?“, fragte Genesis zurück.

„Das war was ganz anderes“, widersprach ihm seine Mutter entschieden.

„Natürlich war es das“, sagte Genesis augenverdrehend und mit einem tiefen Seufzer.

„Deine Mutter hat da schon ganz recht“, warf sein Vater ein, wenn auch ruhiger als sie beide vorher. „Von uns beiden musste wenigstens keiner in ein anderes Land umziehen. Jetzt machst du dir diese ganzen Umstände in einem fremden Land – und dann trennt ihr euch vielleicht nach kurzer Zeit.“

„Ich glaub es nicht“, brauste Genesis auf, „ich hab euch eben erzählt, dass wir heiraten, und ihr redet schon von Trennung!“

„Das ist doch nur realistisch“, warf ihm seine Mutter hin, „statistisch gesehen gehen nun mal viele Beziehungen in die Brüche!“

„Darum geht’s doch jetzt überhaupt nicht!“ Genesis war fassungslos. Für ihn war ein Siedepunkt erreicht. „Mein Part ist hier vorüber, ich hab euch erzählt, was ich sagen wollte – ich führe diese Unterhaltung nicht weiter.“

„Du kannst doch nicht einfach –“

„Natürlich kann ich!“, schnitt Genesis seiner Mutter das Wort ab. „Für mich ist diese Diskussion beendet.“ Er verlieh seinen Worten mit einem festen Blick Nachdruck. Seine Mutter funkelte ebenso fest zurück. Sein Vater hingegen seufzte nachgebend.

„Vielleicht ist das für den Moment vernünftiger.“ Er wandte sich an seine Frau. Sie schaute von einem Mann zum andern. Noch immer eindeutig erzürnt, zeigte sie sich dennoch einsichtig. Mit funkensprühenden Augen nippte sie an ihrem Wasser, sagte aber nichts weiter dazu.

Genesis hingegen blieb fast das Herz vor Schreck stehen, als Ramon von hinten an den Tisch trat und Kaffeetassen verteilte; Genesis hatte ihn komplett vergessen. Er starrte Ramon an wie einen Geist. Der war ganz gelassen. „Nur, dass ich es richtig verstehe“, sagte er, während er seinen Kaffee mit einem Löffel umrührte, „das war doch eben ein veritabler Familienstreit, oder nicht?“

„Ja“, erwiderte Genesis matt, „ja, wir haben uns gestritten.“

Ramon nahm einen Schluck von dem Kaffee, als würde er sich überhaupt nicht daran stören. Er wechselte ins Spanische, damit ihn alle verstehen konnten. „Für mich klingt Deutsch immer wie Streit.“ Ein Lachen ging um den Tisch, das Genesis sagte, dass die schlechte Stimmung gebrochen war. In ihm regte sich leise Zuversicht, dass seine Eltern nicht nur Ramon, sondern auch ihre Ehe schon akzeptieren würden.
 

„Und dann hätte es irgendwann die Hochzeit gegeben und Friede, Freude, Eierkuchen, alle sind glücklich. Ende“, schloss Sephiroth übereilt die Geschichte. „Etwas frustrierend, darüber nachzudenken.“

„Und weißt du, was noch viel frustrierender ist?“, fragte ihn Genesis mit einem verschmitzten Seitenblick. „Wenn ich Ramon geheiratet hätte, hättest du früher oder später auch einen neuen Partner gehabt.“

„Nein“, entgegnete Sephiroth bestimmt. Als er Genesis‘ immer noch auf ihm ruhenden Blick bemerkte, fügte er hinzu: „Was, nein, wieso denn? Ich will überhaupt keinen andern.“ Sein Ton veränderte sich, als er unter der Decke näher an Genesis heranrückte. „Warum auch?“, raunte er Genesis ins Ohr, ehe er zärtlich mit der Zungenspitze darüberfuhr.


Nachwort zu diesem Kapitel:
"Diese Diskussion führe ich nicht."
"(I)ch führe diese Unterhaltung nicht weiter ... Für mich ist diese Diskussion beendet."
--> Die Dopplung dieses Satzes ist durchaus nicht unbeabsichtigt und kein Versehen oder eine Notlösung oder dergleichen. Vielmehr bin ich überzeugt, dass es mit Genesis' Charakter übereinstimmt, jede Diskussion, die ihm nicht passt, sehr deutlich im Keim zu ersticken.

Ist euch übrigens aufgefallen, wie Genesis von ihrer eigentlich gemeinsamen Wohnung immer noch als "Ramons" Wohnung spricht und so tut, als wäre es wirklich nur dessen Wohnung? Obwohl er selbst dort eingezogen ist (und zwar vor Monaten) und sich vermutlich auch an der horrenden Miete beteiligt und im Mietvertrag steht? (Über solche Details mach ich mir dann doch keine Gedanken, ... aber es ist nur realistisch.) Obwohl er seine Beziehung verteidigt, scheint er sich noch selbst dagegen wehren zu wollen.

Die Sinnhaftigkeit dahinter, dass Gaia zwar auf dem nordamerikanischen Kontinent liegt, dort aber Deutsch gesprochen wird, stellen wir jetzt einfach mal nicht infrage, ist nur Fiktion, ... aber so konnte ich das Klischee schlechthin über die deutsche Sprache anbringen, es klingt immer wie Streit. I don't know.

Eine gewisse Enttäuschung am Ende ("Was, die Hochzeit wird nicht geschildert?!") kann ich verstehen ... Sorry?

Zum Abschluss die Erinnerung an Jasmins Lied aus dem neuen Aladdin: https://www.youtube.com/watch?v=BaSf-ddZxB8
Ich weiß, ich bin mal wieder früh dran. Ich hab so einen Account entdeckt, der die Logikfehler vieler Filme und Serien auf den Punkt bringt, und wahrscheinlich wurde mir deswegen ein Video über den neuen Aladdinfilm vorgeschlagen (Ich glaub, von Ms Mojo?) und da wurde das Lied erwähnt, das ich natürlich sofort "auschecken" (was?) musste und es ist mir wirklich ans Herz gewachsen, es sagt gute Dinge. Nur die deutsche Übersetzung ist leider genauso in die Hose gegangen wie die von Let It Go. Augenroll. Die Stimme von Julia Schleeser ist aber top.

So, ich überlass euch jetzt wieder dem Sommer. NRW spreche ich mein Mitgefühl für die anhaltenden 40° aus. Trinkt nichts Kaltes, duscht nur lauwarm, macht langsam und hört auf eure Körpersignale. Bald ist es vorbei.
Alles Liebe,
Eure Tobie. <3

Ach ja, und die "teuren 20 Minuten" am Anfang beziehen sich auf die Gebühren für den Flughafenparkplatz.

PS Schaut auch in meine Darkfic You Come When I Call You rein, die nicht ins "Mit Liebe Gekocht"-AU reingehört: https://www.animexx.de/fanfiction/autor/534019/389349/
Cloud kommt frisch als Rekrut zu SOLDAT und Sephiroth nimmt sich seiner aus mysteriösen Motiven an ... Komplett anzeigen

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