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Emiru-chan, my Honey!

KamijoxEmiru
von

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Der Vorfall

~nach dem Abendessen, in Mayus und Machis Wohnzimmer, etwa um 9:00 Uhr~

"Engelchen, ich muss noch meine Mami anrufen und fragen, ob ich bei dir übernachten darf.", erklärte Emiru. Machi bekam plötzlich einen Lachanfall, und darauf von Emiru einen unsanften Tritt gegen sein Bein. "Gott, bist du kindisch!", sagte der Pinke beleidigt.

"Findet das denn außer mir keiner lustig?", fragte der Rotschopf grinsend. Mayu rollte nur mit den Augen, und Kamijo sah abwesend in eine andere Richtung. "Ihr seid zu erwachsen!"

"Hallo Mami!", begrüßte der Junge seine Mutter.

"Hallo Liebling, du solltest schon längst zu Hause sein.", antwortete diese.

"Du, ich hab eine Frage an dich: Darf ich heute bei meinem Freund übernachten?"

"Der Blonde, der heute vor unserer Haustür gestanden ist?"

"Ja, er war bei uns zu Hause?", fragte Emiru verwundert. Kamijo schlug sich eine Hand vors Gesicht. "Das wusste ich gar nicht."

"Er hat nach dir gefragt, und hatte einen Strauß Blumen in der Hand, deine Lieblingsblumen."

"Na, ist nicht so wichtig. Darf ich bei ihm übernachten?"

"Hmmm... Ich weiß nicht so recht! Habt ihr denn schon Sex?"

"So was darfst du mich nicht fragen!", antwortete Emiru mit roten Bäckchen.

"Das ist aber gefährlich. Stell dir mal vor, du steckst dich mit Aids an!"

"Er hat kein Aids!", antwortete der Junge. Machi begann schon wieder zu lachen.

"Der ist aber doch gar nicht in deinem Alter, oder?"

"Er ist einundzwanzig, und kein Opa! Ich mag keine Jungs in meinem Alter!"

"Aber du lässt dir doch nicht zu viel gefallen?"

"Nein, er ist ein ganz ein Lieber."

"Und fällst du seiner Mutter auch nicht zur Last?"

"Er hat seine eigene Wohnung! /Ist ja nicht jeder so ein armes Schwein wie ich.../"

"Ja? Wie kann er sich das denn leisten?"

"Er hat Arbeit! Meine Güte, hör mit dem Verhör auf, er ist in Ordnung!", antwortete Emiru genervt. "Ich kann schon auf mich selbst aufpassen!"

"Na gut! Aber dass du mir ja morgen zur Schule gehst, und steh rechtzeitig auf!"

"Ja, ja! Gute Nacht!"

"Ich bringe dir morgen deine Schultasche in die Schule mit."

"Danke, tschüss!"

"Ich wünsche dir eine gute Nacht, und träum was Süßes!"

"Du auch!", Emiru legte auf. "Ich darf bei dir schlafen!", sagte er fröhlich.

"Kamijo, fass ihn ja nicht an! Mamis kleiner Liebling müsste schon längst im Bett sein!", sagte Machi lachend. Kamijo grinste ein bisschen, und Emiru funkelte Machi böse an.

"Mayu hatte Recht, du bist ein Vierjähriger im Körper eines Mannes!"

"Na ich muss jedenfalls nicht Mami fragen, bevor ich einen saufen gehe!", antwortete er amüsiert.

"Du bist ja so was von bescheuert!", sagte Emiru darauf.

"Na und? Aber ich war dafür nie so ein Muttersöhnchen.", antwortete Machi grinsend.

"Ach komm, Machi! Halt den Mund! "Schätzchen, könntest du mir mal die Orange schälen?" hört sich für mich aber nicht so an, als könntest du allein klar kommen!", mischte Mayu sich ein. "Und ich kann seine Mutter gut verstehen. Auf so jemanden wie Emiru, würde ich auch ganz besonders gut Achtgeben.", dieser lief übrigens rot an.

"Was meinst du denn damit?", fragte er zögerlich.

"Wenn ich einmal Kinder habe, dann sollen sie so sein wie du.", antwortete Mayu.

"Der entwickelt voll die Muttergefühle!", flüsterte Machi Kamijo ins Ohr.

"Was hast du ihm eben gerade ins Ohr geflüstert?", fragte Mayu bedrohlich.

"Nichts...", antwortete Machi eingeschüchtert. Mayu ging zu Emiru hin, und kniff ihm in seine Bäckchen.

"So ein hübscher Junge!", sagte er grinsend. Emiru schaute gequält drein.

"Da siehst du's!", flüsterte Machi wieder.

"Flüstre nicht schon wieder! Du hängst doch auch an deiner ach so tollen Mami!", sagte Mayu genervt. Machi funkelte ihn böse an.

"Hey, sag nie wieder was gegen meine Mami, sonst kracht's!", drohte er.

"Du widersprichst dir gerade selbst!", bemerkte Emiru.

"Komm Schatz, wir gehen dann rüber.", sagte Kamijo zu seinem Koi.

"Okay!", willigte dieser ein. Kamijo und er gingen zur Haustür, und die anderen begleiteten sie.

"Wartet aber noch! Emiru-chan, nicht dass du deine Blumen vergisst. Und ich muss auch noch was holen.", Mayu trabte los, und ging die Blumen, und noch etwas aus der Küche holen. "So, hier sind deine Blumen, und ich habe dir Frühstück für morgen gemacht. Vergesst nicht, es in den Kühlschrank zu stellen.

"Danke!", summte Emiru fröhlich.

"Sag mal, ist da Butter drin?", fragte Kamijo seinen besten Freund.

"Klar! Wieso?", fragte er verwundert.

"Na ja, Emiru hat mir das Gefühl vermittelt, dass er Margarine nicht ausstehen kann.", Emiru schaute etwas peinlich berührt zu Boden.

"Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Margarine verwende ich nur zum Kochen.", antwortete Mayu lächelnd. "Also, bye und eine gute Nacht wünsche ich euch."

"Ja, euch beiden auch!", antwortete Emiru. Die vier jungen Männer verabschiedeten sich, indem sie sich einander Küsschen auf die Wangen drückten.

"Bye!"
 

~in Kamijos Wohnung angekommen~

"Boah! Endlich wieder zu Hause!", sagte Kamijo erschöpft.

"Was war für dich denn so anstrengend?", fragte Emiru verwirrt.

"Zum Beispiel die Suche nach dir.", antwortete Kamijo besserwisserisch.

"Ja, aber du hast dich doch eben genug ausruhen können."

"Wie heißt es so schön? Am schönsten ist es doch zu Hause!"

"Mhm... Gib doch bitte die Blumen in eine Vase.", antwortete Emiru, und gab seinem Koi den Strauß in die Hand. "Ich stell derweil mein leckeres Frühstück in den Kühlschrank!", sagte er fröhlich. Er zog sich seine Schuhe aus, und tänzelte dann in die Küche.
 

~in der Küche~

Emiru machte den Kühlschrank auf, und eine gelbe Riesenpackung Margarine lächelte ihm entgegen. Er stellte sein Frühstück hinein, und knallte darauf die Kühlschranktür zu.

"Wie sehr ich dich doch hasse!", murmelte er. "Widerwärtiges Dreckszeug!"
 

~im Schlafzimmer~

Emiru zog sich bis zur Hotpants aus, und legte sich darauf ins Bett. Sein Koi kam auch schon angerannt, und gesellte sich zu ihm unter die warme Decke. Kurz darauf begann er auch schon an diesem rumzufummeln.

"/Oh.../ Zieh dich aus!", flüsterte Kamijo verführerisch.

"Nein, bitte nicht...", antwortete Emiru gequält. "Ich will nicht..."

"Ach komm! Nur kuscheln, und ein bisschen rummachen. Ich fall schon nicht über dich her.", flüsterte Kamijo. "Ich versprech's!", fügte er hinzu. Emiru zog sich dann doch noch völlig aus, und kuschelte sich bei ihm ein.

"Kamijo...?", sagte Emiru leise. Dieser lenkte seine Aufmerksamkeit auf ihn. "Stehst du eigentlich zu dem, was du bist...?"

"Was meinst du?"

"Schwul.", antwortete Emiru.

"Natürlich. Ich habe nichts zu verbergen, ich liebe dich. Und wenn ich mit dir zusammen sein will, dann lasse ich mich doch nicht durch irgendwelche gesellschaftlichen Richtlinien davon abhalten.", sagte Kamijo darauf. "Wieso fragst du? Gibt es ein Problem?"

"Nun... Ja.", antwortete Emiru. "Sie haben es in der Schule mitbekommen."

"Schämst du dich dafür?"

"Nein, aber sie lachen mich aus, und verbreiten Gerüchte über mich.", antwortete Emiru traurig. "Ich bin ohnehin schon der Außenseiter, und so gut wie niemand mag mich, oder schämt sich einfach nur dafür, mit mir gesehen zu werden. Zuerst war das nur so mit den Jungen, aber jetzt gehen mir auch schon die Mädchen aus dem Weg.", redete er weiter. "Ich bin für alle einfach nur noch der gesellschaftliche Abschaum."

"Aber für mich bist du das nicht.", antwortete Kamijo. "Wir haben uns, und das ist das Wichtigste.", fügte er hinzu. "Wenn sie so denken und handeln, dann sind sie es nicht wert, von dir beachtet zu werden."

"Das ist lieb von dir.", sagte Emiru darauf. "Aber ich bekomme Angst vor ihnen. Sie geben mir scheußliche Spitznamen, und rufen bei mir zu Hause an. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ein Mann abhebt, damit sie neuen Gesprächsstoff haben, mit dem sie mich fertig machen können. Ich halte das einfach nicht mehr aus!"

"Mäuschen...", antwortete Kamijo entsetzt. "Das kannst du dir doch nicht gefallen lassen!"

"Aber was soll ich denn tun?", fragte dieser verzweifelt.

"Ich weiß nicht... Aber du hast doch nicht etwa vor uns aufzugeben, oder?", stotterte Kamijo. Emiru küsste ihn liebevoll, und streichelte seine Wange.

"Natürlich nicht! Du bist mir das Wichtigste! Sie wissen ja auch gar nichts von dir, sie halten mich generell für homo.", erklärte Emiru.

"Dann lass dich einfach nicht von ihnen ärgern! Du gehörst zu mir!"

"Kamijo~... Du bist ja so romantisch! /Endlich mal.../", antwortete der Pinke entzückt. Kamijo grinste, und verteilte überall an Emirus Körper klitzekleine Küsschen. Besonders gerne schien er Emirus Näschen zu küssen (kawaii, ne? ^^).

"Das stört dich doch nicht, oder?", fragte er seinen Koi.

"Mach weiter!", antwortete dieser, und grinste dabei wie ein lackiertes Hutschpferdchen.

"Diese sanfte weiche Haut... Sie lädt mich zum Küssen ein.", flüsterte Kamijo.

"Meine Lippen wollen aber auch von dir geküsst werden.", flüsterte Emiru zurück.

"Sie müssen nicht mehr lange darauf warten...", Kamijo küsste seinen Koi zärtlich, und dessen Zunge spielte dabei mit Kamijos. Dieser streichelte sanft über seinen Oberkörper, worauf Emiru sofort zu lachen begann. /Jetzt geht das schon wieder los.../, dachte Kamijo sich augenrollend. "Na du? Kitzelt dich das wirklich so, oder hast du nur keinen Bock mehr?"

"Das kitzelt wirklich ganz doll!", antwortete Emiru grinsend.

"Soll ich dir das glauben?"

"Ja. Wenn du nicht willst, dass ich lache, dann darfst du mich eben nicht mehr kitzeln."

"Mein Liebling...", und wieder wurde Emirus Körper mit Küsschen bedeckt.

"Ich bin müde...", sagte dieser gähnend. Kamijo strich ihm darauf liebevoll durch die Haare.

"Na gut, heute Nacht lass ich dich schlafen...", antwortete er, und drehte die Nachttischlampe ab. "Aber nur, für ein ordentliches Gute-Nacht-Küsschen.", fügte er hinzu. Emiru gab Kamijo ein flüchtiges Küsschen, und war nun bereit, sich ins Reich der Träume zu vertschüssen. "Also so lass ich dich bestimmt nicht schlafen.", er fing an, an Emiru herumzurütteln, und sang derweil vor sich hin. Dieser gab gequälte Laute von sich.

"Na gut! Hör auf damit!", er packte Kamijo am Hinterkopf, und steckte ihm seine Zunge in den Hals. "Zufrieden?", fragte er genervt. "Und wisch dir das selbstgefällige Grinsen aus dem Gesicht!", er ließ sich wieder fallen, und schloss die Augen.

"Nächstes Mal wenn du so frech bist, dann versohle ich dir den Hintern."

"Ja, ja, mach nur!", murmelte Emiru schläfrig. Darauf gab Kamijo seinem Koi einen sanften Schlag auf den Po. "Was soll das?"

"Du wolltest es doch...", antwortete Kamijo grinsend.

"Lass mich schlafen! Du hast es mir versprochen! Und ich will jetzt nicht spielen!"

"Ich aber!", motzte Kamijo trotzig.

"Nein Blödkopf, jetzt nicht!", antwortete Emiru angenervt.

"Bitte!"

"Nein! Du wolltest mich schlafen lassen!"

"Aber jetzt will ich nicht mehr!"

"Pech für dich, dann hol dir eben einen runter!"

"Darf ich dich wenigstens befummeln?", fragte Kamijo mit einem unschuldigen Unterton.

"Nur wenn du dann die Klappe hältst.", antwortete Emiru. Kamijo war damit einverstanden, und machte sich ans Werk. /Na toll! Der soll endlich mal seine Libido in den Griff kriegen!/, dachte sich Emiru wütend. /Wie soll ich denn so bitteschön einschlafen?!/

"Soll ich dich da unten auch berühren?", fragte Kamijo stöhnend.

"Nein!", brummte Emiru als Antwort.

"Du bist so was von abturnend, Junge!", sagte Kamijo kopfschüttelnd.

"Und du bist schizophren! Gerade noch warst du so lieb, und schon wieder mutierst du zum Arschloch. Ich will, dass du mich jetzt in Ruhe schlafen lässt!", regte Emiru sich auf.

"Fein!", antwortete Kamijo, und drehte sich beleidigt von seinem Koi weg. /Ich will ihn gar nicht belästigen... Ich mach das doch nicht mit Absicht!/
 

~am nächsten Morgen~

Emiru lag in Kamijos Armen, und hatte kleine Schwierigkeiten sich von diesem zu befreien, ohne ihn dabei aufzuwecken. Schließlich schaffte er es aber doch, und bewegte sich müde aus dem Bett. Er schlenderte zu seinen Klamotten. /Mist! Immer noch nass.../, dachte er sich genervt. Schließlich ging er zu Kamijos Kleiderschrank, und machte ihn auf. /Irgendwas halbwegs Geschmackvolles wird sich schon finden lassen.../, dachte (hoffte XD) er. Er kramte eine weiße Bluse, eine schwarze Lederhose, und einen schwarzen String-Tanga raus. /Wo sind bei dem denn die Socken?/, fragte er sich. Er kramte in allen Schubladen rum, stieß auf andere Sachen, als er erhoffte. /What the fuck ist das?!/, dachte er sich, als er ein Nacktbild von ihm selbst, und daneben eine halbleere Packung Taschentücher entdeckte. Er schlief auf dem Bild, Kamijo schien es also heimlich gemacht zu haben. /Hentai!/, dachte Emiru sich kopfschüttelnd. Aber wo waren denn nun die Socken? Emiru schaute noch in die unterste Schublade, und endlich fand er sie. /Eigenartig! Warum hat er die Socken in der untersten Schublade? Er wird mir immer unheimlicher.../, dachte er sich grinsend. Er nahm sich ein schwarzes Paar Socken, und zog diese an. /Hmmm... Da passen meine Schuhe aber nicht dazu! Aber es werden sich bestimmt auch passende Schuhe bei ihm finden lassen./

"Was machst du denn da?", fragte eine müde Stimme. Emiru erschrak.

"Seit wann bist du wach, und warum musst du mich gleich so erschrecken?"

"Bin gerade erst aufgestanden. Und jetzt zu meiner Frage: beantworte sie!"

"Nach was sieht es denn aus? Meine Klamotten sind immer noch nass, also müssen deine hinhalten.", erklärte Emiru. Kamijo kam auf ihn zu, und legte von hinten seine Arme um seine Hüften.

"Weißt du, was wir jetzt machen? Wir setzen dir eine blonde Perücke auf, und dann vögle ich dich von hinten.", stöhnte er.

"Und was soll das für einen Sinn ergeben?", fragte Emiru verwirrt.

"Ich wollte mich immer schon mal selbst flach legen. Und du hast meine Klamotten an."

"Hentai! Hör auf mit dem Mist, ich muss zur Schule!", antwortete Emiru. "Sag mal, hast du vielleicht schwarze Schuhe, die du mir borgen könntest?"

"Klar, ich hab fast nur schwarze Schuhe.", sagte Kamijo darauf. Darauf gingen sie ins Vorzimmer.
 

~im Vorzimmer~

Emiru probierte Kamijos schwarze Stiefel an...

"Oh Gott! Wie kannst du nur größer als ich sein, und trotzdem so kleine Füße haben?", fragte Emiru entsetzt, nachdem er sich in die Schuhe reinzwängte.

"Na wehe, du bringst sie mir ausgebeult zurück!", antwortete Kamijo, und strich sich derweil die Haare zurecht. "Das sind Italienische, die waren sauteuer!"

"Ja, ja! Ich weiß!", antwortete Emiru angenervt.

"Und die Bluse ist von Armani! Man bekommt sie nicht mehr, also pass drauf auf!"

"Gib nur an, mit deinen tollen Designerprodukten! Das einzige, was ich von Gucci hab, ist mein Parfum, und dafür hab ich betteln müssen."

"Ja, und von Armani hast du gar nichts.", bemerkte Kamijo grinsend.

"Gucci ist sowieso viel besser!", antwortete Emiru beleidigt. "Kamijo~...", sagte er bettelnd.

"Was ist?", fragte dieser genervt.

"Ich hab keine Zigaretten mehr.", antwortete Emiru, und starrte ihn erwartungsvoll an. Kamijo rollte mit den Augen, ging zu seinem Mantel, kramte in der Manteltasche, holte sein Portemonnaie raus, und drückte Emiru schließlich einen Schein in die Hand.

"Kauf dir welche!", sagte er seufzend. "Von dem Geld das übrig bleibt, könntest du dir eventuell auch noch eine Jumbopackung deiner geliebten Butter kaufen.", sagte er sarkastisch.

"Haha! Und schon wieder haben alle gelacht!", antwortete Emiru augenrollend. "Ich geh jetzt.", kündigte er an. Kamijo umarmte ihn, und gab ihm einen sanften Kuss.

"Mach's gut!", flüsterte er. "Und lass dich nicht ärgern, ja?", Emiru nickte.

"Bye!", er löste sich von der Umarmung, und ging dann bei der Tür raus. Kamijo fiel etwas ein, und er riss die Tür wieder auf.

"Warte!", schrie er. Emiru schaute nach hinten. "Warte mal kurz.", Kamijo schnellte in die Wohnung, und war nach kurzer Zeit mit einem Stück Tupperware in den Händen wieder bei seinem Koi angekommen. "Du hast dein Frühstück vergessen.", Emiru lächelte.

"Danke.", sagte er verlegen.

"Brauchst du eine Tüte zum Mitnehmen?", fragte Kamijo.

"Nein, das geht schon.", er gab Kamijo noch einen flüchtigen Kuss, und ging dann los. "Ich muss mich jetzt beeilen.", er winkte seinem Koi nach, und rannte anschließend um die Ecke. Kamijo ging zurück in seine Wohnung, und schloss die Tür ab. /Nach dem was er mir erzählt hat, mache ich mir ernsthafte Sorgen um ihn.../, dachte er sich kopfschüttelnd. /Emiru-chan.../, er ging ins Wohnzimmer, und setzte sich an seinen Laptop.
 

~im Wohnzimmer~

/Ich sollte langsam weiter schreiben... Absolut keinen Bock! Aber Arbeit ist nun mal Arbeit.../, er öffnete Word, um an seinem Roman weiter zu schreiben. Jedes mal, wenn er versuchte sich zu konzentrieren, lenkte ihn sein Magenknurren von der Arbeit ab.

"Klappe!", brüllte er genervt. /Scheiße! Hätte mir Mayu-kun nicht auch Frühstück machen können? Ich hab nichts mehr zu Hause! Na dann muss ich eben zum Supermarkt./, entschloss Kamijo sich. /Moment mal! Ich bin ja noch nackt! War ich dann eben auch nackt im Stiegenhaus? Vielleicht war er deswegen so verlegen... Na egal, hat ja immerhin keiner gesehen! Obwohl... Das wird sich herausstellen, wenn man mich demnächst als Nacktmodel engagiert... Ja, ich bin ja so sexy!/, dachte er sich, und grinste selbstsicher. /Ach ja, der Junge hat ja meine Lieblingsstiefel an... Ob er Probleme bekommt, weil er seine Schuluniform nicht anhat? Hmmm... Hoffe nicht! Jetzt ist er das gestiefelte Kätzchen!/, bei diesem Gedanken, musste Kamijo breit grinsen. Er stand auf, und zog sich an. /Ich muss noch meine Haare bürsten, so geh ich bestimmt nicht aus dem Haus!/, dachte er sich.
 

~im Badezimmer~

Kamijo stellte sich vor den Spiegel, und bürstete sich seine langen Haare. Er betrachtete sich aufmerksam, bewunderte seinen schönen Körper.

"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?", fragte er grinsend. Keine Antwort... "Sag mal, warum antwortest du denn nicht? Bist du etwa eifersüchtig?", fragte er weiter. "Ach so, Spiegel können ja gar nicht sprechen!", stellte er lachend fest. "Hah! Warum bin ich immer so lustig, wenn keiner dabei ist?", wieder keine Antwort... "Insider!", lachend verließ er wieder das Badezimmer.
 

~im Vorzimmer~

Kamijo fischte seine Stiefeletten aus dem Schuhkasten, und polierte sie mit Schuhcreme.

"Ups! Was ist geil, und hat Schuhcreme auf den Fingern?", fragte er lachend. "Ich!", fügte er hinzu. "Hmmm... Hat das jetzt den Joke versaut, oder war das wieder ein geiler Insider?", Kamijo wischte sich die Schuhcreme von den Fingern, anschließend zog er sich die Stiefeletten und seinen schwarzen Mantel an, krallte sich seine Schlüssel, und war nun bereit zu gehen. "Tschüss, Wohnung!", er verließ diese, und sperrte die Tür zu.
 

~im Supermarkt angekommen~

/Hmmm... Was kauf ich mir denn jetzt?/, fragte er sich, als er sich in der Getränkeabteilung umsah. /Ich weiß! Cola!/, und schon waren zwei riesengroße Flaschen Cola im Einkaufswagen. /...und Wein!/, er nahm sich fröhlich eine Flasche Rotwein, und ging dann zum Kühlregal. Anschließend streckte er eine Hand nach der Margarine aus, stoppte aber. /Ts! Auf nimmer Wiedersehen!/, dann krallte er sich entschlossen eine Packung Butter, und schmiss sie in den Einkaufswagen. /Ich werde mich schon dran gewöhnen!/, er eilte zu den Broten, und nahm sich ein langes Baguette. /Ha! Ein Babybaguette! Na, mit mir kannst du jedenfalls nicht mithalten!/, dachte er sich grinsend. Auf einmal tippte ihn jemand von hinten an. "Hey, Mayu-kun!", kreischte Kamijo vergnügt. "Was machst du denn hier?"

"Ich hab heute meinen freien Tag.", antwortete dieser. "Und hör auf so zu grinsen, die Leute schauen schon!", machte er Kamijo aufmerksam. "Was ist denn überhaupt so lustig?", fragte er verwirrt. Kamijo deutete auf das Baguette in seinem Einkaufswagen.

"Ein Babybaguette!", sagte er lachend. Mayu schaute ihn schief an.

"Mein Freund, ich glaub du brauchst dringend Hilfe...", bemerkte er verdutzt.

"Pf! Du verstehst nur keine Insider!", antwortete Kamijo beleidigt.

"Und was ist das?", Mayu deutete auf den Einkaufswagen. "Und ob du Hilfe brauchst, in vieler Hinsicht! Du kannst doch nicht nur Junkfood kaufen!", sagte Mayu besserwisserisch.

"Kann ich wohl! Ich hab keine Zeit zum Kochen, muss weiter schreiben!"

"Du machst mir Sorgen! Kein Wunder, dass im Bett alles schief läuft, wenn du so einen Mist zu dir nimmst.", flüsterte Mayu. Kamijo schaute ihn entsetzt an.

"Wie bitteeeee~?! Wie kommst du denn da drauf?! Es läuft alles bestens!", regte er sich auf.

"Na klar!", antwortete Mayu kopfschüttelnd.

"Was? Hast du etwa mit Emiru geredet?", fragte Kamijo mit einem bösen Gesichtsausdruck.

"Hmmm... Wenn du dann aufhörst zu schreien.", antwortete Mayu verlegen.

"Was hat er gesagt?"

"Ich darf dir das nicht erzählen, das ist..."

"Mayu! Sag's mir, und zwar sofort!", flüsterte Kamijo wütend.

"Er hat gesagt, dass alles immer viel zu schnell vorbei ist, dass du egoistisch bist, dass er nie kommt...", zählte Mayu auf.

"...Was? Nein! Er lügt!", antwortete Kamijo beleidigt. "Ich bin doch nicht impotent oder so! Es ist etwas anderes..."

"Und was?", fragte Mayu neugierig.

"Na ja... Wenn ich seinen nackten, schweißgebadeten Körper unter mir liegen sehe, dann kann ich mich einfach nicht mehr beherrschen..."

"Aha... Aber red nicht so laut, wir sind hier nicht alleine.", antwortete Mayu verlegen. "Schau, wenn du ihn zufrieden stellen willst, dann wäre es meiner Meinung nach das Beste, wenn du ihn einfach mal machen lassen würdest."

"Deine Meinung interessiert mich aber nicht! Ich bin der Stecher hier, und habe nicht vor, das zu ändern!", regte Kamijo sich auf.

"Kamijo, er will es auch mal ausprobieren! Du weißt schon, er hat noch nie...", Kamijo grinste selbstsicher.

"Mhm, ich weiß! Ich war sein erster!", freute er sich. "Hmmm... So schön eng!"

"Hentai!", antwortete Mayu kopfschüttelnd. "Aber du hast doch vor, für längere Zeit mit ihm zusammen zu bleiben. Dann lass es ihn wenigstens einmal machen. Gerade weil er so treu ist, hat er anders keine Chance herauszufinden wie das ist."

"Pech! So sehr ich ihn liebe, nein!", antwortete Kamijo bockig.

"Bist du fertig mit Einkaufen?", lenkte Mayu ab. Kamijo nickte. "Ich auch, gehen wir!"
 

~wieder zu Hause angekommen~

Kamijo zog sich seine frisch polierten Schuhe und seinen Mantel aus, und galoppierte dann mit seiner Einkaufstüte im Gepäck in die Küche.
 

~in der Küche~

Er stellte die Sachen in den Kühlschrank, bis auf die Butter, die brauchte er ja noch. Anschließend schnitt er sich zwei Scheibchen von dem Baguette ab, und krallte sich ein Buttermesser. Mit einer zitternden Hand, und übertriebener Angst näherte er sich mit dem Messer der schon geöffneten Butterpackung.

/Na gut, aber ein klitzekleines Fettpölsterchen mehr, und du stirbst!/, dachte er sich. Finally nahm er etwas Butter auf das Messer, und strich sie vorsichtig aufs Baguette. Als er dann fertig mit Frühstück machen war, ging er ins Schlafzimmer.
 

~im Schlafzimmer~

Er setzte sich aufs Bett, und aß vergnügt sein Frühstück.

"Cola und Weißbrot, das nenne ich eine ausgewogene Ernährung!", brüllte er grinsend. Darauf hörte er ein lautes Geräusch, das vom Plafond aus kam. "Ja, ich hasse dich auch, alte Schachtel!", murmelte er wütend.
 

~ein paar Stunden später, Nachmittag~

Kamijo war nun endlich zum Schreiben gekommen. Völlig vertieft in seine eigene kleine Welt, starrte er konzentriert zum Bildschirm, und tippte sich derweil seine zarten Finger wund. Plötzlich klingelte sein Handy. Aus seinen Gedanken gerissen, lugte er gereizt aufs Display. Es war Emiru.

/Nervensäge.../, dachte Kamijo sich schmunzelnd. Er hob ab, und hörte wie ihn eine zitternde Stimme begrüßte. "Emiru-chan, was gibt's denn?", fragte Kamijo etwas besorgt.

"Ich stehe vor deiner Haustür, bitte mach mir auf.", antwortete dieser.

"Ja? Heute mal gar nicht am Balkon?", fragte Kamijo, in dem Gedanken einen guten Witz gemacht zu haben.

"Das ist nicht lustig, bitte mach auf."

"Aber warum hast du denn nicht einfach angeklopft?", fragte Kamijo verwirrt.

"Ich wollte dich vorwarnen...", antwortete Emiru mit einer traurigen Stimme. Kamijos Herz begann schneller zu klopfen. "...Bitte erschreck dich nicht...", Kamijo legte auf, und rannte so schnell es nur ging zur Haustür. Als er durchs Guckloch schaute, fand er ein verzweifeltes, aufgebrachtes Etwas, mit blauen Flecken, zerfetzter Kleidung, und einer aufgesprungenen Lippe vor. Hektisch riss er die Tür auf, und umarmte seinen Koi innig.

"Liebling...", sagte er entsetzt, und streichelte beruhigend über Emirus Rücken.

"...Es tut mir so Leid wegen deiner Bluse, ich mach's wieder gut, wirklich...", murmelte dieser mit einem schlechten Gewissen.

"Du bist so dumm und einfältig! Die Bluse ist mir scheißegal!", brüllte Kamijo ihn an. "Was ist passiert?", fragte er fürsorglich. Emiru löste sich von der Umarmung, und sah seinen Koi beschämt an.

"Ich will nicht darüber reden...", murmelte er. Kamijo rüttelte ihn unsanft an den Schultern.

"Sag mir gefälligst was passiert ist!", brüllte er ihn an. "Ich mach mir Sorgen um dich, du Idiot!"

"Die haben mich in der Schule zusammengeschlagen..."
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
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Von:  dings_chaaaaan
2006-11-08T10:05:52+00:00 08.11.2006 11:05
kamijo is ja sowas von shiziphrän *muahahaha* isch find das doll!
"was ist geil und hat schuhcreme an den fingern" - also echt *weglöl* genial!

aba aba aba t-t emiru~chaaaan *hoil* der arme junge! *snif* *ihn nuff*
Von:  Phoebe_maus
2006-06-02T22:00:15+00:00 03.06.2006 00:00
Das sieht man mal wieder die Ignoranz der Menschen. Alles was anders ist, wird nieder gemacht, weil sies nicht verstehen ... Traurig sowas, daher kann ich mit Emiru mitfühlen.
Lustig fand ich das Selbstgespräch von Kamijo ^^

Die Idee mit den Abschnitten, sprich: Wohnzimmer, Küche etc. find ich toll, so verliert man nicht den Überblick, wo die Handlung gerade spielt.

LG, Phoebe
Von:  Shi-ne
2006-05-23T18:42:44+00:00 23.05.2006 20:42
Ist Lustig. xD
Das Selbstgespräch hat mir gefallen und macnhe witze waren so saublod, das ich lachten musste. xD~ Nett! *lob*
auf jedenfall einfallsreich und lebendig. ^^
Das mit der Wörtlichenrede habe ich ja schon erwähnt.

baba
Shinni
Von: abgemeldet
2006-03-02T18:07:46+00:00 02.03.2006 19:07
Erstmal ein grosses Sorry dass ich dir erst jetzt einen Kommi schreibe ;__;
Das Kapitel ist so süss,es gefällt mir bis jetzt am besten^^
Emiru und Kamijo sind so kawaii und Kamijos selbstgespräche sind einfach genial *-----*
Aber armes Emiru ;____;
Ich will wissen wies weitergeht ;__;
Von: abgemeldet
2006-02-28T21:00:32+00:00 28.02.2006 22:00
Emiru ;______________;
Das FF ist voll goldig <333
und ich lach mich die ganze Zeit halb tot wegen Kamijos saublöden Witzen...XDDDDDD
ABER EMIRU T_____T°; Schreib weiter ;^;
bai <3


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