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Endlich eine Familie!

Wird jetzt alles gut? - DMxHP u.a.
von

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9. Kapitel

9. Kapitel
 

Hey! Kennt ihr mich noch? Ich habe bemerkt, dass ich mir für diese Kapitel wirklich sehr lange Zeit gelassen habe, obwohl ich es eigentlich schon fast ein Jahr lang halb fertig hatte. Naja, normalerweise heisst es ja „was lange währt wird gut“, keine Ahnung ob das für mein Geschreibsel auch stimmt. *g*
 

Eigentlich hatte ich ja DarkDragonheart versproche, das Kapitel vor etwa drei Wochen hochzuladen, nur hatte sich dann irgendwie alles gegen mich verschworen! Erst war ich fast ne Woche krank, aber so wirklich. Ich hab nur im Bett gelegen und es war schon anstrengend sich von einer Seite auf die andere zu drehen, geschweige denn etwas an nem Computer zu machen. Dann war das gut und ich hab mir vorgenommen gleich am nächsten Tag (ein Samstag) das Kapi hochzuladen. Nur war da mein Laptop schwarz. Also am Montag gleich mal in den Shop bringen, die haben mir gesagt, dass das bei dem Modell manchmal vorkommt, kein Problem, alles auf Garantie blablabla. Ich will mich auch nicht so beschweren, war ja schliesslich gratis, nur habe ich ihn erst vor zwei Tagen wieder bekommen. Und ich habe daraus jetzt gelernt, die Storys nicht nur auf dem Laptop abzuspeichern sondern auch noch auf dem Computer zu Hause. Oder wenigstens auf nen Memorystick.
 

Ich dachte mir, ich verzichte jetzt mal auf die Beantwortung eurer Kommi und bedanke mich einfach ganz ganz herzlich bei allen, die mir immer so schöne Kommentare schreiben! Ich denke, die wenigsten wissen noch, was sie vor über nem Jahr im Kommi geschrieben haben und wenn doch noch ne dringende Frage auftaucht schreibt mir einfach ne ENS oder so.
 

So, und als letztes möchte ich dieses Kapitel DarkDragonheart widmen, da sie mich die ganze Zeit über immer wieder so nett darauf hingewiesen hat, dass ich endlich weiterschreiben soll. Vielen Dank an dich! (Ich brauch manchmal einfach mal nen Tritt in den Hintern damit ich mich bewege *g*)
 

Jetzt hab ich aber genug gequatscht! Ich wünsche euch viel Spass mit dem neuen Kapitel!
 

„Keine Sorge Harry, er ist nicht tot nur für eine gewisse Zeit ausser Gefecht gesetzt. Wäre ja schade um das seltene Tier.“

Ginny zückte nun auch ihren Zauberstab und die beiden Gryffindor verwickelten Xenios in ein Duell. Zwar war der ihnen vom Können und der Geschicklichkeit her weit überlegen, aber die beiden standen strategisch ungünstig weit auseinander, so dass er sie nicht beide gleichzeitig mit einem Fluch treffen konnte. Und er war so abgelenkt, dass er nicht bemerkte wie sich Ron mit einem Dolch bewaffnet von hinten an ihn ranschlich. Der Dolch glitzerte in einer komisch grünlichen Farbe als der Rothaarige ausholte und die Waffe seinem ehemals besten Freund in die Seite rammte. Schwer verletzt ging der Slytherin in die Knie und fiel kurz darauf mit grossen Schmerzen ganz zu Boden.

„Was...?“

Sein Mund war ganz trocken und das Sprechen fiel ihm schwer.

„Mach dir keine Hoffnungen Potter, der Dolch war vergiftet, nicht dass dich deine Schwester oder deine kranken Eltern noch retten können. Byebye, viel Spass beim Verrecken.“

Ron trat sein Opfer mit aller Kraft in den Magen bevor die drei sich so schnell sie konnten aus dem Staub machten. Xenios versuchte verzweifelt, mit seiner Schwester Kontakt aufzunehmen, aber es fiel ihm schwer sich zu konzentrieren. Schliesslich fiel er in eine erlösende Ohnmacht, ohne genau zu wissen, ob Akasha im Schloss ihn gehört hatte.

Die Schwarzhaarige sass immernoch mit ihren Freunden am Feuer und lachte über einen Scherz den Blaise gemacht hatte als sie ein komisches Gefühl beschlich. Ihr war, als ob sie gerufen worden wäre, aber sie war sich sicher das dem nicht so war.

„Akasha? Was ist?“

„Ich weiss nicht, ich dachte Xenios ruft mich. Komisch. Ich frag ihn lieber mal, was er macht.“

„Es geht ihm sicher gut und er kommt bald zurück!“

„Trotzdem.“

=Xenios? Hey Brüderchen wo bist du? Hast du bald alles?=

Keine Antwort.

=Haaaaaaaaaaaaalo! Xenios, nun meld dich doch!=

Langsam wurde ihr unwohl. Sie umklammerte den magischen Anhänger (1) an ihrer Halskette und konzentrierte sich stärker. Was sie dann sah liess sie vor Schreck aufspringen.

„Scheisse! Ihm ist etwas passiert, er ist ohnmächtig. Ich muss sofort zu ihm!“

Draco war nun ebenfalls aufgesprungen.

„Ich komme mit!“

„Nein Dray, bleib hier. Ich geh als Animagus, da bin ich schneller. Und du kannst dich hier schlecht verwandeln, oder? Und überhaupt ist ein Drache auf dem Schulgelände zu auffällig. Wartet hier, ich rufe euch sobald ich mehr weiss.“

Sie wollte gerade gehen als sich Fred und George auch erhoben.

„Aber wir kommen mit, vielleicht brauchst du ja Hilfe.“

„Habt ihr nicht zugehört? Als Menschen seid ihr mir zu langsam und...“

Dort wo bisher Fred gestanden hatte sass nun ein Ozelot (2).

„Schnell genug?“

„Okay, kommt mit. Vielleicht brauch ich ja wirklich etwas Hilfe.“

Sie öffnete den Eingang zum Gemeinschaftsraum und noch im Laufen verwandelte sie sich in einen grossen, schwarzen Wolf der über den Augen zwei silberweisse Flecken hatte. Fred und George folgten ihr als Ozelote, wobei das Fell der beiden einen für diese Rasse untypischen Rotschimmer hatte. Die drei Raubtiere jagten über das Schulgelände in Richtung Dorf. Kurz bevor die ersten Häuser in Sicht kamen entdeckten sie ihr Ziel.

Xenios lag bewusstlos am Boden, neben ihm kauerte Anubis der gerade erst aus seiner Starre erwachte. Akasha untersuchte ihren Bruder und sah den Dolch. Sie bemerkte auch das Gift an der Waffe. Kurz entschlossen packte sie ihn in ein Tuch und steckte ihn an ihren Gürtel.

„Fred, George tut mir einen Gefallen. Das muss jetzt alles sehr schnell gehen, denn Xenios liegt im Sterben. Ich werde mich gleich verwandeln, dann hebt ihn auf meinen Rücken und bindet ihn mit Zaubern dort fest, damit ich ihn nicht verliere. Schafft ihr das?“

„Schon, ja.“

„Aber wie willst du ihn als Wolf tragen? Er ist doch...“

Sie winkte ungeduldig ab.

„Ich habe noch eine zweite Animagusform.“

Sekunden später stand ein grosses, rabenschwarzes Einhorn mit silbernem Horn vor den beiden. Schnell hoben sie ihren Kumpel auf den Rücken des schönen Tieres und zauberten ihn dort fest bevor sie sich ebenfalls wieder verwandelten und zurück zum Schloss rannten.

=Draco hol schnell Dad und kommt in die Grosse Halle. Wir sind gleich da.=

=Was ist denn passiert?=

=Bitte frag nicht, tu was ich sage. Das ist ein Befehl! Alles andere siehst du gleich.=

Draco stand schnell auf und eilte aus dem Gemeinschaftsraum zu den Privaträumen seines Onkels. Blaise folgte ihm neugierig.

Die drei waren schon in der Grossen Halle, wo gerade das Abendessen begann, als sich die Eingangstür und Sekunden später auch die Tür zur Halle wie von unsichtbarer Hand öffneten und ein schwarzes Einhorn, auf dem ein Verletzter Junge mehr lag als sass und zwei völlig identische Ozelote herein stürmten. Beim Zaubertränkemeister angekommen verwandelten sich die Raubkatzen in Fred und George, die die Zauber von Xenios nahmen und den sterbenden Jungen vom Rücken seines Reittieres hoben. Sofort waren Severus und Draco an seiner Seite und untersuchten ihn. Akasha hatte sich auch zurückverwandelt und ihrem Dad den Dolch gegeben.

„Da, der steckte in seiner Seite. Ich rieche ein Gift, keine Ahnung was.“

„Du hast Recht. Aber wir haben keine Zeit es herauszufinden, er stirb bald.“

„Was ist denn los? Was ist passiert?“

Dumbledore schaute interessiert in Richtung des kleinen Grüppchens und täuschte Interesse und Mitgefühl vor.

„Halt doch die Klappe du alter Bastard, das ist doch alles auf deinem Mist gewachsen! Irgendwann werde ich....“

„Dad, Xenios!“

„Was? Du hast Recht mein Engel. Was machen wir jetzt?“

„Wie wärs mit Phönixtränen?“

Blaise war genauso bleich wie alle anderen, auch er hatte Angst.

„Natürlich, klar. Akasha, ruf Uranus.“

Die Hexe nickte und gleich darauf erschien der schwarze Phönix mit einem lauten Knall. Akasha zeigte auf ihren Bruder.

„Bitte heile ihn!“

Dann sah sie sich in der Halle um. Ihr Bruder war nun gerettet und in guten Händen. Sie fand auch gleich was sie suchte. Heimlich las sie die Gedanken von Ron und Hermine und sah, was passiert war. Mit wenigen, schnellen Schritten stand sie am Gryffindortisch vor den Schuldigen. Ihre Augen waren feuerrot, wie man es sonst nur von Voldemort kannte. Sie packte Ron am Kragen und hob ihn mühelos hoch. Als sie sprach, glich ihre Stimme mehr dem Zischen einer Schlange als den Worten eines Menschen.

„Was fällt dir eigentlich ein du unwürdige Missgeburt von einem Reinblüter? Diesmal bist du zu weit gegangen! Du und deine Freunde, ihr wolltet meinen kleinen Bruder töten! Ich bin jetzt sehr wütend! Gib mir einen Grund, warum ich euch nicht gleich hier auf der Stelle in Stücke reissen soll!...“

~Akasssssssha, lassssssss das!~

„WER wagt es?“

Akasha drehte sich um, ohne aber den Griff um Rons Hals zu lösen. Ihre Augen waren schmale Schlitze. Erst als sie sah, wer hinter ihr war klärte sich ihr Blick etwas, wobei ihre Augen aber nicht in ihre normale Farbe zurückwechselten.

„Warum?“

Hinter ihr am Boden lag eine schwarze Mamba (3), dieselbe Schlange die sich bis vor wenigen Minuten noch um den Oberkörper des Tränkeprofessors gewunden hatte. Niemand hatte bemerkt wie sie sich von dort gelöst und zum Gryffindortisch geschlängelt hatte. Jetzt kreischten einige der Schüler auf und standen sicherheitshalber auf ihre Stühle. Die Schlange veränderte sich nun, und vor Akasha stand ein muskulöser Mann mitte vierzig mit verwuschelten, schwarzen Haaren und grünen Augen, in denen ein leichter Rotschimmer lag.

„Lass ihn runter, mein Engel!“

„Warum Vater?“

Bei diesen Worten brach beinahe eine Panik unter den Schülern aus. Tom ignorierte das und wandte sich zu seinem Gefährten und seinem Sohn, der nun langsam das Bewusstsein wiedererlangte.

„Er ist es nicht wert. Nicht hier und nicht jetzt.“

Mit einem letzten vernichtenden Blick öffnete sie ihren Griff und Ron fiel zu Boden. Schnell krabbelte er zu Hermine. Die Anwesenden in der Halle waren alle so geschockt über das plötzliche Auftauchen des personifizierten Bösen, dass keiner auf die Idee kam, seinen Zauberstab zu ziehen und den Dunklen Lord anzugreifen. Akashas Augen hafteten immernoch auf den drei Gryffindors, als sie zu sprechen begann. Ihre Stimme klang wieder normal und auch ihre Augen waren wieder überwiegend schwarz.

„Vater, tust du mir einen Gefallen? Die nächste Versammlung ist doch sicher schon bald. Ich möchte, dass du den Todessern in meinem Namen etwas mitteilst.“

„Aber natürlich Liebes, was denn?“

„Sag ihnen zwei Dinge. Sag ihnen als erstes, dass Lady Akasha sich vom heutigen Tag an nicht mehr aus den Kampfhandlungen heraushält sonder aktiv an diesem Krieg teilnehmen wird.“

„Oh, das wird sie freuen. Was noch?“

„Sag ihnen, das Ronald Weasley, Hermine Granger und Ginny Weasley für alle Tabu sind! Es ist allen erlaubt, sie gefangen zu nehmen wenn sich die Möglichkeit bietet, aber die drei sind unversehrt bei mir abzuliefern! Ich werde mich ganz persönlich um den Tod der drei kümmern. Natürlich erst, wenn ich meinen Spass mit ihnen hatte!“

Über das Gesicht der Schwarzhaarigen huschte ein eiskaltes, mörderisches Lächeln als sie die entsetzten Gesichter der drei sah. Dann drehte sie sich um und folgte ihren Eltern und Freunden aus der Halle. In der Tür drehte sich Tom nochmals um.

„Ach übrigens, Dumbi! Morgen früh werden zwei meiner Leute hier auftauchen. Ich lass meine Kinder nicht mehr schutzlos in dieser Sauschule!“

Dann verschwand auch er in Richtung Kerker.

Den Zurückbleibenden wurde erst langsam klar, was sich gerade hier abgespielt hatte und Dumbledore ärgerte sich tödlich über die verpasste Chance seinen abnormalen und kranken Widersacher um die Ecke zu bringen.
 

Draco sass auf dem grossen Himmelbett in ihrem Zimmer. Er hatte den Kopf seines Geliebten auf seinen Schoss gebettet und strich ihm nun zärtlich durch die Haare. Xenios war auf dem Weg in die Kerker erschöpft in den Armen seines Dads eingeschlafen. Besagter Dad sass auf der Bettkante und war gerade dabei, seinen Sohn noch einmal gründlich zu untersuchen. Die Stichwunde an der Seite war komplett verschwunden und auch die inneren Verletzungen von Rons Tritt waren geheilt. Dank den Tränen des Phönix war auch das Gift neutralisiert worden. Severus flösste seinem schlafenden Sohn noch einen Stärkungstrank ein. Mit etwas Ruhe sollte also bald alles wieder beim Alten sein. Tom stand hinter seinem Ehemann, hatte seine Hand auf dessen Schulter gelegt und starrte mehr oder weniger ins Leere. Akasha sass auf der anderen Seite auf dem Bett mit Uranus auf den Knien wobei sie den schwarzen Vogel zärtlich streichelte. Sie hatte den verstörten Greif beruhigt und untersucht. Das stolze Tier lag in seinem Korb und schlief. Die Zwillinge und Blaise standen etwas abseits, sie wollten die Familienidylle nicht stören. Nach einer Weile ergriff Severus als erster das Wort.

„Was machen wir jetzt? Ich würde diesen widerlichen, alten Schleimbeutel am liebsten in der Luft zerreissen. Die Aktion kann unmöglich nur auf dem Mist der drei gewachsen sein, dafür sind sie nicht schlau genug.“

Tom nickte.

„Da gebe ich dir recht. Vor allem scheint mir das Gift nicht gerade ein gewöhnlicher, von Schülern mischbarer Stoff zu sein. Der hat ihnen jemand mit Einfluss und Geld beschafft. Aber vorerst sind uns die Hände gebunden, wir haben keine Beweise.“

„Ich hätte ihn nicht alleine ins Dorf lassen sollen.“

„Mach dir keine Vorwürfe Schatz, es ist ja noch einmal alles gut gegangen. Zum Glück hat Akasha so schnell reagiert.“

„Und trotzdem war ich fast zu spät.“

Die Schwarzhaarige hatte sich wieder komplett beruhigt, wenigstens äusserlich. In ihren schwarzen Augen spiegelte sich nur noch Trauer und Angst.

„Und zum Glück hatte ich so einen Dickkopf und wollte unbedingt einen Phönix anstatt einer Posteule.“

Ein leichtes Lächeln huschte über die Gesichter der drei.

„Ich geh dann mal zurück, ich muss noch ein paar Dinge regeln. Morgen beim Frühstück werden die Bodyguards hier sein, bis dahin bleibt ihr beiden in euren Räumen, verstanden?“

Akasha nickte und stand auf.

„Versprochen Vater. Ich werde mich jetzt auch zurückziehen, es war ein anstrengender Tag.“

Sie liess sich von ihren Eltern auf die Stirn küssen, strich noch einmal zärtlich über die Wange ihres schlafenden Bruders und verliess dann, gefolgt von den Zwillingen und Blaise, den Raum. Tom und Severus verabschiedeten sich von Draco und ihrem schlafenden Sohn und verschwanden dann auch. Nun war Draco alleine mit seinem Liebsten. Xenios Atem ging ruhig und gleichmässig. Der Blonde lächelte. Er war so erleichtert, dass dem anderen nichts passiert war. Während er mit den langen Haaren seines Partners spielte dachte er daran, wie sie sich auf der Schlangenburg langsam näher gekommen waren, bis sie sich schliesslich gegenseitig ihre Liebe gestanden hatten.
 

~ ~ ~ Flashback ~ ~ ~ 

Es war ein Freitagnachmittag. Xenios war nun schon seit einigen Wochen bei seiner Familie und auch Draco hielt sich seit ein paar Tagen permanent in der Schlangenburg auf. Im Moment waren sie gerade in einem der Trainingsräume. Es war ein grosser Saal, mit Steinboden und Steinwänden. An den Wänden hingen überall Schwerter und Wappen und auch einige Rüstungen standen rum. Im Mittelalter war der Raum wohl als Rittersaal benutzt worden. Nun standen aber Xenios und Draco ziemlich genau in der Mitte ihrer Trainingshalle und der Blonde zeigte seinem Kumpel, was man mit einem Dolch so alles anstellen konnte. Sie kämpften spielerisch miteinander, um zu prüfen, was der Dunkelhaarige schon alles verinnerlicht hatte, als es passierte. Xenios konnte auf einen Angriff von Draco nicht mehr schnell genug ausweichen, stolperte und wurde vom Malfoyspross leicht am Unterarm verletzt. Die Wunde war nicht tief und blutete auch nicht stark. Trotzdem liess der Blonde vor Schreck seine Waffe fallen und kniete neben Xenios um sich die Verletzung anzusehen.

„Es tut mir leid, das wollte ich nicht!“

„Du kannst doch nichts dafür wenn ich zu dumm zum Ausweichen bin! Mach dir keine Sorgen, ist ja nur ein kleiner Kratzer. Etwas Salbe und man sieht nichts mehr davon.“

Xenios lächelte Draco an. Er fand es irgendwie süss, wie sich der Blonde um ihn sorgte. Der junge Malfoy hatte ein Tuch geholt und wickelte es nun um die Wunde.

„Geht es so? Es tut mir wirklich leid! Ich habe nicht gesehen, dass du gestolpert bist. Ich...“

Dracos Redeschwall wurde ziemlich abrupt unterbrochen als Xenios ihn küsste.

„Ist schon gut Dray! Mir ist nichts passiert!

Der Blonde war leicht irritiert. Nicht dass es ihm nicht gefallen hätte, aber er hätte nie damit gerechnet, dass der junge Lord das selbe für ihn empfindet wie er.

„Draco? Alles in Ordnung mit dir? Es tut mir Leid wenn dir das Unangenehm war, ich dachte, du möchtest es auch.“

Xenios grinste etwas verlegen, rappelte sich auf und verstaute seine Übungswaffen im einer grossen Truhe die an einem Ende des Saales stand. Langsam dämmerte es Draco, was gerade geschehen war und er folgte dem anderen.

„Es war mir nicht unangenehm!“

Draco durchquerte mit wenigen Schritten den Saal und stand nun neben dem Schwarzhaarigen.

„Es war mir überhaupt nicht unangenehm, ich war nur etwas überrascht. Ich hätte mich nie getraut das zu tun. Ich dachte immer, ich verberge meine Gefühle für dich so gut, dass sie niemand bemerkt. Ich wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen.“

Er nahm den anderen in den Arm und küsste ihn auf die Wange.

„Komisch, aus dem selben Grund habe ich die ganze Zeit versucht meine aufkeimenden Gefühle für dich zu unterdrücken.“

Nun mussten beide lachen.

„Und wieso hast du deine Meinung gerade jetzt geändert?“

„Es sieht so aus als ob meine Schwester eine sehr gute Beobachterin und Menschenkennerin ist. Und ausserdem ist sie ein Genie in Sachen Okklumentik!“

„Akasha hat etwas davon bemerkt?“

Sie machten sich auf den Weg zu Xenios Zimmer, um die Wunde zu verarzten.

„Jap. Und gestern Abend wurde es ihr wohl zu blöd und sie hat beim Schachspielen ein paar ziemlich eindeutige Bemerkungen gemacht.“

„Ich glaube ich muss mich bei Gelegenheit bei ihr dafür bedanken. Wo hast du die Heilsalben verstaut?“

Draco stand in Xenios Badezimmer und durchsuchte einen der Schränke. Er fand zwar allerlei Heiltränke und andere Tränke und Salben, aber keine Heilsalbe.

„Die ist hier im Nachttisch. Ich bin manchmal ziemlich tollpatschig, musst du wissen.“

Xenios sass auf seinem Bett und massierte seinen Fuss, den er am Vortag bei den Tanzstunden verstaucht hatte. Draco kam mit einem feuchten Tuch aus dem Bad, nahm die Salbe und setzte sich ihm gegenüber.

„Zeig mal her.“

Xenios wickelte das Tuch von seinem Arm. Die Wunde hatte inzwischen aufgehört zu bluten. Es war ein etwa 4 cm langer Schnitt. Zu oberflächlich um gefährlich zu sein aber doch zu tief um ohne Narbe zu verheilen. Draco wischte das verkrustete Blut vom Arm und wollte gerade von der Heilsalbe auftragen als Xenios den Arm zurückzog.

„Warte mal Dray! Wenn du das machst wird die Wunde spurlos verschwinden.“

„Ja natürlich. Was ist falsch daran?“

„Ich möchte, dass der Schnitt so zuwächst. Die Narbe wird mich dann immer an diesen Tag erinnern!“

Draco lächelte seinen Freund sanft an.

„Aber tut das nicht weh?“

„Nein, keine Spur. Ich hatte früher schon viel schlimmere Verletzungen, die nicht oder nur unzureichend behandelt wurden. Wir machen ein Pflaster drauf und gut ist!“

~ ~ ~ Flashback Ende~ ~ ~ 
 

Gedankenverloren strich Draco über die feine, weisse Linie auf dem Unterarm seines Partners. Xenios bewegte sich unruhig auf dem Bett. Er murmelte etwas im Schlaf, aber der Blonde konnte es nicht verstehen. Nachdem er ihn noch eine Weile beobachtet hatte, stand er leise auf und zog sich um. Dann legte er sich neben Xenios ins Bett und zog den Schwarzhaarigen fest an sich. Nach kurzer Zeit war er eingeschlafen.
 

Im gegenüberliegenden Zimmer bei Akasha und den Weasley-Zwillingen war auch nichts so wie sonst. Eigentlich wollte die Slytherin die beiden Rothaarigen in Okklumentik und Gedankenübertragung unterrichten, aber sie war überhaupt nicht bei der Sache. Normalerweise war sie eine eher strenge Lehrerin aber heute schien sie nicht einmal zu bemerken, dass die beiden anstatt ihrer Konzentrationsübungen lieber magisches Schiffeversenken spielten. Sie flippte nicht einmal aus als der Tisch und alle darauf liegenden Pergamente komplett unter Wasser standen. Schliesslich bemerkten auch die Zwillinge, dass mit ihrer Freundin etwas nicht stimmte.

„Sollen wir nicht besser aufhören Akasha? Du bist doch bestimmt müde, es ist schon ziemlich spät! Und heute ist viel geschehen.“

Fred zog die Schwarzhaarige auf seinen Schoss und küsste ihren Nacken.

„Ja. Vielleicht sollten wir das ganze auf morgen verschieben. Es tut mir leid, aber ich kann mich im Moment nicht auf irgendetwas konzentrieren. Schlaft ihr hier oder geht ihr in euren Turm zurück?“

„Dürfen wir denn hier bleiben?“

„Ja klar. Ich gehe mich umziehen. Und wenn ich zurück bin möchte ich gerne, dass dieser Miniozean von meinem Tisch verschwunden ist.“

Damit verschwand sie im Bad. Fred grinste George an.

„Sie hat es also doch bemerkt!“

„Wäre auch komisch gewesen, wenn nicht. Räumst du die Pergamente weg, dann.....“

„.....trocknest du den Tisch? Geht klar Bruderherz!“

Die beiden Chaoten räumten die Unordnung weg und zogen sich dann auch um, wobei ihre Kleider mit viel Schwung irgendwo im Zimmer landeten, weit von den dafür vorgesehenen Stühlen entfernt. Als Akasha aus dem Bad zurückkam lagen die beiden schon im grossen Himmelbett. Die Schwarzhaarige legte ihre Kleider weg und streichelte der Reihe nach ihre Haustiere. Dann krabbelte sie über das Bett und kuschelte sich zwischen ihre Freunde.

„Schlaft gut, ihr beiden!“

„Schlaf gut, Akasha!“

„Morgen wird alles wieder viel besser!“

Kurze Zeit später waren die Zwillinge eingeschlafen. Akasha lag noch lange wach. Nach allem was an dem Tag passiert war konnte sie nicht einschlafen. Nachdem sie einige Stunden wach gelegen hatte kletterte sie vorsichtig aus dem Bett und schlüpfte leise, um ja niemanden zu wecken, in ihren schwarzen Morgenmantel. Aber Laika hatte sie mit ihren grossen Ohren dennoch gehört. Das kleine Kniesel strich sanft um die Beine ihrer Herrin und folgte ihr dann aus dem Zimmer. Die junge Slytherin durchquerte den leeren Gemeinschaftsraum zu der grossen Tür auf der anderen Seite. Draussen wartete sie, bis sich das Loch im Stein geschlossen hatte, bevor sie zielsicher losging. Obwohl die Gänge nur sehr sparsam beleuchtet waren, fand sie sich ohne zusätzliche Lichtquelle in dem Labyrinth der kalten Kerkergänge zurecht.

Vor einer dunklen Holztüre hielt sie und klopfte an. Es vergingen einige Augenblicke bis jemand aufmachte.

„Es ist schon nach Mitternacht! Was ist denn los?“

Etwas ungehalten über die späte Störung blaffte der Zaubertränkelehrer den Eindringling schon während dem Öffnen an ohne überhaupt zu schauen wer draussen stand.

„Ich weiss Dad, aber ich kann nicht schlafen. Darf ich reinkommen?“

„Akasha, ich habe dich nicht gesehen. Komm her Kleines, was ist denn los?“

„Keine Ahnung, ich kann einfach nicht schlafen. Mir geht zu viel durch den Kopf. Wieso bist du noch wach?“

Severus hatte die Tür wieder geschlossen und führte seine Tochter ins Wohnzimmer.

„Ich analysiere das Gift von dem Dolch. Ziemlich komplizierte Zusammensetzung. Aber du zitterst ja, möchtest du Tee?“

„Ja gerne. Bist du schon weit? Darf ich dir helfen?“

Der Zaubertränkeprofessor füllte einen Kessel mit Wasser und schon kurze Zeit später duftete es im Raum herrlich nach Orangen-Zimttee.

„Die meisten Zutaten habe ich schon. Ich habe jetzt einen Aufschluss angesetzt, aber der muss zuerst einmal 12 Stunden bei 80 °C kochen. Im Moment können wir also nichts tun. Aber Liebes, du hast ja gar keine Schuhe an. Bist du ernsthaft barfuss hergekommen? Du weisst doch, dass das ungesund ist. Nachher erkältest du dich noch. Kein Wunder zitterst du am ganzen Leib...“

„Dad, hör auf. Das ist jetzt auch kein Weltuntergang mehr. Aber du sagst mir doch, wenn ich irgendetwas helfen kann oder?“

„Ja natürlich Akasha. Jetzt komm erst mal her.“

Der Schwarzhaarige wickelte eine warme Decke um seine Tochter und zog sie zu sich aufs Sofa. Dann drückte er ihr eine Tasse Tee in die Hand und nahm sie fest in den Arm.

„Warum kann uns dieser alte Saftsack nicht einfach in Ruhe lassen Daddy? Wir hätten doch nach Durmstrang gehen sollen, da wäre so etwas nie passiert!“

Severus strich zärtlich durch das lange Haar seiner Tochter.

„Ich weiss es auch nicht mein Engel. Glaub mir, dein Vater macht sich auch riesige Vorwürfe wegen den Ereignissen von heute. Aber der Schulwechsel musste sein. Nur so können wir den Alten unter Kontrolle halten. Und morgen früh werden eure beiden Bodyguards hier sein.“

„Und wenn Dumbi die nicht hier haben will?“

„Dann kann er gar nichts tun. Die Untersuchungskommission ist doch noch hier. Die haben noch nicht einmal einen Drittel ihrer Untersuchung abgeschlossen, und der Schulbeirat bzw. Lucius ist sehr beunruhigt über die Angriffe gegen einzelne Schüler, deshalb hat er uns eine Vollmacht ausgestellt die es uns erlaubt so viele Bodyguards und Dienstmädchen und Butler und was wir wollen für unsere Kinder an die Schule zu bringen.“

„Das ist gut!“

Akasha wurde langsam schläfrig.

„Weisst du, vielleicht hat es doch einen tieferen Grund, dass ich so ein Spezialfall sein muss. Sonst hättet ihr nicht darauf bestanden, diese Anhänger herzustellen.“

Sie spielte verträumt mit dem kleinen S-förmigen Anhänger an ihrem Hals. Severus merkte, wie ihr Kopf immer schwerer wurde an seiner Schulter. Er nahm seiner Tochter die leere Tasse aus der Hand und zog die Decke etwas fester um sie. Eine Weile beobachtete er sie im Schlaf, dann nahm er sie behutsam hoch und legte sie in sein Bett.
 

Am nächsten Morgen klopfte jemand wie wahnsinnig an die Tür von Severus Snapes Privatgemächern. Grummelnd erhob sich der Schwarzhaarige vom Sofa, wo er in der Nacht zuvor beim Lesen eingeschlafen war. Mechanisch strich er seine Robe glatt und ging zur Tür. Davor standen Fred und George Weasley.

„Wissen sie wo Akasha ist?....“

„.....Sie ist nicht in ihrem Zimmer und wir haben sie nirgends gefunden.....“

„...vielleicht ist ihr ja auch etwas passiert.....“

„....wir machen uns wahnsinnige....“

„.....Sorgen. Was können wir.....“

„....jetzt tun?“

„Guten Morgen erst einmal. Ich kann euch beruhigen, Akasha ist hier. Sie ist hier eingeschlafen gestern Nacht.“

„Wirklich?“

Severus zog eine Augenbraue nach oben und sah die beiden amüsiert an.

„Möchtet ihr hereinkommen und meine Räume durchsuchen?“

„Was ist denn los Dad?“

Verschlafen erschien die Schwarzhaarige neben ihrem Vater.

„Akasha! Hier bist du! Wir haben....“

„.....uns Sorgen gemacht! Mach so etwas nie.....“

„....wieder. Du hättest uns.....“

„...was sagen sollen!“

„Tut mir leid Jungs! Ich war gestern Abend nicht so beieinander.“

Sie gab den beiden je einen Kuss.

„Ich gehe in mein Zimmer und mache mich frisch fürs Frühstück. Vielen Dank, dass ich hier schlafen durfte Dad.“

Die Schwarzhaarige liess sich von ihrem Vater auf die Stirn küssen und ging mit ihrem Schosstierchen und den beiden Jungs zurück in die Slytherinräume.

„Es ist erst 6 Uhr, wir haben noch genug Zeit für ein schönes, entspannendes Bad. Kommt ihr mit?“

„Na klar Schönheit.“

„Bei so etwas sind wir immer dabei!“
 

Knapp zwei Stunden später trafen sich die drei frisch gebadeten im Gemeinschaftsraum mit Draco und Xenios. Der Schwarzhaarige war noch etwas bleich, aber alles in allem sah er schon wieder sehr gut aus. Akasha eilte zu ihrem Bruder und umarmte ihn stürmisch.

~Mach so etwas nie wieder Brüderchen! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!~

~Ich werde Vorsichtig sein Akasha. Vielen Dank, dass du mich gerettet hast!~

„Keine Ursache! Sollen wir essen gehen? Ich möchte gerne wissen, wen uns Vater als Bodyguards aufhalsen will!“

Die beiden Schwarzhaarigen hatten sich dem Anlass entsprechend gekleidet. Xenios trug schwarze Seidenhosen und ein schwarzes Seidenhemd mit silbernen Schlangenstickereien. Die obersten drei Knöpfe des Hemdes standen offen, so dass man den silbernen Anhänger auf seiner nackten Brust sehen konnte. Um die Handgelenke trug er mehrere schwere Silberreife und an seiner rechten Hand blitze ein Siegelring mit dem Slytherinwappen. Seine Schwester trug ein langes, weit geschnittenes Kleid mit rundem Ausschnitt. Auch sie trug um den Hals den S-förmigen Anhänger. Auf der rechten Seite des Kleides war in silber und grün ihr Familienwappen eingestickt. Auch sie trug einige Armreife. Ihr Haare waren zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden und sie trug eine silbere Tiara mit einem Smaragd in der Mitte. Fred, George und Draco trugen Seidenhosen und Hemden in Schwarz. Draco trug ebenfalls einen Siegelring, einfach mit dem Malfoywappen.
 

Als die fünf die Grosse Halle betraten wurde es schlagartig still. Mit hocherhobenen Köpfen und ohne sich etwas anmerken zu lassen schwebten die Geschwister zum vorderen Ende des Slytherintisches, dicht gefolgt von ihren Freunden. Die schon anwesenden Slytherin erhoben sich und warteten ehrfürchtig, bis sich Akasha und Xenios gesetzt hatten, bevor sie sich ebenfalls wieder setzten und weiter assen. Die anderen Schüler verfolgten das Geschehen kritisch, setzten ihr Frühstück dann aber wie gewohnt fort. Kurz vor Ende des Frühstücks wurden sie alle erneut unterbrochen als sich die Türen zur Grossen Halle mit einem lauten Knall öffneten und zwei schwarz gekleidete, vermummte Gestalten mit schweren Stiefeln die Halle betraten. Sie gingen zielstrebig zum Lehrertisch und knieten sich vor Severus hin.

„Lord Severus, der Dunkle Lord schickt uns als Leibwächter für Lady Akasha und Lord Xenios. Seine Lordschaft wünscht, dass wir eure Kinder rund um die Uhr bewachen, sobald sie die Slytherinräume verlassen und alles in unserer Macht stehende für ihren Schutz zu unternehmen, auch wenn wir den Versuch mit unserem Leben bezahlen müssen.“

Die Stimmen der beiden klangen dumpf, durch die Masken verfälscht. Severus hatte sich erhoben und gab den beiden ein Zeichen, dass sie aufstehen können.

„Ich hätte mir ja denken können, dass er euch schickt! Tom hat mir alles gesagt. Mit dem Schulbeirat ist auch alles geregelt, hier ist die Erlaubnis dafür Albus. Ich bitte sie, dies zur Kenntnis zu nehmen.“

Mit diesen Worten reichte er dem Schulleiter ein Pergament. Dieser nahm es wütend entgegen, las es durch und schnaubte.

„Es sieht so aus als ob das alles so in Ordnung wäre. Aber ich will nicht, dass hier im Schloss vermummte Gestalten herumgeistern. Sie können hier bleiben, aber nur wenn sie die Masken und Umhänge ablegen. Wenn sich schon Todesser in Hogwarts aufhalten, dann will ich wissen, wer es ist!“

„Das sollte kein Problem sein. Ihr habt den Schulleiter gehört, meine Herren. Masken runter!“

Die beiden zogen synchron die Masken aus und die Kapuzen vom Kopf.

„Remus! Sirius! Schön euch endlich wieder zu sehen!“

Xenios war vom Tisch aufgesprungen und zu seinem Patenonkel gerannt.

„Hey Kleiner! Na, alles wieder in Ordnung mit dir? Du hat wirklich ein Talent, dich selber in Schwierigkeiten zu bringen!“

Sirius wuschelte seinem Patensohn liebevoll durch die Haare. Dann küsste er Akashas Hand. Die junge Lady war ebenfalls aufgestanden und zu ihren beiden Freunden gegangen.

„Ich freue mich, dass Vater gerade euch hergeschickt hat. Das gibt sicher etwas Unterhaltung.“

Den letzten Satz sagte sie mit einem amüsierten Seitenblick auf ihren Dad.

Dumbledore war kreideweiss im Gesicht. Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder so weit gefasst hatte, um etwas zu sagen.

„Sirius, Remus, euch hätte ich hier nicht erwartet.“

„Ich weiss. Sonst hättest du uns wohl kaum an deinen ach so tollen Geheimtreffen teilnehmen lassen. Ach übrigens, bevor ich das vergesse, dir ist doch klar, dass du mein Stadthaus nicht mehr als euer komisches Hauptquartier benutzen kannst oder?“

„Das ist nicht dein Ernst Sirius, oder? Ich meine, du bist doch nicht wirklich ein Todesser, oder? Und du Remus, deine Familie war doch seit Generationen weissmagisch, du hast die schwarze Seite immer verabscheut!“

„Wieso sollte ich ausgerechnet die Leute, die mich so akzeptieren wie ich bin, ohne Einschränkungen, ohne Misstrauen, ohne diskriminierende Gesetze und Beschlüsse gegen mich zu erlassen verabscheuen? Tom war immer offen und ehrlich zu mir. Er hat mich so akzeptiert wie ich bin, inklusive meiner Werwolfseite. Er vertraut mir so sehr, dass er mir ohne Vorbehalte das Leben seiner geliebten Kinder anvertraut!“

„Genau! Und wir Blacks sind, wie du ja sicher weisst, schon seit Generationen mächtige Schwarzmagier. Weshalb sollte ich mich also auf deine Seite stellen? Du entschuldigst? Ich möchte noch etwas essen, bevor der Unterricht beginnt. Und heute Abend werde ich einige Pläne für die Renovation von meinem Haus ausarbeiten.“

„Gute Idee Köter, als erstes solltest du mal das nervende Bild entfernen lassen. Und etwas mehr Stil würde auch nicht schaden. Etwas Marmor im Eingangsbereich wäre schön, oder wie wärs mit einem Mahagoniparkett im Salon?“

Severus hatte die Arme verschränkt und grinste dein Braunhaarigen an.

„Tönt nicht schlecht Fledermaus. Wie wärs mit nem Glas Feuerwhisky heute Abend? Dann können wir das ganze mal durchgehen. Kommt Kinder, ich habe tierischen Hunger!“
 

(1) Den S-förmigen Anhänger, den Akasha und Xenios tragen.

(2) Ich nehme an, alle kennen Ozelote. Die sehen aus wie eingelaufene Leoparde.

(3) Das ist die giftigste Schlange der Welt. Ich fand, das passt irgendwie ganz gut zu Tom :-)
 

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und ihr schreibt mir ganz viele Kommis! Und ich schwöre auch, dass das nächste Kapitel nicht so lange dauern. Mindestens ein Kapitel habe ich schon fertig, und ich habe bald Osterferien und darin mindestens einen ganzen Tag zum FF schreiben eingeplant. Ich weiss, eigentlich sollte ich lernen und so aber man muss ja schliesslich Prioritäten setzen!
 

*alleganzdollknuddel*

Lady_Bagheera



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  strega79
2010-03-23T11:38:53+00:00 23.03.2010 12:38
Hallo,
also das einzige was mir einfällt zu deiner fic ist WOW einfach genial.
Super schreibstil flüssig zu lesen einfach perfekt.
Könnt ich eine ENS haben wenn es weiter geht büüüüüüüüütttttttttteeeeeeee.....

LG strega79
Von:  MikaChan88
2010-03-22T19:44:11+00:00 22.03.2010 20:44
total super kapi
ich hatte die hoffnung schon fast aufgegeben...
aber jetzt geht es weiter
freu mich schon aufs nächste kapi ^.^

cu,
MikaChan
Von:  Dranza-chan
2010-03-22T19:14:55+00:00 22.03.2010 20:14
Das Kapi is super geschrieben!
Dumbis Gesicht muss zum totlachen gewesen sein als Sirius und Remus unter den Kapuzen zum Vorschein gekommen sind! Sirius wird das Schloss sicher aufmischen ;) und gut auf die zwei aufpassen.
Freu mich auf's nächste Kapi!
lg
Von:  sann
2010-03-22T16:30:39+00:00 22.03.2010 17:30
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
schreib schnell weiter
Von:  Silverphoenixdragon
2010-03-22T12:01:17+00:00 22.03.2010 13:01
So
Hier ihr Dragon
Das Kapitel ist wieder Klasse ...
Schade das der Schleimsack keinen Herzanfall hatte
ich freue mich auf das nächste Pitel
Von:  mathi
2010-03-22T12:00:44+00:00 22.03.2010 13:00
huhu,
endlich mal wieder ein kapitel^^
es war schön :)
dumbledore ist und bleibt ein arschloch -.- anders kann man es nicht mehr ausdrücken^^
ich hoffe nun, da sirius und remus da sind das das alles besser wird
mathi


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