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A second chance

von

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Vergangenheit

Ihr brennt sicher auf nächste Kapitel.

Daher heb ich mir mein Gequatsche bis zum Schluss auf.

lg yaneng

__________
 

Die Uhr im Slytherinkerker schlug gerade zum 10. Mal als Blaise den Gemeinschaftsraum betrat. Zu seiner Verwunderung, waren nur noch einige Schüler der unteren Jahrgänge, in den Sitzgruppen vertreten. Entweder waren die Fünft- bis Siebtklässler bereits in ihren Zimmern oder noch nicht anwesend.

In Ermangelung eines geeigneten Gesprächspartners begab sich auch der Schwarzhaarige zu seinem Zimmer, welches er sich mit Draco teilte.

Sicherlich war der Blonde inzwischen bei Snape gewesen, um diesen etwas über Ananda auszufragen. Doch zu Blaise Überraschung waren die Vorhänge an Dracos Bett bereits zugezogen, als er das Zimmer betrat. Und auch sonst gab nichts darüber Aufschluss das sein Zimmerkollege noch wach beziehungsweise eben erst zu Bett gegangen war.

Doch irgendwie ließ Blaise der Gedanke nicht los das der Blonde ihm etwas vorspielte. Die letzten Nächte hatte eben jener nämlich unruhig geschlafen, und gerade jetzt sollte er ganz still im Bett liegen? Unmöglich!

Schulterzuckend machte Blaise sich bettfertig und ließ sich geräuschvoll auf seiner Schlafstatt nieder.

„Weißt du eigentlich das du verdammt schlecht schauspielerst, Dray?“

„Du weißt das du mich nicht so nennen sollst Zabini!“, kam es gezischt hinter den Vorhängen hervor. Ein kurzer Fluch folgte, als Draco bemerkte wie er seinem besten Freund auf den Leim gegangen war. Blaise konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

„Willst du weiter so tun als ob du schläfst? Oder redest du mit mir, Dray?“ Das letzte Wort zog er absichtlich in die Länge. Als die Reaktion des Blonden ausblieb, öffnete Blaise die Bettvorhänge mit einem Schwenk seines Zauberstabes.

Draco lag, vollständig angezogen, auf dem Rücken und hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt.

„Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen du schmollst.“, stichelte der Schwarzhaarige weiter.

„Ich schmolle nicht!“, zischte Draco.

„Ach, und was tust du dann?“

„Ich denke nach!“

„Warst du bei Snape?“

„Ja.“

„Das mit dem aus der Nase ziehen hatten wir heut schon mal. Also was hat er gesagt?“

„Nichts, was ich nicht schon wußte.“

„Also stimmt was McLaggen gesagt hat?“

Bestätigend nickte Draco. „Auch wenn ich nicht weiß wie er es herausgefunden hat.“

„Ich glaube nicht das Ananda es ihm erzählen würde. Aber McLaggen hat nen Onkel im Ministerium, vielleicht hat der es ihm erzählt.“

„Kann schon sein.“

„Ich will dir nichts vorschreiben Draco aber du solltest wirklich mit Ananda reden. Das McLaggen ihr Geheimnis rausposaunt hat, muss sie ziemlich getroffen haben. Sie ist seit heut Mittag verschwunden.“

„Du hast Recht Blaise, du hast mir nichts vorzuschreiben.“
 

Kurz nachdem Blaise sich von Hermine verabschiedet hatte, begab sich Ananda durch die Korridore von McGonagalls Büro in Richtung Gryffindor.

Entgegen ihrer Vorahnung war sie recht glimpflich davongekommen. Eine Verwarnung ihrer Hauslehrerin und zusätzlich zwei Wochen nachsitzen – das nannte sich doch mal Freizeitbeschäftigung. Trotz allem konnte sich die Braunhaarige ein Lächeln nicht verkneifen, allein der Gedanke das McLaggen ebenfalls nachsitzen durfte befriedigte sie sehr und die Aussicht das Professor Snape ihn beaufsichtigen würde machte das Ganze noch einen Zacken schärfer.

Weniger erfreulich war die Sache, das sie jetzt noch ihren Hauskameraden gegenübertreten musste. Es war ziemlich unwahrscheinlich das irgendjemand, die Sache am Mittag noch nicht mitbekommen hatte.
 

‚Also. Augen zu und durch.’, dachte sich die Braunhaarige als sie der Fetten Dame das Passwort nannte und den Gemeinschaftsraum betrat. Zu ihrer Überraschung war nur noch ein Sessel am Kamin belegt, der restliche Gemeinschaftsraum war bereits leer. Noch mehr verwunderte Ananda die Tatsache das Harry, welcher in eben genanntem Sessel saß, anscheinend auf sie gewartet hatte. Als sie eintrat blickte er von seinem Buch auf und legte es kurzerhand beiseite.
 

„McGonagall hat dich gesucht.“, begann Harry als sich Ananda an den Kamin lehnte und ihn erwartungsvoll ansah.

„Ich weiß. Ich war grad bei ihr.“

„Und? Wenn sie dich von der Schule schmeißen, sollte McLaggen gleich mit.“, stellte der Schwarzhaarige fest und starrte in die Flammen.

„Keine Angst. Ich darf 2 Wochen nachsitzen, mehr nicht. Im Gegensatz zu McLaggen hab ich es noch ganz gut getroffen, schließlich muss ich nicht Snape helfen.“ Grinste die Braunhaarige, woraufhin Harry erstaunt den Kopf hob.

„McGonagall lässt McLaggen bei Snape nachsitzen? Anscheinend hat sie endlich ne Möglichkeit gefunden um ihn mal ordentlich zu schikanieren.“, grinste Harry nun ebenfalls. „Letztes Jahr hab ich Ron als Hüter nominiert und nicht McLaggen, als er dann mal Ron ersetzen sollte hat er sich aufgespielt als könne er alles besser und wir haben haushoch gegen Hufflepuff verloren. McGonagall hätte ihm damals am liebsten den Hals rumgedreht, weil ihr Haus wegen ihm im Qudditch verloren hatte.“ Erklärte er breit grinsend auf Anandas fragenden Blick und auch sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Anscheinend neigt er wirklich zur Selbstüberschätzung.“ Mit diesen Worten wollte Ananda die Treppen zum Schlafsaal hinaufsteigen als Harry sie zurückhielt. Er war inzwischen ebenfalls aufgestanden und trug seine Schultasche über der Schulter.

„Hermine wollte das du weißt das wir Freunde sind, egal was da irgendwann mal gewesen ist. Nicht das du glaubst hier verachtet dich jemand dafür, und wenn legt er sich gehörig mit Hermine an.“

„Danke.“, lächelte sie Harry entgegen. ‚Für die zweite Chance.’ Fügte sie noch in Gedanken hinzu als sie bereits vor der Tür des Mädchenschlafsaals stand.
 

Zu Hermines Verwunderung hatte Ananda es sich, am nächsten Morgen, im Gemeinschaftsraum bequem gemacht und schaute vom Fenstersims aus der aufgehenden Sonne zu als Hermine die Treppe zum Schlafsaal herunter kam. Sie selbst war durch die Geräusche des abklingenden Unwetters wach geworden, und hatte das leere Bett im Schlafsaal bemerkt.
 

„Du bist schon wach?“, zog sie die Aufmerksamkeit der Braunhaarigen auf sich.

„Schon eine Weile.“, antwortete Ananda.

Erst jetzt bemerkte Hermine Aquamarin, die im Sessel neben Ananda ebenfalls die ersten Sonnenstrahlen genoß. Ihren Blick bemerkend streckte Ananda ihre Hand aus und sagte etwas auf Parsel, woraufhin sich die Schlange um ihren Arm wand und den Sitzplatz freigab.
 

„Es tut mir leid, das ich euch die ganze Sache nicht erzählt habe.“, sagte sie als Hermine sich im Sessel niedergelassen hatte.

„Ich kann verstehen warum. Cormac hatte nicht das Recht es herum zu posaunen. War Professor McGonagall sehr wütend?“

Ananda schüttelte den Kopf. „Ich glaub sie hat McLaggen mehr gestraft als mich. Zumindest darf ich bei ihr nachsitzen und nicht wie McLaggen bei Snape.“

„Er hats nicht anders verdient. ... Ananda? ... Du kennt Snape schon länger, oder? Ich meine... ich...“

„Du hast gestern zu Harry gesagt das wir immer noch Freunde sind, Hermine. Meinst du das ernst oder hast du das nur so gesagt?“

„Ich meine prinzipiell was ich sage!“, empörte Hermine sich, was Ananda zu lächeln brachte.
 

„Meine Mutter, Anastasia Achotawa“, begann sie dann zu erzählen. „Sie war mit meinem Vater von Kindesbeinen an befreundet, später waren sie im selben Jahr in Durmstrang. Irgendwann wurde daraus mehr und sie heirateten nach ihrem Abschluss, allerdings schloss mein Vater sich Voldemort an. Am Anfang brachte das viele Vorteile mit sich. Doch als meinem Vater klar wurde das der dunkle Lord keine seiner Versprechen jemals einlösen würde, hatte er bereits das dunkle Mal empfangen.

Um sich selbst zu schützen, trennte meine Mutter sich von ihm. Doch wie es manchmal so ist, konnten sie weder mit- noch ohne einander. Als meine Mutter merkte das sie schwanger war musste sie eine Entscheidung treffen.

Nach meiner Geburt kam sie nach London, um mich vor den Todessern in Sicherheit zu bringen. Leider hatte Voldemort bereits bemerkt das meine Mutter der Schlüssel zum Gehorsam meines Vaters war.

Sie lief direkt in eine Falle und starb, damit mein Vater die richtigen Entscheidungen zu seinem eigenen Wohl treffen konnte. Snape, der den Einsatz bei dem meine Mutter starb geleitet hatte, ließ verlauten das ich ebenfalls ums Leben gekommen war. In Wirklichkeit brachte er mich zu Freunden meiner Mutter, mein Vater erfuhr erst von meiner Existenz als er vom Ministerium verhaftet wurde.

Dumbledore hat ihm damals geholfen, so wie er auch Snape half, damit er weiterhin Schulleiter bleiben konnte. Ich behielt den Namen Achotawa und wuchs im Schutz der Mauern von Durmstrang auf.

Die Wenigsten wußten das ich Karkaroffs leibliche Tochter war, genauso wenig wie sie merkten das Achotawa der Mädchenname meiner Mutter war. Nach Voldemorts erstarken vor und während der Quidditch-WM und des Trimagischen Tuniers, wurde es zunehmend gefährlich für mich.

Voldemort war zwar so gut wie tot gewesen doch er erkannte meine Mutter in mir, als er mein Bild in der Erinnerung meines Vaters sah. Ich ging weiter unbehelligt zur Schule, während mein Vater Anfang meines 5. Jahres floh um den dunklen Lord von mir abzulenken. Als die Todesser meinen Vater einige Monate später aufspürten half Dumbledore mir zu verschwinden.

Ich kam nach London um einige persönliche Dinge zu erledigen und hielt mich dann bis zum letzten Gefecht im Hintergrund. Anfang des Schuljahres bot Dumbledore mir an hier meinen Abschluss zu machen, und da mich keine andere Schule so einfach genommen hätte, blieb mir keine andere Wahl. Obwohl ich mir sicher bin das Dumbledore wusste das ich hier alte Bekannte treffen würde.“

„Snape und Draco.“

Ananda nickte auf Hermines Einwurf. „War nicht zu übersehen, nicht wahr?“

„Bei Snape schon, auf seine Weise halt. Aber...“

„Das am ersten Tag war so ziemlich das Emotionalste was die alte Fledermaus zustande bringt, Hermine. Glaub mir ich kenn Snape schon mehr als doppelt so lange wie jeder Schüler hier.

Draco ausgenommen.“

„Sag mal Ananda, weiß Snape eigentlich von dir und ... von dir und Draco?“

Fragend hob Ananda eine Augenbraue. „Ich glaub nicht, sonst hätt er mich schon gevierteilt, allein weil ich seinen geliebten Patensohn angefaßt habe. Mich würde allerdings vielmehr interessieren woher du es weißt. Ich heiß schließlich nicht Parkinson und folge ihm auf Schritt und Tritt.“

Hermine nickte. „Blaise hat’s gemerkt. Aber auch nur weil er Dracos Launen ertragen musste und dann hat der ihm den Rest erzählt. Warum habt ihr euch getrennt?“

„Das war eines der persönlichen Dinge die ich vor meinem Verschwinden in London zu klären hatte. Leider hatte ich nicht eingeplant das Draco mit einem Mal vor mir steht.

Er wußte nicht wer mein Vater war, Hermine. Es war einfach besser so, auch wenn er mich jetzt dafür haßt. Meine Magie und mein Einfluss reichten einfach nicht aus um uns beide zu schützen. Außerdem wußte ich das Draco niemals freiwillig vor Voldemort zu Kreuze kriechen würde. Indem ich ging konnte ich ein Auge auf ihn haben und ebenso mein eigenes Leben schützen.

Bevor du jetzt wegen dem Anschlag auf Dumbledore fragst, ich wußte das er es nicht könnte. Da ist Draco mir ähnlich er kann es einfach nicht, zumindest nicht wenn nicht sein eigenes Leben davon abhängt. Mein Vater meinte immer ich sollte meine Gegner als Gegenstand betrachten, dann wäre es leichter.“

„Hast du je einen Menschen getötet?“

„Nein. Wozu gibt es Schock- und Vergessenszauber.“

„Hast du mal versucht mit Draco zu reden und ihm das Ganze zu erklären?“

„Mehrfach.“, seufzte Ananda. „Doch Draco war beim letzten Mal ziemlich deutlich, weswegen ich es gelassen habe. Ich hab mich inzwischen...“

„Er wollte an dem Morgen von seinem Aufenthalt im Krankenflügel mit dir reden.“, wandte Hermine ein. „Vielleicht...“

„Selbst wenn“, unterbrach Ananda sie. „Die Sache ist gelaufen. Draco wird denken ich hätte ihm nicht genug vertraut um ihm von meinem Vater zu erzählen. Ich wollte es ihm selbst sagen, doch dieser Idiot McLaggen musste ja unbedingt in Anwesenheit der halben Schule davon anfangen.

Draco fühlt sich in seinem Stolz verletzt, er wird nicht mehr mit mir reden, Hermine.“
 

Ananda erhob sich und schritt langsam in Richtung Porträtloch. Man konnte hören wie die ersten magischen Wecker klingelten und bald würde es im Turm der Gryffindors wieder wie in einem Bienenstock zu gehen. Vorm Frühstück wollte die Braunhaarige allerdings noch etwas frische Luft schnappen.

„Liebst du ihn?“, fragte Hermine ganz unvermittelt.

„Das steht nicht zur Debatte, Hermine. Es... ändert nichts.“, antwortete Ananda ohne sich umzudrehen.

„Beantworte meine Frage!“, forderte Hermine.

„Was verstehst du unter Liebe?“

„Liebe bedeutet... das... Liebe ist...“, stotterte die Angesprochene.

„Wenn das Glück und die Sicherheit des Anderen über dem eigenen Wohlergehen steht. Ist es das was du sagen wolltest? Dann solltest du meine Antwort eigentlich kennen.

Wir sehen uns beim Frühstück.“
 

Wie erstarrt betrachtete Hermine die Rückseite des Porträts, nur mühsam sickerte Anandas Aussage in ihre Gedanken.

„Sie liebt ihn immer noch.“, murmelte sie vor sich hin.

„Wer liebt wen ‚immer noch‘?“

_____________________________
 

So, ich hoff natürlich erstmal das es euch gefallen hat.

So langsam kommen wir dem Ende entgegen.

Über KOmmis freu ich mich immer.
 

PS @ Sonnenanbeterin: Nicht bös sein das sie wieder nicht geredet haben. hdl yaneng
 

Eure yaneng



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-27T20:35:05+00:00 27.02.2008 21:35
Hey!^^
Das war mal wieder total cool!^^
Oh man...entlich hat man mal alles über Ananda erfahren.......
Du hast uns echt auf die Folter gespannt.....
Ich glaube Ananda macht sich doch ganzum sonst Sorgen oder?
Schließlich liebt Draco sie doch auch noch....glaub ich jedenfalls.....
Und ich hoffe Draco war derjenige der den Satz gehört hat.....
Schreib schnell weiter!^^

HDL _Niome_
Von: abgemeldet
2008-02-24T19:12:49+00:00 24.02.2008 20:12
Hmmm...glaub ich net, kittykatty, aber es wär ma 'ne
echt zündende Idee. (Wär ich jetzt gar net drauf gekommen.)
Aber der verzieht sich doch lieber schmollend in sein Bett.
Mann, Mann, Mann.

Aber das Ende is wirklich richtig gut, yaneng,
ich will auch wissen, wer Zeuge dieser glorreiche
Erkenntnis werden durfte. ^.~

Tja....ja, sie haben ma wieder net miteinander geredet;
was soll ich sagen. Um es ma mit Hagrid auszudrücken:
"Hätt ich doch nix gesagt!" Dir scheint die Idee mit der
Konfrontation im letzten Kapi ja Gefallen zu zu bereiten
- zu meinem Missvergnügen...

Aber solange du weiterhin so gut schreibst, kann ich dir
nicht böse sein.^^ Also mach ma fix weiter. Ich will wissen,
wie's ausgeht. - Wo es jetzt ja keine Geheimnisse mehr gibt...
(nehm ich an).

Also tu deiner treuen Kommischreiberin doch was Gutes und
... SCHREIB! ^.~

*kiss* Deine Sonnenanbeterin

PS: Ich bin nicht die Erste...........*grummel*
Von: abgemeldet
2008-02-22T21:20:26+00:00 22.02.2008 22:20
Hoffentlich war das Draco der das gehört hat *hehehe*
schreib bitte schnell weiter


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