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Der Fall Caitlin: Gefährliche Leidenschaften

Eine Navy CIS-FF [letztes Kap&Epilog lädt]
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Heißes Naschwerk, Kalte Gefahr

~Close every door to me

Hide those I love from me

Children of Israel

I’m never alone~
 

(“Close every door” aus them Musical “Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat”)
 

Gibbs lächelte. Er hätte nie gedacht, dass er eine Frau je so faszinierend finden könnte, dass er sogar eine halbe Stunde damit verbringen konnte, mit ihren Locken zu spielen. Zumindest war ihm das nicht mehr seit seiner ersten Frau passiert.

„Wirst du mir je von ihnen erzählen?“

Sie lagen zusammen auf dem Bett neben Caitlin, die immer noch seelenruhig schlief. Es ging schon auf vier Uhr morgen zu, aber keiner der Beiden verspürte Müdigkeit. Sie hatten die ganze Zeit nur mit Reden und mit harmlosen Streicheleinheiten verbracht, es gab eine schweigende Übereinkunft der Beiden, diese erste unschuldige Phase so gut wie möglich auszukosten. Denn wenn sie erst einmal wieder im Büro waren, hatten sie dazu wohl kaum noch eine Chance, weil sie sich dann bedeckt halten mussten. Im Moment jedoch war das alles wie eine andere Welt.

„Von wem?“

„Von Shannon und Kelly.“

Sie sprach den Namen seiner Frau eher mit einem a aus, und die hebräische Betonung erzeugte die Illusion, dass es eine andere war, von der sie sprach, sodass er nicht sofort auswich. Außerdem hätte das bedeutet, dass er aufhören musste, über ihren Rücken zu streichen und auf das Vergnügen wollte er nun wirklich nicht verzichten.

„Du kennst doch die Akte darüber.“

„Das ist nicht dasselbe, Jethro.“ Ziva schmollte, das konnte er selbst im Halbdunkel erkennen. Gott, er liebte diesen Ausdruck in ihrem Gesicht. „Und das weißt du auch. Es sagt nichts darüber aus, wie sie waren.“

Er seufzte: „Warum willst du dich unbedingt so quälen? Was wäre, wenn ich sagen würde, sie waren beides Engel, bildhübsch und absolut selbstlos. Ganz anders als du.“

Ziva schmollte noch mehr, sie zwickte ihn in den Arm. „Hättest du dir den letzten Teil gespart, wäre ich noch damit klar gekommen.“

„Das kriegst du zurück.“ Jethro begann, sie durchzukitzeln und sie versuchte, ihn sich vom Hals zu halten, indem sie mit dem Kissen nach ihm schlug.

Eine halbe Minute später landeten sie auf dem Boden und die ersten weißen Federn hatten sich in den dunklen Locken der Israeli verfangen.
 

~*+*~

„Sollen wir sie nicht wecken? Oder soll sie noch etwas schlafen? Soll ich Frühstück machen? Und wenn ja, für wie viele?“ Man sah Kate an, dass sie aufgeregt war, weil sie jetzt auch etwas für diese beiden Menschen tun konnte, die sie so sorglos ’Onkel’ und ’Tante’ nannte, und weil es wahrscheinlich das erste mal war, dass sie beim Backen helfen durfte. Wenn ihr Vater auch nur annähernd etwas mit Gibbs gemein hatte, dann war er sicher kein Held am Herd und die Wohnung der Smith’ hatte auch deutlich gezeigt, dass der einzige Zweck, den der Backofen zu erfüllen hatte, ein logistischer war. Er war angefüllt mit Kekspackungen und Fertigwarengebäck gewesen, hatte aber auch dezent nach der letzten Pizza gerochen, die darin aufgewärmt worden war.

Er strich geistesabwesend über das braune Haar und murmelte halblaut: „Gib ihr noch ein paar Minuten. Ich werde sie gleich wecken.“ Das Mädchen rannte strahlend zurück in die Küche. In Wirklichkeit wünschte er sich nichts sehnlicher, als sie nicht wecken zu müssen. Sie lag auf dem Rücken, das Gesicht leicht zur Seite geneigt und ihm zugewandt, die Bettdecke war bis zu ihren Knien herabgerutscht und gab den Blick frei auf zwei schlanke Beine, die zu ihrer kaum verhüllten Hüfte führten. Das T-Shirt, das Ziva sich zum Schlafen übergezogen hatte, reichte gerade bis zu den Oberschenkeln und war durch das Schlafen auf der einen Seite noch hoch bis zur Taille gerutscht. Es offenbarte einen schlichten schwarzen Slip und Jethro fragte sich, wie viele Männer ihr Leben für diesen Anblick geben würden und wie er es nur schaffte, sich zusammenzureißen. Tatsächlich jedoch zog ihr Gesicht den überwiegenden Teil seiner Aufmerksamkeit auf sich. Im Gegensatz zu der Nacht, in der sie in seinem Haus eingeschlafen war, wirken ihre Gesichtszüge nicht zerbrechlich, nicht einmal entspannt. Man konnte es eher als Ausdruck des Verharrens definieren; selbst im Schlaf zeugte ihre ganze Haltung noch von Ernsthaftigkeit und Selbstbewusstsein, das war auch ein Teil ihres natürlichen Charmes, der sie für ihn so begehrenswert machte.

Er nahm die Bettdecke und zog sie weiter nach oben um seine Partnerin zu zu decken, jedoch nicht ohne mit der Hand teilweise ihre Beine zu streifen.

Jeden anderen hätte diese simple Geste das Leben gekostet, denn durch jahrelanges Training war Ziva es ebenso gewöhnt wie er aufzuwachen, ohne dass ein Mantel aus halbem Schlummer und Schläfrigkeit ihre Sinne oder motorischen Fähigkeiten beeinträchtigte; sie hätte dem aufdringlichen Stümper, der sie anzurühren versuchte sofort die Mündung ihrer Waffe ans Gesicht gedrückt – ihre 22.er Beretta, bevorzugte Waffe vom Mossadmitgliedern, verbarg sich auch jetzt unter ihrem Kopfkissen.

Aber sie wusste, um wen es sich handelte, deshalb schlug sie einfach nur die Augen auf und genoss es, in ein bekanntes, liebevolles Gesicht zu sehen.

Musste sie wirklich aufstehen, wo das Bett doch nach ihnen beiden zu rufen schien?
 

Das Aufstehen war eine leidige Notwendigkeit, selbst das Frühstück konnte das nicht so recht wett machen, auch wenn Kate sich alle Mühe gegeben hatte. Und die Stunde des Backwettbewerbes rückte viel zu schnell näher. Auch bei dieser Disziplin stellte sich heraus, dass das Kind eine gewisse Begabung dafür besaß und die nötige Portion Humor um Zivas fahrige Art zu ertragen, die sich auf etwas ungewohntem Boden befand und darüber hinaus noch im Kopf bei der Person war, die sie telefonierend am Frühstückstisch zurück gelassen hatten. Ständig dieses elende Handy, was gab es eigentlich, das Jethro schon so früh am morgen telefonieren musste?

Andererseits sah er so nicht, wie sie sich hier blamierte und der Kuchen sollte gewissermaßen ja auch eine Überraschung sein. Die Vorschriften sahen vor, dass man aus der Kuchenmasse zwei Kuchen machen sollte, einen Kleinen, der als Geschmacksprobe für die Jury abgegeben wurde und das „Hauptwerk“, bei dem auch Optik, Symmetrie und Originalität in die Bewertung mit eingingen. Die Masse für die Flecken hatten sie ausgerollt und mit einem Holzspatel eine Vogelsilhouette gezogen (der überstehende Rand wurde für die Flecken des Verkostungsexemplars benutzt), noch einige Details hinzugefügt, damit es wie ein Adler aussah und auf die Käsequarkmasse gegeben und als Endergebnis eine recht passable Torte bekommen. Am Rand hatte die Deckschicht einige Risse bekommen durch die rasche thermische Ausdehnung aber das war nicht ungewöhnlich. Nachdem der Kuchen fertig war, wurde die Kopfform des „Wappentiers“ noch etwas mit weißem Zuckerguss verziert und Schnabel und Krallen mit gelber Zuckerschrift umrandet – Ziva hatte die Hoffnung, mit einem Weißkopfseeadler, der das Wahrzeichen der Vereinigten Staaten war, den Sinn für Patriotismus in der Jury anzusprechen, außerdem war dieses Tier auch auf den Ausweisen von Bundesagenten geprägt und da Gibbs’ Arbeit den größten Teil seines Lebens ausmachte und sein Team praktisch seine Familie war, war das nur angemessen für seinen Geburtstag, egal, um wie viel Tage sie ihn schon verpasst hatte.

Weniger angemessen war ihrer beider Kleidung. „Wir sehen aus, wie zwei Wühlmäuse, die sich in einer Mühle verlaufen haben,“ bemerkte Ziva, nachdem sie die Kuchen zur Verwahrung abgegeben hatten und stellte mal wieder fest, wie unangenehm Mehl sich auf der Haut anfühlte, halb so unangenehm, wie die Maisstärke in den Einweghandschuhen, die am Tatort verwendet wurden, aber unangenehm genug. Kate war auch ganz besudelt, die Kleidung voller weißer Flecken und ihre brünetten Haare schimmerten kaum noch im Sonnenlicht, dabei puderte man doch nur weiße Perücken. Jetzt verstand Ziva, warum der Schwimmwettbewerb genau im Anschluss war. Sie bedeutete der kleinen Caitlin, im Spielzimmer zu warten, während sie frische, mehlfreie Sachen organisierte. Sie würden dann gleich die Duscheinrichtungen am Pool nutzen können.

Also marschierte die junge Frau schnurstracks zu ihrem Hotelzimmer zurück Sie erwartete das Zimmer leer – wieso sollte Gibbs auch untätig herumsitzen wollen? – aber er war noch da, mit der Brille auf der Nase und dem Laptop auf dem Tisch, starrte er auf den Monitor und sah alles andere als glücklich aus. Selbst Regenwolken wären vor dem Gewittersturm geflüchtet, der hinter seinen Augen aufzog. Synchronisierend dazu spielte der Media Player das Requiem aeternam von Webber, das gerade in das Kyrie überging, zu erkennen am Einsatz von Placido Domingo. Ziva hatte ihn nicht für einen Klassikliebhaber gehalten.

„Fallunterlagen?“, fragte sie beiläufig, Anziehsachen zusammen suchend.

„FBI-Datenbank. Tony hat gerade angerufen und gesagt, Fornell und sein Team mischen sich in den Fall ein. Sie haben Luke fest genommen.“ Das Kyrie endet mit einem lauten Paukenschlag, der Ziva zusammen zucken ließ. Sie war sich nicht ganz sicher, ob das darauffolgende Gewirr an leisen Stimmen ihre kreisenden Gedanken waren oder aus den Lautsprechern stammte.

„Wieso DAS denn?“

„Verdunkelung, steht hier. Die Einzelheiten sind mir nicht ganz klar, Tony wollte am Telefon nicht näher darauf eingehen, aber er sagte, sie wolle Zeit schinden.“

„Geht das gut? Sie hat mir mal erzählt, Fornell wäre nicht gut auf sie zu sprechen. Wenn er merkt, was sie vorhat, dann wird er erst recht...“

„Tobias kommt nicht mit ihr klar, weil sie ihn hasst und keine Gelegenheit auslässt, ihn zu provozieren und wenn sie es durch halblegale Ermittlungsmethoden auslässt.“

„Letzteres klingt sehr nach dir.“

Jethro ignorierte die Spitze, „Ich bezweifle, dass er ihr die Hölle heiß macht, schon allein, weil ihre Mutter dann kein Wort mehr mit ihm wechseln würde, ich habe sie gerade informiert, sie holt sie mit all ihrem Anwalts-Voodoo da raus. Außerdem hat Luke gute Gründe ihn zu verabscheuen und das lässt ihn nicht gerade kalt. Worüber wir uns mehr Sorgen machen müssen, ist dass man uns den Fall entziehen könnte.“ Ein weiterer Paukenschlag, diesmal, um das Dies irae einzuleiten, dass allerdings bei diesem Werk sehr unangenehm klang, daher schaltete Gibbs den Player aus. Dass er nicht näher auf den Zwischenfall einging, der sich zwischen dem FBI-Agenten und der jungen Polizistin in Ausbildung ereignet hatte ließ darauf schließen, dass es etwas persönliches war, das Alecia von sich aus erzählen sollte.

Ziva stopfte den Kleidungsstapel in ihrer Hand in einen Plastikbeutel und diesen wiederum in ihren Rucksack, in dem bereits Handtücher verstaut waren. Dann klappte sie den Deckel des Laptops herunter und zwang ihn, sie anzusehen.

„Ärger dich nicht deswegen. Fornell wird uns sicherlich weiter undercover arbeiten lassen, weil er gar nicht die Zeit hat, eigene Leute einzuschleusen, also übertreib es nicht mit der Schreibtischarbeit. Das ist nicht gut für dich.“

„Du riechst nach Vanillezucker.“

Sie lächelte und nahm ihm die Brille von der Nase, strich mit ihrem Daumen über seine Wange. „Ich weiß. Wenn du mich im Badeanzug sehen willst, ich bin am Pool. Und vergiss nicht, du hast heute Nachmittag noch etwas vor, halb drei an der Bowlingbahn.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Mundwinkel, der Stelle, wo sich immer die kleinen Fältchen bildeten, wenn er lächelte. Falls er denn mal lächelte.

„Ich habe auch jetzt etwas vor.“

Eigentlich wollte sie nicht weiter gehen, aber als er sie näher zu sich zog, die Hände in ihren dunklen Haaren vergrub, da verschwand dieser Vorsatz auch schon wieder. Und ehe sie es sich versah, saß sie auf seinem Schoß, während er ihren Hals liebkoste. Ihre Finger fuhren unter sein Hemd, sie krallte sich regelrecht in seinem Rücken fest und hinterließ dort Striemen, Zeichen ihres Besitztums, ohne ihm dabei weh zu tun.
 

Sein Handy klingelte.

Zivas Stirn sackte auf seine Schulter und sie murmelte etwas, das verdächtig nach „Das glaub ich jetzt nicht...“ klang. Mit einem widerwilligen Knurren rutschte sie von seinem Schoß, während er das Gespräch annahm .

„Was gibt’s Jen?“

Die Romantik war spätestens in dem Moment, in dem der Name der Direktorin fiel, vorübergehend hinüber und um zu vermeiden, dass sie noch einmal dieser Ablenkung erlagen, legte Ziva zum Abschied die Hand auf seine Schulter und ging mit den Rucksack, bevor sein Telefonat beendet war. Hätte er gewusst, dass das vorerst das letzte Mal war, dass er den kalten Eisblock in seinem Magen ignorieren konnte, der von unguten Vorahnungen zeugte, hätte Jethro sie um jeden Preis aufgehalten.

Oder wäre im entscheidenden Augenblick da gewesen.
 

~*+*~

Auch wenn Ziva wusste, dass sie mit dieser Disziplin sich einen entscheidenden Vorteil erschwommen hatte, freuen konnte sie sich nicht. Nicht nach all den Nachfragen, wo denn ihr Mann abgeblieben sei. Genau das würde sie ihn jetzt auch fragen, klitschnass wie sie war. Sie zog das weiße Hemd, das sie von ihm hatte über den schwarzen Badeanzug, denselben, den sie bei ihrem ersten Aufenthalt in D.C. getragen hatte, mit den weißem Saum. Der Hemdsstoff sog sich sofort mit der Restfeuchtigkeit voll, die auch nach dem Abtrocknen noch bestand und bot daher nicht viel Abschirmung gegen die beißende Frische des Windes.

Sie beschleunigte ihre Schritte.

Die Mossadoffizierin hatte auch ehrlich vor gehabt, ihm so schnell wie möglich eine Rüge zu verpassen, wäre sie unterwegs auf dem Flur nicht in eine dunkelrote Lache getreten. Auf dem burgunderfarbenen Teppich hätte es natürlich jede Flüssigkeit sein können, aber der metallische Geruch... sie hob den nackten Fuß an. An ihrer Ferse klebte zweifellos Blut.

Sie hätte sofort Bericht erstatten sollen, aber ihre Wut auf Gibbs mischte sich mit purer Neugier und so machte sie sich auf die Suche nach der Ursache. Und während sie ihre Schritte zählte, dachte sie über mögliche Ursachen nach. Es könnte Theaterblut sein, Eisen(III)-Rhodanid, das roch genauso. Immerhin war es der Eisenanteil im Hämoglobin, der den typischen Blut-Geruch erzeugte, wenn es an der Luft oxidierte. Vielleicht war es Tierblut, den Grundrissen des Komplexes auf der Broschüre konnte man entnehmen, dass es vom Lager bis zur Küche eine weite Strecke war. Das Lager war im Untergeschoss, also fing sie dort an.

Kälte schlug ihr auf den unteren Gängen entgegen. Eine große metallene Tür stand offen, die in einen weiß gekachelten Raum führte. Auf der Schwelle klebte auch Blut, aber feuchteres. Die Temperatur des Kühllagers hatte die Oxidation verlangsamt. Von einer Wand zur gegenüberliegenden zogen sich Querstreben aus Metall, an denen Haken aus demselben Material hingen. Einige waren leer, andere beherbergten ziemlich gewaltige Fleischberge, deren Zukunft es war, als Spanferkel auf dem Grill zu landen. Ziva verzog das Gesicht.

/Also viel Lärm um nichts,/ fügte sie in Gedanken an, bevor etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Waren das Blutspritzer da hinten, am Ende des Raums? Spritzer an sich waren nicht ungewöhnlich, wenn sie das Aussehen der Gerätschaften richtig deutete, war dort eine Schlachtbank, aber die Größe der Flecken an den Fliesen war ungewöhnlich.

Gänsehaut kroch hinauf bis in ihren Nacken, als sie die Füße auf die erbarmungslos kalten Fliesen setzte und auch das eine ganz normale Reaktion ihres Körpers war, bereitete sie sich innerlich auf alles mögliche vor, begradigte ihren Rücken noch mehr. Dabei pickte ihr Bewusstsein aus dem akkuraten Gedächtnis ein sehr passendes Buchzitat.
 

»Was zum Teufel hatten Sie denn geplant?«, fragte Charbonneau.

»Ich hatte nichts geplant. Ich habe rein instinktiv gehandelt.«

»Sie waren unbewaffnet.«

»Ich war bewaffnet mit gerechtem Zorn.«
 

Ziva lachte auf, wie sie es getan hatte, als sie das Buch gelesen hatte. Es war eines der ersten gewesen, dass sie sich in den USA gekauft hatte. Aber die Empörung von Monsieur Charbonneau ließ sie sich fragen, wie Gibbs wohl reagierte, wenn er erfuhr, was sie hier trieb. Und welch ungewöhnlichen Anblick sie jetzt wohl bieten musste, kaum bekleidet, halb durchnässt und barfüßig inmitten von toten Fleischbergen und sie lachte auch noch.

Das Lachen blieb ihr allerdings im Hals stecken, als sie bemerkte, was es mit den Spritzern auf sich hatte.

DAMIT hatte sie nun nicht gerechnet.

Sie hörte, wie die massive Tür hinter ihr zufiel und ein elektronisches Summen, gefolgt von einem Klicken signalisierte, dass sie verschlossen war.

Ziva David saß in einer eisigen Falle.

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Cliffhänger...

Muharrharr *geistesgestörtes Bösewichtlachen erklingen lass*

Es ist nicht sehr nett von mir, aber wenigstens weiß ich so, dass ihr mir treu bleibt, wenn ihr unbedingt wissen wollt, wie es weiter geht.

Das Zitat ist übrigens aus „Lasst Knochen sprechen“ (Deadly Décisions) von Kathy Reichs, gute Autorin und wahrscheinlich auch gute forensische Anthropologin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-01-12T16:57:02+00:00 12.01.2008 17:57
Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Böses Mädchen…wenn ich Kapitel 17 nicht gleich öffnen könnte, weil ich mit dem Nachlesen so hinterher hinke, wäre ich ein kleines bisschen böse^^
Aber mal ehrlich Ziva ist schon ziemlich verrückt sich nach dem Schwimmen nicht umzuziehen und barfuss durch die Kante zu marschieren.
Dein Keks

Von:  PiratengirlRobin
2007-10-21T10:30:21+00:00 21.10.2007 12:30
Ich muss mitzuki_jessy zustimmen, es ist wirklich gemein an so einer Stelle aufzuhören! Grade wenn es so spannend ist...
Naja ansonsten kann ich nur sagen, dass ich immer noch von diesem tollen Fall begeistert bin! Wie lange hast du gebraucht, um dir das alles so genau auszudenken?^^
Die Szenen mit Ziva und Gibbs waren echt süß *__* Ich will mehr davon! xD
Mach weiter so :D

Von:  jozu
2007-10-11T14:44:54+00:00 11.10.2007 16:44
O.o
Hallo!?
Gehts noch?
Eifach so aufzuhören?
Das ist ja eine Fechheit!
(mach ich auch immer, aber jetzt nich relevant)
Ich will, jetzt auf der Stelle wissen, wie es weiter geht!
Los beeil dich und lad das nächste Kapitel hoch, bitttttttteee!
mitzuki_jess


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