Insomnia von mairio ("You can't fix me.") ================================================================================ FORTY ----- FORTY   Es war drei Uhr morgens. Sonntag, der erste März. Chiaki konnte den Wind vor dem Haus heulen hören, als er sein Kissen an sich drückte. Eine Woche war bereits vergangen. Es war eine lange Woche. Es war ebenso auch ein langes Wochenende. Und heute war die erste Nacht, in der er ohne sein Mädchen geschlafen hatte. Er wusste noch, dass er zuvor sich mit Lesen und Zeichnen beschäftigt gehalten hatte und um Mitternacht sein Mädchen anrufen wollte – sowie sie es die letzten Tage auch gemacht hatten. Stattdessen musste er irgendwann eingeschlafen sein und war dann drei Stunden später zu dem lebhaftesten Albtraum, den er bisher jemals hatte, aufgewacht. Es war natürlich nicht das allererste Mal, dass er ohne sie geschlafen hatte. Am Mittwoch und Freitag hatte Chiaki versucht ein bis zwei Stunden Schlaf nach der Schule zu bekommen. Wie zu erwarten, waren auch da die Träume einfach nur abgefuckt. Aber die waren noch lange nicht so extrem, wie in der Nacht. Noch immer raste sein Herz. Und er versuchte einige tiefe Atemzüge zu nehmen, um sich einigermaßen zu beruhigen. Drückte instinktiv das Kissen an sich. Er war sich nicht sicher, ob er den schwachen Geruch von Blumen, Kekse und Zitrone sich einbildete, oder nicht – aber es half nicht. Es war nicht dasselbe, wie wenn sie hier war. Schweißgebadet lag Chiaki allein in seinem Bett und stieß einen erstickten, frustrierten Schrei ins Kissen aus. Er befreite seine Beine von der Decke, setzte sich auf, und strich sich die Hände über das feuchte Gesicht. Er hasste es zu weinen. Es war ein Zeichen von Schwäche und machte seine Augen noch schwerer. Was das Ganze nicht einfacher machte. Schwer atmend stand er auf und ging in sein Bad, spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Anschließend öffnete er sein Medizinschrank und holte seinen Vorrat an Amphetaminen raus, welche noch vom letzten Mal übrig waren. Allerdings würde das auf Dauer nicht ausreichen, weshalb er sich eine gedankliche Notiz machte demnächst wieder Kaiki’s Inventar zu plündern, sobald sich die Möglichkeit ergab. Er nahm einen Schluck vom Wasserhahn und schluckte eine Tablette. Sofort breitete sich ein befriedigendes und zugleich erleichtertes Gefühl in ihm aus. Auch wenn er darauf achten sollte, die Tabletten nicht zu missbrauchen, so gaben sie ihm ein sicheres Gefühl. Für einige Sekunden stand Chiaki verloren im Bad, nicht wissend, was er als nächstes machen sollte. Letztendlich durchquerte er sein Zimmer, schnappte sich seine Jacke und ging zur Balkontür. Für einen minimalen Moment hielt er inne, starrte auf seine zitternde Hand auf der Klinke, bevor er die Tür öffnete und in die dunkle Nacht trat. Ein heulender Wind ließ die Äste und Zweige der Bäume hin und her wehen, während er sich gegen das Geländer lehnte und eine Zigarette anzündete. Instinktiv schweiften seine Augen immer zu einem Ort rüber, wenn er draußen auf seinem Balkon stand. Maron’s Fenster. Was ihn daran erinnerte, dass sein Mädchen seit über drei Stunden auf einen Anruf von ihm wartete. Leise fluchend klemmte er sich die Zigarette zwischen die Zähne, suchte er in seinen Taschen und seinem Zimmer sein Handy, fand es nach einigen Momenten unter einem Kopfkissen. Drei verpasste Anrufe von Maron. Shit, ging es Chiaki durch den Kopf, als er sah, dass er ihr Sorgen bereitet hatte. Seufzend rief er sie an, strich sich mit der freien Hand durch die Haare, nahm die Zigarette wieder zwischen die Finger und ging wieder raus. Sein Blick war auf das schwach beleuchtete Fenster fixiert. „Chiaki“, hörte er Maron’s sanfte Stimme im nächsten Augenblick sagen. Sorge und Erleichterung war in ihrem Ton zu vernehmen. „Hey“, sagte er entschuldigend und lächelte verlegen. „Sorry, dass ich mich erst jetzt melde...“ Er versuchte einen unbeschwerten Ton aufzusetzen, war sich allerdings nicht sicher, ob ihm das gelang. Seiner Vermutung nach Nein. Maron seufzte schwer. „Schon okay. Ich bin froh, deine Stimme zu hören... und dass du okay bist.“ Okay war relativ. Ihrem Ton nach zu urteilen, verstand sie, was los war. Offensichtlich. Sie saßen beide schließlich im selben Boot. „Keine Kamera heute?“, fragte sie nach einigen ruhigen Sekunden plötzlich. „Nein, heute nicht...“ „Gut.“ Chiaki konnte sie lächeln hören. „Ich sehe eh furchtbar aus.“ „Du siehst wunderschön aus.“ „Woher willst du das wissen? Du siehst mich doch gar nicht.“ Daraufhin konnte er nur belustigt kichern. Auch von ihr war ein leises, müdes Lachen zu hören. „Ich weiß, dass du wunderschön bist.“ „Naja... Dicke, fette Augenringe gehören nicht unbedingt zu jedermanns Schönheitsstandards. Es sei denn, man schmeißt mich mit den Pandas im Zoo zusammen“, sagte Maron halb-nuschelnd und gähnte. Zugeben, mit den Augenringen hatte sie nicht übertrieben (dennoch war sie in seinen Augen wunderschön). Über den Verlauf der gesamten Woche, konnte er beobachten, wie sich ihr Zustand verschlechterte. Ihre Schritte wurden träge und schleppend, wodurch er sie noch mehr an sich stützte beim Laufen. Von außen steckte sein Mädchen es mit einem Lächeln schulterzuckend weg, aber ihm konnte sie nichts vormachen. So wie sie, konnte Chiaki ihr immer direkt anmerken, wann sie das letzte Mal geschlafen hatte. Die Angst war in ihren Zügen zu sehen und das leichte Zittern war in ihrer Stimme zu hören. In der Schule war sie dann noch angespannter als sonst und sie zuckte leichter bei jedem Geräusch zusammen. Sie sah aus, wie ein wandelnder Zombie und man müsste förmlich blind sein, um das nicht zu sehen. Er verstand einfach nicht, was ihre Väter sich dabei dachten. Nur um sie beide zur gottverdammten Therapie zu bringen? Kaiki sollte als Chefarzt deutlich besser wissen das sowas nichts bringt. Aber was seinen Vater anging, da war sowieso alles fragwürdig. Ihn vermied Chiaki nach wie vor wie die Pest, sprach kein Wort mit ihm. Er stellte auch immer sicher, dass sie sich nie über den Weg liefen. Zum Glück ist das Haus so riesig. Nur gestern stand Kaiki hinter ihm in der Küche, ohne dass er es mitbekommen hatte. Unabsichtlich hatte Chiaki eine Beleidung (bestehend aus zwei Worte und acht Buchstaben) in seine Richtung gemurmelt, welche eigentlich an die Mikrowelle ging, mit der er sich einige Reste warm machen wollte. Der Drang war da, sich zu ihm umzudrehen und sich wütend über das überteuerte Küchengerät zu beschweren, aber das hätte ihn nur verrückt aussehen lassen. Weshalb Chiaki ohne Weiteres mit seinem halbwarmen Essen an Kaiki vorbei ging und sich wieder in sein Zimmer flüchtete. Gleichzeitig war er irritiert darüber, dass er versehentlich das Schweigen zwischen ihnen gebrochen hatte.   Während Chiaki mit seinem Mädchen telefonierte und sie mit allen möglichen Gesprächsthemen beschäftigt hielt, war seine Zigarette bereits verglüht und er war wieder in sein Zimmer reingegangen. Er steckte seine Kopfhörer an, setzte sich aufs Bett, lauschte ihrer engelsgleichen Stimme und machte nebenbei sein Skizzenbuch auf, blätterte darin rum. Seitdem die Albträume wiederkehrten, hatte er versucht sie in seinen Zeichnungen zu verarbeiten - doch irgendwie hatte er stattdessen sein Mädchen gezeichnet. Um genauer zu sein ihre sinnlich vollen Lippen. Oder ihre zierlichen Hände. Oder die seidigen Strähnen ihrer braunen Haare. Zuerst war er ein wenig frustriert darüber, dass er die Träume und Erinnerungen nicht mehr aufs Blatt bringen konnte... aber eventuell erkannte er, dass es vielleicht besser so war. Außerdem liebte er es sein Mädchen zu zeichnen. Unzählige Seiten -schwarz und weiß- waren bereits mit ihr gefüllt. Auf seinem Ledersofa sitzend. Oder mitten im Zimmer stehend. Und es gab hunderte, kleine Körperteile und Details, die nur darauf warteten auf dem Papier gebracht zu werden. Bilder von ihren gemeinsamen Nächten erschienen dabei vor seinem geistigen Auge... Gepaart mit ihrer sanften Stimme in seinem Ohr... Er vermisste sie neben sich zu haben. Er vermisste die Art und Weise, wie sie ihn in ihre Arme nahm, wenn ihn die Vergangenheit einholte. Er vermisste es, wie sie ihm sanfte, tröstende Worte zuflüsterte und damit seine Dämonen austreiben konnte. Er vermisste das Gefühl ihrer zarten Hände in seinen Haaren. Er sagte ihr das – unterbrach dabei ihren Redefluss über irgendein Make-Up Desaster, den Miyako anscheinend am Wochenende hatte. Maron stockte für einen Augenblick und sagte sehnsüchtig, dass sie ihn ebenfalls vermisste. Beiden entkam ein Seufzen. „Sorry, das wollte ich unbedingt gesagt haben“, sagte er, „Also, wie ging es weiter mit Miyako und ihrem Lippenstift... Herpes... Dilemma...?“ Eigentlich interessierte es ihn nicht, er wollte sein Mädchen nur reden hören. Kichernd erzählte Maron weiter, während Chiaki eine freie Seite in seinem Buch aufschlug und sein Stift in die Hand nahm. Er begann eine Skizze von ihr auf dem Bett. Stellte sich vor, wie sie aussah, während sie erzählte. Er konnte sie klar vor sich sehen. Den Kopf auf das Kissen, die Haare ausgefächert, ein süßes Lächeln auf ihren vollen Lippen. Ihr Körper in der Decke eingewickelt. Mit Leichtigkeit glitt sein Stift über das Papier. Er ließ keine Details aus. Ihr runder Bauchnabel, ihre nackte Schulter, und die Art, wie ihr Haar in sanften Wellen über sein Kissen fielen und-... Gott... seine Sehnsucht nach ihr war einfach unermesslich. Er konnte die Schule kaum erwarten. * Nachdem sie aufgelegt hatten, ging Chiaki duschen und machte sich für die Schule fertig. Dabei schluckte er noch eine Tablette. Eigentlich sollte er keine weitere nehmen. Aber als er sich die Zähne putzte und auf ihre zurückgelassene Zahnbürste starrte, bemerkte er, wie ein Anflug von Müdigkeit ihn übermahnte. Weshalb er beschloss, dass er mehr brauchte. Um wacher und achtsamer für sie zu sein. Er ging schnellen Schrittes aus dem Haus, ignorierte Kaiki in der Küche, der mit Shinji noch am Frühstücken war. Mit einem mürrischen Gefühl in der Brust fuhr Chiaki los, holte Yamato ab und begab sich mit ihm zur Schule. Dieser warf ihm immer wieder stumme Blicke zu. Dieselben Blicke, die auch ihre anderen Freunde ihnen dauernd zuwarfen. Die Chiaki wiederum das Gefühl gaben als würde er ersticken. Er wollte einfach nur seinen Frieden. Miyako’s Wagen war bereits da, als er auf dem Parkplatz sich neben sie hinstellte. Yamato und er stiegen fast zeitgleich aus. Im nächsten Moment schwang die Beifahrertür auf und Maron sprang förmlich in seine Arme. Lächelnd drückte Chiaki sein Mädchen an sich. Sie kicherte schwach, als er ihr Gesicht in seine Hände nahm und anfing ihr Gesicht mit kleinen Küssen zu bedecken. Ihre Wangen, ihre Nase, ihre Lider, ihr Kinn, ihre Lippen. Liebevoll lächelte Maron ihn an, als sie ihre Arme um seine Taille wickelte. Er nahm ihre Hand in seine und begann sie von den Autos wegzuführen. Im Schulgebäude legte er seinen Arm um ihre Taille und lief mit ihr Richtung Klasse. Sie setzten sich auf ihre Plätze hin und ließen sich dann für die nächsten drei Einheiten von den Lehrern über irgendein langweiliges Zeug berieseln, was Chiaki nach dem Ertönen der Pausenglocke nicht wiedergeben könnte. Er konnte spüren, wie die Müdigkeit und dieses Taubheitsgefühl mit jeder Stunde zunahm. Geräusche traten in den Hintergrund und wurden mit einem unverständlichen Rauschen ersetzt. Es war wieder mal schwierig den Unterricht mitzuverfolgen und wenn er zu Maron rüber schaute, konnte er sehen, dass es ihr nicht anders ging.   In der Mittagspause liefen sie zusammen zum Dach. Vielmehr ließ Maron sich nahezu von Chiaki mitziehen, der sie an der Taille festhielt, weil sie kaum Energie zu Laufen hatte. Wie sonst auch, waren die beiden die Ersten am Tisch und genossen die kurzen Momente, wo sie mal allein waren. Maron packte ihre Tasche aus, stellte dabei eine Box für sich und eine Box für ihn auf dem Tisch ab. Chiaki machte ein missbilligendes Gesicht. „Gott, Maron. Ich sagte dir doch...Du musst das nicht machen.“ Im Grunde genommen sagte er ihr das so gut wie jeden Tag. Denn seitdem sie sich nachts nicht mehr sahen, brachte sie ihm nun jeden Tag ein Lunchpaket mit. Seufzend fuhr Chiaki sich durch die Haare. „Du weißt, dass ich es liebe für dich zu kochen“, rollte Maron mit den Augen. Er starrte auf ihre Augenringe, die im Licht der Sonne noch dunkler erschienen als sonst. „Wann hast du das letzte Mal geschlafen?“ Er vermutete, dass sie das gesamte Wochenende über kein Auge zugemacht hatte. Sie zuckte zur Antwort mit den Schultern, presste sich schweigend die Lippen zusammen. Seufzend öffnete er seine Box, wandte seinen Blick von seinem Mädchen jedoch nicht ab. Beobachtete, wie ihre Augen immer kleiner wurden und die Lider ihr im Sekundentakt zufielen. So konnte es nicht weitergehen! Dann kam ihm ein Einfall. Er reichte nach dem freien Stuhl zu Maron’s Linken, schob es zu ihr. Mit einem Ruck legte er ihre Füße auf dem freien Stuhl ab. „Komm her.“ Sachte drückte er sie seitlich runter, sodass ihr Kopf auf seinem Schoss lag. Perplex sah Maron zu ihm auf, blinzelte ihn verwirrt an. „Du hast eine Stunde zum Schlafen“, sagte Chiaki sanft, zog sich seine Jacke aus und legte sie ihr drüber, damit ihre Augen von der Sonne geschützt waren. Ohne weitere Fragen zu stellen, drehte Maron sich zur Seite und rückte mit dem Kopf näher zu ihn heran. Sanft strich er ihr mit den Fingern über die Schultern und ein leises Seufzen war von ihr zu hören. Es dauerte nicht lange, bis er merkte, dass sie tief und fest eingeschlafen war. Eine Stunde war nicht viel. Aber immer noch besser als gar nichts. Und wenn er sie jeden Tag auf seinem Schoss schlafen ließ, sollte es erträglicher für sie werden. Es gab ihm ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass er ihr zumindest fünf Stunden ruhigen Schlaf in der Woche geben konnte. Shinji, Natsuki, Miyako und Yamato kamen aufs Dach und schauten verwundert, als sie sich auf ihre Plätze hinsetzten. Chiaki gab mit einem Finger vor den Mund nur stumm zu verstehen, dass sie leise sein sollten. Seine andere Hand hörte nicht auf seiner schlafenden Freundin über Rücken und Schulter zu streicheln. Er spürte ihren sanften Atem und sah wie sich ihre Schultern gleichmäßig auf und ab hoben. Es war beklemmend still am Tisch. Keiner sprach ein Wort. Seufzend wandte Chiaki sich seiner Box zu, nahm die Gabel in die Hand und aß einen Bissen. Yamato räusperte sich, warf Maron dabei einen vorsichtigen Blick zu, aus Angst sie zu wecken. „Willst du nicht auch ein Nickerchen halten?“, fragte er, „Wir können hier aufpassen.“ Kopfschüttelnd verneinte Chiaki. „Geht schon“, murmelte er. Miyako legte ihre Ellenbögen auf dem Tisch ab und kämmte sich mit den Fingern durch ihre kurzen Haare, blickte ihm in die Augen. „Danke“, sagte sie, senkte ihren Blick niedergeschlagen auf ihr Essen. Auch sie wirkte müde. Natürlich nicht so müde, wie er und Maron war. Man sah ihr an, dass sie sich Sorgen um Maron insbesondere machte. Ihren Erzählungen nach verbrachte Miyako jeden Abend mit ihr in ihrem Zimmer und quatschte sie bis in die späten Stunden das Ohr über alles Mögliche zu, um die Zeit zu überbrücken. „Nichts zu danken“, sagte Chiaki. Er tat was er konnte, damit es seinem Mädchen besser ging. Wenn er in die Gesichter der anderen schaute, so stellte er fest, dass alle die Situation mitnahm. Shinji muss mit der dicken Luft, die Zuhause herrschte zurechtkommen. Im Hause Kusakabe/Toudaiji war das Familienleben auch ziemlich angespannt. Und Yamato und Natsuki bekamen den Stress ihrer Partner und Freunde sichtlich zu spüren. Es war alles einfach nur ätzend. Die gesamte Pause verlief ruhig ab. Nur ab und an wurden ein paar Worte ausgetauscht. Womöglich aus Rücksicht vor Maron, um ihren friedlichen Schlaf nicht zu stören. Die sechzig Minuten endeten leider schnell. Bevor die Glocke ertönte, hatten die anderen ihr Zeug eingepackt und waren schon in ihre Klassen gegangen. Widerwillig weckte Chiaki seine Freundin. Er nahm die Jacke von ihrem Kopf und schüttelte sie sanft an der Schulter. Sie schlug orientierungslos ihre Augen auf, blinzelte gegen das Sonnenlicht und setzte sich aufrecht, während er sich seine Jacke anzog. Gähnend rieb Maron sich die Augen. Er konnte sich selbst ein Gähnen nicht verkneifen. Sie blickte ihn an, lächelte traurig und dankbar zugleich. „Wie war das Essen?“, fragte sie, während sie sich etwas streckte. „Verdammt lecker.“ Grinsend drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen und stand auf. Sie packten beide hastig ihre Sachen und gingen in ihr Klassenzimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)