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Viva Tokio

Bam in love...
von

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12

12Bills POV
 

Als er mit Gustav das Hotel erreichte, war Bill übel. Er machte sich keine Illusionen mehr, er wusste, dass Bam heute Abend mit von der Partie sein würde. Und abgesehen von allen anderen Gründen, weshalb er diese Begegnung vermeiden wollte, war ihm gerade eingefallen, dass er nichts anzuziehen hatte.

Das unmögliche Outfit vom Vorabend würde er um nichts in der Welt noch einmal tragen und das, was er gerade trug, war auch nicht gerade das Wahre...

Als sie auf den Gang, der zu ihren Zimmern führte, einbogen, hatte er einen Entschluss gefasst.

„Hör mal...“, sagte er zu Gustav, „Ich komm’ nachher nicht mit. Ich bin irgendwie nicht gut drauf, da bleib ich lieber hier, bevor ich euch die Laune verderbe...“

Gustav sah ihn ungläubig an.

„Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?“

„Warum nicht?“

„Ich meine... wir können mit richtigen Stars einen trinken gehen und du willst dich ins Hotelzimmer setzen?“

„Gustav, falls du es noch nicht gemerkt hast, wir sind auch so was wie richtige Stars, zumindest hier in Deutschland. Und ich hab echt keine Lust, also lass mich, ja?“

Sprach’s und verschwand in seinem Zimmer.
 

Dort warf er sich aufs Bett und starrte die Decke an. Hatte er sich richtig entschieden? Irgendwie war er sich nicht sicher...

Unruhig drehte er sich auf die Seite. Wusste der Himmel, wann er wieder die Gelegenheit haben würde, Bam zu treffen... Aber wollte er das?

Sein Kopf sagte ‚Nein.’ während der Rest ‚JA!’ schrie.
 

Seufzend erhob er sich und ging ins Bad. Ein Blick in den Spiegel ließ ihn erschrocken zusammenzucken. Und mit dieser Visage glaubte Gustav ihm nicht, dass er Ruhe nötig hatte?

Ohne weiter darüber nachzudenken griff er nach seinen Schmink- Utensilien und versuchte die schlimmsten Schäden der letzten Nacht und des heutigen Tages zu vertuschen. Danach griff er nach Kamm und Haarspray und machte aus dem Wischmob auf seinem Kopf eine Frisur. Wie konnten die Hühner heute Nachmittag nur dermaßen begeistert gewesen sein, wenn er SO aussah? Verrückt...

Als er mit seinem Erscheinungsbild einigermaßen zufrieden war, ging er zurück ins Schlafzimmer und durchwühlte seine Tasche. Vielleicht... Tatsächlich! Da war noch ein T- Shirt, dass sich offenbar noch vom letzten Mal darin befinden musste. Die Jeans konnte er notfalls anlassen, also wechselte er schnell die Shirts und saß dann ratlos auf seinem Bett.

Was war das denn eben für eine Aktion gewesen? Hatte er sich nicht schon entschieden gehabt, nicht mitzugehen? Also hätte er sich diese Styling- Attacke doch eigentlich sparen können...

Während er noch über seinen Geisteszustand nachdachte klopfte es an der Tür.

‚Na toll, das wird einer der Jungs sein und versuchen, mich zum Mitkommen zu überreden...’
 

Und als er die Tür öffnete stand da tatsächlich Georg und musterte ihn. „Gustav sagte, du willst nicht mitkommen, aber eigentlich siehst du aus, als ob doch...?“

„Ich komm auch nicht mit.“

„Aha. Und für ’nen gemütlichen Abend vor der Glotze hast du dich so aufgestylt? Alles klar!“

Eine Sekunde später stand er bereits mitten im Zimmer. „Also, was ist los?“

„Nix ist los.“

„Erzähl das jemandem, der’s glaubt.“

„Ich hab einfach keine Lust.“

„Keine Lust auf Feiern, du? Schon klar. Hast du was Besseres vor? Dann sag’s doch einfach!“

„Und ich hab keinen Bock auf die Leute.“

„Seit wann kannst du uns nicht mehr leiden?“

„Doch nicht ihr.“

„Ach? Wer konnte es denn nicht erwarten, die anderen beiden kennen zu lernen? Und jetzt?“

„Ja und weiter? Ist das etwa dein Problem? Nicht dass ich wüsste!“

Georg sah ihn entgeistert an, dann ging er wortlos zur Tür. Dort blieb er kurz stehen und drehte sich halb zu Bill um. „Ich dachte, wir wären Freunde“, meinte er. „Aber wenn du nicht mit mir reden willst... dann halt nicht.“

Damit ging er und schloss die Tür etwas lauter als notwendig hinter sich.
 

Bill sank auf sein Bett zurück und verfluchte Bam. Seinetwegen war er nicht nur völlig mit den Nerven am Ende, jetzt hatte er auch noch einen seiner besten Freunde gegen sich aufgebracht.

Als es wenige Minuten später erneut an der Tür klopfte reagierte er nicht. Erst als aus dem Klopfen ein Hämmern wurde und er ein wütendes „Mach endlich auf, du Arsch!“ vernahm, öffnete er zögerlich und blickte in das zornige Gesicht seines Bruders.

„Was zum Teufel ist dein Problem?“

„Hä?“

„Glaubst du, du kannst so mit uns umgehen? Da hast du dich aber gehörig geirrt! Du bewegst jetzt deinen Arsch hier raus und runter zur Bar, oder glaubst du, ich schau zu, wie du den anderen mit deinem Rumgezicke den Abend versaust?“
 

Tom ließ ihm gerade noch Zeit, eine Jacke anzuziehen, den Schlüssel und seinen Geldbeutel zu nehmen, dann packte er ihn auch schon am Arm und zog ihn den ganzen Weg zur Hotelbar hinter sich her. Obwohl er wusste, dass er verloren hatte und insgeheim gar nicht mal so böse darüber war, dass ihm die Entscheidung abgenommen worden war, sträubte Bill sich pro forma noch etwas.

Im Foyer trafen sie auf Gustav und Georg, die Bill argwöhnisch betrachteten. Dieser versuchte noch immer, sich aus Toms Griff zu befreien, und so betraten sie auch die Bar.

Als Bill dort Bam erblickte, der sich gerade in ihre Richtung drehte, und sich ihre Blicke trafen, erlosch jedoch selbst der vorgeschobene Widerstand in ihm augenblicklich und er folgte Tom den restlichen Weg wie ein kleines Hündchen.

Die drei anderen stellten sich Bam vor, der etwas perplex erschien und Ville einen vielsagenden Blick zuwarf. Anscheinend war er auf dieses Treffen nicht vorbereitet gewesen, was Bill fast ein wenig schmunzeln ließ. Offenbar hatten Ville und Jonne das für ihren Freund organisiert und plötzlich war Bill seinem Bruder dankbar, dass er ihn hierher geschleppt hatte. Er lächelte Bam vorsichtig an, und das scheue Lächeln, mit dem dieser antwortete, löste ein leichtes Kribbeln entlang seiner Wirbelsäule aus.
 

Am Rande bekam er mit, dass Jonne eingetroffen war und hörte mit halbem Ohr, dass Ville fragte, was sie nun unternehmen sollten. Jonne schlug eine Bar vor, woraufhin Georg das Altersproblem erläuterte.

Als Bill Bams entgleisten Gesichtsausdruck wahrnahm, wurde ihm kalt. Der Altersunterschied war ein Aspekt, über den er sich noch überhaupt keine Gedanken gemacht hatte. Doch nur weil er selbst darin keine wirklichen Probleme sah, hieß das noch lange nicht, dass dies bei Bam ebenso der Fall war. Bills Laune näherte sich wieder tiefer gelegenen Gefilden.

Schließlich hatten die anderen sich offenbar doch für die von Jonne vorgeschlagene Bar entschieden und steuerten den Ausgang an. ‚Hoffentlich müssen wir jetzt nicht noch ewig durch die Gegend rennen...’, dachte Bill leicht entnervt, was ihn zur Frage nach der Länge des Weges bewog.

Von Villes Antwort nur geringfügig beruhigt – die Strecke, die man in fünf Minuten zurücklegte, hing schließlich direkt von der angeschlagenen Geschwindigkeit ab – schloss er sich der Gruppe an und folgte ihr ins Freie.
 

Meine Lieben...
 

es tut mir sooo leid... es hat schon wieder so lange gedauert... und ist dann auch noch ziemlich kurz geworden... TT__TT°
 

Nun gut, einerseits hatte ich teilweise wirklich keine Zeit, dann gab es Ereignisse die mir sämtliche Nerven raubten, die ich zum Schreiben gebraucht hätte, aber größtenteils war es schlichtweg fehlende Motivation.

Ich tu’ mich irgendwie immer schwerer mit dem Schreiben... Nicht, dass ich keine Storyline hätte oder nicht wüsste, was passieren soll, ich kann mich nur nicht mehr aufraffen, was zu schreiben, weil ich vorher schon weiß, dass ich es danach etwa 20 mal umschreibe, korrigiere und ändere. Und wenn mir das einfällt, hab ich keine Lust mehr, anzufangen... Sch*** Perfektionismus. (Wenn das Ergebnis dann wenigstens annähernd perfekt wäre... ist es aber noch lange nicht... -.-)
 

Falls hier noch irgendjemand die Geduld aufgebracht hat und weiterliest: Ein dickes Dankeschön! ^^
 

Wie immer: Kritik wird dankbar angenommen, Kommis und Lob natürlich ebenso! ^^
 

Hab euch lieb,

Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-02-11T02:59:15+00:00 11.02.2007 03:59
na endlich geht es weiter! *fröhlich grins*
hab direkt nochmal alles von anfang an gelesen und mich teilweise so dermaßen weggeschmissen vor lachen. *lol*

dabei fällt mir ein, dass der satz, der mich am meisten beeinduckt hat, in der szene war, als ville und bam miteinander geredet haben, in dem hotel. ville sagte etwas wie "ach bam! du bist genauso bi wie ich, du willst es dir nur nicht eingestehen"... naja, so in etwa jedenfalls. ^^°
und der satz, in dem kontext, war unheimlich gut!

und allein die vorstellung, dass ville über so etwas so locker redet... und dass ville und bam miteinander rumgemacht haben! roarrrr... *lach*

aber die jungens müssen doch endlich mal in die pötte kommen, das geht doch nicht an hier!!! >____<
vielleicht klappt es ja, wenn sie etwas mehr alkohol intus haben? XD

los jetzt, hau in die tasten, liebes! *anfeuer*
meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr! XD

liebe grüße,
deine chiisu
Von:  Belldandy01
2007-02-09T08:49:53+00:00 09.02.2007 09:49
ja, ich auch!
Schön, dass du dich doch endlich mal wieder aufraffen konntest^^...

H.D.L.
Von:  whitedeamon
2007-02-07T09:26:33+00:00 07.02.2007 10:26
^^ Was soll ich denn schreiben? Du kennst meine Meinung ja, hab das meiste schon gekannt und ich liiiebe es immer noch!!!!


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