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Die Entscheidung - Ein Leben, zwei Wege

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Titel: Die Entscheidung - Ein Leben, zwei Wege
Autor: Kriska
Disclaimer: Da ich NICHT Joanne K. Rowling heiße, gehört mir nichts. Und da ich bezweifle, dass ich jemals so heißen werde, wird mir auch in Zukunft nichts von Harry Potter gehören. Und ich verdiene kein Geld damit.
Genre: Drama, Romanze
Warnung: OOC, Slash, Girl!Harry
Spoiler: HBP wird nicht berücksichtigt
Widmung: an Arzu! da ich diese ff für sie schreibe!!^^ Komplett anzeigen

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Prolog


 

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Prolog

Vom wolkenklaren Himmel aus leuchtete der Mond auf die menschenleere Straße, die, gesäumt von kleinen Einfamilienhäusern, in der Stille lag. Wer sollte sich denn noch draußen rumtreiben - um 1 Uhr morgens.

Alle Bewohner lagen friedlich in ihren Betten und schliefen.

Fast alle. Denn es gab eine Ausnahme.

In einem kleinen Zimmer im Ligusterweg Nr. 4, kauerte ein Junge auf dem Fenstersims und blickte starr in die vom Mondschein durchbrochene Dunkelheit.
 

Er schien zu warten.
 

Das Zimmer lag im Dunkeln, man konnte nur schemenhaft etwas erkennen:

Ein Bett. Einen Schreibtisch mitsamt Stuhl. Einen Schrank. Sonst nichts. Nur das Nötigste.
 

Der Mond sandte sein Licht zum Jungen und erleuchtete dadurch seine zusammengesunkene Gestalt. Man sah schwarzes, wildes Haar, das ihm bereits bis zu den knöchernen Schultern reichte; ein schmales Gesicht; rote schimmernde Lippen und grüne Augen, die, Smaragden gleich, hinter einer verbogenen Brille hervorblitzen. Außerdem war ein schmächtiger Körper zu erahnen, der jedoch von der übergroßen Kleidung des Jungen verborgen wurde. Dieser Junge war niemand anderes als Harry Potter. Der Held der Zaubererwelt. Die große Hoffnung der weißmagischen Seite. Doch wenn man genau hinsah – wirklich hinsah - konnte man erkennen, dass es dem „großen Helden“ nicht so gut ging, wie es eigentlich sollte.  Man konnte nie behaupten, dass es dem Jungen bei den Dursleys, denn dies war es wo er sich momentan befand, gut ging. Doch es war erträglich.
 

Es „war“ erträglich.  Bis zu dem Tag, an dem er von seinem 5ten Schuljahr aus Hogwarts zurückkehrte. Bis zu dem Tag, an dem die Mitglieder vom Orden des Phönix seine Verwandten bedroht hatten. Um genau zu sein, bis zu dem Moment, in dem sie das Haus der Dursleys betreten hatten, die Haustür sich hinter ihnen schloss und alles weitere vor der Außenwelt verbarg. Von da an hatte Harry nichts mehr zu lachen gehabt. Auch wenn dies schon vorher eher selten der Fall gewesen war. Vernon Dursley war wütend. Sehr wütend. Man konnte es fast schon Rage nennen. Wie konnten es diese Freaks wagen ihm zu drohen?! Er würde ihnen noch zeigen, was dabei herauskam!

Er fing an Grenzen zu überschreiten. Was er vorher noch nie getan hatte. Er hatte den Jungen immer nur geduldet und niemals eine Geste der Zuneigung gezeigt. Vernon war grob und vernachlässigend. Er hatte den Jungen gedemütigt, ja. Er hatte ihm gezeigt, was er von ihm und seinesgleichen hielt. Doch er hatte seine Grenzen.  Er wurde nicht handgreiflich. Bis jetzt.
 

Nun mochte die Frage aufkommen, wieso der Orden nichts unternahm. Die Antwort dazu war recht simpel: Weil Vernon es zu verhindern wusste. Es war lächerlich anzunehmen, dass er es einfach zulassen würde, dass Harry sich bei ihnen über ihn beschwerte. Oh ja, Harry schrieb Briefe. Jedoch stand sein Onkel dabei jedes Mal hinter ihm - eine seiner riesigen Pranken in Harrys Nacken. Dies war Warnung genug. Und nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen Hilferuf.
 

Doch hätte Harry auch nicht um Hilfe gebeten, wenn die Umstände anders wären. Er konnte es nicht. Er wollte es nicht. Nicht mal er selbst könnte sagen warum. Doch der Gedanke daran, dass seine Freunde hier auftauchen würden, war für ihn Übelkeit erregend. Es könnte an den Träumen liegen, die er jede Nacht hatte. Träume, die ihn zu seinem schlimmsten Albtraum brachten. Die ihn mitverfolgen ließen, was man mit ihm vorhatte. Und das war überhaupt wahrlich nichts gutes!

Doch weigerte er sich, diesen Träumen zu vertrauen, obwohl alles in ihm danach schrie, dass er die Flucht ergreifen sollte. Jedoch tat er es nicht. Seitdem sein Pate gestorben war, hatte er beschlossen, vorsichtiger zu sein. Den Träumen nicht mehr zu vertrauen. Auch wenn sein Instinkt ihn warnte. Ihm sagte, er wäre in Gefahr. Um dem zu entfliehen versuchte er so wenig zu schlafen wie möglich. Dies war auch der Grund, warum Harry in tiefster Nacht auf dem Fensterbrett saß und in die Finsternis starrte. Zwar nicht der einzige, aber einer davon.
 

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Leicht schüttelte Harry den Kopf. Es war wieder nicht da. Das, auf was er ausharrte. Doch wusste er nicht ob er erleichtert sein sollte, oder nicht. Er versuchte aufzustehen, doch gelang es ihm nicht gleich beim ersten Mal. Schmerzen durchzogen seinen Körper in pulsierenden Wellen, Schweißperlen bildete sich auf seiner Stirn und ein leises Keuchen entwich seinen Lippen. Sein Onkel war mal wieder nicht sanft zu ihm gewesen. Was seine „Behandlungen“ nie waren. Beim dritten Anlauf gelang es ihm sich doch noch aufzurichten und in Richtung seines Bettes zu schleppen. Dort ließ er sich vorsichtig nieder, versuchte sich nicht unnötig zu bewegen und dadurch eine neue Flut an Schmerzen hervorzurufen. Lange lag er so da und versuchte das zu tun, was er sonst immer versuchte zu vermeiden. Einzuschlafen. Was ihm nicht so recht gelingen wollte. Erst kurz vor dem Morgengrauen sank er in einen zwar nicht erholsamen, jedoch dringend benötigten Schlaf.
 

Doch dieser würde nicht lange andauern. Ob er nun auf Grund seiner Albträume aus dem Schlaf gerissen werden sollte oder durch seinen Onkel, spielte keine Rolle. Beide Optionen waren nicht angenehm. Doch bis dahin war noch Zeit…
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel hat ein kleines Lifting bekommen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  FrozenCerberus
2007-01-05T16:36:12+00:00 05.01.2007 17:36
oh boia, die fanfic ist eindeutig der hamma! sag ma kannst du mir ne ens schicken wenn ein neues kapitel on kommt? dankeeeee
*knuffz*
Tine
Von:  Betakuecken
2006-03-25T21:21:43+00:00 25.03.2006 22:21
hi!^^
also, es klingt shcon mal interessant. mir fehlt gerade das wort, mit dem ich beschreiben kann, wie dein stil ist. du hast es nachvollziehbar geschrieben, so einen einblick geschaffen, um sich mit harry zu identifizeiren...
man kann ihn gut verstehen, leidet halber mit ihm.

wie gesagt. es ist schwer zu erklären. aber ich finde den anfang schoh mal gut und bin gespannt, was für gefahren ihm wohl in seinen träumen drohen und zur wahrheit werden könnten?!
also, lass uns nicht zu lange warten!

mitani
Von: abgemeldet
2006-03-25T19:12:20+00:00 25.03.2006 20:12
man kann noch nicht erkennen auf was es hinausläuft aber ich finde du kannst echt toll schreiben ^_____^
und bitte bitte stell den nächsten teil on ja? *mit hundehaugen anblick*
auch wenn es erpressung ist mit den kommis *lach* ich werde fröhlich weiter posten aber dazu musste on stellen ^____-
LG


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