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A second chance

von

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Duell

So hier kommt das neue Kapitel.

Tut mir leid das es solang gedauert hat, aber meine Arbeit geht leider vor.

Is ja nicht so das ich Dublin nicht genossen hätte. :-)

Also viel Spaß

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Nach 2 Stunden intensiven Übens von Angriff und Abwehr beendete der Professor den Unterricht und ließ die Schüler den Urzustand des Raumes wiederherstellen.

Zufrieden packte Ananda ihre Sachen zusammen, sie hatte es geschafft alle 4 Verteidigungssprüche von Hermine zu brechen. Wobei es natürlich auf die Art des Zaubers wie auch auf die eingesetzte Kraft ankam. Der Zauber eines Erstklässlers war nicht so kraftvoll wie der eines Siebtklässlers oder eines ausgewachsenen Zaubers beziehungsweise einer ausgewachsenen Hexe.

Hermine selbst, zweifellos eine der Besten diese Jahrgangs hatte nur einen ihre Sprüche geknackt, beim zweiten hatte sie gerade dran gearbeitet als der Unterricht beendet war.
 

Geräuschvoll atmete Ananda aus, als sie sich ihre Tasche über die Schulter hängte. Hermine wich im Augenblick nicht von ihrer Seite, warum auch immer und Blaise ließ Draco verständlicherweise keinen Moment aus denen Augen. Ergo, sie würde ihre Mittagspause in Dracos unmittelbarer Nähe verbringen. Vielleicht ergab sich ja dann eine Möglichkeit mit ihm zu reden, ohne das jemand ihnen in die Quere kam. Und wenn schon nicht, dann wollte sie wenigstens ihre Ruhe haben. Doch irgendwie schien das heute nicht ihr Tag zu sein.

Vor dem Klassenraum stand McLaggen herum und schien auf etwas zu warten, irgendwie hatte sie das dumme Gefühl das sie dieses ‚etwas‘ war. Denn kaum hatte sie, hinter Blaise, den Klassenraum verlassen, begann McLaggen zu grinsen und kam auf sie zu.

Genervt schloss Ananda kurz die Augen und ging dann, an Blaise vorbei, in Richtung Große Halle. Sie war sich bewußt das so ziemlich alle Blicke ihrer Mitschüler auf ihr ruhten, insbesondere die der Gryffindors, welche ihre kleine Auseinandersetzung vor einigen Tagen mitbekommen hatten.
 

„Hey Achotawa!“

Ananda seufzte. Sie hatte bereits einen Großteil der Schüler hinter sich gelassen, ergeben blieb sie stehen um zu hören was McLaggen diesmal von ihr wollte. Zu einer offenen Auseinandersetzung würde sie ihm nicht raten, mit ihrer momentanen Laune könnte das böse Folgen haben.

Augenscheinlich ließ der Gryffindor sich von der Tatsache, das sie sich nicht mal zu ihm herumdrehte nicht abschrecken, sondern quatschte munter weiter.

„Du bist ziemlich gut. Ich meine für Jemanden mit nem Verräter als Vater.“

Langsam drehte Ananda sich zu McLaggen herum, nur um dessen Grinsen zu sehen zu bekommen, soviel Dummheit auf einem Haufen musste doch eigentlich wehtun. Fragend und sichtlich genervt hob Ananda eine Augenbraue.

„Was willst du damit sagen?“, zischte sie dem Jungen zu.

„Wer wird denn gleich so aufbrausend werden.“, grinste der Angesprochene noch ein Stück breiter und machte einige Schritte auf sie zu. „Es ist schließlich ein offenes Geheimnis das Igor Karkaroff wegen Verrat von den Anhängern Voldemorts getötet wurde. Kein Wunder das du, als seine ach so geliebte Tochter, nicht nach Durmstrang zurück konntest.“

Ananda konnte hören wie einige Schüler um sie herum erschrocken einatmeten, sie hatte ja gewusst das es nicht gut wäre diese Tatsache laut herumzuposaunen. Wütend ballte sie ihre Hände, wenn McLaggen noch weiter machte, könnte sie für nichts mehr garantieren. Sie atmete tief durch um nicht doch noch die Fassung zu verlieren bevor sie sich wieder an ihn wandte.

„Das geht dich nichts an.“ Mit diesen Worten wandte sie sich wieder zum gehen. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie den undefinierbaren Blick mit dem Draco sie ansah. Nun hatte er es doch auf diese Weise erfahren, aber es war nicht mehr zu ändern.

„Gib es doch zu Achotawa, dein Vater war ein elender Feigling, kaum hatte man ihm Askaban angedroht fing er an zu reden wie ein Wasserfall, immer darauf aus seinen Hals ...“

Was im nächsten Augenblick passierte, realisierten nur die wenigsten der anwesenden Schüler. Mitten in McLaggens Satz war Ananda herumgewirbelt und hatte ihn mit erhobener Hand zurückgeschleudert. Noch Sekunden danach konnte man die Energie des Zaubers, den die Braunhaarige gewirkt hatte, nahezu körperlich spüren. Nur langsam erhob Ananda sich wieder aus der Kampfhaltung, die sie unbewusst eingenommen hatte.

Abwertend betrachtete sie McLaggen, der an der Wand des Ganges zusammengesunken war und sich stöhnend den Kopf hielt.

„Du bist es nicht mal wert, das man seine Zeit mit dir verschwendet. Lass dir eines gesagt sein, McLaggen, es ist mir egal was andere von mir denken. Doch als jemand, der meinen Vater nie wirklich kennen gelernt hat, hast du nicht das Recht ihn zu verurteilen oder zu beleidigen. Ich bin stolz auf ihn! - Er hatte seine Fehler, das gebe ich zu, doch er war immer für mich da. Aber so was übersteigt wahrscheinlich deinen Horizont. Wenn du mich also jetzt entschuldigen würdest.“

Damit ging sie endgültig in Richtung Halle, Hermines prüfenden Blick im Rücken spürend.
 

Doch anstatt die Große Halle zu betreten wandte sich Ananda zum Eingangsportal, sie musste ihre Gedanken ordnen. Was war nur mit ihr los? Sie hätte niemals so ausrasten dürfen. Noch nie hatte jemand sie so auf die Palme getrieben, und schon gar nicht hatte sie sich verleiten lassen jemanden offen anzugreifen. Sie, die Ruhige, die jeden Schritt zweimal überdachte, bevor sie ihn tat.

Nachdenklich blickte sie auf ihre Hände, nachdem sie sich im Schutze einiger Bäume niedergelassen hatte. Wütend – das war das einzige was ihr zu ihrem Ausbruch einfiel. Blanke Wut war in ihr aufgelodert, als McLaggen von ihrem Vater gesprochen hatte, von seinem Verrat. Wieso konnten die Menschen nicht verstehen, das ihr Vater das allein für sie getan hatte? Das Menschen sich ändern konnten.

Warum bloß war die Herkunft wichtiger, als der Einzelne selbst?
 

Draco war der Erste, der sich nach Anandas Ausbruch, wieder regte. Er schien für einen Moment zu überlegen, ehe er sich zur Abkürzung in Richtung Kerker wandte.

Kurz nach ihm rührten sich auch die Anderen. Während Blaise seinem Zimmergenossen folgte, gingen die meisten Schüler nun in Richtung Halle. Wobei Ananda sofort zum Hauptgesprächsthema aufstieg.

Wie hatte die Tochter eines Todessers nur Zutritt nach Hogwarts erhalten können?

Kopfschüttelnd folgte Hermine den anderen Gryffindors.

„Was ist los?“ Harry hatte sich zurückfallen lassen und lief nun neben seiner besten Freundin.

„Ich frage mich warum Ananda uns das nicht gesagt hat. Immerhin sind wir Freunde, dachte ich zumindest.“

„Du hast schon recht.“, antwortete der Schwarzhaarige. „Doch du musst dich mal in ihre Lage versetzen. Karkaroff gehörte zum engsten Kreis Voldemorts, nicht gerade ein Grund ihn zu verehren. Allerdings macht sich auch niemand die Mühe, das Ganze aus einem anderen Blickwinkel, zum Beispiel Anandas, zu betrachten. Das ist dasselbe wie mit Sirius, die Menschen glauben alles was man ihnen nur überzeugend rüber bringt. Mal ehrlich, könntest du dir Karkaroff als liebenden Familienvater vorstellen?“ Nun musste Hermine grinsen, die Vorstellung war urkomisch.

„Das ist wahr Harry. Obwohl selbst Viktor mir erzählt hat, das Karkaroff ganz in Ordnung wäre, konnte ich es nicht glauben. Vielleicht sollten wir mit Ananda reden und ihr sagen das wir Freunde sind. Egal zu welcher Familie sie gehört.“

Bestätigend nickte Harry und schloß zusammen mit der Braunhaarigen zu den restlichen Gryffindors auf.
 

Während sich die meisten Schüler zum Mittagessen begaben, war Draco noch immer auf dem Weg in die Kerker. Bevor er allerdings den Slytheringemeinschaftsraum betreten konnte wurde er von einem ziemlich abgehetzten Blaise aufgehalten.

„Kannst du mir mal sagen wo du hin willst?“, fragte der Schwarzhaarige Draco als er wieder einigermaßen Luft bekam.

„Ich will wissen ob dieser Möchtegern-Hüter die Wahrheit gesagt hat.“

„Und wie willst du das machen. Ananda fragen? Mit Sicherheit nicht, sonst wärst du ihr nämlich nachgelaufen. Also was hast du vor?“

„Snape fragen.“, antwortete der Blonde und betrat dann dicht gefolgt von Blaise den Gemeinschaftsraum, wo er sich in einem der Sessel niederließ.

„Wie kommst du darauf das ausgerechnet unsere Fledermaus das weiß. Tu im übrigen nicht so genervt, Draco. Ich lass mich nicht ködern um dann dumm zu sterben, du würdest es mir erleichtern wenn ich dir nicht alles aus der Nase ziehen müsste.“

Gereizt schnaubte der Blonde. „Ananda und Snape kennen sich, da bin ich mir schon seit dem ersten Tag sicher. Was auch logisch schließlich waren Karkaroff und er gut befreundet. Das spräche schon mal für das Gequatsche von McLaggen.“ Erklärte er seinem Freund. Blaise nickte.

„Sollten wir das nicht auf nach den Unterricht verlegen? Wir haben noch 20 Minuten Pause, Mittag kannst du also streichen und McGonagall filetiert uns wenn wir zu spät kommen.“

Widerwillig stimmte Draco Blaise zu, sein Patenonkel war um diese Zeit beim Mittag, es brachte also nichts hier herum zu sitzen und McGonagalls Zorn auf sich zu ziehen.
 

15 Minuten später betrat Ebengenannte mit wehendem Umhang ihr Klassenzimmer, wo sie bereits von dem Schülern des siebten Jahrgangs erwartet wurde. Prüfend überblickte sie die Tische und registrierte mit gerunzelter Stirn die zwei freien Plätze in den Reihen der Gryffindors. Etwas irritiert begann sie den Unterricht, abwartend ob ihre abwesenden Schützlinge noch auftauchen würden. Doch zum Missfallen der Gryffindor-Hauslehrerin blieben die Plätze auch die nächsten zwei Stunden leer.

„Miss Granger, Mr Weasley“, hielt sie die beiden Vertrauensschüler nach Unterrichtsende zurück.

„Ich hoffe sehr sie haben eine brauchbare Erklärung für das Fehlen ihrer Hauskameraden.“

„McLaggen befindet sich im Krankenflügel Professor und wo Ananda ist wissen wir nicht. Sehen sie die beiden hatten eine Auseinandersetzung und ...“

„Das reicht Miss Granger.“ Unterbrach Professor McGonagall Hermines Erklärungsversuche. „Sollte Miss Achotawa ihnen über den Weg laufen, so schicken sie sie bitte umgehend in mein Büro. Sie können gehen.“
 

Seufzend lehnte die Verwandlungslehrerin auf ihrem Stuhl zurück, als die Schüler den Klassenraum verlassen hatten. Sie würde dringend mit Albus reden müssen, obwohl dieser sicher bereits informiert war. Immerhin hatte jeder, einigermaßen ausgebildete, Zauberer die Energie, die Ananda freigesetzt hatte, spüren können. Vor dem Mittag hatte sie gedacht, das einem Schüler ein Fehler beim Duell unterlaufen war. Die spürbare Energie hatte sie einfach mit zwei aufeinanderprallenden Flüchen erklärt. Aber das eine einzelne Schülerin zu so etwas fähig war, überraschte die betagte Lehrerin dann doch. Andererseits erinnerte sie sich an ein Gespräch im Büro des Schulleiters, das einige Tage nach Beginn des Schuljahres stattgefunden hatte.
 

*Flashback*
 

„Ich weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war, Albus.“

Minerva McGonagall saß in einem Sessel vor Dumbledores Schreibtisch und starrte abwesend auf den leeren Platz neben ihr, wo bis gerade eben Severus Snape gesessen hatte.

Albus hatte sie hergebeten um zu hören was sie für einen Eindruck von dem jungen Mädchen hatte, welches nun seit einer Woche ihr Haus bewohnte. Severus war bereits anwesend und ließ sich lautstark darüber aus, das Ananda in Gryffindor und nicht in Slytherin wohnte.

Als Minerva eintrat unterbrach der Schulleiter den Redeschwall des, sonst so schweigsamen, Tränkemeisters und ließ einen weiteren Sessel erscheinen, damit sie sich setzen konnte.

„Severus“; wandte er sich an den Hauslehrer den Slytherin. „ich weiß das Miss Achotawa in deinem Haus gut aufgehoben wäre. Aber!“, unterband er den Widerspruch seines Gegenüber. „Sollte herauskommen das sie die Tochter von Igor Karkaroff ist. Wird die in Slytherin nicht mehr sicher sein. Und irgendwo wird sich sicher noch ein Anhänger Voldemorts finden, der sie den Verrat ihres Vaters büßen lässt. Zudem scheint sie sich in Gryffindor ganz wohl zu fühlen.“

Snape nickte, nur um kurz darauf wutschnaubend das Büro zu verlassen.
 

„Keine Sorge, Minerva.“, beantwortete der Schulleiter ihre Frage, während er sie verschmitzt durch seine Brille betrachtete.

„Miss Achotawa wird zurechtkommen. Zudem glaube ich kaum das sie Anderen gegenüber mit ihrem Können oder ihrer Herkunft prahlen wird.“

„Ihrem Können?“, fragte die Lehrerin etwas verwirrt.
 

*Flashback Ende*

____________________________
 

So das wars.

Na? Hats euch gefallen?

Kommis sind, wie immer, gern gesehen.
 

yaneng



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-11T18:39:01+00:00 11.12.2007 19:39
Achso! Setz mich doch bitte mit auf deine ENS-Liste,
damit ich bescheid weiß, wann's weitergeht, ja?^^
Von: abgemeldet
2007-12-11T18:36:43+00:00 11.12.2007 19:36
Tatatadaaaa!! Wir hatten recht! *Siegerpose*
Es is tatsächlich Karkaroff.

Aber eines versteh ich nicht:
Wieso muss Draco sich bei Snape vergewissern, dass das was
McLaggen gesagt hat, stimmt, wenn Ananda das durch ihre Antwort
schon zugegeben hat?

Und spätestens da hätte der gute alte Draco doch ma hinterhergehen
können....tztztz....
Allmählich erhärtet sich mein Verdacht, dass du dir die Konfrontation
wirklich bis zum letzten Kapi aufsparst..................
BITTE NICHT!! *jaul*


Und GANZ schnell weiterschreiben! ;D
Ich will endlich wissen wie's weiter-/ausgeht...
Von: abgemeldet
2007-12-10T20:49:20+00:00 10.12.2007 21:49
Hey!^^
Das war total Geil!^^
Oh man ich bin echt gespannt was passiert wenn DRaco mit Anande redet.........^^Schreib schnell weiter^^

HDL _Niome_
Von: abgemeldet
2007-12-08T14:25:35+00:00 08.12.2007 15:25
oha..da steckt wohl mehr in der kleinen, als gedacht^^
schön geschieben
Von: abgemeldet
2007-12-08T12:36:55+00:00 08.12.2007 13:36
ich liebe diese Geschichte!!! bitte schreib ganz schnell weiter... bin begeistert


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