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Fanum Lucis

~Kapitel 24: Fallendisaster~ <=1.Platz im ersten Wb des FF-WB-Zirkels=>
von

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Kemuel kehrt zurück!

Hi!^^

In letzter Zeit konnte ich leider nicht weiterschreiben, da ich sehr viel mit der Schule zu tun hatte, aber da ich nun etwas Zeit gefunden habe, schreibe ich natürlich sofort weiter!^^b

Nun (mal) wieder eine kleine Begriffserklärung!^^°

Kemuel setzt in diesem Kapitel seine Spezialfähigkeit Quadringenti ein. Quadringenti ist lateinisch (wie so häufig bei meiner FF!XD) und bedeutet 400. Mit diesem Angriff fügt Kemuel seinem Gegenüber 400 Qualen zu und zerschmettert dann dessen Seele.

So das war auch schon alles!^^ Jetzt wisst ihr woher der Name Quadringenti kommt und wie ich ihn in der FF benutze! Ich wünsche euch dann noch viel Spaß beim Lesen!^^b
 

Eure shiva_sama
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Er hatte lange gewartet, doch nun war es soweit. Nach all den Jahrtausenden der Ruhe kehrte er zurück und dies mächtiger denn je. Kein Bann der Welt würde es bewältigen das Chaos erneut zu zähmen. Nichts konnte ihn mehr aufhalten. Selbst sein alter Widersacher der Daiyoukai Jinaii würde keine Möglichkeit mehr finden. Während er zum Ausgang seines Tempels ging, flog ihm Eideen entgegen, der gerade von einem weiteren Erkundungsflug zurückkam und auch gleich auf der Schulter seines Herrn platz nahm. Der Herr des Chaos strich seinen treuen Diener sanft über das Gefieder und überlegte sich gerade wie er Takeru am besten entsorgen solte, schließlich hatte er nicht nur versagt, sondern ihn sogar beleidigt.
 

Doch er wurde prompt durch eine Botschaft seines Dieners unterbrochen, dessen Erinnerungen er zuvor wie nebenbei gelesen und eher weniger Beachtung geschenkt hatte. Doch diese Beobachtung Eideen auf seinem Erkundungsflug war einfach zu interessant um sie außer Acht zu lassen. Es war das Geschehen im Kristallgarten von Fanum Obscuritatis, welches Kemuel ein kühles Lächeln entlockte. „Soso...“, dabei streichelte er Eiddens Kopf äußerst zufrieden. Nun konnte er tatsächlich zwei Dinge aufeinmal erledigen.

Zum einen Takeru bestrafen, demütigen und aus dem Weg schaffen und zum anderen testen wie stark der junge Dämonenlord mit Kazekage ist. Doch dies war nicht alles was ihn belustigte. Es war auch das Wissen, dass Takeru schon längst von dem Geschehen wusste. Der Kriegsgott hatte es selbst gesehen und würde durch seine Eifersucht, Hass und Rachegier getrieben den Feuerdämon angreifen.
 

Es war nicht nötig, dass sich der Herr des Chaos einmischte. Zumindest für eine bestimmte Zeit. Während er in Gedanken versunken auf das Siegel, das ihn so lange gebannt hatte zuging, betrachtete er dieses, um den schwächsten Punkt ausfindig zu machen. Doch es hatte sich schon fast vollkommen aufgelöst. Beim Betrachten erinnerte er sich an jenen Tag, an dem das Siegel ausgesprochen wurde.
 

Jinaii hatte die Worte gesprochen und mit seinem Leben bezahlt ohne zu wissen, dass es hätte nie funktionieren können, wenn Kemuel nicht selbst eine Pause einlegen wollte. Was hatte dieser Daiyoukai nicht alles geopfert um einen lächerlichen Bann für nur 5000 Jahre auszusprechen? Alles. Sein Leben, seinen Seelenfrieden, seine Familie und sein Heimatdorf.. Alles hatte er aufgeben müssen. Und was hatte es ihm gebracht? Nichts. Was waren schon 5000 Jahre, wenn man eine Ewigkeit existierte? Ein kurzer sinnloser Augenblick. Nichts weiter.
 

Er war am Anfang da und hatte gesehen wie die Welt entstand, er würde auch ihren Untergang sehen. Selbst dann würde er noch weiter existieren. Sein jetziger Körper würde zwar zerstört werden, aber was bedeutete dem Hernn des Chaos schon ein solch kleiner Verlust? Körper waren ersetzbar und wirklich brauchen tat er ihn eh nicht. Außerdem konnte er jederzeit in einen Neuen übergehen und diesen übernehmen , indem er die innewohnende Seele vernichtete, was ihm sogar so leicht fiel wie ein Atemzug oder ein Gedanke. Selbst andere Chaosgötter aus völlig verschiedenen Welten konnten ihm nichts anhaben. Er war schließlich der weit aus mächtigste und älteste unter ihnen.
 

Zudem hatte er auch schon viele Übermütige unter ihnen verschlungen. Kurz überlegte Kemuel, ob er nicht noch einen Tag ausruhen sollte, doch er wollte lieber den Kampf zwischen Takeru und Shingetsu aus nächster Nähe sehen, da er sich schon lange nicht mehr amüsiert hatte. Es war doch auch zu lustig einem sterblichen Dämon und einem übermütigen sterblichen Gott beim Kämpfen zu zusehen. Daher legte er eine Hand auf das Siegel um es mit seiner Macht zur Auflösung zu bringen. Nun konnte er wieder seinen Plänen nachgehen ohne vom Siegel behindert zu werden. Er gab Eideen noch eine Anweisung und ließ ihn dann vorraus fliegen.
 

Wenig später hatte Eideen auch schon die Chaoszone durchflogen und löste sich auf um wenige Momente später in Tenebrae wieder aufzutauchen. Sein Gefieder nahm wieder seine bräunliche Färbung an und er konnte aus der Höhe gut die Auswirkungen von der Bannauflösung erkennen. Er durchbrach mit seinen Schwingen die nun dunklen Wolken. Blaue Blitze zuckten am Himmel ohne irgendwo einzuschlagen. Alles verfinsterte sich. Selbst die Luft kündete von Kemuels Rückkehr. Es kam ein recht schwacher kühler Wind auf, der allerdings so schien als stehe die Zeit still. Kein Tier gab ein Geräusch von sich. Nicht einmal die Vögel zwitscherten. Alles lag in einer alles umgebenden erdrückenden Stille. Einer absoluten Stille. Die absolute Stille des Chaos.
 

Dann bebte die Erde. Nicht so stark um ernsthafte Schäden zu hinterlassen, aber stark genug, so dass jedes Lebewesen spührte, dass etwas großes und mächtiges auf sie zukam. Etwas, das die Macht hatte alles Leben auszulöschen. Selbst die Spuren des Lebens zu verwischen. Dann hörte das Beben unerwartet auf, die Blitze verschwanden und der Himmel nahm seine ursprüngliche Färbung an. Eine Zeit lang herrschte noch Stille, doch sie wurde schon bald vom Gezwitscher der Vögel unterbrochen. Selbst jetzt noch, nach all den Jahrtausenden in denen Eideen seinem Herrn dente, erstaunte ihn seine Macht noch immer. So stellte sich ihm auch schon wieder eine Frage. Warum wollte Kemuel nicht von Anfang an die Herrschaft? Es wäre doch viel einfacher gewesen sie seit der Erschaffung zu beherrschen.
 


 

Die Folgen von Kemuels Erweckung spührte man in ganz Tenebrae und Lumen. Auch der Palast in Fanum Obscuritatis bildete keine Ausnahme. So wurde Shingetsu mitten in seinem Training mit Kazekage gestört. „Was?!“, war das einzige was er herausbrachte bevor er um sein Gleichgewicht kämpfen musste. Aber nicht nur er war von Gleichgewichtsstörungen betroffen, auch Yuki hatte sichtliche Probleme.
 

Zu ihrem Leidwesen stand sie gerade auf einem Balkon mit niedrigen Geländer. Als sie ihr Gleichgewicht verlor, kippte sie über das Geländer und fiel in die Tiefe, in Richtung Hof, wo Shingetsu kurz zuvor trainiert hatte. Sie schrie vor Schreck kurz auf und dachte an die Dinge, die sie eigentlich in ihrem Leben noch erledigen wollte. Sie hoffte fest, dass ihr Gott ihr jetzt helfen würde. In diesem Moment wurde sie von irgendjemanden aufgefangen. „Oh, vielen Dank, ich schulde Ihnen et...“, da sah sie ihrem Retter ins Gesicht und sie nahm einen leichten Rotton an, da es kein geringerer war als der Feuerdämon, der sie aufgefangen hatte.
 

(Das ist eindeutig nicht mein Gott!!!)
 

„Wo kommst du denn her?!“, fragte sie leicht erschrocken, da sie mit ihm nicht gerechnet und die Sache im Kristallgarten vorherige Nacht noch immer nicht verarbeitet hatte. „Ich habe in der Nähe trainiert und deinen Schrei gehört...“, war die einzige Erkläung des jungen Dämonenlordes dazu, bevor er sie einfach losliess, da sie keine Anstalten gemacht hatte sich von ihm zu lösen und er etwas ähnliches wie im Kristallgarten vermeiden wollte. Generell hatte er sich vorgenommen ihr zumindest in nächster Zeit aus dem Weg zu gehen.

„Aua! Sag mal spinnst du?! Ansonsten geht es dir wohl...Huch?“, da unterbrach sie sich selbst, da Shingetsus Schwert anfing zu leuchten. Auch Shingetsus Blick wanderte zum Schwert.
 

Kazekage leuchtete heller und nur kurze Zeit später kam eine leuchtende Kugel aus dem Schwert, die einen Meter von den beiden Zuschauern wegflog und dann in einem gleißenden Licht erstrahlte. Dieses Licht war so hell, dass selbst der junge Dämonenlord kurz die Augen schließen musste. Als es nachliess und beide ihre Augen wieder öffnen konnten, stand vor ihnen Jinaii. Er sah besorgt in Richtung Norden.
 

„Was? Wer?“, fragte Yuki nervös und ging reflexartig ein paar Schritte nach hinten. „Das ist der Geist des Daiyoukais Jinaii...“, erklärte ihr Shingetsu wenig begeistert ihn schon wieder zusehen. Es war schon schlimm genug, wenn dieser Daiyoukai seine Gedanken las und sich andauernd überall einmischen musste. „Gibt es einen speziellen Grund warum du hier einfach so ohne Vorwarnung auftauchst? Und das sogar vor einer Priesterin?“, dabei deutete er mit einem Nicken auf Yuki. Er war sich zwar nicht sicher, aber er glaubte einmal gehört zu haben, dass manche Priesterinnen in der Lage waren Geister zu besänftigen, sodass diese ins Jenseits kehrten. Auch wenn er nicht glaubte, dass Yuki diese Fähigkeit besaß.
 

(Das kann sie zwar nicht, aber vielleicht kann ich ihn ja so verscheuchen...)
 

°Den gibt es in der Tat...°, dabei wandte er den Blick zu den beiden. Shingetsu musste sich stark ein entnervtes seufzen verkneifen, da seine Idee nicht die geringste Wirkung gezeigt hatte. °Ich wünschte es wäre nicht so, aber es sieht sehr schlecht für uns aus. Ach ja...Prinzessin Yuki, richtig? Du brauchst dich nicht fürchten, ich bin keine Gefahr. Mein Geist ist nur noch auf dieser Welt um Kemuel irgendwie außer Gefecht zu setzen. Du brauchst dir also nicht die Mühe machen meine Seele zu besänftigen“, meinte der Daiyoukai zu der jungen Priesterin, die schon fast das halbe Besänftigungsgebet ausgesprochen hatte. Shingetsu staunte nicht schlecht, da er nicht gedacht hätte, dass sie so etwas kann.
 

„Scheinst ja doch etwas zu können...“ Dies fing ihm einen zornigen Blick Yukis ein. „Ich schwöre es dir! Wenn du so etwas noch einmal sagen solltest, dann werde ich an dir testen, wie gut meine Bannzettel sind!“

„Tse! Du könntest bestimmt nicht einmal eine Fliege bannen!“, meinte der Dämon überlegen. „Außerdem bin ich kein nullachtfünfzehn Dämon, sondern ein Dämonenlord!“ Währenddessen schaute der Daiyoukai sich noch etwas um und entdeckte am Himmel etwas, was ihm ganz und gar nicht gefiel.
 

°Was?!° Seine Aufmerksamkeit lag nun vollkommen auf einem Falken mit silbernen Flügeln, der ein paar Kreise über ihnen zog. °Jirbana!°, fluchte Jinaii. Nun bemerkten auch der junge Dämonenlord und die Prinzessin von Fanum Lucis den Falken, allerdings konnten sie sich keinen Reim daraus machen, warum Jinaii nun so wütend wirkte. In dieser Zeit setzte Eideen zur Landung an. Er flog zu einem der hohen Türme des Palastes und landete sanft auf einem ausgestreckten Arm. Dieser gehörte seinem Herrn, der schon seit einiger Zeit nach dem Auflösen des Siegels auf dem Dach des Turmes saß und die drei beobachtet hatte. °Kemuel...°, erklärte er den beiden recht schnell, da sie ihn schon fragend angesehen hatten. °Der Falke ist so zu sagen sein Botschafter.°
 

Der Gemeinte lächelte sie nur kühl an und strich über das Gefieder Eideens. „Ja, er erweist mir schon seit langer Zeit ausgezeichnete Dienste. Es ist ja sehr nett, dass du mich vorstelst Jinaii, aber ich hätte es doch lieber selbst getan. Aber es freut mich dich wiederzusehen, auch wenn du deinen Körper verloren hast“, meinte er in seiner kühlen Art gespielt freudlich. Doch der Daiyoukai war weniger erfreut über den plötzlichen Besuch des Chaosgottes, was er auch sichtlich zeigte. °Shiverbana! Bist du jetzt nur gekommen um uns alle gleich auf einen Schlag zu vernichten oder steckt mehr hinter deinen Besuch? Ich habe lange genug gegen dich gekämpft um zu wissen, wie du vorgehst!°
 


 

Während Yuki sich das Gespräch anhörte war ihr, als ob sie die Stimme des Herrn des Chaos schon einmal gehört hatte. Aber woher? Sie war ihm doch nie zuvor begegnet. Zudem verspührte sie nicht einmal richtige Angst vor ihm, was ihr angesichts ihrer Lage recht verrückt vorkam. Im Gegensatz zu Yuki konnte Shingetsu die Macht des Drachengottes bis in die kleinste Faser seines Körpers spühren und er musste regelrecht vor ihm erzittern. Wie konnte man einen solchen Gegner nur besiegen? Es schien ihm jetzt schon unmöglich, dabei hatte er nicht einmal auch nur einen Angriff des Herrn des Chaos gesehen.
 

„Nun, du hast Recht, Jinaii. Ich werde euch noch etwas länger leben lassen, keine Sorge. Wozu beeilen, wenn es schöner ist euch lange Zeit zu quälen und in dem Augenblick zu töten, in dem all eure Hoffnungen zerstört sind? Um ehrlich zu sein bin ich aus einem anderen grund hier. Ihr hattet ja schon Bekanntschaft mit Takeru gemacht, meinem unnützen Diener. Er wird bald hier sein und den jungen Feuerdämon angreifen. Kurz: Ich möchte nur Takerus Niederlage herbeiführen und ihn zuvor demütigen.“
 

Nun sah Shingetsu den Gott des Chaos äußerst verwundert und verwirrt an. Warum wollte er, dass sein eigener Diener starb? Es ergab für ihn keinen Sinn und er kam erst recht nicht zu einer einigermaßen akzeptablen Antwort. °Deine Handlung verstehe ich zwar nicht volständig, aber du tust nie etwas ohne gute Gründe, Kemuel. Aber wie sollte ein Wesen wie ich auch nur Ansatzweise das Chaos verstehen?° Kemuel nickte darauf nur leicht amüsiert. „So scharfsinnig wie eh und je. Du hast meine Motive zwar nicht vollkommen, aber immerhin zum Teil erraten, alle Achtung. So viel verrate ich dir jedoch: Takeru hat es diesmal einfach zu weit getrieben“, dabei schien es Yuki, als ob Kemuel seine amethystfarbenen Augen bei diesem Satz direkt auf sie gerichtet hatte, was ihr äußerstes Unbehagen bereitete. Der Herr des Chaos schnippte kurz und es erschien eine Nespula in seiner Hand. „Solange wie ihr dann kämpft, werde ich die speziellen Früchte Tenebraes kosten. Ich hoffe, dass ihr mich nicht enttäuscht...“
 

Während der Chaosgott nun anfing langsam und genüsslich zu essen, tauchte auch schon ein wutschäumender Takeru auf, der nicht die gerinste Notiz von Kemuel zu nehmen schien, obwohl man dessen Aura nach wie vor deutlich spüren konnte. Shingetsu funkelte den Neuankömmling gereizt an und legte sofort eine Hand auf den Schwertgriff Kazekages, bereit es jederzeit zu ziehen. Währenddessen kehrte Jinaiis Geist in das Chwert zurück. „Elender Dämon! Das wirst du mir büßen!“, brachte er wutschnaubend hervor. „Ach? Und was habe ich bitteschön gemacht? Du hast mir doch das Schwert meines Vaters gestohlen!“, erwiderte der Feuerdämon nicht minder wütend. Dabei entging jedem eine kleine schnelle Bewegung Kemuels, die das Schwert Kontonjin wieder in seinen Tempel beförderte, welches zuvor neben ihm lag.
 

(Ich will den Feuerdämon ja nicht noch zusätzlich reizen...Das hebe ich mir lieber für später auf!)
 

Nun funkelte der Kriegsgott Shingetsu noch feindseliger als zuvor an. „Hast du etwa ein so schlechtes Gedächtnis? Meinst du etwa ich hätte nicht gesehen, wie du Yuki geküsst hast?!!“, war die einzige zornige Reaktion auf Shingetsus Frage. Der Feuerdämon sah Takeru erschrocken an, da er dachte, dass niemand sie gesehen hatte. Nun schaute er sich kurz um, um sicher zu gehen, dass sonst niemand da war, der es eventuell seinem Vater berichten könnte. °Hm. Er ist ja nicht der Einzige, der dabei war...°, mit einer unschuldig klingenden Stimme. Diese Aussage liess Shingetsu verärgert zu Kazekage schauen.
 

(Das wirst du noch büßen Jinai! Ich werde Kazekage so lange benutzen, bis es in seine Einzelteile fällt!)
 

°Tu das ruhig, aber du könntest ruhig ehrlich zu dir sein und zu geben, dass...°, da brach Jinaii lieber ab bevor Shingetsu noch auf die dumme Idee kam Kazekage nach dem Kampf mit seinem Feuer zu schmelzen. Aber auch Yuki reagierte sofort auf Takerus Aussage und errötete wieder leicht. Sie verfluchte den Kriegsgott innerlich schon wieder, weil er sie an die vorherige Nacht erinnerte.
 

Dem Einzigen, dem die Lage gefiel, war wohl Kemuel, denn er schmunzelte amüsiert vor sich hin und musste ein Lachen unterdrücken, damit Takeru ihn nicht doch noch entdeckte. Eideen hingegen schien das alles nicht zu interessieren. Er hockte neben Kemuel auf dem Dach und putzte in aller Ruhe sein Gefieder. Erst wenn der Kampf Dämon gegen Gott losging würde er sich dem Geschehen zu wenden. Da der dunkle Drachengott lieber die Reaktionen aus nächster Nähe sehen wollte verschwand er und tauchte neben der Hohepriesterin in Ausbildung wieder auf.
 

„Und? Auf welcher Seite stehst du am Ende? Auf der des jungen Dämonenlordes, der dich immer in den Wahnsinn treibt oder auf der von Takeru, der dich belogen hat und dich für sich beanspruchen will?“Yuki zuckte zusammen und drehte sich fast zu Tode erschrocken zu dem Herrn des Chaos um, der sie abwartent ansah. Als sie in seine kalten gefühlslosen Augen sah, musste sie hart schlucken und kam zum Entschluss lieber zu antworten. „Für Shingetsu...“, brachte sie so neutral wie möglich heraus. Der Chaosgott nickte und bedeutete ihr so, dass er genauso dachte. „Ich auch. Möchtest du wissen warum genau?“, fragte er sie nun etwas freundlicher. Yuki zögerte erst, doch dann siegte ihre Neugier und sie nickte.
 

„Erinnerst du dich an den Tag, an dem du herausgefunden hattest, dass Takeru kein Mensch ist? Er hatte auch deinen Gott beleidigt, dies ist der Grund, weshalb ich ihn nicht nur einfach sterben lassen will. Takeru soll leiden...“, das Letzte sprach er mit einer eisigen Kälte in der Stimme aus, so dass Yuki schon befürchtete gleich zu erfrieren. Doch es stellte sich Yuki eine Frage, die sie reflexartig aussprach ohne es verhindern zu können. „Kennt Ihr ihn etwa, Kemuel-sama?“ Das -sama hängte sie lieber an, da sie nicht wissen wollte, was er mit Menschen machte, die ihm keinen Respekt zeigten und ihn nicht wütend machen wollte. Wer wusste schon wie dieser reagieren würde?
 

Zu ihrer Verwunderung lächelte Kemuel leicht. Zwar war es ein kühles Lächeln, aber dennoch etwas wärmer als zuvor. Dies ließ die Priesterin erleichtert ausatmen. „Könnte man so sagen. Ich würde einfach mal behaupten, besser als jeder andere...“ Nun sah Yuki den Gott leicht irritiert an, weil sie nicht wusste was sie davon halten sollte. Takeru bemerkte noch immer nicht seinen Herrn, da der Lanzenkämpfer seine volle Aufmerksamkeit auf den Feuerdämon gerichtet hatte. Er griff zu seiner Lanze und rannte auf seinen Gegner zu, der sein Schwert zog und möglichst ruhig blieb, wie man es ihm gelehrt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2006-08-01T11:20:17+00:00 01.08.2006 13:20
kemuel is geil^^
der macht ja alles...mh...wie soll ich sagen...er macht das ganze mysteriöser
ich bewundere deinen schreibstil zutiefst
stürze mcih mal gleich aufs nächste kapi
cyas
Von:  Torako
2006-07-31T17:30:23+00:00 31.07.2006 19:30
To: Boaaa, Kemuel ist so coool *_____* *dahinschmelz*
Ri: Das ist auch ein spitzenkapitel, wie man es anders von dir nicht erwarten kann ^^b
Schon allein das Wort "Kemuel" in der Überschrift macht es unwiderstehlich (Toris Meinung nach XD)
Und ich bin auch stolz auf mich, da ich es geschafft habe 2 Kapis hintereinander zu lesen XDDD
Von:  -Kirei-
2006-05-30T14:22:29+00:00 30.05.2006 16:22
suuuuuuuuuuuuuuupa kapi!!!
*voll freut*
kemuel hat den bann gelöööst!!! ^^
höhö...ma sehen wie der kampf so is xDDDD
kommt mesire auch noch in der story auf????*es unbedingt wissen muss*
bin ma gespannt wann yuki rausfindet wer ihr gott is
Yuki:*schock*
Kemuel*fg*
hdsmdbzmzasddguuwzze lieb ^^
shiba
Von: abgemeldet
2006-05-29T17:55:09+00:00 29.05.2006 19:55
Moin, ist echt wieder klasse geschrieben, von den Streitereien zwischen den Beiden krieg ich einfach nicht genug! Sag mal Kemuel ist nicht zufällig der Gott von Yuki oder? Bin schon gespannt wie es weitergeht.

bye Blacknight4
Von:  Mystery-Vampire
2006-05-29T16:06:48+00:00 29.05.2006 18:06
Ohje, da ist aber jemand eifersüchtig. Pech gehabt, man sollte eine Frau nicht belügen, wenn man ihr Herz gewinnen will.
Ich bin schon total gespannt auf denn zweiten Teil. Kemuel wird doch nicht... Nein, ich spreche die Vermutung noch nicht aus (Was er mit Yuki zu tun hat)
Von:  josie
2006-05-29T15:01:45+00:00 29.05.2006 17:01
na aber hallo. kemuel is ja richtig intrigant, was kann man auch anders erwarten vom herr des chaos.

ausserdem kann ich mich wieder mal kaum auf dem stuhl halten vor lachen, wenn die üblichen streiterein von shin und yuki wieder los gehen.^^
die sind die höhepunkte der story für mich, abgesehen von den romantischen szenen, wie der kuss, zum beispiel!! *zwinker*
aber das göttliche, als takeru wutentbrant herumschrie das shin yuki geküsst hat, einfach genial, da shin sich umgeschaut, dass jaaa niemand es gehört hat.

aber die einstellung von yuki gegenüber kemuel ist merkwürdig. irgendwie stimmt da doch was ned oder doch?

na hoffe doch das wird bald geklärt.

lg

josie
Von: abgemeldet
2006-05-29T14:16:04+00:00 29.05.2006 16:16
Hallöchen!
Ein Wunder, ich bin die Erste, die ein Kommi hinterlässt! Ist das überhaupt möglich? XD

Hehe, ziemlich interessant. Konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als Shingetsu sich umsah, um zu sehen, ob auch niemand gehört hatte, was Takeru eben über ihn und Yuki gesagt hatte! XD Ich frage mich, wie der Kampf zwischen den Beiden ausgeht... aber kann man sich ja eigentlich vorstellen, oder? ;-) Und du hörst auch noch an einer so spannenden Stelle auf!! T.T Aber zum Glück lädt das nächste Kapitel ja schon. *freu*

Liebe Grüße, Krizia


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