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Anderswelt

Autor:  Polaris1
Bei dem Brunnen, tief im Walde,
nah beim alten Kelten-Schrein,
hab ich sie schon oft betrachtet,
sah ich sie im matten Schein.

Sie kommen lautlos und ganz plötzlich,
justenmang in dem Moment,
wenn weder Tag noch Nacht,
wenn Mond und Stern am Firmament.

Es sind nur Schatten, manchmal tierisch,
manchmal menschlicher Gestalt,
manchaml durchaus furchterregend,
mal von schöner Wohlgestalt.

Und sie streifen für den Bruchteil,
für den kurzen Augenblick,
durch unsere welt und unser Leben,
lassen eine Spur zurück.

Zwischen allen Zeiten,
Zwischen Welten schlägt mein Herz,
himmelwärts


Dreimal tanz im Sonnenschein,
um die alte Stätte hin!
Beim dritten Mal wird offen stehn,
die Anderswelt -Du wirst sie sehn!

Es ist die Idee von Farben,
und die Schönheit ihrer Welt,
die wie die Klänge eines Liedes,
halten übers freie Feld.

Es ist wie der Klang der Brandung,
wie der Felsen, der sie bricht,
die Natürlichkeit der Dinge,
die Ursprünglichkeit,die spricht!
< Schandmaul >



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