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Jetzt muss was passieren!

Autor:  Quasimodo

Und genau deswegen werd ich die nächsten paar Wochen kaum oder gar nicht da sein.

Da die RPG's in denen ich eingeschrieben bin, momentan sowieso nicht so gut zu laufen scheinen dürfte es auf dieser Seite wohl keine großen Probleme geben. Andererseits muss ich halt sagen: Tragt mich einfach aus, wenn ihr nicht mehr auf mich warten wollt. Ist zwar schade, aber dann soll es eben nicht anders sein.

Leute die sich für meine Zirkel interessieren, müssen dann halt mal ein paar Tage länger warten bis sie angenommen werden, aber das dürfte ja wohl kein Problem sein und die Zirkel in denen ich nur Mitglied bin, sind bisher auch größtenteils ohne meine Hilfe ausgekommen ;)

Insofern gibts Neues von meiner Seite, sobald ich meinen Kopf wieder klar habe und endlich mal ein paar Schritte in die richtige Richtung unternommen habe!

Heiliger Dialog, Batman!

Autor:  Quasimodo

Eine wahrlich faszinierende Stelle aus Batman hält die Welt in Atem....

Es setzt da ein, wo Batman, Robin, Gordon und O'Hara gerade festgestellt haben, dass gerade vier bekannte Supergangster nicht im Gefängnis sitzen.

Batman: Ein ziemlich großer Fisch, den sie da auf mich gehetzt haben, als ich an der Leiter hing.
Gordon: Sie meinen wo ein Fisch ist, könnte auch ein Pinguin sein?
Robin: Augenblick! Was gibt's noch für Haie? Katzenhaie! Das Katzenweib also!
Batman: Halt! Ein explodierender Hai! So was wäre doch reif für den Zirkus!
Gordon: Der Joker!
O'Hara: Das scheint mir immer rätselhafter zu werden. Ooooh...Rätselknacker! Der Vierte?!
...
Batman: Die Vier als Kleeblatt...ein Kleeblatt des Bösen...
Robin: Heiliger Alpdruck!

Jep, die Vier sind wahre Meister der logischen Schlussfolgerung...xD

Im Namen des Mondes!

Autor:  Quasimodo

Was kann es Schöneres geben, als eine lang vermisste Freundin zu besuchen, 

sich von Chips, Wein und Tee zu ernähren

und sich in die Kindheit zurückzuversetzen,

indem man Sailor Moon dabei zusieht, wie sie das Böse bekämpft?

Und ich stelle immer wieder fest: Mamoru ist so ne PUSSY! Vermutlich sitzt er gerade zuhause, rasiert sich die Beine und lackiert sich die Nägel...

EDIT am 06.03.: Mir ist gerade aufgefallen, dass auf diesem wunderschönen Bild Sailor Saturn gar nicht vertreten ist. Schande über mich, dass ich das erst jetzt gemerkt habe. Dafür kriegt sie jetzt ein Bild nur mit sich!

So, das ist sie also :)

Meine Mutter besticht mich mit Tee...

Autor:  Quasimodo

....und das schlimmste ist: ES HAT FUNKTIONIERT!!!!!

Es war aber auch ziemlich unfair, weil ich den Tee noch nicht kannte!

           Aber ich wäre ihrem unmenschlichem Befehl auch ohne Bestechung nachgekommen...

                                                     ...zumindest rede ich mir das gerne ein.....

                                                                             ...sei stark du Schwächling...SEI STARK!!!

It's partytime!!!

Autor:  Quasimodo

 

 Why is a raven like a writing-desk?

Endlich geschafft!

Autor:  Quasimodo

Am Dienstag, den 27.05.2008 habe ich meine letzte Abiturprüfung hinter mich gebracht! UND JETZT WIRD NUR NOCH GEFEIERT!!!! Okay, hauptsächlich in meinem Geiste, aber immerhin...

Mein erstes Wave-Gotik-Treffen in Leipzig

Autor:  Quasimodo
Jaaa, das erste WGT aber sicher nicht mein letztes. Es war hammergeil und weil’s so schön war und es mir immer in Erinnerung bleiben soll, kommt jetzt alles in meinen Weblog xDD Tatsächlich ist der ganze Eintrag nur als private Erinnerung gedacht.

Donnerstag, 08.05.2008

Ich bin extra um acht Uhr aufgestanden, damit ich noch mal duschen und meine Haare nachfärben kann, denn die Farbe (grün übrigens) sollte ja möglichst frisch und leuchtend fürs Wave-Gotik-Treffen sein. Leider war das Wasser aber eiskalt und ich musste erst nachheizen, bevor ich endlich das warme Nass genießen konnte. Das führte dazu, dass ich meine Klamotten erst ganz spät zusammenpacken konnte. Bisher hatte ich dafür nämlich keine Zeit gehabt, weil ich lernen musste (Abitur 08 Jupdidudl!!!) und vor dem Duschen zu packen schloss sich aus organisatorischen Gründen aus. (Bzw. Ich hab beschlossen, dass ich das nicht so mache!) Am Ende stand ich natürlich voll unter Zeitdruck und hab dann nur noch in meinen Rucksack geschmissen was ich gerade gefunden habe. Das Ergebnis: Viel zu viel dabei, aber das T-Shirt, das ich unbedingt mitnehmen wollte hab ich natürlich vergessen.
Tja und dann ging’s endlich los. Um genau 11 Uhr wurden noch J. und V. vom Bahnhof unseres kleinen Heimatortes abgeholt und dann hatten wir erst mal viel Spaß auf der Autobahn. (Sprich: Wir sind fast gestorben) Nach endlosen sechs Stunden kamen wir schließlich um 17 Uhr am AGRA – Messegelände in Leipzig an. Kurze Panik, weil unsere Gaskatusche zu groß war und wir die fast nicht mitnehmen durfte, dann aber Erleichterung weil die Security nett war. Wir parken und das erste was wir feststellen: Zuviel Gepäck, wenn man keine Sackkarre hat. Memo an mich selbst: Das nächste mal bringen wir ne Karre mit.

Das erste was wir feststellen mussten, nachdem wir einen Teil des Gepäcks zum Zeltplatz geschleppt haben: Ohne Obsorgekarte kommt man nicht auf den Zeltplatz und die hatte ich sicher in dem Rucksack verstaut, der ebenso sicher, aber leider äußerst unpraktisch noch am Auto lag. Also alles bei der Security lassen, zu zweit zurückgehen und die dritte Freundin schon mal einen Zeltplatz suchen lassen. Als wir zu Zweit mit dem Rest unseres äußerst schweren Gepäcks an unserem bisher geschleppten Häufchen Gepäck ankommen, erreicht uns sofort eine erfreuliche Nachricht: Es wurde ein super Zeltplatz gefunden. Der war auch super, nicht so super war allerdings die Tatsache, dass wir ewig viel, ewig schweres Zeug, ewig weit schleppen mussten. Sagen wir’s mal so, wir waren alle glücklich, als die Zelte aufgebaut und eingeräumt waren und dass wir freundliche Nachbarn hatten, die uns ihre Luftpumpe liehen, um die Schimmelmatratze aufzublasen. Dann ging es zum Bändchen holen und ich muss sagen, ich war vom Pfingsboten restlos begeistert. Super verarbeitet und den fehlenden Silberling konnte ich dann auch verkraften. Ein wirklicher Augenschmaus.
Zum Abendessen gab es Salatsemmel, die ich extra morgens vorbereitet habe (ich hab unter endlosen Mühen Semmeln aufgebacken, in ne Schüssel gelegt und nen Salatkopf dazugetan), die jeder als zu trocken empfand. (Schande über sie!) Ich fand die eigentlich ganz lecker, aber für die Weicheier, die es gern feucht haben gab‘s dann eben Käsesemmel. Danach wollten wir ins Sixtina, aber als wir am Hauptbahnhof ausstiegen, hatten wir natürlich keine Ahnung wo’s hinging. (Ich Schlauberger hatte keine Karte dabei) Unser toller Plan: Laufen wir mal der großen Masse hinterher, die wissen sicher wo’s hingeht. Haben wir auch gemacht, aber plötzlich ist die große Masse direkt in einer Kneipe verschwunden und wir hatten keine Ahnung mehr wonach wir uns richten sollen.Eine Frage nach dem Weg ergab, dass wir uns direkt auf den Weg ins Darkflower befanden, wo wir definitiv nicht hinwollten. Schließlich aber konnten wir uns doch noch durchfragen und kamen im Sixtina an, wo wir uns im Hofkino bei Bier und Schnaps (ich trank den Schnaps, V. und J. das Bier) den Film „The Rocky Horror Picture Show“ ansahen, wobei es hier anfangs wohl einige technische Schwierigkeiten gab. Nach Ende des Films fuhren wir zurück zum Zeltplatz, sahen uns noch kurz in der AGRA um (wir bestaunten eigentlich hauptsächlich die Bilder) wünschte uns eine geruhsame Nacht und brauchten eine ganze Weile um überhaupt einzuschlafen. Erstens war es arschkalt, was wohl vor allem wohl an meinen Füßen lag, die nicht warm werden wollten und wenn man gleichzeitig schwitzt und friert ist das auch keine große Hilfe. Im Übrigen zwitscherte die ganze Nacht irgend so ein bescheuerter Vogel in einer Lautstärke vor sich hin, dass ich wirklich froh um meine Ohrstöpsel war. (Und er zwitscherte jede verdammte Nacht und jeden verdammten Tag!)

Freitag, 09.05.08

Geplantes Programm:
14:40 – 15:10 Onyx Eyes
16:00 „Ein Sommernachtstraum“ (Theatervorstellung nach Shakespeare)
19:40 – 20:25 Das Ich
22:30 – 23:30 Tarja
01:00 – 02:30 Paradise Lost

Tatsächliches Programm:
17:20 – 18:00 Diabolo Swing Orchestra
19:40 – 20:25 Das Ich
20:45 – 21:30 Sigue Sigue Sputnik
21:50 – 22:40 Unheilig
01:00 – 02:30 Paradise Lost

Der eigentliche Beginn des WGT! Wir standen bereits um 10 Uhr auf. (In uns erkennt man den richtigen Frühaufsteher) Das genaue Programm waren wir am Vortag schon durchgegangen und unsere Ziele standen fest, so, dass wir uns nur noch schick machen mussten. Zunächst taperten wir zu dritt zur Dusche und mussten erst mal feststellen: Kostenpunkt 1,50€ und keiner hatte Geld dabei. Also alle wieder zurück und zwei Umentscheidungen. Schlussendlich war ich die einzige, die der Meinung war, dass Körperpflege sinnvoll ist. Die Duschen waren okay. Ein bisschen klein und wenn man sich nicht gerade vor aller Leute Augen umziehen wollte, dann musste man auf jeden Fall einen wasserfesten Plastiksack dabei haben. Aber weil ich mich vorher ja schon diesbezüglich informiert hatte war ich komplett ausgerüstet. Nach dem Duschen gab es erst mal ein Frühstück, bestehend aus Instantkaffee und Honigbroten.
Danach ging’s erst mal ab ins Heidnische Dorf. J. ganz in bunt, was vor allem den Marktstandinhabern besonders gefiel und dazu meinen genialen Strohhut auf. Im Heidnischen Dorf gab es viel zu sehen und vieles, das man haben wollte, aber leider, leider waren unsere finanziellen Mittel begrenzt. J. erwarb an einem Stand zwei niedliche kleine Kräutermesser (Würd mich nicht wundern, wenn sie die inzwischen schon wieder verloren hat). Danach ging es zum Räucherstand und jeder von uns erwarb verschiedene Duftprodukte und Süßhölzer. (Ich hatte zwei Süßhölzer, ein Glässchen Styrax und eine Vanillebohne zum reiben und Duft verströmen oder wahlweise auch eingraben, was aber mysteriöser Weise nie bei mir Zuhause ankam). Dann setzten wir uns vor die Bühne wo bis vor kurzem noch die Dudelzwerge aufspielten, jetzt aber gerade tote Hose war. Nach einem Tässchen Mokka und dem Kauf zweier Halsketten (Dimitri und Pitri!!) zogen wir uns dann wieder auf den Zeltplatz zurück, wo ich (ob ernst der nicht ernst gemeint) erst mal ein Lob für meinen Hut einheimste, den ich inzwischen wieder trug, um mich vor der Sonne zu schützen. Dann fuhren wir los, um Onxys Eyes zu sehen, stiegen aber schon am Connwitzer Kreuz aus, um noch Geld abzuheben(wo wir dann auch beschlossen Onyx Eyes sausen zu lassen, weil uns bewusst wurde, dass wir einfach zu sehr getrödelt haben. Das war nicht weiter schlimm, weil wir diese Gruppe eh nicht kannten und wir beschlossen statt dessen gleich zum Parkschlösschen zu fahren, um dort „Ein Sommernachtstraum“ anzusehen). Das Wissen um dieser Bank haben wir eigentlich einer netten alten Dame zu verdanken:
Wir: Wir brauchen unbedingt ne Sparkassen. Wir müssen ja eh durch die Stadt vielleicht sehn wir ja zufällig eine.
Alte Dame: (mischt sich einfach ein) Wenn ihr am Connwitzer Kreuz aussteigt, dann ist direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Bank. Und schräg davon ist Werk II, da wollt ihr sicher auch hin.
Wir: Danke (und freudige Gesichter aufsetzen)
Naja, die Bank haben wir auch locker gefunden und Geld konnten wir auch noch abheben (auch wenn man die Karte im Osten andersrum reinstecken muss und weder ich noch V. das erst gepeilt haben) Die eigentliche Schwierigkeit war ja auch eigentlich eher in die richtige S-Bahn einzusteigen. Die richtige Nummer haben wir ja auch erwischt nur leider wars genau die falsche Richtung. Wir fuhren bis Endstation Thekla, als uns als erstes bewusst wurde, dass wir in der völlig falschen Gegend gestrandet waren und dass wir den Sommernachstraum nun doch verpasst haben. Na gut, wir sind ja flexibel. Da muss eben ein Ersatzprogramm her. Also doch der Kohlrabizirkus nur diesmal nicht Onyx Eyes sondern das Diabolo Swing Orchestra (die wir auch nicht kannten) Wir steigen also in eine S-Bahn ein, die als Endstation „Messegelände“ anzeigt. Nur dass damit die neue Messe gemeint war, wir aber in die alte Messe mussten. Auch hier hatten wir wieder unerwartete Hilfe:
Viola (sieht auf meinen Plan): Wo müssen wir hin? Zur Kuppelhalle?
Ich: Ja, ne, wir müssen Kohlrabizirkus ist aber dieselbe Richtung
Alte Dame: Entschuldigung, müsst ihr in die neue oder die alte Messe?
Ich: (schau auf Plan) Alte Messe.
Alte Dame: Da seid ihr falsch, diese S-Bahn fährt in die neue Messe. Wenn ihr noch zwei Stationen weiterfahrt könnt ihr aber einen bequemen Anschluss dahin finden
Wir: (erleichtert, dass wir nicht erst am Ende merken sollten, dass wir falsch sind) Danke
Und die gute Frau hatte Recht.

Als wir dann endlich an der richtige Station ausstiegen hatten wir keine Ahnung wo’s hingeht. Also erst mal dem Pulk folgen, aber diesmal ging das Konzept auf und wir fanden den Kohlrabizirkus. Nach einer kleinen Stärkung für die schwache J. und die schwache V., betraten wir endlich diese Halle und stellten fest, dass wir das Diabolo Swing Orchestra nicht besonders gut fanden. Die Musik selbst war ja ganz gut und die Sängerin eigentlich auch, aber nicht wenn sie mit einer ausgebildeten Stimme sehr hoch und sehr laut ins Mikrofon kräht, was dem Trommelfell einfach nicht gut tun will. Wir verbrachten unsere Zeit also am Boden sitzend, headbangend, Foto machend und Met trinkend und fuhren anschließend wieder zurück, um Das Ich nicht zu verpassen. Von Jessi wussten wir, dass unsere Nachbarn Anne und Michael (was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, wir nannten sie kurzfristig auch mal Schneeweißchen und Rosenrot) ebenfalls zu Das Ich wollten, weswegen wir sie gleich fragten, ob sie mit uns zusammen dorthin gehen. Wir mussten allerdings noch ziemlich lange auf sie warten, da M. sich erst noch künstliche Fingernägel ankleben wollte und A. dabei war sich eine Langhaarperücke aufzusetzen. Und weil wir soviel Zeit hatten bekam ich auch noch eine Perücke aufgesetzt. Schwarz mit etwa schulterlangen Haaren. Es sah auf jeden Fall anders aus. Schließlich gingen wir doch zu dritt vor (also ohne A. und M.), drängelten uns in der Schlange ein bisschen nach vorne und bekamen wenigstens noch ein paar Lieder von Das Ich mit. Ich schätze mal das ganze Konzert wäre genial gewesen, aber so war’s auch gut. Danach kamen (auch in der AGRA) Sigue Sigue Sputnik, eine mir bisher unbekannte aber geniale Band, von der ich unbedingt eine CD brauche. Ich war restlos begeistert und tanzte mir in einem Anfall von Tanzwut meine Perücke vom Kopf, die ich dann einfach A. gab, die inzwischen auch wieder angekommen war. Nach Sigue Sigue Sputnik beglückte uns Unheilig mit ihrer Anwesenheit. Bisher kannte ich von dieser Band lediglich ein Lied (jetzt auch ein paar mehr). Der Auftritt war recht überzeugend und wir hatten viel Spaß beim Tanzen mit M.. Ein wenig erinnerte unser Tanz ja an Vampirsex oder so was, war aber echt lustig. Irgendwann ist Anne davon gegangen, um mal die Toilette zu besuchen und Bier zu holen. J. ist derweil eine Rauchen gegangen. A. sahen wir erst nach dem Konzert wieder und J. kam irgendwann rauchend (was man in der Halle ja nicht mehr darf) mit einem Schweden namens Ossi zurück. Beide wurden aufgrund ihrer Kippen rausgeworfen. Nach einigen Minuten machten ich und V. uns Sorgen, weil J. nicht zurückkam, aber wir fanden sie draußen nicht. Als wir bei M. wieder auftauchten teilte der uns mit er würde mal A. suchen. V. und ich zogen uns das Konzert bis zum Ende rein und gingen dann zurück zum Zeltplatz wo wir auf den Rest warteten. Blutengel mussten wir uns nämlich ganz bestimmt nicht antun und wenn ich so die Rezessionen lese, war das mehr als nur eine weise Entscheidung. J. war aber nicht am Zeltplatz und ich und V. suchten sie auf dem Markt in der AGRA konnten sie aber natürlich nicht finden. Am Zelt wieder angekommen war sie immer noch nicht da, aber dafür ein paar leckere Chips, die wir sofort verspeisten. Danach war es auch schon Zeit für Paradise Lost, die ich unbedingt sehen wollte und so gingen ich und V. zurück in die AGRA. V. war ziemlich müde und pennte während dem Konzert fast ein. Schließlich sagte sie mir, sie würde jetzt zum Zelt gehen, ich könne ja dann nachkommen. Ich begleitete sie nach draußen, was ein grober Fehler war, denn um wieder reinzukommen musste ich um die gesamte Halle gehen. Das Konzert ging dann auch nicht mehr so lange und ich lief zurück zum Zeltplatz, wobei ich noch Noctulus zuhörte, der aber nach 10 Minuten sein Programm beendete. Am Zelt angekommen saßen V., A. und M. beisammen vor deren Zelt und dazu gab es noch einen weiteren Micha und einen Lars, beides Leute vom Wohnwagenplatz. Ich hatte keine Ahnung, wie die jetzt auf einmal dazukommen konnten. J. war inzwischen schon im Zelt und der Grund dafür, warum A. nie zurückkehrte (Eine Reise ohne Wiederkehr quasi) war ganz einfach. Sie hatte in der Halle Bier gekauft, musste aber rausgehen, um auf die Toiletten zu kommen. Dann musste sie ganz außenrum gehen (da sie natürlich die falschen Toiletten erwischt hatte, die ihr nicht ermöglichten direkt zum Konzert zurückzukehren. Zu diesem Zweck gab es nämlich Dixies von denen ich aber auch erst nichts wusste) und dann durfte sie mit dem Bier nicht wieder in die Halle auch wenn sie es eigentlich in der Halle gekauft hatte. Sprich: Sie musste es austrinken, wegkippen oder einfach nicht mit reinnehmen…
Naja wir unterhielten uns auf jeden Fall die ganze Nacht und Micha musste am Morgen natürlich rumjammern ihm wäre zu kalt, bitte leih mir deine Jacke. So blöd bin ich dann auch wieder nicht. Ich hab ihn meine Jacke nicht geliehen, dafür aber Viola ihren Pulli und den sah sie nie wieder. (Was ja vorauszusehen war) Um etwa 6 Uhr krochen V. und ich ins Zelt und wollten eigentlich nur eine Stunde schlafen. (Von wegen: Wenn man die Nacht durchmacht, dann schlaf nicht so viel, sonst bist du hinterher noch müder) Ich allerdings lag die ganze Zeit wach, bis um 7 Uhr, versuchte dann Viola zu wecken, was sich aber als sinnloses Unterfangen herausstelle und kroch wieder aus dem Zelt. Und weil noch so früh war, (und ich mich so ganz alleine langweilte) kochte ich Kartoffeln und Karotten für unser Mittagessen.

Samstag, 10.05.2008

Geplantes Programm:
12:00 SM – Lesung – Axel Thielmann und Tilo Augsten
13:00 – 14:00 Kellertheater – Der Irre (G.Heym)
15:00 Wachenschwanz, Todernste Unterhaltung am Klavier
18:00 Panoptikum
19:20 – 20:00 The old dead tree
20:20 – 21:20 Tragic Black
01:30 – 2:30 Northern Light

Tatsächliches Programm:
15:00 – 16:00 Kellertheater – Der Irre (G. Heym)
18:00 Panoptikum
20:20 – 21:20 Tragic Black
01:30 – 2:30 Northern Light
Ab dann: When we were young IV (Party)

Etwa um 10 wachten dann die andern auf und ich konnte ihnen mit stolz meine getane Arbeit zeigen (im Zelt aufgeräumt hatte ich inzwischen nämlich auch). Dann gingen die beiden zum duschen und als wir alle bereit waren loszufahren haben wir erst mal festgestellt, dass wir wohl nicht mehr rechtzeitig zur SM – Lesung gehen konnten. Also doch gleich zur Villa, um dort das Theaterstück anzusehen. Wir sind auch an der richtigen Station ausgestiegen nur leider konnten wir die Villa nicht finden und sind ewig rumgelaufen, so, dass wir die Vorstellung um 13:00 verpasst haben. Zum Glück gab es noch eine Vorstellung um 15:00 und nachdem wir uns den richtigen Weg erfragt haben, haben wir erst mal einen Kaffee, bzw. kalte Milch getrunken. Die Vorstellung war ziemlich gut besucht (der kleine Raum war beinahe schon überfüllt) aber die Vorstellung war klasse. Was ich ein wenig schade fand, war den Wachenschwanz verpasst zu haben, aber da konnte man wohl nichts dran ändern. Nach der Vorstellung sind die andern beiden zurück zum Zeltplatz gefahren, ich jedoch machte mich auf zum Krystallpalast, da ich unbedingt das Panoptikum sehen wollte. Zu dieser Gelegenheit gab ich ihnen auch meine Stiefel mit, weil ich aufgerissene Fersen hatte und wir verabredeten uns für 20:00 am Werk II zu Tragic Black. Sie sollten mir meine Turnschuhe mirbringen. Zum Glück hatte ich viel Zeit, um den Krystallpalast zu finden und hab auch noch rechtzeitig eine Karte holen können (wieder einmal war mir da eine nette Leipziger Dame hilfreich). Ich hatte sogar noch Zeit auf dem Mittelaltermarkt auf der Moritzbastei vorbeischauen zu können. Um 18:00 war ich pünktlich in der Vorstellung und das Theater allein ist schon großartig. Lustig war ja, als ich barfuss in den Krystallpalast kam und ich im Vorbeigehen die Leute sprechen hörte:
A: Schau mal, ist die etwa barfuss?
B: Wieso hat die denn keine Schuhe an?
A: Ich glaub die hat gar keine Schuhe!
B: Quatsch, jeder hat doch Schuhe!

Oder auch das kurze Gespräch zwischen zweier Jugendlicher, das ich noch auf den Hinweg zum Krystallpalast mit anhören durfte.
A: Bei den Gruftis brauch man sich nur das Outfit ansehen, um zu wissen welche Musik sie hören.
*Ich lauf barfuss an denen vorbei*
B: Aha und was hört dann die?
A: Keine Ahnung...vielleicht irgendwas in dem es um Natur geht.

Der Krystallpalast ist echt toll, denn es gab eine Bühne und davor standen zahlreiche Tische, an die man sich setzen konnte, um etwas zu trinken. Man kam über die Bühne rein und wurde vom einen der Darsteller quasi gleich begrüßt. Manche wurden auch mit frenetischem Jubel begrüßt, was diese wohl sehr verwirrend fanden. Noch vor der Vorstellung kam eine der Darstellerinnen an unseren Tisch und sprach in irgendeiner seltsamen Fantasiesprache zu uns, mit der ich aber nicht besonders viel anfangen konnte. Um genau zu sein, nämlich gar nichts. Die Vorstellung selbst war großartig. Es war ein Varieté mit Jongleuren, Akrobaten und Clowns. Es gab viel zum Lachen und zum Staunen und ich war wirklich froh dort gewesen zu sein. Die Vorstellung war aber erst um 20:00 vorbei, weswegen ich meine Verabredung natürlich nicht einhalten konnte. Ich verpasste natürlich auch die Anschlusstran, die genau in die gewünschte Richtung fuhr und musste notgedrungen die nächsten nehmen, die aber erst in die entgegen gesetzte Richtung zum Hauptbahnhof fuhr. Am Ende kam ich etwa 20 Minuten zu spät am Werk II an, aber eigentlich war das genau richtig um Tragic Black nicht zu verpassen, die total genial waren. Ein Vorschlag von V., die eine CD von denen hat, die sie mir unbedingt brennen muss. Ich persönlich hätte ja nichts dagegen gehabt uns die Nachfolgeband auch reinzuziehen, aber V. wollte zurück, also fuhren wir zum Zeltplatz, wo ich die Reste des Mittagessens (bestehend aus den Karotten) essen durfte. Die beiden andern hatten dies vorbereitet, während ich im Panoptikum war. Wir verbrachten den restlichen Abend mit chillen (und kiffen, wobei ich zum ersten mal wirklich was gespürt habe) und mit dem Schlendern durch die Marktstände in der AGRA. Schließlich kroch V. ins Zelt und J. und Ich gingen zu Northern Light, verließen das Konzert aber recht früh wieder, weil sie uns nicht überzeugen konnten. Schließlich überzeugte ich allerdings J. noch davon das Parkschlösschen zu suchen und bei der When we were young – Party vorbeizusehen, weil ich da ja unbedingt hin wollte. Wir wollten auch nicht lange bleiben, weil wir ja eigentlich vorhatten ins Bett zu kriechen. Bis wir das Parkschlösschen aber gefunden haben dauerte es ein wenig. M. teilte uns zwar mit, man müsse nur durch das Heidnische Dorf laufen, aber das war leider geschlossen, als wir da ankamen. Wir sind hilflos umhergeirrt und haben zwei komische Typen getroffen, die irgendwie richtig dämlich waren und uns darüber unterhalten, dass J. viel zu spontan ist. (Bzw. ich muss alles zu genau planen, aber das ist ja Ansichtssache) Wir sind auch quer durch Wald im Kreis gelaufen, d.h. wir sind genau da wieder rausgekommen wo wir reingekommen sind, das Parkschlösschen allerdings konnten wir beim besten Willen nicht finden. An dieser Stelle haben wir uns auch von den beiden Dämlacken getrennt und jemanden gefragt wo’s hingeht. Zufälligerweise hatten die den selben Weg wie wir und so kamen wir endlich am Objekt unserer Begierde an. Als wir drin waren (nachdem wir einen der Schausteller in die Party mehr oder weniger reingeschmuggelt haben) haben wir ein wenig zu der coolen Musik getanzt, uns ein Bier gekauft und sind dann in das Obergeschoss zur Neoromantikparty, weil wir uns die auch noch ansehen wollten. (Wir wollten ja nur überprüfen, ob es sich lohnen würde da am morgigen Tag noch mal hinzugehen) Wir setzten uns auf einen Balkon, und Jessi schnorrte jemanden um eine Kippe an, während ich noch auf dem Boden saß und das Bier genoss. Plötzlich umarmten sich die zwei und unterhielten sich, bis ich hinzutrat und Dobby kennen lernen durfte. Begrüßt wurde ich mit der Frage „Darf ich dich mal umarmen“. Natürlich durfte er und es stellte sich heraus, dass Dobby ein Kuhfan aus Hannover war. Nach geraumer Zeit wollte der dann abhauen, weil die Freundin seines Kumpels allmählich schläfrig wurde. Die Aussicht auf Met ließ uns mit ihnen mitziehen und Met trinkend (den Dobby vorher im Gebüsch versteckt hatte) kamen wir an dessen Zelt an, tranken dort weiter und trafen noch zwei weitere Personen und zwar einen Tobi und jemanden der den selben Namen trug wie Dobby. (Dessen Namen ich aber vergessen habe) Ziemlich angetrunken wankten wir schließlich etwa um 6 Uhr zurück zu unserem Zelt. Jessi trug nun einen Wackenpulli und ich Dobbys selbst entworfenes Wacken-T-Shirt auf dem vorne zu lesen war „Das Böse ist Ansichtssache“, während man hinten die Aufschrift „Volksmusik ist böse“ fand. Ich und J. hatten nun die glohrreiche Idee allen Leuten einen guten Morgen zu wünschen, was wir auch lautstark machten, was allerdings nicht immer Begeisterungsstürme hervorrief. Auf dem Weg zu unserem Zelt wurde uns so noch mehr Bier und Sex von einem abartigen Franzosen angeboten, der seinen Rock lüpfte und uns sein haariges Hinterteil präsentierte. (Wobei man alles was vorne war natürlich noch zwischen den Beinen durchbaumeln sehen konnte) Mit einem „We are very tired“ verzogen wir uns und machten eine große Runde um den Zeltplatz. Schließlich trafen wir ein paar Leutchen, die am Kiffen waren, unterhielten uns mit denen und Jessi verdiente 2€ durch einen Trick, den man normalerweise nicht so leicht durchschaute. (Was aber einen trotzdem nicht davon abhielt, das kleine Pentagramm nachzubasteln) Schließlich kamen wir aber um 8 Uhr doch noch an unserem Zelt an, (und zwar ohne weitere Zwischenstopps) legten uns schlafen (Alkohol macht müde) und ich schlief innerhalb von zwei Minuten ein.

Sonntag, 11.05.2008

Geplantes Programm:
13:00 Das Geheimnis der Irma Vep - Eingroschengrusel
15:00 Miller liest E.A.Poe – Eine Faszination des Grauens
18:00 Szene Gottesdienst
21:30 – 22:20 Samsas Traum
22:50 – 00:05 London After Midnight
01:00 – 2:30 Fields of the Nephilim
Ab dann: When we were young IV (Party)

Tatsächliches Programm:
21:30 – 22:20 Samsas Traum
22:50 – 00:05 London After Midnight
Ab dann: When we were young IV (Party)

Als wir dann um 12 Uhr erwachten stellten wir erst mal fest, dass wir die erste Lesung mit Sicherheit verpassen würden und nach einem Frühstück stellten wir desweiteren fest, das wir einfach keine Kraft hatten die Lesung um 15 Uhr zu besuchen. Das heißt wir planten, dass unser erster Programmpunkt der Szenegottesdienst wird und wir bis dahin noch mal das Heidnische Dorf besuchen. Gesagt, getan. Als wir dort ankamen spielte gerade Dandelion Wine auf, eine Band, die ich hervorragend fand und von denen ich unbedingt eine CD brauche. (Mir fällt auf, dass ich von ziemlich vielen Bands ne CD brauche) Wir trieben uns ziemlich lange im Heidnischen Dorf herum und schließlich gingen die andern beiden zurück, während ich mir noch Buttons kaufte. Als ich schließlich zurückkam, stellten wir fest, dass es schon 19 Uhr war und wir den Gottesdienst somit vergessen konnten. Traurig, aber man konnte nichts daran ändern. Nachdem wir (J. und Ich) Dobby seine Sachen zurückgebracht hatten (auch wenn er nicht persönlich anwesend war) gingen wir schon mal in die AGRA. Dort kauften sich die andern erst mal ein Bier, ich wollte zunächst keines trinken. Vor dem Auftritt von Samsas Traum kämpften wir uns nach vorne, aber ich bekam schon ziemlich schnell mit, dass ich soweit vorne keinen Blick auf die Bühne hatte und stellte mich deswegen alleine weiter nach hinten. Um die Wartezeit zu überbrücken, kaufte ich mir dann doch ein Bier, das schon ausgetrunken war, bevor Samsas Traum begann. Das Samsas Traum Konzert war absolut genial und ich bin eigentlich ziemlich abgegangen. Nach dem Konzert trafen wir uns an der Bierbar wieder und danach genossen wir ein absolut hammergeiles London After Midnight Konzert (von denen ich auch eine CD brauche) Angeblich gab es ja technische Probleme, aber von denen hab ich nicht viel mitgekriegt, ich war wohl zu sehr in Trance xD) Irgendwann hat sich J. verabschiedet, um sich eine Zahnbürste zu kaufen und kurz darauf, war auch V. weg. Das Ende des Konzerts hab ich also mal wieder allein genossen. Als ich zum Zelt zurückkam, traf ich erst nur J. an. Bis wir gecheckt haben, dass Vi. im Zelt liegt, haben wir aber ne Weile gebraucht. Wir beschlossen dann, dass wir das Fields of Nephilim – Konzert ausfallen lassen und sind statt dessen gleich zur When we were young – Party gegangen. Auf den Weg dahin tranken wir den Rest Rotwein weg (wobei ich mich da eher zurückhielt und lieber meine Pulle Jägermeister kippte, als V. und J. einen Hund streichelten). Kurz vor dem Parkschlösschen gingen die beiden dann noch richtig ab und wollten durch Singen Geld verdienen und natürlich meinen Hut dafür haben. Erst hat es mich ziemlich angenervt, dann hab ich kurzfristig mitgemischt und dann war ich wieder angenervt und war nur noch froh, als wir endlich im Parkschlösschen waren. Dort ging ich erst mal tanzen! Während die andern beiden rauchen gingen, kaufte ich mir dann ein kühles Bier, was sich im Endeffekt als schlechte Idee rausstellte, da ich vom Jägermeister schon angetrunken war. Nachdem ich eine Weile mit Bier in der Hand getanzt hatte, wurde ich etwas müde und setzte mich an die Wand, um mich auszuruhen. Bei der Gelegenheit döste ich gleich mal ein, wurde aber von J. wieder geweckt und zu V. gebracht, die ebenfalls auf dem Boden saß. J. und ich gingen noch mal tanzen, aber irgendwann merkte ich, dass ich das nicht mehr wirklich konnte und ging zurück zu V. Die ging dann irgendwann weg und kam nicht mehr zurück. Ich stand also auf, aber leider überkam mich nach nur zwei Metern ein Schwächeanfall und ich musste mich an eine Säule setzen. Etwas später, wollte ich noch mal tanzen gehen, merkte aber dann doch wieder, dass dies nicht geht und setzte mich wieder an die Wand. Kurz darauf lag ich am Boden und verbrachte schätzungsweise die nächsten zwei Stunden schlafend. (Die andern beiden haben scheinbar derweil zu Neoromantik gefeiert und mit einem Pizzamann gesprochen) Geweckt wurde ich durch den Drang auf die Toilette gehen zu müssen, was ich dann auch tat, auch wenn ich kaum laufen konnte und unglaublich müde war. Als ich von der Toilette zurückkam, kam ein endgeiles Lied von Cinema Strange zu dem ich voll abging, aber danach ging echt nichts mehr und da J. auch nicht mehr ganz fit waren, gingen wir zurück zum Zeltplatz, wobei es sehr langsam vonstatten ging, da ich nur noch schlurfen konnte. (Meine Fersen waren total aufgerissen. Aua…) Als wir am Zelt ankamen hieß es nur noch schlafen…

Montag, 12.05.2008

Geplantes Programm:
17:00 – 17:40 Bloodsucking Zombies from outa Space
18:00 – 20:30 La Traviata
22:20 – 23:20 Welle: Erdball

Tatsächliches Programm:
18:00 – 20:30 La Traviata

Wir wachten ungefähr um 12 Uhr mittags auf und hatten zum Glück nicht viele Pläne. Im Gegenteil. Unser einziger Plan war, die Kartoffeln endlich zu essen, die ich schon gekocht hatte und sie schmeckten wirklich hervorragend. Unser erstes geplantes Ziel war das Konzert der Bloodsucking Zombies from outa Space. Da war aber in La Traviata wollten sind wir schon sehr viel früher hingefahren, weil ich vom Panoptikum ja schon wusste, dass man wahrscheinlich Karten braucht, die man vorher aber abholen kann. Leider war die Kartenverteilung erst um 17 Uhr, was uns deutlich machte, dass wir die Zombies nicht sehen konnten. Bevor es fünf wurde sind wir noch zum Hauptbahnhof gefahren, um uns was zu trinken zu kaufen, was auch ganz gut war. Ich schätze ich war dank der Hitze und dem Durst zu dem Zeitpunkt reichlich aggressiv. Wir waren aber auch pünktlich um 17 Uhr wieder an der Oper und waren drei der letzen die noch reinkamen. La Traviata war einfach wunderschön. Die Kostüme waren umwerfend, die Musik, die Atmosphäre…einfach beeindruckend und ich war wirklich froh dort gewesen sein zu dürfen. Mein Vorschlag nach La Traviata noch in Werk II vorbei zu sehen (vor der Aufführung gemacht) wurde nach der Oper einstimmig abgelehnt. (Auch wenns von meiner Seite nur halbherzig kam) Wir fuhren zurück zum Zeltplatz wo wir alle uns umzogen (V. trug z.B. nur eine kurze Hose) und dann fuhren wir zur Moritzbastei, um Welle:Erdball zu sehen. Daraus wurde aber nichts, da die Konzerthalle völlig überfüllt war. Nun gut…dann eben nicht, dafür tranken wir dort was und trafen die Mitglieder der Dead Guitars. Viel mitgekriegt hab ich dann aber nicht mehr, da ich um Mitternacht allein die Moritzbastei verließ, um schlafen zu gehen, was ich auch bitter nötig hatte. Um sechs Uhr wachte ich dann wieder auf und stand auf, um schon mal das erste Zelt zusammen zu räumen, als J. und V. um die Ecke kamen, die die Nacht durchgemacht hatten. Die beiden waren ziemlich lärmend und weckten wahrscheinlich sämtliche Nachbarn auf, aber dafür hatten wir in zwei Stunden alles abgebaut und unterhielten uns zum ersten mal mit Markus, einen unserer Nachbarn, den wir bisher noch nicht kennen gelernt hatte. Um halb neun rief mein Papa auf dem Handy an (das ich nur zufälligerweise anhatte) und teilte mit, dass er bereits da ist, um uns abzuholen. Nach einer kürzeren Suche zusammen mit V. schleppten wir ihn mit auf den Zeltplatz und brachten mit seiner Hilfe unser ganzes Zeug zum Auto. Dank Staus kamen wir erst um 17 Uhr zu Hause an und dann hieß es für mich: Baden und ins Bett…

Verlorene/Zerstörte Dinge:
- Einen Ring
- Einen Ohrring
- Meinen Nichtraucher – Button
- Ein Pafüm

TOP:
- Sigue Sigue Sputnik
- London After Midnight
- Samsas Traum
- Dandelion Wine
- Panoptikum
- La Traviata
- Die Verhältnismäßig große Sauberkeit während des Festivals
- Das gute Wetter
- Die Freundlichkeit der Leute
- Die When we were young Parties

FLOP:
- Die Hitze
- Meine kaputten Füße
- Diabolo Swing Orchestra
- Der Verlust von meinen Sachen (vor allem mein Ohrring und der Button)
- Die überteuerten Preise an den Ständen

Aber eigentlich…ich würd alles wieder in Kauf nehmen für das nächste WGT!

Was ich gelernt habe: Bier schmeckt doch gut!

Das nenn ich mal schockierend...

Autor:  Quasimodo
Jetzt bin ich doch tatsächlich in Wirklichkeit vier Zentimeter kleiner, als in meinem Personalausweis eingetragen ist. Das nenn ich mal schockierend, aber echt!