Regen im Gesicht (oder Tränen?)

MINIPROLOG
Der Regen prasselte herunter, Wasser wie aus Eimern fiel auf die vertrocknete Erde. Ein kleines Kind stand am Waldrand und sah zwischen den Bäumen hindurch. Trauer erfasste sein Herz und Tränen stiegen in seine Augen, als er SIE zwischen den Bäumen. Die weißgekleidete Gestalt vor ihm winkte ihm zu: "Weine nicht! Egal wie lange es dauern wird, ich komme wieder zu dir!"
Vor Angst musste er schluchzen. Er wollte nicht, dass sie geht und ihn hier wieder alleine lässt. Allein unter diesen Menschen, die ihn verachten, weil sie ihn nicht als gleichrangig ansehen. Nein, für die Menschen ist er Abschaum.
`Geh nicht!` wollte er schreien, doch seine Stimme versagte. Er sah noch, wie sie ihm etwas zuwarf, bevor sie sich auf den Weg machte. Hastig fing er das Abschiedsgeschenk auf. Ein grüner Stein. Den mochte sie doch so gerne...
"Wenn dich die Hoffnungslosigkeit wieder packt, denk an unsere Freundschaft! Ich bin ..." Den Rest des Satzes hörte er nicht, denn seine einzige Freundin verschwand in der Dunkelheit der Nacht, die sie umgab. Er war dankbar für diesen Regen, den so konnte niemand sein tränenüberströmtes Gesicht sehen. Er putzte sich seine Nase in den Ärmel seines roten Haoris und flüsterte in den Wind.
"Komm bald wieder......."
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Geschichte handelt von verdrängen Kindheitserinnirungen, wie dieser *nach oben deut*, Versprechen, alten Freunden, Gefühlschaos, einem Mädchen mit Lücken im Gedächtnis, und von einer bösen Macht, die das Land zerstören will.