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Fanart

Erzsebet   [Zeichner-Galerie] Upload: 29.03.2024 18:45
Sans Fellumhang und Maske, angefertigt im März 2024. Als Vorlage dienten mir verschiedene Standbilder von San mit der Maske aus dem Anime.

Die Maske und die Ohren bestehen jeweils aus zwei Lagen rotem Tonkarton, deren 'Schnittmuster' für die vorliegende Form ich in einigen Versuchen selbst erarbeitet habe.

Die Maske hat aufgeklebte Akzente aus gelbem, weißem und schwarzem Tonpapier, Ohren und Maske haben darüber hinaus goldene Partien, an denen ich Lackstift-Lack mit einem Schwämmchen aufgebracht habe. Alle Teile habe ich mit 'Satin Varnish' für Miniaturen lackiert, um die Papieroberfläche Lack-artiger erscheinen zu lassen, und dann mit dunkelgrauem, beziehungsweise schwarzem Satin-Einfassband umnäht (mit Nähmaschine), um Maske und Ohren an die rechteckige Kunstfell-Decke anzunähen (mit der Hand).

Wenn man den Umhang trägt, kann man wahlweise die Maske aufsetzen oder auf den Rücken hängen lassen, wie San es im Anime macht. Allerdings kann man die Maske nicht vom Fell trennen, ohne die Naht aufzutrennen.
Abgezeichnet: verschiedene Standbilder aus dem Anime
Themen:
Prinzessin Mononoke, Cosplay-Accessoires

Charaktere:
San / Prinzessin Mononoke

Beschwerde


Kommentare (2)

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Von:  Nudelchen
2024-04-04T19:17:52+00:00 04.04.2024 21:17
Die Maske finde ich wirklich sehr beeindruckend!
Das Papier so in Form zu bringen, war sicher nicht einfach, genauso wie das annähren des Bandes und des Fells.
Das Ergebnis der ganzen Arbeit sieht klasse aus. Es wirkt sehr authentisch, finde ich.
Eine wirklich tolle, eindrucksvolle Arbeit! :)
Antwort von:  Erzsebet
05.04.2024 11:11
Hallo Nudelchen,

ganz herzlichen Dank für Deinen freundlichen Kommentar.

Ich hatte mir einige Tutorial-Videos angeschaut, in denen die Maske aus Worbla oder ähnlichem Material angefertigt worden war. Ich habe dann mit den Schnittmustern experimentiert, aber Karton kann man leider nicht genau so kleben wie Worbla, also mußte sie weitgehend aus einem Teil gemacht werden. Dafür habe ich dann noch mal ein bißchen experimentiert, bis es für mich gepaßt hat - auch wenn es eben keine vollkommen gleichmäßigen Übergänge sind und die Wölbung auch etwas zu gering ist, daher sind die Proportionen der Maske auch nicht genau in Übereinstimmung mit der Maske im Anime. Mit mehr Experimentieren hätte ich das vielleicht besser hinbekommen können, aber ich war auch ein wenig unter Zeitdruck.

Für die Stabilität habe ich dann zwei Einheiten um 90 Grad versetzt übereinander gelegt und erst danach die Öffnungen hineingeschnitten. Das Einfaßband brauchte ich, um den beiden Teilen der Maske Zusammenhalt zu geben (abgesehen von etwas Kleber in der Mitte zwischen den Teilen) und für die Formstabilität zu sorgen - denn da ist hinter jedem Schnitt der Maske nur ein Stück Klebeband auf der Rückseite, beim Tragen könnte das zu instabil werden.

Das Herumnähen des Bandes war mit der Nähmaschine kein Problem, das Annähen mit der Hand am Fell hat dann schon länger gedauert, schon weil ich erst einmal planen mußte, wie die Maske mit dem Fell verbunden werden muß, damit man die Maske dann auch vor das Gesicht setzen kann, wenn man den Umhang trägt. Da war es gut, daß ich nicht für mich, sondern für mein Kind gearbeitet habe und eine 'Anziehpuppe' hatte.

Mit der Papiermaske und weil das Fell-Rechteck für den Umhang nicht zerschnitten wurde, ist das Ganze irgendwie sowas wie eine Origami-Konstruktion, alles zurecht gefaltet und festgesteppt, damit es paßt ;-)
Antwort von:  Nudelchen
05.04.2024 19:48
Hallo,

wow, das klingt wirklich aufwendig. Ich finde es sehr beeindruckend, wie gut du es allein durch Experimentieren geschafft hast, die Maske nachzubilden, vor allem, wenn du dabei auch noch Zeitdruck hattest.
Und auch wie du die Stabilität gesichert hast und das mit dem Fell, das zeugt von sehr viel Können. Ich finde das wirklich extrem eindrucksvoll!
Antwort von:  Erzsebet
06.04.2024 02:14
Naja, ich hab in den vergangenen 20 Jahren so manches Kostüm für meine Kinder genäht... da muß man kreativ werden, um die Lösungen zu finden, die das Budget und die Zeit erlaubt und das darstellen, was 'bestellt' wurde. Ist halt nur so ne Standard Mama-Kraft, wie das Finden von verschwunden geglaubten Schulbüchern ;-)