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Die Hochzeit die Keiner will

von

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Kapitel 1

Story Titel: Die Hochzeit die Keiner will

Autoren: Ira [Akito] + Chi [Takuya]

Fandom: Originale

Pairing: Akito X Takuya

Einstufung: ab 16 [später ab 18]

Einführung: Zwei Kinder die von ihren Vätern einander versprochen wurden bevor sie überhaupt auf der Welt waren. Jetzt jedoch sind Beide männlich und die Eltern wollen trotzdessen dass sie heiraten. Der eine Homo, der andere Hete. Natürlich wollen Beide Alles dafür tun um diese Hochzeit zu verhindern. Doch plötzlich kommen Gefühle mit ins Spiel. Was wird also nun aus der Hochzeit?
 

- Name: Chiba, Akito

- Alter: 17

- Geschlecht: männlich

- Orientierung: homosexuell

- Geburtsort: Kyoto, Japan

- Geburtstag: 01.04

- Blutgruppe: A positiv

- Beruf: Schüler

- Eltern: Chiba, Kentaro, Musiklehrer für Klavier, 44, Japaner

Honda, Mayuki, (Leihmutter) keine weiteren Infos

- Geschwister: keine

- Größe: 1.75m

- Augen: eigentlich braun, trägt aber um sich abzuheben, violette Kontaktlinsen

- Haare: eigentlich schwarz, aber er hat sie sich kobaltblau gefärbt

- Gesicht: leicht kantiges Gesicht, mit dem Ansatz eines 3-Tage Barts, auch wenn sein Vater das nicht leiden kann, eine schmale, gerade Nase und sanft geschwungene Lippen

- Hände: lange, geschickte Finger, weil er seid seinem vierten Lebensjahr Klavier spielt,

- Körper: durch die regelmäßigen Besuche im Dojo ist er durchtrainiert und besitzt einen flachen Bauch. Mit seinen 70kg ist er schlank, aber nicht dürr so wie die Models. Er hat einen knackigen Po und eine leicht muskulöse Brust

- Haut: er ist häufig draußen unterwegs, weswegen seine Haut einen leichten braunen Ton hat. Über seine rechte Halsseite zieht sich ein Tribalzeichen, auch wenn sein Vater deswegen zwei Monate nicht mit ihm geredet hat

- Charakter: Er ist eher ein Draufgänger: frech, immer Unsinn im Kopf und flirtet alles Männliche an, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wenn er aber dann mal in einer Beziehung steckt, ist er treu wie ein Hund. Wenn er Kendo oder Klavier übt, dann ist alles andere unwichtig. Dann könnte neben ihm eine Bombe hochgehen, er würde es nicht merken. Wenn man Probleme hat, kann man immer zu ihm kommen, er hat für alles ein offenes Ohr

- Kleidung: Zu seinen Hobbys passen seine Klamotten so gar nicht. Er ist stets Schwarz angezogen: schwarze Hosen mit zwei Nietengürteln die er quer über die Hüften trägt, schwarze ärmellose Oberteile, die meistens nur noch von Sicherheitsnadeln zusammen gehalten werden. Lederarmband mit Verschnürung am rechten Handgelenk

- Schmuck: Ein silberner Ring am linken Daumen, ein Kreuz um ein Lederband an seinem Hals und ein Zungenpiercing, sowie einen Stift durch die linke Brustwarze

- Hobbys: Neben dem Kendo das er schon seid 10 Jahren macht und dem Klavierspielen seitdem er vier ist, malt er noch unheimlich gerne und gut

- Hintergrund: Sein Vater liebt ihn so wie er ist. Da er allerdings eine neue Stellung in Kyoto angenommen hat, muss Akito seine Freunde zurück lassen und mitten in Sommerferien zu einer wildfremden Familie ziehen, bis sein Vater nachkommt und sie in eine eigene Wohnung ziehen können.

Auf den Umzug hat A-kun absolut keine Lust und das merkt man ihm auch an. An allem hat er etwas herumzunörgeln und es ist gar nicht so sicher, ob er auch regelmäßig in die Schule gehen wir. Immerhin ist sein Vater nicht da um ihn zu Kontrollieren. Eine Mutter hat er nicht. Sein Vater wollte nicht heiraten, aber ein Kind. So hat er eine Leihmutter genommen.
 

- Name: Takuya Masami

- Alter: 16 Jahre

- Geschlecht: Männlich

- Orientierung: Hetero

- Geburtsort: Tokio

- Geburtstag: 6.4.

- Blutgruppe: AB

- Beruf: Schüler / Pc-Spezialist - Hacker [ Mehr bei Hintergrund ]

- Eltern: Vater: Sayiro Masami Mutter: Leihmutter - keine weiteren Informationen

- Geschwister: Keine

- Größe: 175

- Augen: Azurblau

- Haare: Nachtschwarz mit violetten Strähnen, kurz, wuschelig, hängen ihm ins Gesicht

- Gesicht: ziemlich hübsch für einen Jungen. Zuhause trägt er meistens eine Brille, sonst trägt er violettfarbige Kontaktlinsen

- Hände: ziemlich geschickt

- Körper: schlank, jedoch nicht schmächtig, vereinzelte Muskeln bei genauem hingucken

- Haut: ziemlich weich und sanft - Drachentattoo im Nacken

Charakter: nach außen hin ruhig, zurückgezogen und schüchtern, privat/Zuhause jedoch lebenslustig, aufgemuntert, frech und trotzig

- Grund: Er will nicht, dass Jemand ihm zu Nahe kommen könnte, ihn gar verletzen könnte oder ihn ausnutzen!

- Kleidung: trägt meist gemütliche Kleidung, wenn er alleine ist sogar mal einen Rock, weil er sich somit freier fühlt

Schmuck: drei Ohrringe am linken Ohr

- Hobbys: Lesen, Fernsehen, Hacken, rauchen, zeichnen und Faulenzen

- Wohnung: Er wohnt bei seinem Vater mit in der Wohnung, hatte ziemlich viel Platz für sich, welchen er sich bald mit Jemand Anderes teilen soll - Die Zimmer die er besetzt, bestehen aus Flur, Bad, einem Wohnzimmer, einer kleinen Küche und einem großen Schlafzimmer! Alles ist aus Holz mit Tatami! Wenn man reinkommt geht man einen kleinen Gang entlang, kommt somit direkt ins Wohnzimmer, an welchem rechts direkt eine kleine Küche angeknüpft ist. Weiter geradeaus ist eine Tür, durch welche man ins Schlafzimmer gelangt, welches nun durch eine Trennwand getrennt ist. Um ins Bad zu gelangen muss man jedoch Beide Zimmer durchqueren.

Gekrönt wird dies alles durch einen wunderschönen, herrlichen Garten, mit Teich, Brücke und vielen Blumen.

Die Wohnung des Vaters ist direkt nebenan.

- Hintergrund: Takuya hat sich schon als kleines Kind sehr für die Arbeit seines Vaters interessiert, ihm aufmerksam zugehört und eifrig gelernt. Eine Mutter hatte ihm nie gefehlt, auch wenn viele Kinder ihn gefragt hatten, ob es für ihn nicht komisch wäre, keine zu haben. Er jedoch hatte immer nur gelächelt, geantwortet, dass sein Vater ihm genügen würde. Jedoch nicht nur der PC war für ihn von Kindeszeiten an interessant, nein, auch Kampfsport hatte ihn vom ersten Moment an gefesselt und er hatte eifrig gelernt, konnte sich verteidigen wie kein Anderer in seinem Alter und war dazu sehr flink, gewandt und vor allem schnell.

Mit den Jahren ist er besser geworden, war von seinem Vater in die tiefsten Geheimnisse des Hackens eingewiesen worden, war mittlerweile schon so gut wie sein Vater, wenn nicht sogar besser.

Als Sayiro ihm jedoch von dem Omiai erzählt wehrt er sofort ab, will nicht auf eine geplante Hochzeit eingehen, wird sogar noch saurer, als er erfährt, dass es sich bei seinem Partner um einen Jungen handelt. Er ist überzeugter Hetero und kann mit Jungs nichts anfangen. Er wird Alles tun um seinen neuen ,Partner' zu vergraulen
 

~~~***~~~
 

Fr., 18.8
 

Leise stöhnend ließ Akito seine Reisetasche einfach auf den Boden fallen und streckte sich, bis seine Knochen knackten.

Was musste diese Familie bei der er für die nächste Zeit wohnen sollte, auch so ohne Anbindung an den Verkehr sein? Gut, wenn man der Wahrheit den Vortritt lassen wollte, dann gab es schon eine U-Bahn Station in der Nähe und mehrere Busse fuhren vorbei, aber Tokio war einfach was anderes als Kyoto. Hier konnte man sich sogar noch verlaufen, wenn man schon sein ganzes Leben hier wohnte.

Aber wenn Akito ehrlich zu sich selbst war, dann hatte er null Bock überhaupt hier zu sein. Um die Zeit würde er in Kyoto jetzt mit seinen Freunden am Strand liegen und die Sommerferien genießen. Aber nein, weil sein feiner Herr Vater ausgerechnet einen Job in Tokio annehmen und in Kyoto noch Sachen regeln musste, saß er jetzt hier fest. Bei einer Familie die er überhaupt nicht kannte.

Aber es half wohl alles nichts, er musste da jetzt rein und sich vorstellen. Blieb nur zu hoffen, dass es in dieser Familie kein Mädchen in seinem Alter gab, das dann auch noch Jagd auf ihn machen konnte.

So griff der 17-Jährige sich seine Tasche wieder und blieb erneut stehen. Diesmal vor der Türe die für die nächste Zeit wohl zu seinem Zuhause führen würde. Falls er das überhaupt zuließ. Noch einmal atmete er durch und klingelte dann einfach.
 

Im Inneren des Hauses wuselte währenddessen ein ca. 16 jähriger Junge durch die Gegend, versuchte das Meiste so unmöglich wie möglich zu machen und warf eine Klamotte einfach wahlweise durch die Gegend.

Schon länger hatte er den Plan geschmiedet sich seinem Vater nicht einfach so zu ergeben, sich nicht auf diese Hochzeit einzulassen und daran würde er nun Alles, auch wirklich ALLES setzen.

Grinsend huschte er zu seinem Schrank, entledigte sich seiner Hose und zog seinen kurzen, roten Rock an, dann noch ein schwarzes, ärmelloses Oberteil inklusive roter Arm- und schwarzer Beinstulpen.

Ja, das würde den Neuen auf jeden Fall abschrecken, da war er sich sicher. Ein fieses Grinsen huschte über sein Gesicht, konnte er nicht leugnen, dass er seinen Plan einfach nur mehr als genial fand.

Kurz schreckte er auf, als er das Klingeln an der Tür hörte, setzte schnell einen trotzigen Blick auf und hastete zur Tür, riss sie mit einem Schwung auf.

Kurz musterte er den Älteren, hob die Augenbrauen und verzog angewidert das Gesicht. Sollte sein Gegenüber ruhig wissen, was er von ihm hielt.

"Beweg deinen Fettarsch hier rein oder schließ die Tür von Außen...", meinte Takuya nur lepsch, drehte sich auf dem Absatz um und ging zurück ins Wohnzimmer, warf sich die Augen verdrehend aufs Sofa und seufzte.
 

Na holla, der hatte aber keinen Funken Manieren an sich. Gut, dann konnte er sich das mit dem Verbeugen und nett vorstellen auch in die Haare schmieren. Bei der netten Behauptung über seinen Po, zog er eine Augenbraue hoch. /Na warte Bürschchen. Dir passt es nicht das ich hier bin, mir genauso. Die mach ich das Leben zur Hölle./

Also kam Akito der höfflichen Einladung erst einmal nach und trat ein, schloss die Türe hinter sich. Dann zog er seine Schuhe aus, im Gegenzug zu seinem neuen "Bruder" wusste er wie man sich zu benehmen hatte und stellte sie in das offene Schuhregal, damit keiner drüber stolperte.

Dann griff er sich seine Tasche wieder und folgte dem anderen. Leise klirrten seine Gürtel bei jedem Schritt. Na ja, von den Klamotten her passten sie ja zusammen, aber an Manieren musste der andere noch arbeiten.

Seine Tasche und sein Rucksack stellte er neben die Türe auf den Boden, da er nicht wirklich wusste wo er schlafen würde. "Also, um mal ein paar Sachen klar zu stellen, Baka. Ich hab keinen Bock hier zu sein, ich kann mir durchaus Besseres vorstellen. Ich mach das nur meinem Vater zu liebe. Sobald er in Tokio ist, bin ich wieder weg. Du zeigst mir wo ich schlafe und dann wirst du keinen Zentimeter von mir sehen."
 

Takuya lauschte dem Anderen nur mit halbem Ohr, gähnte immer mal wieder demonstrierend und schaute den Älteren provozierend an. "Fertig mit labern, Knalltüte?", fragte er nur, konnte es auf den Tod nicht leiden, wenn man ihn 'Baka' nannte.

"Tja, wenn das so einfach wäre...", meinte der Schwarzhaarige auf einmal zähneknirschend und schaute wütend drein. "Mein Vater hat alles so organisiert, dass unsere Zimmer nur durch eine Trennwand getrennt sind... Wenn du ins Bad willst, musst du durch mein Zimmer und wenn ich ins Wohnzimmer will, muss ich durch dein Zimmer."

Ein Grummeln war zu hören, wollte der Kleinere deutlich machen, wie es ihm Alles gegen den Strich ging.

Galant erhob er sich, kam auf den Blauhaarigen zu, ging dann dicht an ihm vorbei, berührte ihn kurz, grinste ihn herausfordernd an und ging dann auf eine Tür zu, welche sich auf der anderen Seite des Wohnzimmers befand.

Er öffnete sich, machte eine einladende Bewegung und meinte dann nur: "Da wirst du ab heute wohnen!"
 

Gut, damit waren die Fronten wohl abgesteckt. Der andere konnte ihn nicht leiden und er den Schnösel da auch nicht, obwohl er wirklich gut aussah.

/Und vorgestellt hat er sich auch och nicht. So was Unhöfliches. Von meinem Vater hätte ich mir längst eine gefangen. Dann bleib ich eben bei Baka./

Kurz huschte ein gemeines Grinsen über sein Gesicht und zufrieden schlug er mit der silbernen Kugel in seiner Zunge gehen seine Zähne.

Oi... da wollte einer mit dem Feuer spielen. Entweder war der Junge da auch schwul oder aber er, er wollte ihn damit vergraulen. Da war er aber schief gewickelt. Aber Akito würde sich einen Spaß daraus machen und es ihn erst später sagen.

Der Blauhaarige seufzte lautlos auf und griff sich seine Sachen, trat neben den Anderen ohne ihm jedoch zu nahe zu kommen. "Danke", murmelte er leise und betrat das Zimmer. Bequem war es ja, auch wenn es sich von seinem alten Zimmer unterschied. Aber damit musste er wohl leben, außer er wollte unter einer Brücke schlafen.
 

Grinsend trat Takuya hinter den Anderen, berührte ihn wieder leicht, beugte sich vor und hauchte ihm dann ein leises "Achja, ich bin übrigens Takuya..." ins Ohr, bevor er sich wieder zurückzog und von Akito wegtrat.

Stattdessen ging er zur Trenntür, deutete auf die Sachen, welche zum Vorschein kamen. "Das da ist MEIN Zimmer und MEINE Sachen...", meinte er nachdrücklich, deutete dann auf die Tür genau gegenüber der Trenntür. "Das da ist die Tür zum Bad, wenn du willst kannst du es dir gleich mal anschauen.

Lässig lehnte sich der Schwarzhaarige an den rahmen der Tür, wartete darauf, dass der Andere sich entschied, musterte ihn währenddessen noch ein wenig.

Immer noch konnte er sich nicht genau entscheiden, ob er eher lepsch und vorlaut sein sollte, oder doch lieb und verführerisch.
 

Na ja, wenn der Baka da mal den Mund hielt, sah er eigentlich ganz süß aus und passte genau in sein Beuteschema. Allerdings hatte Akito die Regel, dass er nichts mit Mitbewohnern anfing.

Der Schauer, der über seinen Rücken kriechen wollte, unterdrückte er gekonnt, es war nicht das erste mal. So drehte der 17-Jährige sich wieder um und schenkte Takuya eines seiner liebsten Lächeln. "Und ich wurde auf den Namen Akito getauft", schnurrte er, bevor er seine Sachen an die Wand stellte. Auspacken würde er später.

"Gibt es irgendwelche Regeln die ich beachten muss? Außer das die Sachen in DEINEM Zimmer DIR gehören?", fragte er stattdessen provokativ und überging somit gekonnt die Frage nach der Badbesichtigung.
 

Natürlich war dem Jüngeren das Grinsen Akitos nicht entgangen, ließ er sich sogar dazu hinab, ihm ebenfalls ein ehrliches Grinsen zu schenken, stand er zwischen der Überlegung, sich mit dem Anderen gut zu schließen, damit sie sich stillschweigend aus dem Weg gehen könnten, sich gemeinsam gegen ihr Väter wehren könnten, oder ob er ihn weiter angiften sollte, in der Hoffnung, dass er irgendwann die Nase voll haben würde, und endlich verschwinden würde.

Seufzend kam er aus seinen Gedanken zurück, hatte Akito immerhin gesagt gehabt, dass er dies Alles nur seines Vaters Zuliebe tat, glaubte er kaum daran, dass er sich mit ihm zusammen gegen seinen Vater verbünden würde.

"Regeln?", fragte er kurz verwirrt, grinste dann jedoch nur anzüglich. "Naja...", meinte er zögernd, legte den Finger an seine Lippen, leckte kurz darüber und schaute den Blauhaarigen verführerisch an. "Was würdest du tun wenn ich sagen würde, dass du mich jeden Tag mit deinem Mund zum Höhepunkt bringen müsstest?"
 

Das Grinsen das daraufhin seine Gesicht zierte, was schlicht und ergreifend dreckig zu nennen. "Nun, mein lieber Ta-chan, ich würde nur fragen, zu welcher Tageszeit."

Der andere musste von seiner selbst aufgestellten Regel ja nichts wissen. Nun, er konnte auch mit dem Feuer spielen, war sogar Meister darin.

Kurz fuhr er sich - um das Gesagt zu unterstreichen - mit seiner Zunge über die obere Zahnreihe, ließ dabei sein Zungenpiercing blitzen, bevor er sich einfach abwandte - so als sei Takuya gerade uninteressant geworden.
 

Takuya hob nur anerkennend die Brauen, grinste breit, stieß sich dann jedoch einfach von dem Rand ab, kam auf den Anderen zu, ging dann jedoch einfach nur an ihm vorbei, hauchte ihm ein leises "Am besten Jetzt [!!!] zu...", bevor er wieder ins Wohnzimmer zurückging und auf dem Sofa Platz nahm.

Seine Beine bettete er lässig auf dem Tisch vor sich, schnappte sich seine Flasche, drehte sie auf und trank einen Schluck daraus. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Akito, war gespannt, was dieser nun tun würde.

Ja, auch der Schwarzhaarige liebte es mit dem Feuer zu spielen, und das am Besten so oft wie möglich.
 

Tja, sollte er den Baka jetzt einfach ignorieren und sich damit seinen Spott und Häme auf sich ziehen oder warf er seine eigene Regel über Bord?

Aber erst einmal wollte er sich umziehen. Er hatte schon im Zug in den Sachen gesessen und wenn er zuhause gewesen war, hatte er sich stets etwas Bequemes angezogen. So trat er zu seiner Tasche, öffnete sie und zog sich einen weißen Yukata heraus. Das trug er Zuhause auch immer, da würde er es hier auch nicht anders machen.

So zog er sich vorsichtig sein Oberteil - das den Namen schon gar nicht mehr verdient hatte über den Kopf und legte es auf seine Tasche. Kurz drauf folgten rasselnd die Gürtel und seine schwarze Hose.

Dann schlüpfte er in den Baumwollkimono, band ihn zu. Lautlos wie eine Katze kehrte er zurück in das Wohnzimmer. Anzüglich lächelnd trat er zu dem Sofa, blickte auf Takuya hinab. "Bleibt es bei der Regel?", fragte er mit rauer Stimme nach, wusste um ihre Wirkung. Ob das bei dem Schwarzhaarigen auch wirken würde?
 

Nachdem der Blauhaarige das Zimmer wieder verlassen hatte, legte Takuya sich längs auf die Couch, streckte sich kurz und kuschelte sich dann an sein Kissen, schloss die Augen und döste kurz.

Irgendwie schien jedoch was zu fehlen und im nächsten Moment auch schon was. Galant erhob er sich wieder, trat zu seiner Musikanlage herüber, kramte eine seiner Gackt-Cds heraus und legte sie ein.

Während die ersten Töne von Mizerable erklangen schlich sich ein beruhigendes Lächeln auf die Lippen des Schwarzhaarigen, ging er zur Couch zurück, ließ sich auf diese sinken und schloss genießerisch die Augen.

Dass der Andere dass Zimmer wieder betrat, bekam er gar nicht mit, war viel zu konzentriert auf das Lied, bewegte seine Lippen langsam mit, schreckte dann jedoch kurz zusammen, als er die Stimme hinter sich hörte.

Seine Augen hielt er jedoch geschlossen, während er sich wieder entspannte, war es schon komisch, eine männliche Stimme, anstatt einer weiblichen so nah an seinem Ohr zu spüren, konnte er jedoch nicht leugnen, dass es irgendwie abneigend war oder so.

"Aber klar doch...", schnurrte er deshalb leise, war wirklich aufs Äußerste gespannt, ob Akito so etwas wirklich machen würde.
 

Na klar würde der so was machen. Unter seinen Freunden war er als männliche Schlampe bekannt. Was nicht bei drei auf den Bäumen war, wurde von ihm angegraben und das mit Erfolg. Nur wenn er in einer Beziehung steckte, war er treu.

Nur kurz befassten sich seine Gedanken mit der Musik und stellte fest, das sie den selben Musikgeschmack hatten, bevor sich all seine Sinne wieder auf Takuya richteten.

/Lecker, so wie der Kleine da auf der Couch liegt und schnurrt./ Kurz leckte Akito sich über die Lippen. Der Schwarzhaarige schien wirklich eine Sünde wert zu sein.

Mit einem Knie stützte er sich auf einem freien Stück Couch ab, störte sich noch nicht einmal daran, dass der Stoff des Yukata verrutschte und seinen Oberschenkel frei gab. Leicht legte er eine Hand auf den Rock, dort wo sich der Schritt des anderen befand und drückte sanft zu.
 

Leise stöhnte der Schwarzhaarige auf, als er die Hand des Anderen an seinem Schritt spürte, öffnete augenblicklich die Augen und schaute in ein tiefes Violett genau vor sich.

"Du traust dich wirklich was...", hauchte er leise, legte seine Hand fordernd auf den freigelegten Oberschenkel Akitos, grinste breit, wusste genau, dass die meisten nur blöfften, dann jedoch einen Rückzieher machen.

Er selbst jedoch war sich etwas unsicher, versuchte es zwar so gut wie möglich zu verbergen, konnte es jedoch nicht vollständig zu verdrängen. Eigentlich stand er ja nicht auf Jungs, bevorzugte hauptsächlich Mädels, hatte es auch noch nie in Erwägung gezogen, einen anderen Typen überhaupt zu küssen.
 

"Sicher", nickte Akito nur und drückte erneut zu. "Nicht umsonst nennen meine Freunde mich Schlampe. Ich schlaf mit allem was nicht bei drei auf den Bäumen ist und in mein Beuteschema passt."

Und der Kleine da, der gerade erneut aufstöhne als Akito den Druck noch etwas erhöhte, passte da so absolut rein.

Natürlich bemerkte er, dass Takuya mit der Situation nicht umzugehen konnte, das machte das Ganze noch reizvoller. Sein Jagdinstinkt wurde dadurch geweckt.

Ohne groß um Erlaubnis zu fragen, beugte er sich über den Schwarzhaarigen und presste seine Lippen auf das andere Paar. Wenn es dem Baka nicht passte, musste er ihm eine Ohrfeige verpassen. Es wäre weiß Gott nicht die erste in seinem Leben.
 

Takuya war überrumpelt, konnte sich ein weiteres Stöhnen nicht verkneifen, als Akito abermals gegen seinen Schritt drückte. //Verdammter Mist...//, fluchte der Schwarzhaarige in Gedanken, wusste nicht, seit wann er es zuließ, dass ein Mann ihn erregte.

Doch noch bevor er auch nur annähernd anfangen konnte sich gegen das Ganze zu wehren, spürte er auch schon die warmen, weichen Lippen des Blauhaarigen auf den seinen.

Panisch verschnellerte sich sein Atem, seine Brust hob und senkte sich hektisch, seine Arme drückten gegen die Brust des Älteren, versuchten ihn von sich zu drücken, hatte er keine Lust mehr auf dieses 'Spiel', würde er den Anderen doch lieber versuchen anders zu vergraulen.
 

Der 17-Jährige kostete den Kuss ganz aus, ließ von seinem Opfer erst wieder ab, als er selbst keine Luft mehr bekam. Provokant leckte er sich über seine Lippen. Der Kleine war wirklich lecker, das musste er ihm lassen.

"Werd erstmal trocken hinter den Ohren. Wenn du jemanden anheizt und provozierst, musst du auch mit den Folgen umgehen können", meinte er kalt und schneidend und ließ dann von seinem Mitbewohner ab.

Solche Leute konnte er nicht leiden. Gaben sich erst großspurig und cool und zogen dann den Schwanz ein wenn es mal ein bisschen brenzlig wurde. Akito kehrte Takuya den Rücken zu und verließ das Wohnzimmer, beschloss den Rest des Hauses zu erkunden. Damit er nicht noch in ein falsches Zimmer platze und sein Gastvater einen schlechten Eindruck von ihm hatte.
 

Der Jüngere rang nach Luft, nachdem der Andere sich endlich von ihm gelöst hatte, seine Wangen zierte ein leichter Rotschimmer und seine Augen waren leicht geweitet. Akito hatte ihn einfach überrumpelt.

Auch als der Blauhaarige ihn so anfuhr, brachte er keinen Ton heraus, musste das, was gerade geschehen war erst einmal im Stillen für sich verdauen, reagierte deshalb auch nicht, als der Ältere aufstand und das Zimmer verließ.

Erst wenige Zeit später löste er sich aus seiner Starre, fuhr sich automatisch mit dem Finger über die Lippen, auf welchen er auch jetzt noch ein leichtes Kribbeln spürte. Was hatte er da nur angestellt?
 

Der Jüngere rang nach Luft, nachdem der Andere sich endlich von ihm gelöst hatte, seine Wangen zierte ein leichter Rotschimmer und seine Augen waren leicht geweitet. Akito hatte ihn einfach überrumpelt.

Auch als der Blauhaarige ihn so anfuhr, brachte er keinen Ton heraus, musste das, was gerade geschehen war erst einmal im Stillen für sich verdauen, reagierte deshalb auch nicht, als der Ältere aufstand und das Zimmer verließ.

Erst wenige Zeit später löste er sich aus seiner Starre, fuhr sich automatisch mit dem Finger über die Lippen, auf welchen er auch jetzt noch ein leichtes Kribbeln spürte. Was hatte er da nur angestellt?
 

Weit kam Akito jedoch nicht, denn die erste Türe die er öffnete, führte in den Garten. /Wow, der Garten ist nicht von schlechten Eltern/, ging es ihm durch den Kopf.

So lief er auf flinken Füßen zurück zur Eingangstüre, schnappte sich seine Schuhe und war schon wieder auf dem Rückweg. Er trat hinaus auf das kleine Quadrat Betonboden und schloss die Türe hinter sich. Er war hier nicht zuhause, da konnte er die Türe nicht einfach offen lassen.

Schnell schlüpfte er in seine Schuhe - auch wenn die nicht wirklich zu seiner momentanen Kleidung passten - und trat ein paar Schritte in den Garten.

Bei dem Anblick vergaß er Takuya gleich wieder. In der einen Ecke stand ein Sakurabaum, dort hinten konnte er eine Trauerweide erkennen. Doch das was ihm am meisten gefiel, war der Teich, über den eine Holzbrücke führte.

Sofort war er dort, trat auf die Brücke und blickte hinunter ins Wasser. Dort tummelten sich große und kleine Kois. "Tja, wenn mein Mitbewohner nicht wäre, wäre das hier das Paradies", murmelte der 17-Jährige leise vor sich hin.
 

Takuya jedoch hatte sich wenige Zeit später endlich wieder gefasst, hochgerappelt und erst einmal das Lied gewechselt. Mit einem wohligen Seufzen und einem Lächeln auf dem Gesicht lauschte er dem Lied "Vanilla", ebenfalls von Gackt.

Er wusste noch genau, wie er damals dieses Lied das allererste Mal gehört hatte und seit dem ein treuer Gackt-Fan war. Sacht bewegte er seine Hüfte mit im Takt der Musik, beschloss dann den Vorfall einfach zu vergessen und machte sich auf die Suche nach Akito.

Als er die offene Tür zum Garten sah musste er grinsen. Da er barfuß war, musste er sich noch nichteinmal Schuhe holen, sondern konnte einfach so den herrlichen Garten betreten und seinen Blick schweifen lassen.

Sofort landete er auf dem Blauhaarigen, welcher traumverloren auf der Brücke stand und ins Wasser hinabschaute. Langsam näherte sich der Schwarzhaarige ihm, lautlos natürlich, und stellte sich hinter ihn.

Erst überlegte er, ob er den Anderen erschrecken sollte, hielt bei den Worten Akitos jedoch sofort Inne, spürte, wie ein Schmerz sein Herz durchzog und ließ die aufgerichteten Arme langsam sinken.

Er wusste nicht wieso, aber irgendwie hatten die Worte des Älteren ihn verletzt, hatte noch nie Jemand ihn so verabscheut, dass er so etwas sagte, lag es wohl teilweise auch daran, dass er sich der Außenwelt hin, als kleinen, süßen, schüchternen und zurückgehaltenen Jungen zeigte, aus Angst, es könnte ihm Jemand zu Nahe kommen, sich Jemand in sein Privatleben drängen.
 

Leise seufzte Akito auf. Wie gerne hätte er seinen Vater jetzt hier. Es nagte an ihm, das Takuya ihn nicht leiden konnte. Für gewöhnlich war es ihm so was von egal, wenn ihn einer nicht leiden konnte. Aber bei dem Schwarzhaarigen störte es ihn. Er wusste auch nicht warum.

Er legte seinen Kopf in den Nacken und blickte zur Sonne auf. Ob sein Vater auch gerade die Sonne ansah? Wenn ja, dann müsste er die Wort verstehen können. So hatte er es ihm früher ja immer erklärt. <<Wenn ich mal nicht da bin und du mich vermisst, dann vertrau das was du mir sagen willst der Sonne an und sie richtet es mir dann aus.>>

"Bitte Papa, beeil dich. Takuya kann mich nicht leiden, dabei hab ich ihm gar nichts getan. Ich meine, wenn ich ihn heiraten müsste, würde ich es ja verstehen. Aber so was in der Art hast du nie erwähnt. Du hast mir immer wieder gesagt, das du glücklich bist, wenn ich es bin und das du mich heiraten lässt, wenn ich denjenigen Liebe."

Er war noch nie länger von seinem Vater getrennt gewesen, er vermisste ihn. Leise schluchzte er auf, verbat sich aber jede Träne. Er hing an seinem Vater, das war seine einzige Familie. Eine Mutter hatte er ja nicht.

Seine Freunde würden ihn mit großen Augen ansehen. Sie kannten ihn nur frech und fröhlich. Melancholisch gab er sich nur zuhause, wenn ihn keiner sehen konnte.
 

Noch immer stand Takuya hinter dem Älteren, hatte seinen Worten gelauscht und konnte ihn sogar verstehen. Sehr gut sogar. Wenn er von seinem Vater getrennt würde, hätte er auch Sehnsucht nach ihm, denn auch er hing sehr an seinem Vater, mehr als man sogar glauben würde.

Er seufzte leise, schmiegte sich vorsichtig, sanft an den Rücken Akitos, bereute es, so gemein zu ihm gewesen zu sein. "Es tut mir Leid...", nuschelte er deshalb, schloss die Augen und kuschelte sich leicht an ihn.

"Ich weiß wie du fühlst und ich weiß auch dass ich mich falsch verhalten habe... aber... ich kann es mir nun mal nicht vorstellen einen Mann zu heiraten, denn ich noch nicht einmal richtig kenne...", fuhr er leise fort.

Er machte eine kurze Pause. "V-Verzeihst du mir?", fragte er dann noch leiser, hielt die Augen jedoch geschlossen.
 

Sofort versteifte sich Akito als er erst das leise Seufzen hinter sich hörte und dann ein Körper sich an seinen schmiegte. Sofort saß seine freche Maske wieder perfekt auf seinem Gesicht und er hatte schon einen frechen Spruch auf den Lippen, als er die Worte und deren Bedeutung verstand.

/Nein... lass das Takuya gerade nicht gesagt haben. Bitte warum hasst du mich so sehr Gott./

Er konnte nicht anders, er fing an mit Zittern und die Tränen konnte er nun auch nicht mehr zurück halten. Sein Vater hatte ihn verraten. Hatte ihn verkauft und erdreistet sich dann auch noch, ihn so schamlos anzulügen.

"Aus der Hochzeit wird eh nichts. Ich kann nicht heiraten wenn ich denjenigen nicht liebe", rief er laut, beinahe schon hysterisch.
 

Nun war es auch an der Zeit für Takuya, den Tränen freien Lauf zu lassen, fühlte auch er sich betrogen, hintergangen von seinem Vater, hatte jedoch nicht wirklich was sagen wollen, wusste, dass es der größte Wunsch seines Vaters war, dass er heiratete.

Aber wieso ausgerechnet Akito?

"I-Ich kann doch auch Nichts dafür...", schluchzte der Schwarzhaarige, sank verschreckt zu Boden, machte der Ältere ihm einfach nur Angst, wenn er so laut wurde.

"Ich wollte das doch nicht...", schluchzte er leise weiter, begann sogar leicht zu zittern, war es das erste mal seit langem, dass er seinen Gefühlen freien Lauf ließ, hatte er sie bis jetzt immer gut verdrängt.
 

Der 17-Jährige sank ebenfalls auf den Boden und zog seinen Mitbewohner einfach in seine Arme. Er brauchte jetzt menschlich Wärme, egal von wem. Noch immer weinend vergrub er sein Gesicht in den weichen schwarzen Haaren.

"Tut mir leid... ich wollte nicht laut werden. Ab...aber im Augenblick fühle ich mich nur von allen alleine gelassen."

Genau wie ihm die überhebliche, herablassende Art von Takuya wehgetan hatte, so schmerzte ihn jetzt das der Jüngre so fertig war und er Schuld daran war. "Viel mehr muss ich mich entschuldigen."
 

Der Herzschlag des Jüngeren verschnellerte sich augenblicklich, als er die beschützenden Arme um sich spürte, die Näher vernahm, die der Andere abgab. Augenblicklich drückt er sich an ihn, schlang die Arme um Akitos Hals und drückte sich an ihn.

"Ich mich doch auch... Mehr als sonst... obwohl ich eigentlich immer alleine bin..."

Das stimmte, sein Vater arbeitete fast bis in die Nacht hinein, hatte selten Zeit für ihn, doch wenn er sie mal hatte, dann unternahmen sie wenigstens auch mal etwas Richtiges.

"Vielleicht wäre es wirklich besser wenn wir uns Gegenseitig helfen...", flüsterte der Schwarzhaarige leise, kraulte sanft durch das Blaue Haar seines Gegenübers und versuchte sich langsam zu beruhigen.
 

Zwar liefen noch immer Tränen über seine Wagen, doch er schloss seine Augen und genoss die Hand in seinem Nacken. Leise schnurrte er auf. Das war eine empfindliche Stelle.

"Dir Idee ist gar nicht so schlecht. Wie ich meinen Vater kenne, kommt der demnächst mit nem Anruf, dass es doch noch länger dauern wird und ich noch länger bei euch bleiben soll."

Vorsichtig und nicht wirklich sicher ob er das überhaupt durfte, fuhr er zögerlich mit einer Hand über Takuya's Rücken. "Fangen wir noch mal von vorne an? Allerdings wird mich das nicht davon abhalten, meinem Vater den Kopf zu Recht zu rücken, wenn er sich nach Tokio traut."
 

Takuya seufzte wohlig, genoss die Hand auf seinem Rücken und lauschte den Worten des Anderen. Zaghaft nickte er.

"Ich glaube du hast Recht...", nuschelte er leise und seufzte abermals. "Lass uns das Beste daraus machen...", meinte er leise, löste sich ein wenig von dem Anderen und schaute ihm in die Augen. "Aber wenn sie kommen, dann müssen wir so tun, als wenn wir uns auf den Tod nicht leiden könnten, immerhin sind wir Beide wohl nicht gerade sehr erpicht darauf den Anderen unbedingt zu heiraten, oder?" Er hob fragend die Augenbrauen.

"Außerdem sollen sie ruhig denken, dass wir uns nicht leiden können, ich wäre wirklich gespannt, was sie gedenken dagegen zu tun...", meinte der Schwarzhaarige plötzlich grinsend und lachte kurz.
 

Erst jetzt viel auf das sie beide violetten Augen hatten und er musste lachen. Gut, seine waren nicht echt, nur Kontaktlinsen weil er das Braun seiner Augen nicht leiden konnte. Ob das bei Takuya genauso war?

"Sicher doch. Ich kann wirklich ekelhaft sein wenn es sein muss. Das können dir auch meine Freunde in Kyoto bestätigen", verriet der Ältere und stand dann langsam auf, zog den Jüngeren dabei mit auf die Füße.

Noch immer spürte er die Gänsehaut im Nacken, die sich durch das kurze warme Lachen Takuya's verstärkt hatte.

"Wir machen unseren Vätern das Leben zur Hölle und versuchen herauszubekommen, wie die beiden auf die Schnapsidee von wegen Heiraten gekommen sind. Ich meine, mein Vater weiß dass ich nur aus Liebe heiraten kann, sonst geh ich in der Beziehung ein. Und du bist davon ja auch nicht wirklich angetan."

Er wollte noch etwas sagen, doch sein Magen machte ihm einen Strich durch dir Rechnung, indem er knurrte. Akito wurde rot und blickte auf den Boden. "Ich... ich schlage vor wir bereden alles Weitere beim Essen. Ich koche."
 

Auch Takuya mochte das Blau seiner Augen nicht besonders, hatte deshalb schon vor Jahren auf Violett gewechselt und war mit dieser Augenfarbe mehr als glücklich, er liebte sie einfach abgöttlich, außerdem passten sie so schön zu seinen violetten Strähnen im schwarzen Haar.

"Deine armen Freunde...", meinte Takuya im tadelnden Ton, grinste dann jedoch breit. "Naja... bei mir ist es Anders... für die Anderen bin ich nur der kleine, süße, unschuldige und zurückhaltende Takuya, den, den du heute kennen gelernt hast, kenne sie nicht, und werden sie auch nie kennen lernen...", meinte der Schwarzhaarige leise, senkte kurz den Blick.

"Du hast Recht, mein Vater würde mich nicht einfach so verheiraten, wenn da nicht was ganz Spezielles dahinter stecken würde, vor allem nicht mit einem Typen, da er ganz genau weiß, dass ich auf Weiber stehe und mit Typen nichts anfangen kann... aber das kriegen wir schon raus..."

Als der Jüngere das Knurren Akitos Magen hörte musste er lachen, streichelte sanft über Akitos Bauch und hauchte ihm dann ein "Na, soll ich meinem neuen Süßen mal was zu Essen kochen..." zu, spielte damit auf die geplante Hochzeit und sein voriges Verhalten an.
 

"Och, die haben sich an mich gewöhnt. Immerhin kennen wir uns schon aus dem Kindergarten. Nur schade dass ich sie nicht mehr um mich habe." Ein wehmütiger Ausdruck trat auf sein Gesicht. So gute Freunde würde er wohl nie wieder finden.

/Dann werd ich ihm nicht mehr zu nahe kommen./ Gut er zwar süß, aber wenn er mit dem eigenen Geschlecht so gar nichts anfangen konnte, dann würde Akito damit aufhören. Da gab es ja noch immer seine selbst aufgestellte Regel.

Allerdings machte es die Hand auf seinem Bauch und die sanfte Stimme des Schwarzhaarigen nicht gerade leicht. Seine Augen verengten sich leicht und mit seinem Kopf kam es dem Takuya's sehr nahe. "Das würde ich an deiner Stelle lieber lassen, Ta-chan. Ich versuch mich zurück zuhalten, weil du weder Schwul noch Bi bist - ich zumindest bin Schwul - aber deine Gesten und wenn du so redest, helfen mir da nicht gerade."

Kurz hauchte er ihm einen Kuss auf die Wange, bevor er wieder etwas Abstand zwischen sie brachte. "Vorschlag zur Güte, wir kochen gemeinsam. Zu weit macht es mehr Spaß."
 

"Naja... ich selber kann das nicht so sagen... ich habe so keine Freunde... ich hätte auch nichts was ich wirklich vermissen würde... außer eben meinen Vater... ich bin schon länger ein Einzelgänger... seit..." Takuya schluckte kurz, lächelte dann gequält. "Naja, schon ok..."

Als Akito jedoch näher kam begann sein Herz wieder wie wild zu klopfen und sein Atem verschnellerte sich. "D-Du bist schwul?", fragte er leicht verwirrt, wurde es ihm jetzt auch endlich klar, warum der Blauhaarige so gelassen auf seine 'Annäherungsversuche' reagiert hatte. "Naja...", fing er leise an, zierte abermals ein leichter Rotschimmer seine Wangen. "Es ist so... damals... da hätte ich fast meinen besten Freund geküsst... dieser war schwul... er jedoch hat mich abgeblockt und war sauer... vorher hatte ich ihn nämlich zurückgewiesen, als er mir gesagt hatte, dass er sich in mich verliebt hatte..."

Takuya machte eine kurze Pause, sein Gesichtsausdruck war traurig. "Zum ersten Mal bemerkte ich, wie wichtig er mir war, wusste gleichzeitig jedoch auch, dass ich es vermasselt hatte... und dann ist er weggezogen...", fuhr er leise fort, senkte den Blick.

Als er den leichten Kuss Akitos auf seiner Wange spürte wurde er rot, schaute auf, lächelte leicht, stand auf und zog den Anderen mit sich hoch. "Zusammen kochen ist eine gute Idee...", meinte der Jüngere, lächelte jedoch immer noch leicht gequält. "Lass uns rein..."
 

"Hey, Ta-chan", flüsterte Akito leise und legte eine Hand sanft auf Takuya's Wange. "Ich versprech dir jetzt etwas hoch und heilig. Ich fass dich nicht mehr an und werde dich auch nicht mehr küssen, wenn du es nicht willst. Okay?"

Wo die beiden sich doch zusammenraufen und gegen ihre Väter arbeiten wollten, konnte er es nicht verantworten dass der Schwarzhaarige sich vor ihm ekelte.

Dann griff er sich einfach die Hand des Jüngeren und zog seinen Mitbewohner hinter sich her. "Los jetzt, ich hab Hunger. Mal schauen was bei euch so im Kühlschrank liegt."
 

Der Schwarzhaarige nickte nur, war froh, dass der Andere Verständnis für ihn hatte und ihm anscheinend auch nicht mehr sauer war wegen dem Vorfall heute, als sie sich das erste Mal begegnet waren. "Danke...", hauchte er leise, musste unwillkürlich lächeln.

Ohne Widerrede ließ er sich von Akito an die Hand nehmen, mit ins Wohnungsinnere direkt in die kleine Küche ziehen. "Hey, nicht so schnell...", meinte er nur lachend, versuchte Schritt zu halten mit dem Älteren, der ein wenig schneller war als er. Immerhin musste er ja noch irgendwie mitkommen.

In der Küche angekommen rang Takuya kurz nach Luft, lachte immer noch leise, musste sich zusammenreißen um sich wieder zu fassen. "Und, was hat der große Meister sich nun vorgestellt?", fragt er grinsend und piekste dem Blauhaarigen neckend in die Seite.
 

"Hey du freches Stück", lachte Akito und schlug dem Schwarzhaarigen sanft auf die Finger. "Lass das, ich bin kitzlig. Es sei denn, du willst dich gleich zwischen mir und der nächsten Wand wieder finden, dann zeig ich dir nämlich wie man richtig kitzelt."

Nur kurz streckte er dem Jüngeren die Zunge raus, bevor er sich dem Kühlschrank zuwandte und ihn öffnete.

Nach den ersten Startschwierigkeiten schien im Takuya gar nicht mehr so schlimm und überheblich. Vielleicht konnten sie ja doch noch Freunde werden. /Und die Sache mit der Hochzeit versalzen wir unseren Vätern einfach./

Akito stöberte in dem kalten Schrank und meinte dann über seine Schulter: "Ihr scheint alles für Okonomiyaki da zu haben. Das können wir auch in der Pfanne machen." "Bis wann kommt denn dein Vater nach Hause? Damit ich weiß ob ich mehr machen muss."
 

Takuya hob nur die Augenbrauen und grinste frech. "Achja?", meinte er nur und lehnte sich lässig gegen die Wand. "Das traust du dich doch noch nicht mal...", meinte er, grinste frech und streckte dem Anderen ebenfalls die Zunge raus.

Neugierig beobachtete er Akito wie er den Kühlschrank öffnete und begann in diesem herumzuwühlen.

Auch der Jüngere hatte ähnliche Gedanken, musste sich eingestehen, dass der Blauhaarige vielleicht doch nicht so ein schlimmer Zeitgenosse war, wie er anfangs gedacht hatte, vielleicht würde es ja doch ganz gut laufen, dann hätten sie ihre Väter auf jeden Fall in der Hand. Takuya grinste wieder breit.

"Okonomiyaki hört sich gut an...", meinte der Schwarzhaarige begeistert, leckte sich über die Lippen und strahlte fast. Naja... wegen meinem Dad... da weiß ich's nicht genau, dass ist immer unterschiedlich, und meist hat er dann auch schon nebenbei auswärts gegessen...", meinte der 16-Jährige seufzend und schaute kurz betrübt zu Boden.
 

Der eigentlich Braunäugige richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf und schlug lässig die Türe wieder zu. "Ach ja", fragte er leise und hob eine Augenbraue. "Wer sagt dir, dass ich mich nicht traue?"

Langsam, fast wie eine Katze kam er auf seinen Mitbewohner zu und stellte sie so nah vor ihn, das sie sich zwar nicht berührten, aber dennoch die Wärme des anderen spüren konnten. Mit flinken Fingern fing er an die Seiten Takuya's zu attackieren. Mal schauen, ob der Gleichgroße auch kitzlig war.

Allerdings zog er das nicht lange durch, sondern stoppte abrupt und zog ihn in seine Arme. "Ich bin jetzt ja da, Ta-chan. In Zukunft werden wir einfach gemeinsam essen. Mhm? Dann bist du auch nicht mehr so alleine. Ich kenn hier eh keinen, ich werde dir also auf Schritt und Tritt folgen", drohte er an, musste aber dann lachen. Hoffentlich konnte der Takuya ein bisschen aufheitern.

Woher der Wunsch kam wusste er nicht, aber ein Lächeln stand dem Jüngeren einfach besser als diese traurige Miene.
 

Der Jüngere grinste nur, hob lässig eine Augenbraue, und schaute den Anderen nur abschätzend an. "Achja, du traust dich?", fragte er nur frech grinsend, schaute den Älteren herausfordernd an.

Abermals verschnellerte sich Takuyas Herzschlag als er die Nähe des Anderen spürte, auch wenn sie sich nicht berührten. Tief schaue er in die violetten Augen seines Gegenübers, schien fast in ihnen zu versinken. Dann jedoch spürte er die Hand auf seiner Seite, begann zu lachen, wand sich unter den Berührungen Akitos.

Dann jedoch stoppte der Blauhaarige, zog ihn einfach in seinen Arm. Takuya ließ es über sich ergehen, schmiegte sich sogar leicht an den Anderen heran, genoss die Wärme in vollen Zügen, hatte so was schon lange nicht mehr gespürt. "Danke...", hauchte er leise, konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, war einfach glücklich, dass er vielleicht endlich mal Jemanden gefunden hatte, bei dem er sich fallen lassen könnte, dem er vielleicht auch mal was anvertrauen könnte, immerhin würde er ja jetzt jeden Tag mit Akito verbringen.

"Danke...", haucht er abermals leise, drückte sich an den Älteren heran, legte wieder seine Hände in den Nacken des 17-Jährigen und kraulte ihn dort zärtlich.
 

"Sh...nicht weinen Ta-chan. Tränen stehen dir nicht", flüsterte er leise in Takuya's Ohr und vergrub sein Gesicht in den weichen Haaren.

One Night Stands konnten ihm eine Gefühl von Wärme und Geborgenheit nicht geben. Klar, sie befriedigten einen, aber mehr war da auch nicht. Er würde den Jüngeren einfach als guten Freund sehen, bei dem er sich auch mal anlehnen konnte.

"Nicht dafür", murmelte er leise und schnurrte dann auf. Das war wirklich eine seiner empfindlichen Stellen. "Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du gut kraulen kannst? Ich glaub dann bin ich so gut wie willenlos."
 

Bei den Worten des Älteren wurde Takuya unwillkürlich rot, musste leicht lächeln und schmiegte sich einfach sanft an den Anderen heran, genoss dessen Wärme, welche er nur selten zu spüren bekam.

"Vielleicht sollte ich glücklich sein, dass du da bist, bis jetzt war ich immer allein, hatte nie Jemanden, der mich in den Arm nahm, wenn es mir schlecht ging, hatte nie Jemanden, bei dem ich mich anlehnen konnte...", meinte der Schwarzhaarige nur leise und drückte sich noch ein wenig näher an den Blauhaarigen heran, konnte einfach nicht anders.

Als er dann auch noch das Schnurren vernahm musste er grinsen und leise lachen. "Wie eine kleine Katze...", hauchte er, kraulte den Älteren liebevoll weiter, bettete seinen Kopf an Akitos Brust. "Bei mir ist es noch schlimmer... meine empfindlichsten Stellen sind Ohr und Hals...", flüsterte er leise.
 

"Dann muss ich auch glücklich sein. Gut, mein Vater war öfters zuhause, aber er kann einem nicht gleichzeitig Vater und Mutter sein, auch wenn er es versucht. Und zu einer richtigen Beziehung hat es bisher nicht gereicht. Bei ONS kann man so was nicht erwarten", murmelte er und genoss den Geruch, den Takuya verströhmte.

"Sag mal Ta-chan, nach was riechst du genau? Ich kann das nicht einordnen..." Erneut schnupperte er, aber ihm fiel nicht ein an was ihn der Geruch erinnerte.

Bei dem Vergleich mit einer Katze musste er warm lachen. "Ich kann auch nichts dafür, das fühlt sich einfach zu gut an. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich es nicht ausnutzen werde. Hab es dir ja versprochen."

Es war gerade so schön und dann knurrte sein Magen einfach unqualifiziert. "Mist", fluchte er leise. "Wir sollten jetzt wirklich was kochen, sonst knabber ich dich doch noch an."
 

"ich weiß was du meinst...", murmelte der Jüngere leise und seufzte. "Aber ich muss ehrlich sein, ich habe es nie vermisst, keine Mutter zu haben, mein Vater hat mir vollkommen gereicht, selbst wenn er sehr wenig zeit für mich hat... dafür nutzt er jeden freien Tag um was mit mir zu unternehmen oder sogar in Urlaub zu fahren..." Takuya lächelte glücklich, als er an den letzten Urlaub dachte.

Wieder wurde er leicht rot, als Akito ihn auf seinen Geruch ansprach. "Naja... ich glaube kaum, dass du es nicht kennst, es ist Puma Jamaica for Men... ich liebe diese Parfum...", meinte der Schwarzhaarige grinsend, sog dann aber auch den Duft des Anderen ein. "Und welches benutzt du?", fragte er neugierig.

"Naja, ich weiß nicht warum, aber ich kraule gerne Leute im Nacken, nur das die Mädels da irgendwie immer was gegen haben und ich selbst bekomme sowieso nie was ab, weder am Ohr, noch am Hals...", meinte der Violettäugige seufzend. "Immer wollen nur sie verwöhnt werden..."

Takuya lachte. "Ich glaube kaum, dass ich so gut schmecke..." Er stupste dem Anderen auf die Nase. "Außerdem glaub ich kaum dass du von mir satt werden könntest..."
 

"Du hast auch keine Mutter?", fragte Akito betroffen und drückte ihn kurz fester. "Tut mir leid." Nur murmelnd, fast leise kamen die Worte über seine Lippen. Für ihn war es schwer, seine Freunde zuhause zu besuchen und sie mit ihren Müttern zu sehen. Das zeigt ihm immer, was ihm fehlte.

Erneut sog er den Duft ein. "Lecker", raunte er. Bei dem Duft, das wusste er jetzt schon, würde er schwach werden. "Das? Silver Shadow von Davidoff. Ein Abschiedsgeschenk meiner Freunde."

"Ich würde dir den Gefallen gerne tun, aber dann mach ich vielleicht was du nicht willst, deswegen lass ich es bleiben."

Da sprach nicht nur seine eigene Regel aus ihm. Er hatte jetzt, wo er ein wenig mehr von Takuya wusste, den Wunsch, ihn auf keinen Fall zu verletzten. Sei es nun durch Worte oder Taten.

Der Blauhaarige zog seine Nase kraus und schaute ein bisschen streng auf den Anderen. Das mochte er ganz und gar nicht. "Also los, lass uns endlich kochen."

Damit löste er sich von dem anderen Körper und trat erneut zum Eisschrank, öffnete ihn.
 

"Nein, ich habe keine...", murmelte der Jüngere nur leise, lächelte dann jedoch. "Aber es macht mir nichts aus, mein Vater reicht mir und ich habe gelernt alleine zu sein, alle Sachen alleine zu meistern und mich nicht unterkriegen zu lassen, ich brauche keine Mutter..."

Doch auch Takuya gefiel das Parfum des Anderen. "Deins Ist aber auch lecker...", schnurrte der Schwarzhaarige leise und grinste. "Stört es dich wenn ich es mir vielleicht irgendwann mal ausleihe?"

Auf die Andeutung der Verwöhnung ging er vorerst nicht ein, nickte nur und kramte im Schrank schon mal nach der Pfanne. Erst einmal würden sie in Ruhe Essen und vielleicht... ja, vielleicht würde er den Älteren ja wirklich mal drauf ansprechen, ob dieser ihn nicht mal ein wenig verwöhnen könnte, denn momentan hatte er keine Lust auf diese nervigen Weiber, die immer nur selbst verwöhnt werden wollten, oder gar was bezahlt haben wollten. Er seufzte kurz, lächelte dann jedoch Akito an und begann mit ihm zusammen das Essen vorzubereiten.
 

"Sicher leih ich es dir mal aus, sind doch jetzt so was wie Brüder", erklärte der Blauhaarige und kicherte leise vor sich hin. Geschwister hatte er schon immer haben wollen.

Sanft erwiderte er das Lächeln - war so was von sich sonst nicht gewöhnt. Mit dem Jüngeren Kochen macht wirklich Spaß und lecker war es auch noch.
 

Das sah man alleine an der Tatsache, dass sie restlos alles verputzt hatten. Jetzt war Akito gerade dabei, das Geschirr zu waschen. Er machte das lieber von Hand. Erstens ging das schneller und zweitens sparte das Wasser.

"Schon ne Idee was wir jetzt machen könnten? Ich bin das nicht so gewöhnt zuhause rum zu sitzen. In Kyoto war ich immer mit meinen Leuten unterwegs."
 

"Geschwister?" Takuya musste lachen. "Stimmt, irgendwie hast du Recht...", musste er zugeben, hatte sich damals schon gewünscht, Geschwister zu haben, hatte jedoch leider nie welche bekommen.

Auch dem Jüngeren machte es Spaß, mal nicht allein kochen zu müssen und irgendwie gefiel es ihm, nicht mehr alleine zu sein... vielleicht sollte er seinem Vater doch dankbar sein?
 

Natürlich half der Schwarzhaarige beim Abwasch, trocknete Gläser, Teller und Besteck ab, räumte sie dann auch noch ein. "Naja...", meinte Takuya nur und zuckte mit den Achseln. "Ich unternehme eigentlich nie was, sitze nur auf der Couch, gucke fern, höre Musik oder zeichne... ", gestand er und schaute den Anderen seufzen und entschuldigend an. "Aber wenn du willst kannst du gerne noch was raus, ich kann die die Adressen von ein paar Bars geben...",

Er lächelte den 17-Jährigen liebevoll an, ging dann vor ins Wohnzimmer, ließ sich auf die Couch sinken und schnappte sich Block und Stift.
 

Von dem Redefluss war er kurzzeitig etwas verwirrt. "Mach dir keine Umstände, Ta-chan. Ich muss nicht auf die Piste", rief er hinterher und ließ dann das Wasser aus der Spüle, trocknete sich die Hände ab.

Ta-chan sollte sich nur nicht wegen ihm überschlagen. Noch einmal ließ er seinen Blick durch die Küche schweifen, doch sie war aufgeräumt, so als sei sie noch nie benutzt worden.

Langsam kehrte er zu Takuya zurück, warf nur kurz einen Blick auf den Jüngeren, bevor er zu seinen Sachen ging und in seinem Rucksack zu kramen begann. Malen konnte er auch mal wieder. Es war schon eine Weile her.
 

"Oh... na dann...", meinte Takuya nur leise, beobachtete den Anderen neugierig wie er zur Tasche ging und ein paar Sachen rauskramte. Dann jedoch schüttelte er nur den Kopf, ging es ihn immerhin nichts an, waren dies Akitos Privatsachen.

Dennoch war er leicht neugierig was der Ältere vorhatte. Vorerst jedoch brauchte er etwas Musik. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht erhob er sich, trat zu seiner Anlage hinüber und schaltete sie wieder ein. Abermals an diesem Tag erklang das Lied "Vanilla" von Gackt und abermals an diesem Tag begann der 16-Jährige seine Hüfte im Takt der Musik zu bewegen, schloss sogar die Augen, um sich mehr auf das Lied konzentrieren zu können.

Seine Lippen formten den Text des Liedes, sein Gesicht sah entspannt aus und seine Bewegungen waren geschmeidig. Er hoffte nur, dass es den Blauhaarigen nicht stören würde.
 

Bei den einsetzten Tönen hob Akito seinen Kopf und ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er den Jüngeren so losgelöst sah. /Wirklich eine Augenweide und eine Verschwendung an die weibliche Befölkerung./

So beeilte er sich, den Block und die Stifte aus dem Rucksack zu kramen und setzte sich lautlos auf den Tisch, begann sofort mit malen.

Gerne hätte er jetzt mitgesungen - es war eines seiner Lieblingslieder - aber das würde Ta-chan aus seinen Bewegungen reißen und das war das letzte was er wollte.

So zeichnete er still vor sich hin und betete zu jedem Gott den er kannte, das der Jüngere noch ein wenig weiter so entspannt sein würde.
 

Takuya dachte gar nicht daran aufzuhören, liebte es, sich ab un zu so gehen zu lassen, vor allem wenn es eins seiner Lieblingslieder war, und dies war definitiv ins seiner Liebsten.

Leise begann er nun sogar mitzusingen, hoffte, dass der Ältere dies nicht wirklich mitbekam, hatte immer da Gefühl, dass er einfach zu untalentiert war um singen zu können, zumindest hatte er sich bis jetzt nie getraut vor Jemand anderes zu singen.

Aber sein Gehirn hatte sich mittlerweile sowieso schon abgestellt, war er nur noch Eins, mit seinen Bewegungen und dem formen seiner eigenen Lippen, hatte er das Bild vor Augen, wie Gackt auf der Bühne tanzte und sich über den Gitarristen hermachte.
 

Auch Akito bekam nichts mehr um sich herum mit. Zu gefangen war von dem Bild des Jüngeren.

Flink huschte sein Bleistift immer wieder über das Papier, entstand so mehr und mehr das Bild eines tanzenden und singenden Ta-chan mit einem friedlichen Gesichtsausdruck im traditionellen japanischen Zimmer.

Sollte er jetzt einfach so mitsingen? Das Grundgerüst hatte er ja schon. Fehlte nur noch die Farbe oder die Bleistiftschraffur. So richtig konnte er sich nicht entscheiden. Leicht klopfte er mit seinem Piercing an seine Zähne - das half ihm meistens wenn er sich nicht entscheiden konnte.
 

Von alle dem bekam Takuya natürlich nichts mit, begann nur seine Hüfte vor und zurück zu bewegen, begann sich auch mit der Hand sanft über die Brust zu streicheln, so, wie Gackt es in schon so vielen Videos tat.

Ja, er liebte diesen japanischen Sänger, würde ihn gerne sogar mal live treffen, hatte bis jetzt jedoch noch nie Jemanden gefunden, mit dem er hätte auf ein Konzert gehen können, wollte jedoch auch nicht alleine gehen.

Bis jetzt hatte auch noch nie jemand sein mit Gack-vollgepostertes Zimmer gesehen, hatte ihn ja bis jetzt auch noch nie Jemand besucht. Mittlerweile kannte er wirklich jedes Lied des Brünetten oder auch Weißhaarigen auswendig, kannte selbst die Bewegungen auswendig, hatte ihn sogar schon sehr oft gezeichnet.

Alles hatte er in einen dicken Ordner geheftet, welcher gut versteckt in der Ecke des Regals im Wohnzimmer stand, dort würde Niemand auf die Idee kommen nach so etwas zu suchen.
 

Man, ob der Jüngere wusste dass er Verführung pur war? Sicher nicht. Aber er sollte das wohl besser unterbrechen, bevor es für Takuya noch peinlicher wurde. Er würde sicherlich gleich leuchten wie ein rotes Ampelmännchen.

Doch wie konnte er ihn am Besten auf sich aufmerksam machen, ohne dass der Schwarzhaarige einen Herzinfakt bekam?

So begann er selbst mitzusingen, während er in seinem Mäppchen nach den Bundstiften suchte und vorsichtig das Bild colorierte.

Das war sein Lieblings Sänger, da war es logisch das er alle Lieder kannte. Seine Freunde wussten ob seiner Leidenschaft und hatten noch irgendwas von einer Überraschung gesagt, bevor der Zug abgefahren war. Den Umschlag hatte er in seiner Tasche, da sollte er nachher noch unbedingt rein schauen.
 

Als der Schwarzhaarige die Stimme des Anderen vernahm öffnete er die Augen, schielte zu Akito hinüber und musste grinsen. Anscheinend schein er hier wohl nicht der einzige Gackt-Fan zu sein und innerlich freute er sich mehr als man ihm hätte zutrauen können.

Deshalb störte es ihn auch nicht, einfach weiterzutanzen, sogar auf den Anderen zuzukommen, ihm einfach die Sachen wegzunehmen und zu sich hochzuziehen.

"Tanz mit...", hauchte er nur leise, bewegte wieder seine Hüfte, berührte den Anderen jedoch /noch/ nicht und grinste wieder breit.

Dann begann er wieder zu singen, schaute dem Blauhaarigen tief in die Augen, legte seine Hände an die Hüfte des Älteren und bewegte sie ein wenig.
 

Er konnte gar nicht so schnell schauen, da war er seine Sachen auch schon Verlust gegangen und fand sich stehend wieder. Ein Schauer kroch über seinen Rücken ob der Nähe und den gehauchten Worten.

Verdammt, der Jüngere war Sex pur und Akito hatte wirklich Probleme, sein Versprechen auch zu halten.

Innerlich stöhnte er auf, als er durch die anderen Augen gefangen wurde und er die Hände auf seinen Hüften spürte. Seine Stimme war einen Tick tiefer geworden, als er leise meinte: "Ta-chan, pass besser auf. Du spielst da gerade mit dem Feuer und das kann schneller zu einem Brand werden, als du denkst. Ich tanze mit dir, aber sicher nicht so."

Das würde seinem Seelenheil besser bekommen.
 

Unwillkürlich erschauderte Takuya bei der tiefen, jedoch auch irgendwie erotischen Stimme des Älteren, musste sich wirklich zurückhalten, um nicht einfach zu sagen, dass er über ihn herfallen solle, sich nicht einfach an ihn zu drücken, oder gar irgendetwas anderes zu machen.

"Wie denn dann?", fragte er leise, hatte sich vorgebeugt und die Worte in Akitos Ohr gehaucht, konnte nicht anders, als den Anderen ein wenig zu necken, war jedes Mal aufs Neue auf dessen Reaktionen gespannt.

"So vielleicht?", fragte er plötzlich mit einem breiten Grinsen, drückte sich mit einem Rück an den Blauhaarigen heran, bewegte kurz seine Hüfte gegen die seines Gegenübers, zwinkerte ihm frech zu.

"Oder doch lieber so?" Mit dieser Frage löste er sich von dem 17-Jährigen, trat einen Schritt zurück, legte die Hände über den Köpf, schloss die Augen und begann sich nun alleine, geschmeidig zu bewegen.
 


 

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Kapitel 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 3

Verdammt, der Jüngere war einfach talentiert. Da konnte selbst Akito, der von sich behauptete jeden Trick der nicht in die Gewaltsparte abrutschte zu kennen, noch etwas lernen.

Heißer schrie er auf, als er die heiße Luft auf seiner eh schon heißen Erregung traf. Er spürte das es gleich so weit war, wollte seinen Ta-chan noch warnen, doch überrollte ihn die Welle seines Höhepunktes, als die geschickte Zunge einen besonders empfindlichen Punkt reizte.

Hektisch nach Luft schnappend, mit rot schattieren Wangen und heftig schlagendem Herzen lag er da und wusste nicht, was ihn da gerade überrollt hatte.

Erst als er den Kuss liebevoll erwiderte und sich selbst schmeckte, wurde ihm die ganze Tragweite ihrer Tat bewusste.

Sofort saß er aufrecht und umfasste je einen Oberarm mit einer Hand. "Ja bist du jetzt vollkommen verrückt?", fragte er laut und blickte den Schwarzhaarigen halb wütend halb geschockt an. "Du kannst doch nicht einfach das Sperma schlucken, wenn du nicht weißt ob er AidsTest negativ ist. Das könnte deinen Tod bedeuten."

Gut, er selbst wusste das er sauber war, schließlich hatte er immer ein Kondom benutzt, selbst wenn er sich in Darkrooms herumgetrieben hatte. Das war Gesetzt bei ihm. Ohne lief gar nichts.

"Es ist ja süß von dir und ich bin sauber, das ist es nicht. Aber mit solchen unüberlegten Sachen kannst du dir deine Zukunft kaputt machen. Nicht jeder Schwule nimmt es mit der Verhütung so genau."
 

"A-Aber..." Takuya war von der Reaktion des Älteren mehr als verschreckt, zog sich leicht zusammen, hatte einfach nicht dran gedacht, konnte doch auch nichts dafür.

Ungewollt begannen Tränen seine Wangen hinabzulaufen und er drückte sich ruckartig an Akito heran, krallte sich in dessen Schultern. "E-Es tut mir Leid...", schluchzte er, drückte sich noch näher an den Blauhaarigen heran.

"I-Ich..." Er brach ab. Da wollte er Jemandem mal einen Gefallen tun und schon wieder machte er es falsch. Konnte er überhaupt mal IRGENDETWAS richtig machen?
 

Es zerriss ihm das Herz als er die Tränen sah und wie sich Takuya schutzsuchend an ihn klammerte. Fest schlang er seine Arme um den aufgelösten Jüngeren.

"Entschuldige Engel, ich wollte nicht laut werden. Ich will doch nur sicher gehen das du auch weißt, was passiert wenn du die Verhütung vergisst. Das betrifft auch jemanden mit dem Mund zu befriedigen. Du kannst jemanden auch so zum Höhepunkt bringen, wenn er ein Kondom trägt", erklärte er liebevoll und strich beruhigend über den Rücken des Schwarzhaarigen.

"Es war wirklich schön, ich hab es genossen, aber in Zukunft, wenn du das wieder machen möchtest, egal bei wem, denk an ein Kondom. Es wäre Selbstmord sich wegen so einer vergessen Kleinigkeit die Zukunft zu verbauen." Sanft hauchte er einen Kuss auf die weichen Haare.
 

Mit verheulten Augen schaute der Schwarzhaarige auf, war doch leicht verwirrt. "S-Soll ich dann etwa an einem Kondom rumlutschen, oder wie?", fragte er verdattert. "Wie soll man denn da was spüren?"

Wieder kuschelte er sich an die Brust Akitos, seufzte leise. "G-Gehst du mit mir einen Test machen? Und... wenn wir dann schon mal da sind....", begann er rumzudrucksen, "wieso... machen wir nicht einfach einen... Allround-Test? Naja... dann könnten wir sich sein uns nicht gegenseitig anzustecken..."

Beim Reden war er immer leiser geworden, war es ihm peinlich, über so was zu reden, hörte es sich so an, als wenn er sogar noch weiter gehen wolle.
 

"Ich weiß, es ist eklig ein Kondom in den Mund zu nehmen, aber es ist am sichersten. Ich will ja nicht, das du dir irgendwas einfängst und krank wirst", erklärte er. Denn auch wenn er sich wünschte das Takuya mit niemandem anderen so intim wurde - woher der Wunsch genau herkam wusste er nicht - aber es gab keine Garantie, das Takuya, wenn er einmal daran gefallen gefunden hatte, sich nicht auch anderweitig umsehen würde.

Dieser Gedanke ließ sein Herz kurz aussetzten und es schmerzte ihn. Allerdings ließ er sich nichts anmerken. Er hatte keinen Besitzanspruch auf den Jüngeren.

Liebevoll streichelte er mit der einen Hand über den Hüftknochen, während die andere den Nacken graulte. Vorsichtig legte er sich wieder zurück, zog den Kleinen mit sich mit und positionierte ihn wieder auf sich.

"Sicher geh ich mit dir den Test machen. Ich geh ja regelmäßig und demnächst ist es wieder soweit."

So wie sich das anhörte, wollte Takuya das wiederholen. Gut, er selbst hatte sicher nichts dagegen, aber er musste aufpassen das von seiner Seite nicht noch Gefühle ins Spiel kamen. Er selbst verliebte sich schwer, er brauchte eine Weile dafür, aber der Schwarzhaarige passte genau in sein Schema. So perfekt hatte bisher noch keiner hineingepasst.
 

Takuya lächelte glücklich, hauchte dem Älteren ein "Danke..." zu, bevor er sich wieder zu ihm beugte, seine Lippen einfach in Anspruch nahm, ihn gierig küsste, die Zunge geschickt ins Spiel brachte, während er seine Hand in Akitos Nacken wandern ließ um ihn dort zärtlich zu kraulen.

Seine andere Hand fuhr durch das weiche Haar des Blauhaarigen, drückte ihn nur noch fester zu sich um den Kuss noch ein wenig mehr vertiefen zu können, konnte kaum genug kriegen.

Der Geschmack des Älteren hatte ihn einfach süchtig gemach - süchtig nach mehr. Gierig erkundete er die Mundhöhle, ließ keine einzige Stelle aus und begann erst zum Ende hin die Zunge anzustupsen und zu einem Kampf herauszufordern.

Wohlig seufzte er in den Kuss, wollte den Anderen jedoch nicht anmachen, sondern ihn einfach nur Küssen, das Gefühl in seiner Magengegend genießen, was seit heute zum ersten Mal da war.
 

Sanft erwiderte er das Lächeln, war glücklich das Takuya nicht mehr weinte. Und das schlimmste daran war, er hatte ihn in den paar Stunden die sie sich kannten schon dreimal zum weinen gebracht.

"Nicht dafür", murmelte er noch, bevor er voller Hingabe den Kuss erwiderte, wieder begann mit einer Hand die Haut hinter dem Ohr zu graulen.

Was der andere da mit seiner Zunge machte, war schon eine Kunst. Seine eigene hatte der plündernden Zunge nichts entgegen zu setzten, wurde in Ketten gelegt und war Gefangene in ihrem eigenen Reich. Wie er je wieder ohne diese Küsse auskommen sollte, wenn er dann mit seinem Vater in die eigene Wohnung zog, wusste er nicht.

Ihm viel auf, das der Körper an seinem langsam wieder auskühlte, aber er konnte den Kuss einfach nicht lösen. Er brauchte ihn, wie ein Schiffbrüchiger den Rettungsring brauchte.
 

Noch ein wenig genoss der Jüngere denn Kuss, löste ihn dann jedoch schwer atmend wieder, rang nach Luft und lächelte sanft. "Lass uns am besten endlich mal was zu essen bestellen..."

Mit diesen Worten rollte er sich von Akito herunter, stand langsam auf und griff nach dem Telefon auf dem Tisch, schaute kurz fragend über die Schulter zu dem Älteren. "Was für ne Pizza willste denn?"

Während er den Anderen fragend anschaute tippte er schon mal automatisch die Nummer ins Telefon ein, kannte sie auswendig, da der Service einem 'Freund' von ihm gehörte, der ihm sogar jedes mal noch Rabatt und meistens sogar noch ein Getränk gratis dazugab.
 

Er hatte das Gefühl, das er ein Dauerlächeln mit sich herum trug. Seitdem er Takuya kannte, war er nur noch am Lächeln und das wollte was heißen. Immerhin waren es erst ein Paar Stunden und seine Freunde kannten ihn zwar Grinsend, aber nicht von ganzem Herzen lächeln.

"Ich hätte gerne eine mit Schinken und Salami. Ach ja und extra Käse wenn es geht", erklärte er und stand dann auf, trat hinter des Jüngeren und hauchte ihm einen Kuss auf die Schulter.

"Ich geh mich frisch machen, der Pizzabote muss ja keinen Schreck bekommen. Kommst du nach", fragte er leise schnurrend und hauchte einen Kuss in den Nacken, wartete auf eine Antwort.
 

"Geht klar...", meinte Takuya grinsend, wählte die Nummer und hielt den Hörer ans Ohr, wartete darauf, dass Jemand abnahm, damit er die Bestellung tätigen konnte.

Als er den Körper Akitos hinter sich spürte lehnte er sich leicht an ihn, seufzte wohlig und schloss kurz die Augen.

Kurz drehte er sich um, hauchte einen Kuss auf die Lippen des Anderen und nickte dann lächelnd. "Ich komm gleich...", hauchte er leise, wandte sich im nächsten Moment auch schon ab, hatte er endlich Jemanden an der Strippe.

Nett begrüßte er Raith, sagte ihm dann, was er bestellen wollte und hielt kurz noch ein wenig small-talk mit ihm, hatte seine Stimme sich leicht verändert, gehörte sie zu dem kleinen, schüchternen Takuya.
 

Sanft erwiderte er den Kuss und war schon auf dem Weg zu seinem Zimmer um sich frische Sachen zu holen, als er doch noch einmal stehen blieb. Leicht drehte er sich um, ließ seinen Blick über den Jüngeren gleiten und ein sanftes Leuchten schlich sich in seine Augen. Kaum zu glauben, dass der Engel, der sich da am Telefon so schüchtern und naiv anhörte, so sexy und wissbegierig war.

Kurz wedelte er mit seiner Hand, bis er die Aufmerksamkeit wieder hatte und küsste kurz seine Finger, pustete den Kuss dann zu Ta-chan, bevor er leise lachend das Wohnzimmer verließ. Er stöberte in seine Tasche nach frischen Sachen und zog breit grinsend zwei seiner Schätze heraus. Die hatte er noch nicht so lange. Mal sehen, was Takuya dazu sagen würde.

Dann durchquerte er das Zimmer, öffnete langsam die Schiebetüre und staunte nicht schlecht, als er die ganzen Poster sah. So ähnlich hatte sein Zimmer zuhause auch ausgesehen. Ehrfürchtig durchquerte er auch dieses Zimmer und trat ins Bad. Seine Sachen legte er außer Reichweite, so das sie nicht nass werden konnten. Dann streifte er seinen offenen und schmutzigen Yukata einfach ab und machte es sich auf einem der Hocker bequem, begann sich die Haare einzuschäumen und den Körper zu waschen.
 

Augenblicklich wurde der Kleinere rot, als er den Luftkuss bemerkte, musste dann jedoch grinsen, hätte sich sogar fast versprochen, entschuldigte sich dann geschwind stotternd und korrigierte sich.

Seufzend legte er auf, streckte sich kurz, legte das Telefon wieder auf seinen Platz und machte sich dann auf ins Bad. Schnell hatte er die Beiden Zimmer durchquert, seine Sachen jedoch direkt in seinem Zimmer liegen lassen und trat nun splitterfasernackt ins Badezimmer, grinste den Älteren breit an.

"Hey, lass mich das machen...", meinte er auch schon sofort, als er sah, wie Akito sich die Haare einschäumte und den Körper wusch. Schnell hatte er sich das Shampoo geschnappt, begann es zärtlich in die Haare einzumassieren.

Wenig später griff er nach der duftenden Bodycreme, verteilte sie auf seinen Händen und begann dann sanft über die Haut des Blauhaarigen zu streichen, verteile es gleichmäßig und ließ dann von ihm ab.
 

Ein liebevolles Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus, als der Jüngere endlich kam. Es hatte ihn vermisst. Kaum zu glauben. Da waren sie nur ein paar Minuten und ein paar Meter voneinander getrennt und sein Herz hatte sich zusammen gezogen. Wie das in der Schule werden sollte, daran wollte er besser nicht denken.

Dazu sagte er nicht nein und genießend schloss er seine Augen, als er die sanften Hände in seinen Haaren spürte. Laut schnurrte er auf. So lange schon hat ihn keiner mehr gewaschen, sich so liebevoll und ohne Hintergedanken um ihn gekümmert.

Traurig seufzte er auf, als sein schwarzhaariger Engel von ihm abließ, weil er fertig war. So stand er auf, küsste den Jüngeren kurz aber gefühlvoll und drückte ihn dann auf den Hocker. Sanft und gewissenhaft machte er sich nun an die Arbeit, den verlockenden Körper vor sich zu waschen und die Kopfhaut zu massieren, während er die Haare shampoonierte. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, hin und wieder einen Kuss auf das erreichbare Ohr zu hauchen.

Schließlich, als sein Mitbewohner wieder sauber war, zelebrierte er das Eincremen des Körpers schon fast. Zu gerne faste er den Anderen einfach an, würde sich schwer tun seine Finger bei sich zu behalten, wenn ihre Väter da waren.
 

Als der Schwarzhaarige so plötzlich auf den Hocker gedrückt wurde quiekte er kurz auf, hatte damit nicht gerechnet, seufzte im nächsten Moment jedoch auch schon wohlig auf, als die Hände Akitos begann ihn einzureiben.

Die Berührungen waren für den Jüngeren zwar immer noch ein wenig ungewohnt, trotzdessen genoss er sie, würde sich bestimmt schon bald vollständig daran gewöhnte haben, konnte einfach nicht leugnen, dass er die Nähe des Blauhaarigen mochte, obwohl er ihn eigentlich hätte verachten sollen.

Doch immer noch hatten sie ein Problem. Die Hochzeit!!! Was, wenn er ihn wirklich heiraten sollte? Würde er es wirklich klappen? Würde sich das Verhältnis zwischen ihnen ändern? Tiefer werden, oder gar abweisender?

Er seufzte leise, schaute zu dem Anderen hoch, schluckte kurz, bevor er zu sprechen begann. "Sag mal... Akito... was soll denn jetzt aus der Hochzeit werden? Wie sollen wir uns dagegen wehren? Und was wird.... wenn unsere Väter uns trotzdem miteinander vermählen?"
 

Tief seufzte er auf und schloss eine Augen. Damit wollte er sich im Augenblick so gar nicht befassen.

"Das ist genau das Thema das ich am liebsten vergessen möchte", gab er ehrlich zu, knabberte aber dann sanft an Takuya's Ohrläppchen und zupfte behutsam an einem der Ringe. Aber er konnte sich auch nicht ewig vor der Antwort drücken.

"Ich weiß es nicht Ta-chan. Ich kann wirklich nur heiraten, wenn ich denjenigen auch liebe. Das weiß ich einfach. Ich würde an der Ehe kaputt gehen." Kurz schwieg er, musste selbst erst einmal schauen was für Möglichkeiten sie denn hatten. Warum um alles in der Welt fiel ihm gerade Romeo und Julia ein?

Heftig schüttelte er seinen Kopf, kniete sich hin und schlang seine Arme um seinen Engel, bettete seine Wange an dem warmen Rücken. "Fürs erste fällt mir nur ein, uns von unserer schlechtesten Seite zu zeigen. Also wegen jeder Kleinigkeit streiten, sich angiften und so tun, als könnten wir uns nicht ab."

Tief atmete er durch. Sollte er das Nächste wirklich sagen? "Ich mag dich Kleiner. Mein Vater wird wohl nicht vor drei Wochen hier sein. Bis dahin können wir uns noch ein bisschen besser kennen lernen. Vielleicht fällt es mir dann leichter, dich zu Heiraten falls wir doch versagen sollten. Oder wir machen es wie Romeo und Julia."

Den letzten Satz allerdings lachte er und meinte ihn nicht wirklich ernst. Was brachte es ihnen schon, wenn sie sich umbrachten?
 

Gespannt lauschte der Schwarzhaarige dem Anderen, nickte ab un zu immer mal wieder und seufzte leise, als er das Knabbern und Zupfen an seinem Ohr spürte. Vorsichtig lehnte er sich zurück.

Irgendwie tat es ihm weh, als er hörte, dass Akito anscheinen nur Jemanden heiraten könne, den er liebte, wusste in diesem Moment auch schon, dass er wohl keine Chance haben würde. Dies jedoch verwirrte ihn selbst wieder, stand er nicht eigentlich auf Mädchen? War er nicht von Anfang an gegen diese Hochzeit gewesen?

Wohlig seufzte er auf, als er die warmen Hände des Älteren um sich spürte, schmiegte sich mit dem Rücken an ihn und lächelte sacht. Wieso tat es auf einmal so gut die Nähe einer anderen Person zu spüren? "Ja, du hast Recht...", meinte er leise. "Wir müssen uns wirklich HASSEN!!!"

Leicht wurde er rot, als er hörte, dass der Blauhaarige ihn mochte, seufzte kurz darauf jedoch wieder, drehte sich zu ihm um und streichelte ihm sanft über die Wange.

"Du hast Recht, mir würde es wahrscheinlich auch leichter Fallen, wenn ich dich genauer kennen würde, deine Reaktionen weiß und... naja... wenn wir verheiratet können wir uns ja trotzdem einen Partner suchen... immerhin wissen wir genau, dass der Andere nicht eifersüchtig sein würde..."

Er grinste kurz. "Romeo und Julia? Nein, dafür ist mir das Leben dann doch zu wichtig..." Sein grinsen wurde breiter. "Außerdem hab ich gehört, dass verheiratete Personen sehr anziehend sein sollen...", meinte er scherzhaft, beugte sich hinunter und biss Akito neckend in die Nase.
 

"Und genau das kann ich nicht mehr", seufzte Akito leise und küsste sanft den Rücken, soweit er halt kam ohne sich bewegen zu müssen. "Ich kann dich nicht mehr hassen, wo wir doch Leidensgenossen sind. Außerdem bist du viel zu süß um dich hassen zu können", neckte er den Jüngeren.

Liebevoll lächelte er seinen Engel an als dieser sich umdrehte und schloss dann seine Augen, genoss die Hand auf seiner Wange.

Der Satz versetzte ihm einen Stich, doch er ließ sich nichts anmerken. Er würde eifersüchtig sein, das wusste er jetzt schon. Doch warum? Er war doch gar nicht in Takuya verliebt. Das konnte er gar nicht nach den paar Stunden. Darüber sollte er sich wohl später Gedanken machen, wenn er alleine war. Nicht das sein schwarzhaariger Engel noch etwas merkte und nachfragte. Das konnte peinlich enden.

"Ich hab eigentlich auch noch nicht vor, zu sterben. Dazu hänge ich zu sehr an meinem Leben und an dir, kleiner Engel." Das verliebte Lächeln das sich auf seine Lippen schlich, bekam er einfach nicht weg. "Ach ja, hast du gehört", fragte er mit rauer Stimme nach und zog dann erst einmal die Nase kraus. Das musste er dem Anderen wohl noch abgewöhnen. "Dann wäre es ja fast einen Versuch wert", schnurrte er und verengte lauernd seine Augen.
 

Der Jüngere stutzte und lief knallrot an. "Z-Zu süß?", fragte er verwirrt, schaute den Anderen fragend an, als hätte er nicht verstanden, was dieser gesagt hatte. "Ach hör auf...", meinte er dann einfach nur, winkte mit der Hand ab und wandte beschämt den Blick ab.

Als er jedoch bemerkte, dass Akito seine 'Streicheleinheiten' zu mögen schien musste er grinsen, ließ seine Hand in seinen Nacken wandern, kraulte ihn dort liebevoll und kicherte leise.

Als er dann jedoch sagte, dass er nicht vorhatte zu sterben, ihn auch noch seinen kleinen Engel nannte lief der Schwarzhaarige rot an wie eine Tomate, war sprachlos, wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, hatte mit so was einfach nicht gerechnet. "E-Engel?", fragte er verwirrt, freute sich jedoch innerlich irgendwie darüber, hatte ihm noch nie Jemanden so einen Spitznamen gegeben.

Im nächsten Moment grinste Takuya jedoch auch schon. "Ja, hab ich gehört...", hauchte er , beugte sich hinunter, biss dem Anderen sanft in den Hals, leckte kurz über die gerötete Stelle, kam dann wieder hoch und schaute ihm tief in die Augen. "Sie werden alle Reihenweise auf dich fliegen... obwohl..." Er schmunzelte. "Ich wette das tun sie auch jetzt schon..."
 

"Ja süß", nickte er und leckte dem Jüngeren sanft über die Wange und über die Lippen. "So süß wie Honig und ich liebe Honig", schnurrte er und verengte seine Augen. Was tat der andere nur mit ihm? So viele Komplimente die er ernst meinte hatte er noch nie verteilt.

Am liebsten hätte er sich jetzt auf den Rücken gelegt, laut und tief geschnurrt und sich den Bauch graulen lassen. Aber das würde nur wieder ausarten und sie waren doch gerade so schön sauber. Außerdem kam der Lieferant bestimmt bald.

"Ja Engel", bekräftigte er und öffnete seine Augen wieder, legte eine Hand sanft auf die Wange des Schwarzhaarigen. "Du bist so süß und rein wie ein Engel. Du kannst gleichzeitig schüchtern und naiv, sowie wild und wissbegierig sein. So stelle ich mir einen Engel vor."

Leise keuchte er auf, als er den Biss und kurz darauf die Zunge an seinem Hals spürte. Alles in ihm schrie nur diesen einen Satz: ICH WILL DAS DU AUF MICH FLIEGST UND SONST KEINER! Aber es sagte es nicht laut, verschloss es tief in sich und verriegelte es doppelt, damit es nicht an die Oberfläche dringen konnte.

Gierig küsste er den Kleinen, bevor er ihm eine Antwort gab. "Aber auf dich, mein lieber Ta-chan, werden die dann auch fliegen. Und was will ich mit jedem? Ich will nur den, der auch mein Herz berührt." Auch hier verschwieg er lieber, das Takuya das tat. "Was meinst du, langsam wird es Zeit wieder was anzuziehen. Der Lieferant kommt doch bestimmt bald und so, willst du ihm bestimmt nicht gegenübertreten." Aufreizend leckte er sich über die Lippen und ließ seinen Blick über ihn gleiten.
 

"H-Hör doch endlich auf...", meinte Takuya leicht ernst, war das rot auf seinen Wangen nun schon so tief wie eine Kirche, wollte er nicht, dass der Andere ihm Komplimente machte, hatte immer das Gefühl, dass diese nicht wirklich aufrichtig waren, hatte es doch schon so oft gehört.

Als er die Beschreibung von sich hörte musste er lachen. "naja, mit dem Schüchtern und naiv hast du schon recht, dass jedoch nur in Gegenwart anderer... und was das wild und wissbegierig angeht..." Er setzte einen unschuldigen Blick auf. "Von wem redest du da?"

Bei dem Keuchen Akitos grinste er breit, beließ es jedoch bei dem einen Biss und stupste ihm nur kurz gegen seine Nase. Leicht überrumpelt erwiderte er den gierigen Kuss, seufzte kurz wohlig auf.

"Auf mich?", fragte Taku im ersten Moment leicht verwirrt. "Naja... dann hätte ich vielleicht endlich mal wieder Chancen..." Er seufzte. "Eine Beziehung... mit allem drum und dran..." Er schaute den Älteren fragend an. "Würde es dich denn auch nicht stören wenn sie dann öfters hier wäre?"

Immerhin wusste er ja nun, dass der Blauhaarige schwul war, wusste nicht genau, wie er auf eine Frau reagieren würde. "naja... wir würden uns dann ja auch küssen und so... wie stehst du denn so zu Frauen?" Irgendwie war es ihm leicht unwohl, doch die Frage musste einfach sein.

Langsam erhob er sich, schnappte sich ein Handtuch und begann sich abzutrocknen. Lächelnd reichte er dem Anderen eins, zwinkerte ihm kurz zu. "naja, die Haben nur männliche Lieferanten, da störts doch gar nicht wenn du so bleiben würdest...", meinte er frech.
 

"Ich sag doch nur die Wahrheit. Bei dir kommen die Komplimente von ganz alleine", erklärte er ernst. Sonst benutze er immer abgedroschene Phrasen oder irgendwelche Komplimente, doch bei Takuya waren sie echt.

Kurz küsste er die begehrten Lippen, bevor er antwortete: "Du weißt genau von wem ich da Rede. Aber wenn du willst, können wir gerne noch einmal jede Kleinigkeit durchgehen, die vor nicht allzu langer Zeit da drüben auf der Couch passiert sind." Das Grinsen, das sein Gesicht zierte war mehr als anzüglich.

Fest ballte er seine Hand zur Faust und es war ihm so was von egal, das seine gepflegten, schwarzen Fingernägel in seine Haut schnitten. Es musste sich zusammen reißen, bevor er noch etwas unüberlegtes tat.

Stück für Stück baute er eine innere Schutzmauer auf, die nicht von seiner sonstigen Art und seinem Verhalten zu unterscheiden wäre. "Ich hab nichts gegen Frauen. Ein Teil meiner besten Freunde sind weiblich. Also werde ich nicht gleich schreiend davon rennen, wenn du mal Besuch bekommst."

Dankend nahm er das Handtuch entgegen und trocknete sich ab. Kurt lehnte er sich nah an Takuya's Ohr, hauchte ein "und dich würde es nicht stören?", hinein, bevor er das Handtuch aufhängte und zu seinen Sachen trat. Zuerst schlüpfte er in eine frische Shorts, verpackte seinen Körper dann in den knöchellangen dunkelvioletten Rock, der schon eher schwarz schien und wickelte sich in sein selbst genähtes Schnürroberteil, wickelte die Bände gekreuzt über seine Arme und verknotete die Bänder an seinen Handgelenken. Inzwischen hatte er Übung, die Bänder selbst zu schnüren.
 

"A-Aber... wieso machst du sie denn immer?", fragte Takuya leise nuschelnd, immer noch knallrot im Gesicht. "Du weißt doch mittlerweile wie ich darauf reagiere und für mich ist es einfach nur peinlich...."

Der Schwarzhaarige grinste ebenfalls, lachte kurz. "Ok, Ok, du hast gewonnen...", hauchte er, tippste dem Blauhaarigen neckend in den Bauch und streckte ihm dann die Zunge raus. "Tja... somit hast du wohl den wahren Takuya kennen gelernt....", meinte er feststellend.

Irgendwie war dem Jüngeren die Anspannung Akitos nicht entgangen und er schaute leicht besorgt drein, streichelte ihm sanft über die Wange. "Hey...", meinte er leise. "Was ist los?" Er war ein wenig verwirrt.

"Schreiend davonrennen?" Wieder musste der Schwarzhaarige lachend, stellte sich gerade das Bild vor, wie er schreiend wegrennen würde, als er selbst mit einem Mädel im Arm hereinkam. "Das würde ich nur zu gerne sehen...", kicherte er, beruhigte sich jedoch wieder langsam und grinste den Älteren an.

"Naja... dann bin ich ja beruhigt... immerhin will ich nicht einfach Jemanden mitbringen... klar, eigentlich ist es meine Wohnung, aber du wohnst jetzt auch hier.... ich finde da sollte man Rücksicht aufeinander nehmen, oder?" Er schaute ihn fragend an.

Frech grinsend lehnte Takuya sich gegen die Wand, beobachtete Akito, wie er sich anzog. "Nein, wie kommst du darauf?" Er leckte sich provozierend über die Lippen. "Wäre doch bestimmt einen Anblick wert..." Er zwinkerte dem Blauhaarigen kurz zu, bevor er sein Handtuch ebenfalls zur Seite legte und begann sich anzuziehen.

Irgendwie machte es Spaß mit dem Anderen mal ein wenig herumalbern zu können, hatte er ja sonst Niemanden, mit dem er das mal machen konnte, war es doch einfach... befreiend?

Er selbst jedoch blieb vorerst bei einer Boxer und einer kurzen Hose, Oberteil und dergleichen ließ er einfach weg, war es immerhin warm genug im Haus, dass er so herumlaufen konnte, tat er es auch gerne.
 

Als Akito fertig war lehnte er sich an die geflieste Wand und überkreuzte seine Arme vor der Brust. "Ich weiß auch nicht wieso. Sie kommen von ganz alleine. Ich muss dich nur ansehen und sie sprudeln aus meinem Mund. Ich werde versuchen keine mehr zu machen", versprach er und drehte sich dann um, verließ das Bad.

"Nichts ist los. Was soll denn sein? Ich hab einfach Hunger", erklärte er fröhlich, obwohl ihm gerade gar nicht danach war. Lieber wäre er in den nächsten Dojo gerannt und hätte sich bis zur Erschöpfung verausgabt.

"Ich hol schon mal Besteck, Servierten und den ganzen anderen Kram aus der Küche", rief er dem Jüngeren zu und verschwand dann aus dem Blickfeld des Schwarzhaarigen. Im Augenblick brauchte er Abstand zu seinem Engel.

/Warum werde ich Eifersüchtig wo wir doch gar nicht zusammen sind und es auch nie sein werden?! Sieh es ein Akito, aus euch wird nichts. Er ist immer noch ne Hete. Gut, eine die Neugierig ist und ein bisschen probieren möchte, aber immer noch eine Hete. Schlag ihn dir aus dem Kopf/, machte er sich geistig auf die ganze Situation gefasst und schüttelte deinen Kopf. Das brachte doch alles nichts.

Leise seufzte er auf und lehnte seinen Kopf in der Küche an den Kühlschrank. Ohne das er es bemerkt hatte, hatte sein Körper automatisch den Weg in die Küche eingeschlagen.
 

"Danke...", hauchte der Jüngere leise, lächelte, war es ihm doch so viel angenehmer, hoffte, dass der Andere es wirklich versuchen würde, war es ihm nämlich langsam mehr als nur peinlich.

"Na dann...", meinte er nur leise, glaubte es ihm jedoch nicht so wirklich, hatte doch deutlich gesehen, wie angespannt er gewesen war. /Ich frage mich was ihn bedrück.../ Er seufzte. /Hab ich etwa was falsch gemacht? Wenn ja... was?/ Takuya war verwirrt.

"Geht klar...", rief der Schwarzhaarige dem Älteren hinterher, hastete dann schnell zur Tür und riss sie auf, setzte ein süßes, unschuldiges Lächeln auf, als er erkannte dass Raith es war, der Ihnen die Pizza lieferte.

"Na du, mein kleiner Süßer...", meinte dieser auch schon liebvoll, beugte sich hinunter und hauchte dem Kleineren einen Kuss auf die Haare, grinste dann jedoch breit. "Du hast wohl Besuch, oder?", fragte er dann neugierig, wuschelte Takuya nun zärtlich durchs Haar.

"W-Wie kommst du darauf?", fragte der Violettäugige leicht verwirrt, schaute zu dem Anderen hinauf.

"Naja..." Raith schaute zu den drei Pizzen in seinem Arm. "Ich glaube kaum dass du das Alles allein Essen willst... außer..." Sein Grinsen wurde breiter und er zog seinen Gegenüber schnell in seine Arme, beugte sich zu ihm hinunter und hauchte ihm ein leises "außer du willst mich einladen..." ins Ohr.

Takuya quiekte überrascht auf, hatte damit nicht gerechnet, wehrte sich jedoch auch nicht dagegen. Immerhin war er bei den Anderen der kleine, süße und vor allem unschuldige Junge, wurde deshalb auch sehr gemocht, sogar von den Jungs... und vor allem von Raith.
 

Nach einer Weile stieß der Blauhaarige sich wieder vom dem Kühlschrank ab und suchte sich alles zusammen, was sie nun zum Essen brauchten: Teller, Servietten, Messer und Gabeln, sowie Gläser und eine Flasche Wasser und Cola aus dem Eisschrank.

Dann warf er einen kritischen Blick auf alles und entschied, das er zweimal laufen würde. Er wusste nicht wo sich ein Tablett befand und Takuya wollte er nicht fragen, der schien sich gerade mit dem Pizzaboten zu unterhalten, denn das würde die beiden Stimmen erklären.

So legte er die Servierten und das Besteck auf die Teller, griff sich das Zeug dann und machte sich auf den Weg zurück ins Wohnzimmer. Im Flur blieb er dann stehen als er Ta-chan und den Fremden sah und verbeugte sich gleich mal grüssend.

"Takuya, kannst du mich nachher, falls ich es vergessen sollte, daran erinnern, das ich meinen Vater anrufe? Er wollte mir die Adressen für die Wohnungen durchgeben, damit ich sie in den Ferien noch anschaue. Kaum zu glauben das er unbedingt nach Tokio ziehen will und sich dann noch nicht einmal um ein Dach über dem Kopf gekümmert hat."
 

"I-Ist ok...", meinte Takuya nur und lächelte, während Raith die Augenbrauen hob und den Blauhaarigen feindselig musterte, bevor er ihn böse anfunkelte.

"Wer ist das?", fragte er dann an den Kleineren gewandt und grummelte leicht. Der Schwarzhaarige lachte nur schüchtern. "Nur ein Bekannter, keine Sorge, Raith...", meinte er leise, streichelte dem Anderen sanft über die Wange.

Er wollte ihm jetzt nicht unbedingt auf die Nase binden, dass Akito sein... naja... Ehemann (?) war. Dies sollte sowieso vorerst niemand erfahren - nicht bevor es unbedingt nötig war.

"Na dann...", grummelte der Blonde nur noch mal kurz, wand dann den Blick von dem Blauhaarigen ab und ließ ihn wieder zu dem Kleineren in seinen Armen schweifen. Ein verliebtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er beugte sich noch ein wenig tiefer.

"Was hälst du davon wenn wir morgen vielleicht Essen gehen?", hauchte er ihm zu, grinste breit, berührten sich ihre Lippen ganz leicht und die Hand begann sanft den Rücken Takuyas zu streicheln.

Dieser lief augenblicklich rot an und nuschelte nur leise. "Naja... i-ich weiß nicht genau... immerhin..." Er warf kurz einen Blick über seine Schulter, schaute Akito leicht fragend und leicht flehend an, wollte, dass dieser ihm aus dieser Klemme half. Gleichzeitig jedoch wollte er es sich nicht unbedingt mit Raith verscherzen.

Dieser half ihm nämlich immer, wenn Andere ihm zu nahe kamen, ihm auf die Pelle rückten. Er war der Einzige, der immer nett zu ihm war, ihn als richtigen Mann sah, trotz seines leicht weiblichen Aussehens. Er war einfach immer für ihn da - trotzdem für Takuya nur ein Kamerad, wenn auch sein Bester.
 

Das Lächeln, das sein Gesicht zierte, war nicht echt, aber das wusste dieser Schönling da vor sich ja nicht, der da so unqualiviziert an seinem Engel herum tatschte. Akito musste all seine Beherrschung aufbringen, um dem Pizzaboten nicht die Faust ins Gesicht zu rammen. Für gewöhnlich war er überhaupt nicht gewalttätig, verabscheute sie sogar.

Die Eifersucht nagte an ihm, wie ein Eichhörnchen an Nüssen, als er dieses schleimige Lächeln bei diesem Raith sah und wie er sich zu Takuya hinab beugte.

So wandte er sich ab, brachte die Sachen in das Wohnzimmer und stellte es auf dem Tisch ab, bevor er noch einmal in die Küche zurück kehrte und die Gläser sowie das Trinken holte. Damit machte er sich wieder zurück auf den Weg. "Kommst du dann, Takuya? Unser Essen muss ja nicht unbedingt kalt werden. Sonst hat Raith seinen Weg ganz umsonst zurückgelegt."
 

Raith hob nur kurz eine Augenbraue, grinste dann aber wieder breit. "Gut, dann hol ich dich morgen Abend um sieben ab... bis dann mein Süßer...", hauchte der Blonde, beugte sich hinunter und küsste Takuya einfach, zwinkerte ihm noch mal kurz zu, reichte ihm dann die Pizza und verschwand mit einem leisen "Geht aufs Haus..." aus der Tür.

Takuya jedoch stand wie angewurzelt da. Hatte Raith ihn da etwa gerade geküsst? Augenblicklich lief er rot an, drehte sich dann jedoch auf dem Absatz um, warf Akito einen vernichtenden Blick zu und stolzierte ins Wohnzimmer, warf die Pizzen auf den Tisch und krallte sich die Fernbedienung.

Schnell hatte er einen Kanal gefunden der ihm gefiel [Sat.1 - Schillerstraße], warf dem Älteren abermals einen vernichtenden Blick zu, bevor er sich seine Pizza grapschte und zu essen begann. Zum Glück war die Pizza nicht mehr allzu heiß, sonst hätte er sich bestimmt daran verbrannt, doch dies war ihm nun auch egal.

Er war sauer. Stinksauer. Auf Akito. Wieso hatte dieser ihm nicht geholfen, verdammt? Jetzt musste er mit Raith morgen was Essen gehen, worauf er eigentlich gar keine Lust hatte, auch wenn Raith der Einzige war, den er eigentlich wirklich leiden konnte.
 

Ja bitte, was hätte er den machen sollen? Hätte er Takuya an sich ziehen und ihn küssen sollen? Raith hätte ihn doch gevierteilt, das sah man doch schon an dem Blick mit dem er ihn bedacht hatte.

Der wütende Blick ging ihm durch und durch und er fühlte sich elend. So elend hatte er sich noch nie gefühlt. Bei dem zweiten Blick, sackte er in sich zusammen und schlich sich dann lautlos in Richtung Garten. Er hatte es geschafft und Takuya sauer gemacht. Das hatte er als aller letztes gewollt.

Hunger hatte er keinen mehr. Im Augenblick kam es ihm eher so vor, als würde er nie wieder etwas essen können. Lautlos öffnete er die Türe die zum Garten führte und trat hinaus. Langsam schlenderte er zur Trauerweide und ließ sich darunter nieder. Sie passt zu seiner Stimmung. Er kam sich seid langem mal wieder überflüssig und ungeliebt vor.

Wütend hieb er mit seiner Faust auf die Rinde in seinem Rücken. "Er ist nun einmal nicht schwul, da kann ich nicht einfach vor einem Fremden Besitzansprüche anmelden, wenn doch jeder weiß das Ta-chan auf Frauen steht."
 

Als Akito einfach den Raum verließ durchzog ein Schmerz das Herz des Schwarzhaarigen, hatte er wenigstens eine Entschuldigung oder ähnliches erwartet, wäre sogar damit zufrieden gewesen wenn der Ältere ihn angemotzt oder geschlagen hätte. Aber er hätte wenigsten ETWAS sagen oder tun sollen.

Der Jüngere seufzte schwer, nagte lustlos an seiner Pizza herum, schaute immer wieder auf die Tür, durch welche der Andere verschwunden war, hoffte inständig, dass dieser doch endlich wieder reinkommen würde...

Als dieser jedoch auch nach einer Viertelstunde noch nicht zurückgekehrt war erhob er sich, ging zur Tür, zog sie auf und trat einen Schritt heraus. Als er ihn erblickt seufzte er. "Jetzt komm endlich Essen, sonst ist die Pizza gleich ganz kalt...", rief er ihm zu, drehte sich dann jedoch auch schon sofort wieder um und kehrte ins Haus zurück.

Der einzige Trost den er jetzt noch hatte war seine Lieblingsserie, welche direkt nach Schillerstraße kommen würde. Navy CIS. Der Kleine liebte diese Serie einfach, hatte bis jetzt noch nicht eine einzige Folge verpasst, nahm sogar jede einzelne auf.

Schnell programmierte er den Videorekorder, ging wieder zur Couch, ließ sich sinken und nahm sich ein weiteres Stück Pizza, obwohl er eigentlich gar keinen Hunger mehr hatte. "Frustessen...", seufzte er leise zu sich selbst und zog die Beine zu sich heran, umschlang sie mit einem seiner Arme und stützte den Kopf darauf.
 

Seine Augen waren dunkel vor Selbstvorwürfen und dem Wissen, das sein Engel sauer auf ihn war. Nur gut das Takuya zu weit weg war, um das zu sehen. Sonst hätte bestimmt noch verbal mit spitzen Gegenstand auf ihn eingestochen. Eigentlich hatte er keinen Hunger mehr, hätte das auch dem Jüngeren hinterher rufen wollen, doch er konnte nicht.

Er hatte den Mund schon geöffnet, wusste auch was er sagen wollte, doch kein Wort hatte seine Lippen verlassen. /Toll, es ist mal wieder so weit. Ich hab es mir so zu Herzen genommen, dass ich wieder mal nicht reden kann. Das letzte mal ist das vor drei Jahren passiert, als ich Vaters Klavier kaputt gemacht habe./ Ungewollt rannen Tränen über seine Wangen.

Ein paar Momente saß er noch so da, bevor er sich energisch über die Augen und Wangen wischte und dann aufstand, zurück ins Haus ging. Leise, um den Jüngeren nicht zu stören, trat er in das Wohnzimmer, nahm sich seinen Block und die Stifte vom Tisch und verzog sich in eine Ecke, kauerte sich zusammen, um nicht zu sehr aufzufallen. Vorsichtig bearbeitete er das Bild mit noch ein wenig Farbe. Vorhin war er ja, dank takuyas Aufforderung zum Tanz nicht fertig geworden.
 

Takuya hatte den Anderen beobachtet, als dieser wieder hereingekommen war, hatte ihn mit den Blicken verfolgt, als er sich in die Ecke gesetzt hatte. Er seufzte. Was sollte dass denn jetzt? Der Andere musste endlich mal was essen. Außerdem hatte er nicht umsonst bestellt.

Grummelnd richtete er sich auf, schnappte sich ein Pizzastück und kam einfach zu dem Anderen hinüber, ignorierte, dass er gerade am malen war, sondern nahm ihm einfach die Sachen aus der Hand und legte sie zur Seite. "Nur weil ich sauer bin brauchst du dich jetzt nicht so anzustellen...", sagte er ernst, schaute Akito tadelnd an.

"Hier...", meinte er dann nur, hielt dem Blauhaarigen das Stück Pizza vor die Nase, nahm es dann jedoch kurz wieder weg, drängte sich zwischen die angewinkelten Beine und drückte sich leicht an ihn. Abermals seufzte er. "Es tut mir Leid....", meinte er dann leise, schaute den Älteren entschuldigend an, hatte einen traurigen Gesichtsausdruck.

"I-Ich... ich fühlte mich nur ein wenig im Stich gelassen... und dann hab ich's an dir ausgelassen... obwohl du dafür gar nichts kannst... ich selbst hätte ihn einfach abweisen sollten... nur du musst verstehen..." Er stoppte kurz, senkte den Blick. "Er ist in der Schule der Einzige mit dem ich wirklich reden kann... er beschützt mich vor den anderen, wenn sie mir an die Wäsche wollen oder mich auslachen... ärgern...."

Seine Stimme war nach und nach immer leiser geworden, bis er verstummte.
 

Verwirrt starrte er auf seine nun leeren Hände und blickte dann zu Takuya hoch. Erst war er sauer auf ihn und nun war er besorgt. Der Kleine konnte ja schneller seine Stimmungen ändern als eine Frau. Aber Hunger hatte er trotzdem noch nicht.

Noch immer Stumm - reden würde er für die nächsten Stunden wohl nicht mehr können, zu tief war das Wissen darum das Takuya wegen ihm sauer war, - schüttelte er seinen Kopf und hauchte dem Jüngeren einen Kuss auf die Haare.

Vorsichtig legte er einen Arm um den Schwarzhaarigen und angelte mit der anderen Hand nach seinem Block und einem Stift. Er schlug neues Blatt auf und kritzelte umständlich mehrere Kanji darauf. Er war nun einmal Rechtshänder, mit links konnte er nicht so gut schreiben.

>>Ist okay, Ta-chan.<< Auch wenn es nicht okay war, er wollte dem Jüngeren seine Angst nehmen, etwas falsch gemacht zu haben. >>Wenn du willst, werde ich dich in Zukunft beschützen. Wir sind doch Freunde und für irgendwas muss der Kendo Unterricht und die damit verbundenen extra Trainingsstunden in Karate doch gut sein.<<
 

Erst war der Jüngere leicht verwirrt, schaute den Anderen fragend an, schaute dann jedoch auf den Block und musste grinsen. "Danke...", hauchte er leise, legte die Pizza vorsichtig weg, schlang dann die Arme um den Älteren und drückte sich an ihn.

Im nächsten Moment hatte er auch schon seine Lippen auf denen Akitos gebettet, schloss die Augen und kraulte ihn zärtlich im Nacken. Er hoffte das dies Entschuldigung genug wäre für ihn, wusste nicht, wie er es anders machen sollte, hoffte, dass es dem Anderen gefallen würde.

Sanft schmiegte er sich an ihn, genoss die warmen, weichen Lippen auf den seinen, mochte das Gefühl irgendwie. Er war glücklich, dass Akito ihn beschützen wollte, hatte so etwas noch nie von einem gesagt, beziehungsweise geschrieben bekommen. Selbst Raith hatte es nie so gesagt, hatte es einfach immer getan.

Doch bei dem Blauhaarigen war es für ihn irgendwie was besonderes, wusste er selbst nicht warum, war es einfach so.
 

Langsam schloss er seine Augen und genoss den Kuss. Nur Schnurren würde im Augenblick wohl flach fallen, auch wenn es sich noch so gut anfühlte.

Liebevoll knabberte er an der vollen Unterlippe seines Engels und drang dann vorsichtig in dessen Mund ein, als sich die Lippen einladend öffneten. Er genoss denn Kuss voll aus, vertrieb so den Geschmack dieses Raith auf den einladenden Lippen.

Als er keine Luft mehr bekam, löste er sich behutsam von den Süchtigmachenden Lippen und streichelte sanft mit der einen Hand über den Rücken Takuya's, während er erneut nach dem Stift griff und seine Aufmerksamkeit dem Blatt widmete. Erneut schrieb er ein paar Kanjis auf das Blatt.

>>Fürs erste können wir uns nicht mehr streiten. Ich kann nämlich für die nächsten Stunden nicht reden. Das hatte ich früher schon. Passiert immer, wenn ich mir etwas total zu Herzen nehme. Also wunder dich nicht, wenn ich jetzt nicht schnurre, obwohl sich das himmlisch anfühlt.<<
 

Wohlig seufzte er in den Kuss, genoss die Wärme, welche der Andere ausstrahlte, war es für ihn selbst leicht komisch, hätte er nie gedacht, dass ein anderes männliches Wesen ihn mal so in seinen Bann ziehen würde.

Er rang nach Luft, als sie sich endlich lösten, lächelte sanft, streichelte dem Anderen durchs Haar, verteilte noch kurz ein paar hauchzarte Küsse auf dem Gesicht des Älteren, genoss die warme Haut Akitos, konnte irgendwie kaum genug kriegen davon.

Neugierig beobachtete er den Blauhaarigen, wie dieser wieder nach Block und Stift griff, eine Nachricht für ihn schrieb und sie ihm dann vor die Augen hielt. Interessiert las er sie, wurde im nächsten Moment auch schon leicht rot, wusste nicht, was er genau darauf sagen sollte.

"Z-Zu Herzen nehmen?", fragte er leicht verwirrt, machte seine Herz irgendwie einen kleinen Hüpfer. Hatte er das Ganze nun auch richtig verstanden? "D-Du meinst...", stotterte er leise, kuschelte sich an ihn und bettete seinen Kopf auf dessen Brust. "M-Meinst du damit... dass du mich magst?"
 

Akito genoss diese federleichten Küssen mehr als alles andere. Von ONS bekam er so was nicht.

Sanft wuschelte er mit einer Hand durch die weichen Haare, während seine andere Hand erneut nach dem Stift griff. Noch nie in seinem Leben hatte er es als so lästig empfunden nicht jeden zu können, wie jetzt. Was musste er bei solchen Schocksachen auch nur so empfindlich sein?

<<Ja. Es hat mir weh getan, das du sauer auf mich warst. Ich mein, was hätte ich den bitte machen sollen? Dich an mich ziehen und küssen? Du bist ein Hete und das wissen deine Freunde. Und Raith scheint einer zu sein.>>

Kurz hauchte er einen sanften Kuss auf Takuya's Ohr, bevor er weiter schrieb. <<Das hab ich dir doch vorhin schon mal gestanden. Im Bad, weißt du nicht mehr? Ja, ich mag dich Ta-chan. Mehr als in der kurzen Zeit üblich ist. Ich hab irgendwie das komische Gefühl, als würden wir uns schon Ewigkeiten kennen.>> Dann zuckte er mit seinen Schultern, wusste nicht wie er es besser beschreiben sollte.
 

Takuya lächelte breit, als er merkte, dass es dem Anderen zu gefallen schien, drückte sich dich an ihn heran und seufzte wohlig, streckte sich seinen Berührungen entgegen, konnte kaum genug davon bekommen. Wieso mussten sie auch nur so gut sein?

Neugierig schaute er auf das Blatt, beobachtete die Hand, die die Zeichen auf das Blatt schrieb, beobachtete den eleganten Handschwung, musste leicht grinsen, las dann jedoch in Ruhe den Text, den der Ältere für ihn geschrieben hatte. Er seufzte.

Keuchte dann jedoch kurz auf, als er die Lippen an seinem Ohr spürte, kuschelte sich wieder näher an den Blauhaarigen heran.

Bei den letzten geschriebenen Worten wurde er augenblicklich wieder rot, richtete sich leicht auf und schaute den Älteren durchdringend an.

"Naja... weißt du...", fing er leise an zu stottern, war es ihm doch einfach noch zu peinlich. "In einem Sinne hast du Recht, klar... ich bin Hete... aber... " Er holte tief Luft. "Du bist eine Ausnahme...", brachte er letztendlich heraus.

"Obwohl wir uns seit heute erst kennen habe ich ebenfalls das Gefühl dich schon ewig zu kennen, mag sogar deine Nähe, was mit bis jetzt noch nie bei einem männlichen Wesen passiert ist... außerdem... mag ich deine Küsse... Berührungen..."
 

Fester schloss sich sein Arm um den Körper an seinem, genoss dessen Nähe und Wärme.

Ihm wurde bei den Worten warm ums Herz und ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. <<Das ist schön.>> schrieb er flink die Zeichen und ließ den Stift dann fallen, schlang auch noch seinen zweiten Arm um Takuya, dieses mal um seinen Nacken und drückte ihn noch ein Stück näher an sich.

Er war nicht einer unter vielen, er was wohl etwas besonderes für den Jüngeren. Das hatte - auch wenn es nicht dieses Worte waren - noch keiner zu ihm gesagt.

Sanft hauchte er einen Kuss auf die weichen Lippen und vergrub dann sein Gesicht im Nacken seines Engels, war mit der Welt zufrieden. Eigentlich wollte er zufrieden seufzen, doch nicht einmal was war ihm vergönnt. Nur heiße Luft verließ seinen Mund.
 

Takuya lächelte breit, drückte sich an den Älteren heran, hätte nie im Leben gedacht, dass ihn jemals ein Körper so anmachen würde - und dazu auch noch ein männlicher!!!!

Bei den geschriebenen Worten grinste er breit, genoss die beiden Arme um sich, hatte wieder das Gefühl der Stärker, die ihn umfing, schlag seine Arme nun fest um den Älteren, genoss den kleinen, sanften Kuss, keuchte leicht, als er den warmen Atem an seinem Hals spürte.

Grinsend beugte er sich leicht hinunter, kam nun ebenfalls an den Hals des Blauhaarigen heran, hauchte leichte Küsse darauf, biss kurz hinein, leckte über die gerötete Stelle, bevor er sich schnell eine andere suchte, an dieser zu saugen begann und einen kleinen roten Fleck hinterließ.

Grinsend betrachtete er sein Werk, leckte noch einmal kurz darüber, war irgendwie stolz darauf.
 

Der Blauhaarige schauderte ob des Kusses an seinem Hals. Verdammt. Wie sollte er seinem Engel denn zeigen das es ihm gefiel, wenn er weder reden noch sonstige Geräusche seines Wohlgefallens von sich geben konnte? So ein Scheiß.

Er konnte gar nicht so schnell schauen, da spürte er auch schon das Saugen an seinem Hals. Er musste gar nicht hinsehen um zu wissen, was ihm der Kleine freche da in seinen Armen verpasst hatte. Strafend blickte er ihn an, konnte es aber wegen des Grinsend und des frechen Glitzern in den Violetten Iriden nicht lange böse sein und lächelte Liebevoll.

Kurz hauchte er einen Kuss auf Takuya's Nase und kuschelte sich dann wieder an seinen Mitbewohner. So zufrieden und ausgeglichen war er schon lange nicht mehr gewesen. Dann viel ihm wieder etwas ein.

Er löste einen Arm, griff erneut nach dem Stift und schrieb wieder Kanjis.

<<Du hast noch was gut bei mir, wegen der Sache mit dem Pizzaboten. Du darfst dir was wünschen.>> Er wollte den Namen des Typen nicht in den Mund nehmen.
 

Der Kleinere grinste nur breit, wusste genau, dass es dem Anderen mehr als nur gefallen würde, auch wenn dieser keine Geräusche von sich gab.

Bei dem kleinen Kuss auf seine Nase musste er kichern, küsste den Älteren ebenfalls auf die Nase, biss sogar leicht hinein, stupste sie dann mit seiner eigenen an.

Bei den geschriebenen Worten des Anderen wurde er leicht rot, bettete sein Gesicht auf der Brust des Älteren, sollte dieser nicht sehen wie er glühte, war er knallrot geworden, drückte er im nächsten Moment auch schon seine Hüfte an die Akitos, ließ ihn seine Beule in der Hose spüren.

Wie hätte er es sonst anders ausdrücken sollen? Es sagen? Dies war ihm einfach zu peinlich. "Sag bitte nichts...", meinte er nur leise flehend, drückte sein Gesicht noch mehr an die Brust des Blauhaarigen heran, rieb sich leicht an seiner Hüfte.
 

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Sooo~~~

nun mal ein kleines Wort am Rande von mir ^.^

Ich bin wirklich begeistert dass diese Story anscheinend schon dass Interesse von ein paar Leuten geweckt hat *o*

Ira-chan und ich lieben diese Story wirklich über alles und schreiben täglich mehr als über 20 weitere posts ^^

Deshalb wird es auch sehr schnell vorangehen, zumindest mit dem hochladen vom ersten tag, was den zweiten betrifft, da muss ich erst noch einmal drüber arbeiten und dann aufteilen... das könnte also dann noch ein wenig dauern, vorallem weil Ira-chan und ich jetzt auch noch an zwei Anderen Storys angefangen, welche jedoch auch was mit dieser zutun haben ^^

Die erste geht um die Beiden Väter und die Andere wiederrum geht um einen Freund Akitos -> Ryoma und dessen Onkel *breit grins* aber die werdet ihr noch früh genug kennenlernen ^.^

Zumindest wird Ryoma im nächsten Kappi auftauchen <3

Vllt habt ihr ja auch Interesse an den Anderen beiden Storys ^.~

Ira-chan und ich sind am überlegen ob wir sie nicht auch on stellen, nur sind wir dort leider noch nicht sehr weit, da wir erst vor kurzem angefangen haben!!!

Naja, bis zum nächsten Kappi~~~

*winkz*

dat Chi-chan ^o^

Kapitel 4

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2007-02-19T19:54:16+00:00 19.02.2007 20:54
also ich find die geschichte einfach genial! ich find dein schreibstil echt gut.^^ Aber wann kommt denn endlich das nächste chapter??? ich will icht mehr so lange warten. bitte beeile dich! ^^
Von: abgemeldet
2006-11-23T13:49:46+00:00 23.11.2006 14:49
*.* Bin sonst ziemlich kritisch, aber das hast du super geschrieben!!! Wenn man sich das vorstellt, ist das wie ein Film!!!*///* SUPER!! Kannst du mir den Link zu den Adult-Kapis schicken? Hast du vielleicht einen Account auf Fanfiktion.de?
bis zum nächsten Kapi,
Shuomi
Von:  AngelHB
2006-04-12T00:43:23+00:00 12.04.2006 02:43
Hi!

Wieder mal ein super Kap. Wo bleibt eigentlich der Vater von Takuya. Muss der nicht auch mal nach Hause kommen? Aber egal. Find es echt toll wie sich die beiden verstehen. Bin schon echt gespannt wie es weiter geht. Hoffe das nächste Kap kommt schnell.

LG Angel
Von: abgemeldet
2006-04-11T16:46:46+00:00 11.04.2006 18:46
bravo+klatsch+
das mit dem AIDS is echt übertrieben^^"
aber sehr gut.warum verknallt sich nur immer der beste freund in takuya?das der das nich geschnallt hat*drop*also hätte er an diesem tag bestimmt seinen ersten kuss von einem mann bekommen.

du kannst mir aber auch nicht erzählen das der ne hete is^.^

sehr gut,das mit gackt war irgendwie klar*lol*

gruuss ^^o-chan
Von:  kojikoji
2006-04-10T13:42:15+00:00 10.04.2006 15:42
*g*
wirklich gut
die beiden sind ja voll niedlich auch wenn ich AyaMikage zustimmen muss was das mit dem Aids angeht
aber trotzdem sehr gut

sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^.^
Von:  AngelHB
2006-04-09T22:29:03+00:00 10.04.2006 00:29
Hi!

Find die Story echt cool. Is ma ne geile Idee. Hoffe das sie nicht so schnell zu ende geht. Bin auch schon gespannt wie es weiter geht. Finde die beiden passen echt gut zusammen.

LG Angel
Von: abgemeldet
2006-04-09T16:18:17+00:00 09.04.2006 18:18
Also...deine Geschichte in Ehren...aber übertreibst du nicht etwas? Einen Kondom in den und zu nehmen???
Beim blasen passiert nichts.....man kann dadurch kein Aids kriegen
*smile*
voll süß die story.....obwohl die zwei sich viel zu gut verstehen ^^
immer nur weiter so *g*
Von: abgemeldet
2006-04-09T15:29:25+00:00 09.04.2006 17:29
Hier ist ein kommi von mir zum ertsen Chapter!!!
Also.....echt....das ist sind ziemlich lange Charakterbeschreibungen zu den Hauptpersonen *g*

Also....jetzt erst mal Story los gelesen *anfang*

Das ist ja geil...der süße ist so was wien Goth!!!!
*kreisch* ein Typ mit nem Rock!!!!
*sabber*
Wie süß!!
Diese kindlichen Sticheleien *kicher*
ZUNGENPIERCING?????
Wie geil!!! Ich liebe diese Dinger!!! Bestimmt der Hammer, wenn man jemanden mit so einem Ding küsst *g*

*mich halb Tod lacht*
Diese Regel mit dem Befriedigen ist GEIL!!!! Du bist so gut!!!! Die Story gefällt mir immer mehr!!!! *mich kugel vor lachen*
Holla...das erste Kapitel und schon so was!!!!!!
*bg*

ich hab zwar noch nie selsbt gejagt, aber die vorstellung gefällt mir *lol*
och schade,....der kleine bekommt schiss...*sigh*

oh...ein 17 jähriger der weint...das passt jetzt irgendwie nicht zu der ganzen situatin...aber es ist ja eure story...

Das ist jetzt etwas verwirrend...die stelle wo sich beide gegenseitig entschuldigen....aber was solls^^

Aber eins muss ich wirklich sagen...obwohl die Story total geil ist,...wäre es besser, sie würden sich auch in echt nicht leiden können anstatt nur so zu tun...

*lach*
Puma Jamaica for man benutzt mein Freund auch *kicher*

*sabber*
Verführung pur würd ich ihn auch nennen...leist du mir ihn aus?
*g*


Also....dien stiol ist voll geil..ich hab einige stellen des kapitel komentiert...deshalb ist mein kommi auch so abgehackt..im großen und ganzen ist es einfach nur WAIII!!!! *g*
Von:  kojikoji
2006-04-09T14:56:21+00:00 09.04.2006 16:56
so und hier das versprochene kommi
*noch immer sabbert*
O//////////////////////O
dat war super
Von:  kojikoji
2006-04-08T21:39:39+00:00 08.04.2006 23:39
geilo O////////////O
die geschichte is der hammer
schick mir bitte ne ens wenn das nächste kapi on ist


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