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Alte Liebe verweht nicht

Muss es überarbeiten, passt mir nicht mehr
von

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Das Geständnis und das Angebot

Hey Leute.

Danke für eure KOmmis. Find ich schön, dass euch meine Story gefällt. Viel Spass beim weiterlesen
 

eure jap

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Das Geständnis und das Angebot
 

Die ersten Sonnenstrahlen, die sich durch den weissen Vorhang hindurch zwängten, weckten Taro. Schläfrig blickte er zum Wecker; neun Uhr. Normalerweise hätte er jetzt Schule, aber der Arzt hatte ihm zwei Tage Bettruhe verschrieben. Im Haus war es still; war ja schliesslich kein Wunder. Sein Vater ist irgendwo am Malen und Kazue mit ihrer Galerie beschäftigt und die kleine Nagisa im Kindergarten.

Er streckte und reckte sich und stand auf. Er fuhr sich mit dem Finger über die Lippen, die sich gestern mit Tonys getroffen hatten; immer noch spürte er ihre warme Haut, ihren Atem. Kaum dachte er an sie, wurde es ihm wieder flau im Magen, was war das bloss für ein Gefühl?

Nach dem Duschen ging er hinunter in die Küche, wo noch Frühstück für ihn parat stand: Kazue hatte an ihn gedacht. Er schmunzelte

>>Fürsorglich wie eh und je<<

Auf dem Küchentisch lag die noch nicht geöffnete Briefpost. Obwohl Taro eigentlich nicht so zur neugierigsten Sorte gehörte, konnte er dennoch nicht widerstehen. Er nahm sich den Stapel zur Hand und blätterte hindurch. Brief für Kazue, eine Rechnung für Papa, weitere Werbungen für die Familie und dann... eine Nachrichten an ihn. Der erste Umschlag hatte keine Adresse, war aber in Japan abgestempelt worden und der andere.... Taros Augen fingen zu glänzen an... kam aus Brasilien von seinem besten Freund.

Er riss das Couvert regelrecht auf und las den Brief.

Hey Misaki

Wie geht's dir so und wie siehts mit dem Fussball aus? Na ja mir geht's super. Fussball zu spielen in Brasilien ist einfach der Hammer; es ist ein anderes Gefühl als in Japan. Hier lieben alle diesen Sport und fast jedes Kind spielt mit irgendetwas herum.

Ich habe es geschafft, ich bin in der Mannschaft und habe einen Stammplatz gekriegt. Roberto coacht mich wieder. Bald ist bei euch wieder das nationale Jugendturnier, hoffe mal ihr gewinnt den Titel. So wie Ishizaki mir letztens geschrieben hat, seid ihr recht erfolgreich. Er erzählte mir, ihr gewinnt ein Spiel nach dem anderen. Ist toll.

Sag den anderen einen lieben Gruss von mir und viel Glück bei der Meisterschaft, ihr holt den Titel.
 

Gruss aus Brasilien von Tsubasa
 

PS: Grüss vor allem Sanae von mir. Sie fehlt mir.
 

Taro lächelte.

>>Ja, Tsubasa hat sich gewandelt. Zwar steht Fussball immer noch hoch im Kurs bei ihm, aber nun auch Fane. Die beiden sind wirklich ein Traumpaar. <<

Er gönnte es den beiden. Hatte wirklich lange gedauert, bis sich Tsubasa seine Gefühle für sie eingestanden hatte und ihre Geduld hat sich ausgezahlt.

Er verstaute die Nachricht wieder in den Umschlag und wollte gerade aufstehen, als er einen weiteren Brief an seinen Vater entdeckte. Er nahm ihn zur Hand; auf dem Kuvert war der Absender von einer französischen Galerie, in der schon einmal eine erfolgreiche Ausstellung hatte, damals als sie beide noch in Paris lebten.

>>Will Vater nochmals eine Ausstellung in Paris?<<

Weiter darüber konnte er nicht nachdenken, denn an der Tür klingelte es. Um sich noch ein Oberteil über zu streifen, hatte er keine Zeit mehr, also blieb ihm nichts anderes als mit nacktem Oberkörper die Tür zu öffnen.

Zum Glück stand vor der Tür bloss Sanae.

"Hallo Fane"

Erst jetzt entdeckte er die Blondine hinter ihr, die verlegen mit den Füssen scharrte. Ihm blieb die Spucke weg.

"Hi Taro. Ich wollte dir bloss die Aufgaben vorbei bringen, als ich sie hier in der Gegend sah. Ich glaube sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie klingeln sollte oder nicht."

Fane lächelte.

"Ach danke Sanae."

Sein Blick war auf Tony gerichtet, sie sah wieder umwerfend aus. Die Japanerin bemerkte schnell, dass sie jetzt unerwünscht war und verabschiedete sich.

"Also Misaki, ich wünsche dir noch Gute Besserung. Ich muss los."

Taro konnte ihr nicht mal Tschüss sagen geschweige den Gruss von Tsubasa, schon war sie weg. Jetzt gabs nur noch ihn und die kleine Sizilianerin.

"Willst du nicht reinkommen."

Sie nickte nur und kam zögernd zur Tür herein, ohne den Blick von Taros nacktem Oberkörper, der so perfekt gebaut war, zu lösen. Er schloss die Tür hinter sich. Wieder tauchte diese peinliche Stille zwischen den beiden auf, keiner wusste was sagen.

>>Ich muss was sagen<<

"Willst du was zu trinken?"

>>Okay das ist ein Anfang, red jetzt aber nicht übers Wetter.<<

"Ja gerne."

Tony sah an sich herunter als Taro in die Küche ging.

>>Mann Tony. Sag was. Und nicht etwas übers Wetter<<

Sie stand langsam auf und folgte ihrem Herzblatt in die Küche. Sie beobachtete ihr gerade als er den Kühlschrank öffnete und sich hinunter beugte um etwas zu suchen. Sie sah ihn an, jeder einzelne Muskel der sich bewegte. Sie wollte etwas sagen, brachte jedoch nichts heraus und so musterte sie ihn stumm weiter.

Taro ergriff eine Flache, schloss den Kühlschrank und drehte sich um. Er erschrak leicht, denn er erwartete Tony nicht im Türrahmen der Küche. Wie sie da stand, einfach wunderschön. Ihr Haar war zu zwei Zöpfen zusammengebunden und sie trug einen Minirock in weiss und dazu ein grüngestreiftes T-Shirt, welches ihre Topfigur betonte. Es war still. Keiner der beiden wusste so recht was nun tun sollten.

"Ich hilf dir."

Sie trat neben ihn und nahm ihm die Flasche aus der Hand und streifte sie dabei. Nur einen kurzen Moment, der aber für die Ewigkeit gesetzt war.

>>Wir müssen ins Gespräch kommen, irgendwie. Ich muss alles loswerden, was sich in den letzen drei Jahren auf meiner Seele zusammen gesammelt hat<<

Sie sah ihn an und in seinen Augen konnte sie dasselbe lesen, aber warum war der Anfang so schwierig. Warum bloss?

Tony ergriff die beiden Gläser und machte sich auf den Weg zurück in das Wohnzimmer. Taro folgte ihr.

Sie nahm allen Mut zusammen und versuchte einen Anfang.

"Taro, ich bin zu dir gekommen, weil ich...ich sehen wollte wie es dir geht."

Sie hätte sich am Liebsten selber geohrfeigt. Auch Taro hätte wahrscheinlich eine andere Antwort hören wollte.

"Schon besser, danke der Nachfrage."

Und wieder schwiegen sie sich an. 5 Minuten, 6 Minuten....

Trauer braute sich in Tony zusammen und würde langsam wie der Vesuv in Napoli ausbrechen. Ihre Augen glitzerten, Tränen suchten den Weg nach unten.

Sie konnte ihre Gefühle nicht mehr lange zurückhalten und fiel Taro um den Hals.

"Oh Taro. Wie sehr ich dich vermisst habe. Ich habe drei Jahre lang auf deine Wiederkehr gewartete, aber du bist nicht gekommen. Und ich konnte nicht mehr so weiter machen und bin deswegen nach Japan gekommen, nur um dich zusehen. Es hat mir damals das Herz auseinander gerissen als du Sizilien wieder verlassen musstest. Und ich bin heute nur zu dir gekommen um dir das endlich zu sagen, nur deswegen."

Sie weinte und ihre Worte gingen im Schluchzen unter. Taro drückte sie sanft an seine (noch immer nackte) Brust und gab ihr Halt, den sie sich so sehr gewünscht hatte. Sie klammerte sich an ihm fest, als könnte sie sonst Gefahr laufen, dass sie ihn verlieren würde.

"Ich will dich nicht noch einmal verlieren. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, habe ich mich in dich verliebt und das hat sich bis heute nicht geändert."

Sie sah ihn an. Mittlerweile glitzerten auch seine Augen, er war gerührt von diesem Geständnis, das so von Herzen kam.

Leise flüsterte sie: "Nur wegen dir, habe ich meine Liebe zum Fussball entdeckt. Ich habe gesehen wie du diesen Sport liebst und alles dafür tun würdest nur um spielen zu können. Dafür danke ich dir."

Taro fehlten die Worte, er wusste keine Antwort auf das alles was Tony gerade gesagt hatte. Immer noch hielten sie sich gegenseitig fest. Seine muskulösen Arme umschlangen ihre schmale Taille. Minuten vergingen.

Weiterhin kullerten bei ihr die Tränen die Wangen hinab. Und das Gefühl der tausend Schmetterlinge in Taros Magen wurde intensiver. Er hatte schon fast Angst, dass sie seinen Magen sprengen würden. Noch nie hatte er für eine Frau so empfunden, nicht einmal als er und Azumi ein Paar waren. Mit Antonia war es was Besonderes, sie war was besonderes.

"Du bist was Besonderes, Tony, weißt du das?"

Sie sah ihn an.

"Seit ich dich oberhalb vom Fussballfeld der Schule wieder sah, beschlich mich ein mulmiges Gefühl im Magen und es wurde stärker wenn ich an dich gedacht hab. Du bist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen, nicht einmal beim Fussballspiel. Immerzu dachte ich, wo bist du? Was machst du und warum bist du nicht bei mir? Ich habe mir geschworen, damals, ich werde dich wieder finden und ich hatte dieses Glück. Ich hätte es mir ansonsten nie mehr verziehen, weil ich dir nicht gefolgt bin. Und dann der Zwischenfall mit Nagisa und dem Match. Alles in allem hat mir gezeigt, dass du mir mehr bedeutest, als mir dazumal in Sizilien bewusst war. Als ich nach dem Zusammenprall mit Honoka bewusstlos wurde, warst du in Gedanken bei mir und das erste was ich sah, warst du. Erst da wurde mir klar, dass ich mich schon längstens in dich verliebt habe. Ich liebe dich Tony."

So sehr hatte sich Taro noch nie einem Menschen geöffnet. Er vertraute Tony blind, wie er Tsubasa auf dem Felde blind vertraute.

Tony lächelte und setzte sich auf Taros Schoss. Er ergriff ihren Kopf, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie leidenschaftlich. Endlich hatten sie sich ausgesprochen und sich die Gefühle füreinander eingestanden.

Die Nacht brach herein. Nagisa hatte angerufen, dass sie bei ihrer Freundin Azusa übernachtete.

Tony wollte eigentlich zum Hotel zurück, schlief aber dann auf Taros Schoss ein, während auch er mit seiner Müdigkeit zu kämpfen hatte.

Spät in der Nacht kamen Ichiro und Kazue zurück.

"Taro ist noch wach?"

"Scheint so, das Licht brennt noch."

Er schloss die Tür auf und ging herein, blieb aber stehen, als er seinen Sohn schlafend mit einer Blondine auf den Knien sah.

"Um Gottes Willen..."

Kazue hielt ihm den Mund zu und flüsterte ihm ins Ohr

"Das ist Antonia, eine Sizilianerin. Sie half Nagisa im Kaufhaus mich wieder zu finden und war bei Taro als sich dieser beim Spiel verletzte."

"Sizilianerin? Ach, das ist die kleine Tony, die damals die Fußballmannschaftsbetreuerin gewesen war."

"Du kennst dieses Mädchen?"

Er nickte und meinte dann: "So viel wie ich gehört hatte, schwärmte sie schon zu jener Zeit für meinen Sohn."

Er grinste. >>Und erst nach drei Jahren haben sie zueinander gefunden<<

Die Beiden begaben sich nach oben, vorher entdeckte aber Ichiro Misaki den Brief aus Frankreich.

"Kazue ich komm gleich. Hol mir noch was zu trinken."

"Ist okay."

Er wartete bis sie nach oben verschwand und öffnete dann den Umschlag.
 

Sehr geehrter Herr Misaki
 

Ich weiss, dass Sie mittlerweile wieder nach Japan zurückgekehrt sind. Aber dennoch schreibe ich an Sie mit einer Bitte. Ihre Ausstellung vor gut zwei Jahren in einem Pariser Museum war der grosse Renner. Unsere Kunden schwärmten von Eurer Kunst. Deswegen schreibe ich Ihnen. Ich möchte Euch bitten eine Ausstellung bei uns zu halten, für drei Monate. Es wäre eine Ehre für mich. Ich hoffen auf eine baldige Antwort und verbleibe
 

Mit freundlichen Grüßen Jean-Pierre Deglère.
 

Herr Misaki war sprachlos. Monsieur Deglère war der Galerist des berühmten Louvre und er wollte Bilder von ihm ausstellen, das ist eine der größten Ehr für einen Künstler. Normalerweise würde er seine Koffer packen und nach Frankreich zurückkehren, aber dieses Mal war es schwieriger. Er hatte sich hier eine Existenz aufgebaut mit einer Frau an seiner Seite, die er liebte und die er bald heiraten wollte (nur der Antrag fehlt noch). Und da war noch sein Sohn, der bald seinen 18.Geburtstag feierte. Auch seinetwegen wollte er nicht weg, denn Ichiro wollte es Taro möglich machen, seinen Abschluss in einer Schule zu absolvieren und das in Japan. Aber er wusste, wenn er sich für Paris entscheiden würde, Taro käme mit. Er würde nicht bei Kazue und Nagisa warten und auch zu seiner Mutter wollte er nicht. Genau wie er selber liebte Taro diese Freiheit und Unabhängigkeit. Er musste mit Kazue morgen darüber sprechen. Und dann noch mit Taro.

Er schritt die Treppe empor zum Schlafzimmer und verschwand hinein.

Mitten in der Nacht erwachte Tony. Erst jetzt wurde ihr bewusst wo sie eingepennt war.Sie sah ihren Taro an, der herrlich schlief. Unterdessen streckte sich Taro auf dem Sofa aus; sein Arm lag so einladend für sie da.

>>Na egal, schlaf ich hier weiter<<

Sie legte sich auf den Arm und kuschelte sich an Taro...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-09-05T13:12:09+00:00 05.09.2007 15:12
schade, dass hier nie weitergeschrieben wurde... hab die ff erst gerade entdeckt und finde sie wirklich schön!!!
wie gesagt, sehr schade...
Von:  Sasuke_Uchiha
2006-06-23T21:25:07+00:00 23.06.2006 23:25
Ich mag die Geschichte.
Schreib weiter.
Bitte.
Und schreib mir dann ne ENS ;)
Von:  Sherry-Yumi
2006-06-15T16:20:14+00:00 15.06.2006 18:20
Kawaiiiiii!!!!!!!!!^^
Man war das süüüüüüüß!!!!!!
Schreib doch bitte noch weiter!!!!!!!
Die FF ist echt total klasse!!!!!!!!!
mfg Kazuha
Von: abgemeldet
2006-02-26T09:39:25+00:00 26.02.2006 10:39
SWEEEEEEEEEEEET!!!!!!!!!!!!einfach nur SWEET!!!!!
ich freu mich für die beiden,dass sie es geschafft haben sich auszusprechen!
schreib schnell weiter und sag mir bitte wieder bescheid!
knuddel lg deine Phain
Von: abgemeldet
2006-02-23T22:29:08+00:00 23.02.2006 23:29
Wie ich sehe, entwickelt sich die Situation echt schnell! Da kann man sich nur fragen, was sie den ganzen Tag lang gemacht haben! *verdächtig schau*
Ich hoffe,dass Taros Vater seinem Sohn das Leben nicht erschweren wird!
Ausser ein paar kleiner Fehler, ist alles toll beschrieben und wie immer warte ich auf Fortsetzung!
*wink*
mimi
Von: abgemeldet
2006-02-23T19:30:43+00:00 23.02.2006 20:30
eeeeeeeeeeeerrrrrrrrrsssssssssteeeeeeeeeeeeeee ^.-
naja...das war ja sowas von süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß total tollig^^ ich hoffe du schreibst schnell weiter!!!!
Von: abgemeldet
2006-02-23T18:06:22+00:00 23.02.2006 19:06
eeeeeeeeeeeerrrrrrrrrsssssssssteeeeeeeeeeeeeee ^.-
naja...das war ja sowas von süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß total tollig^^ ich hoffe du schreibst schnell weiter!!!!


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