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Der Rhythmus von allem

Bitte, ließ doch mal einer diese Story. Q~Q
von

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Flucht unmöglich

Eine Staubwolke rast durch die Straße.

An den Häusern vorbei, bleibt kein Laub mehr still.

Der Staub wirbelte vor einem bestimmten Haus oder besser einer Villa, ganz besonders auf und verirrte sich schließlich auf dem Grundstück wo eine junge Dame mit einem ihrer Begleiter grade ein paar Übungen ausprobierte, doch dieser kam mit der Staubwolke zu fall.

“Es ist schrecklich, so schrecklich, unglaublich, FÜRCHTERLICH!”, quasselt das aufgebrachte Mädchen, welches noch eben eine Staubwolke hinter sich hatte während sie ihren Kameraden durchschüttelt, das dieser nicht mehr weiß wo oben und untern ist. Damit hätte sich das Training für Dranzer erledigt.
 

“Bitte? Sag das noch mal!”, ein geschockter Ray kam seinem Bitbeast gegenüber über den Tisch.

Unglaubwürdig schaut er das trübselige etwas vor sich an, doch diese konnte nur nicken.

“Die WM können wir somit wirklich vergessen”, begutachtete Tyson die soeben berichteten Ereignisse, denen Driger begegnet war.

Sie erzählte ihnen von dem Rücktritt Mr Dickensons und von dem Neune Chef, der die BBA grundlegend verändern will und daher zu aller erst die WM auf ungewisse Zeit verlegt.

Innerlich sprang Ray vor Freude in die Luft, dass er nun zurück nach China konnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Er dachte gar nicht über die Sache nach, tat aber in der Gegenwart der anderen so, damit er nicht unhöflich erschien.

Innerhalb der letzten Woche ist der Brief bestimmt schon bei ihnen angekommen, dachte er sich zufrieden und freute sich nur noch mehr.

Sera jedoch schien ihrem Blick und ihrer Haltung nach, kurz vor der Verzweiflung.

Sie saß auf dem Boden mit dem Rücken zur Lehne und angezogenen Beinen.

Ihr Gesicht vergrub sie darin, doch dies schien außer Ray erst mal keiner zu bemerken.

“Dann sollten wir uns erst mal um ein paar Rückflugtickets kümmern”, meint Kai mit einer kalten Stimme, die so manches aussagte.

“Für uns nicht”, mit diesen Worten erlangt Angel seine Aufmerksamkeit, “Ich meine... Ich weiß nicht... Ich fühl mich hier halt wohler und meine Elter wollten sowieso hierher ziehen.”

Für dienen Kommentar sprang ihr nun jemand an den Hals.

Dieser jemand war aber weder ein Bitbeast noch männlich.

“Danke Angel...”, schluchzte Sera, die nun wirklich Wasserfälle heulen konnte, wenn sie abschied nehmen muss.

Tyson und Hilary sahen sich an und schmunzelten.

“Können wir nicht auch hier bleiben?”, tastete Hilary vorsichtig ins Thema vor.

“Das hier ist ja schließlich schon fast unser zweites zu Hause”, grinste Tyson.

Vielleicht lang dies ja auch daran, dass sie von ihrem eigentliche zu Hause nur wenige Meter entfernt waren.

Kai hatte nichts dagegen und Sera sowieso nicht. Bei ihr standen immer sämtliche Türen offen - gut, nicht alle.
 

Was Ray jedoch anging, war das Ticket schnell gesichert.

Nun standen Driger, Dranzer, Kai und Sera Ray am Flughafen gegenüber um ihn zu verabschieden.

“Ich werd dich vermissen!”, das was nun wohl der letzte Anschlag seines Bitbeasts auf ihn und er trug es mit Fassung.

Nie wieder wollte er hierhin zurückkehren. Nicht solang er alleine hier erscheinen musste.

Nach Drigers Angriff, war Dranzer dafür bereit, ihn von Driger zu befreien. Schließlich war er selber es ja gewohnt.

“Vielleicht sehn wir uns ja bald wieder. Bye!”, verabschiedet sich dieser und nimmt Driger Huckepack, damit sie nicht zurückstürmt und den Piloten noch in seine

Einzelteile zerlegt.

“Ich wünsch dir nen guten Flug und las was von die hören”, meint Kai freundschaftlich und hielt ihm die Hand hin.

Ray klatschte ein: “Klar doch. Kannst ja selber mal zu Besuch kommen.”

Darauf grinste Kai nur.

“Ich werd mir das Angebot durch den Kopf gehen lassen”, meint Kai trocken.

Sera stand nun als einzige noch da wie angewurzelt.

Doch kaum wendeten sich die Blicke zu ihr, konnte sie nicht anders und musste Ray auch mal knuddeln, wie Driger es zuvor tat, doch bei ihr war das natürlich etwas ganz anderes.

Schließlich ließ sie ihn wieder los und wischte sich einmal kurz mit dem Ärmel über die Augen.

“Schön, dass du da warst”, meinte sie lächelnd, “Grüß die Anderen und erzähl ihnen nicht zu viele Dummheiten.”

“Auch nicht das, als du die Treppe abgesegelt bist?”, sprach Ray keck und gelassen.

“He!”, protestiert sie, doch sah auf einmal so aus, als würde ihr etwas einfallen und begann damit ihre Taschen zu durchsuchen, “Ich hab es doch nicht etwa.... Oh bitte - lass es.... Ja!”

Sie zog eine dunkele Murmel aus ihrer Hosentasche, doch durch diese war ein Faden befestigt. Es dauerte nicht lange, da hatte sie auch die anderen beiden Kugeln, an den Enden des Fadens draußen.

“Ich bin mir sicher, es wird dir Glück bringen”, sprach sie, während sie Ray die drei aufgereihten Kugeln übergab, “sie werden dich beschützen, wenn du in Gefahr gerätst.”

Ray sah die Kugeln verblüfft an. Er konnte einen Blitz in jeder einzelnen erkennen, der sich jedoch andauernd zu verändern schien.

Schließlich sah er zu dem kleineren Mädchen, das den Kopf hängen ließ. Ein Lächeln spiele sich in sein Gesicht und er wuschelte ihr das grau-blaue Haare kraus.

“Ray! Du Idiot!”; schimpfte sie dem Flüchtenden hinterher, der sich noch ein letztes mal umdrehte.

“Ich werde gut drauf aufpassen!”, rief er zurück und war dann verschwunden.
 

Sera schaut noch eine weile durch das große Fenster zum Flugplatz.

“Ich habe ein ungutes Gefühl…”, sagt sie sich selbst, was doch eigentlich nichts bringt.

Vielleicht war es aber auch einfach ihre Wut darauf, dass sie es nicht schaffen konnte mit Ray Freundschaft zu schließen.

Sie konnte nach einigen Tagen seine täglichen Worte ihr gegenüber an den Fingern abzählen. Selbst als sie im Freibad angemacht wurde kam von jedem ein Kommentar, außer natürlich von ihm.

Eine Maschine betrachtete sie besonders auffällig denn es waren chinesische Schriftzeichen, die diese zieren.

Schließlich aber dreht sie sich auf dem Absatz um und sitzt wenig später bei den anderen im Auto.

“Ich hab ihm die Gewitterperlen mitgegeben”, war ihre erste Aussage.

“Du hast was?!?!”, rufen Dirger und Dranzer im Chor aus und schauen sie entgeistert an.

Grade wollte sich Kai äußern, da versetzte ein Ohrenbetäubender Knall alles in aufruhe.

Augenblicklich sprang Sera aus dem Auto und rennt zum nächstgelegenem Gitter des Flugplatzes.

“Das Flugzeug ist in die Luft geflogen!”, meint Kai geschockt, der wie auch die anderen Beiden seiner Schwester hinterher gelaufen ist.

“Da eben nicht! Es war-”, Sera kam nicht dazu ihren Satz zu ende zu sprechen, denn sie wurde dadurch überrascht, dass Dranzer sich die Mitze geschnappt hat und über den Zaun geflogen ist.

Driger lässt er auf der anderen Seite runter, damit auch sie ihre volle Macht entfalten kann.

“Das war kein Zufall”, erläutert er den beiden, “Sieht zu, dass ihr euch in Sicherheit bringt!”

Doch schon schoss ein Energiestrahl herab, doch er wurde geblockt.

Nicht von Dranzer.

Nicht von Driger, wie sie da steht.

“Ray, bring die Leute raus!”

Tatsächlich stand da ein weiterer Junge, der wahrscheinlich zur Gruppe BitBeast gehört und hielt eine Schutzschild aufrecht während Ray und ein paar andere die Insaßen ins Gebäude schicken.
 

Sobald alles geräumt war gibt Ray bescheit.

“Komm jetzt!”

“Länger hätte ich das auch nicht ausgehalten…”, murmelte der Junge grinsend und verdrückte sich.

Schließlich ging das eben noch demolierte Flugzeug komplett zu Grunde.

Durch die Wolken sah man zwei rot aufglühende Augen und ein dunkles Grollen war zu hören. Ein Schatten zeugte davon, dass sich über den Wolken etwas befindet.

Die vier beteiligten stehen da und bemerken wie das, was sie da angegriffen hat langsam am Horizont verschwindet.

“Was war das?”, will Ray nun wissen und ließ wie alle anderen seine Blick weiter hinter ihm her wandern.

“Was auch immer, es ist weg”, gab das fremde BitBeast zur Antwort und hatte wenig später Driger am Hals.

“Du hast mir so gefehlt…”, flennt sie und hält ihn fest in den Armen.

“Ich hab dich auch vermisst”, spricht er daraufhin, “Schwesterchen.”



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