Sie standen an der Front. Ihre Waffen glänzten im Strahl der Sonne und der Wind umspielte sie und ihre Feinde. Die bedrückende Stille machte sich erneut breit, so wie immer vor einer Schlacht. Marth zitterte. Seine Schwerthand war ruhig und gefasst, dennoch war er nervös.
In den letzten Tagen hatte sich die wuselige Betriebsamkeit einiger Armeemitglieder noch verstärkt und war zu einer ungewohnten Hektik geworden, die vor allem die Nohren zu ergreifen schien.
Lon’zu lief in der Burg umher. Es war wieder einmal so weit. Das Fest der Liebe kam, doch der Myrmidone hasste es. Leise schlich er hinaus. Er wollte nicht, dass ihn jemand sah. Der Gedanke an die Tänzerinnen schauderte der Mann. Um diese Zeit waren sie wie ausgewechselt.
Es waren schnelle Schritte im Lager zu hören. Blitzschnell verschwand Anna im Zelt. Erschrocken sahen Ricken und Donnel auf. Robin drehte sich langsam und etwas genervt um.
„Anna, was soll das? Habe ich nicht gesagt, dass ich nicht gestört werden möchte.
„Du Tharja? Was schenkst du deinem Liebsten?“ Henry konnte knapp der Windmagie ausweichen. Die Banner zerrissen, die Kommode zerbarst. In Panik flogen laut krähend die Krähen davon. „Sprich mich nie wieder darauf an, sonst stirbst du“, zischte Tharja.
Der Dynast sprach langsam und bedacht. Sein mitgebrachtes Geschenk lag auf einem Seidenkissen vor ihren Füssen. Der Mann aus dem Süden wollte sich erkenntlich zeigen, sich gleichzeitig für seine Vergehen entschuldigen und ihr seine Loyalität beweisen.
"Als der Frieden nach Tellius zurückkehrte, packte Soren leicht, um mit der einzigen Person zu ziehen, der er jemals vertraute". So endet eine Geschichte. Und so beginnt eine Neue.
Virions Finger zeichneten den Pfad, den vormals seine Lippen über Libras Körper gezogen hatte, langsam nach. Jeder rotschimmernde Fleck umschrieb einen Sieg in einer brennenden Schlacht der Leidenschaft.
Die Karaffe gab ein leidiges Klirren von sich, als Ingrid sie energisch auf den Tisch stellte. Sylvain bedachte sie mit einem neugierigen Blick, Augenbrauen gehoben, wie er seine Karten von Arianrhod etwas beiseiteschob.
Felix Hugo Fraldarius war in das Gebiet von Fraldarius zurück gekehrt. [...] Das war einst sein zu Hause gewesen – und es barg viele Erinnerungen an andere Zeiten.
"Inigo? INIGO!"
Eine Gestalt rannte durch Pfützen von Blut und Schlamm, Regen rann ihr windgepeitschtes Gesicht herunter, und ihre Stimme hallte durch die Nacht.
Das Pferd wieherte. Die Unsicherheit des Reiters machte es unruhig. Erst als das Pferd tänzelte, reagierte der Prinz. Da es in seinem Herzen immer noch Gefühle für Corrin gab, machten ihn wütend. Mit Gefühlen gewinnt man keine Gefechte.