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Fallender Schnee

Fuji & Nagisa
von

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Das Geheimnisund Versprechen aus Kindertagen

Endlich bin ich fertig. Hier ist das letzte Kapitel. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir schreibt, wie ihr das Ende fand.

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Was? Nagisa hatte das Gefühl, ihr Herz würde jeden Moment zerspringen vor Freude. Aber zugleich war sie verwirrt. Ob das eine gute Idee war? Immerhin war sie ein Mädchen und so was gehörte sich nicht. Aber wieso sollte sie sich denn Sorgen machen? Schließlich war Fuji ein anständiger Junge. Also wo war das Problem? Trotzdem machte sie sich Gedanken.

Fuji schien ihre Gedanken zu erahnen. Doch trotzdem blieb er bei seinem Entschluss.

"Geh dich umziehen und leg dich dann hin. Wo habt ihr eure Medikamente? Heute kümmere ich mich um dich."

"A...al...also die Medikamente sind dort in dem Kästchen." Mit diesen Worten eilte sich Nagisa schnell ins Bad. Zum Glück war sie krank, denn sonst hätte man gemerkt, dass der rote Schleier auf ihrem Gesicht Verlegenheit war.
 

Nach dem Nagisa ihr Schlafanzug angezogen hatte, legte sie sich ins Bett. Kurz danach kam Fuji auch ins Zimmer. Er setzte sich zu ihr. Nagisa versuchte zwar, ihre Verlegenheit zu verstecken. Aber das schaffte sie nicht.

,Oh Gott! Was mache ich jetzt? Worüber sollen wir nur reden? Was mache ich nur? Vielleicht sage ich dann aber was Falsches. Kann er nicht anfangen?'

Als hätte Fuji ihre Gedanken erahnt. Er lächelte sie an.

"Mach dir keine Sorgen. Ich werde doch nicht über ein krankes Mädchen herfallen."

Nagisa wurde ganz komisch. Sie wusste nicht, ob sie erleichtert oder enttäuscht war. Doch plötzlich fiel ihr was auf. Sie drehte sich zu Fuji.

"Würdest du etwa über ein Mädchen herfallen, wenn es gesund ist?" fragte sie.

Daraufhin lächelte Fuji. Er schüttelte leicht den Kopf.

"Nein. Das würde ich nicht tun. Aber bei dir kan ich es nicht garantieren. Du bist schließlich sehr süß."

Oh Gott! Er hatte sie süß genannt. Nagisa konnte es einfach nicht fassen. Heute musste ihr Glückstag sein. Sie wurde von Fuji nach Hause gebracht. Er hätte sie fast geküsst und hatte sie seine Verlobte genannt. Er hatte sie getragen und nun das.

Fuji war Nagisa's Verlegenheit nicht entgangen. Er lächelte in sich hinein und stand auf.

"Du hast doch sicher Hunger, oder? Ich werde dir was bringen." Mit diesen Worten verließ er das Zimmer.

Nagisa atmete auf. Sie war immer noch nervös. Wenn Mepple hier gewesen wäre, dann ginge es ihr vielleicht ein wenig besser. Dann wäre sie nicht mit Fuji allein im Haus. Doch Mepple schlief immer noch. Er und Mipple waren in einem tiefen Schlaf gefallen und immer noch nicht aufgewacht. Das ganze passierte vor einem Jahr. Wieder seufzte Nagisa und schloss die Augen. Es war ein sehr anstrengender Tag für sie. Das Mädchen schlief schnell ein.

Als Fuji wieder ins Zimmer kam, bemerkte er das und versuchte deswegen, so leise wie möglich zu sein. Er setzte sich zu ihr und beobachtete sie. Plötzlich hatte sich seine Miene verändert. Er sah traurig aus. Fuji fuhr mit seiner linke Hand auf Nagisa's Wange und streichelte sie sanft.

"Ich wünschte, du könntest dich erinnern." sagte er leise.

Währenddessen träumte Nagisa. Ihr Traum führte sie zurück in die Vergangenheit. Zurück zu einem Ereignis vor sieben Jahren, das sie bereits vergessen hatte.
 

Es war Heiligabend und es hatte geschneit. Die Stadt war ganz weiß. Die meisten Leute blieben zuhause. Doch in einem kleinen Park hörte man das Singen eines Mädchens. Das Mädchen trug eine dicke lange rote Jacke und hatte einen knielangen Rock an. Darunter trug sie eine rosafarbene Strumpfhose. Sie hatte schulterlanges gelbes Haar. Es war die siebenjährige Nagisa. Sie baute gerade einen Schneemann. Und das, obwohl sie ihre Handschuhe vergessen hatte. Doch die Kälte machte ihr nicht viel aus.

"So! Und jetzt noch den Kopf." sagte Nagisa und machte sich wieder an die Arbeit. Da hörte sie plötzlich das Dribbeln eines Balles. Sie drehte sich um und sah einen braunhaarigen Jungen. Er hatte einen Fußball bei sich und trug Wintersportklamotten.

"Sag mal, ist dir nicht kalt?" fragte er.

"Ach was. Das macht doch nichts." erwiderte Nagisa die Frage mit einem Lächeln.

Darauf lächelte der Junge auch. "Ich habe dich hier noch nie gesehen. Du kommst wohl selten hierher. Wie heißt du?"

"Mein Name ist Nagisa Misumi. Und du hast Recht. Ich komme nicht oft hierher."

"Aha. Freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Shogo Fujimura. Aber alle meine Freunde nennen nur Fuji P."

"Fuji P? Das ist aber ein merkwürdige Spitzname."

Fuji lachte ein wenig. "Ach findest du. Also er ist eigentlich ganz in Ordnung. Und wie ich sehe, baust du gerade einen Schneemann. Darf ich mitmachen?" fragte er.

"Wieso nicht?"

Daraufhin bauten sie den Schneemann weiter. Sie benutzten Zweige als Arme und Blätter als Augen. Als der Schneemann endlich fertig war, jubelte Nagisa auf.

"Endlich bist du fertig. Ab heute bin ich deine Mutter. Ja?" sprach sie zu ihm.

"Wieso bist du die Mutter eines Schneemannes?" sah Fuji sie verständnislos an.

Daraufhin lächelte Nagisa Fuji an. "Das ist doch klar. Ich habe ihn gebaut, also bin ich seine Mutter."

Fuji konnte sein Lachen nicht verkneifen. Nagisa wurde ganz rot.

"Auf was du so alles kommst. So etwas höre ich zum ersten Mal. Du bist echt lustig." sagte er lachend.

"Wa... Lache nicht! Du hast ihn schließlich auch gebaut, also bist du sein Vater, klar?" entgegnete die errötende Nagisa.

Da hörte Fuji mit dem Lachen auf. Doch er lächelte immer noch.

"Mit anderen Worten: Er ist unser Kind, nicht wahr?"

"Mhm. Ja. Aber müssen wir dazu nicht verheiratet sein?" Der rote Schleier verschwand aus Nagisa's Gesicht. Sie sah nachdenklich aus.

"Dann lass uns doch heiraten. Du gefällst mir sehr. Und du magst mich doch auch, oder?"

"Ja. Aber sind wir nicht noch etwas zu jung dafür?" fragte sie.

Jetzt sah Fuji nachdenklich aus. "Stimmt." antwortete er. "Dann habe ich eine andere Idee. Also du gefällst mir und das wird auch so bleiben. Aber ich lasse dir Zeit um dir das genau zu überlegen. Mädchen machen das immer. An dem nächsten Heiligabend, den wir zusammen erleben, werden wir noch einmal zusammen einen Schneemann bauen. Wenn du bist dahin keine Einwände hast. Also wenn du bist dahin nicht ablehnst, sind wir dann verlobt. Ja?"

"Wieso musst das denn Heiligabend sein?" fragte Nagisa und in ihrem Gesicht waren Röte zu erkennen.

"Naja. Der Heiligabend ist der Tag vor Weihnachten. Und Weihnachten ist das Fest der Liebe. Wenn man sich da verlobt, bringt das Glück. Und heute ist bereits Heiligabend. Ich möchte dir noch Zeit geben. Also bin ich bereit, bis dahin zu warten."

"Ach so. Gut. Danke."

"Also versprochen?"

"Ja." Lächelte das Mädchen glücklich.

Fuji freute sich sehr darüber. Dann hätte er eine Verlobte. Und noch dazu war es ein Mädchen, das er total gut leiden konnte. Sie war sehr süß.

Plötzlich wurde Nagisa ganz rot und sie fiel um. Fuji schreckte auf und eilte zu ihr. Sie hatte hohes Fieber. Doch noch war sie bei Bewusstsein.

"Das kommt davon, wenn man ohne Handschuhe einen Schneemann baut." sagte er besorgt und gleichzeitig vorwurfsvoll. "Sag mir wo du wohnst. Ich bringe dich nach Hause."
 

Am nächsten Tag wachte Nagisa in ihrem Bett auf. Ihre Mutter war bei ihr.

"Endlich bist du aufgewacht. Du hast gestern total unruhig geschlafen. Alles in Ordnung?"

Das kleine Mädchen schaute sich verwirrt um.

"Du hattest Fieber bekommen, weil du wie immer ohne Handschuhe einen Schneemann gebaut hast." fuhr ihre Mutter fort. "Zum Glück hat dich ein netter kleiner Junge hierher gebracht. Doch als du da warst, warst du bereits bewusstlos geworden. Weißt du noch, wer der Junge war? Ich sollte mich noch einmal bei ihm bedanken."

Ein Junge? Was für ein Junge? Nagisa verstand nicht, was ihre Mutter von sich gab.

"Keine Ahnung." antwortete sie.

"Vielleicht hast du dein Gedächtnis verloren. Du hattest ja hohes Fieber. Na gut. Ruh dich noch aus."
 

Der Schnee fiel aufs Fensterbrett. Und während Nagisa träumte, dachte Fuji an die Geschichte zurück. Es war schon lange her und er hatte sich immer gewünscht, dass sich Nagisa doch noch erinnern konnte. Doch das war anscheinend vergeblich. Nagisa konnte sich nicht mal daran erinnern, als sie am Heiligabend zusammen den Schneemann gebaut hatten. Fuji schaute Nagisa an und seufzte.

"Wir sind bereits verlobt. Und so leicht lasse ich dich nicht entkommen." Fuji lächelte. "Du wirst dich schon noch erinnern." Er beugte sich zu Nagisa und gab ihr einen Kuss.

Der Abend war bereits vorüber. Der Morgen brach an. Nagisa wachte auf und fühlte, dass es ihr besser ging.

"Guten Morgen, Dornröschen." sagte Fuji.

Nagisa erschreckte sich zuerst. Was machte Fuji hier? Doch dann kamen die Erinnerungen zurück.

"Gu...guten Morgen." stotterte sie.

Im selben Moment ging die Tür auf und Nagisa's Mutter trat ins Zimmer. Zuerst war sie sehr überrascht, Fuji zu sehen. Doch das Ganze wurde schnell aufgeklärt. Fuji verabschiedete sich und ging nach Hause. Nagisa und ihre Mutter begleiteten ihn noch bis zum Haustür.

"Also dann. Ich hoffe, dass du schnell wieder gesund bist. Auf Wiedersehen." sagte er lächelnd und ging davon.

"Eigenartig. Irgendwie habe ich das Gefühl, ihn schon vor längere Zeit begegnet zu sein." dachte Nagisa's Mutter laut.

"Wie?"

Da tauchte Ryota auf und grinste Nagisa an.

"Ich wusste gar nicht, dass du einen so coolen Freund hast."

"Er ist nicht mein Freund." stritt sie ab.

"Ach so. Hätte mich auch sehr gewundert."

Nagisa wurde ganz rot vor Wut. Immer musste Ryota sie so ärgern. Blitzschnell wollte sie ihn schnappen. Doch er rannte weg. Während Nagisa damit beschäftig war, ihr kleiner Bruder einzufangen, dachte Frau Misumi immer noch nach. Doch es wollte ihr nicht einfallen. Sie konnte sich nicht erinnern, dass er derjeniger war, der Nagisa damals nach Hause gebracht hatte.

Es hatte aufgehört zu schneien. Fuji setzte seinen Weg mit einem Lächeln fort. Seine Gedanken waren immer noch bei Nagisa und natürlich auch bei der Verlobung. Und eines war klar. So schnell gab er nicht auf.

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So. Fertig. Vielleicht hätte danach noch etwas geschehen sollen. Aber mir ist nichts mehr eingefallen. Aber wenn doch, dann schreibe ich noch eine Fanfic dazu. Bitte schreib mir, wie ihr das Ende fand. Ich würde mich auch freuen, wenn ihr auch andere meine Fanfics lesen würdet.

Bis dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nagisa-Misumi-girl
2012-03-25T19:59:52+00:00 25.03.2012 21:59
oh man ich habe es mir noch mal durchgelesen und es wäre so toll wenn du eine fortsetzung schreiben würdest.... es ist einfach mehr so ein fortsetzung folgt *_____*

lg
Von:  Nagisa-Misumi-girl
2009-01-06T14:26:20+00:00 06.01.2009 15:26
hey^^
echt geiles kappi du must schnell weiter schreiben ist echt spannend ich frage mich wie es enden wird^^
schreib mir bitte eine nachricht wenn du die geschichte weiter machst^^ freue mich schon darauf mach bitte schnell weiter^^

glg Nagisa-Misumi-girl
Von:  SomeSpirit
2007-02-19T11:32:22+00:00 19.02.2007 12:32
Wie süß! Bitte schreib weiter!!! -^^-
Von: abgemeldet
2007-01-08T20:10:52+00:00 08.01.2007 21:10
Hi
Zuckersüß die Geschichte schnell weiter!!!
Von: abgemeldet
2007-01-08T20:10:22+00:00 08.01.2007 21:10
Hi
Zuckersüß die Geschichte schnell weiter!!!
Von: abgemeldet
2006-11-08T19:32:52+00:00 08.11.2006 20:32
ma geilooo....echt supa gemacht!!!!!!!!!!
das hat mir gut gefallen!!
Von: abgemeldet
2006-07-07T13:15:48+00:00 07.07.2006 15:15
Hi die geschichte ist ja abdelut super süß!
Schreibe doch irgentwie das ihr Bruder ihr beim streiten ausversehen eine Kopfnuss gibt und sie sich nach dem sie bewusstlos ist wieder an diese zeit erinnert und zu Fuji läuft.... oder das sie wieder im Park ist ein Schneemann baut und aufeinmal taucht Fuji auf und es trifft sie wie ein Blitz und erinnert sich wieder und fällt im um den Hals!
Trotzdem voll süß die Geschicht!
Gut gemacht *dickes Lob!*
Von:  Winterkind
2006-05-17T19:11:24+00:00 17.05.2006 21:11
Dia kapitel sind einfach klasse mach weiter so und ich werde bestimmt noch viele ff von dir lesen!!^^
Von: abgemeldet
2006-04-28T11:34:57+00:00 28.04.2006 13:34
Bitte schreib noch eine Fan fic dazu
bye
Von: abgemeldet
2006-04-24T22:08:51+00:00 25.04.2006 00:08
ohhhhh!!!!wie ppuuuutziiiigg!!*träum*


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