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FF: In der Tiefe 1 Fanfiction

Autor:  Drakea
Thema: Buch "In der Tiefe" von John Crowley
Disclaimer: Habe keine Rechte an der Gesichte. Will dafür kein Geld. Ist nur ein Produkt meines Geistes.
Handlungszeitraum: Zweiter Teil [Der Sekretär]. Wohl zwischen Kapitel 1 und 2.
Warnung: Wahrscheinlich verwirrend, wenn man das Buch nicht kennt.


"Schutzherr?"
Aufgeschreckt schaute der junge Mann sich um. Neben ihm stand sein Sekretär. Wohl fragenden Ausdrucks, hätte man etwas auf seinem Gesicht erkennen können.
"Beschäftigt dich das Liebeslied?"
Der Schutzherr schwieg. In der Tat war es das was an ihm nagte. Der bittere Geruch von Verrat war an diesem Abend in seine Nase gestiegen. Oder war es Paranoia, die ihn quälte? War der Wunsch seinen König und ihr Reich vor Schaden zu bewahren, so groß, dass er schon Trugbilder sah.
"Was befürchtest du?"
"Ich glaube, das selbe wie du." Es war reine Intuition, dass er annahm sein Sekretär würde das selbe Empfinden wie er.
"Ich habe Angst die Geschichte könnte sich wiederholen. Genauso wie der König." Und wenn seine Befürchtungen stimmten, würde sich der König am Ende selbst stürzen. In eine tiefe Schlucht innerhalb seiner Seele. "Er ist in einer Beziehung viel zu verletzlich. Sein Vertrauen ist viel zu groß, als das es erfüllt werden könnte."
"Du meinst ihn." Die Feststellung des Sekretärs war überraschend. Hinterfragte er doch meistens die Dinge bevor er eine Aussage traf. Und die Anspielung des Schutzherren war eher verdeckt als offensichtlich gewesen. Hatte der Sekretär von dem Grauen gelernt was Spitzfindigkeit war?
"Ja. Es war mehr als nur ein abgeändertes Liebeslied." Sagte sein Gefühl. Und in dieser Beziehung vertraute er ihm auf alle Maße. Er musste ein Auge auf die beiden haben, wenn er keine Krise in dem neuen Reich heraufbeschwören wollte.
"Und den Hunden, vertraust du ihnen?"
Das war eine gute Frage. Welchen von den jungen Männern konnte er vertrauen und unbeobachtete lassen? Doch bei einem von ihnen war er sich sicher was zu tun war.
"Der wahre Hund ist in Wirklichkeit ein Wolf. Er wird versuchen den Hirsch zu töten und erhobenem Hauptes zu seiner Besitzerin zurückkehren."
"Ein Spion der Königin?"
"Nein. Ein Mörder der Königin. Obwohl er kein feiger Gerechter ist."
Der Schutzherr verfiel wieder in Schweigen und sein Sekretär erkannte, dass die Zeit für ihr Gespräch nun vorbei war.


Authors Note: Ein kurzer Einblick in die Paranoia, die mich quält. Weiter habe ich noch nicht gelesen und ich hoffe das es wirklich nur Paranoia und nicht eine dunkle Vorahnung ist.