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Auf zu neuen Ufern 2

Die Jagd nach Blackbeard
von

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Wiedersehen macht Freude?

+ Ok, Leute, ich weiß, es ist verdammt hart, was ich getan habe. Selbstverständlich habe ich mir auch etwas dabei gedacht. Und daher bitte ich euch *euch anfleh* lest meine FF trotz allem weiter. Denn ich habe noch so einige Überraschungen parat, wie zum Beispiel ein Zusammenstoß mit einer - wie soll ich sagen? - "qualmenden" Person, und noch einigen anderen bekannten Figuren

Also, viel Spaß bei der Fortsetzung +
 

Eine unendliche Trauer und tiefe Fassungslosigkeit herrschte unter ihnen. War dies ein übler Scherz? Ein Traum? Oder etwas anderes? Doch die Wahrheit sollte ... durfte nicht sein! Es waren doch nur ein paar Sekunden! Es konnte nicht sein! Sekunden, die solch eine Auswirkung nicht haben durften! Und dennoch ... Sie hatten eine tiefe Kluft in ihr Leben gerissen! Eine Kluft, die nie überbrückt werden kann! Eine Kluft, die immer leer bleiben würde!

Immer wieder sahen sie dieselben Bilder vor ihren Augen: den einäugigen Riesen, wie er mit seiner Keule nach Ruffy und Chopper schlug; Zorro, der mit seinem Monsterstrike versucht hatte den Riesen zu treffen; den Zyklopen, als er sich Zorro zuwandte und mit seiner Keule ausholte; Zorro, der von der Wucht des Schlags durch die Luft flog.

Wie betäubt hatten sie dem Geschehen zugesehen. Zugesehen, wir ihr Freund weit über die Kante des Berges hinausflog. Sekunden waren vergangen, in der sie hilflos zusehen mussten, wie ihr Freund in der Tiefe verschwand. Sekunden, die ihn aus ihren Leben verbannte.

Und ständig stellten sie sich, immer und immer wieder, die gleiche Frage. Eine Frage, auf die sie nie eine Antwort erhalten würden. Eine Frage, die sie zu Schuldigen machte. Hätte ich es nicht verhindern können?

Sie sprachen nicht darüber. Sie sprachen weder über das Geschehen auf dem Pass, noch sprachen sie über ihre Gedanken und ihre Trauer. Sie gingen einfach stumm durch den Dschungel, weder auf den Weg noch auf ihre Umgebung achtend. Jeder war mit seinen Gedanken und seinen Erinnerungen beschäftigt. Dabei war es ihnen egal, wo sie hinliefen oder wohin der Dschungel sie führte. Sie wollten nur noch vergessen. Vergessen, was geschehen war.

Anderthalb Tage waren sie gegangen, ohne Unterbrechung, als sie, nach einer halben Ewigkeit, wie es schien, aus dem dunklen Dschungel traten und endlich wieder helles Tageslicht zu sehen bekamen. Am strahlend blauen Himmel stand in ihrer ganzen Pracht die Sonne, deren Strahlen das ruhige, türkisfarbene Meer zum Glitzern brachte. Das beruhigende Rauschen der Brandung erfüllte ihre Ohren, während einige Möwen und Papageien über ihnen hinweg flogen. Und dort, vor ihnen, schaukelte sanft die Flying Lamb auf den flachen Wellen hin und her.

Die Flying Lamb war ihr Zuhause, das sonst immer mit Leben erfüllt war. Nach jedem Abenteuer freuten sie sich dorthin zurückzukehren, um mit ihr dann ins nächste Abenteuer zu segeln. Doch diesmal war keine Freude in ihren Herzen zu spüren. Keine Erleichterung machte sich bei ihrem Anblick in ihnen breit. Nur tiefste Trostlosigkeit sprachen aus ihren Blicken, als sie zum Schiff sahen.

Lustlos machte sich Ruffy daran, sich und seine Freunde mit der Gum-Gum-Schleuder hinüber aufs Schiff zu bringen. Eine ganze Weile standen sie an Deck, vertieft in Gedanken und mit einem Gefühl der Leere in sich.

"Wir sollten zurück in die Stadt segeln", durchbrach Sanji mit leiser Stimme die Stille. "Wir haben beim letzten Mal keinen Proviant besorgt."

Mit einem ernsten Nicken gab Ruffy sein Einverständnis, bevor er sich umwandte und sich auf die Galionsfigur setzte. Chopper und Lysop, die wieder den Tränen nahe waren, gingen unter Deck, um die Goldschätze, derentwegen Zorro sein Leben lassen musste, zu verstauen, während Sanji und Ace den Anker lichteten und die Segel setzten und Robin schweigend ans Ruder ging.

Die Mittagszeit war schon vorbei, als die Flying Lamb in den Hafen von Curt Island einfuhr. Weit und breit lag kein anderes Schiff vor Anker und die Hafenarbeiter saßen nur dösend in der Sonne. Der Hafenmeister stand, mit seinem Klemmbrett im Arm, bereits an der Kaimauer, der ihre Ankunft mit Entsetzen zur Kenntnis genommen hatte. Nachdem die Freunde angelegt hatten und das Schiff über die herabgelassene Planke verließen, trat der Mann geschäftig auf Ruffy zu.

"Sie wissen, dass sie die Anlegesteuer bezahlen müssen?!", sprach er nach einem kurzen Räuspern.

"Wir hatten bereits für drei Tage gezahlt", kam es von Robin, die den Mann mit solch einem eisigen Blick musterte, dass diesem ein kalter Schauer über den Rücken lief. "Aber nur zwei Tage waren wir hier."

"Nun, ... ähm ... es ist so ...", fing der Hafenmeister an zu stottern.

"Wir haben bezahlt", knurrte Sanji warnend. Seine Verletzung am Bein war noch lange nicht verheilt, so dass Chopper ihm einen Krückstock gegeben hatte, damit er nicht mehr auf die anderen angewiesen war.

"Nat ... natürlich", bekam der Hafenmeister schwer schluckend heraus. Ohne sich noch weiter um den Mann zu kümmern, gingen die Freunde an ihm vorbei. Da sie keine Lust hatten unnötig viel Zeit in der Stadt zu verschwenden, hatten sie zuvor auf dem Schiff ausgemacht, ihre Besorgungen getrennt zu erledigen. Während Sanji, Chopper und Robin sich um den Proviant und anderen kleinen Sachen, die Lysop brauchte, kümmerten, begab sich Ruffy zusammen mit Ace und Lysop zu dem Wirtshaus "Zum blutigen Schlund".

An dem Tag, als die Strohhutbande den Hafen von Curt Island verlassen hatte, hatte es sich bereits in der Stadt herumgesprochen, dass die merkwürdige Bande den "verfluchten Schatz" suchen wollte. Genauso schnell verbreitete sich jetzt auch die Neuigkeit von ihrer erneuten Ankunft. Staunen und Zweifel machten sich auf den Gesichtern der Bewohner breit, als sie Ruffy und seinen beiden Freunden hinterher sahen, die ernst und ohne sich umzusehen die Straße entlanggingen. Und jeder stellte sich die Frage, ob die Piraten wirklich in dem Dschungel waren und warum sie nicht, so wie alle anderen Überlebenden, wahnsinnig waren.

Der Wirt, dem die Neuigkeit schon zu Ohren gekommen war, stand abwartend vor seinem Wirtshaus und sah den Freunden erstaunt entgegen. Während Lysop und Ace vor dem Haus auf der Straße stehen blieben, trat Ruffy auf den Mann zu. Über seiner Schulter trug er einen braunen Leinensack, aus dem ein dumpfes Klimpern zu hören war. Diesen setzte er vor dem Wirt auf den Boden ab.

"Ich möchte", fing Ruffy mit ungewohnt ernster Stimme an, "dass Ihr dies Peety gebt. Es ist ein Teil des Schatzes. Und sagt ihm, dass er Glück hatte, nicht so weit gekommen zu sein wie wir."

"Ihr ... wart da drin?", fragte der Wirt verblüfft und zeigte dabei mit dem Daumen in Richtung Dschungel. Ruffy bejahte diese Antwort nur mit einem Nicken.

"Und es gibt diesen Palast wirklich?" wollte er anschließend wissen.

"Es ist mehr ein Tempel", antwortete Ace laut, "der vor mehreren hundert Jahren erbaut wurde und der einiges an frühzeitiges Wissen enthielt. Und auch wenn jetzt nichts mehr zu holen gibt, sind der Dschungel und auch der Tempel immer noch gefährlich. Lasst es Euch eine Warnung sein."

"Es ist unglaublich, dass ihr es nahezu unbeschadet geschafft habt", murmelte der Wirt fassungslos und musterte die drei Gestalten vor sich. "Mit nur wenigen blauen Flecken."

"Unbeschadet haben wir es nicht geschafft", erwiderte Ruffy tonlos und mit leerblickenden Augen. "Ein Mitglied haben wir verloren."

Damit war es raus! Zum ersten Mal hatte es einer von ihnen laut ausgesprochen. Jetzt konnten sie sich nicht mehr vor der Wahrheit verstecken. Der Schlag, der mit diesen Worten geführt wurde, ließ sie nun erkennen, dass es keinen Platz mehr für Hoffnung und Selbsttäuschung gab. Zorro war tot! Das mussten sie sich jetzt eingestehen!

Damit wandte sich Ruffy auch schon von dem Wirt ab und ging den Weg wieder zurück. Seine Freunde folgten ihm schweigend, während Lysop krampfhaft versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken, und Ace ihm tröstend eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Der Wirt sah der kleinen Gruppe nach, in dessen Augen sich Mitgefühl über den erlittenen Verlust der Bande zeigte.
 

Zur selben Zeit erging es den anderen Freunden nicht besser. Sie waren in ein Lebensmittelgeschäft gegangen, nachdem sie für Lysop Nägel und Holz, das von einigen Arbeitern bereits zur Flying Lamb gebracht wurde, gekauft hatten. Jede ihrer Bewegungen wurden von den neugierigen Ladenbesuchern beobachtet.

Sanji musterte mit kritischen Blicken die Auslage an Obst und Gemüse, während er hin und wieder einige ausgewählte Sorten in braunes Papier füllte, die neben den Ständen lagen. Chopper, der kurz vor dem Betreten des Geschäftes seinen Double Weight angewandt hatte, nahm dem Smutje die prallgefüllten Tüten ab. Währenddessen verpackte ein junges Mädchen verschiedene Brotsorten, die Robin auch sofort bezahlte.

Nachdem auch diese Einkäufe erledigt waren, verließen die drei Freunde mit einem kurzen Nicken an den Ladenbesitzer das Geschäft. Ohne sich auch nur einmal umzusehen, wandten sie sich in Richtung Hafen, um zur Flying Lamb zurückzukehren. Ein junger, schäbigaussehender Kerl, der bislang neben der Eingangstür gestanden hatte, trat unauffällig an Sanjis Seite und stieß ihm die Krücke aus der Hand, wodurch der Smutje laut aufschreiend zu Boden ging. Wie aufs Stichwort stürzten sich zur gleichen Zeit sieben weitere Männer von hinten auf Chopper, der durch das plötzliche Gewicht mit dem Gesicht nach vorne ebenfalls zu Boden fiel. Unbarmherzig wurde er dabei von den Männern festgehalten, so dass Chopper zu keiner Bewegung mehr fähig war.

Währenddessen erhielt Robin einen so heftigen Schlag gegen die Seite, dass sie mit dem Rücken gegen die Wand des Geschäftes knallte und die Einkäufe fallen ließ. Im selben Augenblick wurden dann auch schon ihre Arme zu beiden Seiten von zwei Männern festgehalten. Der Angriff war so abrupt vonstatten gegangen, dass Robin keine Zeit hatte sich einen Überblick über ihre Sachlage zu verschaffen, als sie ganz plötzlich einen alles verzehrenden Schmerz in ihrer rechten Schulter verspürte, der sie laut aufschreien ließ.

Derweil hatte Chopper seinen Double Brainpower angewendet, wodurch die Angreifer statt eines Körperteils nur leere Luft in den Händen hielten und verwirrt auf den Boden plumpsten. Sanji war es mittlerweile gelungen wieder auf die Beine zu kommen, wobei er, vor Schmerzen keuchend, sein ganzes Gewicht auf das unverletzte Bein verlagerte. Noch immer verwirrt darüber, was eigentlich geschehen war, vernahm er dann den peinigenden Aufschrei Robins, der ihm für einen Moment das Herz zum Stehen brachte. Mit angehaltenem Atem sah er sich nach ihr um. Ebenso auch Chopper, der, wieder groß und stark und auf beiden Beinen stehend, einen der Angreifer am Hals gepackt hatte.

Der Schmerz war unerträglich und raubte ihr die ganze Kraft. Nur zu gerne wäre Robin in die Knie gegangen. Aber selbst wenn die beiden schmierigen Kerle, deren Gesichter sie aus dem Wirtshaus her kannte, nicht festhalten würde, wäre es ihr nicht möglich dies zu tun. Bittere Galle stieg in ihrer Kehle auf bei dem Anblick des herausragenden Dolches, deren Klinge tief in ihrer Schulter steckte und sie an die Wand des Geschäftes nagelte. Ungewollte Tränen des Schmerzes rannen aus ihren Augenwinkeln heraus.

"Hast du wirklich geglaubt, dass du einfach so davonkommen würdest?", wurde sie von einer ihr wohlbekannten Stimme gefragt. Eine kalte Schneide unter ihrem Kinn übte einen sanften Druck aus, so dass ihr nichts anderes übrig blieb als den Kopf zu heben. Aus schmerzgetrübten Augen sah sie in das blasse, fettige Gesicht Darongs, der ihr ein hämisches Grinsen zuwarf und dabei die gelben, halbverfaulten Zähne freilegte. Die Haut um der Nase herum wies noch immer einen bläulich-lilafarbenen Ton auf, während ein erbsengroßer Buckel die Stelle markierte, wo Sanji ihm den Nasenrücken gebrochen hatte.

"Lass sie in Ruhe, du Mistkerl!", schrie Sanji Darong mit einem warnenden Unterton in der Stimme an. Von seiner Position aus konnte der Smutje nicht viel von Robin sehen, da einer der Männer, der sie festhielt, ihm die Sicht versperrte. Doch dass sie in Gefahr war, erkannte Sanji an dem Dolch, den Darong ihr noch immer unter das Kinn hielt.

"Keine Sorge", antwortete Darong ungerührt, während er mit der aufblitzenden Klinge des Dolches über Robins Gesicht strich. "Um dich werde ich mich später kümmern. Schließlich haben wir beide auch noch eine Rechnung zu begleichen."

"Lass meine Freunde aus dem Spiel", murmelte Robin leise und stieß dabei ein schmerzendes Stöhnen aus. "Ich bin diejenige, die dich reingelegt hat."

"Ganz recht", stimmte Darong ihr lachend zu. "Und deshalb wird die Strafe für dich auch ..."

Plötzlich flog etwas Schweres gegen seine Seite und Darong landete mit dem Rücken auf der Straße. Im nächsten Augenblick erhielt er einen harten Schlag ins Gesicht, wodurch er ein schauderliches Knacken in der Nase spürte. Nur sekundenspäter trat der Schmerz ein, der ihm die Tränen in den grauen Augen trieb.

Zur selben Zeit brach unter seinen Leuten ein großer Tumult aus. Während Sanji versuchte humpelnd zu Robin zu gelangen, sah sich Chopper drei Gegnern gegenüber, die alle ein Messer gezogen hatten. Mit einem wütenden "Double Sprint", gefolgt von einem ebenso wütenden "Double Hornpower", verwandelte sich Chopper in einen Elch mit einem sehr großen Geweih. Schnaubend und mit blitzenden Augen rannte er auf die Männer zu und schleuderte sie mit seinem Geweih hoch in die Luft. Derweil gingen fünf weitere Männer Darongs auf Ruffy los, der sie mit seiner Gum-Gum-Bazooka attackierte. Dabei dehnte er seine beiden Arme ganz weit nach hinten, um sie dann mit voller Wucht seinen Gegnern entgegen zu schleudern.

Robin wurde noch immer von den beiden Männern festgehalten, die sich unsicher darüber, was sie machen sollten, ansahen. Als Lysop auf die beiden Männer zutrat, kamen sie jedoch sehr schnell zu einer Entscheidung. Ein kurzer Blick auf den großen, schweraussehenden Hammer mit der Aufschrift "5 kg", den die Langnase lässig über der Schulter trug, als würde es sich dabei um eine Feder handeln, genügte, um die beiden Männer ängstlich aufschreiend in die Flucht zu schlagen.

"Das hätte ich euch auch geraten!", schrie Lysop ihnen hinterher, der sich wie ein Held vorkam. Breitbeinig stand er da und sah ihnen nach. Doch ein Stöhnen neben ihm holte ihn sofort wieder in die Realität zurück. Eiligst rannte er auf Robin zu, die in die Knie zu sacken drohte.

"Hey, Robin, mach jetzt nicht schlapp", rief Lysop mit gefurchter Stirn aus, während er versuchte sie zu halten und zugleich den Dolch aus ihrer Schulter zu ziehen. "Ich brauch Hilfe, Leute!"

Ruffy und Chopper, die sich immer noch mit einigen Männern prügelten, hörten die verzweifelten Worte ihres Freundes und verdoppelten ihre Anstrengungen, so dass jetzt immer schneller die Angreifer durch die Luft flogen. Die nötige Unterstützung erhielt Lysop dann von Sanji, der sich mühsam zu den beiden Freunden geschleppt hatte. Schwer atmend stützte er sich mit der rechten Schulter an die Wand neben Robin, während er den Arm um ihre Hüfte legte, damit Lysop beide Hände frei hatte, um den Dolch endlich aus der Wunde herauszuziehen.

Derweil lieferte sich Ace einen Zweikampf mit Darong. Seitdem Letzterer es geschafft hatte seinen Angreifer von seinem Körper abzuschütteln und wieder auf die Beine zu kommen, tänzelten sie beide schon eine ganze Weile im Kreis herum. Darong hielt sich eindeutig im Vorteil, da er in seiner Hand noch immer den Dolch hielt, den er bei seinem unfreiwilligen Sturz nicht verloren hatte. Ein wenig Blut haftete an der Spitze der Waffe, was ihn zu der Vermutung veranlasste, das es von der dunkelhaarigen Schönheit stammte, da weder sein Gegner noch er verletzt waren, wenn man von seiner erneut gebrochenen Nase mal absah.

Immer wieder wagte Darong mit ausgestrecktem Arm einen Vorstoß, den Ace jedes Mal gekonnt auswich und dafür einen Gegenschlag erzielen konnte. Doch allmählich wurde ihm die ganze Sache zu bunt und wollte dem Ganzen endlich ein Ende setzen. Als Darong erneut einen Satz nach vorne machte, um den Dolch in seinen Körper zu stoßen, wich Ace seitlich aus. Gleichzeitig verwandelte sich seine linke Faust in eine einzige Flamme, die er seinem Gegner mit einem harten Schlag in dessen Magen rammte, wobei er seinen eigenen Körper nach vorne zog. Anstatt in die Knie zu gehen, wurde Darong durch diese Kampftechnik zurückgeschleudert und landete atemlos wieder auf der Straße, wo er sich im nächsten Augenblick entsetzt hin und her wälzte, da sein ehemals weißes Hemd lichterloh brannte.

"Das nächste Mal überleg dir genau, mit wem du dich anlegst." Breitbeinig und mit eisigen Augen stand Ace hoch aufragend über Darong und blickte ungerührt auf ihn hinab. Dann wandte er sich ab und beeilte sich zu seinen Freunden zu kommen.

Lysop hatte es noch immer nicht geschafft die Klinge aus Robins Schulter zu bekommen, da er eher zaghaft das Heft umschlossen hielt. Er hatte die Befürchtung, dass, wenn er fester daran ziehen würde, er die Wunde noch verschlimmerte und Robin nur noch mehr Schmerzen erlitt.

"Lass mich das machen", ertönte eine tiefe Stimmer hinter seinem Rücken. Es war Chopper, der sich in seiner großen und muskulösen Gestalt an Lysop vorbeidrängte. Entschlossen packte er mit der rechten Hand den Griff des Dolches, während er mit seiner linken Hand Robins Schulter gegen die raue Holzwand drückte.

"Es tut mir Leid, Robin", bedauerte Chopper leise und biss dann die Zähne fest aufeinander. Nach einem kurzen Zögern riss er den Dolch mit geschlossenen Augen und einem festen Ruck aus ihrer Schulter heraus. Mit herabhängendem Arm vergrub Robin ihr Gesicht in Sanjis Halskuhle, um so das Schluchzen zu unterdrücken, das ihr in der Kehle aufstieg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-02-10T11:43:41+00:00 10.02.2006 12:43
Und weiter geht's. Klasse wie immer.
Mach weiter so.

P.S.: zu Chopper. Seine Doubleformen(-brain,-sprint,etc.) kann er soweit ich weiß nur mit Rumbleball einsetzen, und der hält nicht länger als 3 Minuten. Ansonsten wechselt er immer nur zwischen seiner Menschlichen-(die Große), seiner Rentier *schreibt man das so???* (die auf vier Hufen und mit Geweih) und dieser Mischform(die Kleine),für die ich aber auch keinen Namen hab. Wollt ich mal nur kurz erwähnen, da mich dieses dauernde Double- irgendwie ein wenig irritiert hat. Ich nehme an, dass du immer diese drei Formen meintest und du kannst dass auch gerne so weiter schreiben, weil's doch ein wenig umständlich zu beschreiben ist. *Soll keine negative Kritik sein*
Von: abgemeldet
2006-02-09T22:33:04+00:00 09.02.2006 23:33
Cooles Bild von Nami! Das erste Kapitel ist ja schon so spannend, dass man gar nicht aufhören kann! Also ich werde weiterhin eine treue Leserin bleiben. Nur weiter so!

LG


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