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A second chance

von

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Desinteresse und schlecht Laune

Den restlichen Teil des Tages überstand Ananda ohne weitere Zwischenfälle. Sie ging Draco so gut wie möglich aus dem Weg, was man bei gemeinsamen Unterrichtsstunden schon als Meisterleistung bezeichnen konnte.
 

Am Abend verzog sie sich dann bereits frühzeitig aus dem Gemeinschaftsraum um Draco aus dem Weg zu gehen, der zusammen mit Blaise nach dem Abendessen noch zu einem Plausch vorbeigekommen war. Um genau zu sein redete Blaise und Draco starrte nur stumm durch die Gegend.

Anhand von Draco’s Verhalten konnte sie sich die ehemalige, und teilweise noch vorhandene, Feindschaft der Häuser Slytherin und Gryffindor gut vorstellen. Obgleich die Anfeindungen nur noch von den Slytherins ausgingen, wie Ananda bereits festgestellt hatte.

Dennoch glaubte sie das Draco’s „Mords“-Laune eher mit ihrer Anwesenheit anstatt mit alter Feindschaft zu tun hatte. Sein Blick war schließlich der Anlass das sie schnellstmöglich das Weite gesucht hatte.

Seufzend ließ sie sich aufs Bett fallen, dann würde sie halt noch ein bisschen lesen. Das war ihr wesentlich lieber als Draco gegenüber zu sitzen und gute Miene zu bösem Spiel zu machen.
 

Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors war Blaise derweil am verzweifeln, seit geschlagenen 10 Minuten versuchte er nun schon den Grund für Draco’s Laune herauszufinden. Doch auf all seine Fragen erhielt er nur eisiges Schweigen. Dabei hatte er in letzter Zeit geglaubt der junge Malfoy wäre zugänglicher geworden, doch nun war er wiederum der Meinung das ein Gespräch mit der nächsten Wand zum selben Ergebnis führen würde.

Um Hermine nicht mit seinem Desinteresse an jeder Form von Konversation zu kränken, entschloss er sich daher mit Draco nach Slytherin zurückzukehren. Um dort in Ruhe seinen Gedanken nachzugehen und gleich die Chance zu nutzen den Blonden etwas auszufragen. Immerhin hatte dieser in den Kerkern weitaus weniger Fluchtmöglichkeiten. Von ihrem derzeitigen Standpunkt aus könnte sein bester Freund nahezu überall hin verschwinden.
 

In Slytherin angekommen verzog sich Draco sofort in ihr Zimmer. Ganz zu Blaise Leidwesen, denn auf ihrem Weg in die Kerker hatte er nichts aus Draco herausbekommen. Seufzend ließ er sich in einen der Sessel fallen und starrte ins Kaminfeuer.

Gedanklich ließ er den Tag noch mal Revue passieren, beim Frühstück war noch alles in Ordnung auch auf dem Weg in die Kerker. Erst während Arithmantik hatte er mitbekommen das sein bester Freund nicht bei der Sache war. Als er Draco darauf ansprach, reagierte dieser leicht gereizt. Wobei ‚leicht gereizt‘ bei jemandem wie Draco Malfoy schon in einer mittleren Katastrophe enden konnte. Blaise war heilfroh das Professor Vektor sie nicht rausgeworfen hatte.

Der einzige Zeitraum, der noch als Grund für Draco’s schlechte Laune in Frage kam, waren die zwei Stunden Zaubertränke und die darauffolgenden 15 Minuten Pause. Doch auch in diesem Zeitraum fiel Blaise nichts ein, was in irgendeiner Weise als Auslöser gesehen werden könnte.

Während Zaubertränke war überhaupt nichts außer Snape’s Frage-Antwort-Spiel mit Ananda. Und später auf dem Gang, da hatten sie sich mit Hermine und Ananda unterhalten. Die einzige neue Komponente war Ananda.

Wieso aber sollte Draco sich wegen einem Mädchen anders benehmen?

Vielleicht sollte er das alles erst mal beobachten ehe er irgendwelche Vermutungen anstellte. Denn Ananda hatte sich ihnen gegenüber ganz normal verhalten und ungezwungen mit ihm und den anderen geplaudert. Zwar war sie Draco gegenüber etwas schüchterner, allerdings war das bei dessen Gesichtsausdruck auch nicht wirklich ein Wunder.
 

Blaise seufzte resignierend und beschloss ebenfalls ins Bett zu gehen, da er ohne Draco’s Kooperation nicht weiterkam. Vielleicht würde sich der Blonde am nächsten Tag etwas umgänglicher verhalten.
 

~
 

Doch auch die nächsten Tage brachten Blaise nicht wirklich weiter. Es war ja nicht so das überhaupt nichts passierte, die Lehrer überschütteten sie mit Hausaufgaben, die Quidditchmannschaften des neuen Schuljahres standen fest und noch so einiges mehr. Das einzige was sich als konstant erwies war Draco Malfoy’s schlechte Laune. Etwas amüsanter wurde es als Pansy es sich nach zwei Tagen in den Kopf gesetzt hatte Draco von seiner Laune abzulenken. Unwillkürlich musste Blaise grinsen, kreativ war sie ja das mußte er ihr lassen.

Im Gegensatz zu Pansy, die glaubte ihr Dracilein war in irgendeiner Weise unausgelastet, war sich Blaise inzwischen ziemlich sicher das Ananda etwas mit diesem Stimmungstief des blonden Slytherin zu tun hatte und vor allem das sie auch den Grund kannte. Schließlich gingen die zwei sich konsequent aus dem Weg. Und auch wenn die Gryffindor glaubte das niemand die Blicke bemerkte, die sie Draco zuwarf wenn er sich gerade abwandte, Blaise sah sie und auch Hermine war das Ganze nicht verborgen geblieben.

Allerdings verwirrten diese Blicke Blaise ungemein, ungeachtet ihres zurückhaltenden Auftretens konnte man deutlich Schmerz, Trauer aber auch Verständnis in ihren Augen sehen welche sonst immer einen eher kühlen Ausdruck hatten.

Draco hingegen ignorierte Ananda vollkommen, zumindest wollte er es so aussehen lassen. Dennoch konnte Blaise auch beim ihm deutliches Interesse an ihren Aktivitäten feststellen, besonders wenn er sich im Unterricht unbeobachtet fühlte ließ sich Draco immer wieder dazu hinreißen Ananda heimlich zu beobachten, ja fast anzustarren.

Vielleicht sollte man die beiden einfach mal zusammen irgendwo einsperren, überlegte Blaise schon einige Zeit. Auf der anderen Seite war er nicht wirklich scharf drauf seinem Klassenkameraden nach einer solchen Aktion gegenüber zu treten. Um Ananda’s Sicherheit war er da weniger besorgt, die letzten Tage hatten gezeigt das Ananda nicht nur über ein umfangreiches Wissen in jedem Bereich der Zauberei sondern auch auf ein breites Spektrum an praktischen Fertigkeiten im Umgang mit ihrem Zauberstab verfügte. Er konnte nicht verhindern das sich ein breites Lächeln auf seine Züge legte, als er daran dachte wie sie Michael Corner in Kräuterkunde ohne ein einziges Wort verflucht hatte, weil dieser ihre gesamte Arbeit zunichte gemacht hatte. Das man sich für ein Date so zum Affen machte konnte Blaise nicht nachvollziehen, dazu kam das Ananda Michael Corner bereits vorher schon abgewiesen hatte. Doch diese Abfuhr würde ihm bestimmt in bleibender Erinnerung bleiben, ein Wunder eigentlich das Poppy das wieder hinbekommen hatte.

Mit Ananda würde sich Blaise niemals anlegen, dessen war er sich sicher. Und Ananda’s Zorn, der sicher nicht weniger schmerzhaft war als das was sie dem Ravenclaw angetan hatte, wollte er nicht mit einer unüberlegten Einsperraktion auf sich ziehen.

So beschloss er nach mehreren Stunden des Grübelns Hermine in die ganze Sache einzuweihen, vielleicht fiel ihr ja etwas ein und wenn nicht könnten sie sich auch gemeinsam einen schönen Nachmittag machen, schließlich war morgen Samstag.
 

(Ich hoff ihr wisst was ich meine, Ananda beherrscht die nonverbale Art des zauberns. Harry und Co. lernen das in Band 6, mit teilweise mäßigem Erfolg.)
 

So das wars mal wieder.

Ich hoff ihr seit mir nicht böse, wenns nächste wieder ne Weile dauert.
 

Lg

yaneng



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-12-09T10:55:51+00:00 09.12.2007 11:55
Manno Mann...will dem nicht mal jemand ein Euphorie-Elexier
verpassen??? Zwei Kapitel und kein einziges Wort; es wird gruselig.
(Was man von deinem Schreibstil wie immer nicht behaupten kann^^)

Aber was mir aufgefallen ist: Die dürfen doch garr net in den Gemeinschaftsraum - als Slytherins....

Die Explosion rückt näher; ich spür es genau!!! ;)
Von:  _chu_
2007-08-09T00:15:22+00:00 09.08.2007 02:15
hoi, sherlock blais. und jetzt zieht er auch noch hermine wattson hinzu +an glimmstengel zieh und ein wölkchen auspaff+
dass wird immer mysteriöser hier, und blais macht sich als detectiv echt gut ^^
Von: abgemeldet
2007-07-29T13:50:20+00:00 29.07.2007 15:50
Hi, ich finde deine fanfic super schreib schnell weiter ich will unbedingt wissen wie es weiter geht!!!

Billy010


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